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Ministerin Gebauer: Grundkenntnisse in Wirtschaft und Informatik sind unverzichtbar

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12.03.2020 Seite 1 von 3

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Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen

Presseinformation - 178/03/2020

Ministerin Gebauer: Grundkenntnisse in Wirt- schaft und Informatik sind unverzichtbar

Einführung der Fächer Wirtschaft und Informatik an allen Schulformen

Das Ministerium für Schule und Bildung teilt mit:

Die Einführung der Fächer Wirtschaft und Informatik an allen weiterfüh- renden Schulformen nimmt Gestalt an. Nach Abschluss der Verbände- beteiligung hat das Landeskabinett die Verordnung zur Einführung der neuen Fächer und die erforderliche Änderung der Ausbildungs- und Prü- fungsordnung Sekundarstufe I gebilligt. Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer erklärte: „Wir wollen alle Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf die Zukunft vorbereiten. Dazu gehört, dass wir ihnen Grundkenntnisse in Wirtschaft und Informatik vermitteln. Sie sind ein un- verzichtbarer Bestandteil der Allgemeinbildung.“

Nach der Billigung durch das Kabinett erfolgt nun die Übersendung an den Ausschuss für Schule und Bildung des nordrhein-westfälischen Landtags, dessen Zustimmung abschließend für die vorgenannten Än- derungen erforderlich ist.

An den Gymnasien ist das neue Schulfach Wirtschaft-Politik bereits mit Beginn des Schuljahres 2019/20 im Zuge der Umstellung auf G9 einge- führt worden. An allen anderen Schulformen der Sekundarstufe I erfolgt die Einführung mit Beginn des Schuljahres 2020/21. Das neue Fach soll unter anderem Kenntnisse der Wirtschaftsordnung ebenso wie Aspekte der Verbraucherbildung vermitteln.

In der Hauptschule wird der Lernbereich „Arbeitslehre“ zum Lernbereich

„Wirtschaft und Arbeitswelt“ weiterentwickelt. Der Stundenumfang des Fachs Wirtschaft wird um zwei Wochenstunden auf mindestens sechs Wochenstunden erhöht.

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In der Realschule wird Wirtschaft neben Geschichte, Erdkunde und Poli- tik das vierte Schulfach im Lernbereich Gesellschaftslehre. Der Stun- denumfang dieses Lernbereichs wird dazu um drei auf 24 Wochenstun- den erhöht. Das Fach Wirtschaft wird mit mindestens fünf Wochenstun- den unterrichtet. Wirtschaft und Politik können auch als Fach Wirtschaft- Politik mit zehn Wochenstunden unterrichtet werden.

In der Gesamtschule und der Sekundarschule wird das neue Fach Wirt- schaft-Politik dem Lernbereich Gesellschaftslehre zugeordnet. Der Stun- denumfang dieses Lernbereichs wird dazu um drei auf 21 Wochenstun- den erhöht. Das Fach Wirtschaft-Politik muss mit mindestens neun Wo- chenstunden unterrichtet werden.

Schul- und Bildungsministerin Gebauer betonte, dass die Einführung des Schulfachs Wirtschaft nicht zu Lasten anderer Fächer oder Lernbe- reiche erfolge, sondern unter gezieltem Rückgriff auf Ergänzungsstun- den: „Die Fächer Geschichte und Politik werden nicht geschwächt. Die Stärkung der ökonomischen Bildung dient der Vorbereitung der Schüle- rinnen und Schüler auf eine selbstbestimmte Lebensgestaltung und ei- nen erfolgreichen Berufseinstieg.“

Eine weitere Änderung der Ausbildungs- und Prüfungsordnung Sekun- darstufe I betrifft das Schulfach Informatik. Ab dem Schuljahr 2021/2022 wird es an allen weiterführenden Schulformen in Klasse 5 und 6 ver- pflichtend eingeführt. Schul- und Bildungsministerin Gebauer betonte, dass es das Ziel der Landesregierung sei, den Informatikunterricht in al- len Schulformen zu stärken: „Damit alle Schülerinnen und Schüler best- möglich auf die Anforderungen einer zunehmend von Informatiksyste- men geprägten Lebens- und Arbeitswelt vorbereitet werden, müssen wir ihnen auch ein Verständnis der zugrundeliegenden informatischen Kon- zepte vermitteln. Deshalb sollen alle Kinder auch Grundkenntnisse im Programmieren erlernen.“

Der Informatikunterricht wird in Klasse 5 und 6 im Umfang von insge- samt zwei Jahreswochenstunden erteilt. Dafür werden in jeder Schul- form zwei Stunden aus dem Kontingent der Ergänzungsstunden ge- nutzt.

Die Lehrpläne für die neuen Fächer werden rechtzeitig zum Schuljahr 2020/21 (Wirtschaft) und 2021/22 (Informatik) vorliegen.

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Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Schule und Bildung, Telefon 0211 5867-3505.

Dieser Pressetext ist auch über das Internet verfügbar unter der Internet- Adresse der Landesregierung www.land.nrw

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