Weiterbildung in der Metropole Ruhr
Ausgabe 8 · 1 | 2021 Regionalverband Ruhr
w w w .r vr .ruhr
BildungsImpulse
Ruhr
Inhalt
Einführung���������������������������������������������������������������������������4 Weiterbildungskongress Ruhr 2021������������������������������������������������6 Die Rolle der Weiterbildung in der Bildungslandschaft Ruhr
Simon Marzoll, Bundesinstitut für Berufsbildung���������������������������������������������������7 Weiterbildungsbeteiligung erhöhen, präventiv handeln
Interview mit Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales
des Landes Nordrhein-Westfalen ��������������������������������������������������������������14 Die Bildungsregion Ruhr in Zahlen�����������������������������������������������18 Beispiele guter Praxis ��������������������������������������������������������������20 Schlussworte������������������������������������������������������������������������24 Impressum ��������������������������������������������������������������������������26
Einführung
erreichtwerden,habenFrauenund Personenüber45Jahrevergleichsweise geringeChancen,eineWeiterbildungzu erhalten�AuchanbetrieblichenWei- terbildungsmaßnahmennehmeneher Hochqualifizierteteil�Umsowichtiger istes,allenErwerbspersonenZugänge zuWeiterbildungzueröffnen�
Umzukunftsfesthandelnzukönnen, wollenwirinderMetropoleRuhreine innovativeundpartnerschaftlicheWei- terbildungslandschaftfördern�Daher unterstützenwiralsRegionalverband auchwichtigeInitiator*innenwieden VereinWeiterbildungimRevier,derdie vielenkommunalenAkteur*innenim BereichWeiterbildunginderRegion zusammenbringtundimSommer2021 denerstenWeiterbildungskongress Ruhrplant�
EinegroßeRolleinderWeiterbildung spielenauchdieVolkshochschulen,die u�a�mitSprachkursen,demNachholen vonSchulabschlüssenundberuflicher Weiterbildungeinenwichtigenbil- dungspolitischenBeitraginderMetro- poleRuhrleisten�
LiebeLeserinnenundLeser,
lebenslangesLernenistmehrdennje derSchlüsselzupersönlichemErfolg:
DurchsichraschänderndeRahmenbe- dingungenu�a�infolgederDigitalisie- runggestaltetsichderArbeitsmarktfür denEinzelnenzunehmenddynamischer unddieHerausforderungwachsen�
Mitarbeiter*innenmüssenflexibel aufdieBedarfereagierenundimmer schnellerundbedarfsorientiertdazuler- nen,umneueAufgaben,Prozesseund Technologienoptimalzubeherrschen�
DieseSituationverschärftsichdurch dieAuswirkungenderCorona-Kriseund demdamiteinhergehendenAnstiegder Arbeitslosenzahlen�
DerberuflichenWeiterbildungkommt daherbeiderBewältigungdesStruk- turwandelsamArbeitsmarktbesondere Bedeutungzu�InderMetropoleRuhr hatdieWeiterbildungsbeteiligungder BevölkerungindenletztenJahrenleicht zugenommen,wiederBildungsbericht Ruhr2020zeigt�Weiterhinbestehen abergroßeUnterschiedejenachBil- dungsqualifikation�Währendvonden gefördertenMaßnahmengenerell Unqualifizierteüberproportionalhäufig
Karola
Geiß-Netthöfel, Regionaldirektorin des RVR
Zurzeitgibtesnochwenigedatenba- sierteGrundlagenfürdieErfassungder Weiterbildungslandschaft�DerRegio- nalverbandmöchtediesgemeinsam mitanderenregionalenAkteur*innen ändernundsondiertzurzeitdieMög- lichkeiten�
Einsistsicher:damitdieRegionzu- kunftsfähigbleibt,brauchtsiegut aus-undweitergebildeteFachkräfte�
DieseAusgabederBildungsImpulse RuhrzeigtWegeauf,wiegelingende lebenslangeBildungzueinemwichti- genBausteinderBildungsregionRuhr werdenkann�
Ihre
KarolaGeiß-Netthöfel
ImzweijährigenTurnusfindetbundesweitderDeutscheWei- terbildungstagstatt�Zielistes,dieÖffentlichkeitzusensibili- sieren,welcheBedeutungberufliche,politische,wissenschaft- liche,kulturelleundallgemeineBildungundWeiterbildungin unseremLandleistet�
„Krisenmeistern�Know-howsichern�Weiterbilden�“–Un- terdiesemMottostelltderDeutscheWeiterbildungstagam 21�06�2021dieThemenAuswirkungderCoronakriseaufdie NachfragenachWeiterbildungundZuwanderungvonFach- kräftenindenMittelpunktseinerKampagne�Geradefürdas Ruhrgebiet,einesderdynamischstenWirtschaftszentren Europas,istdiesesThemazukunftsweisend:Gutausgebildete Fachkräftetragenmaßgeblichdazubei,dieWirtschaftskraft unsererRegionzusichernundzukunftsfähigzugestalten�
Wirpackenesan:„Qualifizierungjetzt!“wirdimRuhrgebiet wörtlichgenommenundistderStartschussfürden1�Weiter- bildungskongressRuhram21�06�2021inEssen–initiiertdurch denZusammenschlussvoninNetzwerkenorganisiertenWei- terbildungsdienstleisternausderWirtschaftsregionRuhrge- biet�DieVeranstaltungwirdorganisiertvondenAkteur*innen vonWeiterbildungimReviere�V�,NetzwerkWeiterbildung Duisburg,GelsenkirchenerForum,Weiterbildungsforum Oberhausen-Mülheime�V�,DortmunderWeiterbildungsforum e�V�undWeiterbildungsberatungHamm�
Der1�WeiterbildungskongressRuhr bindetmitseinendreiSchwerpunk- ten„Jobbörse“,„Fachkongress“und
„MarktplatzderMöglichkeiten“
gezieltalleHandelndeninderWei- terbildungein:Unternehmenund Unternehmer*innenderRegion,
Teilnehmer*innenundAbsolvent*innen vonQualifizierungenundWeiterbil- dungen,Akteur*inneninderWeiter- bildung,Arbeitsmarktexpert*innen, Vertreter*innenderöffentlichenHand, GewerkschaftensowieFach-und FührungskräfteausWirtschaftund Gesellschaft�
EröffnetwirddieFachtagungdurchden nordrhein-westfälischenMinisterfürAr- beit,GesundheitundSoziales,Karl-Josef Laumann�DurchdieFachtagungführt dieWDR-ModeratorinEddaDammmül- ler�UnterstütztwirddieVeranstaltung zudemvonderEssenerWirtschaftsför- derungsgesellschaft,derRegionalagen- turMEO,demRegionalverbandRuhr, derBusinessMetropoleRuhrunddem BVMV–Bundesverbandmittelständi- scheWirtschaft�
WeitereInformationensowieKontakt- datenderAkteurefindenSieunter www.wbkr.de
Weiterbildungskongress Ruhr am 21.06.
Kontakt:
BildungsPunkt
W�I�R�–Weiterbildungim Reviere�V�
SimoneKlug
Die Rolle der Weiterbildung in der Bildungslandschaft Ruhr
Simon Marzoll, Bundesinstitut für Berufsbildung
Angesichtsdervielfachbeschriebenen rasantentechnologischenÄnderungen inderArbeitswelt(vgl�z�B�Frey,Osbor- ne2013),möchtemanmeinen,dass dasgenannteSprichwortheutzutage einebesondereBedeutungbekommt�
ZeigtsichdieNotwendigkeit,Neues zulernen,dochinimmerkürzeren Zeiträumen�InjüngsterZeithatdie dieCovid19-Pandemiediesnochmals unterstrichenunddabeinichtnurdas Arbeitsleben,sondernauchdasprivate Umfeldbetroffen�
GeradefürdasRuhrgebietstelltein stetigerWandeljedochkeinNovum dar,warendieletztenknapp200Jahre indieserRegiondochimmerimFluss, mitdemAufundAbderSchwerindus- triealsmächtigemDreh-undAngel- punkt�AktuellstelltderStrukturwandel
vomproduzierendenGewerbehin zuDienstleistungenfürdasgesamte BundesgebieteineHerausforderung dar�NeuesteArbeitsmarktprojektionen gebeneinengenauerenAufschlussüber diezuerwartendenEntwicklungenbis 2040�DabeilassendieDatennichtnur einenBlickaufDeutschland,sondern auchaufdieeinzelnenBundesländer zu�SowirdineinerArbeitsmarkprojek- tiondesInstitutsfürArbeitsmarkt-und Berufsforschung(IAB)unddesBundes- institutsfürBerufsbildung(BIBB)davon ausgegangen,dasszwischen2020und 2040rund687�000neueArbeitsplätze inNRWentstehenwerden�Gleichzeitig werdenindieserZeitvoraussichtlich 982�000Arbeitsplätzeverschwinden�
DamitergibtsicheinRückgangvon rund295�000Arbeitsplätzenbeieinem prognostiziertenBevölkerungsrückgang vonrund250�000Menschen�
VomStellenabbauamstärkstenbe- troffensinddieBranchenGroßhandel, Einzelhandel,Metallerzeugungund-be- arbeitung,dasBaugewerbesowiedas übrigeverarbeitendeGewerbe�Beschäf- tigungaufgebautwirdhingegeninden BranchenSonstigeUnternehmens- dienstleister,HeimeundSozialwesen, Gesundheitswesen,Gastgewerbe(vgl�
IABForschungsbericht)�DieArbeitsplät- zeentstehenalsoinanderenBereichen alsdenen,woArbeitsplätzeabgebaut werden�
Век живи- век учись - Lebe 100 Jahre, lerne 100 Jahre
(russ. Sprichwort)
Simon Marzoll, Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), Abteilung Initiati- ven für die Berufsbildung www.bibb.de/
de/468.php“
UndauchinnerhalbderBranchenwer- densichdieArbeitsinhaltedurchdie weiterzunehmendeTechnisierungstark wandeln�ObgleichimSaldoaufGrund desAusgleichsvonverschwindenden Arbeitsplätzenundzurückgehender Bevölkerunglangfristignachden ErgebnissenderStudiekeinesteigen- denArbeitslosenzahlenzuerwarten sind,bedeutendieseDateneinegroße HerausforderungfürNRWunddiehier lebendenMenschen�Umdievorhan- denenChancenundMöglichkeitenzu nutzen,mussum-undweitergebildet werden,mussNeuesgelerntundAltes verlerntwerden,mussLernenakzep- tiertundermöglichtwerden�
LernenpassiertaufvielfältigeArten undWeisen�Meistenslernenwir„en passant“,alsonebenherdurchunsere alltäglichenErfahrungen�Dasdürfte fürdieBewältigungneuerberuflicher AufgabenunddieRealisierungneuer beruflicherZielenichtausreichen�Hier istzielgerichtetesgeplantesLernen gefragt�IndiesemFallsprichtmanim AllgemeinenvonWeiterbildung�In WissenschaftundPraxiswirddabei oftzwischendreiFormenvonWei- terbildungunterschieden-zwischen formaler,non-formalerundinformeller Weiterbildung�
FormaleWeiterbildungensindWeiter- bildungen,dieininstitutionalisierter Formabgehaltenwerdenundstaatlich durchentsprechendeGesetze,wie etwadasBerufsbildungsgesetz(BBiG) oderdieHochschulgesetzederLänder, inAblaufundAbschlussprüfunggere- geltsind�Institutionalisiertbedeutet inFormvonKursen,Seminarenoder ähnlichenorganisiertenLernräumen�
BerufsausbildungundStudiumsind klassischeFormenformalerBildung�
AberauchsogenannteAufstiegsfort- bildungen,diezumErreicheneines anerkanntenhöherenQualifikations- abschlussesimerlerntenBerufdienen, fallenhierunter,wiez�B�einMeister- brief�AnerkannteAbschlüssespielen imdeutschenBerufssystemeinegroße RollefürdieBerufsausübungundtarifli- cheEinstufung,weshalbentsprechende WeiterbildungenimSchnittdiegrößten AuswirkungenaufBeschäftigungschan- cenundLohnentwicklunghaben(vgl�
Bernhard2016)�Wenneinvollständiger Berufswechselangestrebtwird,isteine formaleWeiterbildungzumeisterste Wahl�
Non-formaleWeiterbildungenfin- denebenfallsininstitutionalisierter Formstatt,werdenabernichtdurch
staatlicheVorgabengeregeltund endenauchnichtimmermiteinem Abschlusszertifikat�Undwenneseins gibt,istdamitauchnichtautomatisch gewährleistet,dassesaufdemArbeits- marktanerkanntwird�Hiermüsste mansichvorherinformieren,welchen StellenwertbeiArbeitgeber*innen(oder Kund*innen)entsprechendeZertifikate haben�DerweitausgrößteTeilderWei- terbildungengehörtzudiesemSektor unddasAngebotistmiteinerSpann- breitevomeinfachenWord-Kursbishin zumAuditorfürQualitätsmanagement sehrgroß�Non-formaleWeiterbil- dungensindimmerdanninteressant, wennmankeinenvollständigenBerufs- wechselanstrebtoderineinennicht geschütztenBerufohneeigeneAusbil- dungsordnungwechselnmöchteund einemnureinzelneQualifikationsbau- steineoderKompetenzendafürfehlen�
SiesindebenfallsersteWahl,wenn maninseinemausgeübtenBerufauf- grunddertechnischenEntwicklungauf demaktuellenStandderDingebleiben möchte,weshalbsolcheWeiterbildun- genauchhäufigAnpassungsqualifizie- rungengenanntwerden�
BeiinformellerWeiterbildunghandelt essichzwarauchumeinezielgerich- teteLernform,sieerfolgtjedochwei-
testgehendunorganisiertundwenig strukturiert�ZertifikateoderAbschluss- prüfungengibtesnicht�EinBeispielfür eineinformelleLernsituationkannso auchschondieBitteaneineKollegin odereinenKollegensein,einenneuen Arbeitsschrittzuzeigenodernochmal zuerklären�AberauchdasLesenvon Büchern,dasSelbststudiumimInternet oderdasAbarbeitenvonSelbstlern- programmengehörenzurinformellen Weiterbildung�
DerDreiklangausformaler,non-for- malerundinformellerWeiterbildung findetgleichermaßeninderberufsbe- zogenenalsauchallgemeinenWei- terbildungAnwendung�DieseUnter- teilungistallerdingsanvielenStellen etwasverwaschen�DieErweiterung dereigenenFremdsprachkenntnisseist
beispielsweise Teil der allgemeinen Wei- terbildung, gleichzeitig ist sie aber auch aus vielen beruflichen Kontexten nicht wegzudenken.
Wenn in der öffentlichen Debatte von Weiterbildungsbeteiligung die Rede ist, handelt es sich zumeist um non-formale und formale Weiterbildung, wobei die formale Weiterbildung allerdings nur einen geringen Anteil ausmacht.
Der Grad der Beteiligung an Weiterbil- dung ist dabei von unterschiedlichen Faktoren abhängig. An betrieblichen Weiterbildungsmaßnahmen, also Weiterbildungen, die durch den/die Arbeitgeber*in finanziert sind, parti- zipieren beispielsweise im überdurch- schnittlichen Maße besserverdienende Lohngruppen und Vollzeitbeschäftigte (vgl. AES Trendbericht 2018). In einer besonderen Situation befinden sich auch Arbeitnehmer*innen, die sich mit der Perspektive einer neuen Tätigkeitsstelle beruflich weiter qualifizieren wollen. Sie müssen sich häufig selbst um Organisa- tion und Finanzierung der notwendigen Weiterbildungen kümmern. Daneben können aber auch individuelle Aspekte, wie die psychische Belastung, die mit der Weiterbildung oder einer Prüfung verbunden sind, die Entscheidung be- einflussen, eine Weiterbildung zu be- ginnen (BIBB-Report 2018). Zeitmangel
aufgrund beruflicher oder familiärer Verpflichtungen wird als ein weiteres wesentliches Hemmnis für den Besuch von Weiterbildung gesehen (IW Analy- sen 2013). Insgesamt lässt sich sagen, wenn der zu erwartende Nutzen nicht den Aufwand rechtfertigt, entstehen Zweifel am Weiterbildungsvorhaben.
Ob man selbst dies immer richtig ein- schätzt, oder sich von seinen Ängsten und Befürchtungen vor einem unbe- kannten Ereignis leiten lässt, ist aller- dings die Frage. Hier könnte eine Bil- dungsberatung helfen, wie sie in Form der lebensbegleitenden Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit oder anderer nicht-kommerzieller Institutio- nen (Verbände, Kammern, kommunale Einrichtungen) jedem offenstehen.
Neben diesen Faktoren können jedoch auch die regionale Weiterbildungs- kultur und -struktur eine Rolle für die Weiterbildungsbeteiligung spielen. Un- terschiede in der regionalen Beteiligung können somit Hinweise für die örtli- chen Entscheidungsträger*innen lie- fern, wie sich durch regionale Initiativen die Weiterbildungsbeteiligung fördern ließe. Der Deutsche Weiterbildungsatlas gibt beispielsweise Aufschluss darüber, wie sich die Weiterbildungsbeteiligung im Ruhrgebiet darstellt.
ÜberdiedazugehörigeHomepage (https://kreise�deutscher-weiterbil- dungsatlas�de/)lässtsichdieTeil- nahmequoteeinzelnerKreisemitder imgesamtenBundesland,bzw�auch Deutschlandsvergleichen�Auchwenn dabeiberufsbezogeneundallgemeine Weiterbildungzusammenbetrachtet werden,kanneinsolchesBildungsmo- nitoringdazudienen,voneinanderzu lernenundvonkommunalerSeiteaus gezieltFördermaßnahmenzurWeiter- bildungeinzuleiten�
DieVerantwortungfüreinehoheWei- terbildungsbeteiligungmussaufmeh- rereStellenverteiltgesehenwerden�
DieeinzelnePersonsolltenichtnurdas ObjektderWeiterbildungsförderung sein,sondernvielmehralseinerderzen- tralenAkteuredesWeiterbildungsge- schehensgesehenwerden�Hinsichtlich derGestaltungsmöglichkeitenvorOrt ergibtsichauseinersolchenSichtweise dannabernebenderFragederArbeits- markt-undBeschäftigungsrelevanz einerWeiterbildungaucheinenachden Voraussetzungen,dieesbraucht,damit dasIndividuumselbstverantwortlich eineWeiterbildungsentscheidungtref- fenkann�
Dieobenbeschriebenetheoretische EinteilungvonWeiterbildungbedeu- tetinderPraxiseinefürdenEinzelnen schwerzuüberblickendeVielfaltan Angeboten�FüreineWahlentscheidung wäreesdannhilfreich,eineentspre- chendeBeratungsstrukturvorzufin- den,diedembzw�derEinzelneneinen AnsatzpunktfürdasThemaWeiterbil- dunggibtundMöglichkeitenaufzeigt, seineeigenenInteressenundPotentiale einzubringen�EinewichtigeweitereUn- terstützungfürdieWeiterbildungsbe- teiligungwäredieSchaffungzeitlicher Freiräume,wiesieimAnsatzdurchden Bildungsurlaubgegebensind�
InfinanziellerHinsichtbieteteineReihe anInstrumentenUnterstützungfürun- terschiedlicheLebenslagen�Sokönnen beispielsweisemitdemBildungsgut- scheinderBundesagenturfürArbeit längereunddamitauchabschlussori- entierteWeiterbildungenangegangen werden,umdrohenderArbeitslosigkeit entgegenzuwirkenoderausdieser wiederherauszufinden�WobeiWeiter- bildungdabeiauchdenerstmaligen ErwerbeinesBerufsabschlussesbedeu- tenkann�
FürdenberuflichenAufstiegsteht wiederumdassog�Aufstiegs-BAföG zurVerfügung(https://www�auf- stiegs-bafoeg�de/)�Damitkanndie Vorbereitungaufmehrals700Fort- bildungsabschlüssewieMeister*in, Fachwirt*in,Techniker*in,Erzieher*in oderBetriebswirt*ingefördertwerden�
MitProgrammenwiedemBildungs- scheckNRW(https://www�weiterbil- dungsberatung�nrw/finanzierung/bil- dungsscheck)undderBildungsprämie desBundes(www�bildungspraemie�
info)stehenzudemauchsehrniedrig- schwelligeFördermöglichkeitenvon berufsbezogenerWeiterbildungbereit�
GeradePersonenmitgeringem EinkommenbietendieseInstrumente aufdemderzeitigenEntwicklungsstand dieKombinationausBeratung,bzw�der Möglichkeitzudieserbeigleichzeitig hohemFreiheitsgradhinsichtlichder gewünschtenWeiterbildungbzw�des konkretenWeiterbildungsanbieters�
SowohldieöffentlicheHandalsauch Arbeitgeber*innensindgefragt,Mög- lichkeitenundBedingungenzumWei- terlernenzuverbessern�
AnjedemundjederEinzelnenliegtes dannaber,dieseauchzunutzen�Auch wennessicherlichnochanvielenStel- lenRaumfürVerbesserungengibt:100 Jahrezulebenund100Jahrezulernen isteingutesStückeinfachergeworden�
Literatur
• Bernhard,Sarah(2016)�Berufliche WeiterbildungvonArbeitslosengeld- II-Empfängern�SozialerFortschritt�
• Berger,Stefan(2019)�Wasistdas Ruhrgebiet?EinehistorischeStand- ortbestimmung�Bundeszentralefür politischeBildung�https://www�bpb�
de/apuz/283260/was-ist-das-ruhr- gebiet-eine-historische-standortbe- stimmung(abgerufenam26�02�021)
• RegionalverbandRuhr,RuhrFutur (Hrsg�)(2020)�BildungsberichtRuhr 2020�https://www�ruhrfutur�de/
veroeffentlichungen/publikationen/
bildungsbericht-ruhr-2020
• Bilger,Frauke;Behringer,Friederike;
Kuper,Harm;Schrader,Josef(Hrsg�) (2016)�Weiterbildungsverhaltenin Deutschland�ErgebnissedesAdult EducationSurvey(AES)�Bielefeld 2017
• BMBF(Hrsg�)(2019)�Weiterbildungs- verhalteninDeutschland2018�Er- gebnissedesAdultEducationSurvey -AESTrendbericht�Bonn/Berlin�
• Demary,V�;Malin,L�;Seyda,S�,2013�
BeruflicheWeiterbildunginDeutsch- land�EinVergleichvonbetrieblicher undindividuellerPerspektive,IW- Analysen,Nr�87,Köln
• Eurostat(Hrsg�)(2016)�Classifica- tionoflearningactivities–Manual�
Luxemburg2016
• Müller,Norman;Wenzelmann,Felix�
2018�BeruflicheWeiterbildung:
AufwandundNutzenfürIndividuen, BIBB-Report,02/2018,Bonnhttps://
www�bibb�de/veroeffentlichungen/
de/publication/download/8931(ab- gerufenam26�02�2021)
• Weiterbildungsatlas(2018):Witten- brink,Lena;Frick,Frank�Deutscher Weiterbildungsatlas�Teilnahmeund AngebotinKreisenundkreisfreien Städten�Gütersloh:Bertelsmann Stiftung�https://www�bertelsmann- stiftung�de/fileadmin/files/user_up- load/Deutscher_Weiterbildungsat- las_Staedte_Laender_2018�pdf
• Zika,Gerdetal�2021�Dielang- fristigenFolgenvonCovid-19, DemografieundStrukturwandel fürdieBundesländer:Detaillierte Bundeslands-Ergebnisseder6�Welle derBIBB-IAB-Qualifikations-und Berufsprojektionen,IABForschungs- bericht,01/2021,NürnbergArbeit�
http://doku�iab�de/forschungsbe- richt/2021/fb0121�pdf(abgerufen am26�02�2021)
• https://www�aufstiegs-bafoeg�de/
Weiterbildungsbeteiligung erhöhen, präventiv handeln
Interview mit Karl-Josef Laumann,
Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen
Welche Schwerpunkte legt das MAGS beim Thema Weiterbildung?
Klarist:DieArbeitsweltändertsichund fordertAnpassungsleistungenvonuns allen�ZunächsthabendieVerantwort- lichenindenBetriebenSorgefürdie WeiterentwicklungderBeschäftigtenzu tragen�WoUnterstützungnötigist,vor allembeikleinenundmittlerenBetrie- ben,unterstützenwirundbietenmit demBildungsscheckNRWeinenfinan- ziellenAnreizvonbiszu500Europro Weiterbildung�Insgesamtsprechenwir vonüber30�000Bildungsscheckspro JahrmiteinemGesamtvolumenvon15 MillionenEuro�
WennInhaltundAusrichtungderWei- terqualifizierungnochnichtfestgelegt sind,bietenwireineweitereUnterstüt- zungdurchdiekostenloseBeratung zurberuflichenEntwicklungan�Wenn BetriebenachdemrichtigenKonzept fürihrestrategischePersonalentwick- lungsuchen,könnensieeine„Potenti- alberatung“inAnspruchnehmen,diese wirdmitbiszu500EuroproTagmitfi- nanziert�
DerBeitragdesLandesNordrhein-West- falenliegtvorallemimBereichderun- kompliziertenUnterstützungsangebo- te�GehtesumgroßeQualifizierungen, z�B�einekompletteberuflicheUmschu- lung,istdieArbeitsagenturoderdas Jobcentergefragt�Mitbeidenarbeiten wirzusammen,damitdieseAngebote stetigweiterentwickeltundbekannter werden�Dazuhabenwirgemeinsam eineLotsenplattformgeschaffen,die überunserPortal„Weiterbildungsbera- tung�nrw“onlineabrufbarist�Über diesePlattformkönnenBeschäftigte undBetriebepassendeFörderangebote finden�
Karl-Josef Laumann
Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfa- len
Wie kann die Weiterbildungsbeteiligung im Ruhrgebiet erhöht werden?
DieMaßnahmenderBundesagentur fürArbeitwerdenimRuhrgebietbereits überdurchschnittlichwahrgenommen�
WährendderSchnittderNutzung diesesAngebotesimLandNordrhein- Westfalenbei6,5Personenpro1�000 Einwohner*innenliegt,sindesimRuhr- gebiet8Personen�DieWeiterbildungs- beteiligungmusssichaberinsgesamt nochweitererhöhen,umdenBedarfan FachkräftenindenBetriebendeckenzu können�Dasgiltvorallemfürungelern- tesowieangelernteBeschäftigteund Arbeitslose�WenndiesePersonengrup- penanlängerfristigenWeiterbildungen teilnehmen,profitierensieüberdurch- schnittlich�Gleichzeitigsinddiese PersonenbeiwirtschaftlichenKrisen oderVeränderungenoftmalsbesonders gefährdet�Dieszeigtsichaktuellleider auchbeidenAuswirkungenderCorona- Pandemie�Hiergilteseinerseits,prä- ventivanzusetzenundBeschäftigtezu fördernundandererseitsArbeitslosezu motivieren,guteAngeboteauchwahr- zunehmen�
Außerdemwerdenunsspeziellfürdas RuhrgebietMittelfürdenStrukturwan- delzurVerfügunggestellt(650Milli- onenEurobis2038),dieauchfürdie VerbesserungdesAngebotsderberufli- chenWeiterbildungeingesetztwerden sollen�
Wie kann man niedrigschwellige und aufeinander aufbauende Angebote spe- ziell für Niedrigqualifizierte machen?
HiersinddiesogenanntenTeilqua- lifizierungeneingeeigneterAnsatz�
SiebietendieChance,schrittweisezu lernenundamEndesogareinenBerufs- abschlusszuerlangen�Jedereinzelne Bausteinistzeitlichundinhaltlichgut überschaubar�DasnimmtdenMen- schenvieleÄngsteunddenDruck�
IneinemjüngstabgeschlossenenMo- dellprojektmitderBundesagenturfür ArbeitNRWhabenwirgesehen,dass mitgeeignetenRahmenbedingungen undeinemunterstützendenCoaching überraschendvieleTeilnehmendedas ZieldesBerufsabschlusseserreichen konnten�DieseErkenntnissesolltennun auchinderFlächegenutztwerden�
Welche Chancen bietet Digitalisierung denjenigen, die Zugangsschwierigkeiten haben?
DieDigitalisierungermöglichtflexible- resArbeitenundLernen�Dieshatsich besonderswährendderCorona-Pande- miegezeigt�DigitaleAngebotekönnen fürvieleMenschenZugangshürden senken,diekeinegutenErfahrungen inklassischenBildungseinrichtungen gemachthaben�
Esistaberauchklar,dassgeradePer- sonen,dieeinengrößerenBedarfan Unterstützunghaben,auchindividuelle undpersönlicheBegleitungbrauchen�
Eswirddaraufankommen,nachCoro- naeineguteMischungausdigitalen ElementenundpersönlichenLernsitua- tionenzuschaffen�
Wie können Angebote so gestaltet wer- den, dass sie trotz „Care-Arbeit“ wahrge- nommen werden können?
HierseheicheinegroßeChancedurch dieDigitalisierung�E-Learningund Blended-Learningermöglichtvorallem Frauen,dienochimmerdenGroßteil der„Sorge-Arbeit“leisten,einegrößere zeitlicheundräumlicheUnabhängigkeit fürihreberuflicheEntwicklung�Aber auchhiergilt:Digitalisierungistkein AllheilmittelundbewährteAnsätze wieberufsbegleitendeundmodulare Angebotespielenweiterhineinewich- tigeRolle�
Soziale Berufe müssen attraktiver ge- staltet und besser bezahlt werden. Wie kann Weiterbildung die Gestaltung der Arbeit verbessern und Berufe attraktiver machen?
GutdurchdachteWeiterbildungsange- boteschaffenAufstiegs-undEntwick- lungsmöglichkeiten�WennArbeitgeber ihreBeschäftigtenaktivfördern,erhöht dasdieArbeitszufriedenheit�Gerade da,woFachkräftegesuchtwerden, solltemanauchdieniedrigerqualifi- ziertenBeschäftigtennichtausdem Blickverlierenundgezieltweiterbilden�
InderPflegekönnensobeispielsweise PflegeassistenzkräftezuFachkräften aufsteigen�IndiesemBereichwerden dieFördermöglichkeitenderArbeits- agenturenbereitsvielfachgenutzt�
DiesePotenzialegilteszunutzenund weiterauszubauen�
EineangemesseneBezahlungspielt darüberhinausnatürlichebenfallseine großeRolle�Tariflöhnesindausmeiner SichtderrichtigeWeg,inderPflege aberleidernochnichtdieRegel�Ich appellieredeshalbandieArbeitgeber, endlichtariflichzuentlohnenundda- mitdieeigeneAttraktivitätfürbegehrte Fachkräftezusteigern�
Wie kann Weiterbildung dazu beitragen, die sogenannten systemrelevanten Be- rufsgruppen besser zu unterstützen?
VieleBeschäftigteverbindenmitder TeilnahmeanWeiterbildungenWert- schätzungundAnerkennungdesAr- beitgebersfürihregeleisteteArbeit�Der ArbeitgeberräumtihnenZeitfürdie WahrnehmungderAngeboteeinund übernimmtinvielenFällendieKosten�
IndemBeschäftigteihrevorhandenen Fähigkeitenausbauenundsichneue aneignen,profitierenbeideSeiten�Die- seMöglichkeitenkommenabernicht allenBerufsgruppengleichermaßen zugute,wasichnichtrichtigfinde�Häu- figsindvorallemdiejenigenimFokus, diegutaufsichaufmerksammachen könnenundbereitsübereinhöheres Bildungsniveauverfügen�Seiteinem Jahrlernenwirnunabersehrdeutlich, wiewichtigdieMenschensind,die unserenAlltagaufrechterhalten�Sie solltenauchindenBetriebenundEin- richtungenmehrBeachtungfindenund mehrgefördertwerdenalsbisher�
Wird es einen Rechtsanspruch auf Wei- terbildung geben?
EinenRechtsanspruchaufjedeForm vonWeiterbildungseheichzurzeit nicht�InersterLiniesinddieBetriebe verantwortlichfürdieQualifizierung ihrerBeschäftigten�Wasichallerdings ausdrücklichunterstütze,istdasRecht aufdieWahrnehmungvonBildungs- zeiten,dasdasArbeitnehmerweiter- bildungsgesetzallenBeschäftigenin Nordrhein-Westfalengewährt�Hier stellenArbeitgeberihreLeutefürbiszu fünfTageimJahrfürWeiterbildungen frei�AusmeinerSichtsolltedieses Instrumentnochvielmehrgenutzt werdenalsesbisherderFallist�
Die Bildungsregion Ruhr in Zahlen
Quelle: Weishaupt, H. (2020), in: RuhrFutur / Regionalverband Ruhr (Hg.): Bildungsbericht Ruhr Bearbeitung: Regionalstatistik Ruhr, Karim Taibi
Projekte guter Praxis
Deutscher Weiterbildungsatlas WiesindWeiterbildungsangeboteund WeiterbildungsteilnahmeinDeutsch- landregionalverteilt?DieserFragegeht derDeutscheWeiterbildungsatlasin dernunmehrdrittenAusgabenachund illustriertdieWeiterbildungssituation indenBundesländernsowie401deut- schenKreisenundkreisfreienStädten�
AufderWebseitewerdendieeinzelnen ErgebnissederBundesländersowie KreiseundkreisfreienStädteangezeigt�
MitHilfeinteraktiverKartenkönnen dieErgebnisseauchfüreinzelneJahre kartiertwerden�
Weiterführende Informationen:
www�kreise�deutscher-weiterbil- dungsatlas�de/
Kontakt:
FrankFrick
BertelsmannStiftung
Weiterführende Informationen:
www�wirev�de Kontakt:
SimoneKlug W.I.R. Weiterbildung im Revier e.V.
W�I�R�istderZusammenschlussvon rund75Weiterbildungsunternehmen imRevierundmöchtederregionalen Weiterbildungs-undQualifizierungs- landschafteineStimmegeben�
DieInteressenvonöffentlichenTrägern, privatenInstituten,freienEinzeltrainern unddenvielenanderenErscheinungs- formeninderWeiterbildungsland- schaftsindverschieden;ebensodie Belangevonweiterbildungsinteressier- tenRatsuchenden�Trotzdemgibtes gemeinsameFragestellungen,Wünsche undNotwendigkeiten�W�I�R�istInteres- senvertreter,SprachrohrundLobbyist füralleinderWeiterbildungAktiven undaneinerWeiterbildungInteressier- teninderRegion�
FürInteressent*innenvonWeiterbil- dungistW�I�R�einersterOrtderBil- dungsberatung�FürseineMitglieder istW�I�R�u�a�eineBeratungsstellein FragendesWeiterbildungsmarketings, desQualitätsmanagementssowiein Fördergeldfragen�
W�I�R�wirktalsMultiplikatorbeiKoope- rations-bzw�Austauschprozessenund willdieÖffentlichkeitfürWeiterbildung sensibilisieren�DazubetreibtW�I�R�im positivenSinneLobbyarbeitundver- sucht,dieregionaleundüberregionale Politik(z�B�inRichtungderWeiterbil- dungsgesetzgebung)mitzugestalten�
Netzwerk Weiterbildung Duisburg DieDuisburgerWeiterbildungsland- schaftumfassteinumfangreiches undbreitgefächertesAngebotzur Fortbildung,QualifizierungundBil- dungsberatung,diejedemBürger/jeder BürgerinzurVerfügungsteht,egalob berufstätig,Wiedereinsteiger*inoder Arbeitgeber*in�UmdiesesAngebotund diedazugehörigenWeiterbildungsträ- gererkennbarerundtransparenterzu präsentieren,wurdeAnfang2011das NetzwerkWeiterbildunginDuisburg gegründet�
DiePartnervonWeiterbildungDuis- burgbietenMöglichkeitenfüralle StationenderBiografiean:JungeEltern undihreKinderwerdenfündig,das NachholenvonSchulabschlüssenist möglich,derÜbergangvonderSchule insBerufslebenwirdbegleitet,Weiter- bildungsangeboteinallenBereichen derArbeitsweltsindzufindenbishinzu
Themen,diesichinsbesondereanältere Mitbürger*inneninDuisburgrichten�
DieangestrebteErhöhungderBildungs- bereitschaftwirddurchdieBildungsbe- ratungsangebotedesNetzwerksunter- stützt�
DasindiesemJahrsein10-jähriges BestehenfeierndeoffeneNetzwerkin TrägerschaftderBürgerstiftungDuis- burghatderzeit44Mitgliederund organisiertregelmäßigWeiterbildungs- messenundVeranstaltungen
zuFragenderWeiterbildung(Duisbur- gerBildungsgespräche)�DieBürger- stiftungDuisburgunddasBüro
BildungsregionsindalsInitiatorenstän- digeMitgliederderSteuerungsgruppe desNetzwerks�
Weiterführende Informationen:
www�weiterbildung-duisburg�de Kontakt:
Weiterbildung Duisburg stellt zahl- reichen Interessierten regelmäßig die Vielfalt der Weiterbildungs- und Bera- tungsangebote in Duisburg vor.
Weiterführende Informationen:
www.weiterbildungsberatung.nrw Kontakt:
Anne Berteld, Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH (G.I.B.) Tel.: 02041 / 767 174
E-Mail: a.berteld@gib.nrw.de
Lena Becher, Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH (G.I.B.) Weiterführende Informationen:
www.weiterbildung-duisburg.de Kontakt:
Ariela Cataloluk
Internetportal „Weiterbildungsbera- tung Nordrhein-Westfalen“
Der Internetauftritt www.weiterbil- dungsberatung.nrw informiert umfas- send über relevante Themen im Zusam- menhang mit berufl icher Weiterbildung und Entwicklung und unterstützt das Ziel der Landesregierung Nordrhein-Westfa- lens, die Weiterbildungsbeteiligung ins- besondere der Beschäftigten und deren berufl iche Entwicklung zu fördern.
Integriert in den Internetauftritt ist eine Lotsenplattform zur Programmsuche, mit der sowohl Beschäftigte als auch Un- ternehmen passende fi nanzielle Unter- stützungsmöglichkeiten und Beratungs- angebote rund um das Thema berufl iche
Weiterbildung und Entwicklung ausfi ndig machen können. Bei der Lotsenplattform handelt es sich um eine gemeinsame Entwicklung des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales und der Regi- onaldirektion Nordrhein-Westfalen der Bundesagentur für Arbeit, die in enger Kooperation mit der Initiative Wirtschaft
& Arbeit 4.0 realisiert wurde.
Der Internetauftritt www.weiterbil- dungsberatung.nrw wird von der lan- deseigenen Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH (G.I.B.) betreut.
WirhabenmitdenBildungsImpulsen RuhrunserZielerreicht,wennwir mindestenseinesderfolgenden GefühlebeiIhnenausgelösthaben:
…InspirationundAnregung
…Neugierde
…Bestätigung�
Schönistes,wennSiemitdenInhalten undGedankendieserBildungsImpulse Ruhrweiterarbeitenbzw�einigesdavon fürIhreeigeneArbeitnutzenkönnen�
GernenehmenwirIhreAnregungen fürweitereBildungsImpulseauf�Bitte schreibenSieunsauch,wennSieinden VerteilerzudenVeranstaltungendes RVRimBereichBildungaufgenommen werdenmöchten�EineformloseE-Mail anbildung@rvr�ruhrgenügt�
Wirfreuenuns,wennSiedieBildungs- ImpulseRuhrweiterleitenanMen- schen,diesichfürdieThemendarin interessieren�
Schlusswort
Seit 2014
veranstaltetderRegionalverbandRuhr dieBildungsforenRuhr�
SiedienenzumAustauschundzurVer- netzungderBildungsakteureinderRe- gion�DieBildungsforengreifenaktuelle ThemenderBildungsregionRuhrauf�
4. April 2014
KommunalesBildungsmanagement–
GemeinsamfürgelingendeBildungs- biografienimRuhrgebiet
22. Oktober 2014 FrühkindlicheBildung–
VisionundPraxis 29. April 2015
DenÜbergangSchule-Berufgestalten–
ExpertisebündelnundLösungen schaffen
11. Mai 2016
NeuzugewanderteKinderund Jugendliche–
ChancenundHerausforderungenbei derIntegrationindieBildungsregion Ruhr
8. November 2016
DerÜbergangvonderGrundschulezur weiterführendenSchule
Die Bildungsforen Ruhr
WeitereBildungsforensindgeplant�
16. Mai 2017
VonderKiTaindieSchule–Übergang erfolgreichgestalten
18. April 2018
GanztaginderPrimarstufe–
HeuteundMorgen 7. November 2019
EndederKreidezeit-DigitaleBildung imDschungelderStrukturen
30. November 2020
CoronaunddieAuswirkungenaufdie BildungsregionRuhr
25. Mai 2021
Bildungsbericht2020–Wieweiterin derderBildungsregionRuhr?
Herausgeber
Regionalverband Ruhr DieRegionaldirektorin Kronprinzenstr�35 45128Essen
Telefon0201-20690 www�rvr�ruhr
Redaktion
NinaFriesundReginaSchenberg RegionalverbandRuhr
ReferatBildungundSoziales
Grafik & Design RegionalverbandRuhr
TeamKommunikationsdesign
Fotos
AlleRechteandenFotosliegenbeiden abgebildetenInterviewtenbzw�beim RegionalverbandRuhr