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Archiv "Gesundheitsstatistik und „Public Health“" (06.08.1990)

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Academic year: 2022

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Gesundheitsstatistik und „Public Health"

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Für Kinder ab 3 «fahren

Glaxo GmbH • 2060 Bad Oldesloe Volmac® 8 mg / Volmac ® 4 mg

Zusammensetzung: Volmac 8 mg: Eine Retardtablette enthält 9,64 mg Salbutamolsulfat entsprechend 8 mg Salbutamol. Volmac 4 mg: Eine Retardtablette enthält 4,82 mg Salbutamolsulfat entsprechend 4 mg Salbu- tamol.

Anwendungsgebiete: Alle Formen von obstruktiven Atemwegserkrankungen, wie z.B. Asthma bronchiale, chronische Bronchitis, Lungenemphysem.

Gegenanzeigen: Hyperthyreose, Tachykardie, Tachy- arrhythmie, idiopathische hypertrophe subvalvuläre Aortenstenose, bekannte Hypersensibilität gegen Salbu- tamolpräparate. Vorsichtige Anwendung bei frischem Herzinfarkt und unausgeglichener diabetischer Stoff- wechsellage. Die Anwendung in der Schwangerschaft, besonders während des ersten Trimenons, ist besonders sorgfältig abzuwägen. Gegen Ende der Schwangerschaft können hohe Dosen Salbutamol wehenhemmend wirken.

Bei Kindern unter 3 Jahren liegen bisher keine ausrei- chenden Erfahrungen vor. Für Kinder von 3-12 Jahren steht Volmac 4 mg zur Verfügung.

Nebenwirkungen: Gelegentlich feinschlägiger Tremor, Palpitationen, Kopfschmerz, selten Unruhegefühl, sehr selten vorübergehende Muskelkrämpfe. Die Symptome klingen bei Fortführen der Therapie nach 1-2 Wochen meistens wieder ab. Sehr selten akute Überempfindlich- keitsreaktionen.

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln: Bei gleich- zeitiger Anwendung anderer bronchodilatatorischer Substanzen (Theophyllin, Katecholamine) können bronchospasmolytische Wirkung und mögliche Neben- wirkungen erhöhtsein. Wirkungsverminderung von Anti- diabetika ist möglich. Beta-Blocker können die Wirkung von Salbutamol aufheben, sind aber bei Asthma kon- traindiziert. Gleichzeitige Gabe von MAO-Hemmern oder trizyklischen Antidepressiva kann die Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System verstärken.

Dosierung: Erwachsene: morgens und abends je 1 Retardtablette Volmac 8 mg. Kinder (3-12 Jahre):

morgens und abends je 1 Retardtablette Volmac 4 mg.

Art der Anwendung: Tabletten unzerkaut mit etwas Flüs- sigkeit einnehmen (unabhängig von den Mahlzeiten).

Packungen und Preise: Volmac 8 mg: N1 20 Retard- tabletten DM 21,95, N2 50 Retardtabletten DM 45,61, N3 100 Retardtabletten DM 80,61. Volmac 4 mg: N1 20 Retardtabletten DM 19,16, N2 50 Retardtabletten DM 40,70, N3 100 Retardtabletten DM 69,69. An- staltspackungen. Apothekenverkaufspreise inkl. MwSt.

14%. Stand: April 1990

Zwei Themen, mit denen sich die Bundesärztekammer verstärkt befaßt, greift auch die 26. Wissenschaftliche Jah- restagung der Deutschen Ge- sellschaft für Sozialmedizin und Prävention (vom 13. bis 15. September 1990 in der Universität Bielefeld) auf:

den Entwurf einer regelmäßi- gen Gesundheitsberichter- stattung und den Aufbau ei- ner multidisziplinären Gra- duiertenausbildung „Public Health" (siehe dazu auch den detaillierten Vorschlag des Wissenschaftlichen Beirates der Bundesärztekammer in DÄ 4/1989)

Mit einer institutionali- sierten Gesundheitsbericht- erstattung hat sich bereits das erste Jahresgutachten des Sachverständigenrates für die Konzertierte Aktion im Ge- sundheitswesen (1987) inten- siv beschäftigt. Es empfiehlt, eine ordnungspolitisch neu- trale, systematisch betriebene Gesundheitsberichterstattung (Gesundheitsstatistik) aufzu- bauen, um die noch bestehen- den empfindlichen Lücken in der amtlichen Statistik (vor allem in der Morbiditäts- und Mortalitätstatistik) zu schlie- ßen. Analog zur etablierten volkswirtschaftlichen Ge- samtrechnung für die Wirt- schaftspolitik sollte auch die Gesundheitsberichterstattung zu einem ähnlich geschlosse- nen Statistik-System auf- und ausgebaut werden. Mit deren Hilfe sollten der aktuelle Standort, die Ausgangslage und die Entwicklungstrends der gesundheitlichen Versor- gung der Bevölkerung und der zukünftige Bedarf auf- zeigt werden. Auf den Ebe- nen des Bundes und der Län- der, der Kommunen und der Leistungsträger sollten Infor- mationen und

wissenschaft- liche

Bewertungen zur Sozial- medizin, Epidemiologie und Gesund he itsökonomie/Sozi- alwissenschaften zusammen-

getragen und zu einem aussa- geträchtigen Ganzen verdich- tet werden, so daß die ge- sundheitliche Planung ver- bessert und die politische Entscheidungsbasis verbrei- tert werden kann (vgl. DA 5/1990, „Der Kommentar").

Unter dem Stichwort

„Public Health"/Gesund- heitswissenschaften soll eine multidisziplinäre Graduier- tenausbildung an den Univer- sitäten im Sinne von „Schools of Public Health" installiert werden (die Hochschulen in Düsseldorf und Hannover bauen einen solchen Ausbil- dungszweig auf), um gesund- heitsökonomisch versierte Mediziner für Verbände, Verwaltung und Organisatio- nen auszubilden.

Vorträge und Workshops behandeln in Bielefeld unter anderem auch folgende The- men: Moderne Methoden im Krankenhausmanagement (in Hannover); Informationssy- steme in Gesundheitswesen, Krankenkassen und Präventi- on; Umfeld und Gesundheit:

Herz-Kreislauf-Krankheiten bei Frauen. Verbunden ist die Tagung mit einer Ausstel- lung von Postern zum Thema (es wird ein spezieller „Po- ster-Preis" vergeben).

Mit DDR-Beteiligung Erstmals beteiligen sich Referenten und Fortbil- dungsteilnehmer aus der DDR, so unter anderem Prof.

Dr. med. S. Böthig, Zwickau.

Die Tagung wird vorbereitet und geleitet von Prof. Dr.

med. Ulrich Laaser, Institut für Dokumentation und In- formation, Sozialmedizin und öffentliches Gesundheitswe- sen (IDIS), Postfach 20 10 12, Universität Bielefeld, und

Prof. Dr. med. Friedrich Wil- helm

Schwartz, Institut für Sozialmedizin und Epidemio- logie an der Medizinischen Hochschule Hannover. EB

Glaxo Atemwegs-Therapeutika Dt. Ärztebl.

87,

Heft 31/32, 6. August 1990 (9)

A-2353

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