• Keine Ergebnisse gefunden

Gemeinsames Warnsystem für weltgrößten Chemiestandort und angrenzende Städte – Mannheim, Ludwigshafen und BASF SE informieren bei Großschadenslagen künftig über KATWARN – Das Warnsystem benachrichtigt Bürgerinnen und Bürger kostenlos per App

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Gemeinsames Warnsystem für weltgrößten Chemiestandort und angrenzende Städte – Mannheim, Ludwigshafen und BASF SE informieren bei Großschadenslagen künftig über KATWARN – Das Warnsystem benachrichtigt Bürgerinnen und Bürger kostenlos per App"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

10.09.2015

Gemeinsames Warnsystem für weltgrößten Chemiestandort und angrenzende Städte – Mannheim, Ludwigshafen und BASF SE informieren bei Großschadenslagen künftig über KATWARN – Das Warnsystem benachrichtigt Bürgerinnen und Bürger kostenlos per App

Die Städte Mannheim und Ludwigshafen sowie der weltgrößte Chemiekonzern BASF SE verwenden künftig das System KATWARN als zusätzlichen Übertragungskanal, um die Menschen bei Großgefahrenlagen zu unterrichten. Mannheims Erster Bürgermeister und Feuerwehrdezernent Christian Specht, Ludwigshafens Beigeordneter und Kämmerer Dieter Feid sowie Rolf Haselhorst, Leiter der BASF-Werkfeuerwehr, stellten am Donnerstag, 10. September 2015, vor, wie die Zusammenarbeit der drei Partner bei der Verwendung des Warnsystems erfolgt und welche Informationsmöglichkeiten es in Krisenfällen mit KATWARN gibt.

KATWARN ist ein ergänzendes Warnsystem, das bei Unglücksfällen und Großereignissen wie beispielsweise Unwettern, Großbränden oder Industrieunfällen zusätzlich neben den

allgemeinen Informationen der Polizei und Feuerwehren Bürgerinnen und Bürger ortsbezogen über das Mobiltelefon per Smartphone-App  informiert. Das System wurde von Fraunhofer FOKUS im Auftrag der öffentlichen Versicherer Deutschlands wie der Versicherungskammer Bayern, der SV SparkassenVersicherung und des BGV / Badische Versicherungen entwickelt. Es ist unter anderem in Rheinland-Pfalz bereits seit Anfang 2015 auf Bundeslandebene im Einsatz.

Die KATWARN-Partner Mannheim, Ludwigshafen und BASF SE wiesen auf den Vorzug hin, bei Gefahrenlagen mit dem Warnsystem eine größere Anzahl von Menschen unmittelbar

ansprechen zu können. Zudem erleichtere der direkte Kontakt zu den Abonnentinnen und Abonnenten des Warndienstes, wesentliche Informationen mit konkretem Ortsbezug zu übermitteln und gleichzeitig würden Menschen außerhalb der Gefahrenzone nicht unnötig zu beunruhigt.

"Mit dem Einsatz von KATWARN beispielsweise bei Großschadenslagen können wir die Bürgerinnen und Bürger schnell und unkompliziert warnen und informieren", hob

Ludwigshafens Beigeordneter und Kämmerer Dieter Feid hervor. "Der Einsatz dieses Systems ist ein wichtiger Baustein, um die Sicherheit für die Menschen im Ballungsgebiet Mannheim- Ludwigshafen weiter zu erhöhen, da es die schon bestehenden Warnsysteme um einen weiteren Informationskanal sinnvoll ergänzt", sagte er.

"Zusätzlich zu dem neuen, flächendeckenden Sirenennetz, das in Mannheim aktuell installiert wird, schaffen wir mit dem Warnsystem KATWARN einen weiteren bedeutsamen Eckpfeiler für die Sicherheit der Bevölkerung", fügte Mannheims Erster Bürgermeister und

Feuerwehrdezernent Christian Specht hinzu. Und er betonte: "Ich würde mich freuen, wenn sich weitere Landkreise und Gemeinden der Metropolregion Rhein-Neckar anschließen, so dass auch sie die Vorteile dieser schnellen, modernen Informationstechnologie für ihre Bürgerinnen und Bürger nutzen können."

Rolf Haselhorst, Leiter der Werkfeuerwehr der BASF SE, betonte: "Wir als Betreiber von chemischen Anlagen am Standort Ludwigshafen sehen KATWARN als guten Schritt für mehr Sicherheit in der Metropolregion Rhein-Neckar. Vor allem im Hinblick auf die zielgerichtete und schnelle Information der Bürger verbessern wir damit die Zusammenarbeit zwischen den Kommunen und der BASF nachhaltig."

Branddirektor Karlheinz Gremm, stellvertretender Leiter der Berufsfeuerwehr Mannheim, sagte:

(2)

"Für uns ist die Einführung von KATWARN ein großer Schritt in die digitale Zukunft. Ein

notwendiger Schritt, der vielversprechend ist und unsere Arbeit bei Großgefahrenlagen weiter optimieren wird."

"Als der Versicherer der Kommunen in Baden, sehen wir in KATWARN einen maßgeblichen Teil unseres Auftrages, Maßnahmen der Schadenverhütung zum Wohle der Allgemeinheit

durchzuführen", erklärte Prof. Edgar Bohn, stellvertretender Vorsitzender des Vorstands der Versicherungsgruppe BGV / Badische Versicherungen. "Wir sind überzeugt, dass KATWARN mit seinen technischen Möglichkeiten den Bedürfnissen der Bevölkerung entspricht und sich etablieren wird."

"KATWARN kann bundesweit genutzt werden, um die Menschen direkt am Ort einer Gefahr zu warnen", ergänzte Ortwin Neuschwander, Leiter Verbindungsbüro Politik und Wirtschaft, Fraunhofer FOKUS. "Immer mehr Landkreise, Städte, Bundesländer und jetzt auch

Industriestandorte greifen auf KATWARN zu, um der Bevölkerung zuhause, bei der Arbeit oder unterwegs mehr Sicherheit zu bieten."

Anmeldung, Benachrichtigung und Funktion

Bürgerinnen und Bürger können sich bei KATWARN anmelden, um kostenlos die dort versendeten Informationen oder Warnhinweise zu erhalten. Am einfachsten erfolgt die Registrierung über die KATWARN-Smartphone-App, die sich vom App Store (iOS bzw. iPhone), Google Play Store (Android Phones) oder Windows Phone Store (Windows Phones) kostenlos herunterladen lässt.

Die Nutzerinnen und Nutzer haben die Möglichkeit, bis zu sieben beliebige Postleitzahlen zu wählen oder Ortsmarken auf einer Kartenübersicht zu setzen sowie die Schutzengelfunktion für ortsbasierte Warnungen am aktuellen Standort zu aktivieren. Im Falle etwa eines Unglücks oder Großbrandes bekommen die angemeldeten Bürgerinnen und Bürger am aktuellen Standort beziehungsweise für die gewählten Postleitzahlgebiete über ihre Smartphones von den zuständigen Behörden und Leitstellen Warnungen und kurze Handlungsanweisungen. Alle Angaben können jederzeit verändert oder deaktiviert werden.

Die KATWARN-App liefert zudem deutschlandweit Warnungen bei extremen Wetterlagen, die der Deutsche Wetterdienst (DWD) erstellt.

Weitere Informationen und eine Übersicht, welche Einrichtungen ihre Warnungen über KATWARN versenden, gibt es unter der Internetadresse www.katwarn.de.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Informieren Sie die Feuerwehr, wie gut oder auch schlecht die Sirenen an Ihrem jeweiligen Aufenthaltsort zu hören waren." Wie bei vorangegangenen Sirenenproben hofft die

"Zudem ermöglicht MoWaS auch mobile Endgeräte wie Smartphones anzusteuern und an diese Informationen zu schicken, um die Menschen ohne Zeitverlust über Gefahrenlagen

Der Vorstandsvorsitzende der BASF SE, Kurt Bock erklärte: "Wir sind zutiefst bestürzt, dass dieser Unfall geschehen konnte.. Wir trauern um zwei Kollegen der BASF Feuerwehr und

An den deutschlandweiten Probewarnungen durch Sirenen sowie durch die Warn- Apps KATWARN und NINA beteiligen sich die Nachbarstädte Mannheim und Ludwigshafen in enger

Seit September 2015 verwendet Ludwigshafen KATWARN und seit Juli 2016 NINA als zusätzliche Übertragungskanäle und ergänzende Warnsysteme, um bei Großschadensereignissen

Ein Cellisten-Duo umrahmt den literarisch-musikalischen Abend, der eine Veranstaltung im Rahmen des Ludwigshafener Kultursommers ist. Der Eintritt kostet 4 Euro, ermäßigt

Nutzerinnen und Nutzer der KATWARN-App haben die Möglichkeit, bis zu sieben beliebige Postleitzahlen zu wählen oder Ortsmarken auf einer Kartenübersicht zu setzen sowie

Gemeinsam mit den Beigeordneten Klaus Dillinger und Andreas Schwarz sowie Expertinnen und Experten der Stadtverwaltung möchte die OB über aktuelle Planungen rund um den