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Archiv "In einem Satz: Gemeinschaftspraxen" (08.09.1977)

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Die Information:

Bericht und Meinung

Kostenstrukturerhebung 1975

dem gleichen Ergebnis wie die hier besprochene Erhebung.

Ein im Frühjahr 1977 im Auftrage sämtlicher Spitzenverbände der gesetzlichen Krankenkassen ver- öffentlichtes Gutachten der Indu-

strieanlagen-Beratungsgesell- schaft mbH (IABG) (Ottobrunn bei München), zur Einkommenssitua- tion der niedergelassenen Ärzte und Zahnärzte geht bei seinen Be- rechnungen von völlig überhöhten Zahlen aus und kommt damit zwangsläufig zu falschen Ergeb- nissen. Auffallend ist die Tatsache, daß sich die gutachtende Stelle teilweise auf Sekundärquellen bei der Bearbeitung stützt. So wird beispielsweise die Kostenstruktur- untersuchung des Statistischen Bundesamtes nicht als Original verwendet, sondern in der sehr stark verkürzten Form aus der Ver- öffentlichung des Bundesministe- riums für Jugend, Familie und Ge- sundheit „Das Gesundheitswesen der Bundesrepublik Deutschland, Band 5, Ausgabe 1974", wo die 12 Seiten umfassende Untersuchung des Statistischen Bundesamtes auf einer halben Seite dargestellt wird, wie aus dem Literaturver- zeichnis ersichtlich ist.

Aus den auf den Seiten 2151, 2153 und 2155 wiedergegebenen Tabel- len 1 sowie 2 a und 2 b (Quelle:

Statistisches Bundesamt, hier ver- kürzte Darstellung) lassen sich die Ergebnisse der Kostenstruktursta- tistik für alle Praxen, alle Einzel- praxen und zwölf Fachrichtungen entnehmen und Vergleiche mit der eigenen Praxis anstellen. Die erst- mals erstellte Tabelle für Gruppen- praxen ist interessant, doch darf bei ihrer Beurteilung nicht überse- hen werden, daß bei lediglich 81 verwertbaren Antworten Zweifel am Repräsentationsgrad nicht ausgeschlossen werden können.

Diplomvolkswirt Klaus Gehb

Bundesärztekammer Haedenkampstraße 1 5000 Köln 41

NACHRICHTEN

Wehrmedizinische Forschung

in der Bundeswehr

Generaloberstabsarzt Prof. Dr. Rebentisch gab einen Überblick

Die Auswertung der medizinisch- wissenschaftlichen Forschung hinsichtlich der besonderen Auf- gaben des militärischen Dienstes und damit verbunden auch die Durchführung und die Gewinnung wehrmedizinisch relevanter Er-

kenntnisse bezeichnete der In- spekteur des Sanitäts- und Ge- sundheitswesens der Bundes- wehr, Generaloberstabsarzt Prof.

Dr. Rebentisch, aus Anlaß einer Pressekonferenz als einen der wichtigen Aufträge, die der Sani- tätsdienst der Bundewehr zu erfül- len hat.

Anhand von Einzelfällen erläuter- ten Vertreter des Verteidigungsmi- nisteriums den Begriff „wehrmedi- zinische Forschung":

In dem Bereich Physiologie und Arbeitsmedizin steht die Ergome- trie im Vordergrund. Die Auswer- tung und Anwendung der kontinu- ierlich durchgeführten Untersu- chungen in bezug auf die Gestal- tung der „Arbeitsplätze", z. B. im U-Boot oder im Panzer, sind die Voraussetzungen dafür, daß von den Bundeswehrangehörigen op- timale Leistungen erbracht wer- den können.

Bei der Seuchenbekämpfung und Hygiene wurde auf die Forschun- gen verwiesen, die im Zusammen- hang mit der Bekämpfung des Te- tanus und Gasbrands stehen. Die verschiedensten Möglichkeiten der Verabreichung der Seren so- wie die Herstellung des immunolo- gischen Schutzes für alle Angehö- rigen der Streitkräfte wurden als besonders wichtige Aufgaben her- ausgehoben.

Im Rahmen der Toxikologie und Pharmazie steht die Arzneimittel- haltbarkeit bei Lanzeitlagerung im

Vordergrund, während z. B. bei der angewandten Medizin das Hauptaugenmerk auf die Erste Hilfe (Kameradenhilfe) bei Ver- brennungen gerichtet ist.

Alle diese Themen können nur zu einem geringen Teil in bundes- wehreigenen Einrichtungen — wie z. B. Flugmedizinisches Institut so- wie Schiffahrtsmedizinisches In- stitut — erforscht werden. Daher wird die wehrmedizinische For- schung zum weit überwiegenden Teil als sogenannte Vertragsfor- schung durchgeführt, bei welcher ein nicht im Dienste der Bundes- wehr stehender Wissenschaftler im Zusammenwirken mit Vertre- tern der Sanitätsinspektion ein vorgegebenes Problem bearbeitet und die Ergebnisse der Bundes- wehr zur Auswertung und gege- benenfalls zur Anwendung zu- leitet.

Für die wehrmedizinische For- schung sind seit dem Jahre 1969 214 Forschungsaufträge vergeben worden. Die finanziellen Aufwen- dungen betrugen rund 32 Millio- nen DM. Die Ergebnisse werden in der Sammlung „Forschungsbe- richte aus der Wehrmedizin" ver- öffentlicht.

Die Koordinierung dieser wissen- schaftlichen Untersuchungen mit dem Ziel, aus der sogenannten Sonderauftragsforschung eine Verbundforschung zu machen, gehört zu den Aufgaben der Sani- tätsinspektion. Wie Prof. Dr. Re- bentisch mitteilte, fehlen aller- dings die Mittel, die erforderlich wären, um die Bundeswehr im Hinblick auf die Entwicklung im medizinisch-wissenschaftlichen Bereich im Ausland optimal zu in- formieren. uer

In einem Satz

Gemeinschaftspraxen — Ende 1976 gab es in der Bundesrepublik Deutschland 1621 Gemeinschafts- praxen mit 3302 Ärzten (855 Fach- arzt- und 766 Allgemeinarztge- meinschaftspraxen). mi

2156 Heft 36 vom 8. September 1977 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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