Bedienungs- anleitung
8113360 2019-05b [8113361]
DDLI-25_63
Originalbetriebsanleitung
Kennzeichnung von Gefahren und Hinweise zu deren Vermeidung:
Gefahr
Unmittelbare Gefahren, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen werden
Warnung
Gefahren, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen können
Vorsicht
Gefahren, die zu leichten Verletzungen führen können
Weitere Symbole:
Hinweis
Sachschaden oder Funktionsverlust
Empfehlung, Tipp, Verweis auf andere Dokumentationen
Notwendiges oder sinnvolles Zubehör
Information zum umweltschonenden Einsatz
Textkennzeichnungen:
Tätigkeiten, die in beliebiger Reihenfolge durchgeführt werden können 1. Tätigkeiten, die in der angegebenen Reihenfolge durchgeführt werden sollen – Allgemeine Aufzählungen
Inhaltsverzeichnis
1 Bedienteile und Anschlüsse . . . . 4
2 Funktion und Anwendung . . . . 5
3 Transport und Lagerung. . . . 5
4 Voraussetzungen für den Produkteinsatz. . . . 6
5 Einbau. . . . 7
5.1 Einbau, mechanisch . . . 7
5.2 Einbau, pneumatisch . . . 10
5.3 Einbau, elektrisch . . . 11
6 Inbetriebnahme . . . . 12
6.1 Inbetriebnahme Gesamtanlage . . . 12
6.2 Inbetriebnahme DDLI . . . 12
7 Bedienung und Betrieb . . . . 14
8 Wartung und Pflege . . . . 14
9 Reparatur . . . . 14
10 Zubehör. . . . 14
11 Störungsbeseitigung. . . . 15
12 Technische Daten . . . . 16
1 Bedienteile und Anschlüsse
1 2 3 4 5 6 7 8
1 Messsystem-Anschluss
2 Druckluftanschluss mit Steckverschraubung (blauer Lösering)
3 Erdung (z. B. über Schrauben 4 im Anschlussdeckel)
4 Schrauben mit Innengewinde zur Befesti
gung des Antriebs (4x je Seite)
5 Läufer
6 Befestigungsgewinde für Nutzlast 7 Zylinderrohr mit integriertem Messsystem 8 Druckluftanschluss mit Steckverschraubung
(schwarzer Lösering)
Fig. 1
Alle verfügbaren Dokumente zum Produkt è www.festo.com/pk
2 Funktion und Anwendung
Durch wechselweise Belüftung der Zylinderkammern über die Druckluftanschlüsse bewegt sich der Kolben im Profilrohr hin und her. Durch eine starre Verbindung zum Kolben bewegt sich der Läufer mit.
Den dazu notwendigen Schlitz im Zylinderrohr überspannt ein abdichtendes Bandsystem. Das Weg
messsystem erlaubt es, die Position des Läufers zu jeder Zeit eindeutig zu bestimmen.
Das Wegmesssystem mit CAN-Achsinterface passt zum:
– Endlagenregler SPC11-MTS-AIF-2
– Achscontroller SPC200 mit Achsinterface SPC-AIF-MTS-2 – Endlagenregler CPX-CMPX
– Positioniercontroller CPX-CMAX – Messmodul CPX-CMIX.
Bestimmungsgemäß dient der Linearantrieb DDLI zum pneumati
schen Positionieren von Massen im Läuferbetrieb.
Der DDLI ist für den Einsatz im Industriebereich vorgesehen.
Außerhalb von industriellen Umgebungen, z. B. in Gewerbe- und Wohn-Mischgebieten, müssen evtl. Maßnahmen zur Funkentstö
rung getroffen werden.
Fig. 1 Läuferbetrieb
Hinweis
Das drucklose Bewegen des Läufers ist nur zur Störungsbeseitigung und mit geringer Geschwindigkeit zugelassen. Bei zu hoher Geschwindigkeit kann der entstehende Un
terdruck das Dichtband in den Kolbenraum ziehen. Dies führt zu:
– hoher Leckage
– unzulässigen Beschleunigungen (z. B. bei senkrechter Einbaulage).
3 Transport und Lagerung
Berücksichtigen Sie das Gewicht des DDLI.
Je nach Ausführung wiegt der DDLI über40kg.
Sorgen Sie für Lagerbedingungen wie folgt:
– kurze Lagerzeiten
– kühl, trocken, UV- und korrosionsgeschützt.
– frei von starken Magnetfeldern.
4 Voraussetzungen für den Produkteinsatz
Hinweis
Durch unsachgemäßen Gebrauch entstehen Fehlfunktionen.
Stellen Sie sicher, dass die Vorgaben dieses Kapitels stets eingehalten werden.
Berücksichtigen Sie die für den Bestimmungsort geltenden gesetzlichen Regelungen sowie:
– Vorschriften und Normen,
– Regelungen der Prüforganisationen und Versicherungen, – nationale Bestimmungen.
Berücksichtigen Sie die Warnungen und Hinweise am Produkt und in den zugehörigen Bedienungs
anleitungen.
Entfernen Sie alle Transportvorkehrungen wie Folien, Kappen, Kartonagen (mit Ausnahme von evtl.
Verschlusselementen in den pneumatischen Anschlüssen).
Die Verpackungen sind vorgesehen für eine Verwertung auf stofflicher Basis (Ausnahme: Ölpapier = Restmüll).
Beachten Sie die örtlichen Vorschriften zur umweltgerechten Entsorgung von Elektronik
komponenten.
Berücksichtigen Sie die Materialangaben (è Technische Daten).
Verwenden Sie das Produkt im Originalzustand ohne jegliche eigenmächtige Veränderung.
Berücksichtigen Sie die Umgebungsbedingungen am Einsatzort.
Korrosive Umgebungen (z. B. Ozon) vermindern die Lebensdauer des Produkts.
Vergleichen Sie die Grenzwerte in dieser Bedienungsanleitung mit denen Ihres Einsatzfalls (z. B.
Drücke, Kräfte, Momente, Temperaturen, Massen, Geschwindigkeiten).
Nur die Einhaltung der Belastungsgrenzen ermöglicht ein Betreiben des Produkts gemäß der ein
schlägigen Sicherheitsrichtlinien.
Berücksichtigen Sie die Toleranz der Anziehdrehmomente. Ohne spezielle Angabe beträgt die Tole
ranz ± 20 %.
Bei senkrechtem Einbau:
Stellen Sie sicher, dass der Schlitten bei Stillstand eine stabile Lage erreicht (z. B. den tiefsten Punkt oder Sicherung durch externe Anschläge).
Sorgen Sie für Druckluft mit ordnungsgemäßer Aufbereitung (è Technische Daten).
Lesen Sie auch die Dokumentation zu Ihrem Controller (z.B. CPX-CMAX).
5 Einbau
5.1 Einbau, mechanisch
Hinweis
Falsch parametrierte Positionierantriebe können unerwartete Bewegungen ausführen.
Verwenden Sie den DDLI nur mit den angegebenen Einbaulagen und Parametern (è antriebsspezifische Informationen zu den Controllern).
Berücksichtigen Sie die Einbauvorschriften und Hinweise speziell in den Beschreibungen zu den verwendeten Controllern.
Lassen Sie Schrauben und Gewindebolzen grundsätzlich unver
ändert, außer Sie werden in dieser Anleitung dazu aufgefordert.
Vermeiden Sie das Eindrücken bzw. Einsaugen des Dichtbands.
Schäden am Dichtband mindern die Betriebszuverlässigkeit.
Durch ruckartiges Bewegen des drucklosen Läufers kann ein Unterdruck entstehen, der das Dichtband in den Kolbenraum saugt.
Fig. 2
Vermeiden Sie, dass das Bandsystem beschädigt oder stark verschmutzt wird.
Beschädigungen führen zu Leckage und mindern die Leistungsfähigkeit des DDLI.
Achten Sie auf einen Einbau ohne Verspannungen und Biegungen.
Zum Befestigen des Antriebs:
Verwenden Sie:
– Mittenstützen MUP oder
– Fußbefestigungen HP in Kombination mit zusätzlichen Mittenstützen MUP.
Die folgende Tabelle zeigt die erforderliche Mindestanzahl an Mittenstützen und Fußbefestigungen.
Hubbereich [mm] Anzahl der Befestigungselemente
Mittenstützen Fußbefestigung + Mittenstützen
100 … 400 2 2 0
401 … 600 2 2 1
601 … 1200 3 2 1
1201 … 1400 3 2 2
1401 … 2000 4 2 2
Tab. 1
Hinweis
Zu große Abstände zwischen den Mittenstützen können die Positioniergenauigkeit redu
zieren.
Verwenden Sie mindestens die angegebene Anzahl an Befestigungselementen (è Tab. 1).
Stellen Sie sicher, dass die Platten gleichmäßig über die gesamte Antriebslänge verteilt sind.
Zum Anbau von Fußbefestigungen HP und Mittenstützen MUP:
1. Platzieren Sie bei Bedarf die Fußbefestigungen an den Ge
winden 4 am DDLI und drehen Sie die Befestigungsschrauben zunächst leicht ein.
2. Platzieren Sie die Mittenstützen über die Nutensteine in der Befestigungsnut.
3. Drehen Sie die Befestigungsschrauben zunächst leicht ein, dass sich die Mittenstützen noch verschieben lassen.
4. Verschieben Sie die Mittenstützen, die Abstände zwischen den Mittenstützen und ggf. den Fußbefestigung gleich sind.
5. Drehen Sie alle Befestigungsschrauben am DDLI gleichmäßig mit dem nachfolgenden Anziehdrehmoment fest (è Tab. 2).
6. Befestigen Sie den DDLI über die Fußbefestigungen und Mitten
stützen.
Fig. 3
Anziehdrehmomente der Befestigungsschrauben Fußbefestigung HP
Baugröße 25 32 40 63
[Nm] 3 4 5 14
Mittenstütze MUP
Baugröße 18/25-P 32 40 63
[Nm] 2,9 4,5 5,5 18
Tab. 2
7. Stellen Sie sicher, dass sich die Mittenstützen außerhalb des Verfahrbereichs der beweglichen Masse befinden (insbesondere bei seitlicher Befestigung). Schieben Sie die bewegliche Masse hierfür einmal über die gesamte Verfahrstrecke.
Fig. 4 Zur Befestigung der Nutzlast:
Platzieren Sie die Nutzlast so, dass das Kippmoment aus der Kraft F parallel zur Bewegungsachse und dem Hebelarm a klein bleibt (Mx, My, Mz è 12 Technische Daten).
Fig. 5 Bei harten und steifen Nutzlasten:
Hinweis
Ein Verbiegen des Läufers 5 gegen eine gekrümmte Nutzlast mindert die Lebensdauer des Antriebs.
Stellen Sie sicher, dass die Montagefläche der
Nutzlast eben ausgeführt ist. Fig. 6 Beachten Sie die Anziehdrehmomente bei der Befestigung der Nutzlast im Läufer:
Baugröße 25 32 40 63
Schraube M5 M6 M8
Anziehdrehmoment [Nm] 3,5 6,5 12
Tab. 3
Bei Nutzlasten mit eigener Führung:
Justieren Sie die Führung der Nutzlast und den DDLI exakt parallel.
Nur so vermeiden Sie Überlastungen am Läufer (zulässige Kräfte è 12 Technische Daten).
Achten Sie auf eine spielfreie Ankopplung der Nutzlast an den DDLI ( 0,1 mm).
Eine momentenfreie und nahezu spielfreie Kraftübertragung bietet der Mitnehmer DARD-L1-...-M.
5.2 Einbau, pneumatisch
Bei Einsatz in senkrechter oder schräger Lage:
Warnung
Unkontrolliert bewegte Massen schädigen Personen oder Gegenstände (Quet
schungen). Im Falle eines Druckabfalls fällt die bewegliche Masse (Läufermasse + Masse der Nutzlast) nach unten.
Lesen Sie die Dokumentation zu Ihrem Controller (z.B. CPX-CMAX). Dort finden Sie pneumatische Schaltungen, mit denen das Herabfallen verzögert werden kann.
Prüfen Sie, ob Sicherungsmaßnahmen gegen langsames Absinken durch Leckage erforderlich sind (z. B. Zahnklinken oder bewegte Bolzen).
Verschlauchen Sie die Verschraubungen in den Druckluft
anschlüssen. Die Verschraubungen sind mit unterschiedlichen Farben am Lösering gekennzeichnet:
– blauer Lösering an Anschluss 2:
Bewegung nach rechts zum Messsystemende – schwarzer Lösering an Anschluss 8:
Bewegung nach links zum Messsystemanschluss Der erforderliche Schlauchaußendurchmesser ist in der folgenden Tabelle zusammengefasst (è Tab. 4).
2 8
Fig. 7
Baugröße Hub [mm] Schlauchaußendurchmesser [mm]
25 100 … 160 6
225 … 2000 8
32 100 6
160 … 2000 8
40 100 … 750 8
850 … 2000 10
63 100 … 300 8
360 … 450 10
500 … 2000 12
Tab. 4
Zur Ansteuerung des DDLI:
Verwenden Sie das Proportional-Wegeventil MPYE oder VPWP für die Geschwindigkeitssteuerung und das Positionieren (Beispielschaltung è Fig. 8). Diese Schaltung eignet sich nicht, um den Läufer im Falle eines Druckausfalls anzuhalten.
Bei Einsatz als Messzylinder:
Verwenden Sie Drosselrückschlagventile GRLA zum Einstellen der Geschwindigkeit und zusätzlich externe Anschläge.
Fig. 8
5 ìm
5.3 Einbau, elektrisch
Verkabeln Sie den DDLI mit dem Erdpotenzial.
Dazu können beispielsweise die Innengewinde (A) der Deckel
schrauben verwendet werden (è Tab. 5).
Verkabeln Sie den Messsystem-Anschluss 1 mit dem Steue
rungssystem.
Hierzu darf nur die vorhandene Leitung verwendet werden.
Fig. 9 (A)
1
Baugröße 25 32 40 63
Innengewinde (A) der Deckelschrauben M4 M5 M5 M8
Max. Anziehdrehmoment [Nm] 3,0 4,0 5,0 14
Tab. 5
Steckerbelegung DDLI:
Pin Funktion Steckerbelegung
1 24 V DC
2 n. c.
3 0 V
4 CAN_H
5 CAN_L
– Schirm
Tab. 6
6 Inbetriebnahme
6.1 Inbetriebnahme Gesamtanlage
Belüften Sie die Anlage insgesamt langsam.
Dadurch vermeiden Sie Bewegungen unkontrollierter Art.
Zur langsamen Einschaltbelüftung dient das Druckaufbau-Ventil HEL.
6.2 Inbetriebnahme DDLI
Vor jeder Inbetriebnahme und im Betrieb:
Warnung
Schnell bewegte Teile verletzen möglicherweise Personen im Umfeld des DDLI.
Stellen Sie sicher, dass im Verfahrbereich – niemand in die Laufrichtung der bewegten
Bauteile greift (z.B. durch Schutzgitter).
– sich keine Fremdgegenstände befinden.
Nur bei völligem Stillstand der Masse darf ein Greifen an den DDLI möglich sein.
Warnung
Ohne externe Dämpfung kann ein Überschreiten der angegebenen Massen und Ge
schwindigkeiten zur Zerstörung des DDLI führen (è antriebsspezifische Informationen zu den Controllern).
Verwenden Sie gegebenenfalls ausreichend dimensionierte externe Stoßdämpfer und Anschläge. Die zulässigen Kräfte und Momente dürfen nicht überschritten werden.
Hinweis
Für die elektronische Regelung des DDLI gelten spezielle Inbetriebnahmevorschriften.
Vollziehen Sie die Inbetriebnahme gemäß den Beschreibungen zu Ihrem Controller.
Prüfen Sie die korrekte Zuordnung der Verschlauchung.
Starten Sie einen Probelauf gemäß den Beschreibungen zu Ihrem Controller.
Prüfen Sie, ob die Einstellungen am DDLI und alle Konfigurationsdaten in den verwendeten Control
Fig. 10
Bei hohen Anforderungen an das Positionierverhalten am CPX-CMAX:
Berücksichtigen Sie eine Hubreduzierung r pro Endlage. Inner
halb der Hubreduzierung steht nur ein eingeschränktes Positio
nierverhalten zur Verfügung.
Durch eine Hubreduzierung von 10 % pro Endlage erreichen Sie das bestmögliche Positionierverhalten. Die Hubreduzierung darf jedoch folgende Werte nicht unterschreiten. Bei Einsatz als Messzylinder ist keine Hubreduzierung erforderlich.
Fig. 11
Baugröße 25 32 40 63
Hubreduzierung r [mm] 25 25 35 35
Tab. 7
Beim Einsatz mit SPC11/CPX-CMPX:
Stellen Sie sicher, dass die externen Endanschläge stabil sind und sich nicht elastisch verformen.
Beim Einsatz als Messzylinder:
1. Drehen Sie die Drossel-Rückschlagventile – für die beiden Seiten zunächst ganz zu – dann wieder eine Umdrehung auf.
2. Belüften Sie den DDLI langsam.
3. Starten Sie einen Probelauf.
Hinweis
Zur Einstellung der Geschwindigkeit:
Stellen Sie sicher, dass der Läufer die Endlagen erreicht, ohne hart anzuschlagen oder zurückzufedern.
4. Drehen Sie die Drossel-Rückschlagventile auf, bis die gewünschte Geschwindigkeit erreicht ist.
7 Bedienung und Betrieb
Bei Änderungen des Nutzhubs in Verbindung mit Positioniercontroller CPX-CMAX:
Prüfen Sie, ob der Nutzhub innerhalb der zulässigen Grenzen bleibt (è Fig. 11).
Bei Änderungen von Nutzlast oder Dynamik:
Prüfen Sie, ob andere Dämpfungselemente beim SPC200/CPX-CMAX erforderlich sind (è 6.2 Inbe
triebnahme DDLI und è Beschreibungen zu Ihrem Controller).
8 Wartung und Pflege
Zur Pflege des Bandsystems:
Reinigen Sie das Bandsystem bei Bedarf mit einem weichen Lappen.
Vermeiden Sie Reinigungsmedien, die das Bandsystem (PU) angreifen.
Zu starkes Reiben oder Fett lösende Reinigungsmedien (z. B. Seifenlauge) schädigen die Fett
schicht.
9 Reparatur
Empfehlung: Schicken Sie das Produkt an unseren Reparaturservice.
Dadurch werden erforderliche Feinabstimmungen und Prüfungen besonders berücksichtigt.
Zum Austausch des Messsystems muss der DDLI zwingend an unseren Reparaturservice gesendet werden.
Informationen über Ersatzteile und Hilfsmittel: (è www.festo.com/spareparts)
10 Zubehör
Hinweis
S Wählen Sie bitte das entsprechende Zubehör aus unserem Katalog (è www.festo.com/catalogue)
11 Störungsbeseitigung
Störung Mögliche Ursache Abhilfe
Störungen bei der Positionsabfrage
Starke externe Magnetfelder, Umwelt
einflüsse außerhalb der Spezifikation
Externe Magnetfelder beseitigen Spezifikation beachten Hartes An
schlagen in den Endlagen
Zu große Masse der Nutzlast Masse der Nutzlast reduzieren Zu hohe Geschwindigkeit Geschwindigkeit reduzieren
Zu geringe Dämpfung Ausreichende externe Dämpfelemente verwenden
è Hinweise zur Störungsbeseitigung in der Dokumentation zu Ihrem Controller.
Starke Leckage Linearantrieb verspannt eingebaut Linearantrieb auf ebenem Untergrund befestigen.
Dichtung verschlissen Zur Reparatur an Festo schicken.
Dichtband eingedrückt/eingesaugt Bei drucklosem Linearantrieb:
Verschlauchung lösen und den Läufer von Hand zweimal den ganzen Hub durchfahren (evtl. Festanschläge in die Endlage verschieben)
Unterdruck im Kolbenraum vermeiden (z. B. drucklosen Läufer nur langsam bewegen)
Linearantrieb erreicht nicht die gewünschte Geschwindigkeit
Fehlendes Luftvolumen Anschlussquerschnitte vergrößern Volumen vorschalten
Hohe Reibung oder Gegenkraft Größeren Antrieb wählen Tab. 8
12 Technische Daten
Mechanisch, pneumatisch
Baugröße 25 32 40 63
Pneumatischer Anschluss G1/8 G1/8 G1/4 G3/8
Funktionsweise doppeltwirkend
Positionserkennung mit Wegmesssystem integriert
Einbaulage beliebig
Betriebsmedium Druckluft nach ISO 8573-1:2010 [6:4:4]
Hinweis zum Betriebsmedium geölter Betrieb nicht möglich
Betriebsdruck [bar] 2 … 8
Umgebungstemperatur [°C] –10 … +60
Theoretische Kraft bei 6 bar [N] 295 483 754 1870
Geschwindigkeit [m/s] 0,05 … 3 0,04 … 3 0,04 … 3 0,03 … 3
Dämpfung elastische Dämpfungsringe/-platten beidseitig
Max. Aufprallenergie in den Endlagen
[Nm] 0,05 0,12 0,25 0,5
Werkstoff-Hinweis Kupfer- und PTFE-frei Werkstoffinformation
Zylinderrohr, Deckel, Läufer Aluminium, eloxiert
Bandumlenkung POM
Abdeckband Stahl
Dichtungen NBR, TPE-U (PU)
Produktgewicht
bei 0 mm Hub [kg] 1,10 1,72 2,58 8,73
pro 10 mm Hub [kg] 0,034 0,043 0,058 0,139
Tab. 9
Zulässige Kräfte- und Momentenbelastung
Baugröße 25 32 40 63
Fzmax [N] 330 480 800 1600
Mxmax [Nm] 1,2 1,9 3,8 5,7
Mymax [Nm] 20 40 60 150
Mzmax [Nm] 3 5 8 24
Formel für kombinierte Belastungen:
0, 4x |Fz|
Fzmax) |Mx|
Mxmax) |My|
Mymax)0, 2x |Mz|
Mzmaxv1
|Mz|
Mzmaxv1
|Fz|
Fzmaxv1
Tab. 10
Elektrische Daten für alle Baugrößen
Wegmesssystem magnetostriktiv, berührungslos, absolut messend, digital
Schutzart (Messsystem inkl.
Gehäuse und Anschlusstechnik)
IP67 (bei ordnungsgemäß montierter Anschlussdose mit Kabel)
Elektrischer Anschluss Leitung mit 5-poligem Stecker, runde Bauform M9
Leitungslänge [m] 1,5
Schnittstelle CAN nach ISO/DIS 11898
Übertragungsrate [Mbit/s] 1
Linearitätsfehler (bezogen auf den maximalen Hub)
[%] ± 0,02 F. S. (min. ± 50 ìm) Wiederholgenauigkeit1) [mm] ± 0,01 (bis 1000 mm Hub)
± 0,02 (1001 … 2000 mm Hub) Versorgungsspannung [V DC] 24 (± 25 %)
Stromaufnahme [mA] 100 typ.
Temperaturkoeffizient 15 ppm/°C
CE-Zeichen (Konformitätserklä
rung è www.festo.com)
nach EU-EMV-Richtlinie
1) in Verbindung mit CPX-CMIX. Angaben zur Wiederholgenauigkeit mit Endlagenreglern oder Positionier-Controllern, siehe jeweilige Beschreibung
Tab. 11
Ruiter Straße 82 73734 Esslingen Deutschland Phone:
+49 711 347-0 Fax:
+49 711 347-2144