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26. Jahrgang Donnerstag, 14. Oktober 2021 Kalenderwoche 41

Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19

Bad Homburger Woche Bad Homburger

Woche

Auflage: 40.500 Exemplare

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für die Stadt Bad Homburg mit den Stadtteilen Dornholzhausen, Gonzenheim, Kirdorf, Ober-Eschbach und Ober-Erlenbach sowie die Stadt Friedrichsdorf mit den Stadtteilen Friedrichsdorf, Burgholzhausen, Köppern und Seulberg.

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Sonnenschein, Dank und Lob: Mehr als 200 Menschen feiern den traditionellen Ökumenischen Erntedankgottesdienst am Kurhaus, den Pfarrer Andreas Hannemann von der evangelischen Erlöserkirchengemeinde (Mitte) und Pfarrer Werner Meuer von der katholischen Gemeinde St. Marien gemeinsam mit der Aktionsgemeinschaft der Gewerbetreibenden Bad Homburg ausrichten. Foto: a.ber

Von Astrid Bergner

Bad Homburg. Farbenfroh,

sonnenverwöhnt und gut besucht. Der erste Erntedankmarkt seit Beginn der Pandemie bescherte den Besuchern ein genuss- und abwechslungsreiches Wochenende.

Die einen hatten es sich auf Palletten-Bänken mit einem „Hessisch-HotDog“ bequem ge- macht, andere tranken an Stehtischen auf dem Marktplatz selbstgekelterten Apfelsaft, vor dem Kurhaus saßen Familien mit Kind und Kegel auf Bierbänken beim Brunnen und lie- ßen sich Crepes und Schmalzbrote schme- cken: Die schöne Herbstsonne tat das ihre, um den Bad Homburger Erntedankmarkt der Ak- tionsgemeinschaft zu einem Erfolg zu ma- chen. Wenn auch der Verein der Gewerbetrei-

benden in diesem Jahr wegen der Pande- mie-Lage beschlossen hatte, die Anzahl der Marktkstände so zu reduzieren, dass jeder Händler wenigstens an einem der beiden Tage zum Zuge kam, um allzu großes Gedränge entlang der Louisenstraße zu vermeiden, freu- ten sich doch alle Akteure und Besucher, dass der traditionsreiche Erntedankmarkt stattfin- den konnte. Besonders die Kinder liefen eifrig von Stand zu Stand, steckten ihre Nasen in Kistchen mit selbstgemachten Seifen, schnup- perten an Duftkugeln und die Wahl zwischen verschiedenen goldigen Filz-Tierchen und Filz-Blumen fiel ihnen schwer – eigentlich wollten sie am liebsten alle kaufen.

Profit im Sonnenschein

Eberhard Schmidt-Gronenberg, Vorsitzender der Aktionsgemeinschaft und trotz der schwierigen Zeit, die Einzelhändler und Gastronomen während der letzten anderthalb Jahre durchmachen mussten, stets positiv den- kend, freute sich über den lebhaften Andrang an den beiden Markttagen und die vielen phantasiereichen und regionalen Produkte, die Händler aus dem ganzen Hochtaunuskreis und von weiter her, feilboten. Man hatte sich entschlossen, den Sonntag als verkaufsoffe- nen Tag auszurufen. „Es gibt jetzt eine Auf- bruchsstimmung, weil die Geschäfte sich langsam wieder auf ihr ursprüngliches Niveau zurückentwickeln. Natürlich tragen wir alle weiter an unseren Päckchen, die uns Corona und die Verordnungen der Regierungen aufer- legt haben, aber die Tragfähigkeit des Einzel- handels in Bad Homburg ist höher als ge- dacht“, sagte Schmidt-Gronenberg, der Inha- ber eines Bekleidungshauses in der Innenstadt ist. Das Einkaufen in einer Stadt von der Grö- ße Bad Homburgs biete genug Sicherheit; Hy- giene-Maßnahmen und die Vernunft der Bür- ger sorgten dafür, dass der Standort Innenstadt jetzt zum Anziehungspunkt werde. „Eine 3-G-Regelung in den Geschäften brauchen wir nicht“, betonte der Vorsitzende der Aktions- gemeinschaft. Da läge der Ball derzeit nur bei den Gastronomen, die das für sich und ihren Betrieb entscheiden müssten.

Die Restaurants und Cafés entlang der Fuß- gängerzone jedenfalls profitierten an diesem sonnigen Oktober-Wochenende auch vom Erntedankmarkt: An liebevoll mit Sonnenblu- men und Früchten geschmückten Tischen lie- ßen es sich die Homburger und Gäste aus dem ganzen Hochtaunuskreis gut gehen. Wer lie- ber herumschlenderte, regionale Produkte na- schen und probieren wollte, fand ein reiches Angebot: „Veggie, bio, handmade“ hieß es am Stand von Andreas Härtel aus Wehrheim, der einen Shot von Omas Eierlikör, und Quitten- brot über den Ladentisch reichte; so manche Flasche veganen, selbstgemachten Sirups, Wildkräuteröls und Lavendel-Essigs wechsel- te den Besitzer, Schmalzbrote gab’s auch dazu. Am Bratwurst-Wagen vor dem Kurhaus, wo die Flasche Hand-Desinfektionsmittel und der Ketchup einträchtig nebeneinander stan- den, bildeten sich Schlangen, während Songs von „Abba“ aus dem Lautsprecher tönten und zwei lustige Musikanten in bunten Kostümen zwischen den Menschen herumkurvten. Den Marktwagen aus dem Vogelsberg umwehte ein würziger Duft von Landbrot aus Na-

Aufbruchstimmung beim Erntedankmarkt

Unsere Energie der Zukunft

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(Fortsetzung auf Seite 4)

Lustige Musikanten bereichern das Stadtbild zum Erntedankmarkt. Foto: a.ber

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Polizei 110

Feuerwehr/Notarzt 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172-19222 Zahnärztlicher Notdienst 01805-607011 Hochtaunus-Klinik

Bad Homburg 06172-140

Polizeistation

Saalburgstraße 116 06172-1200 Sperr-Notruf für Karten 116116 Notruftelefon für Kinder

und Jugendliche 116111

Hilfstelefon

„Gewalt gegen Frauen“ 0800-111016 Telefonseelsorge 0800-1110111

0800-1110222 Stadtwerke Bad Homburg

Gas- und Wasserversorgung 06172-40130 Mainova AG

für Friedrichsdorf 069-21388-110 Syna GmbH

Stromversorgung 0800 7962787 Wochenend-Notdienst der Innung

Sanitär und Heizung 06172-26112 Oberhessische Versorgungbetriebe AG für Ober-Erlenbach

und Burgholzhausen 06031-821 Giftinformationszentrale 06131-232466 Bundesweiter Ärztlicher Bereitschafts dienst in Hessen rund um die Uhr 116117 ÄBD Vordertaunus

in den Hochtaunus-Kliniken

Zeppelinstraße 20,61352 Bad Homburg montags, dienstags, donnerstags 19 bis 24 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 24 Uhr

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feiertags und an Brückentagen 7 bis 24 Uhr Kinder- und Jugend-ÄBD Frankfurt im Universitätsklinikum Frankfurt

Theodor-Stern-Kai 7, 60596 Frankfurt am Main Kinder- und Jugend-ÄBD Frankfurt-West/

Main-Taunus im Klinikum Frankfurt Höchst Gotenstraße 6-8, 65929 Frankfurt am Main mittwochs, freitags 16 bis 20 Uhr

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Kino in Friedrichsdorf

Filmtheater Köppern, Köpperner Straße 70 (Telefon 06175-1039; www.kinokoeppern.de)

Keine Vorstellung:

Donnerstag, 23. September

„Der wilde Wald“

Sonntag 17 Uhr + Mittwoch 20 Uhr

„Schachnovelle“

Freitag, Sonntag, Montag, Dienstag 20 Uhr

Ausstellungen

„Tempo! Alle Zeit der Welt“, Geschwindigkeiten der Natur und die Rolle des Menschen, Museum Sinclair-Haus, Löwengasse 15, Eingang Dorotheen- straße, dienstags 14-20 Uhr, mittwochs bis freitags 14-19 Uhr, samstags, sonntags und feiertags 10-18 Uhr (bis 6. Februar 2022)

„Silver Light“, Schwarzweißfotografien, Angus Haywood, Roman Loranc, Birgit Maddox, Oliver Miller, Taunus Foto Galerie, Audenstr. 6

„ALVIS ... vielen unbekannt ... vielfach ver- kannt!“, Central Garage, Niederstedter Weg 5, (wie- der geöffnet ab 20. Oktober)

Samstag, 16. Oktober

Poesie- und Literaturfestival: Benno Fürmann und Sabin Tambrea lesen aus „Der große Gatsby“ von F.

Scott Fitzgerald, Kurtheater, 20 Uhr

Sonntag, 17. Oktober

Poesie- und Literaturfestival: Andrea Sawatzki

& Christian Berkel lesen aus „Die Schöne und das Tier“ und aus anderen Märchen, Kurtheater, 17 Uhr

Samstag, 23. Oktober

Poesie- und Literaturfestival: Nellie Thalbach und Benjamin Sadler lesen aus G. Flaubert „Madam Bo- vary“, Kurtheater, 20 Uhr

Sonntag, 24. Oktober

Chorkonzert „Back again! CHORFESTIVAL – Wir singen wieder!“, Sängerkreis Hochtaunus, Kurhaus, ab 15 Uhr: DienstagsChor, GV Dornholzhausen, SV Nieder-Eschbach, GV Ober-Erlenbach, ab 19.30 Uhr:

Eschbach-Singers, Kurhamonix, Sing Tonixen, Sun- daySwing, Voice Affair

Poesie- und Literaturfestival: Marie Bäumer liest aus „Die Dame mit dem Hündchen“ von Anton Tsche- chow, Villa Wertheimber, Tannenwaldallee, 17 Uhr

Samstag, 23. Oktober

„Mensch bleiben“: Kabarettist Christoph Sieber, Forum Friedrichsdorf, 20 Uhr

Ricarda-Huch-Str., Infos: www.circus-barus.de

Apothekendienst

Notdienstgebühren fallen während der allgemei- nen Ladenschlusszeiten montags bis samstags von 20 bis 6 Uhr an. An Sonn- und Feiertagen können Apotheken eine Notdienstgebühr (2,50 Euro) be- rechnen. Die aktuelle Notdienst-Apotheke ist un- ter 0800-0022833 (kostenfrei aus dem Festnetz) oder 22833 (Handy max. 69 ct./min) zu erfahren.

Donnerstag, 14. Oktober

Stern-Apotheke, Bad Homburg-Gonzenheim, Frankfurter Landstraße 61, Tel. 06172-42115 Freitag, 15. Oktober

Stern-Apotheke, Oberursel-Stierstadt, Tau nusstraße 24a, Tel. 06171-73807

Hardtwald-Apotheke, Friedrichsdorf- Seulberg, Hardtwaldallee 5, Tel. 06172-71480

Samstag, 16. Oktober Liebig-Apotheke, Bad Homburg, Saalburgstr. 157, Tel. 06172-31431 Brunnen-Apotheke, Steinbach, Bornhohl 3-5, Tel. 06171-75120 Sonntag, 17. Oktober

Apotheke an den 3 Hasen, Oberursel, An den Drei Hasen 12, Tel. 06171-286960 Montag, 18. Oktober

Park-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 128, Tel. 06172-44958 Dienstag, 19. Oktober

Rosen-Apotheke, Oberursel, Adenauerallee 21, Tel. 06171-51038 Cune-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 70, Tel. 06175-3435 Mittwoch, 20. Oktober

Hirsch-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 102, Tel. 06172-23021 Donnerstag, 21. Oktober

Columbus-Apotheke, Oberursel, Vorstadt 16, Tel. 06171-694970

Goethe-Apotheke im Taunus-Carré, Friedrichsdorf, Wilhelmstraße 23, Tel. 06172-9975751

Freitag, 22. Oktober

Kirdorfer Apotheke, Bad Homburg, Kirdorfer Straße 67, Tel. 06172-86300 Samstag, 23. Oktober

Central-Apotheke, Steinbach Bahnstraße 51, Tel. 06171-9161100

Linden-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Eschbach, Jahnstraße 1, Tel. 06172-44696

Sonntag, 24. Oktober

Kur- & Louisen-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 77, Tel. 06172-24037

BEILAGENHINWEIS

Unsere heutige Ausgabe enthält Beilagen

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

- Prospektbeilagen sind nicht immer für eine komplette Ausgabe gebucht - Hessenring 97 · 61348 Bad Homburg

Waisenhausstraße 2 61348 Bad Homburg Hanauer Landstraße 174

60314 Frankfurt Sandgasse 6 · 60311 Frankfurt

Kurzzeitig geschlossen

Bad Homburg (hw). Das Automuseum Cen- tral Garage, Niederstedter Weg, ist von Don- nerstag, 14. Oktober, bis Sonntag, 17. Oktober, geschlossen. Ab dem 20. Oktober ist die aktu- elle Ausstellung „Alvis – vielen unbekannt … vielfach erkannt“ wieder zu besichtigen. Dort warten auf Besucher die prächtigen Oldtimer aus England und die informativen Thementa- feln mit zahlreichen historischen Abbildungen über Erfinder und Techniker sowie Kühlerfigu- ren, heute sehr beliebte Sammelobjekte.

Versunken in die eigene Welt

Bad Homburg (hw). Unter dem Titel „Me- mory“ sind vom 16. bis 31. Oktober im Kul- turzentrum Englische Kirche, Ferdinands- platz, Arbeiten von Huiza Müller-Lim zu se- hen. Im Gegensatz zu ihren vorhergehenden Arbeiten, die abstrahierende Farblandschaften thematisierten hat sich die Künstlerin in ihren neuen Bildern wieder stark der Figuration und dem Verhältnis Figur und Raum zugewandt.

Diese Hinwendung zum Figürlichen hat durchaus biografische Gründe: Huiza Müller- Lim hat sich in den vergangenen Jahren sehr intensiv mit ihrer Kindheit und Jugend in Südkorea auseinandergesetzt, was deutlich in den Bildinhalten ablesbar ist.

Zu sehen sind meist Kinder und Jugendliche, die oft isoliert, in sich versunken oder in Ge- danken verloren, wie abgekapselt in ihrer ganz eigenen Welt zu leben scheinen. Im Kon- trast dazu aber auch Bilder, die kindliche und jugendliche Lebendigkeit, Energie und Le- bensfreude, meist bei sportlichen Aktivitäten, darstellen. Im Vordergrund steht dabei aber immer die Vereinzelung, der Rückbezug auf das eigene Ich und eigenes Erleben. Diese Kinder und Jugendliche leben in einer Welt, von der die Erwachsenen ausgeschlossen sind und zu der sie keinen Zugang haben.

Aufgrund der Erkenntnisse der Neurophysio- logie und Kognitionspsychologie wissen wir, dass das menschliche Gedächtnis kein bloßes leeres Gefäß ist, in dem unsere Erinnerungen und Erfahrungen gesammelt, abgelegt und ge- speichert werden, um jederzeit unverändert abgerufen werden zu können. Es handelt sich vielmehr um ein durchaus kreatives Organ mit der gelegentlich fatalen Eigenschaft, dass sich Erinnerungen überlagern, sich auflösen, ver- blassen und verschwinden oder umgeschich- tet und zu neuen Gruppierungen verdichtet werden. Dieser schöpferischen, aber auch oft verstörenden Eigenschaft unseres Gedächtnis-

apparates hat die Künstlerin in der gestalteri- schen Umsetzung des Themas Rechnung zu tragen versucht, indem sie den Bildraum mehrfach aufbricht, unterschiedliche Perspek- tiven und Raumebenen übereinanderlegt und so dem Auge des Betrachters klare Bezugs- punkte verweigert. Bei der Betrachtung ihrer Bilder schweift der Blick des Betrachters rast- los immer wieder über die Bildfläche, um ständig neue, ineinander verschachtelte und verschobene Bildräume zu entdecken.

Von der Maltechnik her hat sie dabei mehrere Farbschichten übereinander gefügt, sie immer wieder abgeschliffen und abgerieben, neu ver- dichtet und übermalt. Auf diese Weise ist ein spannendes Gewebe von sich durchdringen- den und überlagernden Farbstrukturen ent- standen, die einen unwirklichen, traumhaft verschatteten Bildraum schaffen.

Die neueren Arbeiten von Huiza Müller-Lim stehen so in der Tradition der Surrealisten aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, in de- ren fantastischen Bildwelten, inspiriert durch die Theorien von Sigmund Freud, sich die menschliche Innenwelt, die Welt der Träume und des Unterbewusstseins spiegeln sollten.

Die stark akzentuierte Räumlichkeit und die sich collagenhaft verschiebende Perspektivik in den Bildern erinnern zugleich an die Arbei- ten der sogenannten „Leipziger Schule“, die sich ebenfalls stark auf die Bilderfindungen des Surrealismus zurückbezieht.

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Die Vernissage findet am Freitag, 15. Ok- tober, um 19 Uhr statt. Eine Voranmel- dung ist erforderlich. Geöffnet ist die Ausstellung „Memory“ in der Englischen Kir- che eine Stunde vor Beginn von Veranstaltun- gen, während der Kulturnacht am 30. Oktober ab 19 Uhr sowie samstags und sonntags von 11 bis 14 Uhr. Die aktuellen Hygienevor- schriften sind einzuhalten. Der Eintritt ist frei.

Bilder von Huiza Müller-Lim sind in der Englischen Kirche zu sehen. Foto: Stadt Bad Homburg

FÜR DEN NOTFALL

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Donnerstag, 14. Oktober 2021 BAD HOMBURGER WOCHE • FRIEDRICHSDORFER WOCHE Kalenderwoche 41 – Seite 3

Steinwüsten erobern die Vorgärten

Bad Homburg (ad). Vorgärten sind die Aus- hängeschilder des Hauses. Sie sollen einla- dend aussehen, aber möglichst wenig Arbeit machen. Immer mehr Hausbesitzer entschei- den sich jedoch leider dafür, ihren Vorgarten mit Tonnen von Kies zuschütten zu lassen.

Die Gründe sind vielfältig. Wer seinen Garten mit Steinen abdeckt und ein Vlies unter die Steinschicht legt, erwartet wenig Arbeit, da Rasenmähen, Gießen und Unkraut jäten weg- fallen sollen. Doch auch im Steingarten gibt es immer etwas zu tun. Blätter fallen auf die steinernen Flächen und müssen abgesammelt werden, denn sonst siedeln sich in den Stein- fugen Gräser und Pflanzen an. Ebenso bildet sich Moos auf den Steinen, wenn diese nicht regelmäßig gereinigt werden. Ein naturnaher Garten würde genauso viel oder wenig Arbeit machen, denn heimische Pflanzen brauchen, im Gegensatz zu standortfremden Pflanzen, weniger Pflege. Außerdem locken sie Schmet- terlinge, Hummeln und Vögel in den Garten.

Auch vom Kostenaspekt schneidet so ein Schottergarten nicht günstiger ab. Schon die Anlage eines Schottergartens ist oft kostenin- tensiver als gedacht. Nach drei bis zehn Jah- ren muss die ganze Fläche abgetragen, der Kies gewaschen, das Vlies unter dem Kies entfernt sowie erneuert und der saubere Kies wieder aufgelegt werden. Auch das ist teuer.

Die Steine stammen im Übrigen auch nicht aus dem heimischen Steinbruch, sondern mit großer Wahrscheinlichkeit aus China oder In- dien. In jedem Fall gibt es bessere Alternati- ven als einen Schottergarten. Denn Schotter hat sehr viele ökologische Nachteile.

Dieser Negativtrend zu Kies und Schotter, mit nur wenigen oder gar keinen Pflanzen ist in vielen Kommunen jedoch unübersehbar. Ein Trend mit negativen Folgen für Tiere, Men- schen und Klima. Die Artenvielfalt in Städten

und Gemeinden leidet darunter, denn Schot- tergärten bieten hiesigen Tieren keine oder kaum Nahrung. Gerade Vorgärten und kleine Grünflächen haben somit eine besondere Be- deutung für die Artenvielfalt und das Klima in der Stadt. Die Kies- und Steinflächen heizen sich dagegen stärker auf, speichern Wärme und strahlen sie wieder ab. Für das Stadtklima wird die Zunahme an Kies- und Steingärten zunehmend zum Problem. „In Zeiten des Kli- mawandels sind alle grünen Flächen, auch der Vorgarten, wichtig für das Kleinklima“ appel- liert auch Dr. Oliver Jedynak.

Eine Kiesfläche vor dem Haus bewirkt ledig- lich, dass es heiß, stickig, staubig, laut, an- strengend und teuer wird und keine Tiere mehr den Garten besuchen. Und regnet es einmal stark, wie dies in Zukunft wohl häufi- ger vorkommen dürfte, steht das Wasser im Schotterbeet, weil es durch den verdichteten Boden nicht abfließen kann. Schottergärten werden von manchen Kommunen als teil- be- ziehungsweise vollversiegelt eingestuft und in einigen Kommunen sowieso schon verboten.

Die Stadt Bad Homburg widmet sich diesem wichtigen Thema und möchte die Bürger an- regen, Blumenwiesen zu säen, statt Splitwüs- ten aufzuschütten und möchte die Vorzüge eines grünen Vorgartens gegenüber Schotter- oder Kiesgärten hervorheben. Seit 5. Oktober wird die Wanderausstellung „Leben im blü- henden Vorgarten“ im Foyer der Rathaus-Ga- lerie gezeigt. Auf zehn großen Tafeln finden sich verschiedene Anregungen und Impulse für die Gestaltung bepflanzter und dennoch pflegeleichter Vorgärten. Die Ausstellung – die von der Stadt Wiesbaden und dem Land Hessen konzipiert wurde – kann während der Öffnungszeiten der Rathaus-Galerie kosten- frei besichtigt werden und ist bis Freitag, 12.

November, zu sehen.

Bürgermeister Dr. Oliver Jedynak (l.) und Thomas Wenzler vom Produktbereich Umwelt- und Landschaftsplanung eröffnen die Ausstellung. Foto: Stadt Bad Homburg.

Negativtest für Stadtbibliothek

Bad Homburg (hw). Während der Herbstfe- rien müssen Schüler ab sechs Jahren einen Negativtest von einem Testzentrum vorzei- gen, bevor Sie die Stadtbibliothek in der Do- rotheenstraße und die Zweigstelle im Oberhof in Ober-Erlenbach betreten. Der Test darf nicht älter als 72 Stunden sein. Alternativ gilt auch der Nachweis, dass die Besucher den vollen Impfschutz besitzen oder genesen sind.

Hintergrund ist, dass die Schüler während der Ferienzeit nicht in der Schule getestet werden.

Daher kann das Schul-Testheft während der Ferien nicht als Nachweis akzeptiert werden.

Erwachsene müssen nach wie vor einen Nega- tivtest von einem Testzentrum vorlegen, der nicht älter als 24 Stunden sein darf oder einen Nachweis vorzeigen können, dass sie geimpft oder genesen sind.

Bürgersprechstunde

Bad Homburg (hw). Oberbürgermeister Alexander W. Hetjes lädt für Mittwoch, 27.

Oktober, zur Bürgersprechstunde ins Rat- haus oder zur Videosprechstunde ein. Bad Homburger Bürger, die ihr Anliegen gerne persönlich oder per Videokonferenz mit dem Oberbürgermeister besprechen möchten, ha- ben während der Bürgersprechstunde die Gelegenheit dazu. Die Videosprechstunde erfolgt über Microsoft Teams, wofür ein vi- deofähiges Endgerät mit Mikrofon oder Kopfhörer inklusive Sprechfunktion nötig ist. Damit für Bürger genügend Zeit einge- plant werden kann, bittet die Bürgerbeauf- tragte um vorherige Anmeldung im Internet unter www.bad-homburg.de. Anmeldungen werden bis 22. Oktober entgegengenommen.

Die Bürgerbeauftragte wird sich mit den in- teressierten Bürgern in Verbindung setzen.

Die Verwaltung bittet um Verständnis dafür, dass je nach Anmeldelage einige Anliegen schriftlich durch den Oberbürgermeister oder telefonisch durch die Bürgerbeauftragte beantwortet werden.

Sperrung

Bad Homburg (hw). Wegen der Aufstellung eines Krans vor der Hausnummer 23, ist in der Ferdinandstraße seit Montag eine halbseitige Straßensperrung mit einer Einbahnregelung in Fahrt- richtung Marienbader Platz eingerichtet. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis zum 28. Oktober andauern.

Wegestück erneuert

Bad Homburg (hw). Die Stadtverwaltung weist dar- aufhin, dass der unbefestigte Teil des Wegestücks, wel- ches die Saalburgstraße mit der Hohemarkstraße verbin- det, erneuert und ausgebaut wird. Die Bauzeit ist witte- rungsabhängig.

Kreisjugendring sucht Tagungsraum

Hochtaunus (how). Der Vorstand des Kreis- jugendring Hochtaunus (KJR HT) sucht für seine Mitgliederversammlung am Donners- tag, 18. November, zwischen 18 und 22 Uhr einen kostenfreien Tagungsraum im Hochtau- nuskreis für etwa 15 bis 20 Personen.

André Seidel aus Friedrichsdorf, der neue Vorsitzende des KJR, möchte gern eine Prä- senzveranstaltung für die insgesamt zwölf Mitgliedsorganisationen durchführen. Firmen und Einrichtungen, die einen geeigneten gro- ßen Tagungsraum am 18. November für vier Stunden am Abend zur Verfügung stellen kön- nen, können sich beim Vorstandsreferenten Wieland Speer unter Telefon 0176-80428417 oder per E-Mail an info@kjr-ht.de melden.

Der Vorstand unter Leitung von Seidel (DRK- Jugend) sowie den stellvertretenden Vorsit- zenden Friederike Schulze (Neu-Anspach, BUND-Jugend Hochtaunus), Christian Ham- men (Friedrichsdorf, Pfadfinder-Jugend) und Marco Weber (Rosbach, DRK-Jugend) sowie Steffen Pohlmann (Bad Homburg, Evangeli- sche Jugend) hatten vor kurzem eine Klausur- tagung in den Räumen des DRK. Nun will der Vorstand die dort erarbeiteten Inhalte und Zie- le mit seinen Mitgliedern aus den Bereichen DLRG, Feuerwehr, Kirche, Natur, Pfadfinder, Rotes Kreuz, Sport und Umwelt diskutieren und die nächsten Schritte abstimmen. Geplant sind zum Beispiel Fortbildungen für Juleica- Inhaber.

Testzentrum

Bad Homburg (hw). Am Eingang zum Kleinen Spiel der Spielbank, Kisseleffstraße 35, wird ein weiteres Corona- Schnelltestzentrum eingerich- tet, welches täglich von 11.30 bis 1.30 Uhr geöffnet ist.

Spielenachmittag für Senioren

Bad Homburg (hw). Senio- ren, die gerne spielen, sind eingeladen, am Montag, 18.

Oktober, um 14.30 Uhr ins evangelische Gemeindezent- rum, Holzweg 36, zu kom- men. Dort erwarten sie bei Kaffee und Tee Gleichge- sinnte, die sich auf Mitspie- ler freuen. Das Lieblings- spiel kann gerne mitgeracht werden. Ob Brett-, Karten- oder Würfelspiel – es wird gespielt, was gewünscht wird. Das Angebot findet je- den dritten Montag im Mo- nat von 14.30 bis 16.30 Uhr statt und wird vom Stadtteil- und Familienzentrum Ober-

Erlenbach unterstützt. Mo bis Fr 11:00 bis 19:00 Uhr • Samstag 11:00 bis 16:00 Uhr LOUNGE • TASTINGS • DELICATES • ACCESSOIRES • MORE WHISKY - GIN - RUM und weitere hochwer ge Spirituosen, Gewürze des „Alten Gewürzamtes“, scho  sches Gebäck von WALKERS, Schals und Accessoires v. CODELLO, Wohnaccessoires und mehr.

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Do 14. Oktober, 20 Uhr The Stokes Traditional Irish Music Konzert

Fr 15. Oktober, 19 Uhr Huiza Müller-Lim Memory

Vernissage zur Ausstellung

Do 21. Oktober, 20 Uhr Swingers & Stringers

Swing, Gypsy & Jive Konzert

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Musik-Workshops an der VHS

Bad Homburg (hw). Ob Blues Harp, Cajón oder Flamenco-Gitarre – in den Workshops der Volkshochschule (VHS) lernen die Teil- nehmer von Profis. Am 31. Oktober von 10 bis 17.30 Uhr findet der Blues Harp-Work- shop für Einsteiger mit Dieter Kropp statt.

Hier werden zunächst grundlegende Spiel- techniken gelernt: das Einzeltonspiel, die Hal- tung des Instruments, das Spiel in verschiede- nen Tonarten, „straight harp“, „cross harp“

und „bending“, das grundlegende Zwölf-Takt- Blues-Schema und einiges mehr. Die Kursge- bühr beträgt 80 Euro. Eigene Instrumente in C-Dur können mitgebracht werden, es besteht aber auch die Möglichkeit, eine Big River Harp zum Preis von etwa 30 Euro zu erwer- ben. Der Flamenco-Gitarren-Workshop mit Jorge Palomo richtet sich an alle, die etwas Erfahrung im Akkordspiel auf der Gitarre ha- ben und die besonderen Techniken des Fla-

menco kennenlernen wollen. Termin ist der 20. November von 13 bis 17 Uhr, die Gebühr beträgt 50 Euro. Schwerpunkt des Kurses ist die Rhythmushand, die das Fundament jeder Flamenco-Stilistik ist. Am Beispiel von be- kannten Songs der „Gypsy Kings“ wird der Rumba-Flamenca erlernt. Auf weitere Fla- menco-Techniken wird eingegangen.

Ebenfalls von Jorge Palomo wird der Cajón- Workshop für Einsteiger geleitet. Auf dem Lehrprogramm stehen Schlagtechnik, Koordi- nation, Cajón-Übungen und Grooves. Instru- mente können kostenfrei gestellt werden. Der Kurs findet am 27. November von 15 bis 19 Uhr, statt, die Kursgebühr beläuft sich auf 50 Euro. Weitere Informationen und Anmeldung bei der Volkshochschule im Internet unter www.vhs-badhomburg.de, E-Mail: info@vhs- badhomburg.de, oder unter Telefon 06172- 23006.

Die fleißigsten Radler im Kreis

Hochtaunus (how). Vom 5. bis zum 25. Sep- tember beteiligte sich der Hochtaunuskreis zum vierten Mal an der Kampagne Stadtradeln des Klima-Bündnis. Erstmals in diesem Jahr waren auch alle Kommunen des Landkreises angemeldet. Nun ist die Nachtragefrist been- det und die Ergebnisse sind ausgewertet. Ins- gesamt legten fast 3000 Radler, darunter 118 Mitglieder der Kommunalparlamente, über 500 000 Kilometer zurück und vermieden da- mit 75 Tonnen CO2 im Vergleich zu Autofahr- ten.Landrat Ulrich Krebs wertet das Stadtradeln als vollen Erfolg. Die Aktion stehe für Klima- schutz, Spaß, Gesundheitsförderung und mehr nachhaltige Mobilität, damit seien alle Teil- nehmer Gewinner.

Die besten Leistungen auf Landkreisebene wurden in mehreren Kategorien ermittelt. Un- ter den Teams mit den meisten Gesamtkilome- tern (ohne Schulen) steht „GRÜN fährt Rad!“

an der Spitze. 45 Radler legten 14 320 Kilo- meter zurück. Platz zwei belegt „Fahrrad Den- feld Radsport“ mit 27 Radlern, die es auf 11 078 Kilometer brachten. Platz drei gehört dem „Offenen Team – Königstein mit 36 Rad- lern und 10 500 Kilometern.

Bei den Teams mit den meisten Kilometern pro Teilnehmer (ohne Schulen) liegt auf Platz eins „Alles Fahrbar“ – zwei Radler, die 2582 Kilometer zurücklegten, vor „ASS14 Köp- pern“ mit zwei Radlern und 2123 Kilometer n auf Platz zwei und dem „RV Anspach“, bei dem drei Radler 2230 Kilometer schafften.

Unter den weiterführenden Schulen setzte sich

nach Gesamtkilometern das Kaiserin-Fried- rich-Gymnasium Bad Homburg mit 38 301 Kilometern an die Spitze, gefolgt von der Phi- lipp-Reis-Schule Friedrichsdorf mit 37 576 Kilometern auf Platz zwei und der Humboldt- schule Bad Homburg auf Platz drei. Die Wer- tung der Grundschulen ist rein Oberurseler Angelegenheit. Unschlagbar war die Burgwie- senschule in Bommersheim mit 17 822 Kilo- metern, gefolgt von der Grundschule Weißkir- chen mit 14 392 Kilometern und der Grund- schule Stierstadt mit 972 Kilometern.

Oberursel ist auch die Kommune mit den meisten Kilometern im Landkreis, dicht ge- folgt von Bad Homburg. Die Wertung der so- genannten „Newcomer-Kommunen“ im Kreis, also denen, die in diesem Jahr zum ersten Mal am Wettbewerb teilgenommen haben, führt Weilrod an.

Im bundesweiten Vergleich liegt der Hochtau- nuskreis auf dem 86. Platz. Es beteiligten sich bis dato 2172 Kommunen und 798 119 Radler an der Kampagne. Die Gewinnerkommunen werden im November durch das Klimabündnis bekanntgegeben.

Radfahrinteressierte können an der zweiten Bürgerbefragung zum Radverkehrskonzept des Hochtaunuskreis teilzunehmen. Im Inter- net unter radverkehrskonzept-hochtaunuskreis.

de/ kann das zukünftige Radverkehrsnetz des Landkreises eingesehen werden. Alle Maß- nahmenvorschläge zur Umsetzung können kommentiert und bewertet werden. Die Rück- meldungen fließen anschließend in die Priori- sierung der Maßnahmen ein.

(Fortsetzung von Seite 1)

tur-Sauerteig und Ahler Worscht. Und wäh- rend manche Marktbesucher die bunte Kera- mik aus Tunesien anzog, kauften andere klei- ne herbstliche Blumensträußchen, frische Spinat-Käse-Bratwurst oder Handkäs-Krin- gel, die der Odenwälder Bauer mit einem Schild bewarb „Zum Naschen! Achtung! Er- höhte Suchtgefahr!“

Ein Bienenvolk hinter Glas zog Groß und Klein an: Neben dem Stand mit Honigkerzen konnte man den fleißigen Arbeiterinnen zugu- cken und auf einer Tafel über „die verschiede- nen Berufe im Leben einer Honigbiene“

nachlesen. Kunstwerke und Praktisches aus Leder und Papier, gewürfelte und gestreifte Küchentücher im alten Stil und Seife „mit 12 Prozent Überfettung“ – in diesen Zeiten des

ständigen Händewaschens sicher nicht ver- kehrt – fanden ihre Käufer. Und nicht nur der Austausch von Ware und Geld lief gut, son- dern auch der menschliche Austausch zwi- schen Händlern und Besuchern des Ernte- dankmarkts. So wie etwa am Stand von Imker Ullrich aus Neulussheim, der geduldig über den Beruf des Imkers, den Nachwuchsmangel seiner Branche in Deutschland und den be- dauernswerten Zustand vieler Tannenwälder, weswegen er mit seinen Bienenvölkern oft in noch intakte Schonungen im Odenwald und Schwarzwald fahren müsse, um den leckeren Tannenhonig zu gewinnen, informierte Wie die Interessengemeinschaft Kirdorfer Feld ih- ren Apfelsaft herstellt? Die Besucher erfuhren viel über heimische Produktion von Lebens- mitteln, und mancher ging mit gut gefüllter Einkaufstasche nach Hause.

Aufbruchstimmung beim …

Omas Eierlikör und Wildkräuteröl: Andreas Härtel aus Wehrheim ist einer von vielen Händ- lern, die Selbstgemachtes auf dem Erntedankmarkt anbieten. Foto: a.ber

Erntedankgottesdienst: „Der Dienst am Anderen ist gefragt“

Bad Homburg (a.ber). Mit der Dankbarkeit sei es wie mit der fünften Tasse Kaffee am Morgen: Sie stehe in der Gefahr zu erkalten.

Mit diesem Vergleich begrüßte Pfarrer Andre- as Hannemann von der evangelischen Erlöser- kirchengemeinde die Gottesdienstbesucher zum ökumenischen Erntedankgottesdienst unter freiem Himmel. Ein Gottesdienst zu Erntedank helfe, die Dankbarkeit zu erwär- men, sagte Hannemann. Gemeinsam mit der katholischen Kirchengemeinde St. Marien, vertreten durch Pfarrer Werner Meuer, und der Aktionsgemeinschaft Bad Homburg hatte die Erlöserkirche auf den tiefergelegenen Platz zwischen Sparkasse und Ladengalerie vor dem Kurhaus Bad Homburg eingeladen. Mit Blick auf das Kreuz und einen reich ge- schmückten Altar feierten mehr als 200 Men- schen den ökumenischen Gottesdienst zum Thema „Danken und Teilen“ inmitten des Erntedankmarkts mit.

Mit einem englischen Lobpreislied leitete der Gospelchor „praiSing“ unter Leitung von Heidrun Steiner die gottesdienstliche Feier- stunde ein. „Lobe den Herrn, meine Seele! … Du lässt Gras wachsen für das Vieh, auch Pflanzen für den Menschen, die er anbaut“, heißt es im Lob-Psalm 104, den Pfarrer Wer- ner Meuer mit der Gemeinde im Wechsel be- tete. „Fürchte dich nicht, liebes Land, sondern sei fröhlich und getrost, denn der Herr kann auch Gewaltiges tun“, las Bürgermeister Oli- ver Jedynak aus dem Joel-Buch der Heiligen Schrift. In seiner Predigt legte Pfarrer Meuer den Fokus auf „gelebte Solidarität, das Für- und Miteinander einer Stadtgemeinschaft, das sich an Herausforderungen entwickelt.“

Erntedank 2021 – auch nach anderthalb Jah- ren der Pandemie „begleiten uns noch Hinde- rungen“, so Meuer. Der Erntedankgottes- dienst sei ein Innehalten, sich zu vergewis- sern, dass wir viel geschenkt bekämen. Die Sorge für ein gutes Miteinander sei uns des- halb aufgetragen. „Der Dienst am Anderen ist gefragt, viele machen mit, wir sind eine offe- ne, freie und sozial engagierte Stadt“, sagte der Pfarrer und lobte das traditionell gute Mit- einander von Politikern, Wirtschaft und Kir- chen in Bad Homburg. „Wir schauen nicht nach Religion, Farbe der Partei oder der Kul- tur, sondern freuen uns an den Farben aller, die hier sind.“ Die Christen hätten „viel im Rucksack“: Achtung voreinander, Bewahrung dessen, was uns Menschen in die Hände ge- legt werde. Pfarrer Meuer brachte Dank und

Solidarität für Landwirte zum Ausdruck und ging auf Wachsen, Reifen und Ernten ein:

„Wir sollten uns bewusst machen, dass wir uns einem Gott verdanken, der begleitet und nicht drängelt, der uns Intellekt und Herz ge- geben hat, alles zu entwickeln. Der Schöpfer lässt auch uns Menschen wachsen mit allen Macken und Kanten“, sagte der Theologe.

Mit musikalischem Schwung trugen die Sän- ger des Gospelchors „praiSing“ der Erlöser- kirche zur feierlich-fröhlichen Stimmung bei.

Mit den vielen Gottesdienstteilnehmern, auch denen, die nicht auf den aufgestellten Stühlen Platz gefunden hatten oder wegen der von der Stadt angeordneten 3-G-Regel nur außerhalb des mit Bändern abgesperrten Platzes stehen konnten und trotzdem auf den Treppenstufen oberhalb mitfeierten, sprachen anwesende Stadtpolitiker und Vertreter der Kirchenge- meinden und der Aktionsgemeinschaft die Fürbitten.

„Lasst uns miteinander mutig Schritte gehen und eine offene und freie Stadt sein für alle Menschen“, so Oberbürgermeister Alexander Hetjes in seiner Fürbitte. Für Kinder in armen Verhältnissen, für von Katastrophen Betroffe- ne und für ein gutes Klima des Miteinander in Deutschland erklangen Bitten. Gebetet wurde auch „für Geimpfte und Genesene und alle, die helfen, dass wir die Pandemie überwin- den“. Dass die Stadt Bad Homburg für den diesjährigen Erntedank-Gottesdienst im Frei- en eine 3-G-Regel erlassen hatte „und nicht die Kirche und die Aktionsgemeinschaft diese Auflagen gemacht haben“, hatte eine Vertrete- rin der Aktionsgemeinschaft Bad Homburg schon zu Beginn des Gottesdienstes betont und allen gedankt, die trotzdem von außerhalb des Platzes mitfeierten. Dennoch sollten sich die beteiligten Kirchen aus christlich-inhaltli- cher Sicht fragen, warum in eine Fürbitte mit Bezug auf die Pandemiesituation nicht auch jene einbezogen werden, die – aus welchen Gründen auch immer – nicht zu den von Co- vid Genesenen und den Geimpften gehören.

Und der Stadt, verantwortlich für die Covid- Auflagen für den ökumenischen Gottesdienst im Freien, hätte nach anderthalb Jahren Erfah- rung mit der Pandemie gemeinsam mit den Veranstaltern vielleicht auch ein eher geeigne- ter, größerer Ort im Innenstadtbereich einfal- len können als der begrenzte im Souterrain des Kurhausvorplatzes. Drinnen oder draus- sen, das sollte bei einem Freiluft-Gottesdienst und auch sonst nicht die Alternative sein.

Der Gospelchor „praiSing“ umrahmt den Erntedankgottesdienst musikalisch. Foto: a.ber

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Donnerstag, 14. Oktober 2021 BAD HOMBURGER WOCHE • FRIEDRICHSDORFER WOCHE Kalenderwoche 41 – Seite 5

Superstars und „WeihnachtsChor“

Bad Homburg (hw). Nach zwei Jahren des virtuellen Singens freut sich der Gesangverein Ober-Eschbach, dass wieder regelmäßig per- sönliche Chorproben stattfinden können.

Die „Eschbach-Singers“ unter ihrem Dirigen- ten Christian Hauck beginnen am 1. Novem- ber ihr neues Chorprojekt „Superstars &

Newcomer“. Es werden bekannte Lieder von ABBA, Adele, Camila Cabello, Eric Clapton, Alice Merton, Nirvana und vielen anderen einstudiert. Bereits am 26. Oktober verwan- delt sich der „Dienstagschor“ in den „Weih- nachtsChor“ und studiert unter seinem Diri- genten Alexander Launspach beliebte und erst noch zu entdeckende Weihnachtslieder ein.

Der „WeihnachtsChor“ ist besonders beliebt im Flersheimstift, beim Seniorenadvent und

ähnlichen Events. Die Gelegenheit, beide Chöre live zu erleben, bietet sich am Sonntag, 24. Oktober, im Kurhaus. Der „Dienstags- chor“ wird im Rahmen des Chorfestivals des Sängerkreis Hochtaunus am Nachmittag, die

„Eschbach Singers“ werden am Abend auf der großen Bühne auftreten.

Beide Chöre freuen sich über motivierte und gutgelaunte Mitsänger. Chorerfahrung ist nicht notwendig, nur Spaß am gemeinsamen Singen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die

„Eschbach Singers“ proben am Montag, der

„WeihnachtsChor“ am Dienstag jeweils von 20 bis 21.30 Uhr in ihrem Chorprobenraum, An der Leimenkaut 5. Aus Gründen des Ge- sundheitsschutzes wird die 2-G-Regel (ge- impft/genesen) angewandt.

Schwerer Unfall im Hindenburgring

Zwei schwerverletzte Autofahrer sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls im Hindenburgring am frühen Sonntagmorgen. Ein etwa 300 PS starker VW Golf R war in Höhe der Kreuzung zum Leopoldsweg aus bislang ungeklärter Ursache verunfallt. Augenzeugen berichteten, das Fahr- zeug sei frontal in die Mauer einer Autovermietung geprallt und dann quer über die Fahrbahn geschleudert. Der Kleinwagen kam im Grünstreifen zur Gegenfahrbahn zum Stehen. Beide Insassen wurden dabei schwer verletzt. Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst ver- sorgten die Verletzten, leuchteten die Einsatzstelle aus und nahmen auslaufende Betriebsstoffe auf. Die Verletzten wurden in die Schockräume zweiter Kliniken gebracht. Mit dem Umwelt- schutzfahrzeug reinigte die Feuerwehr anschließend die Fahrbahn. Foto: Sajak

Nach dem Gebet gibt‘s ein Leckerli

Bad Homburg (hw). In enger Zusammenar- beit des Tierschutzvereins Bad Homburg und der Pfarrei St. Marien fand bei strahlendem Sonnenschein zum sechsten Mal eine Tierseg- nung auf dem Vorplatz der Pfarrkirche St. Ma- rien statt. „Dabei sein ist alles“ war das Motto für die Tiere, und so kamen auch ältere Fell- nasen, die nicht mehr so gut zu Fuß sind, mit Hundewagen angefahren. Inmitten von über 30 Hunden stolzierte unerschrocken ein schwarz-weißes Huhn und schien von den Fellnasen nicht im Geringsten beeindruckt. In friedvollem Miteinander lauschten Mensch und Tier den Worten von Antonio Jacovelli, der gerade in Ausbildung zum Pastoralrefe- renten ist und sich auf die Worte des Heiligen Franz von Assisi bezog, für den Tiere wie

Schwestern und Brüder waren. Er brachte den Gästen näher, dass Tierschutz auch aktiven Umweltschutz bedeutet. Der Mensch sei Teil der Schöpfung und habe somit auch eine Ver- antwortung, die er umsichtig wahrnehmen sollte.

Antonio Jacovelli und Manfred Klink, der die Tiersegnung mit Gesang und Gitarrenspiel untermalte, schufen eine entspannte Atmo- sphäre, in der sich aufmerksames Zuhören und aktives Mitsingen der Lieder abwechsel- ten. Nach dem Gebet erhielten alle den Segen und die Tiere wurden zusätzlich mit einem Leckerli für ihre Geduld belohnt. Viele Tier- besitzer kommen jedes Jahr zur Tiersegnung, und es freut den Tierschutzverein, dass auch neue Tierfreunde begrüßt werden konnten.

Critical Mass

Bad Homburg (hw). Wie je- den dritten Sonntag im Monat startet die Critical Mass am 17.

Oktober um 14 Uhr am Bahn- hofsvorplatz zur Rundfahrt nach dem Motto: „Wir blo- ckieren nicht den Verkehr, wir sind der Verkehr!“ Die Teil- nehmer fahren in gemütlichem Tempo durch Bad Homburg.

Intervallfasten

Bad Homburg (hw). In einem Kurs des Frauenbildungszent- rums, der viermal mittwochs zwischen dem 20. Oktober und dem 8. Dezember jeweils von 18.30 bis 20.30 Uhr statt- findet, begegnen Frauen dem Intervallfasten, einer gesunden Form des Abnehmens, und lernen, diese Methode in den Alltag zu intergieren. Im Aus- tausch mit der Gruppe und durch Entspannungseinheiten wird die Motivation erhalten.

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So können Sie (und wir) Weihnachten entspannt entgegensehen.

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Ein Spektakel aus Klang und Licht im Gedenken an Hölderlin

Bad Homburg (ba). „Wo bist Du, Licht?“, lautete die Frage, der sich eine spektakuläre Lichtkunst- und Video-Installation am Wo- chenende im Homburger Schlosspark wid- mete. Der bekannte Lichtkünstler Philipp Geist schuf ein märchenhaftes Ambiente, das von der Musik von Lukas Taido beglei- tet wurde, die speziell für diese Veranstal- tung komponiert und arrangiert worden war.

Anlass für die Veranstaltungsreihe an vier aufeinander folgenden Abenden und Näch- ten war der 250. Geburtstag des Dichters Friedrich Hölderlin, der einige Jahre in Bad Homburg lebte und arbeitete. Das Schloss hatte eine besondere Bedeutung für ihn.

Durch die Vermittlung seines Freundes Isaac von Sinclair wurde er als Hofbiblio- thekar angestellt. 1803 schrieb er das Ge- dicht „Patmos“ zum 55. Geburtstag des Landgrafen Friedrich V., und auch Prinzes- sin Auguste, die ihn verehrte, widmete er ein Gedicht. Wahrscheinlich entstand „Die Hälfte des Lebens“, eines der schönsten ly- rischen Werke Hölderlins, am Schlosswei- her.

Philipp Geist, ein weltweit mit vielen Prei- sen ausgezeichneter Künstler, hatte sich in- tensiv mit Hölderlins Werk auseinanderge- setzt und viele Zitate und Abbildungen inte- griert. Auch Handschriften des Dichters hatte er schemenhaft oder konkret in seine Bildkompositionen eingebunden. Die soge- nannten Video-Mapping-Installationen von Geist verwandelten die Schloss-Architektur in bewegte, malerische Lichtskulpturen, die die Wahrnehmung der Betrachter von Zwei-

und Dreidimensionalität herausforderten.

Mit seiner Installation ließ er einen poeti- schen Lichtraum entstehen, der auf spieleri- sche Weise zur Beschäftigung mit Hölder- lins Dichtkunst einlud. Die Arbeit des Ber- liner Künstlers zeichnete sich durch ihre Komplexität in der Integration von Raum, Ton und Bewegbild aus und wirkte auch durch Überlagerungen, abstrakte Strukturen und grafische Elemente. Durch die Kombi- nation mit Zitaten und Musik wurde ein be- eindruckendes Gesamtkunstwerk daraus.

Schon beim Betreten der Anlage von der Herrngasse aus kommend sah man das Schloss in mystische Farben gehüllt. Der gut organisierte Rundgang führte zum In- nenhof mit dem Weißen Turm, auf den Bil- der und Worte projiziert wurden, die viele Assoziationen an Hölderlin weckten.

Künstlicher Nebel verstärkte die Wirkung.

Auch die Schlossfassade im Innenhof wur- de bespielt, und die besondere Atmosphäre weckte bei etlichen Besuchern den Wunsch, hier länger zu verweilen. Viele unterhielten sich angeregt über die Kunstinstallation. Ei- nige Stände boten Drinks und Snacks, und die relativ milden Temperaturen machten den Aufenthalt zu einem besonderen Ver- gnügen.

Der Höhepunkt fand sich nach dem Durch- gang durch das Vestibül im oberen Schloss-

garten: Auf die gesamte Fassade des Gebäu- des wurde großräumig bewegte Lichtkunst projiziert. Dazu erklangen über im Park verteilte Lautsprecher Gedichtfragmente von Hölderlin und Musik, die auf die jewei- lige Atmosphäre abgestimmt war. Auch ei- nige der Bäume wie die beeindruckende große Zeder und eines der schönen Teppich- beete wurden zweitweise in die Installation mit einbezogen. Die Menschen verteilten sich im Park und genossen die abwechs- lungsreiche Licht- und Klang-Show.

Romantische Stimmung

Der Rundgang führte weiter zur Orangerie, die ebenfalls in stimmungsvolles Licht ge- hüllt war. Viele Paare ließen sich von der romantischen Stimmung inspirieren und sa- ßen auf den Bänken oder sogar im Gras. Die Atmosphäre war heiter und entspannt. „Ich sehe das Schloss und den Park wortwörtlich in einem ganz neuen Licht“, meinte eine Besucherin versonnen lächelnd.

Zum Abschluss lohnte sich ein Blick vom Schlosspark zur Erlöserkirche. Das wie üb- lich in traditionell gelben, warmen Tönen angestrahlte Bauwerk wirkte im dunklen Nachthimmel besonders imposant. In den klaren Oktobernächten waren auch viele Sterne zu sehen. Das Zusammenspiel von Natur, Architektur und Kunst sorgte für eine zauberhafte Stimmung.

Die Besucher waren durchweg begeistert von der niveauvollen und inspirierenden Veranstaltung. Hätten die früheren Schloss- herren und -damen am Landgrafenhof und später die Kaiserfamilie die Chance gehabt, ihr Zuhause in solch einer wunderbaren In- szenierung zu erleben, wären sie sicher auch glücklich gewesen.

Hölderlins Handschriften tauchen die Schlossfassade auf spektakuläre Weise großflächig in ein

mystisches Licht. Foto: ba

Der Weiße Turm erscheint in der Lichtinstal- lation von Philipp Geist in ungewohnten Far-

ben. Foto: ba

Kein Lächeln zur Mittagsstunde zwischen den Roulette-Tischen

Bad Homburg (js). High Noon in der Spiel- bank. 12 Uhr mittags am heiligen Sonntag, draußen scheint die Sonne, im kleinen Saal ist weder Tag noch Nacht. Mattes Licht fällt auf zur Seite geräumte Roulette-Tische, die Ordnung der Nacht ist aufgehoben. Der Zau- ber der Spielwelt, sein Glitzern liegt noch im Morgenschlaf, Zwischenzeit, es ist noch nicht angerichtet. Dunkelrote Samtvorhänge, dunkles Rot der dominante Farbton zwischen Wandleuchtern, Scheinwerfern, vergessenen Leuchttafeln, die mögliche Glückszahlen an- zeigen. Glück? Was ist das, Glückseligkeit?

Ein Zustand zwischen Traum und Wachen vielleicht, wie jetzt hier um 12 Uhr mittags.

Es ist angerichtet für das scheinbar wahllos in ungeordneten Reihen verteilte Publikum zwi- schen den Accessoires der Nacht. Das ange- kündigte wunderbare Lächeln am Fuße der Leiter ist eine Einladung, die Maske fallen zu lassen. Die Geschichte vom Clown, der am Ende der Mondleiter stehend mit geschlosse- nen Augen Entrückung darstellt, dafür gefei- ert und ausgebuht wird.

Peter Kurth lächelt nicht. Peter Kurth kommt einfach nur rein in den Raum und ist da. Ganz in Schwarz, Hose, Hemd, die Ärmel aufge- krempelt, der Kragen offen, einer der an- packt, denkt man. Kolossale Präsenz wird ihm oft attestiert, rauhe rauchige Stimme, reduzierter Spielstil, der Kommissar aus dem Tatort, der Oberkommissar der Sittenpolizei in Babylon Berlin, er kann auch einen fiesen Charakter gut ausfüllen, wie Spielbank-Chef Lutz Schenkel als Gastgeber der literarischen Mittagsstunde en passant anmerkt, bevor de- ren Hauptdarsteller den Raum betritt. Peter Kurth lächelt nicht, kein Gruß den Menschen, die gekommen sind, sich von ihm beseelen zu lassen. Setzen, Brille, Text, Stuhl, Licht zu- rechtrücken. Peter Kurth liest, dann ist er bei den Menschen, plötzlich ganz nah, nur noch getrennt durch die kleine Mauer der Spielti- sche vor seinem Pult. Dafür ist er gekommen, mit dem Clown August, der sein Publikum nicht nur zum Lachen bringen will. Der es berühren will, Glückseligkeit verschenken möchte. Vielleicht kann der Clown mit viel Glück seine Zuschauer für einen Moment so-

gar zu sich selbst führen. Peter Kurth, der sanfte harte Mann mit der weichen Stimme, in der Stille der Mittagsstunde ist er ein wun- derbarer Vermittler zwischen den Welten von Clown und Zuschauer. Leise verklingen die Worte ohne Hall im Raum, es ist still, nur Pe- ter Kurth und August gestalten die inneren Bilder.

Henry Miller also, das passt zu Peter Kurth, mag einer denken. Die beiden könnten sich verstehen im Aufsaugen prallen Lebens. Mil- ler, dessen Romane als reine Pornografie ver- teufelt wurden, voller Erotik, Exzess und Ta- bubruch, Kurth, der Schauspieler und Hör- spiel-Sprecher, der Mann mit dem eher dunk- len Teint in seinem Spiel, der jedem Killer- blick standhält. Und diese zarte, feinfühlige Geschichte von August, dem Clown, allein die französische Aussprache des Namens macht den Clown zu einem anderen Men- schen und die Geschichte zu einer anderen.

Henry Miller war über 50, als „Das Lächeln am Fuße der Leiter“ 1948 erschien, diese kur- ze Geschichte in ruhiger, malerischer Spra- che, so ungewohnt damals. Bei Peter Kurth wird sie zu einer vorsichtigen Aufforderung, auf die Suche zu gehen nach Selbstverwirkli- chung, nach Sinn und Glück.

Alles nur ein Spiel, natürlich. Wie sonst auch hier, wenn die Kugel rollt und die Karten flie- gen, wenn Glück und Lächeln, Schmerz, und Verlust so eng miteinander verwoben sind und so schnell die Seite wechseln können.

Das großformatige perfekte Spielbank- Traumbild an der Wand hinter dem kargen Tisch für Vorleser Peter Kurth zieht den Blick immer wieder an, ohne vom gesprochenen Wort abzulenken. Es passt alles zusammen in dieser magischen Stunde der ungeordneten Bilder und Träume. Martin Wagner mit sei- nem Akkordeon ein kongenialer Partner für Peter Kurth in den kurzen Sprechpausen, wenn die Macht der Worte noch im Raum spürbar ist, sich mit Tango-Klängen voller In- brunst mischt und sie zusammen eine wohlige Melancholie entfachen. Peter Kurth geht, wie er gekommen ist, still, der Worte sind genug gesprochen. Draußen vor der Tür blendet die Sonne im Kurpark.

Kongeniale Partner mit Worten und musikalischen Bildern: Schauspieler Peter Kurth (rechts) als Vorleser und der Akkordeon-Virtuose Martin Wagner mit quälend-schönen Tango-Klängen

in der Bad Homburger Spielbank. Foto: js

Im Oktober feiern wir

unser 25-jähriges Praxisjubiläum!

Wir möchten uns bei allen, die uns auf diesem Weg begleitet haben, für die vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit bedanken.

Besonderer Dank gilt unseren Patienten für ihr entgegengebrachtes Vertrauen sowie ihre langjährige Treue und unseren Mitarbeiterinnen für ihr Engagement sowie ihre Arbeit.

Sehr gerne stehen wir Ihnen auch weiterhin als zuverlässiger Ansprechpartner zur Seite und freuen uns auf eine gemeinsame Zukunft mit Ihnen!

Zahnarztpraxis Dr. Frank Groß, Hugenottenstrasse 99, 61381 Friedrichsdorf

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Donnerstag, 14. Oktober 2021 L O K A L S P O R T Kalenderwoche 41 – Seite 7

Falcons bei SG Weiterstadt

Bad Homburg (gw). Nach einem spielfreien Wochenende, an dem die Rekonvaleszentin- nen in Ruhe ihre Verletzungen auskurieren konnten, wollen die Falcons Bad Homburg in der 2. Basketball-Bundesliga Süd der Damen jetzt durchstarten. Die ärgerliche 73:81-Nie- derlage nach Verlängerung in Würzburg hat das Team von Jay Russel Brown mit einem 102:37-Kantersieg im ersten Heimspiel gegen

den MTV Stuttgart eindrucksvoll abgeschüt- telt. Nun fahren die Bad Homburgerinnen hochmotiviert zum Hessen-Derby nach Wei- terstadt wo am Samstag um 16 Uhr der zweite Saisonsieg eingefahren werden soll.

Die Gastgeberinnen sind mit zwei Niederla- gen in die Saison 2021/22 gestartet und haben am vergangenen Samstag bei der QOOL Sharks Würzburg deutlich mit 57:79 verloren.

Wie am Freitag könnte es auch im DTTB-Pokal wieder zum Duell zwischen Timo Boll und Rares Sipos kommen, der im Bundesligaspiel mit 6:11, 8:11, 10:12 unterlag. Foto: gw

Sentinels U19 souverän Meister

Bad Homburg (gw). Auch im Nachwuchsbe- reich neigt sich die Football-Saison 2021 dem Ende zu. In der Landesliga hat die U19 der Bad Homburg Sentinels mit dem 54:0-Erfolg bei den hoffnungslos überforderten Neuwied Rocklands einen weiteren Kantersieg gefeiert.

Damit ist das Team von Headcoach Markus Laumann ungeschlagen Sieger der Gruppe B geworden.

Tabelle Gruppe B: 1. Bad Homburg Sentinels 8:0/152:6, 2. Neuwied Rockland Raiders

4:4/40:85, 3. Frankfurt Pirates 0:8/6:107.

Tabelle Gruppe A: 1. SG Rodgau/Hanau 4:2/54;73, 2. SG Marburg Mercenaries 4:2/62.40, 2. 3. SG Kassel/Fulda 2:6/65:68.

Am Samstag, 23. Oktober, bestreiten die U13- Schüler der Sentinels auf dem Sportplatz des MTV Gießen das letzte Turnier in dieser Sai- son, wobei zunächst der Gastgeber Gießen Golden Dragons um 10 Uhr und anschließend die Marburg Mercenaries um 11.15 Uhr die Gegner sind.

Die aktuellen Fußballtermine

Gruppenliga Frankfurt/West: FC Neu- Anspach – FC Karben (Fr., 20.00), SKV Beienheim – DJK Helvetia Bad Homburg (Sa., 16.30), TSV Vatanspor Bad Homburg – FV Stierstadt, Sportfreunde Friedrichsdorf – 1. FC-TSG Königstein, Usinger TSG – SV Steinfurth, SC Dortelweil – FSV Friedrichs- dorf, Türkischer SV Bad Nauheim – TSG

Niederrad, FG 02 Seckbach – FC Olympia Fauerbach, SG Westend – SV Gronau (alle So., 15.30).

Kreisoberliga: Sportfreunde Friedrichsdorf II – SV Teutonia Köppern, Usinger TSG II – SpVgg 05/99 Bomber Bad Homburg (bei- de So., 13.00), SGK Bad Homburg – EFC Kronberg, FC 09 Oberstedten – SG Ober- höchstadt, SG Ober-Erlenbach – DJK Hel- vetia Bad Homburg II, FC Neu-Anspach II – FC 06 Weißkirchen, Eintracht Oberursel – SV Seulberg, SG Eschbach/Wernborn – SG Wehrheim/Pfaffenwiesbach (alle So., 15.00).

Kreisliga A: SG Ober-Erlenbach II – SG Hundstadt, SG Eschbach/Wernborn II – SG Wehrheim/Pfaffenwiesbach II (beide So., 12.30), SG Westerfeld – SG BW Schneid- hain, SG Eintracht Feldberg – FV Stierstadt II, FC Mammolshain – SV Teutonia Köp- pern II, TV Burgholzhausen – FSV Stein- bach, 1. FC 04 Oberursel – FSG Merzhau- sen/Weilnau/Weilrod (alle So., 15.00).

Kreisliga B: SGK Bad Homburg II – EFC Kronberg II, Eintracht Oberursel II – SG Mönstadt/Grävenwiesbach (beide So., 12.30), SV Teutonia Köppern III – FC 06 Weißkirchen II (So., 14.00), FSG Niederlau- ken/Laubach – SpVgg 05/99 Bomber Bad Homburg II (So., 15.00).

Kreisliga C: SG Wehrheim/Pfaffenwies- bach III – SG Hundstadt II (Fr., 20.00), TSV Vatanspor Bad Homburg II – SG Ober- höchstadt II, FC Mammolshain II – 1. FC- TSG Königstein II, TV Burgholzhausen II – FSV Steinbach II, 1. FC 04 Oberursel II – FSG Merzhausen/Weilnau/Weilrod II (alle So., 12.30).

Frauen-Kreisoberliga, Gr. 1: 1. FFV Oberur- sel – SV Niederursel II (Sa., 16.00).

Frauen-Kreisliga A, Gr. 1: Spvgg. 05 Oberrad II – TV Burgholzhausen (Sa., 14.00). (gw)

Drei Südwest-Titel

für die Judokas der HTG

Bad Homburg (gw). Unter strengen Hygie- ne-Auflagen haben die deutschen Judo-Meis- terschaften der Altersklassen stattgefunden, die die HTG Bad Homburg aus Anlass ihres 175-jährigen Vereins-Bestehens im Primode- us-Park am Niederstedter Weg ausgerichtet hat. Für knapp 270 Kämpfer – darunter knapp 50 Frauen – waren diese Titelkämpfe ein gro- ßer Schritt hin zur Normalität im Sport.

Die beste Platzierung der HTG-Teilnehmer erreichte Klaus Engelhardt, der in der Alters- klasse Ü50 und Gewichtsklasse bis 73 Kilo- gramm deutscher Vizemeister wurde. Darüber hinaus hat Martin Zackor hat in der Ü45 bis 73 Kilogramm ebenso die Bronzemedaille ge- wonnen wie Jürgen Gesell in der Ü50 bis 100 Kilogramm.

Auch bei den südwestdeutschen Einzelmeis- terschaften der Junioren U21, die am Sonntag ebenfalls von der HTG im Primodeus-Park

ausgerichtet wurden, nutzten die Gastgeber ihren Heimvorteil. Südwest-Meister wurden Marek Zimmermann (Gewichtsklasse bis 60 kg), Michel Markloff (bis 73 kg) und Slata Zlatin. Sie hat sich in der Gewichtsklasse über 78 Kilogramm kampflos den Titel gesichert und die damit verbundene Qualifikation für die „Deutschen“ – es hatte in dieser Gewichts- klasse keine weitere Kämpferin gemeldet.

Silber gab es zudem für Ron Schwarzer, der seinem Teamkollegen Zimmermann im Finale der 60-Kilogramm-Kategorie unterlegen war, sowie für Lena Ziemer in der Klasse bis 57 Kilogramm. In der Gewichtsklasse bis 81 Ki- logramm belegte Bruno Rhein Platz fünf.

„Es war für uns ein anstrengendes Wochenen- de, aber unter dem Strich können wir mit dem Verlauf dieser beiden Großveranstaltungen sehr zufrieden sein“, zog Judo-Abteilungslei- ter Andreas Frost ein positives Fazit.

TTC OE auch im DTTB-Pokal gegen Borussia Düsseldorf

Bad Homburg (gw). Im Viertelfinale des DTTB-Pokals müssen die Tischtennis-Profis des TTC OE Bad Homburg beim deutschen Rekordmeister Borussia Düsseldorf antreten.

Erst am vergangenen Freitag hatten die Bo- russen in der Top-Besetzung Timo Boll, An- ton Källberg und Dang Qiu das Hinspiel der regulären Bundesliga-Saison im Wingert-Do- me bestritten und ihre Ausnahmestellung in Deutschland mit einem glatten 3:0-Sieg ein- drucksvoll dokumentiert.

Allerdings mussten die Gastgeber im Gegen- satz zum 3:1-Sieg beim TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell diesmal ohne Ausländer an- treten. Der Japaner Yuta Tanaka befindet sich derzeit in seiner Heimat in Asien, und dem Tschechen Lubomir Jancarik war vertraglich zugesichert worden, dass er an den nationalen Meisterschaften seines Landes teilnehmen darf. Und die haben zum Leidwesen des TTC OE Bad Homburg ausgerechnet am vergange- nen Wochenende stattgefunden.

„Ich würde gerne mit unserer bestmöglichen Mannschaft antreten und Timo Boll und sei- nen Mitstreitern das Leben so schwer wie möglich machen“, arbeitet TTC-OE-Sport- vorstand Sven Rehde seit Bekanntwerden der

Auslosung daran, Lubomir Jancarik und Yuta Tanaka für das Pokal-Viertelfinale zu mobili- sieren. Diese beiden waren bekanntlich am Freitag bei der 0:3-Niederlage in der Bundes- liga-Partie nicht dabei.

Zwei Tage nach der Heimniederlage gegen Borussia Düsseldorf ist der TTC OE Bad Homburg am Sonntag doch noch zu einem Erfolgserlebnis gekommen. Im Achtelfinale des DTTB-Pokals haben sich die Tischtennis- Profis aus Ober-Erlenbach beim Zweit-Bun- desligisten TTC Fortuna Passau mit 3:1 durchgesetzt. Damit wurde das Viertelfinale erreicht, in dem es nun zum erneuten Duell mit Borussia Düsseldorf kommt.

Nicht unerwartet hat die zweite Herrenmann- schaft des TTC OE Bad Homburg am Sams- tagabend am vierten Spieltag in der Tischten- nis-Oberliga Hessen beim TTC Langen mit 4:6 verloren und damit die erste Niederlage in dieser Saison kassiert.

Trotz der Herbstferien in Hessen bestreitet der TTC OE Bad Homburg II am kommenden Wochenende zwei Heimspiele: am Samstag um 18 Uhr gegen den TuS Kriftel sowie am Sonntag um 13.30 Uhr gegen den TTC Rot- Weiß Biebrich.

HTG-Damen starten mit Niederlage

Hochtaunus (gw). Mit einer knappen 2:3-Nie- derlage bei VGG Gelnhausen sind die Volley- ball-Damen der HTG Bad Homburg am Sams- tag in der Oberliga Hessen in die Saison 2021/22 gestartet. Das Team von Margit Paul musste sich mit 26:28, 25:23, 22:25, 25:16 und 12:15 erst im Entscheidungssatz geschla- gen geben. Am Samstag erwartet die HTG den USC Gießen um 19.30 Uhr zum ersten Heim-

spiel der neuen Runde im Primodeus-Park.

Die Volleyball-Männer des TV Bommersheim sind in der Oberliga Hessen erfolgreich gestar- tet: Sie haben am Sonntag das Heimspiel ge- gen die HVV-Auswahl in der Philipp-Reis- Schule in Friedrichsdorf glatt mit 3:0 (25:13, 25:12 und 25:9) gewonnen. Am Sonntag tritt der TVB in der Lahntalschule in Atzbach er- neut gegen die HVV-Auswahl an.

Sport in Kürze

Karambol-Billard: Bernd Haimerl, der Vor- sitzende des BC Oberursel, hat in der Taunus- halle in Oberstedten die hessischen Einzel- meisterschaften in der Klasse 2 der Disziplin Freie Partie gewonnen und sich damit für die Landesmeisterschaften in der Klasse 1 quali- fiziert.

Fußball: Pokalspielleiter Christian Opper- mann hat die Viertelfinalbegegnungen im Li- cher-Kreispokalwettbewerb wie folgt ange- setzt: SG Blau-Weiss Schneidhain – FSV Friedrichsdorf, DJK Helvetia Bad Homburg – 1. FC-TSG Königstein und Sportfreunde Friedrichsdorf – FV Stierstadt am Mittwoch, 3. November, um 20 Uhr sowie SpVgg 05/99 Bomber Bads Homburg – Usinger TSG am Mittwoch, 17. November, um 20 Uhr.

Fußball: Am kommenden Montag findet im DFB-Stützpunkt in Königstein unter dem Thema „Variabilität“ der 36. Info-Abend statt.

Beginn ist um 18 Uhr, wobei es zunächst eine kommentierte Muster-Trainingseinheit für C- und D-Jugend gibt, die anschließend mit den Trainern Andreas Arr-You und Reiner Baloun im Vereinsheim der Sportanlage „Am Krei- sel“ besprochen wird.

Tischtennis: Auch in diesem Jahr findet das Finale des ganzjährigen Turniers um den hes- sischen „VR-Cup“ in Bad Homburg statt, das am 13. November in der Sporthalle der Ge- samtschule am Gluckenstein ausgetragen wird. Die besten vier Teilnehmer qualifizieren sich dabei für die „Series Finals“ in Fuerte-

ventura. (gw)

Paul Stolz (rechts) und die DJK Helvetia Bad Homburg II trennen sich in der Kreisoberliga von Jannik Brinkmeier und der SG Wehrheim/

Pfaffenwiesbach am Wiesenborn 1:1. Foto: gw

TC Bad Homburg stellt drei Jugend-Kreismeister

Hochtaunus (gw). Die Corona-Pandemie und die Sommerferien in Hessen waren offen- sichtlich wesentliche Gründe dafür, dass bei den Jugend-Kreismeisterschaften im Tennis- kreis Hochtaunus/Wetterau nur knapp 100 Spieler statt der sonst üblichen 350 an den Start gingen.

Die Titelkämpfe für die Mädchen wurden vom Friedrichsdorfer TC ausgerichtet, und die Meisterschaften der Jungs beim Ober- Mörler TC. Bei den Juniorinnen wurden aus den genannten Gründen diesmal nur in vier Altersklassen Kreismeisterinnen ermittelt und bei den Junioren sieben.

Die Turniersieger bei den Juniorinnen: (U16) Laura Brüggemann (TC Bad Homburg), (U14) Johanna Kirch (TC Friedberg), (U12)

Kenza Chiadmi (TC Steinbach) und (U10) Lavinia Steck (TEVC Kronberg).

Bei den Junioren siegten: (U18) Tjard Pepel- nik (TC Burgholzhausen), (U16) Matteo Bru- ne (TC Bad Homburg), (U14) Laurenz Neu- mann (Usinger THC), (U13) Lars Nockmann (TC Sportwelt Rosbach), (U12) James Be- cker-Birck (TC Seulberg), (U11) Matteo Bei- tel (TC Steinbach) und (U10) Niklas Venne- mann (TC Bad Homburg)

Erfolgreichster Verein war somit diesmal der TC Bad Homburg mit drei Titeln, gefolgt vom TC Steinbach, der zwei Kreismeister stellte.

Außerdem konnten sich Talente vom TC Friedberg, TEVC Kronberg, TC Burgholz- hausen, Usinger THC, TC Sportwelt Rosbach und TC Seulberg in die Siegerliste eintragen.

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