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HuPF vs. EN 469
Claudia Wiechmann,
Safety Division, Body Protection Solutions
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für eine universelle
Feuerwehrschutzkleidung
Feuerwehrschutzkleidung
HuPF 1+2+4
Agenda
• Inhalte EN 469:2005 (Feb 2007)
• Inhalte HuPF/ Aufbau
• Abgleich der beiden Empfehlungen
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• Abgleich der beiden Empfehlungen
•BGI/GUV-I 8662
DIN EN 469
. . .
03.11.2012 Quelle: DIN EN 469, Feb 2007 , Einleitung, Seite 6
.
.
DIN EN 469
03.11.2012 Quelle: DIN EN 469, Feb 2007
DIN EN 469
Flamme
Wärme- strahlung Ergonomie
03.11.2012
Flüssig/
Dampf
Material Wahrnehm-
barkeit
DIN EN 469
Flamme
Offene Flamme
6.1. Begrenzte Flammausbreitung 6.2. Wärmeübergang Flamme (Xf)
6.15. Optionale Prüfung – Prüfung der vollständigen Kleidung
Anhang E (informativ) Prüfverfahren für eine Vollständige Bekleidung.
03.11.2012
Vollständige Bekleidung.
DIN EN 469
Wärme- strahlung
Wärmestrahlung
6.3. Wärmeübergang- Strahlung (Xr)
6.4. Verbleibende Materialfestigkeit nach Wärmestrahlung (6.3.) 6.5. Wärmewiderstand (Ofentest)
03.11.2012
DIN EN 469
Flüssig/ Dampf
6.8. Oberflächenbenetzung
6.10. Widerstand gegen das Durchdringen flüssiger Chemikalien 6.11. Wasserdichtigkeit (Y 1/2 )
6.12. Wasserdampfdurchgangswiderstand (Z 1/2)
„Atmungsaktivität ab Z 2“)
Y1 < 20kPa (200mbar) nicht Wasserdicht !
03.11.2012
Flüssig/
Dampf
DIN EN 469
Materialbeschaffenheit 6.6. Zugfestigkeit
6.7. Weiterreißfestigkeit 6.9. Maßänderung
03.11.2012
Material
DIN EN 469
Wahrnehmbarkeit 6.14. Wahrnehmbarkeit
Anhang B (normativ) Anforderungen an die Wahrnehmbarkeit
03.11.2012
Wahrnehm- barkeit
DIN EN 469
Ergonomie Ergonomie
6.13. Ergonomische Trageeigenschaften
Anhang D (Informativ) Überprüfung der grundlegenden ergonomischen Merkmale von Schutzkleidung
03.11.2012
HuPF 1 Überjacke (2007)
HuPF 2 Hose (technische Hilfeleistung) (2010)
HuPF 4 Hose (Typ A und B) (2007) für eine universelle
Feuerwehrschutzkleidung HuPF 1+2+4
03.11.2012 Quelle: HuPF, Hessisches Innenministerium 2010
Anforderungen der HuPF
1. Gebrauchstauglichkeit 2. hohe Nutzungsdauer 3. gute Pflegbarkeit
4. auf die Risiken der
deutschen Feuerwehren abgestimmt deutschen Feuerwehren abgestimmt
5. Bewertung durch Praxistests/Feuerwehren
BASIS
EG-Baumusterprüfbescheinigung - Richtlinie 89/686/EWG
- EN 469
Quelle: Hohensteiner Insitute, B. Schrobsdorff 17.12.2013© Hohenstein Institute
HuPF Jacke Langform und Kurzform
Quelle: Hohensteiner Insitute, B. Schrobsdorff 17.12.2013© Hohenstein Institute
HuPF 2 Hose und 3 Jacke (technische Hilfeleistung) HuPF 4 Hose (Typ A oder B)
HuPF 2 und 3 hat EN ISO 11612 zur Grundlage, für Feuerwehr verifiziert -Kann alleine bei der Brandbekämpfung nicht getragen werden ist für die
technische Hilfeleistung
2 Bekleidungsvarianten für den Brandeinsatz :
-HuPF 1 hat die EN 469 Xfr2 Y2 Z2 zur Grundlage und kann
für eine universelle
Feuerwehrschutzkleidung HuPF 1+2+4
03.11.2012
-HuPF 1 hat die EN 469 Xfr2 Y2 Z2 zur Grundlage und kann kombiniert werden mit:
1) HuPF 4 Typ A hat EN 469 Leistungsstufe Xfr1 Y1 Z2 zur Grundlage, wird über HuPF 2 Hose (hat EN ISO 11612 zur Grundlage, für Feuerwehr verifiziert)
getragen. Leichte Hose macht im Verbund angemessenen Schutz aus.
oder
2) HuPF 4 Typ B hat EN 469 Xfr2 Y2 Z2
Quelle: Hohensteiner Insitute, B. Schrobsdorff 17.12.2013© Hohenstein Institute
TESTS der Kombination bei Beflammung der gesamten Konstruktion
HuPF Kombinationsmöglichkeiten
Technische Hilfeleistung:
HuPF 2 Hose und HuPF 3 Jacke
für eine universelle
Feuerwehrschutzkleidung HuPF 1+2+4
03.11.2012
Brandeinsatz :
HuPF 1 Jacke + HuPF 4 Typ A Hose über HuPF 2 Hose oder
HuPF 1 Jacke + HuPF 4 Typ B
Quelle: Hohensteiner Insitute, B. Schrobsdorff 17.12.2013© Hohenstein Institute
Maniken Test Elementar !
Quelle: Hohensteiner Insitute, B. Schrobsdorff 17.12.2013© Hohenstein Institute
Maniken Test - elementar
ohne
HuPF Zusatzprüfungen
Flamme
Wärme- strahlung Ergonomie
03.11.2012
Flüssig/
Dampf
Material Wahrnehm-
barkeit
DIN EN 469
Flamme
Offene Flamme
6.1. Begrenzte Flammausbreitung 6.2. Wärmeübergang Flamme (Xf)
6.15. Optionale Prüfung – Prüfung der vollständigen Kleidung
03.11.2012
Flamme
Offene Flamme
6.1. Begrenzte Flammausbreitung 6.2. Wärmeübergang Flamme (Xf)
6.15. Optionale Prüfung – Prüfung der vollständigen Kleidung Anhang E (informativ) Prüfverfahrnen für eine vollständige Bekleidung
-Keine der Prüfungen wird nach einer Chemischen
ohne
HuPF Zusatzprüfungen
03.11.2012
Bekleidung
-Keine der Prüfungen wird nach einer Chemischen Reinigung vorgenommen auch wenn sie nach
Herstellerangabe möglich wäre. Einflüsse bleiben unklar.
-Die Prüfung der vollständigen Bekleidung mit offener Flamme erfolgt nur wenn der Hersteller dies gesondert beantragt. Es gibt keine Grenzwerte, somit kein
„Nicht Bestanden“
DIN EN 469 (Februar 2007)
Wärme- strahlung
Wärmestrahlung
6.3. Wärmeübergang- Strahlung (Xr)
6.4. Verbleibende Materialfestigkeit nach Wärmestrahlung 6.5. Wärmewiderstand
03.11.2012
Wärme- strahlung
Wärmestrahlung
6.3. Wärmeübergang- Strahlung (Xr)
6.4. Verbleibende Materialfestigkeit nach Wärmestrahlung 6.5. Wärmewiderstand (Ofentest)
-Keine der Prüfungen wird nach einer Chemischen
ohne
HuPF Zusatzprüfungen
03.11.2012
-Keine der Prüfungen wird nach einer Chemischen Reinigung vorgenommen auch wenn sie nach Herstellerangabe möglich wäre. Einflüsse bleiben unklar.
-6.5. Wärmewiderstand (Ofenstest)
-Test ohne vorherige Wäsche (problematisch)
-Test ohne Überprüfung des gesamten Lagenaufbaus,
nur Prüfung der einzel Komponenten
Aufbau Feuerwehrschutzkleidung EN 469
Quelle: Hohensteiner Insitute, B. Schrobsdorff 17.12.2013© Hohenstein Institute
DIN EN 469 (Februar 2007)
Flüssig/ Dampf
6.8. Oberflächenbenetzung
6.10. Widerstand gegen das Durchdringen flüssiger Chemikalien 6.11. Wasserdichtigkeit
6.12. Wasserdampfdurchgangswiderstand
03.11.2012
Flüssig/
Dampf
Flüssig/
Dampf
-6.8. Oberflächenbenetzung nie permanent
Y1 < 20kPa (200mbar) nicht Wasserdicht !
DIN EN 469 ohne
HuPF Zusatzprüfungen
Flüssig/ Dampf
6.8. Oberflächenbenetzung
6.10. Widerstand gegen das Durchdringen flüssiger Chemikalien 6.11. Wasserdichtigkeit
6.12. Wasserdampfdurchgangswiderstand
03.11.2012
-6.8. Oberflächenbenetzung nie permanent
speziell chem. Reinigung setzt Sprürate runter <=3 wird nicht geprüft -6.10. Chemikalientest - keine Tests direkt auf Membran (95% Ablaufrate) nur Oberstoff
-Kein Test von Kraftstoff und Öl als typische Chemikalie -Kein Test ob nach Kontamination noch dicht (6.11.)ist.
-Kein gesonderter Test der Knie und Saumbereiche die besonders mit Chemicalien in Kontakt kommen können
-6.11. Dichtigkeit- Keine Tests ob alles nach Abrieb noch funktioniert -Kein Test ob die Nässesperre nach Wärmewiderstand (6.5. Ofen) noch dicht ist.
-Kein Test, ob auch Dicht nach einer Chemischen Reinigung
DIN EN 469 (Februar 2007)
Materialbeschaffenheit 6.6. Zugfestigkeit
6.7. Weiterreißfestigkeit 6.9. Maßänderung
03.11.2012
Material
Material
Materialbeschaffenheit 6.6. Zugfestigkeit
6.7. Weiterreißfestigkeit 6.9. Maßänderung
DIN EN 469 ohne
HuPF Zusatzprüfungen
03.11.2012
-Keine Überprüfung der Maßänderung nach einer Chemischen Reinigung
-Keine Tests der Scheuerbeständigkeit -Kein Test Pilling am Oberstoff
-Kein Test Farbe des Oberstoffs (überall gleich und bei allen Teilen) -Kein Test der Farbechtheit Oberstoff und Futter
DIN EN 469 (Februar 2007)
Wahrnehmbarkeit 6.14. Wahrnehmbarkeit
Anhang B Anforderungen an die Wahrnehmbarkeit
03.11.2012
Wahrnehm- barkeit
Wahrnehm- barkeit
Wahrnehmbarkeit 6.14. Wahrnehmbarkeit
Anhang B (normativ) Anforderungen an die Wahrnehmbarkeit
-Generell keine chemische Reinigung vor den Tests der Flammausbreitung und des Wärmewiderstands des „Reflexstreifens“
DIN EN 469 ohne
HuPF Zusatzprüfungen
03.11.2012
des „Reflexstreifens“
-Keine Bewertung des Schrumpfs des Refelxsteifens nach Maniken-Test
-Kein Test der Retroreflexion oder Fluoreszens nach Wäsche oder Chemische Reinigung
-Kein Test der Fluoreszens nach Wärmewiderstand
Nur die „HuPF Bestreifung“ ist gleichwertig bzw. besser als eine Warnweste ISO 20471 Klasse 2
Anhang B (normativ) - Mindestflächen
EN 469 DIN EN 471
Anhang B B
Kleidung Klasse 2
Kleidung Klasse 3 Fluoreszierendes
Material
0,20 0,50 0,80
Retro-reflektierendes 0,13 0,13 0,20
© 3M 2007. All Rights Reserved
Retro-reflektierendes Material
0,13 0,13 0,20
Material mit kombinierten Eigenschaften
- - -
Auffälligkeitslevel Nacht
A
E
B
100
EXKURS: Ergebnisse - Gesamtauffälligkeit
Auffälligkeitslevel Tag
Auffälligkeitslevel Nacht
D C
0
0 50 100
50
DIN EN 469 (Februar 2007)
Ergonomie Ergonomie
6.13. Ergonomische Trageeigenschaften
Anhang D (Informativ) Überprüfung der grundlegenden ergonomischen Merkmale von Schutzkleidung
HuPF überprüft immer die
03.11.2012
immer die
Ergonomie und
nimmt bei neuen
ModellenTragetests
vor.
DIN EN 469 Prüfungen
haben sinnvolle Abhängigkeiten !
Flamme
Wärme- strahlung Ergonomie
03.11.2012
Flüssig/
Dampf
Material Wahrnehm-
barkeit
Nur die HuPF Prüfung
berücksichtig das !
HuPF ?
oder nur EN 469 ?
HuPF Prüfungen ? oder
selbst detailierte Prüfungskenntnisse
aneigenen, Zusammenhänge prüfen und Details ausschreiben ?
Herzlichen Dank
für Ihre Aufmerksamkeit ! Fragen ?
Claudia Wiechmann Claudia Wiechmann
02131-143110
0171-3037438
Chemische Substanzen EN 469 6.10 Tabelle 3
NaOH Natriumhydroxid 40% (Ätznatron/ Natronlauge) HCI Salzsäure 36% (wässrig gelöstes Chlorwasserstoff) H
2SO
4Schwefelsäure 30%
O-Xylol Dimethylbenzol 100%
O-Xylol Dimethylbenzol 100%
EN 469
Testen Sie selbst!
DIN EN 469 DIN EN 471
Anhang B Kleidu ng Klasse 2
Kleidung Klasse 3
Fluoreszierendes Material
0,20 0,50 0,80
Retro-reflektierendes Material
0,13 0,13 0,20
Material mit kombinierten Eigenschaften
- - -