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ÜBER VIELE IRRWEGE ZU JESUS GEFUNDEN NORDKOREA. Schicksale verfolgter Christen in aller Welt. Dezember Jahrgang

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Academic year: 2022

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(1)

Dezember 2021 53. Jahrgang

Schicksale verfolgter Christen in aller Welt

ÜBER VIELE IRRWEGE ZU JESUS GEFUNDEN

NORDKOREA

SYRIEN

Eine Kinderweih- IRAN

Niemand kann ANDACHT

Es wird nicht dunkel bleiben

(2)

Inhalte dieser Ausgabe

4–5 Kurz & Knapp 6–8 Nordkorea

Über viele Irrwege zu Jesus gefunden 9–10 Iran

Niemand kann Gottes Werk aufhalten

11 Andacht

12 Perspektivwechsel Das Buch, das

Antworten auf alle Fragen hat INTERN

IMPRESSUM

Herausgeber:

Hilfsaktion Märtyrerkirche e.V.

(HMK) – Verfolgten Christen helfen und von ihnen lernen

Tüfinger Straße 3 88690 Uhldingen-Mühlhofen Tel: +49 7556 9211-0 Fax: +49 7556 9211-40 info@verfolgte-christen.org www.verfolgte-christen.org www.facebook.com/

HilfeFuerVerfolgteChristen Seit 1969 ist die HMK die Stimme für verfolgte Christen in aller Welt. Wir helfen, lieben und ermutigen in Wort und Tat und erleben Gottes Segen.

Redaktion:

Elisabeth Müller (V.i.S.d.P.) stimme@verfolgte-christen.org Wolfgang Häde

Gestaltungskonzeption und Corporate Design:

Gute Botschafter GmbH/Köln

Detailgestaltung und Satz:

zeichensetzen kommunikation GmbH/

Wetzlar Druck:

AWG Druck GmbH/Runkel-Ennerich Erscheinungstermin der nächsten Stimme der Märtyrer:

29. Dezember 2021 Erscheinungsdaten:

Ausgabe Nr. 12/2021, 53. Jahrgang Erscheinungsweise: monatlich Konto Deutschland:

Sparkasse Salem-Heiligenberg IBAN: DE27 6905 1725 0002 0314 17 BIC: SOLADES1SAL

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Missionsleiter: Manfred Müller Vorstand: Stefan Weber (Vorsitzender), Andreas Kraft (stellv. Vorsitzender), Andy Dipper, Manfred Müller.

Die HMK finanziert sich ausschließlich durch Spenden. Die HMK ist als gemein- nütziger, spendenbegünstigter Verein (VR 580287) mit dem DZI-Spenden- siegel ausgezeichnet worden. Die HMK trägt das Spendenprüfzertifikat der Deutschen Evangelischen Allianz (DEA).

Quellen: alle Bilder HMK außer S. 5: Jugendmissionskonferenz Stuttgart und Brunnen-Verlag;

S. 10 und 11: iStockphoto.com Die Namen von Personen können aus Sicherheits gründen ge ändert sein.

Eine Kinderweihnachtsfeier in Syrien

Es wird Weihnachten. Während in Deutschland das Fest in Frieden und Freiheit gefeiert wird, findet das Weihnachtsfest weltweit für unzählige Christen alles

andere als friedlich statt. Das gilt in besonderer Weise auch in Syrien. Deshalb möchten wir einen Einblick geben, was Weihnachten dort bedeutet. Das Ausmaß des Grauens, das der Krieg in Syrien bringt, ist un- fassbar. Tausende mussten ihre Dörfer verlassen und leben nun als Flüchtlinge im eigenen Land. Die Kin- der trifft die Not am schwersten. Statt Sicherheit und Geborgenheit erleben sie Zerstörung, Verfolgung und

Unterdrückung. Viele haben ihre Eltern und Fami- lien verloren und sind schwer traumatisiert. Für 250 dieser Kinder richtet unser HMK-Partner vor Ort auch in diesem Jahr eine Weihnachtsfeier aus. Im Zentrum steht die frohe Botschaft: „Licht strahlt auf über denen, die im Land der Todesschatten wohnen.“

Natürlich gehören auch Geschenke zu dieser Feier:

Dinge, die die Kinder dringend brauchen, wie Winter- kleidung, Drogerieartikel, Spielsachen und Bibeln.

Bitte beten Sie für diese Kinder und ihre Familien, dass sie bei der Feier den Frieden Gottes erleben, eine gesegnete Zeit haben und sogar eine neue Pers- pektive für die Zukunft bekommen können. Beten Sie, dass die Kinder lernen, ihre Sorgen und das, was sie durchlitten haben, bei Jesus abzuladen und dass sie und ihre Familien in ihm Frieden finden.

Gerne dürfen Sie diese Aktion auch unterstützen durch eine Spende mit dem Vermerk „Kinderweih- nacht in Syrien“.

Missionstags-CD erhältlich

Ab sofort kann ein Audio-Mitschnitt unseres HMK-Missionstags „Kompromisslos für Jesus“

vom 19. Juni 2021 mit Beiträgen aus Korea und Nigeria bestellt werden

Die CD kostet 5 Euro und kann über die Bestell- karte am Heftende bezogen werden.

Wir beten dafür, dass die Kinder den Frieden Gottes erleben können.

(3)

in der Nacht von Bethlehem wurde das wahr: Der Engel des Herrn trat zu den Hirten und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie. Licht strahlt seitdem auf über denen, die im Land der Todesschatten wohnen. Das Licht des Evangeliums scheint in die Not und Dunkelheit dieser Welt hinein und kündet von Gottes heilsamer Gnade, seinem Erbarmen, seiner Hilfe, seinem Schutz. Gottes Rettungs- angebot steht – für uns und jeden – weil Gott uns so sehr liebt, dass er seinen Sohn gab. In Jesus werden die Güte Gottes und seine Liebe zu uns Menschen sichtbar.

Liebe in die Welt rufen

Diese große Liebe hat Richard Wurmbrand, der Gründer unseres Werkes, erfahren und dann in die Welt hinausgerufen. Dafür war er 14 Jahre in kommu- nistischen Gefängnis- sen inhaftiert. Nach seiner Freilassung sah er es als seine Aufga- be an, Christen in den Ländern des Wes- tens aufzufordern, in diesen Ruf einzu- stimmen: „Sie kön- nen uns am besten dadurch helfen, dass sie konsequent als Christen leben.“ – so Wurmbrand. Das überrascht! Wie kann das helfen? Weil wir damit Teil der radika- len Jesusbewegung werden. Die verfolgten Geschwister sind kein „Mitleidsobjekt“, sondern Brüder und Schwestern, mit uns in der einen Gemeinde Jesu verbunden.

Gemeinsam mit ihnen dürfen wir weltweit mitwirken am Bau der Gemeinde Jesu und so die Liebe Gottes und sein Rettungsangebot sichtbar werden lassen.

Eine Liebe auch für Verfolger

Für seine bedrängten Brüder und Schwes- tern hat Wurmbrand viele Hilfsprojekte angeschoben – aber sein Blick ging darü- ber hinaus. Unterdrückte Christen wollen auch ihre Verfolger mit der Liebe Gottes erreichen, ihnen das bringen, was ihnen selbst am wichtigsten war: Jesus!

Wir wollen unsere verfolgten Geschwister ermutigen, ihnen praktisch helfen und mit ihnen Gottes Reich bauen. Wir wollen Hand in Hand mit ihnen arbeiten, damit Men- schen, die fern von Gott sind, Jesus kennen- lernen. Und dabei lernen wir – zum Beispiel die brennende Liebe zu den Verlorenen, wie sie ein Diakon in Indien zeigte, der ange- sichts eines verwüsteten Kirchengebäudes weinte – nicht, weil das Gebäude nieder- gebrannt war, sondern, weil er so sehr hoffte, dass der Brandstifter zu Jesus finden möge.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Lieben, dass Sie in dieser Weihnachtszeit ganz neu zu Jesus finden mögen und Ihr Herz neu ent- facht wird von der Menschenliebe Gottes.

Eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit!

Ihr

Manfred Müller Liebe Freunde der Stimme der Märtyrer,

„Da erschien die Freundlichkeit und Menschenliebe Gottes, unseres Heilands.“

Titus 3,4

EDITORIAL

Sie können uns am besten dadurch helfen, dass sie konsequent als Christen leben.“

––

Richard Wurmbrand Manfred Müller,

HMK-Missionsleiter

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Viele Christen haben während der IS-Herrschaft mit der gewaltsamen Vertreibung auch ihre Ein- kommensmöglichkeiten verloren. Bei der Rückkehr in ihre alte Heimat stehen sie oft vor dem Nichts.

So erging es auch Rondek (Foto), der vor der Ver- treibung ein mobiles Lebensmittelgeschäft betrieben hatte und jetzt feststellen musste, dass sein Fahrzeug gestohlen worden war. Er improvisierte und versuchte, mit einer Rikscha neu anzufangen. Aufgrund seiner starken Rückenschmerzen musste er die Rikscha aller- dings bald aufgeben. Über unseren HMK-Partner hal- fen wir ihm, ein Fahrzeug zu finanzieren. Jetzt kann Rondek seine Waren wieder unter die Leute bringen.

Bitte beten Sie für Rondek und alle Christen in ähnlicher Situation, dass sie sich eine neue Lebensgrundlage auf- bauen können.

Neue Lebensgrundlage

Irak

KURZ & KNAPP

Vietnam

Bibelschule wächst

Christen werden in Vietnam verfolgt. Vor allem die Hmong, ein Volk in der Bergregion des Landes, leiden unter Schikanen. Trotzdem existiert seit acht Jahren eine offiziell anerkannte Bibelschule.

Zuletzt hat die Zahl der Bibelschüler hier stark zu- genommen: Vierzehn neue Schüler haben in die- sem Jahr das mehrjährige Studium begonnen.

Insgesamt sind es nun 110 Studenten. Das bedeutet auch Herausforderungen für die Schulleitung:

Das gilt für die Unterbringung der Studenten im angeschlossenen Wohnheim ebenso wie für die Ausstattung mit einheimischen Lehrkräften.

Bitte beten Sie, dass ausreichend einheimische Lehr- kräfte heranwachsen und für die Situation im Wohn- heim. Beten Sie, dass die Bibelschule zum Segen für das Land wird.

Junge Menschen werden geschult, das Evangelium in ihrem Land weiterzugeben.

Uganda

Sie können uns Jesus nicht nehmen

Geoffrey war im Frühjahr Christ geworden. Er stammt aus einer muslimischen Familie. Als sein Vater von seiner Bekehrung erfuhr, folterte er ihn. Erst das Ein- schreiten der Polizei beendete Geoffreys Tortur. Dann wandte sich sein Vater an lokale Stammesmitglieder, die Geoffrey verfluchen sollten. Zuletzt versuchten sie, ihn zu bestechen, seinen neuen christlichen Glauben aufzugeben. Aber Geoffrey weigerte sich. Daraufhin verstieß ihn sein Vater aus dem Haus.

Geoffrey blieb standhaft und folgt Jesus weiter nach.

„Ich habe Gottes Macht in meinem Leben erfahren“, sagt der Vater von zwei kleinen Töchtern. „Sie haben uns Haus und Land genommen, aber sie können uns Jesus nicht nehmen.“

Bitte beten Sie für Geoffreys Familie, dass sie eine neue Heimat findet und fest im Glauben bleibt. Beten Sie auch für die muslimischen Fanatiker, dass Jesus ihnen die Augen für seine Wahrheit öffnen möge.

Sein irdischer Vater hat Geoffrey verstoßen, aber sein himmlischen Vater bietet ihm Zuflucht.

(5)

KURZ & KNAPP

Iran

Polizeichef verteilt Bibeln

Gottes Wege sind oft verblüffend: Der Leiter einer Hausgemeinde war mit zwei Kartons Bibeln unterwegs. Gerade noch rechtzeitig bemerkte er eine Polizeisperre, fuhr rechts heran, stellte die Kartons am Straßenrand ab und fuhr weiter.

Am Abend entdeckte der Polizeichef die Kartons am Straßenrand, vermutete, dass es sich um Schmuggelware handelte, packte sie in sein Auto und nahm sie mit nach Hause. Dort merkte er, dass sie Bibeln enthielten. Was tun? Er ent- schloss sich spontan, die Bibeln anlässlich eines Festes als Geschenke an die Familie und Gäste zu verteilen. Eine der Empfängerinnen wandte sich dann an die Person, die in der Bibel als Kontakt genannte wurde. Als man sie fragte, woher sie die Bibel habe, sagte sie: „Von einem Freund unserer Familie, dem Polizeichef.“

So konnte der Hergang nachvollzogen werden.

Bitte beten Sie für die Frau und die anderen Menschen, die eine dieser Bibeln erhalten haben, dass sie Jesus kennen- lernen. Bitte beten Sie auch für den Polizeichef, der sich durch diese Aktion einer großen Gefahr ausgesetzt hat.

HINWEIS

Jugendmissions-Konferenz 2022

Unter dem Motto „Geht doch! Weil Jesus Perspekti- ve schenkt“ ist die nächste Jugendmissions- Konferenz (JUMIKO) am Sonntag, dem 9. Januar 2022, in Stuttgart geplant. Wir sind dabei und hoffen sehr, dass die Jugendmissions-Konferenz 2022 wirklich vor Ort stattfinden kann und nicht nur corona-bedingt als Online-Event.

Bitte beten Sie mit uns für diese Konferenz und für viele gute Begegnungen, Gespräche und neue Kontakte.

Während der Weihnachtszeit erzählte eine Sonntagsschul- lehrerin ihrer Klasse von der Geburt Jesu in einem Stall.

In der folgenden Woche frag- te ein Schüler: „Haben diese armen Leute jetzt endlich ein Haus?“ Das ist eine gute Reaktion auf die Weihnachts- geschichte – die Familie sollte

ein Haus haben. Mein eigenes Haus sollte ich Jesus zur Verfügung stellen. Besser noch – mein Herz.

Richard Wurmbrand, Gründer der HMK Das Zitat

Buchtipp

Gefangen in Nordkorea

Weil auf der Festplatte seines Notebooks verdächtiges Ma- terial entdeckt wurde, verhaf- teten die nordkoreanischen Sicherheitskräfte Kenneth Bae und verurteilten ihn zu 15 Jahren Arbeitslager. Über das Lager, Zeiten der Hoff- nungslosigkeit, aber auch der

Ermutigung, berichtet dieses Buch eindrücklich.

„Gefangen in Nordkorea“ kann zum Preis von 15 € über die Bestellkarte am Heftende bezogen werden.

Der Polizeichef fand die Bibeln am Straßenrand.

DVD-Tipp

Sang-Chul: Glauben in Nordkorea

In diesem Kurzfilm berichtet ein Nordkoreaner, wie er durch das missionarische Engagement eines chine- sischen Pastors zum Glauben gekommen

ist. Der Film eignet sich auch gut als Einstieg in einen Gebetsabend o.ä.

Die DVD kann kostenlos über die Bestellkarte am Ende des Heftes bezogen werden.

(6)

2

008 wurde Min-Ji von nordkoreanischen Behörden beim Verkauf südkoreanischer DVDs aufgegriffen – im Unterdrückungs- und Polizeistaat Nordkorea ein Kapitalverbre- chen. Bei der brutalen Verfolgung solcher De- likte gehen die Behörden nicht selten im Sinne einer Sippenhaft auch gegen das familiäre Um- feld der Beschuldigten vor.

Min-Ji hatte „Propaganda“ aus Süd- korea auf dem Schwarzmarkt verkauft, was mit der Todesstrafe geahndet wer- den konnte. Als hochrangiges Mitglied der nordkoreanischen Staatssicherheits- behörde wusste ihr Ehemann Kun-woo, dass das „Verbrechen“ seiner Frau auch ihn selbst belasten und die gesamte Familie zum Tode verurteilen konnte.

Er fürchtete um sein Leben und das ihrer Kinder. Um einer Festnahme zu entgehen und die Kinder zu schützen, floh Kun-woo nach Yanji, einer Stadt im Osten Chinas, nur wenige Kilo- meter von der nordkoreanischen Grenze entfernt.

Während Kun-woo auf der Flucht war, kümmerten sich Min-jis Verwandte, die ebenfalls bei der Staatssicherheits- behörde arbeiteten, um die Kinder. Sie bestachen zudem die mit dem Fall be- fassten Beamten, um einen günstige- ren Ausgang des Verfahrens zu errei- chen. Mit Erfolg. Min-ji wurde „nur“

zu einer Gefängnisstrafe verurteilt.

Ein völlige Veränderung

Nach Min-jis Entlassung aus dem Gefängnis kehrte Kun-woo nach Nordkorea zurück, aber er war völlig verändert. Min-ji erkannte ihren Mann nicht wieder.

Ständig redete er über ein Buch namens Bibel und ein Wesen namens Gott, das Bitten erhören könne. Was war nur auf der Flucht geschehen?

In China hatte Kun-woo eine Familie kennen- gelernt, die ihm von Jesus und dem Evangelium erzählt hatte. Das hatte ihn verändert „Ich dachte, er sei verrückt geworden“, erinnert sich Min-ji.

„Er betete – sogar vor dem Essen!“ Und nicht nur das. Kun-woo betete auch mit anderen Menschen.

Das war lebensgefährlich. Obwohl er die Gefahr kannte, in die er seine Familie damit brachte, wollte er seinen Glauben teilen. „Ich war verbittert. Mein BERICHT

NORDKOREA

Eine der Frauen in ihrer Zelle schrieb „Jesus Christus“

an die Wand und erklärte ihr das Evangelium.

ÜBER VIELE

IRRWEGE ZU JESUS

GEFUNDEN

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Fall war gerade erst abgeschlossen worden.

Warum nur musste mein Mann die Familie er- neut und in noch größere Gefahr bringen?“

fragte sich Min-ji.

Verpflichtet, einander auszuspionieren In Nordkorea wird der christliche Glaube massiv unterdrückt. Nachbarn sind dazu ver- pflichtet, einander auszuspionieren. Christen beten heimlich. Kun-woo aber nicht. Schließ- lich meldete jemand seine Aktivitäten. Weil die Diktatorenfamilie der Kims keinen Gott über sich duldet, werden Christen in Nord- korea routinemäßig in Konzentrationslager eingeliefert, wo sie ausgehungert, zur Zwangs- arbeit gezwungen und gefoltert werden. Wer Gott über den „Obersten Führer“ Nordkoreas erhebt, wird ohne Gerichtsverfahren in ein solches Lager geschickt.

Auch Kun-woo erging es so. Eines nachts wurde er verhaftet und in ein Konzentrationslager gebracht.

Min-ji war nach der Deportation ihres Mannes in großer Gefahr. Ihr Onkel, ein leitender Mitarbeiter der Staatssicherheitsbehörde, ahnte, dass Min-ji wegen des Glaubens ihres Mannes ebenfalls die De- portation in ein Konzentrations-

lager drohte. Um sie zu schützen, veranlasste er ihre Überstellung in ein Arbeitslager. In solchen Lagern müssen die Gefangenen 15 Stunden am Tag in Kohleberg- werken, in landwirtschaftlichen Betrieben oder auf Baustellen ar- beiten. Zweimal täglich gibt es ei- ne karge Kost wie Maisbrei oder

Kohl. Man schätzt, dass derzeit etwa 30.000 Christen in den verschiedenen Lagern in Nordkorea inhaftiert sind.

„Ich war noch gut dran, weil ich nur im Arbeitslager war“, berichtet Min-ji. In den Konzentrationslagern sind die Bedingungen so schlecht, dass fast 40 Prozent der Häftlinge verhungern. Ehemalige Häftlinge be- richten, dass Lagerinsassen Gras oder Ratten essen, um zu überleben. Im Internet kursieren erschütternde Zeichnungen, die die Situation in den Konzentrations- lagern schonungslos darstellen. Die meisten Insassen

haben lebenslange Lagerhaft. Es gibt viele Hinrich- tungen. „Wahrscheinlich ist mein Mann im Lager umgekommen“, glaubt Min-ji.

Zwei Jahre später wurde Min-jis Onkel aus der Staatssicherheitsbehörde entlassen. Ihm wurde vorgeworfen, mit seiner Intervention in Min-jis Fall gegen die Vorschriften verstoßen zu haben.

Die ganze Verwandtschaft wurde verhört. Alle standen unter großem Druck. Min-jis Mutter und ein Neffe starben – vermutlich an den Folgen die- ser nervenaufreibenden Verhöre, meint Min-ji.

Ein schwerwiegender Entschluss Min-ji selbst hat überlebt, wenn auch nur knapp. Nach über sechs Jahren Lagerhaft wurde sie schließlich ent- lassen. Es war eine harte Zeit. Es war klar, dass sie nicht im Land bleiben konnte. „Unsere Familie hatte in Nord- korea nach dem Tod meines Mannes und meiner sechsjährigen Gefangen- schaft keine Zukunft“, sagt sie. Nach ihrer Freilassung beschloss sie daher, nach Südkorea zu fliehen. Sie hielt das auch der Kinder wegen, die zu diesem Zeitpunkt bereits junge Erwachsene waren, für notwendig.

An der chinesischen Grenze angekommen, bestach sie einen Grenzbeamten, damit er ihr und einem ihrer Kinder die Überfahrt über den Yalu-Fluss nach China ermöglichte. Kaum hatten sie den Fluss überquert, beschloss ihr Kind umzukehren. Schweren Herzens setzte Min-ji den weiten Weg nach Yanji allein fort.

BERICHT

Man schätzt, dass derzeit etwa 30.000 Christen in den verschiedenen Lagern in Nordkorea inhaftiert sind.“

Nach harten Jahren im Arbeitslager wollte Min-ji aus Nordkorea fliehen.

(8)

BERICHT

Stundenlang war sie zu Fuß unterwegs. Mühsam ging der Weg durch gebirgiges Gelände. Irgendwo wartete jemand mit einem Auto auf sie. Nachdem sie in Yanji angekommen war, begann sie, eine an Alzheimer er- krankte Frau zu betreuen – um Geld zu verdienen.

Diese Frau war eine Christin, die mit anderen Gläu- bigen zusammenlebte. Min-ji berührte es seltsam, dass diese Frauen an denselben Gott glaubten, den auch ihr Mann angebetet hatte. „Sie luden mich ein, gemeinsam mit ihnen christliche Lieder zu singen und zu beten“, erinnert sie sich.

Wieder im Gefängnis

Nach einem Monat beschloss Min-ji, nach Südkorea weiterzuziehen. Sie fuhr nach Peking und traf dort einen Fluchthelfer, der ihr und anderen Nordkorea- nern bei der Weiterreise nach Südkorea helfen sollte.

Plötzlich tauchte die Polizei auf. Die Gruppe wurde verhaftet. Jemand hatte Verdacht geschöpft und sie als potenzielle Menschenhändler gemeldet, wohl wegen der Kinder, die sich in der Gruppe befanden. „Da wir weder die chinesische Staatsangehörigkeit noch ein Visum hatten, wurden wir verhaftet“, erzählt Min-ji.

Min-ji saß zwei Jahre lang im Gefängnis, obwohl sich einige südkoreanische Christen für sie einsetzten.

Diese Südkoreaner hatten den Flüchtlingstreck im Gebet begleitet. Als sie dann von der Verhaftung erfuhren, setzten sie sich mit der südkoreanischen Botschaft in China in Verbindung, um zu helfen.

Aufgrund eines Regierungswechsels in Südkorea kam es aber zu Verzögerungen bei der Aufnahme

nordkoreanischer Flüchtlinge und Min-ji saß fest. „Zum Glück haben uns die chinesischen Wär- ter gut behandelt“, sagt sie. „Am schlimmsten war, dass ich nicht wusste, ob ich an Nordkorea aus- geliefert werden würde, oder ob ich weiter nach Südkorea ziehen könnte. Es war sehr schwer.“

Zahnpasta an der Wand Im Gefängnis traf Min-ji viele Chinesinnen, die wegen ihres christlichen Glaubens inhaftiert worden waren. Nach einiger Zeit gab sich ihr auch eine der nordkoreanischen Frauen aus der Flüchtlingsgruppe als Christin zu erkennen.

Das erforderte Mut. „Wenn man uns nach Nordkorea zurückschicken würde und herausfände, dass wir Christen begegnet sind, könnte das unseren Tod be- deuten“, sagt Min-ji.

Die Christin in der Gruppe wollte Min-ji von ihrem Glauben erzählen und schrieb mit ihrer Zahnpastatube die Worte „Jesus Christus“ an die Gefängniswand.

„Das war das erste Mal, dass ich diese Worte sah und ich fragte, was das bedeutet“, erinnert sich Min-ji. „Da erzählte sie mir von Jesus und dem christlichen Glau- ben.“ Die Wärter hatten der Frau erlaubt, eine Bibel mit ins Gefängnis zu nehmen, und so begann sie, mit Min-ji darin zu lesen. „Als ich das erste Mal darin las, kam es mir seltsam vor, denn wegen der Bibel wurde mein Mann getötet und ich landete im Arbeitslager“, sagt sie. Auch die chinesischen Christinnen, die Min-ji im Gefängnis kennenlernte, hatten einen großen Ein- fluss auf sie. „Ich fragte mich, warum sie wohl an ihrem Glauben festhielten, obwohl sie dafür verfolgt und inhaftiert wurden.“ Aber eines Tages veränderte sich etwas. Min-ji verstand das Evangelium und ent- schied sich für Jesus. „Ich begann, an den Gott zu glau- ben, der immer wieder in mein Leben eingreift.“ Lesen Sie den zweiten Teil des Nordkoreaberichts im nächsten Heft unter dem Titel „Über den Tod hinaus“.

*Aufgrund der besonderen Umstände sind die Bilder in diesem Artikel zum Schutz der Betroffenen nachgestellt.

Nachdem Min-jis Mann ins Konzentra- tionslager gekommen war, hörte sie nie wie- der etwas von ihm.

NORDKOREA (FORTSETZUNG)

(9)

BERICHT

Shahrokh bestätigte dem Beamten, dass er eine Selbsthilfegruppe leitete und berichtete, dass er re- gelmässigen Kontakt zu den Gruppenmitgliedern habe, um diesen dabei zu helfen, ihre Sucht zu überwinden. Weiter erklärte er dem Beamten, dass die Selbsthilfegruppe zu einer internationalen Or- ganisation gehöre, die im Iran offiziell registriert sei. Der Sicherheitsbeamte versuchte, Shahrokh aus der Reserve zu locken und stellte Vermutungen über Mitglieder der Gruppe an, die möglicherweise zum Glauben an Christus gefunden haben könnten.

Doch Shahrokh ließ sich nicht einschüchtern und sagte ruhig, dass dann wohl Jesus den Iranern, die sich an ihn wendeten, zu helfen scheine, aus ihrer Sucht zu kommen: „Wenn einige sich an Christus wenden und so Hilfe und Befreiung von der Sucht erfahren, dann können Sie doch nur froh sein, dass diese Leute keine Drogen mehr nehmen.“

Überrascht von Kühnheit

Der Beamte ließ nicht locker und zeigte Shahrokh eine Liste mit den Namen von 400 Iranern, die sich kürzlich zum Christentum bekehrt hätten, ohne zuvor drogenabhängig gewesen zu sein. Shahrokh versicherte dem Beamten, dass er niemanden von der Liste kenne und auch nicht wisse, woher die Liste stamme. „Warum lügen Sie?“, fragte der Beamte.

Im Iran gibt es ein massives Drogenproblem. Rund drei Prozent der über 15-Jährigen sind drogenabhän- gig. Damit gehört das Land zur unrühmlichen Welt- spitze – mit mehr als zwei Millionen opiatabhängigen Menschen. Neben den Drogen stellt auch der verbrei- tete Alkoholmissbrauch ein riesiges Problem dar.

Shahrokh hat durch diese Not seine Berufung ge- funden. Seine Arbeit bietet ihm eine Möglichkeit, über seinen Glauben zu reden – aber in einem Land wie dem Iran ist das sehr gefährlich. Christen wie Shahrokh wissen, dass sie wegen „Handelns gegen die nationale Sicherheit“ angeklagt werden können, wenn man sie dabei erwischt, wie sie Muslime zu Jesus führen. Als Shahrokh dann eines Tages von einem iranischen Sicherheitsbeamten kontaktiert wurde, der mit ihm über seine Arbeit sprechen wollte, ahnte er sofort, was ihn erwartete.

Im Verhör von Gott geführt

Der Sicherheitsbeamte hatte Informationen darüber, dass Shahrokh Christ geworden war und verhörte ihn. Er wollte sicherstellen, dass Shahrokh seinen Glauben nicht weitergibt. Geschickt versuchte er, Shahrokh im Verhör in die Enge zu treiben. Doch Shahrokh erlebte, wie Gott ihm durch seinen Geist die richtigen Worte gab.

NIEMAND KANN GOTTES WERK AUFHALTEN

S

hahrokh lernte Jesus kennen, als er mit seiner Drogensucht kämpfte.

Nachdem er sein Vertrauen auf Jesus gesetzt und seine Sucht überwunden hatte, begann der ehemalige Muslim eine Selbst- hilfegruppe zu leiten. Dabei führte er die Teilnehmer durch ein Zwölf-Schritte-Pro- gramm, das „eine Macht, größer als wir selbst,“ anerkennt, ohne Gott oder Jesus direkt zu erwähnen.

IRAN

Obwohl es sie in große Schwierigkei- ten bringt, lassen sich viele ehema- lige Muslime nicht davon abhalten, ihren Weg mit Jesus zu gehen.

(10)

BERICHT

IRAN (FORTSETZUNG)

Und dann sprudelte es aus Shah- rokh heraus: „Wenn jemand einen Traum hat von Jesus, oder wenn je- mand ein Wunder erlebt hat, was ist dann? Man kann das, was Gott tut, um Menschen zu begegnen, nicht blockieren. Man kann christliche Aktivitäten unterbinden, Hauskreise schließen oder christliche Mit- arbeiter verhaften, aber man kann nicht verhindern, dass Menschen Träume haben. Sie können Jesus Christus nicht wegsperren. Sie kön- nen das Wirken des Heiligen Geistes nicht unterbinden. Er ist am Werk und führt Menschen auf unter- schiedliche Weise zur Wahrheit.“

Beeindruckt von solch einem Zeug- nis über Gottes souveränes Wirken ent- ließ der Beamte Shahrokh. Ein Hauch von Ehrfurcht lag auf seinem Gesicht.

Dankbar für Gottes Wirken Obwohl Shahrokh weiß, dass er jederzeit wieder vorgeladen werden kann, weist er weiterhin Muslime auf Christus hin und hilft ihnen, von ihrer Sucht freizu- kommen. Dabei ist er nicht allein. Auch andere ehe- malige Drogensüchtige, die Jesus kennengelernt haben, arbeiten jetzt mit denjenigen, die noch mit ihrer Sucht zu kämpfen haben. Doch nicht alle sind so mutig wie Shahrokh. „Es gibt viele, die von der Sucht befreit wurden und gläubig sind“, sagt ein Pas- tor, der mit Shahrokh zusammenarbeitet, „aber aus familiären, beruflichen oder persönlichen Gründen ziehen sie es vor, im Hintergrund zu bleiben.“

Shahrokh ist einfach nur dankbar, dass der Heilige Geist ihn stark gemacht und ihm während des Ver- hörs geholfen hat, weise zu reagieren. Und er ist dankbar, dass er seine Arbeit unter den Drogen- süchtigen fortsetzen kann. Er freut sich über jeden, den Jesus von seiner Sucht befreit, weil sich so Gottes Reich weiter im ganzen Land ausbreitet: „Gepriesen sei der Herr, der alle Pläne der Feinde und Politiker überwinden kann.“

„Wenn Sie und Ihre Freunde sie nicht überzeugt haben, wie sollen sie denn sonst Christen geworden sein?“ „Ich lüge nicht“, antwortete Shahrokh. Dann wagte er sich aus der Deckung. In der Hoffnung, mehr über diese Christen zu erfahren und mit ihnen in Kontakt treten zu können, bat Shahrokh den Beamten: „Geben Sie uns doch die Adressen dieser Leute, dann können wir sie fragen, wie sie Christen geworden sind“, sagte er.

Wer steckt dahinter?

Überrascht von solcher Kühnheit ließ sich der Beamte davon überzeugen, dass Shahrokh die Personen auf der Liste tatsächlich nicht kannte.

Aber er wollte wissen, wer dahinter steckte, dass so viele Iraner den Islam zugunsten des Christen- tums aufgeben: Derzeit sind es schätzungsweise 750.000 bis 1,2 Millionen Christen, die im Iran leben. Shahrokh gab dem Beamten eine von Gott inspirierte Antwort: „Gott. Niemand kann das Werk Gottes aufhalten!“

Drogenproblem im Iran: Rund drei Prozent der über 15-Jährigen sind drogenabhängig.

(11)

In der dunklen Jahreszeit schätzen wir das Licht noch mehr als sonst – daher lieben wir die Kerzen im Advent.

Die Verheißung, dass die Dunkelheit nicht unendlich währt, gilt denen, „die in Angst sind.“ Im gleichen Vers wird neue Ehre für „Sebulon“ und „Naftali“ angekün- digt. Das waren die Gebiete Israels,

die zur Zeit Jesajas zuerst durch die brutalen assyrischen Truppen in

„Schmach“ gebracht worden waren (2. Könige 15,29). Ausgerechnet „das Volk, das im Finstern wandelt“ – so Jesaja im anschließenden Vers – wird „ein großes Licht“ sehen. Das

macht Hoffnung für Länder wie Nordkorea.

Den Verzweifelten ist Gott nahe

Es ist Gottes Art, dass er gerade denen, die besonders bedrängt und verzweifelt sind, nahe sein will. Jesus hat später diejenigen als „selig“ bezeichnet, die „geistlich arm“ sind (Matthäus 5,3). Der Apostel Paulus hat ver- standen: „Wenn ich schwach bin, so bin ich stark“ (2.

Korinther 12,10). Im Kontrast zu unserer Schwachheit wird die Größe und Schönheit Gottes besonders sicht- bar. Und das ist gut so!

Mehr Licht in der Not

Wir hören immer wieder Berichte von verfolgten Christen, die in brutaler Not mehr vom Licht unseres Gottes gesehen haben, als wir das üblicherweise er- leben. Es ist ein Wunder des „Vaters des Lichts“ (Jako- bus 1,17), dass in Ländern wie Nordkorea, dem Iran

oder in Vietnam Christen trotz

schlimmster Bedrängnis Jesus treu blei- ben können. In der Dunkelheit, die sie umgibt, zeigt sich die Herrlichkeit Gottes besonders hell. Das kann uns Mut ma- chen für unsere eigenen Heraus- forderungen.

Von wem die Helligkeit kommt über jenen, die noch in Angst sind, hat Jesaja ganz klar vorausgesagt: Sie kommt von einem neugeborenen Kind - ein Inbegriff der Schwä- che und Verletzlichkeit. Aber gerade dieser Sohn wird regieren und von Macht und Stärke geprägt sein: „Die Herrschaft ist auf seiner Schulter; und er heißt Wunder- Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst.“ (Jesaja 9,5).

Also: Lassen wir das Licht Jesu in unsere Finsternis scheinen und beten wir für die verfolgten Geschwister, dass sie in diesem Sinne ein helles Christfest erleben!

ANDACHT

Es wird nicht dunkel bleiben über denen, die in Angst sind.

Jesaja 8,23

Das Volk, das im

Finstern wandelt

wird ein großes

Licht sehen.

(12)

PERSPEKTIVWECHSEL

KONTAKT

Hilfsaktion Märtyrerkirche e.V. (HMK)

SPENDEN

Hilfsaktion Märtyrerkirche e.V. (HMK)

DAS BUCH, DAS ANTWORTEN AUF ALLE FRAGEN HAT

Die junge Tala hat gerade erst zum Glauben an Jesus gefunden. Aber sie hat Angst, ihrer muslimischen Familie davon zu erzählen.

Der Wechsel vom Islam zum Christentum ist im Iran keine Option. Religionswechsel bedeutet Lebensgefahr.

Eines Tages kommt Tala nach Hause und überrascht ihren Bruder beim Bibellesen und ihre Schwester beim Lösen eines Kreuz- worträtsels in einer christlichen Zeitschrift.

Tala stockt der Atem. Vor neun Monaten hatte sie Jesus ihr Leben anvertraut. Sie hatte Kontakt zu Christen, die ihr heimlich eine Bibel und eine christliche Zeitschrift zukom- men lassen wollten. Offenkundig hatten ihre

Geschwister das Päckchen abgefangen.

Zu Talas großer Überraschung und Freu- de waren sie vom Inhalt gepackt.

Als Tala ihre Schwester fragt, wie sie die Fragen in dem christlichen Kreuzwort- rätsel lösen könne, sagt diese, auf die Bibel zeigend: „Dieses Buch hat die Antworten auf alle Fragen.“ Tala möchte ihren Glau- ben nun mit ihrer Familie teilen. Bitte beten Sie dafür.

Wenn Sie mithelfen wollen, dass junge Men-

schen im Iran das Evangelium kennenlernen,

freuen wir uns über Ihre Unterstützung unter

dem Stichwort „Jugendliche Iran“.

Referenzen

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