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Treffen Wasser-aufbereitung Quartier2020-Gemeinsam.Gestalten. Haushalts-konsolidierung

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Academic year: 2022

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Quartier 2020 - Gemeinsam.Gestalten.

Ideenwettbewerb für Hard- und Fliederstraße

Gottmadingen hol. Mit dem Neubau der Eichendorffschule wird in Gottmadingen rund um Flie- der- und Hardstraße ein Areal frei, das für Wohnbebauung genutzt werden soll. Dafür möchte die Verwaltung an einem vom Land ausgeschriebenen Wettbewerb teilnehmen. Das Ministerium für Soziales und Integration begleitet und unterstützt mit »Quartier 2020 - Gemeinsam.Gestalten.«

Kommunen bei der Etablierung und Weiterentwicklung von Quartieren vor Ort, so heißt es auf der Website des Ministeriums.

Wie Florian Steinbrenner vom Bauamt vor dem Gemeinderat darlegte, soll mit der Förderung der Quartiersentwicklung auf die sozialen und demografischen Herausforderungen in den Kom- munen (Altersstruktur, Flücht- linge/Migranten) reagiert wer- den. »Betreutes Wohnen, Inte- gration und verschiedene Wohnformen« nannte Stein- brenner als Beispiele, wie das Quartier gestaltet werden könn- te. Insgesamt stellt das Ministe- rium 2,5 Millionen Euro zur Ver- fügung, je Kommune können 100.000 Euro Preisgeld gewon- nen werden. Begleitend stellt das Ministerium den am Wettbe- werb interessierten Kommunen und Landkreisen laut Website ein umfassendes Beratungs- und

Begleitangebot kostenlos zur Verfügung.

Für Gottmadingen kommt die Ausschreibung genau richtig.

»Das passt gut für das Projekt«, so Steinbrenner. Wie bei den an- deren Großprojekten in der Ge- meinde solle das Quartier auch hier in einem begleiteten Prozess mit bürgerschaftlichem Engage- ment entwickelt werden.

Der Projekttitel lautet »Ratten- äcker – Gemeinsam die Zukunft gestalten«, ein Name, der bei den Gemeinderäten für Lacher sorg- te. »Damit stechen wir wenigs- tens aus der Masse heraus. Man muss mit dem werben, was man hat«, kommentierte Bürgermeis- ter Dr. Michael Klinger schmun- zelnd. Bei den Räten kam die Idee, an »Quartier 2020« teilzu-

nehmen, gut an. »Damit haben wir die Chance, etwas Neues zu machen«, so Dr. Bernd Schöff- ling (CDU).

»Die Zeiten sind vorbei, wo man einfach ein Baugebiet ausgewiesen hat. Wir würden eine Teilnahme begrüßen«, be- tonte auch FWG-Sprecher Eberhard Koch. Auch Kirsten Graf (SPD) äußerte sich positiv über das Vorhaben: »So können wir mit guter Begleitung ein Thema anpacken, das in Gott- madingen auf den Nägeln brennt. Hier können wir den Weg fortsetzen, den wir mit den Projekten Schwimmbad und Schule begonnen haben:

die Bürger frühzeitig miteinzu- beziehen. Externe Beratung zahlt sich hier aus«.

Das Areal um die Eichendorffschule wird nach dem Umzug in den Schulneubau für Wohnbebauung um- gestaltet. Für die Neugestaltung will die Gemeinde wieder die Vorstellungen und Vorschläge der Bürger miteinbeziehen. Eine erfolgreiche Teilnahme an dem Ideenwettbewerb »Quartier 2020 - Gemein- sam.Gestalten.« des Ministeriums für Soziales und Integration könnte dazu eine willkommene Finanz-

spritze liefern. Foto: Löffler

konsolidierung

Gottmadingen hol. Die Ver- waltung gab in der vergangenen Sitzung die Ergebnisse der Haus- haltskonsolidierung in einem Abschlussbericht bekannt.

So können durch die bisher umgesetzten Maßnahmen jähr- lich Einsparungen beziehungs- weise Mehreinnahmen in Höhe von 265.700 Euro gemacht wer- den.

Der Verzicht auf die Einrich- tung einer Grundbuchamt-Ein- sichtstelle (85.000 Euro), die An- passung der Friedhofgebühren (80.000 Euro) und die Gewinn- verwendung Wasserversorgung (35.000 Euro) sind dabei die höchsten Posten.

Durch die Restrukturierung der Gottmadinger Kinderspielplätze sollen weitere 400.000 Euro ge- neriert werden. Noch nicht reali- siert ist der Verkauf von Bauplätzen hinter dem Rathaus Bietingen/Braigenweg und im

»Postgarten« Randegg.

Im Gemeinderat notiert

Wasser- aufbereitung

Gottmadingen hol. Die Firma Hydro-Elektrik GmbH aus Ra- vensburg wird 2018 die Ozonan- lage in der Wasseraufberei- tungsanlage Wiesenstraße zu ei- nem Angebotspreis von 152.539 Euro austauschen.

Jahrgang 1933/34

Treffen

Gottmadingen lö. Der Jahr- gang 1933/34 trifft sich am Dienstag, 11. Juli, zum gemütli- chen Beisammensein im Restau- rant Pizzeria Salerno in der Hil- zinger Straße. Rückfragen bei Walter Riedmüller, Telefon 07731/71984.

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Seite 2 Gottmadingen aktuell Donnerstag, 6. Juli 2017

Freitag, 7. Juli:

7 bis 12.30 UhrWochenmarkt Sonntag, 9. Juli:

Feier des 30-jährigen Bestehens der AWO-Anlage mit Beglei- tung des Seniorenchores Singen, AWO-Anlage, Hauptstraße, Ar- beiterwohlfahrt, Ortsgruppe Gottmadingen

7 UhrBergtour (BT2), Schwägalp, Ofenloch-Hinterfallenkopf, Gehzeit circa fünf Stunden, Treffpunkt Feuerwehrhaus, Natur- freunde Gottmadingen

12.30 UhrMittagessen für Alle, ehemaliges Parkrestaurant, In- dustriepark, Freie Evangelische Gemeinde Gottmadingen

Terminplaner

vom 6. bis 12. Juli Abfuhr-

termine

Gelber Sack

Do., 6. Juli, Gottmadingen Mi., 2. August, Ortsteile Do., 3. August, Gottmadingen

Bitte stellen Sie den gelben Sack erst am Abfuhrtag vor die Tür Biomüll

Fr., 7. Juli, Gottmadingen und Ortsteile Restmüll

Mi., 12. Juli, Gottmadingen und Ortsteile Grünschnittannahme

Sa., 15. Juli, Gottmadingen, vor dem Bauhof, 10.30 bis 14 Uhr (siehe Seite 13 der Abfallfibel)

Blaue Tonne

Mo., 17. Juli, Gottmadingen und Ortsteile Problemstoff-Sammlung

Di., 5. September, Gottmadingen, 9.30 bis 11.30 Uhr, Bauhof Elektronikschrott-Kleingeräte-Anlieferung: Radio, Küchen- geräte und Ähnliches

Fr., 22. September, 16 bis 18 Uhr, Bauhof, Im Tal

Sammlungen von örtlichen Vereinen und Organisationen Für Juli sind keine Sammlungen gemeldet

Anmeldung E-Schrott-Großgeräte, Bildschirme, Kühlgeräte und Ähnliches

Die Anmeldekarten befinden sich im Abfallkalender. Zusendung direkt an den Müllabfuhrzweckverband. Die Entsorgungsmög- lichkeit besteht zweimal im Jahr.

Anmeldung Sperrmüllabfuhr

Die Anmeldekarten befinden sich im Abfallkalender. Zusendung direkt an den Müllabfuhrzweckverband. Die Anmeldung ist auch über das Internet möglich unter (www.mzv-hegau.de). Die Ab- fuhrmöglichkeit besteht zweimal im Jahr.

Schrottcontainer im Bauhof

Annahme von Schrott jeden Freitag von 16 bis 18 Uhr.

Abfuhrtermine

Besseres Jahresergebnis dank Steuereinnahmen

2015 fiel laut Verwaltung besser aus als erwartet

Gottmadingen hol. Das Jahresergebnis 2015 hat sich gegenüber dem vorläufigen Jahresergebnis, das im März 2016 vorgestellt wurde, noch einmal verbessert. So lag die Zuführung zum Ver- mögenshaushalt bei rund 3,176 Millionen Euro und hat sich so- mit insgesamt mehr als verdoppelt. Der Haushaltsplan war noch von einer Zuführung von 1,46 Millionen Euro ausgegangen.

In seiner Kurzbilanz stellte Kämmerer Andreas Ley die Fak- toren für die Verbesserung vor:

Löwenanteil an den Mehrein- nahmen haben die Steuerein- nahmen (plus 410.000 Euro), ge- folgt von den laufenden Zuwei- sungen und Zuschüssen (187.000 Euro) und anderen Steuern (125.000 Euro). Zu We- nigereinnahmen kam es bei Er- stattungen (minus 14.000 Euro) und sonstigen Finanzeinnahmen (20.000 Euro). Insgesamt wur- den 978.000 Euro mehr einge- nommen.

Zugleich konnte kräftig ge- spart werden. So wurden im Be- reich Personal 183.000 Euro, im Gebäude- und Grundstücksun- terhalt 157.000 Euro weniger ausgegeben. Gespart wurde auch bei Bewirtschaftungskos- ten (100.000 Euro) und Verwal- tung- und Betriebsausgaben.

Insgesamt konnten laut Ley 696.000 Euro eingespart wer- den. In der Summe ergibt sich somit ein Gesamtsaldo von 1,674 Millionen (Mio.) Euro. Bei den Ausgaben des Vermögenshaus- haltes (rund 4,9 Mio. Euro) ma- chen Baumaßnahmen mit rund 3,7 Mio. Euro den größten Anteil aus. »Teuerste« Ausgabe war da-

bei das Höhenfreibad mit 2,733 Mio. Euro. Baumaßnahmen an der Hebelschule (317.000 Euro), für den Eichendorffschulver- bund (275.000 Euro) und Stra- ßenbau (140.000 Euro) belegen die vorderen Plätze. Das Feuer- wehrfahrzeug schlug mit 220.000 Euro zu Buche. Die im März 2016 angenommene Rück- lagenentnahme von 0,35 Mio.

Euro reduzierte sich auf rund 96.000 Euro. Der Schuldenstand beläuft sich zum 31. Dezember 2015 weiterhin auf null Euro.

Vergleichbare Gemeinden haben im Landesdurchschnitt einen Schuldenstand von 361 Euro pro Einwohner.

Angesichts des anstehenden Großprojektes wie dem Neubau Eichendorffschule mahnte Käm- merer Ley trotz des positiven Jah- resergebnisses zu Besonnenheit.

Ley: »Gerade jetzt ist wichtig, die finanzielle Leistungskraft der Ge- meinde nicht überzustrapazieren.

Entsprechend vor- und umsichtig muss mit den vorhandenen Res- sourcen umgegangen werden. Für freiwillige Ausgaben besteht der- zeit wegen der begrenzten Leis- tungskraft des Verwaltungshaus- halts kaum finanzieller Spiel- raum«.

Urmel und seine Freunde fuhren mit einem selbstgebastelten Floß in die Südsee. Mit einer Tauchtablette, vom Professor erfunden, konn- ten sie die Unterwasserwelt erkunden. Sie entdeckten bunte Fische und Pflanzen. Es gab sogar große Seepferdchen. Sie mussten aber das große Ehrenwort geben, dass sie die Stelle nicht verraten, wo sich diese befanden. Nach dem Vorlesen von Ingrid Mrochen und Elke Diener in der Gemeindebücherei malten die sieben Kinder mit Wachs- und Wasserfarben die bunte Wasserwelt nach.

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Aufwertung der Erzieherarbeit

Im Kindergarten »Im Täschen« und im Kindergarten »Biberburg« steigen die Elternbeiträge

Gottmadingen hol. Das beschloss der Gemeinderat in der jüngsten Sitzung mit großer Mehrheit. So werden die Beiträge zum 1. Sep- tember 2017 um 11 Prozent, zum ersten September 2018 um weitere 3 Prozent angehoben. Das sogenannte badische System wird ebenfalls beibehalten. Der große Sprung kam nicht überraschend, wie Kämmerer Andreas Ley ausführlich erläuterte.

2015 hatten die kommunalen Spitzenverbände und die Ver- bände der konfessionellen Kin- dergartenträger eine Empfeh- lung für das Kindergartenjahr 2015/2016, nicht aber für 2017/2018 abgegeben. Hinter- grund waren die lang andauern- den Tarifverhandlungen. »Be- reits damals wurde erklärt, dass der nächste Erhöhungsschritt aufgrund des absehbar hohen Tarifabschlusses stärker ausfal- len wird als die üblichen Steige- rungen von 2 bis 4 Prozent«, so Ley.

Während andere Kommunen sich daraufhin für einen freiwil- ligen Zwischenschritt entschie- den, wurde dieser – es hätte sich um eine dreiprozentige Erhö- hung gehandelt - vom Gemein- derat nicht umgesetzt. »Wir haben darum gerungen, es wurde aber abgelehnt«, so Ley.

Das erkläre die jetzige hohe Steigerung um 11 Prozent.

»Die Träger der freien und kirchlichen Kindertageseinrich- tungen bekundeten, dass die Einführung eines Zwischen- schritts zum oder im laufenden

Kindergartenjahr besser gewe- sen wäre als jetzt eine Erhöhung von mehr als 10 Prozent«, heißt es in der Vorlage.

Der Kämmerer machte klar, dass die Erhöhung dringend not- wendig sei. »Uns laufen die Kos- ten davon!«. So habe sich das Ausgabedefizit in der Kinderbe- treuung von 2012 bis 2017 mit ursprünglich 793.000 Euro auf rund 1,5 Millionen Euro nahezu verdoppelt. »Wir wissen, dass wir den Eltern einiges abverlangen, aber wir geben auch anderthalb Millionen dazu. So viel lassen wir uns die Kinderbetreuung kos- ten«, machte Ley klar.

Auch die Kostendeckungsgra- de durch Elternbeiträge errei- chen laut Verwaltung nicht ein- mal mehr die »Vorgabe« kommu- naler Spitzenverbände von 20 Prozent. So sank der Deckungs- grad beim Kindergarten »Biber- burg« von ursprünglich 20,6 Prozent im Jahr 2013 auf 19,78 Prozent 2016.

Im Kindergarten »Im Täschen«

wurden schon 2013 die 20 Pro- zent nicht erreicht (19,96 Pro- zent), im vergangenen Jahr lag

der Kostendeckungsgrad bei 17,39 Prozent. »Wir erreichen ei- gentlich die 20 Prozent nicht und legen doch ordentlich drauf«, fasste Ley zusammen.

Die Gesamtkostendeckung sank in der »Biberburg« im glei- chen Zeitraum von rund 64 Pro- zent auf 61 Prozent, im Kinder- garten »Im Täschen« von rund 70 Prozent sogar auf 43 Prozent.

Die Gemeinderäte zeigten sich be- reit, die Kostensteigerung mit- zutragen. »Es ist unbestritten, dass die Tätigkeit der Kindergär- ten aufgewertet werden muss.

Da wir als Gemeinde die Haupt- last tragen, müssen wir künftig auch schauen, dass der Kosten- deckungsgrad stimmt«, so CDU- Fraktionssprecher Dr. Bernd Schöffling.

Auch Markus Dreier (SPD) sprach sich für eine Erhöhung aus: »Natürlich sind 11 Prozent happig für alle, vor allem für Fa- milien, die nicht viel haben. Ich kann die Sorgen des Elternbei- rats nachvollziehen«.

Der Elternbeirat des Kindergar- tens Randegg hatte sich schrift- lich für eine portionsweise Erhö-

hung (jeweils 5 Prozent in den kommenden zwei Jahren) aus- gesprochen. »Aber die Erzieher waren jahrelang unterbezahlt.

Wir wollen die Empfehlung der Spitzenverbände umsetzen. Es war ein Kardinalfehler, auszu- setzen«, so Dreier, der auch da- rauf hinwies, die SPD-Fraktion habe sich damals geschlossen gegen eine Aussetzung ge- wandt. Er schlug eine schritt- weise Erhöhung von zweimal 7 Prozent vor. »Das wäre vielleicht etwas milder«. Fraktionsspreche- rin Kirsten Graf ergänzte, die im- mer höheren Anforderungen in der Sprachförderung und dem sozialen Zusammenleben mach- ten Qualifizierung notwendig.

»Dafür muss man ausgebildet sein, und es muss entsprechend bezahlt werden«.

FWG-Fraktionssprecher Eber- hard Koch äußerte Verständnis dafür, dass die Eltern »vor den Kopf« gestoßen seien, »aber das Geld dient der qualitativen Ver- sorgung der Kinder. Wir haben im Bewusstsein abgestimmt, dass wir jetzt einen stärkeren Schritt machen müssen«.

Die neuen Kindergartenbeiträge

Kindergarten »Biberburg« Randegg:

Für dasKindergartenjahr 2017/2018beträgt für die Betreu- ungsform Regelgruppeder künftige 11-Monatsbeitrag (ge- rundet)120 Euro(bisher: 108 Euro). Für dasKindergartenjahr 2018/2019wird der Beitrag auf123 Euroangehoben.

Für die Betreuungsform »Verlängerte Öffnungszeiten« liegt der künftige 11-Monatsbeitrag(gerundet) bei148 Euro(bisher:

134 Euro). Für dasKindergartenjahr 2018/2019wird der Bei- trag auf153 Euroangehoben.

FürUnter-Dreijährigeliegt derneue 11-Monatsbeitrag(ge- rundet) bei238 Euro(bisher: 215 Euro). Für dasKindergarten- jahr 2018/2019wird der Beitrag auf245 Euroangehoben.

Kindergarten »Im Täschen«:

Für dasKindergartenjahr 2017/2018beträgt für die Betreu- ungsform»Verlängerte Öffnungszeiten«derkünftige 11-Mo- natsbeitrag(gerundet)161 Euro(bisher: 145 Euro). Für dasKin- dergartenjahr 2018/2019wird der Beitrag auf166 Euroange- hoben.

FürUnter-Dreijährigeliegt derneue 11-Monatsbeitrag(ge- rundet) bei208 Euro(bisher: 188 Euro). Dasverlängerte Ange- botkostet künftig387 Eurostatt bisher 349 Euro. Für dasKin- dergartenjahr 2018/2019steigen die Beiträge auf215 Euro und399 Euro.

Qualifizierte Kinderbetreuung hat ihren Preis: Im Kindergarten »Im Täschen« (Bild) und in der Randegger »Biberburg« werden die Eltern-

beiträge erhöht. Foto: Löffler

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Seite 4 Gottmadingen aktuell Donnerstag, 6. Juli 2017

Der TÜV-Stempel für die Gesundheit

Blutspender wurden geehrt - Spitzenreiter hat einhundertmal Blut gespendet

Gottmadingen lö. Er hat sie alle getoppt: Wolfgang Schopper, der einhundertmal zur Blutspende ging, um mit einem kleinen Pieks den Saft, der Leben rettet, für das Wohl der anderen zur Verfü- gung zu stellen. Wie alle Blutspender gehört Wolfgang Schopper zu den ganz besonderen Men- schen, die mit ihrer Blutspende gesellschaftliches Engagement zeigen und Verantwortung über- nehmen. Unter allen Spendenformen nehmen Blutspenden eine besondere Stellung ein, denn je- der Spender gibt etwas sehr Persönliches, nämlich einen halben Liter seines Lebenssaftes für an- dere. Somit sind alle Blutspender Lebensretter, die es allemal verdient haben, geehrt zu werden.

94 Prozent der Deutschen fin- den Blutspenden wichtig - aber nur knapp vier Prozent tun es re- gelmäßig. Besonders in den Sommermonaten werden die Reserven oft knapp. Umso mehr hatten es die 21 geladenen Blut- spender verdient, die im kleinen, festlichen Rahmen im Rathaus- saal von Bürgermeister Dr. Mi- chael Klinger und Dr. Christoph Graf, stellvertretender Rot- kreuzvorsitzender, für ihre re- gelmäßige Blutspende geehrt wurden.

»Aber egal, wie oft, jede Blut- spende ist gleich wichtig«, be- tonte der Bürgermeister. In den Dank an die Spender schloss der Bürgermeister auch das Rote Kreuz für seine hervorragende Organisation mit ein.

Der Sozialdienst verwöhnt die Spender nicht nur bei den Spen- denterminen mit einem opulen- ten Büffet, er hatte auch die Be- wirtung im Rahmen der kleinen, aber feinen Ehrung im Sitzungs- saal des Rathauses übernom- men. Auf die stolze Zahl von 50 Blutspenden können fünf Spender verweisen, vier haben 25- mal gespendet, und elf Spender sind zehnmal zur Blutspende ge- gangen. Allesamt sind sie Lebens-

retter, wie Bürgermeister Dr. Klin- ger und Dr. Christoph Graf im Rahmen der Ehrung betonten.

Eines verbindet alle Spender:

Sie haben regelmäßig die Blut- spendetermine wahrgenommen, alle möchten anderen helfen auch mit dem Gedanken, dass man ja nie wisse, im Leben selbst einmal auf eine Blutspende an- gewiesen zu sei.

Alle hochkarätigen Spender wissen noch genau, wann es für sie das erste Mal war: Spitzenrei- ter Wolfgang Schopper, der mit einem Geschenkkorb und der Goldenen Ehrennadel des DRK ausgezeichnet wurde, hatte 1979 zum ersten Mal bei der Bundeswehr Blut gespendet, »da gab es immer Sonderurlaub«.

Auch bei Axel Poguntke war das erste Mal bei der Bundeswehr.

Für den überzeugten Spender ist dies eine gute Sache, ebenso wie für Helga Martin.

Claus Wioska hatte zum ersten Mal mit 29 Jahren gespendet »Es tut nicht weh, und ich helfe ger- ne«, waren für ihn Motivation, weiterzumachen. Ebenso wie für Werner Hug, der gerne spendet, weil er anderen helfen könne und weil es ihm gut tue. Darauf verwies auch Dr. Christoph Graf:

»Als Blutspender können Sie si- cher sein, dass sie organisch ge- sund sind. Auch wenn die Spen- denfreudigkeit nachlässt, die Voruntersuchungen werden ausführlicher, nachdem das Spendenalter auf 71 Jahre ange- hoben wurde. Somit erhalten Sie gleichzeitig einen »TÜV-Stem- pel« für Ihre Gesundheit«.

Jeder könne mit wenig Aufwand viel dazu beitragen, zu helfen und Leben zu retten. »Das ist doch ein schönes Gefühl«.

Ehrung für treue Blutspender: (von links) Dr. Christoph Graf und Karola Müller (DRK), Axel Poguntke und Claus Wioska je 50 Spenden, Wolfgang Schopper (100), Werner Hug (50), Jutta Friedrich (10), Gerda Ptak und Ana Paula Rocha (DRK). Hintere Reihe: Bürgermeister Dr. Michael Klinger, Christian Ebert (25), Helga Martin (50), Heinz Schlotterer und Britta Steiert (je 10) sowie Fabian Weber und Nicolas Steiert (DRK).

Foto: Löffler

Geehrte Blutspender

10 Blutspenden: Iris Boh- nenstengel, Sascha Collen- berg, Selina Dangel, Lilia Ernst, Thomas Freitag, Jutta Friedrich, Judith Gigl, Julia Klawitter, heinz Schlotterer, Gerd Schneider und Britta Steiert

25 Blutspenden: Christian Ebert, Elke Geiger, Sabine Heist und Monika Schramm 50 Blutspenden: Werner Hug, Helga Martin, Siegfried Mayer, Axel Poguntke und Claus Wioska

100 Blutspenden:Wolfgang Schopper

Waldorfschule Wahlwies

Theaterspiel

Hegau.Die 12. Klasse der Frei- en Waldorfschule Wahlwies lädt herzlich zum Theaterstück »Einer flog über das Kuckucksnest« ein.

Der Kleinganove Randle Patrick McMurphy wird in eine Nerven- klinik eingewiesen. Mit seiner re- bellischen Art stellt er die tägli- che Routine auf den Kopf und steckt die anderen Patienten an.

Die Fronten werden klar:

McMurphy auf der einen Seite und die kaltblütige Schwester Ratched mit den Stationsaufse- hern auf der anderen. Beide kämpfen sie um die Gunst und das Schicksal der Patienten.

Aufgeführt wird das Stück von Mittwoch, 12. Juli, bis Samstag, 15. Juli, jeweils ab 20 Uhr in der Halle der Freien Waldorfschule Wahlwies. Kartenreservierung unter schulbuero@waldorf schule-wahlwies.de ab 6. Juli im Schulbüro. Eintritt frei, Spenden werden gerne entgegengenom- men.

Energieagentur

Bei Hitze kühl bleiben!

Gottmadingen.Wenn die Tem- peraturen im Sommer steigen, verwandeln sich viele Wohnun- gen in wahre Backöfen. Um die Zimmertemperatur auf ein er- trägliches Maß zu reduzieren, reichen aber schon ein paar ein- fache Tricks: Die Fenster tags- über geschlossen lassen. Nur frühmorgens und am Abend oder in der Nacht lüften; die Fenster verdunkeln und vor hei- ßem Sonnenlicht schützen, am effektivsten sind dabei Außen- rollos. Große Wärmequellen wie Herd, Computer, Deckenfluter oder auch Plasma-Fernseher sparsam benutzen. Für Häusle- bauer gilt: auf die richtige Däm- mung achten. Bei allen Fragen zum effizienten Hitzeschutz hilft die Energieberatung der Ener- gieagentur Konstanz. Die nächs- te Beratung findet am Donners- tag, 13. Juli, um 16 Uhr im Rat- haus Gottmadingen, Zimmer 206, statt. Um die Beratung bes- ser planen zu können, bittet die Energieagentur um vorherige Anmeldung per E-Mail unter info@energieagentur-kreis- konstanz.de oder telefonisch unter 07732/9391234.

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Gemeinschaft pflegen

Gute Stimmung beim Siedlerstraßenfest

Gottmadingenlö. Der Zeltan- bau am Siedlerheim hat sich in diesem Jahr beim traditionellen Siedlerstraßenfest bewährt, bot er doch Schutz gegen die abend- liche Kühle. Aber die »Original Aussteiger« mit Bandleader Hans Seiler heizten den Besuchern mächtig ein und brachten sie mit schwungvoller Musik und Ge- sangseinlagen ganz schön in Stimmung. Unter den Gästen war auch Kreisvorsitzender Wolfgang Thomas. »Das Schöne an der Gemeinschaft ist, dass man untereinander Kontakte pflegt. Ein Besuch beim traditio- nellen Siedlerstraßenfest ist für mich selbstverständlich. Ich fin- de es toll, dass Harald Degenhard die Straßenfesttradition der

Siedler mit seinem Team weiter- pflegt und auch im Kreisvor- stand mitarbeitet«. Die Besucher konnten sich bei toller Stim- mungsmusik mit den bekannten Donauschwäbischen Bratwürsten oder am prächtigen Kuchenbüffet kulinarisch verwöhnen lassen. Ab 22 Uhr lud die Bar zum Verweilen ein. »Damit wollen wir auch ver- mehrt die Jungen ansprechen«, so der Wunsch des Vorsitzenden der Siedlergemeinschaft Verband Wohneigentum, Harald Degen- hard. Am Sonntag bot nicht nur der Zeltvorbau Schutz vor dem ungemütlichen Wetter.

Auch das schmucke Siedler- heim mit seinen neuen Fenster- stores lud zur Kaffeestunde in gemütlicher Atmosphäre.

Die »Original Aussteiger« mischten das Siedlerstraßenfest auf.

Gut gelaunt: Vorsitzender Harald Degenhard und Kreisvorsitzender Wolfgang Thomas. Fotos: Löffler

Ihreschriftliche Bewerbungrichten Sie bitte an die Gemeinde Gottmadingen, Hauptamt, Johann-Georg-Fahr-Straße 10, 78244 Gottmadingen. Für Fragen stehen Ihnen Achim Hofmann und Sa- brina Emhardt vom Hauptamt unter Tel. 07731/908-145/-146 gerne zur Verfügung. Gleichzeitig bewerben Sie sich bitte auch zur Prüfung der Zugangsvoraussetzungen mit den benötigten Anmeldeunterlagen bei der Mettnau-Schule in Radolfzell, Schef- felstraße 39, 78315 Radolfzell. Weitere Informationen zur Aus- bildung erhalten Sie auch auf der Homepage der Mettnau-Schule.

Sie arbeiten gern mit Kindern zusammen und Ihr Wunsch ist es, in Zukunft auch beruflich in der Kinderbetreuung eingesetzt zu sein?

Sie möchten gerne wieder ins Berufsleben einsteigen oder sich be- ruflich neu orientieren - und das so praxisnah, dass Sie das Gelernte direkt in einer Kindertageseinrichtung umsetzen können? Dann könnte die praxisintegrierte Ausbildung zum/zur Erzieher/in (PIA) genau das Richtige für Sie sein. Wir bieten ab September 2017 die Möglichkeit, die praxisintegrierte Ausbildung zum/zur Erzieher/in (PiA) in unserem kommunalen Kindergarten »Biberburg« im Gottma- dinger, Ortsteil Randegg zu absolvieren. Die Ausbildung erstreckt sich über drei Jahre und gliedert sich in schulische (3 Tage/Woche) und praktische Ausbildungsinhalte (2 Tage/Woche). Wir bieten eine Ausbildungsstelle in Zusammenarbeit mit der Mettnau-Schule in Radolfzell an. Die Mettnau-Schule prüft zunächst die Zugangsvor- aussetzungen und stellt anschließend eine Bescheinigung aus, die bei der Praxisstelle vorzulegen ist.

Abwasserzweckverband Hegau-Süd

Öffentliche Sitzung

Hegau. Der Abwasserzweck- verband Hegau-Süd lädt am Donnerstag, 13. Juli, um 10.45 Uhr zur öffentlichen Sitzung im Sitzungssaal »Hohentwiel«, Zim- mernummer 319, im Rathaus Singen ein.

Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Beratung über den Jahresabschluss und den Lagebericht sowie über den Bericht der freiwilligen Prüfung durch die invra Treuhand für das Wirtschaftsjahr 2016 und die Aufnahme eines Darlehens über 5,32 Millionen Euro.

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Seite 6 Gottmadingen aktuell Donnerstag, 6. Juli 2017

Musikverein auf Nachwuchssuche

Bei der Hauptversammlung wurde Julia Jäkle zur neuen Vorsitzenden gewählt

Gottmadingen lö. Die 170. Hauptversammlung schreibt beim Musikverein Geschichte, wurde doch mit Julia Jäkle die erste Frau in der Vereinsgeschichte zur Vorsitzenden gewählt, ein Generations- und Geschlechterwechsel gleichermaßen. Den Gratulationen und dem Respekt ihrer Musikerkollegen kann sich Jäkle sicher sein, war sie doch bereit, sich der Verantwortung zu stellen und den Vorsitz von Günther Wagner zu übernehmen, der aus gesundheitlichen Gründen sein Amt zur Verfügung stellt.

Gleichzeitig war die harmo- nisch verlaufende Versammlung geprägt von Emotionen, wurde doch mit Günther Wagner ein langjähriger, engagierter Vorsit- zender verabschiedet, der Spu- ren hinterlässt, die es auszufül- len gilt. Ein talentierter Musiker und Klarinettist, der mit seinem trockenen Humor »seinen« Mu- sikverein in rund 20-jähriger Tä- tigkeit im Vorstand - aufgeteilt in zwei Etappen von 1988 bis 2000 und ab 2009 bis zur Verab- schiedung - mit Herzblut reprä- sentierte.

Ehrenmitglied Wagner hat alle Auszeichnungen erhalten, die es zu erreichen gibt, wie der stell- vertretende Vorsitzende Armin Rudolf akribisch auflistete. »Wir haben dir sehr viel zu verdan- ken«, zollte er dem Geehrten Re- spekt und Anerkennung. Mitein- gebunden war auch Ehefrau Me- litta, die mit einem Blumen- strauß bedacht wurde. Unter

»standing ovations« wurde Gün- ther Wagner die Ehre zuteil, zum Ehrenvorsitzenden ernannt zu werden. »Gelobt zu werden ist angenehm, aber im Grunde ge- nommen ist es der ganze Verein, der zum Erfolg beigetragen hat«, bedankte sich der Geehrte.

Neben der Ernennung erhielt Günther Wagner einen Zustupf für eine Generalüberholung sei-

ner Klarinette, mit der der Musi- ker weiterhin die Orchesterauf- tritte bereichern wird. Neben dem Dank an den Präsidenten Thomas Conrady für sein Enga- gement und die finanzielle Un- terstützung dankte Armin Ru- dolf auch der Gemeinde und dem Gemeinderat für deren wertvolle Unterstützung, nicht zu vergessen den 297 Passivmit- gliedern als wichtiges finanziel- les Rückgrat. »Danke an den Mu- sikverein für die gute Zusam- menarbeit. Er ist immer da, wenn man ihn braucht, wie zum Bei- spiel bei der Tischmesse, beim slowUp oder beim Volkstrauer- tag«, fasste Bürgermeister Dr.

Michael Klinger das breite Spiel- feld der Auftritte zusammen.

Einstimmig wiedergewählt wurde Protokollführerin Claudia Hänsler. Beeindruckend ihr Be- richt, der deutlich machte, wie intensiv die Aktiven das ganze Jahr über gefordert sind.

»Es war ein sehr langes Jahr.

Unglaublich, die vielen Auftritte und was sich bei uns so alles ab- spielt. Wir bieten den Menschen mit unserer Musik ein wunder- bares Ambiente. Wir arbeiten Hand in Hand, es ist einfach klas- se«, begeisterte sich der Dirigent über das engagierte Miteinander der 52 Aktiven. Bei einem 66-prozentigen Probenbesuch

müsse die Tendenz aber noch nach oben gehen, wobei die Spit- zenreiter Daniel Zanei (96 %), Al- fred Ruh (95 %), Ramon Sattler (92 %) und Günter Wagner (90 %) mit einem Gottmadinger Ge- schenkgutschein bedacht wurden.

Nachdenkliche Worte gab es vom Dirigenten angesichts der sinkenden Zahlen in der Bläser- schule und zum Thema Jugend- arbeit. »Es trifft mich, dass die Entwicklung in unserer Gesell- schaft, sich immer weniger in der Gemeinschaft zu engagieren, auch bei uns angekommen ist«.

Die Zahlen sprächen für sich. So ist beim Vororchester »BigBen«

bei zehn Jungmusikern nur ein Gottmadinger Spieler dabei, beim Jugendblasorchester GoBi- RaTh spielen bei elf Mitgliedern nur fünf Jugendliche aus Gott- madingen mit.

Zahlen, die auch Bürgermeister Klinger nachdenklich stimmen, wie er beim Dank für die geleis- tete Jugendarbeit betonte. »Jah- relang hat unser Konzept gut funktioniert. Wir müssen neue Wege gehen und mit Multitas- king unterwegs sein«, stellte Markus Augenstein Überlegun- gen zur Nachwuchsgewinnung an, die alle vor neue Herausfor- derungen stellte.

Das Jahr 2018 werde geprägt durch 125 Jahre Blasmusikver-

band Hegau-Bodensee und die Wertungsspiele beim Verbands- musikfest in Singen. »Wir müs- sen nicht daran teilnehmen, aber es wäre cool, wenn wir zeigen, wo der Hammer hängt. Wir kön- nen viel, und wir können viel machen«, verwies der Dirigent auf das breitgefächerte Reper- toire im Oberstufenbereich.

»Wir haben ein befriedigendes finanzielles Ergebnis erzielt«, lautete das Resümee von Kassier Thomas Hanke. Mit den musika- lischen Feierabenden sei man auf einem guten Weg, und auch der Erlös der Fahrradbörse habe mit zur Finanzierung der neuen Uniformhosen beigetragen.

Die Kassenprüfer Dirk Möhring und Michael Maurer bescheinig- ten eine einwandfreie Kassen- führung. Die Ehrungen für Tho- mas Hanke (40 Jahre) sowie für Kevin Hügle und Willi Berger (je 10 Jahre) und Armin Rudolf für 15-jährige Vorstandstätigkeit seitens des Blasmusikverbandes Hegau-Bodensee werden nach- geholt, da der Ehrenbeauftragte Frank Bruschinsky nicht anwe- send sein konnte.

Zum Schluss dankte Zunft- meister John Weber für die tolle Unterstützung an der Fasnacht:

»Die Musik ist ein wichtiger Bau- stein für eine stimmungsvolle Fasnet!«.

Präsident Thomas Conrady ver- süßte Günther Wagner mit einer

»Klarinettentorte« den Abschied.

Der Musikverein bei der Hauptversammlung: (von links) der stellver- tretende Vorsitzende Armin Rudolf, der scheidende Vorsitzende Günther Wagner, seine Nachfolgerin Julia Jäkle, Kassier Thomas Hanke und Protokollführerin Claudia Hänsler. Fotos: Löffler Sie ist nicht nur seit 25 Jahre ak-

tiv mit dabei und spielt das Bari- ton-Saxophon, Sylvia Bach ver- waltet auch seit 17 Jahren das Notenarchiv und wurde vom stellvertretenden Vorsitzenden Armin Rudolf zum Ehrenmitglied ernannt.

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Ebringen in Feierlaune

Dorffest der Gebsensteiner Narren trotzt Wetter

Ebringen lö. Als idealer Fest- platz erwies sich der am Dorfein- gang gelegene Bolzplatz, auf den die Gebsensteiner Narren zum vierten Dorffest eingeladen hatten. Im Zweijahresrhythmus organisieren die 20 Mitglieder, unterstützt von Helfern, das Fest auf traditionellem Gelände. Wie Richard Brachat zu berichten weiß, wurden hier schon vor Jahrzehnten Gartenfeste abge- halten.

Neben dem Auftritt des Musik- vereins Bietingen unter der Lei- tung von Gerd Bart spielte auch das Wetter trotz frischem Wind mit: ein wichtiges Kriterium für eine Open-Air-Veranstaltung.

Zum Glück bestätigte sich die Vorhersage von Michael Hell- mann - der Regen kam erst zur

späten Stunde, als die dorfeige- ne Coverrockband »Inbetween«

mit Markus Glocke, Andreas Gruber, Jochen Langer, Michael Hellmann und Sängerin Susan Graf das Festgelände rockte.

»Uns ist es wichtig, dass alle Al- tersgruppen auf ihre Kosten kommen, wir haben für die jün- gere und ältere Generation das jeweils passende Unterhaltungs- programm«, betonte Michael Hellmann, Vorsitzender der Geb- sensteiner Narren.

Ein Konzept, das aufgeht und nicht nur ganz Ebringen zum Festplatz lockte. Denn wenn die Ebringer feiern, kommen regelmäßig auch Besucher aus nah und fern in den kleinen Weiler, die sich auch kulinarisch verwöhnen lassen konnten.

Vom Winde verweht - Ebringer Bürger und auswärtige Dorffestbesucher in Feierlaune. Foto: Löffler

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Mit der Ohrfeige fing alles an

Die Geschichte der Randegger Ottilien-Quelle

Randegg. Georg Fleisch- mann, der Urgroßvater der jet- zigen Geschäftsführer, seines Zeichens Revierförster im Schloss des Fürsten Leopold von Sigmaringen, musste in dieser Funktion Treibjagden für die adligen Gäste organisie- ren. Der Fürst und auch der an- wesende Kaiser trafen zielsi- cher die extra für diese Jagd gezüchteten Füchse. Dagegen schoss ein junger belgischer Erbprinz stets daneben. Das er- boste ihn derart, dass er vor lauter Wut den Hund des Re- vierförsters erschoss. Georg Fleischmann platzierte im Ge- sicht des »Durchlauchten«

eine saftige Ohrfeige und musste daraufhin den Dienst quittieren, damit zumindest der Fürst sein Gesicht wahren konnte.

Es klingt wie ein Märchen, aber diese Maulschelle ließ den

Pioniergeist erwachen und führte zur Gründung der Un- ternehmer-Dynastie Fleisch- mann, die bis zum heutigen Tage wie ein Vulkan-Fels im Hegau steht. Georg Fleisch- mann erfuhr damals von der Verkaufsofferte des Randeg- ger Bad-Hotels, legte die Mit- gift seiner Ehefrau Franziska, vom Gasthaus Bären in Meers- burg stammend, und Erspartes zusammen und übernahm 1892 das Anwesen nebst Mi- neralquelle in Randegg für 14.000 Mark. Er war somit fortan Hotelier und Sodawas- serfabrikant - hier half selbst das Gesuch des Fürsten nicht, er möge doch wieder für ihn arbeiten. In wenigen Jahren war das Bad-Hotel weit und breit bekannt. Im schön ange- legten Parkgarten ließen sich damals auch zahlreiche Schweizer bewirten, die mit

Kutschen über die nahe Grenze anfuhren. Das Gästebuch von 1899 weist bekannte Namen aus Politik, Wirtschaft und Kunst aus. Beständiger Gast in der Zeit von 1905 bis 1907 war Professor August Groh, der oft mit Familie und Dienstboten anreiste, zum Leidwesen des Hotelbesitzers Fleischmann gleich das halbe Hotel belegte und seine erheblichen Hotel- rechnungen nicht beglich.

Stattdessen versah der Maler- professor den Speisesaal mit Wandfresken - Tafel- und Jagdszenen. Die Wandmale- reien der frühen Jugendstil- Epoche wurden 1994 restau- riert. Heute sind diese Kunst- werke im Degustationsraum zu bewundern.

Obwohl das Bad-Hotel gut lief, wurde es 1919 geschlos- sen und der Schwerpunkt auf Abfüllung und Versand des Mi-

neralwassers gelegt. Georg Fleischmann, der 1953 94-jäh- rig starb, behielt bis zu seinem Lebensende Einfluss auf das betriebliche und kaufmänni- sche Geschehen. Sein Sohn Karl (geb. 1896) übernahm die Firma. Nach seinem Tod 1965 übernehmen seine beiden Söh- ne Dieter und Horst das Ruder, 1968 wird Dieter Fleischmann alleiniger Geschäftsführer. Ein weiterer Meilenstein ist die Gründung der Randegger Otti- lien-Quelle GmbH 1990. Die Firma will auf die gestiegene Nachfrage nach Wasser rea- gieren. Da das Mineralwasser der historischen Ottilien-Quel- le nicht mehr ausreichte, wurde eine Tiefbohrung in Auftrag gegeben. 1996 fand man in 118 Meter Tiefe nach einer 85 Meter starken Kies- schicht ein großes Wasservor- kommen. Mit einer gleichblei-

benden Schüttung von 6,5 Li- tern/Sekunde scheint es uner- schöpflich, und die Analysen bestätigten Grund zu großer Freude. Die 1988 erbaute La- gerhalle wurde 2004 als Pro- duktionsstätte mit modernsten Maschinen umfunktioniert.

Für die Randegger Unterneh- merfamilie Fleischmann ist die Förderung des Mineralwassers ihre Lebensaufgabe. Seit vier Generationen ist die Familien- geschichte eng mit dem kost- baren Nass aus den Tiefen des Hegauer Vulkangesteins ver- knüpft. Mit jährlich 20 Millio- nen Flaschen und 16 verschie- denen Getränkesorten hat sich die Randegger Ottilien-Quelle zu einem der beliebtesten Mi- neralwässer der Region entwi- ckelt.

Das Produkt, das die Randeg- ger Ottilien-Quelle herstellt, ist ein Geschenk der Natur.

Damals ...

1816 liest man im historisch-statistisch-topographischen Lexikon des Großherzog- tums Baden über Randegg:»In dem oberen Dorfe befindet sich eine reiche Quelle von Gesundheits- wasser, welches Eisen und Schwefel mit sich führet. Es ist wirklich schade, dass diese Quelle nicht bes- ser benutzt wird, da schon mancher Kranke diesem Wasser seine wieder erlangte Gesundheit zu dan- ken hat«. 1864 eröffnete der Besitzer der Quelle, Conrad Gantert, das Bad zu Randegg und gab be- kannt, dass das »Universalwasser durch Zeugnisse berühmter Ärzte besonders heilsam gegen Rheu- matismus, Gicht, Lähmungen, Kopf- und Brustschmerzen, Hämorrhoiden und Schwindel sei«. Doch schon bald wechselten die Besitzer in rascher Folge. Brauerei, Badekur-Betrieb, Bad-Gesellschaft mit Aktienanteilscheinen, Wirtshaus, alles wurde unternommen. 1892 musste der stark verschuldete Be- sitzer Johann Harder das Anwesen zum Kauf anbieten. Unter Fabrikant Georg Fleischmann lebt der Badebetrieb wieder auf. Das Bild zeigt das bekannte Gebäude im Jahr 1895.

Heute ...

2004 wurde eine neue, nach modernsten Gesichtspunkten konzipierte Abfüllanlage auf einer Gesamtfläche von 1.200 Quadratmetern eröffnet. Die Leistung wurde von 12.000 Flaschen auf 18.000 Flaschen je Stunde gesteigert. Bei einem Tag der offenen Tür besichtigten rund 5.000 Besu- cher die neue Produktionsanlage. Mitte der 2000er-Jahre wurde zugleich eine konsequente Energie- wende vollzogen. Seit 2005 wird der gesamte Strombedarf aus dem von der Firma solarcomplex in Singen reaktivierten Wasserkraftwerk an der Aach bezogen. 2006 konnte die Holzpelletanlage zur Warmwasserproduktion mit Unterstützung von solarcomplex eingeweiht werden. An Stelle von 70.000 Litern Heizöl werden fortan gut 140 Tonnen Holz verbrannt, drei Jahre später wird die 2-Me- gawatt-Hackschnitzel-Heizzentrale von solarcomplex in Betrieb genommen. Sie versorgt 145 Ran- degger Gebäude mit Wärme. Seit 2009 setzt das Randegger Unternehmen auch auf Sonnenenergie:

Eine Photovoltaikanlage und weitere Solarmodule mit insgesamt rund 300 KW Leistung wurden be- reits installiert.

Das Ehepaar Georg und Franziska Fleischmann führte ab 1892 das Randegger Bad-Hotel. Der großzügige Park-Garten und das gesunde, schmackhafte Mineralwasser machten Randegg und seine Quelle schnell bekannt. Ab 1919 konzentrierte man sich dann auf die Abfüllung und den Versand des Mineralwassers.

Die Gebrüder Christoph (links) und Clemens Fleischmann (rechts) mit Vater Dieter Fleischmann leiten heute das Unter- nehmen in der vierten Generation. Insgesamt sind 21 Mitarbei- ter fest angestellt. Christoph Fleischmann ist für Technik und Qualitätssicherung zuständig, Clemens Fleischmann kümmert sich um den Vertrieb, das Marketing und das Personal. 2008 er- hielt Dieter Fleischmann das Bundesverdienstkreuz aus den Händen von Günther Oettinger in Stuttgart.

Nachhaltige Produktion

100 Prozent natürlich

Randegg. »Denk global, trink lokal!«: So lautet die Firmen- Philosophie, und hier prakti- ziert die Firma Umweltschutz, denn die Abfüllung erfolgt aus- schließlich in Mehrweg-Glas- flaschen und der Vertrieb im Radius von circa 50 Kilometern in Eigenregie. Dies garantiert kurze Wege und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Müll- und Verkehrsvermeidung.

»Unsere Käufer sind überwie- gend Familien und gesund- heitsbewusste Verbraucher in der Bodenseeregion«, so Cle- mens Fleischmann. Der Betrieb sieht sich in der Verantwortung gegenüber Natur und Umwelt.

So bestehen enge Verbindun- gen zu Naturschutzverbänden.

Bundesweit ist die Randegger Ottilien-Quelle das einzige Unternehmen der Branche mit komplett kohlendioxidneutra- ler Produktion und erhielt hier- für im Dezember 2006 den Aesculap-Umweltpreis.

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GoBi startet in neue Saison

Erstes Vorbereitungsspiel gegen FC Singen 04

Gottmadingen. Vier Wochen hatten die aktiven Spieler Pause, jetzt geht es bereits wieder los mit der Vorbereitung. In der nächsten Runde spielen dieAk- tivenauf dem Katzental, dort ist auch Trainingsauftakt am kom- menden Samstag um 18 Uhr.

Unverändert ist das erfolgrei- che Trainergespann Oscar Cate- diano und Uwe Waldraff. Nach- dem Patrick Kunze und Marco Wellhäuser den Verein verlassen haben, gilt es einen neuen Ab- wehrchef zu finden. Auf der Tor- hüterposition werfen Alain Abaz (FC Radolfzell) und David Geste- feld (eigene Junioren) ihren Hut in den Ring. Den Angriff verstär- ken soll Marco Gruber (VfB Ran- degg). Aber auch die Junioren Sven Faude, Hoang Luong, Flori- an Obert und Mirko Sulewski drängen auf einen Platz in der 1.

Mannschaft.

Bei der2. Mannschaftgab es bereits zum Rundenende einen Trainerwechsel. Alexander Mau- rer hat das Kommando von An- dreas Fischer übernommen.

Auch diese Mannschaft wird noch einmal jünger werden.

Dennis Brückhändler und Manu- el Leitner haben den Verein ver- lassen, Thomas Glinka und Csaba Rethy die Schuhe an den Nagel

gehängt. Gleich vier frühere GoBi-Spieler kommen zurück von Independiente Singen, nachdem dort die zweite Mann- schaft aus dem Spielbetrieb ge- nommen wurde. Onur Afyoncu, Cem Aksoy, Marco Carolla und Ozan Isbecerir werden zusam- men mit Bartosz Tecza (ohne Verein) und Lars Wikenhauser (eigene Junioren) versuchen, endlich den jedes Jahr ange- strebten Schritt, weg von den letzten Plätzen der Kreisliga B, zu schaffen.

Zum ersten Vorbereitungsspiel kommt gleich ein Hochkaräter.

Am Samstag,15. Juli, um 15 Uhr, spielt GoBi gegen den Verbands- ligaaufsteiger FC Singen auf dem Katzental. Am Mittwoch, 19. Juli, um 19 Uhr, ist das letzte Vorbereitungsspiel auf eigenem Gelände gegen den FC Steißlin- gen. Bei der SG Riedöschingen und dem FC Gutmadingen trifft man gleichklassig auf Schwarz- wälder Bezirksligisten. Die Tur- niere bei Phönix Gottmadingen und in Randegg werden wohl weitgehend eine Plattform für die 2. Mannschaft.

Hochkarätige Gegner gibt es dann wieder beim Emil-Hom- burger-Turnier zum Monatsen- de in Hilzingen.

Spielführer Felix Heuel bespricht mit den Trainern Oscar Catediano und Uwe Waldraff die nächste Spielrunde.

Saison zufriedenstellend

Der TTS Gottmadingen zog Bilanz

Gottmadingen. Rechen- schaftsberichte und Neuwahlen waren die wichtigsten Punkte bei der Hauptversammlung des TTS Gottmadingen. Der Vorsit- zende Franz Hug berichtete chronologisch über die vergan- gene Tischtennissaison. Die Er- gebnisse der einzelnen Mann- schaften waren überwiegend zufriedenstellend.

Nur die erste Mannschaft konnte leider nach einer ver- patzten Vorrunde die Klasse nicht halten und muss nun in der Bezirksklasse spielen. Die ande- ren vier Teams belegten in den verschiedenen Kreisklassen die Plätze Drei, Zwei, Sieben und Fünf. Auch die Jugendmann- schaft gefiel mit einem dritten Schlussrang in der Bezirksklasse.

Im Pokalwettbewerb erzielten Gottmadingen 1 und 3 den drit- ten Platz in der A- beziehungs- weise D-Klasse.

Bei den Bezirksmeisterschaften belegte Matthias Schopper bei den Herren B den zweiten Rang, und Andreas Sernatinger ging als Sieger der Herren-C-Klasse hervor. Außerhalb der offiziellen Spiele gab es zum Beispiel das jährliche Freundschaftsspiel ge- gen den TUS Hüfingen. Fester Bestandteil des Jahrespro- gramms ist auch die Beteiligung an der Ferienfreizeit und am slowUp, ein Grillabend und die Weihnachtsfeier, neuerdings in der AWO. Das beliebte Skifrei- zeitwochende in Mellau konnte

im Winter unter der bewährten Leitung von Christian Frey wie- der einmal durchgeführt wer- den. Weitere Berichte gab es von Jugendleiter Christian Frey und der Kassiererin Nicole Lang, die an diesem Abend den Rücktritt von ihren Ämtern bekanntga- ben. Bürgermeister Dr. Michael Klinger bedankte sich für die vielfältigen Aktivitäten des Ver- eins, insbesondere bei den Ge- meindeveranstaltungen. Lo- benswert war für ihn auch die geplante Kooperation Schu- le-Verein, die nach den Sommer- ferien begonnen werden soll.

Bei den Neuwahlen wurde die Kern-Vorstandschaft auf drei Positionen neu besetzt.

Vorsitzender bleibt für weitere zwei Jahre Franz Hug. Für den ebenfalls ausscheidenden stell- vertretenden Vorsitzenden Wer- ner Maier kam Markus Horvath ins Amt. Neuer Kassier wird Axel Gabriel und neuer Jugendleiter Konrad Lang. Wie bisher bleiben Sportwart Michael Glass und Schriftführer Reinhard Jaiter im Amt. In der erweiterten Vor- standschaft gab es nur geringfü- gige Änderungen.

Zum Abschluss wurden die ausscheidenden Vorstandsmit- glieder mit einem Präsent verab- schiedet. Wirtschaftswart Mat- thias Schopper bekam für seine Verdienste die Silberne Ehrenna- del des Vereins verliehen.

Weitere Infos unter www.tts- gottmadingen.de.

Bei den Neuwahlen wurde die Kern-Vorstandschaft des TTS teilweise neu besetzt: (von links) Axel Gabriel, Markus Horvath, Konrad Lang, Franz Hug, Reinhard Jaiter und Michael Glass.

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Donnerstag, 6. Juli 2017 Gottmadingen aktuell Seite 11

Schwarzwaldverein

Radtour Höri

Gottmadingen. Die Radwan- dergruppe des Schwarzwaldver- eins Gottmadingen lädt zum

»Hegauklassiker« rund um die Höri am Mittwoch, 12. Juli ein.

Die Fahrstrecke beträgt etwa 50 Kilometer. Treffpunkt ist um 10 Uhr auf dem Parkplatz gegen- über Maler Heinemann an der Rielasinger Straße. Wer gerne normal Rad fährt (auch mit E- Bike), und natürlich auch Gäste sind herzlich eingeladen.

Infos bei Karl Baumann, Tel.

07731/319107.

TVG-Handballer

Sommerfest

Gottmadingen. Die TVG- Handballer feiern als Partner- verein der SG RiGo am Samstag, 15. Juli, ihr Debüt als Gastgeber eines Sommerfestes im Herzen von Gottmadingen (Rathaus- platz). Bereits am Nachmittag wird ab etwa 14 Uhr mit Kaffee, Kuchen und Waffeln gestartet.

Mehrere Vereine der Gemeinde sind mit dabei, so sind zwei Auf- tritte der Randinis und der Sankt-Pirmin-Band sowie auch die Vorstellung der Jugend- mannschaften der Spielgemein- schaft geplant.

Gegen Abend präsentiert sich eine Modenschau, bevor es ge- gen 19 Uhr mit Live-Musik durch die Martin-Ketner-Band und die Vorstellung der aktiven Mann- schaften in den sommerlichen lauen Abend geht.

Mit Angeboten von mediterra- nem Essen, Leckerem vom Grill bis zu italienischem Eis und Cocktails ist für ein sommerli- ches Gefühl gesorgt.

Natur und Umwelt brauchen eine starke Lobby. Der BUND (Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland) führt deshalb in den nächsten Wochen im Hegau und auf der Höri eine Werbeaktion durch, um Mitglieder und Unterstützer zu gewinnen. Dabei wird über die Arbeit des BUND informiert. Sein wichtiges Anliegen ist, die Arbeit der Natur- und Umweltorganisation finanziell zu sichern. Der BUND betreut und pflegt Schutzge- biete, Amphibienzäune und Streuobstwiesen. Er macht Umweltbildung in vielen Schulen und Kindergärten und setzt sich für eine naturverträgliche Energiewende ein. Die jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des BUND-Teams werden mit BUND-T-Shirt, umfangreichem Info-Material, Ausweisen und Tablets ausgestat- tet. Wichtig: Die jungen Mitarbeiter nehmen keine Bargeldspenden an, sondern möchten umweltengagierte Bürgerinnen und Bürger finden, die mit einer Mitgliedschaft die wichtige Arbeit des BUND fördern. Fragen und Anregungen beantwortet die Leiterin der BUND-Kreisgeschäftsstelle in Konstanz, Dr. Antje Boll, unter Telefon 07531/15164.

Narrenzunft Biberschwanz

Sommerfest

Bietingen.Die Narrenzunft Bi- berschwanz lädt am Samstag, 22. Juli, um 19 Uhr, beim Ver- einsraum der Gemeinschaft Bie- tinger Vereine in Bietingen an der Biber sehr herzlich alle Mit- glieder, Ehrenmitglieder und alle Helfer ein, die zum Gelingen der tollen Fasnacht 2017 beigetra- gen haben.

Das Sommerfest findet bei je- der Witterung statt.

Die Narrenzunft Biberschwanz freut sich auf einen schönen Abend mit zahlreichen Gästen.

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Ein Dorf im Wandel der Zeit

Watterdinger Dorffest vom 8. bis 10. Juli

Hegau. Am kommenden Wo- chenende findet in Watterdin- gen nun schon zum 16. Mal das traditionelle Dorffest statt, zu dem der Musikverein Watterdin- gen-Weil, die Freiwillige Feuer- wehr Abteilung Watterdingen, der Sportverein Watterdingen, die Narrenzunft Biberjohli Wat- terdingen, der Katholische Kir- chenchor Watterdingen und die Katholische Frauengemein- schaft Watterdingen herzlich einladen. Was einst anlässlich der damaligen Sanierung der Kirche begonnen hatte, ist inzwischen eine feste Größe im Festkalender geworden.

Auch in diesem Jahr haben sich die Vereine wieder mächtig ins Zeug gelegt und ein umfangrei- ches Programm zur Unterhal- tung der Besucher zusammen- gestellt. Ein Höhepunkt werden sicherlich die Umzüge zur Eröff-

nung am Samstag ab 16.30 Uhr sowie am Sonntag um 11 Uhr sein, bei dem die zahlreichen Mitwirkenden das Dorf im Wan- del der Zeit darstellen werden.

Sie zeigen allerlei Gerätschaften und Fahrzeuge aus vergangenen sowie aktuellen Epochen. Wer schon immer daran interessiert war, was Festdamen, Garbensei- le, Räfzg oder Gabelwender sind, sollte sich den Festumzug und auch die anschließende Ausstel- lung nicht entgehen lassen.

Neben Bewirtung und musika- lischer Unterhaltung in den Fest- zelten werden wieder ein um- fangreiches Unterhaltungspro- gramm für Kinder sowie musika- lische Darbietungen für Junge und Junggebliebene auf der Festbühne geboten. Die Ge- schichte der Vereine zeigt eine Bilderausstellung im Bürgersaal des Rathauses.

Programm

Samstag, 8. Juli:

16.30 Uhr Festbeginn - Eröffnung mit Festumzug und über hundert Teilnehmern, anschließend Bewirtung in den Festzelten

19.00 Uhr Tanzvorführung Leistungsriege TuG Watterd.

20.00 Uhr Musikalische Unterhaltung auf der Festbühne mit Surprise, im Festzelt des Musikvereins mit den Funny Kids und dem MV Engen

Sonntag, 9. Juli:

09.00 Uhr Gottesdienst

11.00 Uhr Festöffnung mit Festumzug (Wiederholung vom Samstag)

11.00 Uhr Ausstellung Vereinsgeschichte im Bürgersaal 11.30 bis Musikalische Unterhaltung im Festzelt MV mit 18.30 Uhr den Musikvereinen Gottmadingen, Aulfingen

und Hilzingen

11.30 bis Kinderschminken und weiteres 19 Uhr Kinderunterhaltungsprogramm 12.00 Uhr Mittagessen

15.00 Uhr Tanzvorführung Leistungsriege TuG Watterd.

Montag, 10. Juli:

16.30 Uhr Handwerkervesper mit Bierabend

17.00 Uhr Beginn der musikalischen Unterhaltung mit den MV Zimmerholz, Welschingen und Zimmern

Willkommen zum Watterdinger Dorffest

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Donnerstag, 6. Juli 2017 Gottmadingen aktuell Seite 13

Die »Dorffest-Begrüßungsfamilie« heißt die Besucher am Dorfplatz in Watterdingen zum Dorffest am kommenden Wochenende herzlich willkommen.

vom 8. bis 10. Juli

Frauenverein Randegg

Halbtagesausflug

Randegg.Am Donnerstag, 20.

Juli, unternimmt der Frauenver- ein Randegg seinen Halbtages- ausflug nach Langenenslingen ins »Zuckergässle«. Abfahrt mit dem Bus ist um 12.30 Uhr am Rathaus in Randegg.

Am Mittwoch, 23. August, gibt der Frauenverein eine Grillparty beim Schützenhaus Randegg ab 17 Uhr. Grillgut, Teller und Be- steck bitte selbst mitbringen. Für gute Unterhaltung und Geträn- ke ist gesorgt.

Naturfreunde Gottmadingen

Bergwanderung

Hegau. Die Naturfreunde Gottmadingen laden am kom- menden Sonntag, 9. Juli, zur Bergwanderung »Hinterfallen- chopf« (1.531 Meter/BT2) ein.

Treffpunkt ist um 7 Uhr auf dem Parkplatz beim Feuerwehrhaus.

Die Wanderung beginnt auf der Passhöhe Schwägalp (Sie- benbrunnen), führt fast eben zum Chäserenpass und dann weiter zum Ofenloch. Dieser Teil des Weges erfordert aufmerksa- mes Gehen und Trittsicherheit.

Der folgende Anstieg führt auf den Hinterfallenchopf mit einem herrlichen Blick ins Necker- und Luterental und zu einer verdien- ten Pause. Anschließend geht ein aussichtsreicher Weg vorbei an uralten Ahornbäumen (circa 650 Jahre), hinab nach Ennet- bühl.

Die Gehzeit beträgt circa fünf Stunden. Rucksackverpflegung, Getränke und Personalausweis nicht vergessen. Die Leitung hat Brigitte Schmidt, Tel. 07731/

319150.

Schwarzwaldverein

Um das Echotal

Gottmadingen. Der Schwarz- waldverein Gottmadingen wan- dert am Sonntag, 16. Juli, am und um das Echotal bei Bodman.

Die Wanderzeit beträgt etwa drei Stunden. Treffpunkt ist um 9 Uhr am Feuerwehrhaus. Gäste sind wie immer herzlich will- kommen.

Informationen bei Karl Bau- mann unter Tel. 07731/319107.

Herausgeber: Gemeinde Gott- madingen. Verantwortlich für die Nachrichten der Gemeinde und die Amtlichen Bekanntmachun- gen: Bürgermeister Dr. Michael Klinger oder sein Vertreter im Amt. Verantwortlich für den übrigen Inhalt, die Herstellung, die Verteilung, Abo-Service und den Anzeigenteil:

Info KommunalVerlags-GmbH + Drucksachenservice, Jahnstraße 40, 78234 Engen Tel. 0 77 33 / 9 72 30 Fax 0 77 33 / 9 72 31, e-mail:

info-kommunal@t-online.de Geschäftsführer: Markus Kretz Redaktionsleitung:

Gabi Hering, Gottmadingen, Tel. 0 77 31 / 7 94 61 96 Anzeigenberatung:

Charlotte Benz, Donaustr. 23a, 78244 Gottmadingen Tel. 0 77 31 / 97 80 16 Fax 0 77 31 / 97 80 18 oder direkt bei Info Kommunal Druck:Druckerei Konstanz GmbH Auflage: 1.850 Exemplare

Impressum

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Do. 06.07. Aachtal-Apotheke Volkertshausen, Bärenloh 3, Telefon 07774/93260 Fr. 07.07. Bahnhof-Apotheke Gottmadingen,

Poststr. 2, Telefon 07731/72224 Sa. 08.07. AVIE-Apotheke im Real Singen,

Georg-Fischer-Str. 15, Telefon 07731/827657 So. 09.07. Stadt-Apotheke Tengen,

Marktplatz 7, Telefon 07736/252 Böhringer-Apotheke Radolfzell, Bodenseestr. 6b, Telefon 07732/971510 Mo. 10.07. Hochrhein-Apotheke Gailingen,

Rosenstr. 1, Telefon 07734/6350 Hegau-Apotheke Steißlingen, Lange Str. 12, Telefon 07738/5173 Di. 11.07. Scheffel-Apotheke Radolfzell,

Alemannenstr. 5, Telefon 07732/971270 Mi. 12.07. Ring-Apotheke Singen,

Ekkehardstr. 59c, Telefon 07731/62252 Do. 13.07. Neue Stadtapotheke Radolfzell,

Sankt-Johannis-Str. 1, Telefon 07732/821929

Apotheken-Notdienst

vom 6. bis 13. Juli Katholische Kirchen:

Gottmadingen:

Donnerstag, 6.7. 18.30 Uhr Eucharistiefeier Sonntag, 9.7. 10.30 Uhr Eucharistiefeier Dienstag, 11.7. 9.00 Uhr Eucharistiefeier Bietingen:

Freitag, 7.7. 18.30 Uhr Eucharistiefeier Sonntag, 9.7. 9.00 Uhr Eucharistiefeier Ebringen

Mittwoch, 12.7. 18.30 Uhr Eucharistiefeier Randegg:

Freitag, 7.7. 18.30 Uhr Eucharistiefeier Samstag, 8.7. 18.30 Uhr Eucharistiefeier

Evangelische Kirchen:

Gottmadingen:

Sonntag, 9.7. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und Kindergottesdienst Freie Evangelische Gemeinde:

Sonntag, 9.7. 10.30 Uhr Gottesdienst und Kindergottes- dienst im Industriepark 200 Kirche des Nazareners:

Sonntag, 9.7. 10.30 Uhr Gottesdienst mit Kinderbetreu- ung und Kindersonntagsschule in der Zeppelinstraße 4

Kirchliche Nachrichten

Herrn Helmut Hafen

Ebringen, zum 75. Geburtstag am 8. Juli Herrn Adam Spreitzer

Gottmadingen, zum 80. Geburtstag am 8. Juli Herrn Edwin Quetting

Ebringen, zum 70. Geburtstag am 12. Juli Frau Gisela Pavan

Bietingen, zum 80. Geburtstag am 12. Juli

Herzlichen Glückwunsch

Im neugestalteten Höhenfreibad in Gottmadingen fand das traditionel- le Beachvolleyball-Turnier wieder statt. Eine tolle Werbung und Berei- cherung für das Bad. Die Mannschaften, die zum ersten Mal im Teilneh- merfeld waren, zeigten sich vom Höhenfreibad begeistert und kommen gerne wieder. Nach technisch und kämpferisch starken Spielen stand der Spaß am Volleyball eindeutig als Sieger fest. Im Endspiel siegte die- ses Jahr der TV Rielasingen gegen die Schmetterlinge aus Bodman-Lud- wigshafen nach einem mit 16:22 verlorenen ersten Satz souverän mit 26:8 im zweiten Satz. Der Vorsitzende Martin Czehowsky bedankte sich bei den Helfern sowie den Sponsoren und kündigte das 20. (Jubi- läums-)Turnier für das nächste Jahr bereits an.

Unser Online-Modul enthält den gesamten Bestand der Büche- rei. Der Zugriff erfolgt über das Internet!

www.gottmadingen.de> Leben in Gottmadingen > Infrastruk- tur > Bücherei

Neues in der Gemeindebücherei

Kinder- und Jugendbücher

Erzählungen ab neun Jahren:Fünf Freunde: drei aufregende Entdeckungen/Fünf Freunde: Jagd auf raffinierte Verbre- cher/Fünf Freunde: drei Diebesbanden im Visier/Fünf Freunde:

Wie alles begann (E. Blyton); Sitzen drei Igel im Gummiboot (P.

Kiefer); Die coolsten Schülerwitze der Welt; Megastarke Schü- lerwitze; Tom Gates - der helle Wahnsinn (L. Pichon); Tessa - Ent- scheidung des Herzens (A. Szillat); Conni & Co 2. Das Buch zum Film (V. Walder).

Erzählungen/Romane ab zwölf Jahren:Mein Vater, das Kon- dom und andere nicht ganz dichte Sachen (G. Skretting); Blue blue Eyes - Lost Souls LTD (A. Gabathuler).

Mangas: Assassination Classroom: Killing Time (Y. Matsui);

Hiyokoi (M. Yukimaru); Eine süße Falle (M. Ando).

Jugendsachbücher:Zukunft. Alles im Wandel/Autos. PS, Hybrid und Turbostars/Deutschland. Land und Leute entdecken/Geld.

Vom Tauschhandel zum Bitcoin (Alle Was ist Was Bände); Star Wars; Absolut alles, was du wissen musst; What’s App; Mama? (R.

Campe); Ozeane für clevere Kids (J. Woodward); Wie geht’s dir Welt und was ist Morgen? (Y. Arthus-Bertrand).

Bis 8. September gelten folgendeSommeröffnungszeiten:

Montag 14 bis 17.00 Uhr

Donnerstag 9 bis 10.30 Uhr und 18 bis 20 Uhr

Gemeindebücherei

Hauptstr. 22, 78244 Gottmadingen, Tel. 0 77 31 / 97 88-80 e-mail: gemeindebuecherei@gottmadingen.de

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Donnerstag, 6. Juli 2017 Gottmadingen aktuell Seite 15

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Referenzen

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