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NEUBAU „SPORTHALLE NELLINGEN“

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Academic year: 2022

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(1)Modellbild 1050. 5.

(2) 200545. STADT OSTFILDERN - VERHANDLUNGSVERFAHREN. NEUBAU „SPORTHALLE NELLINGEN“. 35. 5. FIN N. BA. HN. STADION. 35. KATZ ENBA. CH. 4. 353.60. 353.60. 35 7. Schwarzplan M 1:2000. SPIELPLATZ. A. B. 35 6. 35 3. SE. 35 5. ZISTERNE BESTAND. 35. ST RA S. 351.17. 351.50. TENNISANLAGE. 35 2 ANDIENUNG KÜCHE. AC H. 4. 354.50. 354.50. BESUCHER SPORTLER. RIN NE B. 354.65. Tennishütte. 35 2. 350.00. Ve. Lüftungsgerät. 3. 351.50. Lüftungsgerät. 35 3. 35. 354.30. eim. sh. in re. 351.00. N TV C. C. FL LL HR E T E FS ERW U A EU F. r Pa us. a kh. AN DE. 35. 350.0. 349.90. R. 2. 349.40. 35 1. HE ÄC. 350. AD. AK. 349.80. EM. 9 349.00 34. 349.60. IE. 8. 34. 34. 7. NEUER VERLAUF FINNBAHN. 350.35. B 350.15 349.70. Sporthalle. ch eA ka e. mi. de. AN. HAUPTZUGANG BESUCHER. 349.00. nis. Zuwegung Sportler / Besucher. ch. R. DE. A AK. 351.00. 34 9349.55. Te. IE. 351.90. 350.80. A. M DE. SPORTLER SCHÜLER. 348.50. ANLAGENSEE. 9. 34. 8. SCHULHOF. 9. 34. r-S. tne. äs. K h-. ic Er u ch le. Zuwegung Andienung / Rettung. ER KI. TNS. 34. Sp. RC. or th. all. e. SE. AS. TR -S. ER. HN. Lageplan M 1:500. 8. + 9.70 + 8.50 Gymnastikraum / Multifunktionsraum. THEKE. GARDEROBE. KASSE. Zuschauerbereich + 3.65. Geräteraum. Stadion. Finnenbahn neuer Verlauf. Schnitt AA M 1:200. Terrassenbereich. Sporthalle. Haustechnik. Neubau Sporthalle. ± 0.00 = 351.00 ü. NN.. Vorplatz mit Grünanlage. 352. Schulkomplex. 351. 347. 350. E LL TE IE" ES M LT DE HA KA N A AH HE TB ISC AD HN ST EC "T. 350. 34.

(3) 200545 Lüftungsgerät. Oberlicht. Lüftungsgerät. Oberlicht. Dachaufsicht PV-Module und Dachbegrünung. Ansicht Ost M 1:200. STÄDTEBAULICHE EINFÜGUNG Der Baukörper der neuen Sporthalle erstreckt sich mit seiner Längsseite genähert in Nord-Südrichtung zwischen dem bestehendem Vereinsheim und den Tennisanlagen. Die Süd- Ostseite der Halle mit dem Hauptzugang sowie dem Sportlerzugang orientieren sich zum Schulzentrum und dessen vorgelagerten Wasserfläche. Das gegenüber den bestehenden Außenanlagen leicht erhöhte Hallenvorfeld wird über eine barrierefreie Rampe von Süden sowie einer großzügigen Freitreppe von Osten mit dem bestehenden Wegenetz verknüpft. Die Ausrichtung der Halle sowie der neuen Außenanlagen trägt den vorherrschenden Besucherströmen Rechnung und stützt gleichzeitig den Campusgedanken mit den umliegenden Bildungs- und Sporteinrichtungen. Zum Stadion hin werden durch die gewählte Anordnung des Baukörpers die Außenanlagen gefasst wodurch einen geschützten Außenbereich für Veranstaltungen sowie Platz für die erforderliche Andienung der Halle entstehen. ERSCHLIESSUNG Die Haupterschließung zur neuen Sporthalle erfolgt fussläufig oder mit dem Rad aus östlicher Richtung vom nahegelegenen Nellinger Stadtzentrum oder von der Stadtbahnhaltestelle „Technische Akademie“. Über die bestehende Wegeverbindung westlich des Schulzentrums werden die Besucher wie selbstverständlich in Richtung der neuen Halle und über die Freitreppe zu deren Eingängen geführt. Eine Kurzanbindung der Tennisanlagen und der Seenordseite wird zusätzlich angeboten. Die bestehenden fußläufigen Zugänge zum Stadion bleiben erhalten. Nutzer des Parkhauses südlich der neuen Halle gelangen über eine barrierefreie Rampe entlang der Süd-Ostseite der Halle zum den Zugängen für Sportler und Besucher.. Ansicht Süd M 1:200. Eine mögliche Erschließung für Rettungs- und Anlieferungsfahrzeuge erfolgt über die Straße „An der Akademie“. Über die Rampe entlang der Süd- Ostseite können diese direkt zum Sportlereingang auf der Ebene E0 oder über eine neue Wegeverbindung zwischen Vereinsheim und der neuen Halle auf die Westseite der Halle zur Ebene E 1 gelangen. FUNKTIONSBEREICHE AUSSENANLAGEN • Hauptzugang mit Vorplatz und zugeordneter Grünanlage: dieser Bereich wird barrierefrei erschlossen und durch eine große Freitreppenanlage sowie mit Sitzelementen ausgestattet angemessen repräsentativ gestaltet.. 353.60. • Terrassenbereich zum Stadion: dieser Bereich dient als geschützter Außenbereich bei Veranstaltungen und gleichzeitig der Ver- und Entsorgung der Küche. Seine Dimensionierung orientiert in seiner Größe an Lieferfahrzeugen und bietet diesen ausreichend Platz zum Wenden.. 353.60. A. • Randbereich Stadion: die Außenanlagen des südwestlichen Stadionrandes werden an die neu geschaffene Topografie angepasst und die bestehende Spielplatzanlage verlegt.. B. 351.17. 351.50 354.50. • Finnbahn: Diese erhält eine neue Wegeführung durch die Grünanlagen auf der Ostseite unter Mitbenutzung neuer und bestehender Wegeführungen.. 35. 3. ca. 7 %. 354.50. Asphaltbelag. Betonökopflasterbelag befahrbar. ZISTERNE BESTAND. QUALITÄTEN UND BAULICHE MASSNAHMEN IN DEN AUSSENANLAGEN. Betonmauerscheiben H 130. 35. 2. Erschließungswege mit Lieferverkehr sind mit ausreichend dimensioniertem Asphaltbelag geplant. • Platzfläche auf der Hauptzugangsseite: Belagsfläche überwiegend mit Betonpflaster, Teilebereich wie Fahrradstellplätze und Teilflächen der Landschaftstreppe sind mit wassergebundenem Belag geplant.. ERDREICH. 354.30. 354.65. 351.50. 0.18 Technik HLS. ca. 7 %. • Freifläche auf Westseite Richtung Stadion: Der Belag ist mit wasserdurchlässigem Betonökopflaster vorgesehen um der Versiegelung entgegen zu wirken. • Stützwände: Diese ist als einfache Sichtbetonwand geplant mit ausreichender Höhe zur Absturzsicherung. 0.2 Geräteraum. UV3. AUSGANG Rettungsweg Gymnastikraum. • Einfassungen Treppen: Alle Einfassungen sind mit Granitkantensteinen geplant. Für die Stufenanlagen werden Betonblockstufen mit Granitvorsatz geplant.. 22 Stg. x 166 / 30. 0.1 Sporthalle. AUSGANG Rettungsweg. • Sitzelemente: Diese sind als Betonfertigteilelemente, versehen mit Holzsitzauflagen geplant.. 0.15 Dopingkontrolle / Besprechungsraum. 0.14 Regie / Sanitätsraum. 0.6 Umkleide 1. Oberlicht. Oberlicht. 350.00. 0.10 0.8 WC 1 Duschen 1. Oberlicht. 351.00. 0.10 0.8 WC 2 Duschen 2. 0.6 Umkleide 2. • Beleuchtung: Alle Außenleuchten entsprechen der Produktvorgabe der Auslobung.. 0.7 Umkleide 5. 0.11 WC 5. • Grünflächen: Es werden Laubhochstämme und als Unterpflanzung Grünflächen Wiesenmischungen vorgesehen. Auf pflegeintensive Heckenpflanzungen wird verzichtet.. 0.9 Duschen 5. C. . ca. 0 4,. 0.9 Duschen 6. %. C. 0.11 WC 6. 0.7 Umkleide 6. Lüftungsgerät. 35. 1. Oberlicht. HE C Ä. UV EG2. 766 Sitzplätze. 0.10 0.8 WC 4 Duschen 4. 0.6 Umkleide 4. L LF R L TE WEH S F R AU EUE F. 0.18 HLS. 0.17 WC H. 1.10 Putzmittellager. Asphaltbelag. 22 Stg. x. 166 /. 0.17 0.18 HA / WC D UV1. 0.18 IT / EDV. 0.18 SiBe. 0.16 Putzraum. 0.12 Lehrer 2. 0.13 Sanitärbereich 2. 0.13 0.12 Sanitär- Lehrer 1 bereich 1. 0.20 Sportlereingang E0 FFB = ±0.00 = 351.00. 30. 0.18 UV2 0.18 BMA / SAA. 351.90. 22 Stg. x 166 / 30. 20. 350.0 349.90. Ebene 1 Sitzplätze - Tribüne ausgefahren. 349.80. 349.00. 3. 49 349.60. 3. Ziel ist es, ein kompaktes Gebäude zu schaffen, welches sich durch eine funktionale Grundrissgliederung, einer reduzierten, ökonomische Materialwahl sowie einer dem Ort und der Nutzung angepassten, klaren und ruhigen Architektursprache auszeichnet. Geprägt wird das äußere Erscheinungsbild der neuen Sporthalle durch den spannungsvollen Kontrast zwischen einer unbehandelten, sägerauen, hinterlüfteten Holzfassade in den Sockelbereichen sowie einer transluzenten, weißen Polycarbonatfassade die sich im Obergeschoss im Bereich der Zuschauertribüne über die südliche Stirnseite hin bis zum Gymnastikraum zieht. In beide Fassaden eingelagerte großzügig verglaste Fassadenflächen sorgen für eine gute Belichtung der Verkehrsflächen im Sockelgeschosses E0 sowie gezielte Ausblicke in die Umgebung aus den Zuschauerbereichen in der Ebene E1. Durch die Kontraste und unterschiedlichen Transparenzen der Fassadenmaterialien gelingt es dem Gebäude je nach Tageszeit seine Erscheinung zu verändern und bietet ebenso die Möglichkeit dem Gebäude durch (farbige) Lichtinstallationen ein hohes Maß an Identität und Wiedererkennungswert zu verleihen.. 30 FAHRRADBÜGEL. ca. 2,3%. Granitkante nstein Format B6. ZUGANG Sportler/Schüler barrierefrei 351.00. Betonsitze lement mit Holzsit zauflage. NEUER VERLAUF FINNBAHN. 7. 34. Die neue Dreifeldsporthalle mit einem Zuschauerbereich für 950 Zuschauer und einem Multifunktionsraum wird sowohl für den Schul- als auch den Vereinssport genutzt. Sie soll das neue Aushängeschild der Handballerinnen des TV Nellingen werden.. AUSGANG Rettungsweg. 350 48. ARCHITEKTONISCHE ZIELSETZUNG. Betonplattenbelag befahrbar nicht sickerfähig. A. Betonpflas te. r. 350.80. Rinne DN 1 5. 350.35. A Be sph ni sta altb ch n e t s d lag ick er fä hi g. B. Granitkante nstein h = 60cm. Betonsitze lement mit Holzsit zauflage. Betonblock stufen mit Granitv orsatz 15/40/x. eg v. 220. W. 190. ca. 2,0 %. UV EG3. ca. 3,0 %. 116. 350.15. wassergebundene Decke. 349.70. 34. ca. 3,0 %. 220. 349.40. Be nic lag ht As sic ph ke alt rfä hig. Oberlicht. 0.10 0.8 WC 3 Duschen 3. t. Oberlicht. 0.6 Umkleide 3. AUSGANG Rettungsweg. erl eg. UV EG1 + Küche Oberlicht. 9349.55 349.00 349.10. Grundriss Ebene 0 M 1:200. Lüftungsgerät. UV EG1 + Küche Oberlicht. Oberlicht. Oberlicht. Oberlicht. + 9.70 + 7.80 THEKE. Stehplätze. UV EG2. GARDEROBE. KASSE. Zuschauerbereich + 3.65. Küche. UV EG3. Geräteraum. Stadion. Ebene 1 Ausblicke. Schnitt BB M 1:200. Terrassenbereich. Sporthalle. Umkleide. Neubau Sporthalle. Flur. ± 0.00 = 351.00 ü. NN.. Vorplatz mit Grünanlage.

(4) 200545 T30 RS UV3. TDS / SS. TDS / SS Oberlicht. Oberlicht. T30 RS. Oberlicht. T30 RS. T30 RS. T30 RS. T30 RS T30 RS. TDS / SS. T30. T30 RS. T30 RS T30 RS. Auslösung Rauchabzug. T30 RS. T30 RS T30 RS BMZ in F30-Schrank. Wand feuerhemend (F30) Wand feuerbeständig (F90). Ebene 0 Brandschutz. Ansicht West M 1:200. TDS / SS. TDS / SS. TDS Lüftungsgerät. UV EG1 + Küche. TDS / SS. Oberlicht. TDS / SS. TDS. Oberlicht. TDS / SS TDS / SS. Oberlicht. Rauchschürze h ≥ 0,5 m. Oberlicht. Rauchabzug 1% bezogen auf die gesamte Hallenfläche einschließlich Tribüne. UV EG2. Auslösung Rauchabzug. UV EG3. Wand feuerhemend (F30) Wand feuerbeständig (F90). Ebene 1 Brandschutz. Ansicht Nord M 1:200. GEBÄUDEKONZEPTION / GRUNDRISS Der Hauptzugang der Sporthalle liegt gut sichtbar am nordöstlichen Gebäudeeck. Eine großzügige Freitreppe leitet den Besucher vom Gebäudevorplatz unter den überdachten Eingangsbereich hinein in das Foyer auf Ebene 1. Vom Foyer aus ergibt sich dem Besucher durch die klare Grundrissaufteilung sofort ein Überblick über sämtliche Funktionen. Entlang der Ostseite der Halle lagert sich die Zuschauertribüne mit 290 Sitzplätzen an das Spielfeld an. Im Bedarfsfall kann durch eine Teleskoptribüne die Anzahl auf ca. 766 Sitzplätze erhöht werden. Zusätzlich werden noch 200 Stehplätze hinter der Tribüne sowie auf dem Gang gegenüber und entlang der Querseite des Foyers angeboten. An das Foyer angrenzend befindet sich auf der Westseite der Küchenbereich sowie daran direkt angebunden der zweiteilbare Multifunktionsraum. Großzügige Verglasungen zur Spothalle hin sowie in Richtung Westen ermöglichen ungestörten Blickkontakt auf das Sportfeld und Ausblicke in Richtung Stadion. Hierdurch werden optimale Voraussetzungen für die Nutzung des Multifunktionsraumes als VIP-Bereich geschaffen. Dem Foyer direkt angeordnet sind neben dem Hausmeisterraum, auch die Garderobe, die Sanitäranlagen und gut sichtbar die beiden Ausgabetheken 1 und 2. Ausgabetheke 1 befindet sich an der Westseite des Gebäudes mit dem anschließendem Küchenbereich, Ausgabetheke 2 liegt mittig am Foyer. Der Hausmeisterraum bietet durch seine Lage am Eingangsbereich bei Bedarf die Möglichkeit einer Außen- als auch Innenkasse. Die Garderobe ist als Umlauf konzipiert, um vor und nach Veranstaltungen einen schnellen und unkomplizierten Ablauf zu gewährleisten.. 353.60 353.60. A. B 354.50. 35. 3. ca. 7 %. 35. 2 ANDIENUNG Küche. 1.11 Müllraum 0.3 Gymnastik- / Multifunktionsraum. 0.5 Lager Oberlicht. 1.6 Rückgabe / Spülbereich. 1.6 Anlieferung 1.4 Zuschauer-WC H. 1.6 Theke 1. 1.6 Serviceflur. Oberlicht. 350.00. 1.9 Putzraum. Oberlicht. 351.00. 1.5 WC / Wickelraum 1.2 Garderobe Schliessfächer. Öffnung inkl. Barbord und Rolladen. 1.6 Theke 2. C. . ca. 0 4,. %. Schliessfächer. 1.8 Kasse / Hausmeister. 35. 1. L LF R L TE WEH S F R AU EUE F. 22 Stg. x 166 / 30. 1.7 Hallensprecher / Spielerbeobachter 22 Stg. x 166 / 30. 30 FAHRRADBÜGEL. im Lichten 1,80 m. A. 350.35. A Be sph ni sta altb ch n e t s d lag ick er fä hi g. B. 350.15. Be nic lag ht As sic ph ke alt rfä hig. 350.80. Rinne DN 1 5. Betonblock stufen mit Granitv orsatz 15/40/x. t. 7. Granitkante nstein h = 60cm. Betonsitze lement mit Holzsit zauflage. erl eg. NEUER VERLAUF FINNBAHN. 34. r. eg v. 349.60. Granitkante nstein Format B6. Betonpflas te. W. 49. Betonsitze lement mit Holzsit zauflage. ca. 2,0 %. 350. 351.00. ca. 2,3%. ca. 3,0 %. 349.90. UV3. 351.90. Betonplattenbelag befahrbar nicht sickerfähig. 350.0. 3. 1.1 Foyer- und Zuschauergalerie. UV EG3. Asphaltbelag. 349.80. 349.40. ZUGANG Besucher. E1 FFB = +3.65 = 354.65. HE C Ä. 349.00. C. UV EG2. 3. Oberlicht. 1.6 MA Umkl.. 1.3 Zuschauer-WC D. 48. Oberlicht. UV EG1 + Küche. 1.6 Produktion + Vorbereitung. 1.6 Lager ungekühlt. Lager Reinigung inkl. WM + TR. 1.6 Theke VIP. ca. 7 %. Lüftungsgerät. 1.6 Lager. 351.50. 0.4 Geräte. Es werden je nach Anforderung einfache, zweckmäßige Materialien eingesetzt, die einen geringen Aufwand bei Wartung und Pflege erfordern bei gleichzeitiger hoher Dauerhaftigkeit, sowie baubiologischer Unbedenklichkeit. Um den Baukörper auf harmonische Weise in die Landschaft einzufügen, werden die geschlossenen Fassadenflächen mit einer vertikalen Holzleistenschalung verkleidet. Damit wird ein nachwachsendes naturbelassenes Material verwendet, das dem ökologischen Gedanken Rechnung trägt. Die hinterlüftete, sägeraue, unbehandelte 24 mm starke Holzfassade mit 260 mm Mineralfaserdämmung WLS 035 wird durch Holz- Aluminium Pfosten-Riegelfassaden mit Dreifach-Wärmeschutzverglasung Uw < 1.0 W/(m²K) für die transparenten und 12-Kammer Polycarbonat-Mehrfachstegplatten Uw < 0,87 W/(m²K) für die transluzenten Flächen ergänzt. Die verglasten Flächen der Pfosten-Riegelfassaden werden auf ein sinnvolles, wirtschaftliches Maß reduziert und schaffen gezielte Ausblicke in die Landschaft und auf die Vorplatzsituation. Die transluzenten Flächen der Polycarbonat-Elemente im Bereich der Sportflächen sorgen für eine blendfreie gleichmäßige Belichtung des Innenraumes. Die Dachflächen erhalten zur Wasserretention eine extensive Begrünung und werden mit Photovoltaikelementen ausgestattet. Stahlbetonwände, -decken und -stützen werden in Sichtbetonqualität SB2 aus Recyclingbeton hergestellt und gewährleisten Langlebigkeit und Wartungsfreiheit. Das Dachtragwerk der Sporthalle besteht aus Brettschichtholzbindern und bildet in Kombination mit der vierseitig umlaufenden Holzprallwand einen einheitlichen Hallenraum mit natürlicher warmer Atmosphäre. Die Böden der Sporthalle sowie des Multifunktionsraumes bestehen aus einem flächenelastischen Sportboden mit Linoleumoberbelag, welcher für optimale Wettkampf- und Trainingsbedingungen sorgt. Konsequent und dem Farb- und Materialkonzept angepasst ziehen sich die Linoleumoberbeläge im Foyer und den Flur- sowie in den Umkleidebereichen fort. Fliesen in den Sanitärbereichen gewährleisten Wirtschaftlichkeit und hohe Strapazierfähigkeit.. 300 Personen. 354.30. 22 Stg. x 166 / 30. WIRTSCHAFTLICHKEIT / NACHHALTIGKEIT / BAUSTOFFE. Oberlicht. ZUGANG Besucher 354.65. Oberlicht. im Lichten 1,80 m. Betonmauerscheiben H 130 Betonökopflasterbelag befahrbar. ZISTERNE BESTAND. Zur vertikalen Verbindung der Ebenen 0 und 1 befindet sich neben der einläufigen Treppe im südöstlichen Gebäudebereich zwischen der Tribüne in der Ebene1 und dem Sportlerflur in der Ebene 0 noch eine zweiläufige Treppe am nordwestlichen Gebäudeeck welche den Bereich der Sammelumkleiden in der Ebene E0 mit dem Foyer in der Ebene E1 verbindet. Eine weitere einläufige Treppe an der südwestlichen Gebäudeecke dient der direkten Anbindung des Multifunktionsraumes in der Ebene 1 an die Sporthalle in der Ebene E0 und dient gleichzeitig als Rettungsweg.. im Lichten 1,20 m. 354.50. Asphaltbelag. Der Neubau der Sporthalle verfügt neben dem Besuchereingang über einen separaten Sportlereingang auf Ebene 0, der durch einen dem Sportler-Foyer angegliederten Aufzug gleichzeitig auch den barrierefreien Zugang vom Vorplatz darstellt. Über das Sportler-Foyer gelangen die Sportler unmittelbar zu den Umkleidebereichen. An der Ostseite sind neben den barrierefrei ausgeführten Lehrerumkleiden und den Sportler-WC's noch Haustechnik und Putzräume angegliedert, auf der Nordseite befinden sich die Sammelumkleiden. Diese sind so konzipiert, dass ein maximales Angebot an Flexibilität entstehen kann, indem jeweils zwei der vier kleineren Einheiten gekoppelt werden können. Darüber hinaus können jeweils auch der Dusch- und / oder Umkleidebereich miteinander gekoppelt werden. An der Westseite des Spielfeldes angegliedert befinden sich neben den Geräteräumen noch der hallenmittige Regie- und Sanitätsraum sowie der Besprechungs- und Dopingkontrollraum mit direktem Einblick in die Halle.. Durch das kompakte Volumen des Baukörpers, ein gutes A/V Verhältnis, die Verwendung von Recyclingbeton, einem wirtschaftlichen Tragwerk aus Brettschichtholz, der Verwendung von Holz für große Teile der Fassade sowie im Innenausbau, Linoleumböden für den Großteil der Bodenbeläge wird ein nachhaltiges, langlebiges aber auch wirtschaftliches Gesamtkonzept erreicht. Die geplante extensive Dachbegrünung sowie die Reduzierung des Anteils der versiegelten Flächen in den Außenanlagen tragen zur Reduzierung des anfallenden Oberflächenwassers bei und unterstreichen den ökologischen und nachhaltigen Gesamtansatz.. 351.17. 351.50. wassergebundene Decke. im Lichten 1,80 m. 300 Personen. 300 Personen. im Lichten 1,80 m. 200 Personen von Ebene 1. 34. ca. 3,0 %. 349.70. 9349.55. im Lichten 1,80 m. im Lichten 2,40 m. 349.00 349.10. Ebene 0 Rettungswege. Grundriss Ebene 1 M 1:200. im Lichten 1,20 m. Lüftungsgerät. UV EG1 + Küche. Oberlicht. im Lichten ≥ 1,20 m. Oberlicht. Oberlicht. Oberlicht. + 9.70 + 7.80 Multifunktionsraum. Foyer. Kasse / Hausmeister. UV EG2. + 3.65 im Lichten 2,40 m im Lichten 1,20 m. UV EG3. Sporthalle. Flur. Umkleide. WC. Duschen. ± 0.00 = 351.00 ü. NN.. 400 Personen. Vereinsheim TVN. Ebene 1 Rettungswege. Schnitt CC M 1:200. Neubau Sporthalle. Katzenbach.

(5) 200545 1 Dachaufbau Halle • Vegetationsschicht, d = 100 mm • Speicherelement, d = 25 mm • Schutz- und Filtervlies • Mehrschichtige Kunststoffdachbahn, d = 2 mm • Gefälledämmung aus Mineralfaser nicht brennbar A1, WLS 040, d = 360 mm i.M. • Dampfsperre • Trapezblech mit Akustiklochung FiAK, 150/280 mm, t = 1,25 mm • Brettschichtholzbinder 26 / 200 cm, e = 5,00 m 2 Polycarbonatfassade • Polycarbonatfassade, 12 Kammern Uw = 0,87 W / m²K, d = 60 mm, weiß opak • Pfosten-Riegel-Unterkonstruktion Holz 3 Dachaufbau Tribüne, Foyer • Vegetationsschicht, d = 100 mm • Speicherelement, d = 25 mm • Schutz- und Filtervlies • Mehrschichtige Kunststoffdachbahn, d = 2 mm • Gefälledämmung aus Mineralfaser nicht brennbar A1, WLS 040, d = 360 mm i.M. • Dampfsperre • Stahlbetondecke, d = 20 cm • Stahlbeton-Plattenbalken 200 / 40 / 60 / 40 / 20 cm. + 9.70. 1 + 8.50. 4 Pfosten-Riegel-Fassade • Holz-Aluminium, Uw 0 1,00 W / m²K • 3-fach Isolierverglasung. 2. 3. + 7.20. + 7.00. 5 Holzfassade vorgehängt, hinterlüftet • Dämmung Mineralfaser WLS 035, d = 260 mm • Wandhalter Edelstahl 40 / 300 mm, h = 85 mm, t = 2 mm mit Thermostop d = 6 mm an Stahlbetonwand befestigt • Unterkonstruktion vertikal, Aluminium-Winkel 50 / 40, t = 2 mm • Unterkonstruktion horizontal, Aluminium Hutprofil 40 / 30 / 30 / 30 / 40 mm, t = 2 mm • Holzschalung vertikal, Weißtanne, sägerau, mit Nut-Feder-Verbindung, d = 24 mm. + 6.60. 6 Frostschürze • i.d.R. Stahlbeton 30 / 80 cm, hier aufgrund CMC-Säule 40 / 80 cm • mit Perimeterdämmung WLS 035. 1.1 Zuschauertribüne. 1.1 Zuschauerbereich. 7 Zuschauertribüne • Stahlbeton-Fertigteil • Sitzauflagen aus Holzwerkstoffplatten mit HPL-Beschichtung. + 3.65. 9. 7. + 3.15. 8 Sportboden • Linoleum, d = 4 mm • Sportbodenkonstruktion flächenelastisch, d = 33 mm • Wärmedämmung PUR WLS 030, d = 160 mm • Abdichtung Bitumenschweissbahn V60 S4+AL. + 2.50. 9 Boden Zuschauer- und Sportlerbereich • Linoleumoberbelag • Zementestrich, d = 60 mm • Trittschalldämmung, d = 20 mm • Dämmung PUR WLS 030, d = 120 mm • Abdichtung Bitumenschweissbahn V60 S4+AL (nur Ebene 0) 10 Bodenplatte • Bodenplatte Stahlbeton, d = 30 cm • Sauberkeitsschicht, d = 5 cm • Schottertragschicht, d = 20 cm • Bodenverbesserung mit CMC-Säulen, d = 40 cm, C 20 / 25, e = 1,5 x 1,5 bis 3,0 x 3,0 m. 5. 4. 8. 0.1 Sporthalle. ± 0.00. 0.16 Putzraum. 9 - 0.20. 10. 6. Detailschnitt M 1:50. Detailansicht M 1:50. KONSTRUKTION / TRAGWERK. 1. Das Tragwerk der Sporthalle besteht aus einem zweigeschossigen Stahlbetonbauwerk und weitgespannten Brettschichtholzbindern mit einer Trapezblecheindeckung über dem Hallenbereich. Das Spielfeld der Halle wird mit 2 m hohen und ca. 29 m langen 26 cm starken Brettschichtholzbindern, die im Abstand von 5 m angeordnet werden, überspannt und auf umlaufenden Randüberzügen der Stahlbetondecke über der Ebene 1 aufgelagert. Um die Spannweite der BSH-Dachbinder zu reduzieren, kragt die Stahlbetondecke über der Tribüne ca. 4 m aus und wird entlang der Süd- Ostfassade über Zugstützen abgespannt. Die Scheibenwirkung des Daches wird durch die Verwendung eines Trapezblechprofils 150 / 280 mm, t = 1,25 mm mit Akustiklochung als aussteifendes Schubfeld hergestellt. Die Decke über der Ebene E1 wird als 25 cm dicke Stahlbetonflachdecke hergestellt und ist auf schlanken Stahlbetonrundstützen und aussteifenden 25cm starken Stahlbetonwandscheiben aufgelagert. Die EG-Wände werden als „wandartige Träger“ bemessen, um die Auskragung auf der Gebäuderückseite und größere stützenfreie Bereich in E0 zu schaffen. Die Deckenauskragung über der Tribüne wird mit abgespannten Stahlbetonunterzügen in Form von Waagebalken realisiert. Die 10 m weit gespannte Stahlbetondecke über dem Mehrzweckraum wird mit einer Dicke von 40 cm ausgeführt. Die Decke über der Eben 0 wird als punkt- und liniengestützte Stahlbetondecke mit Deckenstärken von 25 bis 35 cm konzipiert. Die 25 cm dicken tragenden Stahlbetonwände in der Ebene E0 werden als „Überzüge“ auf der Bodenplatte bemessen und verteilen so die Bauwerkslasten gleichmäßiger auf den Baugrund. Die gesamte Stahlbetontragkonstruktion erfüllt die Brandschutzanforderung F90 während die Brettschichtholzträger über dem Spielfeld die Brandschutzanforderungen F30, gerechnet auf Abbrand, erfüllen. Die Gründung erfolgt über eine 30cm dicke elastisch gebettete Bodenplatte, welche die Bauwerkslasten gleichmäßig auf unbewehrte CMC-Betonsäulen verteilt und in die tiefer liegenden tragenden Bodenschichten ableitet.. + 9.15 + 9.00. 2 3. + 7.00. + 7.20. 4. 5. + 6.60. 6. 8. 7. 7. 9. 6. 9. 10. 6. 6. 11. 14. 7. GERÄTE. + 3.45. GEBÄUDETECHNIK. SPORTHALLE. + 3.15. 11. 12 - 0.20. 13. Lüftungsschema - mechanische Zu- und Abluft mit WRG für Sportbetrieb. jeweils höchster gemessener Wasserstand im Zeitraum März – Sept. 2016 in m NN 15. GYMNASTIK. BRANDSCHUTZ Das Gebäude wird für eine Besucherzahl von 1050 Personen ausgelegt und unterliegt den Vorgaben der Versammlungsstättenverordnung. Die tragenden Konstruktionen des zweigeschossigen Stahlbetonbaus werden feuerbeständig (F90) ausgeführt. Das Dachtragwerk aus Brettschichtholzträgen über dem eingeschossigen Hallenkörper wird als feuerhemmende (F30) Konstruktion ausgeführt. Dämmstoffe und Unterkonstruktionen der Fassaden werden aus Baustoffen der Baustoffklasse A1 nicht brennbar ausgeführt, gleiches gilt für die Dämmstoffe der Dachflächen. Dachabdichtung und Dachbegrünung werden als „harte Bedachung“ ausgeführt. Die transluzenten Fassadenflächen des Tribünenbereichs sowie die Oberlichter der Halle werden aus schwer entflammbaren, nicht brennend abtropfenden Material ausgeführt. Die Entfluchtung bei vollbesetzter ausgezogener Tribüne erfolgt für 600 Personen über das Spielfeld zu zwei 1,80 m breiten Notausgängen an der Südwestseite sowie der östlichen Ecke der Sporthalle. 400 Personen werden über den Flur hinter der Tribüne zum Haupteingang mit 2,40 m lichter Türbreite geführt. Weitere 200 Personen erreichen über eine 1,20 m breite Treppe hinter der Tribüne den Sportlerflur in der Ebene E0 und über einen weiteren 1,20 m breiten Notausgang das Freie. Für die Akteure auf dem Sportfeld bzw. in den Umkleiden besteht weiterhin die Möglichkeit über die Treppe nordwestlich der Umkleiden in die Ebene E1 und über den nordwestlichen Ausgang zu den Außenanlagen ins Freie zu gelangen. Über die Verbindungstreppe zwischen dem Multifunktionsraum und der Sporthalle gelangen Personen aus dem Multifunktionsraum vom Zwischenpodest der Treppe über einen eigenen Notausgang direkt ins Freie. Die Halle erhält eine Brandmeldeanlage der Kategorie 1, Vollschutz. Sicherheitsbeleuchtung und Rettungswegekennzeichen werden auf eine Nachleuchtzeit von 3 Stunden ausgelegt. Die Entrauchung der Sporthalle erfolgt über RWA Öffnungen im Hallendach mit 1% der Hallen und Tribünenfläche. Ebenfalls erhält der zweiteilbare Mehrzweckraum RWA Öffnungen im Hallendach mit 1% seiner Grundfläche.. KÜCHE. 1. Trapezblech Fischer Akustik 150 / 280, t = 1,25. 6. Stahlbeton-Wand d = 30 C 30 / 37. 11. Stahlbeton-Wand d = 25 C 30 / 37. 2. Träger Brettschichtholz GL 30 c 26 x 200, e = 5,00 m. 7. Stützen d = 25 C 35 / 45, e = 5,00 m. 12. Stützen d = 20 C 35 / 45, e = 5,00 m. 3. Stahlbeton-Decke d = 25 - 40 C 30 / 37. 8. Stahlbeton-Wand d = 20 C 30 / 37. 13. Bodenplatte d = 30 C 30 / 37. 4. Stahlbeton-Decke d = 20 C 30 / 37. 9. Stahlbeton-Decke d = 30 C 30 / 37. 14. Bodenplattenüberstand 1,50 m. Stahlbeton-Unterzug Plattenbalken 200 / 60 / 60 / 20 C 30 / 37. 10. Stahlbeton-Decke schräg d = 30 C 30 / 37. 15. 5. Bodenverbesserung mit CMC-Säulen d = 40 cm, C 20 / 25 e = 1,5 x 1,5 bis 3,0 x 3,0. Prinzipschnitt Tragwerksangaben M 1:100. GERÄTE. SPORTHALLE. Lüftungsschema - konvektive Querlüftung zur sommerlichen Nachtauskühlung. GYMNASTIK. GERÄTE. SPORTHALLE UMKLEIDE LEHRER. Heizungsschema Deckenstrahlplatten und Fußbodenheizung. WÄRMEERZEUGUNG / ÜBERGABE Das Gebäude wird an das Fernwärmenetz der Stadtwerke angeschlossen. Durch den günstigen Primärenergiefaktor wird das Gebäude so umweltfreundlich und ressourcenschonend mit Wärme versorgt. Die Wärmeübertragung in der Sporthalle erfolgt über Deckenstrahlplatten. Im Multifunktionsraum, im Foyer, in den Sanitär- und Umkleidebereichen erfolgt die Wärmeversorgung mittels Fußbodenheizung. Die Geräteräume, die Flurbereiche in Ebene 0, Putzräume, der Regie- sowie der Dopingkontrollraum werden mit kostengünstigen Niedertemperaturheizkörpern bzw. Radiavektoren beheizt. TRINKWASSERVERSORGUNG Der Hauswasseranschluss erfolgt über das Trinkwassernetz der Stadtwerke. Die Hausanschlussstrecke erhält Absperrarmaturen, einen Rückflussverhinderer, Wasserzähler, einen automatischen Rückspülschutzfilter und ein Absperr-Motorventil. REGENWASSER / ABWASSER Das Regenwasser wird durch die extensiv begrünten Dachflächen effizient zurückgehalten und zeitverzögert über eine Zisterne in den Anlagensee geleitet. Das Abwasser wird über das bestehende Kanalnetz entsorgt. LÜFTUNGSTECHNIK • SPORTHALLE Eine mechanische Zu- Abluftanlage mit hocheffizienter Wärmerückgewinnung sorgt während Sportveranstaltungen für eine gute Luftqualität in der Halle, auf der Tribüne sowie im Foyer. Die Anlage wird auf der westlichen Dachfläche über dem Küchenbereich installiert. Die Zulufteinbringung erfolgt über je zwei Kanäle die zwischen den BSH Bindern des Hallentragwerks verlaufen getrennt für jedes Hallendrittel. Die Absaugung der Luft erfolgt mittels Gitteröffnungen im oberen Bereich der Wand hinter der westlichen Besuchergalerie vor der Küche sowie über den Geräteraum auf der Westseite der Halle durch offene Fugen in den Geräteraumtoren. • MULTIFUNKTIONSRAUM Für den Multifunktionsraum wird aufgrund der unterschiedlichen Belegung bzw. Anforderung ein separates Zu-Abluftgerät als Flach-Deckengerät vorgesehen, welches im Bereich des an den Mehrzweckraum angeschlossenen Lagers installiert wird. Die Anlage wird über ein Tableau mit automatischer Abschaltfunktion manuell bedient. • UMKLEIDEN SANITÄRRÄUME Für die Sammelumkleide- und Sanitärbereiche der Sportler in der Ebene E0 sowie für die WC-Bereiche der Zuschauer in der Ebene E1 wird eine separate Zu-Abluftanlage mit Wärmerückgewinnung im nordwestlichem Technikraum in der Ebene E0 vorgesehen. Die Einbringung der Zuluft erfolgt in den Umkleiden bzw. den WC-Vorräume während die Absaugung der Abluft über die Duschbereiche bzw. WC-Bereiche erfolgt. Die • KÜCHE / MÜLLRAUM Für die Küche wird ein eigenes Zu-Abluftgerät mit Wärmerückgewinnung auf dem Hallendach installiert. Der innenliegende Müllraum wird permanent über einen Dachventilator entlüftet. Die Zuluft strömt über ein Außenluftgitter in der Außenwand / Außentüre nach. • SOMMERLICHE NACHTLÜFTUNG HALLE / MEHRZWECKRAUM Für die sommerliche Nachtauskühlung besteht die Möglichkeit einer konvektiven Querlüftung der Halle sowie des Mehrzweckraumes. Hierzu werden horizontale, wettergeschützte, Klappen im unteren Bereich der Polycarbonatfassade geöffnet. Kühle Frischluft kann in das Gebäude gelangen, während erwärmte, verbrauchte Luft über die geöffneten Oberlichter im Hallen- bzw. Dach des Mehrzweckraumes entweicht. Die so entstehende Druckdifferenz führt zu einer Durchspülung der Halle mit kühler Fischluft und einer entsprechenden Auskühlung der Halle bzw. des Mehrzweckraumes. ELEKTRO Das Gebäude wird aus dem Netz der EnBW/Netze BW versorgt. Die Notstromversorgung der sicherheitsrelevanten Anlagen wie Sicherheitsbeleuchtung, Rauchabzug und Brandmeldeanlage erfolgt jeweils über zu den Anlagen gehörenden Sicherheitsstromversorgungen. Für die Sicherheitsbeleuchtung ist eine Zentralbatterieanlage mit Überbrückungsdauer von 3 Stunden vorgesehen. Die Elektroinstallation des Gebäudes wird mittels EIB/KNX-Bus-Technik realisiert wodurch eine hohe Flexibilität bei der Installation erreicht wird und gleichzeitig Leitungswege und somit Brandlasten eingespart werden. PV ANLAGE Auf der gesamten Dachfläche kann wird eine PV Anlage mit einer Gesamtleistung von ca. 235 kwp als flach aufgeständerte Konstruktion installiert werden.. FARB- UND MATERIALKONZEPT Für die Gebäudehülle wird eine Kombination aus einer hinterlüfteten unbehandelten Holzfassade aus Weißtanne, sowie Pfosten-RiegelFassaden mit Dreifach-Wärmeschutz- verglasung für die transparenten und Polycarbonat-Mehrfachstegplatten für die transluzenten Flächen eingesetzt. Im Bereich des Zugangs sind die Wände sowie das Vordach mit Polycarbonat verkleidet und bieten daher die Möglichkeit den Eingangsbereich durch eine Hinterleuchtung bei Bedarf auch farbig zu akzentuieren. Die Profile der Pfosten-Riegel-Fassade, sowie aller anderen sichtbaren Metalloberflächen an der Außenhülle sind in Weiß gehalten. Im Innenraum spielen die Materialien Holz und Sichtbeton an den Wänden in Kombination mit farbigen Linoleumböden die Hauptrollen. Die Sporthalle erhält größtenteils einen flächenelastischen Sportboden mit gräulichen Oberbelag und gelblichen Farbeinsprenkelungen aus Linoleum. Im Randbereich sowie in den Kreisbereichen des Handballspielfeldes wird der Sporthallenboden durch einen gelben Oberbelag ergänzt. Gerahmt wird die. Sporthalle durch eine im Sockelgeschoss umlaufende Holzprallwand, welche sich an der Stirnseite zum Foyer bis zur Oberkante der Brüstung hochzieht. Die Längsseiten erhalten Ganzglasgeländer mit oberseitiger Metallabdeckung. Das sichtbare Hallentragwerk aus Brettschichtholzbindern und das darüber liegende weiße Trapezblech bilden den stimmigen oberen Abschluss. Die Böden des Foyer- und Flurbereichs, sowie des Multifunktionsraums erzeugen mit einem frischen Gelbton eine helle und freundliche Atmosphäre. Auch die Sitzauflagen der Tribüne führen diesen Farbton (bei ausgefahrener Teleskoptribüne bis auf den Sportboden hinunter) fort und stellen den Bezug zu den „Schwaben Hornets“ her. Die Umkleidebereiche erhalten den gleichen gelben Linoleumbelag wir die Flure jedoch mit einer PU-Versiegelung zur Erlangung der Rutschfestigkeitsklasse R10B. Farbige wandhängende Sitzbänke aus HPL-beschichteten Holzwerkstoffplatten bilden einen angenehmen Kontrast zu Sichtbeton der Wände. In den Sanitärbereichen kommen graue Bodenfliesen zur Ausführung die durch weiße und gelbe Wandfliesen kontrastiert werden.. GYMNASTIK GERÄTE. Schemadarstellung Entrauchung - 1% der Versammlungsfläche über Dach. SPORTHALLE.

(6) Stadt Ostfildern Wettbewerb Neubau „Sporthalle Nellingen“. Kennzahl: 200545. 12.2.7 Erläuterungsbericht STÄDTEBAULICHE EINFÜGUNG Der Baukörper der Neuen Sporthalle erstreckt sich mit seiner Längsseite genähert in NordSüdrichtung zwischen dem bestehendem Vereinsheim und den Tennisanlagen. Die SüdOstseite der Halle mit dem Hauptzugang sowie dem Sportlerzugang orientieren sich zum Schulzentrum und dessen vorgelagerten Wasserfläche. Das gegenüber den bestehenden Außenanlagen leicht erhöhte Hallenvorfeld wird über eine barrierefreie Rampe von Süden sowie einer großzügigen Freitreppe von Osten mit dem bestehenden Wegenetz verknüpft. Die Ausrichtung der Halle sowie der neuen Außenanlagen trägt den vorherrschenden Besucherströmen Rechnung und stützt gleichzeitig den Campusgedanken mit den umliegenden Bildungsund Sporteinrichtungen. Zum Stadion hin werden durch die gewählte Anordnung des Baukörpers die Außenanlagen gefasst wodurch einen geschützten Außenbereich für Veranstaltungen sowie Platz für die erforderliche Andienung der Halle entstehen. ERSCHLIESSUNG Die Haupterschließung zur neuen Sporthalle erfolgt fussläufig oder mit dem Rad aus östlicher Richtung vom nahegelegenen Stadtzentrum von Nellingen oder von der Stadtbahnhaltestelle „Technische Akademie“. Über die bestehende Wegeverbindung westlich des Schulzentrums werden die Besucher wie selbstverständlich in Richtung der neuen Halle und über die Freitreppe zu deren Eingängen geführt. Eine Kurzanbindung der Tennisanlagen und der Seenordseite wird zusätzlich angeboten. Die bestehenden fußläufigen Zugänge zum Stadion bleiben erhalten. Nutzer des Parkhauses südlich der neuen Halle gelangen über eine barrierefreie Rampe entlang der Süd-Ostseite der Halle zum den Zugängen für Sportler und Besucher. Eine mögliche Erschließung für Rettungs- und Anlieferungsfahrzeuge erfolgt über die Straße „An der Akademie“. Über die Rampe entlang der Süd- Ostseite können diese direkt zum Sportlereingang auf der Ebene E0 oder über eine neue Wegeverbindung zwischen Vereinsheim und der neuen Halle auf die Westseite der Halle zur Ebene E 1 gelangen. ARCHITEKTONISCHE ZIELSETZUNG Die neue Dreifeldsporthalle mit einem Zuschauerbereich für 950 Zuschauer und einem Multifunktionsraum wird sowohl für den Schul- als auch den Vereinssport genutzt. Sie soll das neue Aushängeschild für die hochklassig spielenden Handballerinnen des TV Nellingen werden. Ziel ist es, ein kompaktes Gebäude zu schaffen, welches sich durch eine funktionale Grundrissgliederung, einer reduzierten, ökonomische Materialwahl sowie einer dem Ort und der Nutzung angepassten, klaren und ruhigen Architektursprache auszeichnet. Geprägt wird das äußere Erscheinungsbild der neuen Sporthalle durch den spannungsvollen Kontrast zwischen einer unbehandelten, sägerauen, hinterlüfteten Holzfassade in den Sockelbereichen sowie einer transluzenten, weißen Polycarbonatfassade die sich im Obergeschoss im Bereich der Zuschauertribüne über die südliche Stirnseite hin bis zum Gymnastikraum zieht. In beide Fassaden eingelagerte großzügig verglaste Fassadenflächen sorgen für eine gute Belichtung der Verkehrsflächen im Sockelgeschosses E0 sowie gezielte Ausblicke in die Umgebung aus den Zuschauerbereichen in der Ebene E1. Durch die Kontraste und unterschiedlichen Transparenzen der Fassadenmaterialien gelingt es dem Gebäude je nach Tageszeit seine Erscheinung zu verändern und bietet ebenso die Möglichkeit dem Gebäude durch (farbige) Lichtinstallationen ein hohes Maß an Identität und Wiedererkennungswert zu verleihen. 1.

(7) Stadt Ostfildern Wettbewerb Neubau „Sporthalle Nellingen“. Kennzahl: 200545. GEBÄUDEKONZEPTION / GRUNDRISS Der Hauptzugang der Sporthalle liegt gut sichtbar am nordöstlichen Gebäudeeck. Eine großzügige Freitreppe leitet den Besucher vom Gebäudevorplatz unter den überdachten Eingangsbereich hinein in das Foyer auf Ebene 1. Vom Foyer aus ergibt sich dem Besucher durch die klare Grundrissaufteilung sofort ein Überblick über sämtliche Funktionen. Entlang der Ostseite der Halle lagert sich die Zuschauertribüne mit 290 Sitzplätzen an das Spielfeld an. Im Bedarfsfall kann durch eine Teleskoptribüne die Anzahl auf ca. 766 Sitzplätze erhöht werden. Zusätzlich werden noch 200 Stehplätze hinter der Tribüne sowie auf dem Gang gegenüber und entlang der Querseite des Foyers angeboten. An das Foyer angrenzend befindet sich auf der Westseite der Küchenbereich sowie daran direkt angebunden der zweiteilbare Multifunktionsraum. Großzügige Verglasungen zur Spothalle hin sowie in Richtung Westen ermöglichen ungestörten Blickkontakt auf das Sportfeld und Ausblicke in Richtung Stadion. Hierdurch werden optimale Voraussetzungen für die Nutzung des Multifunktionsraumes als VIP-Bereich geschaffen. Dem Foyer direkt angeordnet sind neben dem Hausmeisterraum, auch die Garderobe, die Sanitäranlagen und gut sichtbar die beiden Ausgabetheken 1 und 2. Ausgabetheke 1 befindet sich an der Westseite des Gebäudes mit dem anschließendem Küchenbereich, Ausgabetheke 2 liegt mittig am Foyer. Der Hausmeisterraum bietet durch seine Lage am Eingangsbereich bei Bedarf die Möglichkeit einer Außen- als auch Innenkasse. Die Garderobe ist als Umlauf konzipiert, um vor und nach Veranstaltungen einen schnellen und unkomplizierten Ablauf zu gewährleisten. Der Neubau der Sporthalle verfügt neben dem Besuchereingang über einen separaten Sportlereingang auf Ebene 0, der durch einen dem Sportler-Foyer angegliederten Aufzug gleichzeitig auch den barrierefreien Zugang vom Vorplatz darstellt. Über das Sportler-Foyer gelangen die Sportler unmittelbar zu den Umkleidebereichen. An der Ostseite sind neben den barrierefrei ausgeführten Lehrerumkleiden und den Sportler-WC’s noch Haustechnik und Putzräume angegliedert, auf der Nordseite befinden sich die Sammelumkleiden. Diese sind so konzipiert, dass ein maximales Angebot an Flexibilität entstehen kann, indem jeweils zwei der vier kleineren Einheiten gekoppelt werden können. Darüber hinaus können jeweils auch der Dusch- und / oder Umkleidebereich miteinander gekoppelt werden. An der Westseite des Spielfeldes angegliedert befinden sich neben den Geräteräumen noch der hallenmittige Regie- und Sanitätsraum sowie der Besprechungs- und Dopingkontrollraum mit direktem Einblick in die Halle. Zur vertikalen Verbindung der Ebenen 0 und 1 befindet sich neben der einläufigen Treppe im südöstlichen Gebäudebereich zwischen der Tribüne in der Ebene1 und dem Sportlerflur in der Ebene 0 noch eine zweiläufige Treppe am nordwestlichen Gebäudeeck welche den Bereich der Sammelumkleiden in der Ebene E0 mit dem Foyer in der Ebene E1 verbindet. Eine weitere einläufige Treppe an der südwestlichen Gebäudeecke dient der direkten Anbindung des Multifunktionsraumes in der Ebene 1 an die Sporthalle in der Ebene E0 und dient gleichzeitig als Rettungsweg. KONSTRUKTION / TRAGWERK Das Tragwerk der neuen Sporthalle besteht aus einem zweigeschossigen Stahlbetonbauwerk und weitgespannten Brettschichtholzbindern mit einer Trapezblecheindeckung über dem Hallenbereich. Das Spielfeld der Halle wird mit 2 m hohen und ca. 29 m langen 26 cm starken Brettschichtholzbindern, die im Abstand von 5 m angeordnet werden, überspannt und auf umlaufenden Randüberzügen der Stahlbetondecke über der Ebene 1 aufgelagert. Um die Spannweite der BSH-Dachbinder zu reduzieren, kragt die Stahlbetondecke über der Tribüne ca. 4 m aus und wird entlang der Süd- Ostfassade über Zugstützen abgespannt. Die Scheibenwirkung des Daches wird durch die Verwendung eines Trapezblechprofils 150 /180 mm, t=1,25 mm mit Akustiklochung als aussteifendes Schubfeld hergestellt. Die Decke über der Ebene E1 wird als 25 cm dicke Stahlbetonflachdecke hergestellt und ist auf schlanken Stahlbetonrundstützen und aussteifenden 25 cm starken Stahlbetonwandscheiben 2.

(8) Stadt Ostfildern Wettbewerb Neubau „Sporthalle Nellingen“. Kennzahl: 200545. aufgelagert. Die EG-Wände werden als „wandartige Träger“ bemessen, um die Auskragung auf der Gebäuderückseite und größere stützenfreie Bereich in E0 zu schaffen. Die Deckenauskragung über der Tribüne wird mit abgespannten Stahlbetonunterzügen in Form von Waagebalken realisiert. Die 10 m weit gespannte Stahlbetondecke über dem Mehrzweckraum wird mit einer Dicke von 40 cm ausgeführt. Die Decke über der Eben 0 wird als punkt- und liniengestützte Stahlbetondecke mit Deckenstärken von 25 bis 35 cm konzipiert. Die 25 cm dicken tragenden Stahlbetonwände in der Ebene E0 werden als „Überzüge“ auf der Bodenplatte bemessen und verteilen so die Bauwerkslasten gleichmäßiger auf den Baugrund. Die gesamte Stahlbetontragkonstruktion erfüllt die Brandschutzanforderung F90 während die Brettschichtholzträger über dem Spielfeld die Brandschutzanforderungen F30, gerechnet auf Abbrand, erfüllen. Die Gründung erfolgt über eine 30cm dicke elastisch gebettete Bodenplatte, welche die Bauwerkslasten gleichmäßig auf unbewehrte CMC-Betonsäulen verteilt und in die tiefer liegenden tragenden Bodenschichten ableitet. WIRTSCHAFTLICHKEIT / NACHHALTIGKEIT / BAUSTOFFE Es werden je nach Anforderung einfache, zweckmäßige Materialien eingesetzt, die einen geringen Aufwand bei Wartung und Pflege erfordern bei gleichzeitiger hoher Dauerhaftigkeit, sowie baubiologischer Unbedenklichkeit. Um den Baukörper auf harmonische Weise in die Landschaft einzufügen, werden die geschlossenen Fassadenflächen mit einer vertikalen Holzleistenschalung verkleidet. Damit wird ein nachwachsendes naturbelassenes Material verwendet, das dem ökologischen Gedanken Rechnung trägt. Die hinterlüftete, sägeraue, unbehandelte 24 mm starke Holzfassade mit 260 mm Mineralfaserdämmung WLS 035 wird durch Holz- Aluminium Pfosten-Riegelfassaden mit Dreifach-Wärmeschutzverglasung Uw < 1.0 W/(m²K) für die transparenten und 12-Kammer Polycarbonat-Mehrfachstegplatten Uw < 0,87 W/(m²K) für die transluzenten Flächen ergänzt. Die verglasten Flächen der PfostenRiegelfassaden werden auf ein sinnvolles, wirtschaftliches Maß reduziert und schaffen gezielte Ausblicke in die Landschaft und auf die Vorplatzsituation. Die transluzenten Flächen der Polycarbonat-Elemente im Bereich der Sportflächen sorgen für eine blendfreie gleichmäßige Belichtung des Innenraumes. Die Dachflächen werden mit Mineralfaser WLS 040 in einer mittleren Dämmstoffstärke von 36 cm gedämmt und erhalten zur Wasserretention eine extensive Begrünung. Durch den Nutzer können die Dachflächen zu einem späterem Zeitpunkt mit Photovoltaikelementen ausgestattet werden Die für die Gebäudehülle vorgesehenen Bauteilaufbauten erfüllen die Forderungen an den Standard KFW 55. Stahlbeton Wände und Decken und Stützen werden in Sichtbetonqualität SB2 aus Recyclingbeton hergestellt und gewährleisten Langlebigkeit und Wartungsfreiheit. Das Dachtragwerk der Sporthalle besteht aus Brettschichtholzbindern und bildet in Kombination mit der vierseitig umlaufenden Holzprallwand einen einheitlichen Hallenraum mit natürlicher warmer Atmosphäre. Die Böden der Sporthalle sowie des Multifunktionsraumes bestehen aus einem flächenelastischen Sportboden mit Linoleumoberbelag, welcher für optimale Wettkampf- und Trainingsbedingungen sorgt. Konsequent und dem Farb- und Materialkonzept angepasst ziehen sich die Linoleumbeläge im Foyer und den Flur- sowie in den Umkleidebereichen fort. Fliesen in den Sanitärbereichen gewährleisten Wirtschaftlichkeit und hohe Strapazierfähigkeit. Durch das kompakte Volumen des Baukörpers, ein gutes A/V Verhältnis, die Verwendung von Recyclingbeton, einem wirtschaftlichen Tragwerk aus Brettschichtholz, der Verwendung von Holz für große Teile der Fassade sowie im Innenausbau, Linoleum- böden für den Großteil der Bodenbeläge wird ein nachhaltiges, langlebiges aber auch wirtschaftliches Gesamtkonzept erreicht. Die geplante extensive Dachbegrünung sowie die Reduzierung des Anteils der versiegelten Flächen in den Außenanlagen tragen zur Reduzierung des anfallenden Oberflächenwassers bei und unterstreichen den ökologischen und nachhaltigen Gesamtansatz. Je nach installierter Leistung der Photovoltaik-Anlage wird eine CO2-freier Betrieb des Gebäudes angestrebt. 3.

(9) Stadt Ostfildern Wettbewerb Neubau „Sporthalle Nellingen“. Kennzahl: 200545. FARB- UND MATERIALKONZEPT Für die Gebäudehülle wird eine Kombination aus einer hinterlüfteten unbehandelten Holzfassade aus Weißtanne, sowie Pfosten-Riegelfassaden mit DreifachWärmeschutzverglasung für die transparenten und Polycarbonat-Mehrfachstegplatten für die transluzenten Flächen eingesetzt. Im Bereich des Zugangs sind die Wände sowie das Vordach mit Polycarbonat verkleidet und bieten daher die Möglichkeit den Eingangsbereich durch eine Hinterleuchtung bei Bedarf auch farbig zu akzentuieren. Die Profile der PfostenRiegel-Fassade, sowie aller anderen sichtbaren Metalloberflächen an der Außenhülle sind in Weiß gehalten. Im Innenraum spielen die Materialien Holz und Sichtbeton an den Wänden in Kombination mit farbigen Linoleumböden die Hauptrollen. Die Sporthalle erhält größtenteils einen flächenelastischen Sportboden mit gräulichen Oberbelag und gelblichen Farbeinsprengelungen aus Linoleum. Im Randbereich sowie in den Kreisbereichen des Handballspielfeldes wird der Sporthallenboden durch einen gelben Oberbelag ergänzt. Gerahmt wird die Sporthalle durch eine im Sockelgeschoss umlaufende Holzprallwand, welche sich an der Stirnseite zum Foyer bis zur Oberkante der Brüstung hochzieht. Die Längsseiten erhalten Ganzglasgeländer mit oberseitiger Metallabdeckung. Das sichtbare Hallentragwerk aus Brettschichtholzbindern und das darüber liegende weiße Trapezblech bilden den stimmigen oberen Abschluss. Die Böden des Foyer- und Flurbereichs, sowie des Multifunktionsraums erzeugen mit einem frischen Gelbton eine helle und freundliche Atmosphäre. Auch die Sitzauflagen der Tribüne führen diesen Farbton (bei ausgefahrener Teleskoptribüne bis auf den Sportboden hinunter) fort und stellen den Bezug zu den „Schwaben Hornets“ her. Die Umkleidebereiche erhalten den gleichen gelben Linoleumbelag wir die Flure jedoch mit einer PU-Versiegelung zur Erlangung der Rutschfestigkeitsklasse R10B. Farbige wandhängende Sitzbänke aus HPL-beschichteten Holzwerkstoffplatten bilden einen angenehmen Kontrast zu Sichtbeton der Wände. In den Sanitärbereichen kommen graue Bodenfliesen zur Ausführung die durch weiße und gelbe Wandfliesen kontrastiert werden.. 4.

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