1 von 22 Grundlagen – Wissen und Arbeiten 6. Was ist Chemie? (Kl. 7–9)
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Was ist Chemie? – Willkommen in der faszinierenden Welt der Stoffe
Ein Beitrag von Tonia Puschmann, Berlin Mit Illustrationen von Doris Köhl, Leimen
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oller Neugier betreten die Schüler den neuen Fachraum. Kritisch wird das Peri- odensystem begutachtet und vielleicht auch die Nase gerümpft, weil die Neunt- klässler in der vorangegangenen Stunde mit Schwefel experimentiert haben. Die Span- nung der ersten Chemiestunde – wie gelingt es, sie möglichst lange aufrechtzuerhalten?Gestalten Sie den Einstieg in das neue Schul- fach Chemie schülerorientiert und alltags- bezogen. In dieser Einheit bekommen die Schüler Lust, naturwissenschaftliche Fragen an ihre Umwelt zu stellen und diese zu un- tersuchen. Durch Einblicke in die Geschichte der Chemie und das Denken auf stofflicher Ebene erkennen sie die Bedeutung des wis- senschaftlichen Fortschritts und setzen sich kritisch mit den Folgen auseinander.
Das Wichtigste auf einen Blick
Klassen: 7–9
Dauer: 4 Stunden (Minimalplan: 2) Kompetenzen: Die Schüler …
• erkennen die Bedeutung der Wissen- schaft Chemie.
• betrachten das Alltagsgeschehen auf
stofflicher Ebene.
• lernen die Geschichte der Chemie ken- nen und setzen sich kritisch mit den Fol- gen des Fortschritts auseinander.
Versuch:
• Gummi, Glas, Holz – bringt Ordnung in
das Chaos!
Methoden:
• Mindmapping
• Gruppenpuzzle Übungsmaterial:
• ErfolgederWissenschaftChemie–Quar- tett
• Naturwissenschaft–kreuzundquer
Hierwirdgerätseltunddiskutiert.Aha!Dasallesist
also Chemie!?
Foto: Thinkstock/iStock
Mit einem Quar tett!
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Was Sie zum Thema wissen müssen
Was ist Naturwissenschaft?
Unter naturwissenschaftlichemArbeiten versteht man das Beobachten, Erforschen und Er- klären von Lebewesen und Naturphänomenen. Durch Messungen, Versuchsreihen und Ex- perimente werden Daten erhoben und ausgewertet, Hypothesen aufgestellt und überprüft mitdemZiel,allgemeineAussagentreffenzukönnenunddarausErkenntnisse zu gewinnen.
WenneskeineBelegefürdasGegenteileinerHypothesegibt,giltsiealswahr.Einenendgülti- genBeweisgibtesinderNaturwissenschaftjedochnicht.IhreAufgabeistes,füreinbesseres
Verständnis der Natur zu sorgen und diese für uns nutzbar zu machen. So werden Grundlagen fürTechnik, Medizin und Umweltschutz gelegt.Auch diekritische Auseinandersetzung mit ethischenThemen, wie zum Beispiel der Gentechnik, derAtomenergie, der Embryonenfor- schung und der Durchführung von Tierversuchen, gehört zu den Naturwissenschaften.
Fachgebiete
Die AstronomieuntersuchtdenAufbauunddieEntwicklungdesUniversums.InderBiologie gehtesumlebendeOrganismenundihreLebensbedingungen.DabeigibtesdieTeilbereiche
Ökologie(Tier-undPlanzenreich),Physiologie(AufbauundFunktionlebenderOrganismen),
Zell- und Molekularbiologie (Stoffwechsel) und Evolutionsbiologie (Entwicklung des Lebens).
Zu den Umweltwissenschaften gehört unter anderem die Geologie, die sich mit der Entsteh- ung und Entwicklung der heutigen Gestalt der Erde beschäftigt. In der Physik geht es um grundlegende Vorgänge von Materie und Energie im Zusammenhang von Raum und Zeit.
WeitereThemenbereiche der Physik sind die Dynamik von starren Körpern und Flüssigkei- ten,Wärme und elektromagnetische Phänomene, die meist mithilfe der Eigenschaften von
Atomenerklärtwerden.DieChemiebefasstsichmitdemAufbau,denEigenschaftenundder
Umwandlung von Stoffen. Dabei geht sie von den Elementen und ihren Verbindungen aus.
Man unterscheidet die Teilbereiche organische und anorganische Chemie, wobei sich die or- ganische Chemie hauptsächlich mit Kohlenstoffverbindungen befasst und die anorganische Chemie die unbelebten Stoffe, wie zum Beispiel Metalle und Salze, untersucht. Viele Vorgänge in der Natur sind jedoch so komplex, dass sie nur aus verschiedenen Blickwinkeln, also Fach- richtungen,betrachtetzubegreifensind.AusdieserNotwendigkeitheraushabensichbereits
neue, fächerübergreifende Gebiete, wie zum Beispiel die Biochemie oder Biophysik, gebildet.
Vorschläge für Ihre Unterrichtsgestaltung
Voraussetzungen der Lerngruppe
Da es sich um den Einstieg in ein neues Unterrichtsfach handelt, müssen die Schüler nur eine Portion Neugier und gute Ideen mitbringen. Vielleicht haben sie Vorkenntnisse aus dem naturwissenschaftlichen Unterricht in den Klassen 5–7? Dann bietet die Einstiegsfolie eine Gelegenheit, an schon Bekanntes anzuknüpfen und dasVorwissen zu erfragen.Auch ist es
interessant zu betrachten, welche Erwartungen die Lernenden an ein neues Fach haben.
Für diese Unterrichtseinheit sollten die Schüler das Mindmapping, die Rollenverteilung bei derArbeit inVierer-Gruppen und die Methode„Gruppenpuzzle“ kennen. Ist dies nicht der Fall, bietet sich hier die Möglichkeit, die entsprechende Methode oder Technik einzuführen.
Aufbau der Unterrichtseinheit
Den Einstieg in das Thema bildet die Farbfolie M 1, die als stummer Impuls präsentiert wird.
AnhandderBilderunddergetrenntenSchreibweisedesBegriffs„Natur – wissen – schaft“
wird herausgearbeitet, was zur Natur gehört und wieWissen geschaffen werden kann. Zur
schriftlichen Fixierung wird die unvollständige Mindmap vom Arbeitsblatt M 2 in Einzel-
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Zu Beginn der zweiten Stunde wird kurz wiederholt, was naturwissenschaftlichesArbeiten
bedeutet und womit sich speziell die Chemie beschäftigt. In Vierer-Gruppen führen die Schüler den Schülerversuch M 4 durch. Einen kurzen Überblick über die Rolle der Chemie im Alltag verschafft das Arbeitsblatt M 5.
In der dritten Stunde erhalten die Schüler anhand eines Gruppenpuzzles (M 6) einen Einblick in die Geschichte der Chemie.
In der vierten Stunde wird die Mindmap vom Beginn mit den neuen Informationen und Er- gebnissenergänzt.AbschließendspielendieSchülerinGruppenvondreibisvierSpielern
das Quartett M 7, das interessante Erfolge der Wissenschaft Chemie aufzeigt.
Angebote zur Differenzierung
Bei der Verwendung der Arbeitsblätter sowie der Durchführung des Schülerversuchs können Sie, je nach Lerngruppe, eine geeignete Sozialform auswählen: Einzel-, Partner- oder Grup- penarbeit. Vielleicht bietet sich hier die Chance, etwas auszuprobieren. Ein Zurückgreifen auf eine geübte Sozialform ist jederzeit möglich. Die Mindmap M 2 können Sie in Teilen vorgeben oder Sie lassen die Schüler ganz frei an die Erstellung herangehen, wenn diese Technik ver- traut ist.
AufdieunterschiedlichenLerntempi können Sie reagieren, indem Sie die schnelleren Schüler mehrAufgabenübernehmenlassen(M3:weitereFragen,M5:Recherche).Esbestehtimmer
dieMöglichkeit,dieAufgabenentwederimUnterrichtoderzuHausebearbeitenzulassen.
Ideen für die weitere Arbeit
AndenEinstiegindasneueFachChemieschließtdasThema„Stoffeigenschaften“an.Hier- bei kann man auf dem Schülerversuch M 4 aufbauen, bei dem die Schüler bereits verschie- dene Gegenstände, unter anderem nach Eigenschaften, sortiert haben. Es bleibt weiterhin wichtig, auf stofflicher Ebene zu denken und dies mit der Untersuchung möglichst vieler ver- schiedener Stoffe zu üben.
Diese Kompetenzen trainieren Ihre Schüler
Die Schüler ...
• erhaltenEinblickeinnaturwissenschaftlicheDenk-undArbeitsweisen.
• übensichinderVerwendungderkorrektenFachsprache.
• stellenFragenanihreUmwelt.
• erkennenchemischeSachverhalteinverschiedenenKontextenihrerAlltagswelt.
• erkennendieBedeutungunddieVerantwortungderWissenschaftChemie.
• lernendieGeschichtederChemiekennenundsetzensichkritischmitdenFolgendesFort- schritts auseinander.
Hinweise für fächerübergreifendes Arbeiten
Gerade beim Einstieg in die Naturwissenschaften ist es sinnvoll, sich mit den Fachkollegen fürBiologieundPhysikabzustimmen.WerführtindieallgemeinenaturwissenschaftlicheAr- beitsweiseein?WieweitgehendieKollegenzuBeginnindieTiefe?WelcheBegriffewerden
eingeführt und wie kann man Verknüpfungen schaffen? Es erleichtert das Verständnis der Schüler, wenn hier Überschneidungen, aber keine Widersprüche auftauchen.
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Die Einheit im Überblick
· V=Vorbereitung FO=Folie AB=Arbeitsblatt
· D = Durchführung SV = Schülerversuch LEK = Lernerfolgskontrolle = Zusatzmaterial auf CD
Minimalplan
Ihnen steht wenig Zeit zur Verfügung? Sie können die Unterrichtseinheit auf zwei Stunden kürzen: Verzichten Sie auf die Erarbeitung der Mindmap M 2 und fassen Sie deren Inhalte mündlich zusammen. Lassen Sie den Schülerversuch M 4 weg und geben Sie das Arbeits- blatt M 5 alsHausaufgabeauf.DieGeschichte der Chemie M 6 können Sie abschnittsweise an Kleingruppen verteilen und zusammenfassen lassen. Die Gruppen stellen ihr Thema an- schließendmitdenbearbeitetenAufgabenvor.DieAufgabenzurRecherchekönnenSieals
Stunde 1: Was gehört zur Naturwissenschaft?
M 1 (FO) „NATUR – WISSEN – SCHAFT“ – was gehört dazu?
M 2 (AB) „NATUR – WISSEN – SCHAFT“ – wir erstellen eine Mindmap M 3 (AB) Chemie, Biologie, Physik – alles klar?
Stunden 2: Chemie ist überall M 4 (SV)
· V: 5 min
· D:15min
Gummi, Glas, Holz – bringt Ordnung in das Chaos!
1KisteproVierer-Gruppemit 1Gummistopfen
1Glasstopfen 1Murmel 1Stein 1kleinerAst
1WäscheklammerausHolz 1Kupferblech
1Münze(odereinandererGegen- stand aus Metall)
1Knetekugel 1Gummiball 1Styroporwürfel 1Gummiband
(AB) Rollenkarten für die Arbeit in Vierer-Gruppen
M 5 (AB) Vom Weltall bis zu Kunststoffen –Chemie ist überall
Stunde 3: Gruppenpuzzle „Geschichte der Chemie“
M 6 (AB) Wie alles begann – die Geschichte der Chemie
Stunde 4: Erfolge der Chemie
M 7 (AB) Erfolge der Wissenschaft Chemie – ein Quartett
(AB) Erfolge der Wissenschaft Chemie – Spielregeln zum Quartett (LEK)
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Naturwissenschaft – kreuz und querHAU
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M 1 „NATUR – WISSEN – SCHAFT“ – was gehört dazu?
Fotos:1,6:Thinkstock/Purestock;2,3,7,8,11:Thinkstock/iStock;4:Thinkstock/WavebreakMedia;5:Thinkstock/BananaStock;9:Colourbox;10:Thinkstock/Pixland
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11 RAAbits Realschule Chemie Juni 2015 7 von 22Grundlagen – Wissen und Arbeiten6. Was ist Chemie? (Kl. 7–9)I
M 2
„NATUR – WISSEN – SCHAFT“ – wir erstellen eine Mindmap
Was fällt dir alles zum Thema „Naturwissenschaft“ ein? In einer Mindmap kannst du deine Ideen übersichtlich ordnen. Versuche, möglichst viele freie Äste zu ergänzen, und vergleiche deine Ergebnisse mit denen deines Nachbarn.
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11 von 22 Grundlagen–WissenundArbeiten 6.WasistChemie?(Kl.7–9)
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M 4 Gummi, Glas, Holz – bringt Ordnung in das Chaos!
Jetzt liegt es an euch, einmal wissenschaftlich vorzugehen. Viele, ganz unterschiedliche Gegenstände warten darauf, von euch begutachtet und geordnet zu werden. Wie geht ihr dabei vor?
Schülerversuch in Vierer-Gruppen · Vorbereitung: 5 min ·Durchführung:15min
Aufgabe
Führt den folgenden Versuch durch.
Führt den folgenden Versuch durch.
So führt ihr den Versuch durch
1. StelltdiefolgendenMaterialienbereit.
Kiste mit verschiedenen Gegenständen Schreibsachen
2. VerteiltineurerGruppedieAufgabedesSchreibers,desSprechers,desZeitwächters
und des Regelbewachers.
3. BetrachtetundbefühltdieGegenständesorgfältig.
4. Sortiert die Gegenstände.
Beobachten und Auswerten
1. Beschreibt die Gegenstände möglichst genau. Überlegt euch zum Beispiel, wie sich die
Oberlächeanfühlt,welcheFarbederGegenstandhat,wieerriechtetc.IhrkönnteineTa- belle in dieser Form anlegen:
Gegenstand Beschreibung
2. Beschreibt, wie ihr die Gegenstände sortiert habt.
3. Findet mindestens noch eine andere Möglichkeit, die Gegenstände zu ordnen, und be- schreibt auch diese.
VerschiedeneGegenständewieeinChemikerzuordnenheißt,
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12 von 22 6.WasistChemie?(Kl.7–9) Grundlagen–WissenundArbeiten
M 5 Vom Weltall bis zu Kunststoffen – Chemie ist überall
Diese kleine Auswahl von Beispielen zeigt euch, wo überall Stoffe im Spiel sind.
Aufgaben
1. LiesdirdieInfo-Textedurchundunterstreichejeweils,umwelcheStoffeesgeht.
2. Versuche, auf chemischer Ebene zu denken. Mit welchen Stoffen hattest du seit heute Morgen zu tun?
Chemie war schon immer da!
Seit der Entstehung des Uni- versums gibt es Materie – also Stoffe–imWeltall.ZuBeginn
waren das vor allemWasser- stoff und Helium, aus denen
nach und nach alle weiteren Stoffe gebildet wurden.
Zu den wichtigsten Auf- gaben der Chemie gehört die Entwicklung neuer Medikamente, wie Impf- stoffe, Schmerzmittel und Antibiotika, sowie die
Suche nach Wirkstoffen
gegen Krankheiten, wie Krebs,HIVundEbola.
Im Körper jedes Lebewesens inden un- zählige chemische Vorgänge statt, die unter anderem dasWachstum, die Atmung und
den Stoffwechsel möglich machen. Bei der Fotosynthese zum Beispiel wandeln Pfl an- zen in ihren Blättern Kohlenstoffdioxid aus der Luft mithilfe des Sonnenlichts in Sauer- stoffum.OhnediesenSauerstoffwäreauf
der Erde kein Leben möglich.
WasseristzumWaschenda.
AuchzumZähneputzen kann man es benutzen!
Doch was wäre das alles ohne die ent- sprechenden Reinigungsprodukte: Seife, Zahnpasta,Shampoo,Waschgel…
Auch Putz- und Waschmittel
sind Entwicklungen der chemischen Industrie.
Kunststoffe sind aus unserem heutigen Alltag gar nicht
mehr wegzudenken. Auch wenn man sich Gedanken ma- chen muss, wie man sie entsorgt. Plastikmüll verrottet näm- lichsehrlangsam.KannstdudirjedocheinHandyausGlas,
einFahrradausHolzodereineEinkaufstüteausMetallvor- stellen? Und wie sähe dieWelt ohneFarbstoffe aus? Syn- thetische Fasern, wie zum Beispiel Polyester, sind längst Be- standteil vielerTextilien. Hochentwickelte Mikrofasern, die k/iStoc
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Auch Putz- und Waschmittel
sind Entwicklungen der chemischen Industrie.
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11 RAAbits Realschule Chemie Juni 2015 19 von 22Grundlagen – Wissen und Arbeiten6. Was ist Chemie? (Kl. 7–9)I
M 7Fotos:A1,B1–B4:Colourbox;A2,A3:Fotolia;A4:Thinkstock/Stockbyte
Erfolge der Wissenschaft Chemie – ein Quartett
A1 MEDIKAMENTE A2 MEDIKAMENTE A3 MEDIKAMENTE A4 MEDIKAMENTE
Aspirin
– Wirkstoff=Acetylsalicylsäure – unentbehrlichesArzneimittel – wirktschmerzstillend,ieber- senkend und entzündungs- hemmend
Penicillin
– einesderältestenAntibiotika – tötet Bakterien ab
– wird aus einem Pilz gewonnen – hat sehr viele Menschenleben
gerettet
Grippeimpfung – schützt nicht vor Erkältungen,
sondern nur vor der echten
„Influenza“ (Grippe)
– der Impfstoff muss jedes Jahr neu angepasst werden
Antibabypille – häuigstesMittelzurVerhü-
tung einer Schwangerschaft – enthältdieweiblichenHormone
Östrogen und Gestagen
B1 KUNSTSTOFFE B2 KUNSTSTOFFE B3 KUNSTSTOFFE B4 KUNSTSTOFFE
PET – genaue Bezeichnung:
Polyethylenterephthalat – Verwendung: (hauptsächlich)
Flaschen, Folien und Textilien – recycelbar
– jährliche Produktion:
40Millionen
Tonnen weltweit
Plexiglas – ist im Vergleich zu „echtem“
Glas weniger zerbrechlich – wird aus Erdöl hergestellt – Verwendung:Auto-,Flugzeug-
und Schiffbau
Gummi
– wird aus dem tropischen Kaut- schukbaum gewonnen – die Milch (Latex) trocknet ein
und verhärtet zu einer elastischen Masse – wird heute meist
synthetisch hergestellt
Styropor
– Fachbegriff: Polystyrol – aufgeschäumter, sehr leichter
Kunststoff
– Verwendung: Verpackungen – Jahresumsatz2007:
15MillionenTonnen