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Für ein stabiles und bezahlbares Pflegesystem! PRESSEMITTEILUNG

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Deutscher Verein für öffentliche

und private Fürsorge e.V. Bankverbindung: Deutsche Bank • IBAN: DE 23 1007 0000 0723 3943 00

SWIFT CODE: DEUTDEBBXXX • Ust.IdNr.: DE 114234948 • Steuer-Nr.: 027/663/58957 FA KÖ I

PRESSEMITTEILUNG

Pressekontakt: Beate Maria Hagen Leiterin Vereins- und

Mitgliederwesen,

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Tel.: 030 629 80-614

Fax: 030 629 80-150

E-Mail: presse@deutscher-verein.de

9. Dezember 2020

Für ein stabiles und bezahlbares Pflegesystem!

Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. veröffentlicht Vorschläge für kurz- und langfristige Reformschritte in der Pflege – damit das Lebensrisiko Pflegebedürftigkeit auch in Zukunft für alle abgesichert ist.

Berlin – Die COVID-19-Pandemie hat den zentralen Stellenwert der Pflege für die Gesellschaft einmal mehr deutlich gemacht. Um den Bedarf an pflegerischer Versorgung auch in Zukunft zu sichern, ist nach Ansicht des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. die Bekämpfung des Personalmangels ein erster und wichtiger Schritt, der allein aber nicht ausreicht. Vielmehr müssen die pflegerischen Strukturen weiterentwickelt und mit einer Finanzierungsreform verbunden werden.

Der Deutsche Verein formuliert in seinen Empfehlungen entsprechende Vorschläge für kurz- und langfristige Reformschritte in der Pflege. Im Fokus steht die Intension, die Finanzierung der Pflege auch zukünftig nachhaltig zu sichern, auf Pflege angewiesene Menschen und ihre Angehörigen nicht über ihre finanziellen Grenzen hinaus zu belasten und die eingesetzten Mittel dort ankommen zu lassen, wo sie benötigt werden.

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„Ziel ist es Unter-, Über- oder Fehlversorgung zu vermeiden und die bestehenden Schnittstellen so zu verzahnen, dass sie gut ineinandergreifen und sich die Effizienz des Gesamtsystems erhöht“, sagt Michael Löher, Vorstand des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. Um dies zu erreichen, sollte nach Ansicht des Deutschen Vereins die Eigenanteile an pflegebedingten Kosten begrenzt und die Investitionskosten und Weiterentwicklung der Pflegeinfrastruktur gefördert werden.

Außerdem ist eine größere Flexibilisierung und Durchlässigkeit der Leistungen sowie die Stärkung von Prävention und Gesundheitsförderung und der Rolle der Kommunen notwendig.

Das Bundesministerium für Gesundheit hat jüngst einen Reformprozess angestoßen, der bereits einige der Empfehlungen aufgreift. Der Deutsche Verein wird diesen Prozess auf Grundlage der vorgelegten Positionen und Empfehlungen begleiten.

Die Positionen und Empfehlungen sind abrufbar unter https://www.deutscher- verein.de/de/uploads/empfehlungen-stellungnahmen/2020/dv-03-20-pflegefinanzierung.pdf

Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. ist das gemeinsame Forum von Kommunen und Wohlfahrtsorganisationen sowie ihrer Einrichtungen, der Bundesländer, der privatgewerblichen Anbieter sozialer Dienste und von den Vertretern der Wissenschaft für alle Bereiche der Sozialen Arbeit, der Sozialpolitik und des Sozialrechts. Er begleitet und gestaltet durch seine Expertise und Erfahrung die Entwicklungen u.a. der Kinder-, Jugend- und Familienpolitik, der Sozial- und Altenhilfe, der Grundsicherungssysteme, der Pflege und Rehabilitation sowie der Migration und Integration. Der Deutsche Verein wird gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

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