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Beat Trachsler : unseri Baseldytsch-Kolumne : worum der Basler Fiirschtbischoff sy Amtssitz in Jura verlegt het

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(1)Beat Trachsler : unseri Baseldytsch-Kolumne : worum der Basler Fiirschtbischoff sy Amtssitz in Jura verlegt het. Autor(en):. Trachsler, Beat. Objekttyp:. Article. Zeitschrift:. Akzent. Band (Jahr): - (2016) Heft 3:. Jura : unser Nachbar im Westen. PDF erstellt am:. 31.01.2022. Persistenter Link: http://doi.org/10.5169/seals-843023. Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die auf der Plattform e-periodica veröffentlichten Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen und den korrekten Herkunftsbezeichnungen weitergegeben werden. Das Veröffentlichen von Bildern in Print- und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. Die systematische Speicherung von Teilen des elektronischen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schriftlichen Einverständnisses der Rechteinhaber. Haftungsausschluss Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr für Vollständigkeit oder Richtigkeit. Es wird keine Haftung übernommen für Schäden durch die Verwendung von Informationen aus diesem Online-Angebot oder durch das Fehlen von Informationen. Dies gilt auch für Inhalte Dritter, die über dieses Angebot zugänglich sind.. Ein Dienst der ETH-Bibliothek ETH Zürich, Rämistrasse 101, 8092 Zürich, Schweiz, www.library.ethz.ch http://www.e-periodica.ch.

(2) BeatTrachsler: Unseri Baseldytsch-Kolumne. Worum der Basler Fiirschtbischoff sy Amtssitz in Jura verlegt het Der Aafang vom Bischdum Basel goot zrugg ins 4. oder 5. Jorhundert. Bis zer Reformazioon (1529) het der Bischoff sy Amtssitz z Basel ghaa. Vo 999 bis 1802 isch er Fiirschtbischoff gsii. Das heisst: Er isch glyychzytig Bischoff und Fiirscht vom Hailige Reemische Ryych gsii, und doodermit der wältlig Landesheer im hittige Kantoon Jura, im Bäärner Jura, im Birsegg und im Lauffedaal.. Nid grad aifach in sym Amt het s der Christoph vo Utenheim ghaa. Er het zem Byspiil d Verschuldig vom Bischdum nid kenne mindere. Au äär isch e Spross vonere elsässischen Aadelsfamyylie gsii; er het z Erfurt Theologyy und kanoonischs Rächt studiert; 1473 oder 1474 isch er Räggter vo der Uniwersideet Basel woorde; 1475 het er d Doggterbrieffig abglegt und 1502, am 1. Dezämber, het en s Kabittel vom Bischdum Basel zum Bischoff gwäält.. Vo 1528 bis 1792 isch Pruntrut der Amtssitz vom Bischoff vo Basel gsii und syt 1828 isch s d Stadt Soleduurn. Der Verluscht vo dääre Stellig ane 1802 het e. Im Geegesatz zue de maischte vo syne Zytgenosse, wo s Amt vom Bischoff zer Vergreesserig vom. Woolstand undYyfluss vo der aigene Famyylie missbruucht hänn, schyynt der Christoph von Utenheim syni gaischtligen und seelsoorgerische Pflichten äärnscht gnoo z haa. 1503 het er e Diözesaansynooden yyberueffe, wel er s Bischdum het welle reformiere. Es isch allerdings bymVersuech bliibe. Au sunscht sinn syyni Refoormierigsaasträngige im Sand verloffe. Zuer Understitzig het er 1515 der Johannes Oekolampad yyglaade, Doompreediger in Basel 1520 vo dääz wäärde. Der Oekolompad aber het sich ren Uffgoob zruggzooge. Schliesslig het der Christoph Amt niiderglegt 1527 het sy von Utenheim resigniert, und isch mid em Doomkabittel no Pruntrut zrugg, isch. won er kuurz drufaabe gstoorben. nei'i Umschryybig und e Konkordaat (Staatsvertrag) zwische de Regierige vo de Kanteen Soleduurn, Luzäärn, Bäärn und Zuug uff der ainte Syte und em Hailige Stuel uff der andere neetig gmacht. Bis zer Franzeesische Rewoluzioon het übrigens au s ooberen Elsass zum Bischdum gheert.. Wemme der Froog noochegoot, wie s derzue koo isch, dass der Fiirschtbischoff vom Bischdum Basel sy Amtssitz in Jura verlegt het, mues men ins Joor 1499 zrugg. Men erfaart, dass sällmool der Kaspar ze Rhein nit freiwillig ziigled isch. Wäär isch dä Bischoff gsii und was het en zue däm Schritt veraalosst? Der Kaspar ze Rhein isch 1433 in Millhuusen uff d Wält koo als Spross vom Basler Minischteriaalgschlächt (niederer Adel) ze Rhein. In Haidelbäärg und in Pavia het er studiert. Im Wintersemeschter 1460/61 isch er Räggter vo der Basler Uniwerisdeet gsii, wo doozmool grindet woorden isch. Syt 1452 isch er übrigens z Basel Doomheer gsii. Wyteri Stazioone in syynere gaischtlige Lauffbaan sinn Moutier-Grandval, Montbéliard und s Koorheerestift Saint-Ursanne gsii, won er 20 Joor lang, vo 1459 bis 1479, als Bropscht (Vorgesetzter) gwiirggt het. Am 4. Jänner 1479 het en derno s Basler Doomkabittel zum Bischoff gwäält. Zwai Joor druff het der Fiirschtbischoff Kaspar brobiert, s Buurgermaischteramt und anderi Pfandschafte vo der Stadt Basel yyzleese. S isch em aber nit glunge. Wo s 1486 zem Grach wägen em Amt vom Bropscht vo Moutier-Grandval koo isch, het Bäärn d Bropschtei bsetzt und syy Kandidaat duuregsetzt. Wel aber d Aidgnosseschaft Drugg gmacht het, het Bäärn d Ooberhoohait vom Basler Bischoff iber d Bropschtei miesen anerkenne.. Schloss Pruntrut, im Vordergrund der Fluss Allaine. het s Doomkabittel der Bischoff 1499 zwunge, em Generaalvikaar Christoph vo Utenheim d Verwaltig abzdrätte. Der Fiirschtbischoff Kaspar het sich drufaa1502 be no Dälsbäärg zruggzooge. Am 24. Septämber het er sich s miese gfalle loo, dass der Utenheim zue Nachfolgerecht) yygsetzt sym Koadjutor (Helfer mit woorden isch. Doo isch z Dälsbäärg e Peschtepideisch no Pruntrut gflich myy uusbroche. Der Bischoff 69 ted, aber scho am 8. Novämber isch er im Alter vo Joor gstoorbe. Im Glooschter Lützel het me der Fiirschtbischoff vo Basel ins Graab glegt.. Ane 1501 het sich Basel der Aidgnosseschaft aagschlosse. Wel s Bischdum aarg verschuldet gsii isch,. 11. 10. akzent magazin. 3/16.

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