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Seniorenausfahrt Zwickau

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Seniorenausfahrt Zwickau

Die zweite Seniorenausfahrt der Kreis ärztekammer Zwickau führte nach Bamberg, der „Perle des Fran- kenlandes“. Das Interesse daran war mit 157 Personen erfreulich hoch.

1000 Jahre Geschichte haben Bam- berg zu einem Juwel Oberfrankens gemacht. Es ist eine Stadt mit mittel- alterlichem Häuserbestand, denn sie blieb im Zweiten Weltkrieg von Zer- störungen verschont. Auf sieben Hügeln erbaut, wird sie in Kunstkrei- sen auch „das Deutsche Rom“ ge - nannt. Sie lebt aus dem Kontrast der gotischen Strenge kirchlicher Bauten und dem heiteren Barock bürgerli- cher Paläste.

Nach dem Tod von Otto III. 1002, der ohne Nachkommen starb, ging die deutsche Königs- und römische Kai- serkrone auf seinen Neffen Heinrich II über. Er war der Sohn des Baiern- herzogs „Heinrich der Zänker“ und seit seiner frühen Jugend schon der Stadt Bamberg besonders verbunden.

Er gründete hier ein Bistum und begann zusammen mit seiner gebil- deten Gemahlin Kunigunde, der ers- ten gekrönten deutschen Königin, den Bischofssitz wie eine Hauptstadt auszustatten. Im Jahre 1020 be - suchte Papst Benedikt VIII. das neue Bistum Bamberg und weihte den Dom. Im Mittelpunkt dieser Visite stand die Auszeichnung durch seine Anwesenheit, die jedoch nicht ganz uneigennützig war. Er erhielt dafür die Zusage militärischer Hilfe durch

den Kaiser in Süditalien gegen Byzanz.

Die Ehe von Heinrich II. und Kuni- gunde blieb kinderlos und wurde später auch als „Josephsehen“ miss- deutet. Kaiser Heinrich starb 1024, seine Witwe Kunigunde 1033. Damit endete die Dynastie der „Sächsi- schen Ottonen“ und das Haus der

„Salisch Fränkischen Kaiser“ mit Kon- rad II. setzte die Reihe der deutschen Könige und Kaiser fort. Das impo- sante Hochgrab im Bamberger Dom, in dem Heinrich und Kunigunde in einem gemeinsamen Sarg beigesetzt sind, wurde im 16. Jahrhundert von Tilman Riemenschneider geschaffen.

Auch das einzige Grabmal eines Papstes nördlich der Alpen befindet sich im Dom. Suidger, seit 1040 Bischof von Bamberg, wurde als Cle- mens II. zum Papst erhoben. Er starb jedoch bereits nach 10-monatigem Pontifikat 1046 in Italien. Seine letzte Ruhestätte fand er auf eige- nen Wunsch im Dom zu Bamberg.

Das berühmte Standbild im Dom ist der lebensgroße „Bamberger Reiter“.

Wen er darstellt bleibt jedoch das große Geheimnis, welches auch nicht von dem uns betreuenden Stadt- und Domführer gelöst werden konnte.

Nach diesen hochinteressanten Aus- führungen der geschichtlichen Fak- ten im Rahmen der Stadt- und Dom- führung war das Mittagessen in einem der urigen Gasthöfe dann eine lukullische Unterbrechung.

Den Abschluss bildete die gemütli- che Schifffahrt auf der Regnitz, bei

der sich ausreichend Zeit und Gele- genheit bot, alte kollegiale Verbin- dungen aufzufrischen und interes- sante Gespräche zu führen.

Dr. med. Bernhard Ackermann, Zwickau

Verschiedenes

672 Ärzteblatt Sachsen 12 / 2011

Grabmal von Heinrich und Kunigunde im Dom zu Bamberg

„Der Bamberger Reiter“ im Dom zu Bamberg

Arthur­Schloss­

mann­Preis

Die Sächsisch-Thüringische Gesell- schaft für Kinder- und Jugendmedi- zin und Kinderchirurgie wird auf ihrer Jahrestagung 2012 in Leipzig erneut den Arthur-Schlossmann-Preis vergeben. Er besteht aus einer Ur - kunde und einer finanziellen Zuwen- dung von 1.500 Euro. Mit dem Preis sollen besonders wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der Kin- der- und Jugendmedizin ausgezeich- net werden.

Die Arbeit braucht noch nicht veröf- fentlicht zu sein, doch soll ihre Veröf- fentlichung möglichst bevorstehen.

Der Preis wird bevorzugt an den wis- senschaftlichen Nachwuchs und an Kinderärzte in freier Praxis vergeben.

Es können sich Kinderärzte aus dem deutschen Sprachraum bewerben.

Die Bewerber müssen bis zum 31.

12. 2011 fünf Exemplare ihrer Arbeit an den 1. Vorsitzenden der Säch- sisch-Thüringischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin und Kin- derchirurgie, Herrn Priv.-Doz. Dr.

med. Ludwig Patzer, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedi- zin, Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara, Mauerstraße 5, 06110 Halle (Saale), einreichen.

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