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19. Gesundheitspflege- Kongress Die Zukunft der Pflege

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19. Gesundheitspflege- Kongress

Die Zukunft der Pflege

Jens-Uwe Albrecht, Meike Detlefs, Nicole Molzen, Juliane Nych, Malte Surén, Joyce Yaa-Dufie-Windrich

Elmshorn, 21. Oktober 2021

(2)

Agenda

1. Juliane Nych

2. Joyce Yaa-Dufie-Windrich 3. Meike Detlefs

4. Jens-Uwe Albrecht 5. Malte Surén

21. Oktober 2021 19. Gesundheitspflege-Kongress | Die Zukunft der Pflege 2

(3)

„Generalistische Ausbildung impliziert eine hohe

Verantwortungsübernahme.

Verantwortungsübernahme und selbstständiges Handeln bedeutet

Führung übernehmen.“

J. Nych, M. Tulke

21. Oktober 2021 19. Gesundheitspflege-Kongress | Die Zukunft der Pflege 3

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Die generalistische Ausbildung

Generalistik

Kompetenz- entwicklung

Vorbehaltende Tätigkeiten

Verantwortung Führung

PflBG §

21. Oktober 2021 19. Gesundheitspflege-Kongress | Die Zukunft der Pflege 4

„Generalistische Ausbildung impliziert

eine hohe Verantwortungs-

übernahme.

Verantwortungs- übernahme und selbstständiges Handeln bedeutet Führung übernehmen“

(5)

Literaturangaben

• Nerdinger F.W. (2014) Führung von Mitarbeitern. In: Arbeits- und Organisationspsychologie. Springer- Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-41130-4_7 Verfügbar unter_

https://lehrbuch-psychologie.springer.com/sites/default/files/atoms/files/nerdinger_probekapitel_7.pdf (Zugriff am 20.10.2021)

• Frodl A. (2020) Führung von Auszubildenden. In: Professionelle Ausbildung in Gesundheitsberufen.

Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-28765-8_7. (Zugriff am 20.10.2021)

• Robert Bosch Stiftung GmbH (Hrsg.) (2018). 360° Pflege – Qualifikationsmix für den Patienten. Verfügbar unter: https://www.bosch-stiftung.de/sites/default/files/documents/2018-02/485_17-2018-02-

07_RBS_Broschuere_360%C2%B0_Pflege_A4_WEB_ES.pdf (Zugriff am 20.10.2021)

• Sekretariat der Kultusministerkonferenz Referat Berufliche Bildung und Weiterbildung (Hrsg.) (2007) Handreichung für die Erarbeitung von Rahmenlehrplänen der Kultusministerkonferenz für den

berufsbezogenen Unterricht in der Berufsschule und ihre Abstimmung mit Ausbildungsordnungen des Bundes für anerkannte Ausbildungsberufe. Verfügbar unter:

https://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2007/2007_09_01-Handreich-Rlpl- Berufsschule.pdf (Zugriff am 20.10.2021)

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(6)

Literaturangaben

• Fachkommission nach § 53 Pflegeberufegesetz: Rahmenpläne der Fachkommission nach § 53 PflBG. o.

O. 2020. Verfügbar unter: https://www.bibb.de/de/86562.php (Zugriff am 20.10.2021)

• https://www.bundesgesundheitsministerium.de/pflegeberufegesetz.html (Zugriff am 20.10.2021)

• https://www.dbfk.de/de/themen/Bildung.php (Zugriff am 20.10.2021)

• https://www.thieme.de/statics/dokumente/thieme/final/de/dokumente/tw_pflegepaedagogik/2-6- Kompetenzen-und-Pflegekompetenz.pdf (Zugriff am 20.10.2021)

• https://www.bosch-stiftung.de/de/projekt/360deg-pflege-qualifikationsmix-fuer-patientinnen-der-praxis (Zugriff am 20.10.2021)

• https://www.personalwissen.de/auszubildende/fuehrung-auszubildende/ (Zugriff am 20.10.2021)

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„Die Herausforderung in den nächsten Jahren ist es, dass sich das Gesundheitswesen auf vielfältige

Erwartungen von drei Generationen in der Pflege einstellen muss. “

Joyce Yaa-Dufie-Windrich

21. Oktober 2021 19. Gesundheitspflege-Kongress | Die Zukunft der Pflege 7

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Generationsbegriff

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Der Generationsbegriff beinhaltet Menschen die in derselben historischen Zeit, sozialen sowie kulturellen Umgebung geboren wurden und einen gemeinsamen Wissens- und

Erwartungshorizont haben (Kópházi & Balassa 2018, Berg 2006, Dilthey 1875).

Babyboomer Generation X Generation Y Generation Z

1946 - 1964

1965- 1979

1980- 1995

1996- 2010

Tabelle: Eigene Darstellung

(9)

Darauf sollten Krankenhäuser als Arbeitgeber vorbereitet sein

• Arbeitsplätze mit der neusten IT Ausrichtung

• sinnstiftendes Arbeitsumfeld

• klare Arbeitsstrukturen

• lebensorientierte Arbeitszeiten

• feines Feedback

• Aufgaben die Mitarbeitende nicht verstanden haben, schrittweise erklären

• transparente Informationsweitergabe und individuelle Einbindung in Projekte

• Kommunikation über soziale Medien, wie Instagram, TikTok und andere Medien

• Mitarbeiter Recruiting durch direkte Ansprache auf den sozialen Medien, inkl. niederschwelliger Bewerbungsmöglichkeiten

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(10)

Literaturangaben

• Berg C. (2006): https://www.forum.lu/article/erziehungswissenschaftliche-anmerkungen-zum- generationsbegriff/ (Zugriff am 19.10.2021)

• Krause N. (2017): https://www.hcm-magazin.de/files/smfiledata/2/2/6/3/4/8/5/Medizinische-Fachkraefte- der-Generation-Z-_-Die-Anforderungen.pdf (Zugriff am 13.10.2021)

• Kópházi A. & Balassa É. (2018): http://publicatio.uni-sopron.hu/1682/1/GenerationXYZ.pdf (Zugriff am 19.10.2021)

• Scholz C. (2012):, Generation Z: Willkommen in der Arbeitswelt.

http://derstandard.at/1325485714613/Future-Work-Generation-Z-Willkommen-in-der-Arbeitswelt (Zugriff am 13.10.2021)

• Scholz C. (2015): Generation Z: Wie sie tickt, was sie verändert und warum sie uns alle ansteckt, aprentas Jahresbericht 2015, 15. aprentas-Forum, S. 11-13. https://die-generation-z.de/wp-

content/uploads/2015/02/Aprentas_nur-cs.pdf (Zugriff am 13.10.2021)

• Scholz C. (2015): Forschung zu Z. https://die-generation-z.de/forschung-zu-z/ (Zugriff am 13.10.2021)

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„Führung im Gesundheitswesen - Alles eine Frage des Stils und der

Persönlichkeit?“

Meike Detlefs

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Führung im Gesundheitswesen

• Anerkennung und Akzeptanz erfährt eine Führungskraft nicht durch ihre Position, sondern durch ihre Führungspersönlichkeit

• Führungspersönlichkeit verleiht einer Führungskraft eine positive Autorität und erhöht auf diese Weise ihre Wirksamkeit

• Führungskräfte wirken immer durch ihr Beispiel und sind – ob sie es (wahrhaben) wollen oder nicht – Vorbild

• Ihre positive Autorität basiert auf einer authentischen und humanistischen Führung

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(13)

Führung im Gesundheitswesen

Zukünftige Führungsaufgaben

• Vertrauen schaffen

• Mitarbeiterpotenziale entdecken und fördern

• Kommunikation

• Vernetztes Denken entwickeln

• Spaß an der Arbeit

• Coachen

Kernkompetenzen erlernen

• Mut zum Risiko

• Lust am Unbekannten

• Fähigkeit zur Selbststeuerung

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(14)

Qualifikationsmix – Pro und Contra

Hier ist Führung besonders gefragt:

• offene Kommunikation

• Rollenverständnis

• Teambildung

• Ziele definieren

• Vom „Ich zum Wir“

21. Oktober 2021 19. Gesundheitspflege-Kongress | Die Zukunft der Pflege 14

Hier ist Führung besonders gefragt, offene

Kommunikation, Rollenverständnis,

Teambildung, Ziele definieren, Vom „Ich zum Wir“

Pro

verschiedene Berufsgruppen bilden

aufgrund ihrer Kernkompetenz eine

gute Symbiose und profitieren voneinander

Contra

jede Berufsgruppe versucht ihre Kernkompetenz umzusetzen und durchzusetzen dadurch

entsteht Konfliktpotential

(15)

Literaturangaben

• Julmi, C. & Rappe, G. (2019). Führung: Eine Frage des guten Stils. Dtsch Arztebl 2019; 116(45): A-2096 / B-1716 / C-1676

• Tewes, R., Tappert, M. C., & Tappert, R. (2015). Führungskompetenz ist lernbar. Berlin, Heidelberg:

Springer Berlin Heidelberg.

• Dreyhaupt, R. K. & Gustke, F. (2020). Entscheidend ist die Haltung. Führungsphilosophie statt Digital Leadership, in: Personalführung 53 (11/2020), S. 50-55

• Julmi, C. (2019). Transformationale Führung – ja, aber wie? Verfügbar unter: https://www.atmospheric- art.com/transformationale-fuehrung-ja-aber-wie/ (Zugriff am 20.10.2021)

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„Immer wenn wir etwas anpacken, stellt sich die Frage:

Dürfen wir das, wollen wir das und können wir das?“

Jens-Uwe Albrecht

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Voraussetzungen für gute Führung

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Führen muss man dürfen

Stimmt die

Unternehmensphilosophie?

Führen muss man wollen

Motiviert mich die Möglichkeit zu gestalte

n?

Führen muss man können

Beherrsche ich alle Skills?

(18)

Das fünf Faktoren Modell der Persönlichkeit

Persönlichkeitsfaktoren Verträglichkeit

Extraversion

Offenheit Neurotizismus

Gewissenhaftigkeit

21. Oktober 2021 19. Gesundheitspflege-Kongress | Die Zukunft der Pflege

18 Grafik: Eigene Darstellung

(19)

Literaturangaben

• Rössler P. (2011) Psychologische Persönlichkeitsmerkmale. In: Skalenhandbuch

Kommunikationswissenschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531- 94179-0_4

• McCrae, R. R. & Costa, P. T. (2008). The five-factor theory of personality. In O. P. John, R. W. Robins, & L.

A. Pervin (Eds.), The Handbook of personality Theory and research (3rd ed., pp. 159–181). New York:

Guilford Press.

• https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/big-five-persoenlichkeitsfaktoren/2360 Stand 18.10.2021

• Grote S., Goyk R. (2018) Agile Führung – das neue Gutwort im Management?. In: Grote S., Goyk R. (eds) Führungsinstrumente aus dem Silicon Valley. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg.

https://doi.org/10.1007/978-3-662-54885-1_2

• Gebhardt, B., Hofmann, J. & Roehl, H. (2021) Collaboration & Leadership. Verfügbar unter:

https://www.businessmanagement.iao.fraunhofer.de (Zugriff am 18.10.2021)

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„Pflege sichtbar machen“

Malte Surén

21. Oktober 2021 19. Gesundheitspflege-Kongress | Die Zukunft der Pflege 20

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Gesetzliche Rahmenbedingungen

Krankenhausstrukturgesetz (KHSG)

seit 01.01.2016

• U.a. Stärkung der Qualität der Krankenhausversorgung

• Hygieneförderprogramm (mehr Fachkräfte)

Pflegepersonaluntergrenzenverordnung (PpUGV)

seit 01.01.2019

• z.B. Geriatrie: TS 1:10, NS 1:20, Intensivmedizin: TS 1:2, NS 1:3

• Anrechnung Hilfskräfte Geriatrie TS 15%, NS 20%, Intensivmedizin TS 5%, NS 5%

Pflegepersonal-Stärkungsgesetz (PpSG)

seit 01.01.2019

• U.a. Einstellung von mehr Pflegekräften in vollstationären Pflegeeinrichtungen

• Neue Vergütungsart von Pflegekräften in Krankenhäusern

Pflegepersonalquotient (PpQ)

seit 31.05.2020

• Verhältnis Anzahl Vollkräfte zum Pflegeaufwand

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Pflegequalität messen

Übersicht einiger Wissenschaftsarbeiten

Pflege- Ergebnisqualität

(Im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit Wien, im Juli 2013) Ist Pflegequalität messbar?

• Es braucht einheitliche Indikatoren, die vergleichbar sind

Auswirkungen der Pflegekapazität auf die Versorgungs-und Ergebnisqualität

(Prof. Dr. phil. Gabriele Meyer Medizinische Fakultät Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft 2016)

• Es liegen keine nationalen Studien vor

• International überwiegend Querschnittstudien

Die Zukunft der Pflege im Krankenhaus

(Forschungsprojekt im Auftrag der Techniker Krankenkasse, Augurzky, Boris et al. 2016)

• Aus den vorliegenden Daten kein akuter Handlungsbedarf erkennbar

Aber: Prognosen zeigen deutlich auf einen massiven Mehrbedarf an Pflegefachkräfte hin

• Wie?: Erhöhung der Verweildauer im Beruf, Erhöhung der Arbeitszeit der Teilzeitkräfte, Zuwanderung, Höherqualifizierung etc.

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Literaturangaben

• https://jasmin.goeg.at/214/1/Pflege-Ergebnisqualit%C3%A4t.pdf (Stand:18.10.21)

• https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/5_Publikationen/Pflege/Berichte/Gutachte n_Pflegekapazitaet_Meyer.pdf (Stand:18.10.21)

• Augurzky, B. et al. (2016) : Die Zukunft der Pflege im Krankenhaus: Forschungsprojekt im Auftrag der Techniker Krankenkasse, RWI Materialien, No. 104, Rheinisch-Westfälisches Institut für

Wirtschaftsforschung (RWI), Essen, http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:101:1-201607146666. Verfügbar unter: https://www.econstor.eu/bitstream/10419/141277/1/859784886.pdf (Stand:18.10.21)

• https://www.gesetze-im-internet.de/ppugv_2021/BJNR235700020.html (Stand:18.10.21)

• https://www.gkv-

spitzenverband.de/krankenversicherung/krankenhaeuser/pflegepersonaluntergrenzen/pflegepersonalquoti ent/ppq.jsp (Stand:10.10.21)

21. Oktober 2021 19. Gesundheitspflege-Kongress | Die Zukunft der Pflege 23

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Vielen Dank!

Jens-Uwe Albrecht, Meike Detlefs, Nicole Molzen, Juliane Nych, Malte Surén, Joyce Yaa-Dufie-Windrich

Referenzen

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