Vorräte fossiler Energiequellen:
Reserven und Ressourcen
1.
4
Rebhan,E. Energiehandbuch, Springer Verlag (2002); p.67-106
1. Die Energiesituation in Deutschland und in der Welt
1.1 Energieverbrauch in Deutschlan 1.2 Energieverbrauch in der Welt
1.3 Wachstum des Energieverbrauches
Einflußfaktoren. Bevölkerungswachstum und Wirtschaftsentwicklung
1.4 Vorräte fossiler Energiequellen: Reserven und Ressourcen
1.41 Erdöl
Vorkommen; Handel; Reserven und Ressourcen
Exkurs: Entölungsgrad; Evolution of Forecasts for North Sea Oil; OPEC: Production Capacity and Production
1.42 Erdgas
Vorkommen; Handel; Reserven und Ressourcen ; Exkurs: Gashydra
t
1.43 Kohle
Vorkommen;
Handel;
Reserven und Ressourcen
Zwei Bemerkungen zu KohleKraftwerken (KoKW): Technische Entwicklung, Preisstruktur der Importkohle
1.44 Kernenergie
1.45 Alle Primärenergieträger –heute und in Zukunft
1.451 Anteil der Energieträger am Energiemarkt
1.452 Anteil der Energieträger bei der Stromerzeugung
Exkurs: Zur Unsicherheit bei Investitionen im Energiebereich:
1.453 Übersicht: Reserven und Ressourcen
2.1 Erneuerbare und nichterneuerbare Energien
. ..2.2 Erdöl.
2.2.1 Erdölexploration und Erdölförderung.
2.2.2 Erdölvorräte und Erdölressourcen.
2.2.3 Erdöltransport, Erdölverarbeitung und Erdölvermarktung 2.2.4 Reichweite der konventionellen Vorräte.
2.3 Erdgas
.2.3.1 Erdgasexploration und Erdgasf6rderung 2.3.2 Erdgasvorräte und Erdgasressourcen.
2.3.3 Erdgasaufbereitung und Erdgastransport.
2.3.4 ReichweitederVorräte
2.4 Kohle.
2.4.1 Die Kohleprovinzen der Erde.
2.4.2 Kohlevorräte und Kohleverfügbarkeit 2.4.3 Kohleförderung 2.4.4 Kohlehandel 2.4.5 Reichweite derVorräte.
2.5 Kernbrennstoff Uran.
2.5.1 Uranprovinzen der Erde.
2.5.2 Vorräte und Verfügbarkeit ..
2.5.3 Förderung, Produktion und Verbrauch.
2.5.4 Handel,KostenundPreise
2.5.5 Reichweite der Vorräte an Kernbrennstoffen.
2.6 Geothermische Energie
.2.6.1 Stand der Nutzung der geothermischen Energie.
2.6.2 geothermische Ressourcen 2.6.3
Biomasse
Potentiale2.7 relative Anteile
der verschiedenen PE-träger an der Energiver- sorgungKapitel 2
(p.67 -107)Energievorräte, Energieiebedarf
MICHAEL KOSINOWSKI ISBN 3 -450-41259-X
Sringer Verlag , Berlin 2002
Literaturhinweis:
Quelle:
Gerling, J.P. und Wellmer, FW.:
„Reserven, Ressourcen
und Reichweiten - Wielange gibt es noch
Erdöl und Erdgas “
;
ChiuZ 39 (2005), p.236-245;
Literaturhinweis:
Literaturhinweis:
Quelle:
Gesamtverband des deutschen Steinkohlenbergbaus
Jahresbericht 2006 (sehr informativ!)
http://www.gvst.de/site/steinkohle/steinkohle.htm
Alle
Primärenergieträger
Heute und in Zukunft
1.45
1.451 Anteil der Energieträger am Energiemarkt
1.452 Anteil der Energieträger bei der Stromerzeugung
Exkurs: Zur Unsicherheit bei Investitionen im Energiebereich:
1.453 Übersicht: Reserven und Ressourcen
Abb.5: Strukturelle Entwicklung der Primärenergieträger weltweit für die Jahre 1860 bis 1995 und Ausblick. Die Darstellung ist logarithmisch.
(Quelle: BMBF 1997)
Quelle:. /BINE_BE_7: Energie im Wandel,2000, Abb5, p.1; O-Folie aus bild0700...ptt
„bis 1995 und Ausblick“
1.451 Anteil der Energieträger am Energiemarkt
BQuelle:
Jahresbericht 2006 des GVSt:http://www.gvst.de/site/steinkohle/steinkohle.htm
Folie 12BQuelle:
Jahresbericht 2006 des GVSt:http://www.gvst.de/site/steinkohle/pdf/JB-2006-Folien.pdf
Folie 1110 kEJ ______
24 kEJ-- 0,39 kEJ
36 kEJ
BQuelle: Jahresbericht 2006 des GVSt :
http://www.gvst.de/site/steinkohle/pdf/JB-2006-Folien.pdf
Folie 13BQuelle: Jahresbericht 2006 des GVSt :
http://www.gvst.de/site/steinkohle/pdf/JB-2006-Folien.pdf
Folie 390 EJ---
BQuelle: Jahresbericht 2006 des GVSt :
http://www.gvst.de/site/steinkohle/pdf/JB-2006-Folien.pdf
Folie 36aa
mehr Gas
oder Kohle
14,8 EJ ---
1.452
Anteil der Energieträger bei der
Stromerzeugung
100 EJ--
BQuelle: Jahresbericht 2006 des GVSt :
http://www.gvst.de/site/steinkohle/pdf/JB-2006-Folien.pdf
Folie 39BQuelle: Jahresbericht 2006 des GVSt :
http://www.gvst.de/site/steinkohle/pdf/JB-2006-Folien.pdf
Folie 41BQuelle: Jahresbericht 2006 des GVSt :
http://www.gvst.de/site/steinkohle/pdf/JB-2006-Folien.pdf
Folie 45mehr Gas
oder Kohle
Exkurs:
Zur Unsicherheit bei Investitionen im Energiebereich:
Einerseits:
Zubau- Bedarf von Kraftwerken bis zum Jahr 2020
(in MW)BQuelle: GVSt-Lübke:“Die Zukunft der Kohle in Deutschland“, GlückAuf2006, Heft 6, p.406 ff ;
GVSt_Lübke_Zukunft-derKohle-inDeutschland_Bilder_Glückauf2006-09.pdf
http://www.gvst.de/dokumente/fachbeitraege/Luebke_GA09_06.pdf
Enorme Unicherheit bei Investitionen , weil man nicht weiß,
wie sich:
• Energiepreise
• staatliche Belastungen (Steuern, Abgaben )
• CO2 – Zertifikate
• staatliche Verbote (Atomausstieg trotz ClimateChange)
in Zukunft entwickeln werden.
Andererseits: Unsicherheit, staatliche Belastungen , irrationale Energiepolitik (vor allem in BRD)
BQuelle: Fa. Tecson Apparate GmbH, http://www.tecson.de/poelhist.htm
•Die markierten Stützpunkte sind der Jahres- Durchschnittspreis für Rohöl auf dem Weltmarkt.
•Als Datenbasis wurde das von der IEA (International Energy Agency) und von der OPEC veröffentlichte Zahlenmaterial herangezogen.
• Ab dem Jahr 1975 sind die Rotterdamer Spotmarkt-Preise für Nordseeöl (North Sea Brent Crude) mit beson- derer Gewichtung eingerechnet.
Seit den 80er Jahren ist die Rohölsorte Brent die Leit- und Bezugssorte für die Rohölpreise auf dem Weltmarkt
Entwicklung der Rohölpreise 1960 -2005
_1 Preise
BQuelle
:Fa. Tecson Apparate GmbH, Steinberg, MeckVorpopmmern
http://www.tecson.de/prohoel.htm
2004 Bis 2006
BQuelle: VIK -Richmann: „Standortfaktor Energie“, 2006-1031, in Hannover, Folie 31 , VIK-Richmann_Standortfaktor Energie_CO2-Preise_2006-1031_ppt.pdf
http://www.vik.de/fileadmin/vik/Vortraege/06_10_31.pdf
Nachfrage und Preiszyklen im internationalen Kesselkohlenmarkt,
1988 bis 2006
UrQuelle: IEA, World Energy Outlook 2005;
BQuelle: ET spezial 2006-1: Thielemann e.a., p.15: “Entwicklung und Perspektiven des Weltsteinkohlemarktes“, Abb.3, p.17
ab 2005: Prognose, verändert nach [3]). jato = Jahrestonnen Kohlepreise
mit unterdrücktem Nullpunkt
_2 Steuern und Abgaben
BQuelle: Jahresbericht 2006 des GVSt :
http://www.gvst.de/site/steinkohle/pdf/JB-2006-Folien.pdf
Folie 47BQuelle: http://www.emissionshandel-fichtner.de/pdf/State_and_trends_of_the_carbon_market_2006.pdf
Preis für CO2-Zertifikate
_3 CO2-Zertifikate
Quelle: VIK: Vortrag des Geschäftsführers Dr. Alfred Richmann: „Standortfaktor Energie“, 2006-1031, in Hannover, Folie 18
http://www.vik.de/fileadmin/vik/Vortraege/06_10_31.pdf
VIK-Richmann_Standortfaktor Energie_CO2-Preise_2006-1031_ppt.pdf
Grobe Abschätzung für ein Kohlekraftwerk:
Molgewicht CO2 = 12 +2*16 = 44
1 t CO2 entsteht aus 1* 12/44 = 0,273 t C 0,273 t C etwa in 0,3 t Kohle enthalten
0,3 t Kohle ergeben 0,3 [t] *7000 [Mcal/ t] = 2,1 [Gcal ] = 8,8 [GJ
th] Sei Kraftwerkswirkungsgrad eta = 40%
8,8 GJ
th* 0,4 = 3,52 GJ
el= ca. 1 MWh
elAlso:
1 MWh el aus Kohle kostet ca. 1 t CO2
Quelle: VIK: Vortrag des Geschäftsführers Dr. Alfred Richmann: „Standortfaktor Energie“, 2006-1031, in Hannover, Folie 17
http://www.vik.de/fileadmin/vik/Vortraege/06_10_31.pdf
VIK-Richmann_Standortfaktor Energie_CO2-Preise_2006-1031_ppt.pdf
„ca. 5 Mrd. € Windfall Profits
aus eingepreisten CO2-Zertifikaten möglich“
http://www.vik.de/fileadmin/vik/Vortraege/06_10_31.pdf
Ein Zitat aus dem Vortrag von Dr. Richmann, VIK:
BQuelle: Jahresbericht 2006 des GVSt :
http://www.gvst.de/site/steinkohle/pdf/JB-2006-Folien.pdf
Folie 602020 AD: ohne und mit AKW -Ausstieg
Quelle: DPG2005_Klima, Tab.5, p.91, ergänzt _4 Atomausstieg trotz akutem Kimawandel ??
Nachbemerkung: Heute (2006-12) sieht es eher danach aus,
dass die AKW‘s
vornehmlich durch KoKW‘s ersetzt werden
Unsicherheit,
weil die EVU‘s ja nicht ausschließen können, dass irgendwann einmal
auch ein Bundes-Umweltminister , den Klimaschutz für dringlicher
als den AKW-Ausstieg
halten könnte.
Es geht immerhin um mehr als
100 Mt CO 2 /a Zusatz-Emissionen.
Trotzdem ist eine Sache
bombensicher
!!!! ?
Es zahlt der Verbraucher
Ende Exkurs
1.453 Übersicht: Reserven und Ressourcen
Übersicht:
Reserven und Ressourcen
Welterdöl - Reserven und Ressourcen
Quelle: Kosinowski,M. in Rebhan,E. (Hrg.) : Energiehandbuch; Berlin 2002; Springer Verlag; p.72 Wdh: 1.413
Definition des World Petroleum Congress 1997:
Reserven:
„ Reserven sind die in den Lagerstätten vorhandenen Erdölmengen,
• die mit Bohrungen nachgewiesen oder als wahrscheinlich anzusehen sind und
• die sich mit heutiger Technologie
• wirtschaftlich (Preis!) gewinnen lassen.
Resourcen :
„ Ressourcen sind
1. nachgewiesene Mengen, die aber technisch und/oder wirtschaftlich
z.Zt. nicht gewinnbar sind 2. noch nicht nachgewiesene geologisch mögliche Lagerstätten
und
3. Unkonventionelle Vorräte in Schwerölfeldern, Ölsanden oder Ölschiefern
Abgrenzung von Reserven und Ressourcen
Quelle: Gerling,J.P. und Wellmer,FW.: „Reserven,Ressourcen und Reichweiten - Wielange gibt es noch Erdöl und Erdgas“ ; ChiuZ 39 (2005), p.236-245; Abb.3
Quelle: Kosinowski,M. in Rebhan,E. (Hrg.) : Energiehandbuch; Berlin 2002; Springer Verlag; Abb.2.10, p.105; EnergieRessourcen.xls
Primärenergieträger für den globalen Energieverbrauch
Bem.: als Umrechnungsfaktor Erdgas wurde in der Vorlage 9.6 kWh / m^3 benutzt
Kohle
1.43
Abb.2.7. Die großen Kohleprovinzen der Erde {nach [2.3]) 1 Das zentral europäische Vorfeld des
varistischen Gebirges
4 Die Rocky- Mountain- Provinz
3 Die Apalachen und der
Mittlere Westen
6 Die Gondwanaprovinz der Südkontinente
7 Die chinesische Kohleprovinz 8 Die sibirische Kohleprovlnz
5 Die Anden- provinz
2 Die tertiären
Braunkohlevorkommen Mitteleuropes
Quelle: Kosinowski,M. in Rebhan,E. (Hrg.) : Energiehandbuch; Berlin 2002; Springer Verlag; Abb.2.7, p.87
Die großen Kohleprovinzen der Erde
1.431 Vorkommen
Steinkohlenförderung nach Ländern 1999
Quelle:.Dach,G. und Wegmann,U.:“Nachhaltigkeit als Leitbild eines globalen Kohlekonzerns“, BWK 53, Heft 10 (2001), Tab.1,p.48
= 100 EJ
* SKE/ kg SK
BQuelle: Jahresbericht 2006 des GVSt :
http://www.gvst.de/site/steinkohle/pdf/JB-2006-Folien.pdf
Folie 17a
= 120 EJ
BQuelle: Jahresbericht 2006 des GVSt :
http://www.gvst.de/site/steinkohle/pdf/JB-2006-Folien.pdf
Folie 20a
= 15,4 EJ * SKE / kg SK
= 5,8 EJ * SKE / kg SK
BQuelle: Jahresbericht 2006 des GVSt :
http://www.gvst.de/site/steinkohle/pdf/JB-2006-Folien.pdf
Folie 16= 4 EJ
= 0,76 EJ
BQuelle: Jahresbericht 2006 des GVSt :
http://www.gvst.de/site/steinkohle/pdf/JB-2006-Folien.pdf
Folie 152,1 EJ
1,9 EJ
BQuelle: Jahresbericht 2006 des GVSt :
http://www.gvst.de/site/steinkohle/pdf/JB-2006-Folien.pdf
Folie 24= 1,2 EJ * SKE / kg SK
Quelle: Kosinowski,M. in Rebhan,E. (Hrg.) : Energiehandbuch; Berlin 2002; Springer Verlag; Abb.2.7, p.93
Steinkohle - Seeverkehr 1996 in Mio. t
1996: 425 Mt SKE= 12.5 EJ
1.432Handel
Quelle:.Dach,G. und Wegmann,U.:“Nachhaltigkeit als Leitbild eines globalen Kohlekonzerns“, BWK 53, Heft 10 (2001), Bild1,p.48
Seewärtiger Welt Steinkohlenhandel
2000: 526 Mt SKE= 15.4 EJ
* SKE/kg SKBQuelle: Jahresbericht 2006 des GVSt :
http://www.gvst.de/site/steinkohle/pdf/JB-2006-Folien.pdf
Folie 17a
= 300 EJ * SKE / kg SK
= 136 EJ
* SKE / kg SK16% = 22 EJ
* SKE / kg SK11% = 31 EJ
* SKE / kg SK284 EJ
* SKE / kg SKWelt Steinkohlenhandel nach Importregionen
Quelle:.Dach,G. und Wegmann,U.:“Nachhaltigkeit als Leitbild eines globalen Kohlekonzerns“, BWK 53, Heft 10 (2001), Bild2,p.48
2000: 16,6 EJ 2020: 19,9 EJ
Quelle: IEA:World Energy Outlook 2001 Insights; www.iea.org/weo/index.htm; WEO2001_light.pdf, fig.4.11,p.89
International Coal Trade Relationships
Europe - Atlantic Market Asia - Pacific Market
Welt-Kohlewirtschaft: Zusammenfassung:
Quelle: Kosinowski,M. in Rebhan,E. (Hrg.) : Energiehandbuch; Berlin 2002; Springer Verlag; Abb.2.x, p.xx
Die Weltkohlenvorräte
100 [ kEJ ]
__
200 [ kEJ ]
__
10 000 [EJ]
__ davon:
1.433
= 17 kEJ
= 40 kEJ
Quelle: Kosinowski,M. in Rebhan,E. (Hrg.) : Energiehandbuch; Berlin 2002; Springer Verlag; Abb.2.9, p.xx
Anteile an den sicher gewinnbaren Kohlevorräten
Die wichtigsten Kohleländer der Welt: (Stand: 1993; nach [2.3])
a
Sichere
Versorgung, da :
USA : 34 %
Australien: 10 %
EU : 11 %
zusammen: 55%
Weltweite Verteilung der Steinkohlereserven
UrQuelle: IEA, World Energy Outlook 2005;
BQuelle: ET spezial 2006-1: Thielemann e.a., p.15: “Entwicklung und Perspektiven des Weltsteinkohlemarktes“, Abb.1, p.15
= 19 kEJ
= 113 EJ
Man beachte die großen Ressourcen!
BQuelle: Jahresbericht 2006 des GVSt :
http://www.gvst.de/site/steinkohle/pdf/JB-2006-Folien.pdf
Folie 18= 23 kEJ
Vergleiche zu früherem Bild (1993):
USA : 34 % Australien: 10 % EU : 11 % zusammen: 55%
Russland 3% !!!
BQuelle: Jahresbericht 2006 des GVSt :
http://www.gvst.de/site/steinkohle/pdf/JB-2006-Folien.pdf
Folie 4= 681 EJ
= 382 EJ
8 EJ
Zwei Bemerkungen zu KohleKraftwerken (KoKW):
1. Technische Entwicklung:
Wirkungsgrad, „Clean Coal“
2. Aufschlüsselung des KohlePreises
1.434
BQuelle: Jahresbericht 2006 des GVSt :
http://www.gvst.de/site/steinkohle/pdf/JB-2006-Folien.pdf
Folie 48Wirkungsgrad und „Clean Coal“
Kostenkette für importierte Kesselkohle
BQuelle: ET spezial 2006-1: Thielemann e.a., p.15: “Entwicklung und Perspektiven des Weltsteinkohlemarktes“, Tab.2, p.17
Etwa Verdoppelung des Preises durch Transport
Kernenergie
1.44
Quelle: Kosinowski,M. in Rebhan,E. (Hrg.) : Energiehandbuch; Berlin 2002; Springer Verlag; Abb.2.11, p.xx
Uranprovinzen der Erde
Bezüglich der Reserven und Ressourcen der Kernenergie gibt es sehr unterschiedliche Sichtweisen
(also nicht nur unterschiedliche Interessen) und daher auch
sehr unterschiedliche Angaben :
Zwei Beispiele aus sehr ausgewogenen Gesamtdarstellungen:
Schätzung 1:
aus Rebhan (Hrg.) „Energiehandbuch“:
siehe auch Einträge in Abschnitt 1.45 „Alle Energieträger“ . Schätzung 2:
aus der Zusammenfassung von Heinloth: „Die Energiefrage“, Kap.5 und die Sicht der Kernenergie-Industrie:
Schätzung 3:
AREVA Information mit Urquelle „Red Book“ der IAEA
Das Potential der Kernenergie
Quelle: Kosinowski,M. in Rebhan,E. (Hrg.) : Energiehandbuch; Berlin 2002; Springer Verlag; Abb.2.10, p.105; EnergieRessourcen.xls
Schätzung 1 : (Energiehandbuch)
Quelle: Heinloth; „Die Energiefrage - Bedarf und Potentiale, Nutzung, Risiken und Kosten“, 2. Auflage, Vieweg 2003 Kap. 5 Atomkern-Spaltungs-Energie, 221-285; hier: Zitat aus Seite 282
Uranpreise:
Schätzung 2 : Prof. Heinloth
Uranpreise und ihr Durchschlagen auf die Stromerzeugungs- Kosten:
viele Jahre lang: 6-10 $/pound = 12- 20 $/kg entspricht: 0,1 - 0,2 [Cent/kWh
el]
Anstieg Ende 2004: 20 $/pound = 40 $/kg entspricht: 0,4 [Cent/kWh
el] ( nach Prof. Dr. Ing. Helmut Alt, Leserbrief „Politischer Strompreis“, FTD 20.1.2005 )
Eigene Extrapolation (bin kein Kernenergie - Experte) :
Faustformel: 10 $/kg Uran entspricht 0,1 Cent/ kWh
elEinfache Hochrechnung: 100 $/kg entspräche erst 1Cent/ kWh
elzum Vergleich: heutiger Strompreis (Grundlast): 2,5 - 3,5 Cent/kWh
elQuelle für Preise: Prof. Dr. Ing. Helmut Alt, Leserbrief „Politischer Strompreis“, FTD 20.1.2005 ; FTD = Financial Time Deutschland
Uranressourcen:
Uranvorkommen nach RedBook der IAEA
Kategorie
Uranvorräte [Mt], nach Produktionskosten
in [ $/kg U]
Statische Reichweite
1)
< 40 < 80 < 130 < 130
Hinreichend gesicherte Vorräte > 1,730 2,458 3,169 47 Jahre
Geschätzte zusätzliche Vorräte –
Kategorie I > 0,793 1,079 1,419
Summe I: Bekannte Vorräte > 2,523 3,537
2) 4 , 588 67 Jahre
Geschätzte zusätzliche Vorräte –
Kategorie II k. A. 1,475 2,255
Summe II: Bekannt + geschätzt 5,012 6 ,843 101 Jahre
Vermutete Vorräte k. A. k. A. 4,437
Summe III
bekannt, geschätzt + vermutet 11 , 280 166 Jahre
k. A. = keine Angabe
1) bei konstantem jährlichem Verbrauch von 0,068 Mt /a
2
) „Reserven“; statische Reichweite: 52 Jahre
UrQuelle: “Uranium 2003: Resources, Production and Demand” OECD-NEA & IAEA, Paris/Wien 2004;[“Red Book“]
BQuelle: W.Breyer: „Wie lange reicht Uran“; AREVA: argumente 2005-11;
http://www.de.framatome-anp.com/anp/d/foa/anp/print/argumente/argumente-Uran.pdf
Schätzung 3 :
Definitionen der Schätzungs-Kategorien:
UrQuelle: “Uranium 2003: Resources, Production and Demand.” OECD-NEA & IAEA, Paris/Wien 2004;[“Red Book“]
BQuelle: W.Breyer: „Wie lange reicht Uran“; AREVA: argumente 2005-11
I. geschätzte zusätzliche Vorräte der Kategorie I
Uran in bekannten Lagerstätten ,
für die nicht genügend Messwerte und Bohrproben vorliegen,
um sie als „hinreichend gesicherte Vorräte“ zu klassifizieren.
II. geschätzte zusätzliche Vorräte der Kategorie II
Uran in Lagerstätten, deren Existenz im Einzugsbereich bekannter Vorräte aufgrund der geologischen Beschaffenheit angenommen wird.
III. Vermutete Vorräte („speculative ressources“)
Darüber hinaus haben einige Länder abgeschätzt, wie viel wirtschaftlich
gewinnbares Uran sich in bislang unbekannten Lagerstätten befinden dürfte.
Sie stützen sich dabei auf die Kenntnis der Geologie ihres Landes und erfassen Strukturen, die nach aller Erfahrung abbauwürdige Konzentrationen
von Uran erwarten lassen, z. B. bestimmte Sandstein-Formationen.
Zusätzlich bleiben noch:
Quelle: W.Breyer: „Wie lange reicht Uran“; AREVA: argumente 2005-11
http://www.de.framatome-anp.com/anp/d/foa/anp/print/argumente/argumente-Uran.pdf
• Uran in Phosphaten
In Phosphaten sind etwa 22 Mio. t Uran enthalten,
deren Gewinnungskosten auf etwa 60–100 US$/kg geschätzt werden.
Zeitweise wurde Uran als Nebenprodukt der Phosphatproduktion gewonnen;
bei heutigen Uranpreisen lohnt die Gewinnung aber nicht.
• Uran im Meerwasser
Weitere 4 Mrd. t Uran sind im Meerwasser gelöst . Hier liegen die Gewinnungskosten noch höher,
nämlich in der Größenordnung von 300 US$/kg.
• und natürlich die Brütertechnologie mit Faktor ca.60, und Thorium
. (irgendwann, irgendwo, irgendwie)
Alle
Primärenergieträger
1.45
Quelle: Kosinowski,M. in Rebhan,E. (Hrg.) : Energiehandbuch; Berlin 2002; Springer Verlag; Abb.2.10, p.105; EnergieRessourcen.xls
Primärenergieträger für den globalen Energieverbrauch
Bem.: als Umrechnungsfaktor Erdgas wurde in der Vorlage 9.6 kWh / m^3 benutzt
Kosinowski,M. : „Energievorräte, Energiegewinnung und Energiebedarf“
in Rebhan,E. (Hrg.) : Energiehandbuch; Berlin 2002; Springer Verlag; p. 67-106
teilweise aufgearbeitet in Excel Datei: EnergieRessourcen.xls
Erdgas:
Prof. Beckervordersandfort, RWE-Vorstand: „Die zukünftige Rolle von Erdgas als Primärenergieträger“
Vortrag auf der AKE_2001H -Sitzung Kohle
Dach,G. und Wegmann,U.: “Nachhaltigkeit als Leitbild eines globalen Kohlekonzerns“, BWK 53, Heft 10 (2001), p.48
Benutzte Literatur
.
IEA : World Energy Outlook 2001 Insights ;
www.iea.org/weo/index.htm ; WEO2001_light.pdf,
Klassifikationsschema für Energierohstoffe
Quelle: Gerling,J.P. und Wellmer,FW.: „Reserven,Ressourcen und Reichweiten - Wielange gibt es noch erdöl und Erdgas“ ; ChiuZ 39 (2005), p.236-245; Abb.2