Zusammenarbeit am digitalen Bauwerksmodell, ETHZ 22.06.17
Status der BIM-Praxis in der Schweiz
04.05.2018
© 2017, Manfred Huber; IVDC/FHNW 2
− Dipl. Arch. ETH SIA; MAS FHNW VDC
− Präsident SIA 2051 BIM / Dokumentation SIA D 0256 BIM / Mitglied KIN
− Präsident BK 442 BIM / Head of Delegation CEN/TC 442 BIM; ISO TC 59 SC 13
− Mitglied Koordinationskommission netzwerk_digital
− Vorstand Bauen digital Schweiz
− Leiter Kompetenzzentrum für Digitales Entwerfen und Bauen HABG FHNW
− Mitglied Hochschulleitung HABG FHNW
− Dozent für Digitales Entwerfen und Bauen
− Integrale Planung – von der Strategischen Planung zum Betrieb (BIM/VDC)
Prof. Manfred Huber
Agenda
04.05.2018
© 2017, Manfred Huber; IVDC/FHNW 4
Agenda
• Zusammenarbeit
• Die Methode ist angekommen
• SIA 2051 – Die Schweizer Grundlage zur Anwendung der BIM-Methode
• BIM-Arbeitsabläufe und Anwendungshilfen SIA
• Fazit
Zusammenarbeit
04.05.2018
© 2017, Manfred Huber; IVDC/FHNW 6
Integrale kollaborative Methode -> gemeinsame Ziele (-erreichung) Digitales Entwerfen und Bauen
Quelle: pixaby, Henning Westerkamp
Integrale kollaborative Methode -> gemeinsame Ziele (-erreichung) Reziproke Prozesse der Zusammenarbeit
Digitales Entwerfen und Bauen
t
04.05.2018 8
Die Methode ist angekommen
© 2017, Manfred Huber; IVDC/FHNW
• Alle reden davon
• Wird in Teilen angewandt. Geometrie Ja, «I» ist noch ein (weiter) Weg.
• Nicht nur die BIM-Hotspots Basel und Zürich Rundumblick
04.05.2018
© 2017, Manfred Huber; IVDC/FHNW 10
• Bauherren sind nicht die alleinigen Treiber
• Planer treiben sich gegenseitig an
• Ausführenden Unternehmungen lassen sich Zeit
Die Treiber
Quelle: steigerconcept
Quelle: JAEGERPARTNER
Quelle: JAEGERPARTNER
SIA 2051 – Die Schweizer Grundlage zur Anwendung
der BIM-Methode
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Basierend auf der Schweizer Planungs- und Baukultur …
… die geprägt ist
• von einem hohen Engagement aller Teilnehmer (auch der Architekten und Fachingenieuren)
• von einer sehr heterogenen und kleinteiligen Struktur der Beteiligten und damit der Projektabwicklung
Wir haben nicht (immer) den grossen professionellen Bauherr/Betreiber oder Totalunternehmer.
Dreigestirn von SIA 2051 BIM, Leitbild und begleitende Dokumentation
SIA Positionspapier Planungs- und
Bauprozesse
SIA D 0256
BIM-Implementation BIM- Abwicklung
14
SIA 2051 BIM ist die Grundlage zur Anwendung der BIM-Methode
• Beitrag zur Verständigung bei der Zusammenarbeit
• Beitrag zur Versachlichung der Diskussion
Quelle: SIA 2051
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© 2017, Manfred Huber; IVDC/FHNW
– Allgemeine Begriffe
• Auftraggeber
• Bauwerk – BIM-Prozess
• BIG BIM
• open BIM
– Modelle und Daten
• Modell
• Daten –BIM-Modelle
• Level of Development (LOD)
Das Merkblatt definiert Begriffe und erläutert Abkürzungen …
16
BIM-Projektabwicklungsplan
• Prozessplan
• BIM-Nutzungsplan
• BIM-Modellplan
• BIM-Koordinationsplan
Quelle: prSIA 2051
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© 2017, Manfred Huber; IVDC/FHNW
… beschreibt die Organisation eines BIM-Prozesses
… beschreibt die (interdisziplinäre) Zusammenarbeit Informationsstruktur
• Arten des Informationsaustausches
• Anwendungstiefe
• Arbeiten an einem Modell
• Arbeiten in mehreren, unabhängigen Modellen
• Arbeiten mit abgestimmten Teilmodellen
• Arbeiten an einem gemeinsamen Gesamtmodell
Quelle: prSIA 2051
18
… nennt die Rollen im BIM-Prozess
Projektbezogene Rollen, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten
• Führung, inhaltliche Koordination und ICT- Koordination
• BIM-Manager
• BIM-Koordinator (Modell-Koordinator)
• ICT-Koordinator
• BIM-Verantwortlicher auf Stufe der beteiligten Unternehmung
Quelle: prSIA 2051
04.05.2018
© 2017, Manfred Huber; IVDC/FHNW
… schafft eine Verständigung zu Leistung und Vergütung
• Methodenfreiheit
• Hinweis Abweichung von klassischer Projektabwicklung
• SIA 112 ist gültig
• Grundleistung und besonders zu vereinbarende Leistungen sind gesondert auszuweisen
• Hinweise zur Entschädigung - durch die Anwendung der BIM-Methode ausgelösten - neuen Rollenbilder
Quelle: pixabay.com
20
< 3000 Downloads
> 1000 Rückmeldungen
60 Parteien
• Hohe Marktdurchdringung
• Divergierendes Anliegen:
Anlehnung an britische Dokumente 5% <-> Helvetisierung (D/F) 95%
Es gibt nicht nur ein Abwicklungsmodell
04.05.2018
© 2017, Manfred Huber; IVDC/FHNW
Quelle: M. Huber
Vernehmlassung
Vernehmlassung SIA 2051 abgeschlossen – und jetzt?
04.05.2018
© 2017, Manfred Huber; IVDC/FHNW 22
Die Zusammenarbeit bei einem BIM-Projekt wird nicht nur durch den Auftraggeber geprägt
1. Es gibt unzählige Treiber und unterschiedliche Motivatoren bei einem BIM- Projekt.
Die Zusammenarbeit bei einem BIM-Projekt wird nicht nur durch den Auftraggeber geprägt
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BIM Projektabwicklung
Quelle: FHNW
Treiber BIM-Projektabwicklung Fokus BIM-Projektabwicklung
SIA 1 SIA 2 SIA 3 SIA 4 SIA 5 SIA 6
Planer
Projektentwickler Kurzfristiger Investor Langfristiger Investor
General-/Totalunternehmer Betreiber
Nutzer
Prof. Liegenschaftsbesitzer
1. Es gibt unzählige Treiber und unterschiedliche Motivatoren bei einem BIM- Projekt.
2. Die Beantwortung der Informationsbedürfnisse des Bauherrn durch die
Informationsanforderungen des Auftraggebers (IAG auch AIA genannt) und sind nicht immer der Start eines BIM-Projektes.
3. … und die Führung des Prozesses liegt je nach Phase beim Auftraggeber, den Projektierenden oder den Bewirtschaftern.
Die Zusammenarbeit bei einem BIM-Projekt wird nicht nur durch den Auftraggeber geprägt
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Auftragnehmer 1
Auftraggeber/
Eigentümer
Nutzer
1 2
2
Behörden
2 1
Start hier Start
hier
Entscheidungspunkte Informationsausgabe
Iteration um Informationen zu vervollständigen
Erschaffen von Informationen Projektierung und Erstellung Prozess geführt durch Auftraggeber
Prozess geführt durch Auftragnehmer
Prozess geführt durch Bewirtschafter
Erstellung und Bereinigung BIM-Projektabwicklungsplan
Erschaffen und Bewirtschaften von Informationen während Phase Bewirtschaftung
Start hier
Start für Auftraggeber
Start hier
Start für Auftragnehmer
Start hier
Start
hier Start für bestehende Gebäude
Figur 6: Quelle: SIA in Anlehnung an prEN ISO 19650-1
Beantwortung IPG und IPN durch Informations-
anforderungen Auftraggeber und Auftragnehmer Formulierung Informationsbedürfnisse Projekt
Auftragnehmer (IPN) Formulierung Informationsbedürfnisse Projekt Auftraggeber (IPG)
Informationsmodell Projektierung (IMP) Bestehende
Informationen
Erschaffen Information während Projektierung und Erstellung
Informationsumfang
Virtueller Projektraum Auftraggeber Virtueller Projektraum Auftragnehmer
Erschaffen von Informationen Bewirtschaftung
Informationsmodell Bewirtschaftung (IMB)
Übergabe Rückgabe
Stufe 1 Stufe 2 Stufe … Stufe … Stufe …
1 … … … … … …
……
…
Auftragnehmer 1
Auftraggeber/
Eigentümer
Nutzer
1 2
2
Behörden
1 2
Start hier Start
hier
Entscheidungspunkte Informationsausgabe
Iteration um Informationen zu vervollständigen
Erschaffen von Informationen Projektierung und Erstellung Prozess geführt durch Auftraggeber
Prozess geführt durch Auftragnehmer
Prozess geführt durch Bewirtschafter
Erstellung und Bereinigung BIM-Projektabwicklungsplan
Erschaffen und Bewirtschaften von Informationen während Phase Bewirtschaftung
Start hier
Start für Auftraggeber
Start hier
Start für Auftragnehmer
Start hier
Start
hier Start für bestehende Gebäude
Beantwortung IPG und IPN durch Informations-
anforderungen Auftraggeber und Auftragnehmer Formulierung Informationsbedürfnisse Projekt
Auftragnehmer (IPN) Formulierung Informationsbedürfnisse Projekt Auftraggeber (IPG)
Informationsmodell Projektierung (IMP) Bestehende
Informationen
Erschaffen Information während Projektierung und Erstellung
Informationsumfang
Virtueller Projektraum Auftraggeber Virtueller Projektraum Auftragnehmer
Erschaffen von Informationen Bewirtschaftung
Informationsmodell Bewirtschaftung (IMB)
Auftraggeber und Bewirtschafter
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Auftragnehmer 1
Auftraggeber/
Eigentümer
Nutzer
1 2
2
Behörden
1 2
Start hier Start
hier
Entscheidungspunkte Informationsausgabe
Iteration um Informationen zu vervollständigen
Erschaffen von Informationen Projektierung und Erstellung Prozess geführt durch Auftraggeber
Prozess geführt durch Auftragnehmer
Prozess geführt durch Bewirtschafter
Erstellung und Bereinigung BIM-Projektabwicklungsplan
Erschaffen und Bewirtschaften von Informationen während Phase Bewirtschaftung
Start hier
Start für Auftraggeber
Start hier
Start für Auftragnehmer
Start hier
Start
hier Start für bestehende Gebäude
Figur 6: Quelle: SIA in Anlehnung an prEN ISO 19650-1
Beantwortung IPG und IPN durch Informations-
anforderungen Auftraggeber und Auftragnehmer Formulierung Informationsbedürfnisse Projekt
Auftragnehmer (IPN) Formulierung Informationsbedürfnisse Projekt Auftraggeber (IPG)
Informationsmodell Projektierung (IMP) Bestehende
Informationen
Erschaffen Information während Projektierung und Erstellung
Informationsumfang
Virtueller Projektraum Auftraggeber Virtueller Projektraum Auftragnehmer
Erschaffen von Informationen Bewirtschaftung
Informationsmodell Bewirtschaftung (IMB)
Planer / Auftragnehmer
1. Es gibt unzählige Treiber und unterschiedliche Motivatoren bei einem BIM- Projekt.
2. Die Beantwortung der Informationsbedürfnisse des Bauherrn durch die
Informationsanforderungen des Auftraggebers (IAG auch AIA genannt) und sind nicht immer der Start eines BIM-Projektes.
3. … und die Führung des Prozesses liegt je nach Phase beim Auftraggeber, den Projektierenden oder den Bewirtschaftern.
4. Auch der Auftragnehmer hat Informationsbedürfnisse (IBN) die durch Informationsanforderungen (IAN) beantwortet werden müssen.
5. Die Informationsanforderungen des Auftraggebers wie des Auftragnehmer Die Zusammenarbeit bei einem BIM-Projekt wird nicht nur durch den
Auftraggeber geprägt
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© 2017, Manfred Huber; IVDC/FHNW 30
Strategische Ebene Auftraggeber
Informationsbedarf Organisation Auftraggeber
(IOG)
Strategische Ebene Auftragnehmer
Informations- anforderungen Bewirtschafter
(IAB)
Informations- anforderungen
Auftraggeber (IAG) Informationsbedarf
Projekt Auftraggeber
(IPG)
Informationsbedarf Projekt Auftragnehmer
(IPN)
Informations- anforderungen Auftragnehmer
(IAN)
Informations- modell Projektierung
(IMP) Informations-
modell Bewirtschaftung
(IMB)
Ebene Vertrag Ergebnisse
spezifiziert
Figur 5: Quelle: SIA in Anlehnung an prEN ISO 19650-1
spezifiziertspezifiziert
generiertgeneriertgeneriert
bestimmt
Grundlage für bestimmt
Informationsbedarf Organisation Auftragnehmer
(ION)
bestimmt
Auftraggeber und Bewirtschafter
Strategische Ebene Auftraggeber
Informationsbedarf Organisation Auftraggeber
(IOG)
Strategische Ebene Auftragnehmer
Informations- anforderungen Bewirtschafter
(IAB)
Informations- anforderungen
Auftraggeber (IAG) Informationsbedarf
Projekt Auftraggeber
(IPG)
Informationsbedarf Projekt Auftragnehmer
(IPN)
Informations- anforderungen Auftragnehmer
(IAN)
Informations- modell Projektierung
(IMP) Informations-
modell Bewirtschaftung
(IMB)
Ebene Vertrag Ergebnisse
spezifiziertspezifiziertspezifiziert
generiertgeneriertgeneriert
bestimmt
Grundlage für bestimmt
Informationsbedarf Organisation Auftragnehmer
(ION)
bestimmt
Planer / Auftragnehmer
04/05/2018
© 2017, Manfred Huber; IVDC/FHNW 32
Strategische Ebene Auftraggeber
Informationsbedarf Organisation Auftraggeber
(IOG)
Strategische Ebene Auftragnehmer
Informations- anforderungen Bewirtschafter
(IAB)
Informations- anforderungen
Auftraggeber (IAG) Informationsbedarf
Projekt Auftraggeber
(IPG)
Informationsbedarf Projekt Auftragnehmer
(IPN)
Informations- anforderungen Auftragnehmer
(IAN)
Informations- modell Projektierung
(IMP) Informations-
modell Bewirtschaftung
(IMB)
Ebene Vertrag Ergebnisse
spezifiziert
Figur 5: Quelle: SIA in Anlehnung an prEN ISO 19650-1
spezifiziertspezifiziert
generiertgeneriertgeneriert
bestimmt
Grundlage für bestimmt
Informationsbedarf Organisation Auftragnehmer
(ION)
bestimmt
Planer / Auftragnehmer Auftraggeber und
Bewirtschafter
2. Die Beantwortung der Informationsbedürfnisse des Bauherrn durch die
Informationsanforderungen des Auftraggebers (IAG auch AIA genannt) und sind nicht immer der Start eines BIM-Projektes.
3. … und die Führung des Prozesses liegt je nach Phase beim Auftraggeber, den Projektierenden oder den Bewirtschaftern.
4. Auch der Auftragnehmer hat Informationsbedürfnisse (IBN) die durch Informationsanforderungen (IAN) beantwortet werden müssen.
5. Die Informationsanforderungen des Auftraggebers wie des Auftragnehmer definieren das Informationsmodell der Projektierung (IMP).
6. Und das Management des BIM-Prozesses (Rolle BIM-Manager) ist Sache der Die Zusammenarbeit bei einem BIM-Projekt wird nicht nur durch den
Auftraggeber geprägt
04.05.2018
© 2017, Manfred Huber; IVDC/FHNW 34
Quelle: FprSIA 2051
2. Die Beantwortung der Informationsbedürfnisse des Bauherrn durch die
Informationsanforderungen des Auftraggebers (IAG auch AIA genannt) und sind nicht immer der Start eines BIM-Projektes.
3. … und die Führung des Prozesses liegt je nach Phase beim Auftraggeber, den Projektierenden oder den Bewirtschaftern.
4. Auch der Auftragnehmer hat Informationsbedürfnisse (IBN) die durch Informationsanforderungen (IAN) beantwortet werden müssen.
5. Die Informationsanforderungen des Auftraggebers wie des Auftragnehmer definieren das Informationsmodell der Projektierung (IMP).
6. Und das Management des BIM-Prozesses ist Sache der Auftragnehmer Die Zusammenarbeit bei einem BIM-Projekt wird nicht nur durch den Auftraggeber geprägt
04.05.2018
© 2017, Manfred Huber; IVDC/FHNW 36
Der Auftraggeber soll nicht aus der Verantwortung gelassen werden …
… aber auch wir Planer sollen und müssen untereinander und mit dem Bauherr unsere Zusammenarbeit regeln.
Die Zusammenarbeit bei einem BIM-Projekt wird nicht nur durch den Auftraggeber geprägt
Aktivitäten
• Intensive redaktionelle Überarbeitung -> Juni 2017 -> Swissbau 2018
• Anwendungshilfe SIA D0256 BIM ->
2017 -> Swissbau 2018
www.sia.ch/2051 -> Info SIA/CEN
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BIM-Arbeitsabläufe und Anwendungshilfen des SIA’s
© 2017, Manfred Huber; IVDC/FHNW
Die 6 BIM-Workflows
Quelle: N. Werlen Huber, M. Huber
04.05.2018
© 2017, Manfred Huber; IVDC/FHNW 40
1. Referenzworkflow
• Z.B. Referenzieren Architekturmodell in Gebäudetechnikmodell.
Quelle: N. Werlen Huber, M. Huber
2. Koordinationsworkflow
• Zusammenfügen und prüfen der
Fachmodelle in Koordinationsmodell.
Quelle: N. Werlen Huber, M. Huber
04.05.2018
© 2017, Manfred Huber; IVDC/FHNW 42
Beim der Verwendung des «I» kommt die Zusammenarbeit ins Stocken
Quelle: M. Huber
3. Auswertungsworkflow
• Auswerten der Teil- und Fachmodelle in einem
Nachfolgeprozess. Z.B. Übergabe Raummodell zur Auswertung in Bemessungssoftware (z.B.
Abschätzen elektrische Leistung).
Quelle: N. Werlen Huber, M. Huber
04.05.2018
© 2017, Manfred Huber; IVDC/FHNW 44
4. Übergabeworkflow
• Übergabe von Fach- und
Teilmodellen nach klar spezifizierten Kriterien an den Auftraggeber oder weitere Nutzer.
Quelle: N. Werlen Huber, M. Huber
5. Zusammenarbeitsworkflow
• Gemeinsame, disziplinübergreifende Zusammenarbeit an einem
Teilmodell (z.B. Raummodell).
Quelle: N. Werlen Huber, M. Huber
04.05.2018
© 2017, Manfred Huber; IVDC/FHNW 46
6. Kommunikationsworkflow
• Disziplinenübergreifende,
modellbasierende Kommunikation.
Quelle: N. Werlen Huber, M. Huber
Workflow bestimmt den Grad der Regelungen/Anforderungen
Art der Nutzung/Workflow muss von Anfang an festgelegt sein.
Merkmale (Daten) Merkmale (Informat.)
04.05.2018
© 2017, Manfred Huber; IVDC/FHNW 48
Heutige Nutzung
Art der Nutzung/Workflow muss von Anfang an festgelegt sein.
Quelle: N. Werlen Huber, M. Huber
Merkmale (Daten) Merkmale (Informat.)
?
?
Wer liefert wem, wann, was, wofür und wie ist nicht geregelt
Das korrekte Packen des
«Rucksackes» mit
Informationen ist für jede Aktivität und Phase von neuem zu vereinbaren (!).
«i»
04.05.2018
© 2017, Manfred Huber; IVDC/FHNW 50
Dokumentation D0256 als Reihe gibt erste Antworten
• Anwendungshilfe
SIA D 0256
BIM-Implementation BIM-Planungsprozess
Quelle: M. Huber
Dokumentation D 0256 /2 BIM-Anwendungsbeispiel
• BIM-Projektabwicklungsplan
Anwendungsfall 1 Plan
Anwendungsfall 2 Mengen
Anwendungsfall 3 Koordination (Referenzieren)
• Grundlage ist die open BIM-Philosophie
Quelle: M.Huber , Modell: C.Galatioto
04.05.2018
© 2017, Manfred Huber; IVDC/FHNW 52
BIM-Projektabwicklungsplan
• Als Template
• Projektspezifisch angepasst und ausgefüllt
Quelle: F. Häubi, FHNW, SIA D 0256
Projektziele bestimmen die Zielsetzung der BIM-Anwendung
• Ziele werden durch eine Aktivität (Tun) erreicht.
z.B.:
Erstellen Vordimensionierung Statik;
Erstellen Kostengrobschätzung
• Aktivitäten erfordern einen bestimmten Umfang und Qualität an Informationen.
04.05.2018
© 2017, Manfred Huber; IVDC/FHNW 54
Vom Anwendungsfall zu den Merkmalen (Informationen)
Anwendungsfall Aktivität A
Ziel 1
Aktivität B
Quelle: M. Huber
Vom Anwendungsfall zu den Merkmalen (Informationen)
Anwendungsfall Aktivität A
Fachmodell D
Ziel 1
Aktivität B
Quelle: M. Huber
04.05.2018
© 2017, Manfred Huber; IVDC/FHNW 56
Vom Anwendungsfall zu den Merkmalen (Informationen)
Anwendungsfall Aktivität A
Fachmodell D
Ziel 1
Aktivität B
Quelle: M. Huber
Vom Anwendungsfall zu den Merkmalen (Informationen)
Anwendungsfall Aktivität A
Fachmodell D Modellelement F
Ziel 1
Aktivität B
Modellelement G
Modellelement H
Quelle: M. Huber
04.05.2018
© 2017, Manfred Huber; IVDC/FHNW 58
Vom Anwendungsfall zu den Merkmalen (Informationen)
Anwendungsfall Aktivität A
Fachmodell D Modellelement F
Ziel 1
Aktivität B
Modellelement G
Modellelement H
Quelle: M. Huber
Vom Anwendungsfall zu den Merkmalen (Informationen)
Anwendungsfall Aktivität A
Fachmodell D Modellelement F
Merkmal HX
Ziel 1
Aktivität B
Modellelement G
Modellelement H
Merkmal HY Merkmal HZ
Quelle: M. Huber
04.05.2018
© 2017, Manfred Huber; IVDC/FHNW 60
Vom Anwendungsfall zu den Merkmalen (Informationen)
Anwendungsfall Aktivität A
Fachmodell D Modellelement F
Merkmal HX
Ziel 1
Aktivität B
Modellelement G
Modellelement H
Merkmal HY Merkmal HZ
Quelle: M. Huber
Vom Anwendungsfall zu den Merkmalen (Informationen)
Energiebedarfsab. VD Elektr. Leist.
Raummodell 200 Wand
NF SIA 2024
Ziel
VD Heizlast
Decken Räume
Quelle: M. Huber
Ziel
04.05.2018
© 2017, Manfred Huber; IVDC/FHNW 62
Anwendungsfall – Aktivität – Fachmodell
Quelle: SIA D 0256
Fachmodell – Modellelemente
Quelle: SIA D 0256
04.05.2018
© 2017, Manfred Huber; IVDC/FHNW 64
Modellelemente und Merkmale Quelle: SIA D 0256
Anwendungshilfe zur SIA 2051 BIM
• Die Reihe D 0256 ist ein wichtiger Baustein in der Zusammenarbeit.
• Wird durch die Anwendung standardisierenden Charakter haben.
• Basiert vollständig auf der open BIM-Philosophie.
IFC (EN ISO 16739: 2016) als
herstellerunabhängiges Datenmodell für den gesamten Lebenszyklus.
Ab 01.05.17:
SN EN ISO 16739: 2016
04.05.2018 66
Fazit
© 2017, Manfred Huber; IVDC/FHNW
Fazit
• BIM ist definitiv angekommen.
• Es gibt nicht den Treiber.
• little bim oder BIG BIM ist keine Frage mehr.
• BIM ist eine integrale und kollaborative Methode.
• SIA 2051 ist die Grundlage für die Verständigung und damit für die Zusammenarbeit.
• Es gibt nicht das Modell zur Projektabwicklung. Es gibt unterschiedliche Treiber, Motivationen und Abwicklungsmodelle.
• Die Reihe SIA D 0256 ist als Anwendungshilfe eine wichtige Stütze bei der Abwicklung und in der Zusammenarbeit.
04.05.2018
© 2017, Manfred Huber; IVDC/FHNW 68
Danke!
Prof. Manfred Huber, dipl. Arch. ETH SIA, MAS FHNW VDC Fachhochschule Nordwestschweiz
Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik
Kompetenzzentrum für Digitales Entwerfen und Bauen manfred.huber@fhnw.ch
T +41 61 467 44 27