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TOP 37 - Ist professioneller Sport mit Zuschauern auch in Bremen bald wieder realistisch?

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Academic year: 2022

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In der Senatssitzung am 15. September 2020 beschlossene Fassung

Senatskanzlei 15.09.2020

L 16

Tischvorlage für die Sitzung des Senats am 15.09.2020

"Ist professioneller Sport mit Zuschauern auch in Bremen bald wieder realistisch?“

(Anfrage für die Fragestunde der Bremischen Bürgerschaft (Landtag))

A. Problem

Die Fraktion der FDP hat für die Fragestunde der Bürgerschaft (Landtag) folgende An- frage an den Senat gestellt:

1. Ab wann rechnet der Senat damit, dass in Bremen - wie in anderen Bundeslän- dern auch - wieder professionelle Sportarten vor Zuschauern ausgetragen wer- den können?

2. Mit welchen maximalen Zuschauerzahlen könnten die einzelnen Sportstätten für professionelle Sportvereine im Land Bremen rechnen?

3. Welche Voraussetzungen müssten die entsprechenden Vereine und Sportstät- ten aus Sicht des Senats erfüllen, damit wieder Zuschauer bei professionellen Sportwettbewerben zugelassen werden können?

B. Lösung

Auf die vorgenannte Anfrage wird dem Senat folgende Antwort vorgeschlagen:

Die Fragen werden im Zusammenhang beantwortet:

Im Rahmen der derzeit gültigen Corona-Verordnung sind Veranstaltungen Indoor mit bis zu 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmern und Outdoor mit bis zu 400 Teilnehme- rinnen und Teilnehmern bereits jetzt zulässig. Das gilt auch für professionelle Sport- veranstaltungen.

Die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten haben am 27.8.2020 in der ge- meinsamen Besprechung mit der Bundeskanzlerin beschlossen, dass Großveranstal- tungen mit mehr als 1.000 Personen bis Jahresende nur unter strengen Auflagen möglich sein können. Die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten haben den Chefinnen und Chefs der Senats- und Staatskanzleien den Auftrag erteilt für bundes- weite Sportgroßveranstaltungen einen gemeinsamen Vorschlag zu entwickeln.

Der Senat würde es begrüßen, wenn möglichst zum Saisonstart der großen Profi-Li- gen ein Einstieg den Veranstaltungsbetrieb mit Zuschauerinnen und Zuschauern mög- lich wäre. Dafür wäre eine kurzfristige Einigung der Länder anzustreben. Der Senat rechnet damit, dass ein solches Ergebnis noch in dieser Woche vorliegen wird.

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In Erwartung einer solchen bundeseinheitlichen Verständigung hat der Senat für das erste Heimspiel des SV Werder Bremen entschieden, auf Basis des von Werder Bre- men vorgelegten Schutz- und Hygienekonzeptes 8.500 Zuschauerinnen und Zu- schauer zuzulassen, dies entspricht einer Auslastung von ca. 20 Prozent der zur Ver- fügung stehenden Kapazitäten.

Der Senat bewegt sich mit dieser Entscheidung im Rahmen dessen, was derzeit Ge- genstand der Erörterungen zwischen den Staats- und Senatskanzleien ist, ein Abwar- ten der gemeinsamen Beschlussfassung hätte aber die Umsetzung zum ersten Spiel- tag gefährdet.

Generell gilt: Die Voraussetzungen für professionelle Sportveranstaltungen mit Zu- schauerinnen und Zuschauern sind grundsätzlich immer orts- und veranstaltungsbe- zogene Schutz- und Hygienekonzepte, die mit dem zuständigen kommunalen Ge- sundheitsamt abgestimmt sind. In einem ersten Schritt wird darüber hinaus die Zahl der zugelassenen Zuschauerinnen und Zuschauer in Abhängigkeit zu den Kapazitäten der Veranstaltungsstätten begrenzt sein, starre Obergrenzen sind hingegen voraus- sichtlich nicht vorgesehen. Die Dachverbände des Sports haben für die einzelnen Li- gen Rahmenkonzepte entwickelt, die von den örtlichen Vereinen und Veranstaltungs- stätten konkretisiert werden.

C. Alternativen Keine Alternativen.

D. Finanzielle und Personalwirtschaftliche Auswirkungen, Gender-Prüfung Die Beantwortung der Anfrage für die Fragestunde hat keine finanziellen und personal- wirtschaftlichen Auswirkungen.

Die Beantwortung der Anfrage für die Fragestunde hat keine unmittelbare Genderrele- vanz. Die darin beschriebene Problemlage betrifft Männer und Frauen gleichermaßen.

E. Beteiligung und Abstimmung Keine

F. Öffentlichkeitsarbeit und Veröffentlichung nach dem Informationsfreiheitsgesetz Einer Veröffentlichung der Anfrage im zentralen elektronischen Informationsregister steht nichts entgegen.

G. Beschluss

Der Senat stimmt entsprechend der Vorlage der Senatskanzlei vom 15.09.2020 einer mündlichen Antwort auf die Anfrage der Fraktion der FDP in der Fragestunde der Bür- gerschaft (Landtag) zu.

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