Statistischer Bericht
C II 5 – m 07 / 13
Ernteberichterstattung über Obst im Marktobstbau
im Land Brandenburg Juli 2013
statistik Berlin Brandenburg
Impressum
Statistischer Bericht C II 5 – m 07 / 13 Erscheinungsfolge: Juli Erschienen im August 2013 Preis
pdf-Version: kostenlos Excel-Version: kostenlos Druck-Version: 6,– EUR
Herausgeber Zeichenerklärung
Amt für Statistik Berlin-Brandenburg 0 weniger als die Hälfte von 1
Behlertstraße 3a in der letzten besetzten Stelle,
14467 Potsdam jedoch mehr als nichts
info@statistik-bbb.de – nichts vorhanden
www.statistik-berlin-brandenburg.de … Angabe fällt später an ( ) Aussagewert ist eingeschränkt
Tel. 0331 8173 - 1777 / Zahlenwert nicht sicher genug
Fax 030 9028 - 4091 • Zahlenwert unbekannt oder
geheim zu halten
©Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, x Tabellenfach gesperrt
Potsdam, 2013 p vorläufige Zahl
Auszugsweise Vervielfältigung und r berichtigte Zahl Verbreitung mit Quellenangabe gestattet. s geschätzte Zahl
Seite
Vorbemerkungen 4
Grafiken
Verteilung der Erntemengen ausgewählter
Baumobstarten in Brandenburg im Jahr 2013... 5
Tabellen
1 Erntemengen nach Obstarten ... 5
2 Anbauflächen, Hektarerträge und
Erntemengen ausgewählter Baumobstarten ... 6
statistik Ber lin Br andenbur g
Inhaltsverzeichnis
Statistischer Bericht
C II 5 – m 07 / 13
– 4 –
Vorbemerkungen
Der vorliegende Bericht des Amtes für Statistik Berlin- Brandenburg für Juli enthält Schätzungen über voraus- sichtliche Erträge ausgewählter Obstarten.
Allgemeine Angaben zur Statistik
Berichtszeitraum
Juni bis November (Juni, Juli, August, November), in den Monaten jeweils unterschiedliche Merkmale
Periodizität
Jährlich in den Monaten Juni bis November
Regionale Gliederung Land Brandenburg
Erhebungsgesamtheitund Zuordnungsprinzip der ErhebungseinheitenDie Ernte- und Betriebsberichterstattung (EBE) Obst wird als Betriebsberichterstattung durchgeführt. Damit gehören zur Erhebungsgesamtheit landwirtschaftliche Betriebe, die Marktobst anbauen. Die Erhebung aller Angaben erfolgt bei ausgewählten Betrieben, deren Inhaber/-innen oder Leiter/-innen bereit sind, an der Erhebung teilzunehmen. Die Angaben werden dann nach dem Ort des Betriebssitzes, nicht nach der Bele- genheit der vom Betrieb bewirtschafteten Flächen erfasst. Betriebssitz des gesamten Betriebes ist die Gemeinde, in der sich die wichtigsten Wirt-
schaftsgebäude des Betriebes befinden.
Erhebungseinheiten
Die Erhebungseinheiten sind die landwirtschaftlichen Betriebe.
Rechtsgrundlagen
Bundesstatistikgesetz (BStatG) vom 22. Januar 1987 (BGBl. I S. 462, 565) in der jeweils geltenden Fassung
Gesetz über Agrarstatistiken (Agrarstatistikgesetz - AgrStatG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 17. Dezember 2009 (BGBl. I S. 3886) in der jeweils geltenden Fassung
Verordnung (EG) Nr. 543/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 18. Juni 2009 über die Statistik der pflanzlichen Erzeugung und zur
Aufhebung der Verordnungen (EWG) Nr. 837/90 und (EWG) Nr. 959/93 des Rates (ABl. L 167 vom 29.6.2009, S. 1)
Geheimhaltung
Die erhobenen Einzelangaben werden nach § 16 BStatG grundsätzlich geheim gehalten. Nur in aus- drücklich gesetzlich geregelten Ausnahmefällen dürfen Einzelangaben übermittelt werden. Die Namen und Adressen der Befragten werden in keinem Fall an Dritte weitergegeben.
Inhalt der Statistik
Inhaltliche Schwerpunkte
Erhebungsinhalte der EBE Obst sind die Schätzungen der voraussichtlichen und endgültigen Erträge für Marktobst und die Obstverwendung. Hierbei wird nur die marktfähige Ware (Feldabfuhr, Frischmarkt- und Industrieware) einbezogen, unabhängig davon, ob sie tatsächlich auf den Markt gelangt. Fallobst wird, soweit
es als verwertbar einzustufen ist, in die Ertragsschät- zung einbezogen. Nach dem Erhebungstermin auftre- tende außergewöhnliche Ereignisse oder Witterungs- einflüsse können nicht berücksichtigt werden.
Basis der Flächenangaben sind die Ergebnisse der letzten amtlichen, nach dem Agrarstatistikgesetz alle fünf Jahre erfolgenden Baumobstanbauerhebung.
Rodungen und Neuanpflanzungen werden jährlich berücksichtigt. Die Erntemengen in Dezitonnen werden durch Multiplizieren der Anbauflächen mit den ge- schätzten Hektarerträgen (dt/ha) berechnet.
Nutzerbedarf
Die EBE Obst liefert die unabhängig ermittelten, im Inland erzeugten Obstmengen für die Berechnung des Beitrages des Obstes in der Landwirtschaftlichen Ge- samtrechnung (Bruttowertschöpfung u. a.), betriebs- wirtschaftliche Kennzahlen für die Landwirtschaft (Standarddeckungsbeiträge) und die nationalen und EU-Versorgungsbilanzen.
Hauptnutzer sind die Europäische Kommission, das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, das Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg sowie wissenschaftliche Institutionen. Des Weiteren sind auch Kommunen, Verbände, Landwirtschaftskammern und -ämter, Interessenvertretungen, Beratungsverbän- de sowie interessierte Unternehmen und Verbraucher Nutzer dieser Statistik.
Methodik
Konzept der Datengewinnung
Die EBE Obst ist eine dezentrale Bundesstatistik. Die Organisation der Datengewinnung ist Aufgabe der Statistischen Ämter der Länder. Die Erhebung der Angaben erfolgt durch Befragung der Betriebsleiter.
Bei der EBE Obst (§ 46 AgrStatG) handelt es sich um eine Befragung ohne Auskunftspflicht. Die Berichter- stattung ist nach § 93 Abs. 5 Nr. 1 AgrStatG in Verbin- dung mit § 15 Abs. 1 Satz 1 BStatG freiwillig. Das für alle Bundesländer verbindliche Grundprogramm ist in der Verfahrensbeschreibung für die EBE Obst fest- gehalten.
Durchführung der Datengewinnung
Die Erhebungsunterlagen für die EBE Obst werden von den Statistischen Ämtern der Länder in der Regel an die Betriebsleiter bzw. Berichterstatter übersandt und diese senden Sie ausgefüllt per Post oder Fax zurück.
Nach Eingang im Amt für Statistik Berlin-Brandenburg werden die Landesergebnisse erstellt.
Beantwortungsaufwand
Bei der EBE Obst handelt es sich um eine freiwillige Erhebung. Die Belastung der Befragten wird durch eine begrenzte Zahl an Befragten und einen begrenz- ten Merkmalsumfang niedrig gehalten.
Abweichungen in den Summen erklären sich aus dem Runden der Einzelwerte
© Amt für Statistik Berlin-Brandenburg — SB C II 5 - m 07/13 – Brandenburg
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1 Erntemengen nach Obstarten
Äpfel 298 153 181 094 62 479 357 095 227 006
Birnen 5 841 2 792 1 240 3 729 …
Süßkirschen 22 854 9 637 3 524 7 715 9 607
Sauerkirschen 21 336 3 838 4 181 4 402 4 928
Pflaumen/Zwetschen 16 678 9 026 8 085 11 234 9 194
Mirabellen/Renekloden 1 260 451 171 1 715 647
Baumobst insgesamt 366 122 206 838 79 680 385 890 251 382
_____
1 vorläufig
Obstart 2009 2010
Verteilung der Erntemengen ausgewählter Baumobstarten in Brandenburg im Jahr 2013 ¹
2011 2012 2013¹
Dezitonnen
Äpfel 90,3%
Sauerkirschen 2,0%
Pflaumen/
Zwetschen 3,7%
Mirabellen/
Renekloden 0,3%
Süßkirschen 3,8%
Süßkirschen 3,8 %
Mirabellen/
Renekloden 0,3 % Pflaumen/
Zwetschen 3,7 % Sauerkirschen
2,0 %
Äpfel 90,3 %
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2 Anbauflächen, Hektarerträge und Erntemengen ausgewählter Baumobstarten
Anbaufläche Hektar
Äpfel
Durchschnitt
2007–2012 • 199,0 236 062
2009 1 197 249,1 298 153
2010 1 197 151,3 181 094
2011 1 197 52,2 62 479
2012 1 131 315,7 357 095
2013 1 040 218,3 ¹ 227 006¹
Süßkirschen
Durchschnitt
2007–2012 • 20,2 10 932
2009 551 41,5 22 854
2010 551 17,5 9 637
2011 551 6,4 3 524
2012 498 15,5 7 715
2013 498 19,3 ¹ 9 607¹
Sauerkirschen
Durchschnitt
2007–2012 • 36,1 9 655
2009 286 74,5 21 336
2010 286 13,4 3 838
2011 286 14,6 4 181
2012 174 25,3 4 402
2013 110 44,7 ¹ 4 928¹
Pflaumen/Zwetschen
Durchschnitt
2007–2012 • 77,5 11 173
2009 149 111,6 16 678
2010 149 60,4 9 026
2011 149 54,1 8 085
2012 117 95,8 11 234
2013 117 78,4 ¹ 9 194¹
Mirabellen/Renekloden
Durchschnitt
2007–2012 • 96,6 1 054
2009 11 115,4 1 260
2010 11 41,3 451
2011 11 15,7 171
2012 11 158,4 1 715
2013 11 59,7 ¹ 647 ¹
_____
1 vorläufig
Erntemenge Dezitonnen
Obstart Jahr Hektarertrag
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© Amt für Statistik Berlin-Brandenburg — SB C II 5 - m 07/13 – Brandenburg
Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg
Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg ist für beide Länder die zentrale Dienst- leistungseinrichtung auf dem Gebiet der amtlichen Statistik. Das Amt erbringt Ser- viceleistungen im Bereich Information und Analyse für die breite Öffentlichkeit, für al- le gesellschaftlichen Gruppen sowie für Kunden aus Verwaltung und Politik, Wirt- schaft und Wissenschaft. Kerngeschäft des Amtes ist die Durchführung der ge- setzlich angeordneten amtlichen Statisti- ken für Berlin und Brandenburg. Das Amt erhebt die Daten, bereitet sie auf, inter- pretiert und analysiert sie und veröffent- licht die Ergebnisse. Die Grundversor- gung aller Nutzer mit statistischen Infor- mationen erfolgt unentgeltlich, im Wesent- lichen über das Internet und den Informa- tionsservice. Daneben werden nachfrage- und zielgruppenorientierte Standardaus- wertungen zu Festpreisen angeboten.
Kundenspezifische Aufbereitung / Bera- tung zu kostendeckenden Preisen ergänzt das Spektrum der Informationsbereitstel- lung.
Amtliche Statistik im Verbund
Die Statistiken werden bundesweit nach einheitlichen Konzepten, Methoden und Verfahren arbeitsteilig erstellt. Die statisti- schen Ämter der Länder sind dabei grund- sätzlich für die Durchführung der Erhe- bungen, für die Aufbereitung und Veröf- fentlichung der Länderergebnisse zustän- dig. Durch diese Kooperation in einem
„Statistikverbund“ entstehen für alle Län- der vergleichbare und zu einem Bundes- ergebnis zusammenführbare Erhebungs- resultate.
Produkte
und Dienstleistungen
Informationsservice info@statistik-bbb.de
mit statistischen Informationen für jedermann und Beratung sowie maßge- schneiderte Aufbereitungen von Daten über Berlin und Brandenburg.
Auskunft, Beratung, Pressedienst sowie Fachbibliothek.
Standort Potsdam
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Mo – Do 9 – 15 Uhr, Fr 9 – 14 Uhr Standort Berlin
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Mo – Do 9 – 15 Uhr, Fr 9 – 14 Uhr Internet-Angebot
www.statistik-berlin-brandenburg.de mit aktuellen Daten, Pressemitteilungen, Statistischen Berichten zum kostenlosen Herunterladen, regionalstatistischen Informa- tionen, Wahlstatistiken und -analysen sowie einem Überblick über das gesamte Leis- tungsspektrum des Amtes.
Statistische Jahrbücher
mit einer Vielzahl von Tabellen aus nahezu allen Arbeitsgebieten der amtlichen Statistik.
Statistische Berichte
mit Ergebnissen der einzelnen Statistiken in Tabellen in tiefer sachlicher Gliederung und Grafiken zur Veranschaulichung von Entwick- lungen und Strukturen.
Mit dieser Reihe werden die bisherigen Veröf- fentlichungen Statistischer Berichte aus dem Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik Land Brandenburg sowie dem Statistischen Landesamt Berlin fortgesetzt.
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