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Dezember 2021 – Der Kanton fördert das physische und psychische Wohlbefinden der Solothurner Bevölkerung

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Medienmitteilung

Der Kanton setzt neue Schwerpunkte bei der Gesundheitsförderung

Solothurn, 14. Dezember 2021 – Der Kanton fördert das physische und psychische Wohlbefinden der Solothurner Bevölkerung. Dabei setzt er künftig neue Schwerpunkte. Der Kanton verstärkt sein Engagement im Bereich der frühen Kindheit und setzt neue Akzente bei der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Der Regierungsrat hat dazu ein neues Aktionsprogramm genehmigt.

Der Anteil der Schweizer Bevölkerung, der regelmässig eine körperliche Aktivität ausübt und sich ausgewogen ernährt, ist im internationalen Vergleich eher tief.

Auch der Anteil adipöser (fettleibiger) Personen hat sich in den letzten zwanzig Jahren von 5% auf 11% erhöht. In der Schweiz leiden zudem 17% der Bevölkerung an einer oder mehreren psychischen Beeinträchtigungen. Die Corona-Pandemie hat diese Situation noch verschärft. Um diesen Trends entgegenzuwirken, hat der Regierungsrat ein neues Aktionsprogramm für die nächsten vier Jahre im Umfang von 5.4 Millionen Franken verabschiedet. Damit fördert der Kanton eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung und eine bessere psychische Gesundheit für die Solothurner Bevölkerung.

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Projekte für verschiedene Zielgruppen und neue Schwerpunkte

Ein neuer Schwerpunkt im Aktionsprogramm bilden Massnahmen zur Senkung der psychischen Belastung bei Kindern. Mit Projekten wie z.B. «Mindmatters»

sollen die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden an Schulen gestärkt werden. Belastungssituationen können die Leistungen der Schülerinnen und Schüler vermindern, die soziale Entwicklung behindern und die Arbeitsmotivation der Lehrpersonen erschweren. «Mindmatters» will dem frühzeitig entgegenwirken. Unterrichtsmodule zu Themen wie Mobbing, Stress oder Teamarbeit sollen die psychische Gesundheit von Schülerinnen und Schülern aller Stufen wie auch das Schulklima verbessern.

Einen zweiten Schwerpunkt bildet die frühe Kindheit, also die Zeit bis zum Kindergarten. Zielgruppe sind Mütter- und Väterberaterinnen, Kita- und Spielgruppen-Leitende oder Hebammen. In Weiterbildungen und Kursen sollen sie lernen, wie Kinder und Eltern in Belastungssituationen im Familienalltag oder in der Kita und Spielgruppe besser unterstützt werden können. Familien im Kanton Solothurn sollen zudem vor und nach der Geburt besser begleitet werden können. Dabei spielen die psychische Gesundheit der Kinder und ihrer Eltern sowie Ernährungs- und Bewegungsthemen eine wichtige Rolle.

Mit dem Aktionsprogramm werden ausserdem bereits bestehende Projekte weitergeführt, wie zum Beispiel das Café Balance. Es bietet Solothurner Seniorinnen und Senioren die Möglichkeit, sich regelmässig mit anderen zu bewegen, dabei das Sturzrisiko zu reduzieren und Lebensfreude zu tanken. Zum Programm gehören aber auch die beliebten und erfolgreichen Aktionstage psychische Gesundheit Kanton Solothurn. Diese jährliche Veranstaltungsreihe mit dem Ziel, die breite Bevölkerung zu sensibilisieren, Betroffene und Angehörige sowie Fachpersonen zu informieren, erlangte über die Kantonsgrenzen hinaus grosses Ansehen. Das Aktionsprogramm richtet sich weiterhin auch an Personen, die nicht mehr erwerbstätig sind. Die Angebote für diese Zielgruppe fördern ein gesundes und würdiges Älterwerden, stärken die sozialen Kontakte und nehmen auch schwierige Themen, wie z.B. Depressionen, präventiv auf.

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Wirksame Gesundheitsförderung

Insgesamt erreicht der Kanton mit seinen Angeboten jährlich rund 20'000 Personen direkt über Projekte und Massnahmen. Die breite Bevölkerung wird mittels Kampagnen informiert und sensibilisiert.

Die Projekte werden durch das Gesundheitsamt des Kantons koordiniert und zusammen mit der Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz finanziert. Dazu erhält der Kanton Solothurn von Gesundheitsförderung Schweiz 1.8 Millionen Franken.

Rund 1.6 Millionen Franken werden über zweckgebundene Fonds finanziert, die restlichen 2 Millionen Franken werden über die ordentlichen Budgets aus der Staatskasse finanziert. Das Aktionsprogramm zur Gesundheitsförderung gibt es im Kanton seit 2009. Das heutige genehmigte Programm ist gültig für die Jahre 2022 bis 2025.

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