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Säule 5 Herausforderungen des demographischen Wandels annehmen

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Academic year: 2022

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Säule 5 – Herausforderungen des demographischen Wandels annehmen

Protokoll

1. Arbeitskreistreffen am 09.12.2014, 13:30 Uhr Ort: Neuer Plenarsaal, Stadt Landshut

Herr Professor Dr. Markus Lemberger begrüßte die kleine Runde und legte den weiteren Fahrplan fest.

Die erarbeiteten priorisierten Handlungsfelder des letzten Workshops werden thematisch zusammenfasst, so dass sich die zu erarbeitenden Maßnahmen auf 3 Felder reduzieren:

o Familienfreundlichkeit

o Täglicher Bedarf am Ort (Bäcker, Metzger, Arzt, Apotheke, ...)

o Sicherung von wohnortnahen Bildungsmöglichkeiten (Stellenwert der beruflichen Ausbildung erhöhen)

Das Themenfeld - Toleranz und Offenheit – begleitet uns dabei als Querschnittsthema.

I n i t i a t i v e B I L D U N G S R E G I O N

(2)

Gruppendiskussionsergebnis - Vorschläge für Maßnahmeninhalte (auf Basis der Priorisierung vom 25.11.2014):

Handlungsfelder Familienfreundlichkeit

(prüfen auf Demographie-Auswirkung)

Sicherung wohnortnaher Bildungsmöglichkeiten

Täglicher Bedarf am Ort

Transparenz und Offenheit für demografische Veränderungen

- Arbeitszeitmodelle in Unternehmen

-Kindertagesstätten (flexible Öffnungszeiten im gesetzlichen Rahmen)

-Ferienbetreuung

-Familiengerechte Wohnungen -Familiengerechte Bebauungspläne -Freizeitangebote für Jung und Alt

-Pflegeangebote (Familienpflege, analog zu Kinderbetreuung)

-Nähe der Generationen fördern -günstiges Bauland

-Busverbindungen, flexible Mobilität -Vereinsleben als gute Basis -Tradition und Kultur

-Verzahnung der Aktivitäten (Institutionen mit Vereinen und Ehrenamt)

-“Ja“ zu Kindern in den Gemeinden:

-Kindertagesstätten ausreichend

-Wohnortnah: Dorf? Gemeinde? Erreichbar?

-vorhandene Bausubstanz sichern (Nachnutzungen)

-Grundversorgung von Kommunen bis zu 10.

Klasse?! (Gegenrechnung mit Fahrtkosten?) -Einstieg in Schulleben noch vor Ort

(Wohnortnah: Gemeinde)

(jahrgangsübergreifende Konzepte) -Integration/Inklusion bei besonderen

Bedarfen vor Ort (flexibel organisieren in den Bestandsschulen)

-Verortung der weiterführenden Schulen als Attraktivitätsmoment

-Kleine Schulen als attraktives Angebot an Zuziehende

-Weiterbildung im Erwachsenenbereich eher

- Mobilitätskonzept für die täglichen Bedarfe - Breitband als Basis für die Zukunft

-Bedarf zum Konsumenten bringen

(Voraussetzungen schaffen...) für die Veränderungen auf den Märkten der Zukunft

-Lebensmittel in mobilen Varianten -Konsumenten zu Märkten bringen -Umgang mit neuen Medien für Senioren

-genossenschaftliche Dorfläden für Grundbedarfe mit kommunikativer Funktion (regionale Plattformen) -dörfliche Helferbörsen über Kommunalplattformen (nachbarschaftliche Hilfen)

-Landarzt? Ausgedient? (fehlende Ärzte, Nachfolgeproblematik)

-Infrastrukturen für Ärzte bereitstellen??

-Ärzte „teilen“

-Spezialkliniken, Seniorenzentrum als Dienstleister für

(3)

Grundverständnis wecken (Toleranz) -Willkommenskultur für Zuzug (Angebote transparent machen, schnell heimisch werden)

-“Lesepaten“ als Best Practice für weitere familienfreundliche DL

-Harter Anspruch an harte Standortfaktoren für Familien und dann Verkehrsanbindung, Breitbandanwendung und Schulanbindung (Vereine für Kinder)

-“rühriger Verein“--> Einbindung der Kinder, dann auch Eltern in der Region

angekommen

-“dual career“ für Ehegatten/innen

(„Personalreserve“ - beruflicher Einstieg in die Region!)

- Einstiegsfenster: Baupreise -Medien/Internetregion (Auftritt der Kommunen aufgestellt für die Zukunft?) -Regionsportal für Unternehmen zur

Fachkräfteakquise auf kommunale Angebote

flexibel organisierbar

-Zusammenlegung kein Nachteil für Kinder !(Kommunikation!)

-Best Practice: Schule und

Kindertagesstätte verbinden mit anderen pädagogischen Zeiten und Inhalten (Erzieher und Lehrkräfte sind fix)--> auch evtl. für weiterführende Schulen

-Vernetzung der kommunalen Bildungsangebote

Grundversorgung

-Frauen als Landärztin (Teilzeitmodelle mit mehreren) -Ängste der Landärzte wegen Arbeitszeit und Erst- (Ersatz-)investition und hohe Fixkosten bei Beginn (Praxis und Wohnung trennen)

-Problem: keine Pflichtaufgabe für Kommune (Kommunalunternehmen als Lösung?)

-Ausbaustatus der Wohnanlagen an Energieformen im Sinne vorbereitet auf ältere Mitbürger

-Stipendium/Unterstützung/

Aufmerksam machen für (Landshuter)

Medizinstudenten (Allgemeinmediziner) an Unis?

Karrieretage...

==> Positive Kommunikation der Standortfaktoren

(4)

Notwendige Akteure in den Projekten:

Familienfreundlichkeit

(prüfen auf Demographie-Auswirkung)

Sicherung wohnortnaher Bildungsmöglichkeiten

Täglicher Bedarf am Ort

! nicht nur Ehrenamt für Nachhaltigkeit !

Vereine, Freiwilligenagenturen, Kirchengemeinden

Schulen, Kommunen, Unternehmen, Stiftungen

Staat (Förderung nicht nur Anschub?)

private Anbieter für Familiendienstleistungen (Kindeswohl im Vordergrund)

Professionelle, private Anbieter Schulen

Erwachsenenbildungs- träger

Hochschulen/Universitäten

Kassenärztliche Vereinigung

Genossenschaften

(5)

Maßnahmenvorschläge:

Familienfreundlichkeit

(prüfen auf Demographie-Auswirkung)

Sicherung wohnortnaher Bildungsmöglichkeiten

Täglicher Bedarf am Ort

1. Transparenzplattform alle Familien- und generationsübergreifenden Angebote und Dienstleistungen der Region

2. Ehegatten/innen

Arbeitsmarkteinstiegshilfen 3. Vereins- und Ehrenamtsregion

Landshut

1. Entwicklung von Modellen zur Verzahnung von Schulen und Kindertagesstätten

2. Vernetzung von Schulformen und Jahrgangsstufen als positives Moment in der Erziehung und im Erwerb von Sozialkompetenzen herausstellen

3. Modelle zur Grundversorgung der Kommunen mit Schulangeboten im Verbund organisieren

1. Genossenschaftskonzepte für Dorfversorgung entwickeln 2. Unterstützung und Anreize

frühzeitig für Mediziner im

Studium zur Attraktionssteigerung der Region

3. Medienkompetenz der Älteren in Kombination mit flexiblen

Mobilitätskonzepten zur individuellen Sicherung der Daseinsvorsorge verbessern

Voraussetzungen:

 Demografie annehmen bedeutet, alle Altersgruppen einbeziehen, nicht nur bezogen auf Ansiedlung von Familien!

 Keine Entfremdung der traditionellen Dorfkulturen!

 Identifikation mit den Dörfern und Städten in Landshut trotzdem bearbeiten!

Das nächste Arbeitskreistreffen findet nach einer kleinen Weihnachtspause am Dienstag, 27. Januar 2015 um 16:00 Uhr im Landratsamt Landshut, Raum Nr. 118 statt.

Wir freuen uns auf einen regen Austausch!

Referenzen

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