VC 136-E, 276-E, 356-E
VC 126/2-C, 196/2-C, 246/2-C
VCW 196/2-C, 246/2-C
DE
Installations- und Wartungsanleitung
ecoTEC exclusiv, ecoTEC classic
Gas-Wandheizgeräte mit Brennwerttechnik
1 Gerätebeschreibung . . . . 3
1.1 Hinweise zur Dokumentation . . . 3
1.1.1 Mitgeltende Unterlagen . . . 3
1.1.2 Anbringung und Aufbewahrung der Unterlagen 3 1.1.3 Sicherheitshinweise und Symbole . . . 3
1.2 Aufbau . . . 4
1.3 Typenübersicht . . . 5
1.4 Typenschild . . . 6
1.5 CE-Kennzeichnung . . . 6
1.6 Bestimmungsgemäße Verwendung . . . 6
2 Sicherheitshinweise/Vorschriften . . . . 7
2.1 Sicherheitshinweise . . . 7
2.1.1 Aufstellung und Einstellung . . . 7
2.1.2 Gasgeruch . . . 7
2.1.3 Veränderungen im Umfeld des Heizgerätes . . 7
2.1.4 Wichtige Hinweise für Propan-Geräte . . . 7
2.2 Regeln und Normen . . . 7
3 Montage . . . . 8
3.1 Lieferumfang und Zubehör . . . 8
3.2 Aufstellungsort . . . 8
3.3 Maßzeichnung und Anschlussmaße . . . 9
3.4 Erforderliche Mindestabstände/Montagefreiräume 10 3.5 Gerätemontage . . . 10
3.5.1 Anschlusskonsolen . . . 10
3.5.2 Gerät aufhängen . . . 12
3.6 Geräteverkleidung abnehmen/anbringen . . . . 12
3.6.1 Geräteverkleidung abnehmen . . . 12
3.6.2 Geräteverkleidung anbringen . . . 12
4 Installation . . . . 13
4.1 Installation vorbereiten . . . 13
4.1.1 Sicherheitseinrichtungen für den Notfall . . . . 13
4.2 Gasanschluss . . . 13
4.3 Heizungsseitiger Anschluss . . . 14
4.4 Wasserseitiger Anschluss (nur VCW) . . . 14
4.5 Luft-/Abgasführung . . . 14
4.6 Kondenswasserablauf . . . 15
4.7 Elektrischer Anschluss . . . 16
4.7.1 Netzanschluss . . . 16
4.7.2 Anschluss von Regelgeräten . . . 17
4.7.3 Anschluss von Zubehören/externen Anlagenkomponenten . . . 18
4.7.4 Anschluss einer Solaranlage (nur ecoTEC exclusiv) 18 4.7.5 Verdrahtungspläne . . . 20
5 Inbetriebnahme . . . 25
5.1 Befüllen der Anlage . . . 25
5.1.1 Aufbereitung des Heizungswassers . . . 25
5.1.2 Heizungsseitiges Befüllen und Entlüften . . . 25
5.1.3 Warmwasserseitiges Befüllen und Entlüften . . 25
5.1.4 Siphon befüllen . . . 25
5.2 Prüfen der Gaseinstellung . . . 26
5.2.1 Werkseitige Gaseinstellung . . . 26
5.2.2 Anschlussdruck prüfen (Gasfliessdruck) . . . 26
5.2.3 Co2-Gehalt prüfen und ggf. einstellen (Luftzahl-Einstellung) . . . 28
5.3 Prüfen der Gerätefunktion . . . 29
5.4 Unterrichten des Benutzers . . . 30
5.4.1 Einweisen in die Heizungsanlage . . . 30
5.4.2 Werksgarantie . . . 30
6 Anpassung an die Heizungsanlage . . . . 31
6.1 Heizungsteillast einstellen . . . 31
6.2 Pumpennachlaufzeit einstellen . . . 32
6.3 Pumpenleistung einstellen . . . 33
6.3.1 ecoTEC classic . . . 33
6.3.2 ecoTEC exclusiv . . . 33
6.4 Brennersperrzeit einstellen . . . 34
6.5 Wartungsintervall festlegen/Wartungsanzeige 36 6.6 Eigene Telefonnummer im DIA-System plus hinterlegen/abrufen . . . 37
6.7 Einstellungen bei Anschluss von Solaranlagen 38 7 Inspektion und Wartung . . . 40
7.1 Inspektions- und Wartungsintervalle . . . 40
7.2 Inspektions- und Wartungsanweisungen . . . 40
7.2.1 Thermo-Kompaktmodul warten . . . 41
7.2.2 Integral-Kondensations-Wärmetauscher reinigen . . . 42
7.2.2.1 Integral-Kondensations-Wärmetauscher entkalken 43 7.2.3 Brenner prüfen . . . 43
7.2.4 Warmwasserwärmetauscher warten/entkalken . 43 7.2.5 Sieb im Kaltwassereingang . . . 44
7.2.6 Kondenswassersiphon reinigen . . . 44
7.2.7 Kondenswasserwege reinigen . . . 44
7.2.8 Ausdehnungsgefäß-Vordruck prüfen . . . 45
7.3 Prüfen der Gaseinstellung . . . 45
7.3.1 Anschlussdruck prüfen (Gasfließdruck) . . . 45
7.3.2 CO2-Gehalt prüfen und ggf. einstellen . . . 45
7.4 Gerät heizungsseitig füllen/entleeren . . . 45
7.4.1 Füllen des Gerätes . . . 45
7.4.2 Entleeren des Gerätes . . . 45
7.4.3 Entleeren der gesamten Anlage . . . 45
7.5 Probebetrieb . . . 46
8 Störungsbeseitigung . . . 47
8.1 Diagnose . . . 47
8.1.1 Statuscodes . . . 47
8.1.2 Diagnosecodes . . . 48
8.1.3 Fehlercodes . . . 50
8.1.4 Fehlerspeicher . . . 50
8.1.5 Prüfprogramme . . . 50
8.2 Austausch von Bauteilen . . . 52
8.2.1 Sicherheitshinweise . . . 52
8.2.2 Brenner austauschen . . . 52
8.2.3 Gebläse austauschen . . . 52
8.2.4 Gasarmatur austauschen . . . 52
8.2.5 Ausdehnungsgefäß austauschen . . . 53
8.2.6 Primärwärmetauscher austauschen . . . 54
8.3 Prüfen der Gerätefunktion . . . 55
9 Werkskundendienst . . . 56
10 Recycling und Entsorgung . . . 57
11 Technische Daten . . . 58
1 Gerätebeschreibung
1.1 Hinweise zur Dokumentation 1.1.1 Mitgeltende Unterlagen
Folgende weitere Unterlagen sind dem Gerät beigepackt:
Mitgeltende Unterlagen und Service-Hilfsmittel Für den Anlagenbetreiber:
Bedienungsanleitung Nr. 83 42 12
Kurzbedienungsanleitung Nr. 83 42 20 Energiesparbroschüre
(nur ecoTEC exclusiv) Nr. 87 62 21
Garantiekarte Nr. 80 45 93
Für den Fachhandwerker:
Montageanleitung Luft-/Abgasführung Nr. 80 60 43 Aufkleber Gerätebezeichnung Nr. 83 42 24
Sicherheitsaufkleber Nr. 83 55 93
1.1.2 Anbringung und Aufbewahrung der Unterlagen Bewahren Sie bitte diese Installations- und Wartungs- anleitung sowie die Montageanleitung sorgfältig auf.
Geben Sie die Bedienungsanleitung, die Garantiekarte, den Wartungs-/Inspektionsvertrag sowie ggf. die Energiesparbroschüre an den Anlagenbetreiber weiter.
Dieser übernimmt die Aufbewahrung, damit die Anleitungen und Hilfsmittel bei Bedarf zur Verfügung stehen.
1.1.3 Sicherheitshinweise und Symbole
Beachten Sie bitte bei der Installation des Gerätes die Sicherheitshinweise in dieser Anleitung!
Nachfolgend sind die im Text verwendeten Symbole erläutert:
Gefahr!
Unmittelbare Gefahr für Leib und Leben!
Gefahr!
Lebensgefahr durch Stromschlag!
Gefahr!
Verbrennungs- oder Verbrühungsgefahr!
Achtung!
Mögliche gefährliche Situation für Produkt und Umwelt!
Hinweis!
Nützliche Informationen und Hinweise.
• Symbol für eine erforderliche Aktivität
- Aufzählung bei Funktionsbeschreibungen oder allge- meine Aufzählung
Für Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Anleitung entstehen, übernehmen wir keine Haftung.
1.2 Aufbau
Abb. 1.1 Funktionselemente, Geräteausführung ecoTEC classic VCW
1 Membran-Ausdehnungsgefäß 2 Luftansaugrohr
3 Thermo-Kompaktmodul 4 Zündelektrode 5 Vorrangumschaltventil 6 Warmwasser-Wärmetauscher 7 Aqua-Sensor
8 Elektronikbox 9 Pumpe 10 Gasarmatur 11 Schnellentlüfter 12 Wasserdruckschalter 13 Wärmetauscher
14 Anschluss für Luft-/Abgasführung
Abb. 1.2 Funktionselemente, Geräteausführung ecoTEC classic VC/exclusiv VC
1 Membran-Ausdehnungsgefäß (nicht VC 356) 2 Luftansaugrohr
3 Thermo-Kompaktmodul 4 Zündelektrode 5 Vorrangumschaltventil 8 Elektronikbox 9 Pumpe 10 Gasarmatur 11 Schnellentlüfter 12 Wasserdruckschalter 13 Wärmetauscher
14 Anschluss für Luft-/Abgasführung
1
2 14
13
3
4
5
8 11
10 9 12 1
2 14
13
3
4
5 6
7
8 11
10 9 12
1.3 Typenübersicht
ecoTEC classic Bestimmungsland Zulassungs- Gasart Nennwärmeleistungs-
(Bezeichn. nach ISO 3166) kategorie bereich P (kW)
Erdgas E (H)
Erdgas LL (L) 5,0 - 10,8 (40/30 °C)
VC 126/2-C DE (Deutschland) II2ELL3P G20/25 4,6 - 10,0 (80/60 °C)
Flüssiggas Propan G31 Erdgas E (H)
Erdgas LL (L) 9,7 - 21,6 (40/30 °C)
VC 196/2-C DE (Deutschland) II2ELL3P G20/25 9,0 - 20,0 (80/60 °C)
Flüssiggas Propan G31 Erdgas E (H)
Erdgas LL (L) 9,7 - 21,6 (40/30 °C)
VCW 196/2-C DE (Deutschland) II2ELL3P G20/25 9,0 - 20,0 (80/60 °C)
Flüssiggas Propan G31 Erdgas E (H)
Erdgas LL (L) 12,2 - 27,0 (40/30 °C)
VC 246/2-C DE (Deutschland) II2ELL3P G20/25 11,3 - 25,0 (80/60 °C)
Flüssiggas Propan G31 Erdgas E (H)
Erdgas LL (L) 12,2 - 27,0 (40/30 °C)
VCW 246/2-C DE (Deutschland) II2ELL3P G20/25 11,3 - 25,0 (80/60 °C)
Flüssiggas Propan G31 ecoTEC exclusiv
Erdgas E (H)
ecoTEC exclusiv Erdgas LL (L) 4,0 - 13,0 (40/30 °C)
VC 136-E DE (Deutschland) II2ELL3P G20/25 3,7 - 12,0 (80/60 °C)
Flüssiggas Propan G31 Erdgas E (H)
ecoTEC exclusiv Erdgas LL (L) 9,4 - 27,0 (40/30 °C)
VC 276-E DE (Deutschland) II2ELL3P G20/25 8,7 - 25,0 (80/60 °C)
Flüssiggas Propan G31 Erdgas E (H)
ecoTEC exclusiv Erdgas LL (L) 11,1 - 37,1 (40/30 °C)
VC 356-E DE (Deutschland) II2ELL3P G20/25 10,3 - 34,3 (80/60 °C)
Flüssiggas Propan G31
1.4 Typenschild
Das Typenschild des Vaillant ecoTEC classic/exclusiv ist werkseitig auf der Unterseite des Gerätes angebracht.
1.5 CE-Kennzeichnung
Mit der CE-Kennzeichung wird dokumentiert, dass die Geräte gemäß der Typenübersicht die grundlegenden Anforderungen der Gasgeräterichtlinie (Richtlinie 90/396/EWG des Rates) und der EG-Richtlinie über die elektromagnetische Verträglichkeit (Richtlinie
89/336/EWG des Rates) erfüllen. Die Geräte erfüllen die grundlegenden Anforderungen der
Wirkungsgradrichtlinie (Richtlinie 92/42/EWG des Rates).
Die Geräte erfüllen die grundlegenden Anforderungen der Wirkungsgradrichtlinie (Richtlinie 92/42/EWG des Rates) als Brennwertgerät.
Entsprechend den Anforderungen gemäß §7 der Verord- nung über Kleinfeuerungsanlagen vom 07.08.1996 (1. BlmSchV) emittieren die oben genannten Geräte bei Einsatz von Erdgas weniger als 80 mg/kWh Stickstoff- dioxid (NOx).
1.6 Bestimmungsgemäße Verwendung
Der Vaillant ecoTEC classic/exclusiv ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch können bei seiner Verwendung Gefahren für Leib und Leben des Benutzers oder Dritter bzw. Beeinträchtigungen des Gerätes und anderer Sachwerte entstehen.
Das Gerät ist als Wärmeerzeuger für geschlossene Warmwasser-Zentralheizungsanlagen vorgesehen. Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus resultierende Schäden haftet der Hersteller/Lieferant nicht. Das Risiko trägt allein der Anwender.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch das Beachten der Bedienungs- und Installationsanleitung und die Einhaltung der Inspektions-/Wartungsbe- dingungen.
2 Sicherheitshinweise/Vorschriften
2.1 Sicherheitshinweise
2.1.1 Aufstellung und Einstellung
Aufstellung, Einstellarbeiten sowie Wartung und
Reparatur des Gerätes dürfen nur durch einen anerkann- ten Fachhandwerksbetrieb erfolgen.
2.1.2 Gasgeruch
Bei Gasgeruch sind folgende Sicherheitshinweise zu beachten:
• keine elektrischen Schalter im Gefahrenbereich betäti- gen
• im Gefahrenbereich nicht rauchen
• kein Telefon im Gefahrenbereich verwenden
• Gasabsperrhahn schließen
• gefährdeten Bereich lüften
• Gasversorgungsunternehmen oder anerkannten Fach- handwerksbetrieb benachrichtigen.
2.1.3 Veränderungen im Umfeld des Heizgerätes An folgenden Einrichtungen dürfen keine
Veränderungen vorgenommen werden:
– am Heizgerät
– an den Leitungen für Gas, Zuluft, Wasser und Strom – an der Abgasableitung
– an der Ablaufleitung und am Sicherheitsventil für das Heizwasser
– an baulichen Gegebenheiten, die Einfluß auf die Betriebssicherheit des Gerätes haben können.
2.1.4 Wichtige Hinweise für Propan-Geräte
Entlüftung des Flüssiggastankes bei Neuinstallation der Anlage:
Überzeugen Sie sich vor der Installation des Gerätes davon, dass der Gastank entlüftet ist. Für die ordnungs- gemäße Entlüftung des Tankes ist grundsätzlich der Flüssiggaslieferant verantwortlich. Bei schlecht entlüfte- tem Tank kann es zu Zündproblemen kommen. Wenden Sie sich in diesem Fall zuerst an den Befüller des Tankes.
Tankaufkleber anbringen:
Kleben Sie den beiliegenden Tankaufkleber (Propan- qualität) gut sichtbar auf den Tank bzw. den Flaschen- schrank, möglichst in die Nähe des Füllstutzens.
Installation unter Erdgleiche:
Bei der Installation in Räumen unter Erdgleiche sind die Forderungen der TRF 1996 zu beachten. Wir empfehlen den Einsatz eines externen Magnetventils (bauseits).
Anschluss-Set für externes Magnetventil:
Art.-Nr.: 306 253 oder 306 248 Achtung!
Zünd- und Verbrennungsgeräusche sowie Störabschaltungen durch falsche Gassorte!
Ausschließlich Propangas gemäß DIN 51622 verwenden!
Achtung!
Beschädigungsgefahr z. B. durch Wasser- oder Gasaustritt aufgrund von ungeeignetem Werk- zeug und/oder unsachgemäßem Einsatz! Beim Anziehen oder Lösen von Schraubverbindungen grundsätzlich passende Gabelschlüssel
(Maulschlüssel) verwenden (keine Rohrzangen, Verlängerungen usw.)!
2.2 Regeln und Normen
Für die Installation sind die nachfolgenden Vorschriften, Regeln und Richtlinien zu beachten:
• Landesbauordnungen der Bundesländer
• Feuerungsverordnungen der Bundesländer
• Gesetz zur Einsparung von Energie (EnEG) mit den dazu erlassenen Verordnungen
Heizungsanlagen-Verordnung (HeizAnlV)
• “Technische Regeln für Gasinstallation“
DVGW-TRGI 86 Ausgabe 1996
Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser m.b.H., Bonn
• Bei Geräteausführungen für Propan sind zusätzich die
„Technischen Regeln Flüssiggas TRF 1996“ zu beach- ten.
• DVGW-Arbeitsblatt G 631 „Installation von gewerblichen Gasverbrauchseinrichtungen“
Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser m.b.H., Bonn
• DVGW-Arbeitsblatt G 634 „Installation von Gasgeräten in gewerblichen Küchen in Gebäuden“
Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser m.b.H., Bonn
• DVGW-Arbeitsblatt G 670 „Aufstellung von Gasfeuer- stätten in Räumen mit mechanischen Entlüftungs- einrichtungen“
Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser m.b.H., Bonn
• DIN 1986 „Entwässerungsanlagen für Gebäude und Grundstücke“
• DIN 1988 „Technische Regeln für Trinkwasser- Installationen (TRWI)“
• DIN 4701 „Regeln für die Berechnung des Wärmebedarfs von Gebäuden“
• DIN 4751 Bl. 3 „Sicherheitstechnische Ausrüstung von Heizungsanlagen mit Vorlauftemperaturen bis 110 °C“
• DIN 4109 „Schallschutz im Hochbau einschließlich Beiblätter 1 und 2 (Ausbau November 1989)“
• ATV-Arbeitsblatt A 251 „Einleitung von Kondenswasser aus gas- und ölbetriebenen Feuerungsanlagen in öffentliche Abwasser- und Kleinkläranlagen”
Ausgabe November 1998
GFA Verlag für Abwasser, Abfall und Gewässerschutz, Hennef
• DIN VDE 0100 Teil 540 und Teil 701 „Errichten von Starkstromanlagen mit Nennspannungen bis 1000 Volt; Räume mit Badewanne oder Dusche“
3 Montage
Der Vaillant ecoTEC classic/exclusiv wird vormontiert in einer Verpackungseinheit geliefert.
3.1 Lieferumfang und Zubehör
Abb. 3.1 Lieferumfang
Prüfen Sie den Lieferumfang auf Vollständigkeit und Unversehrtheit (s. Abb. 3.1 und Tab. 3.1).
Die folgenden Gerätetypen sind mit einem Ausdehnungsgefäß von 10 l Inhalt ausgestattet:
– ecoTEC classic VC 126/2-C – ecoTEC classic VC/VCW 196/2-C – ecoTEC classic VC/VCW 246/2-C – ecoTEC exclusiv VC 136-E – ecoTEC exclusiv VC 276-E
Die Geräteausführung ecoTEC exclusiv VC 356-E wird grundsätzlich ohne Ausdehnungsgefäß geliefert.
Hinweis:
Bitte prüfen Sie vor der Montage des Gerätes, ob das Volumen des serienmäßigen Ausdehnungs- gefäßes ausreicht. Ist das nicht der Fall, muss ein zusätzliches Ausdehnungsgefäß installiert werden.
Pos. Anzahl Benennung
1 1 Gerät
2 1 Gerätehalter
1 Beutel mit Druckschriften (Pos. 3 - 12) 3 1 Installations-/Wartungsanleitung 4 1 Montageanleitung Luft-/Abgasführung
5 1 Bedienungsanleitung
6 1 Energiesparbroschüre (nur ecoTEC exclusiv)
7 1 Montageschablone
8 1 Aufkleber Gerätebezeichnung (o. Abb.) 9 1 Garantiekarten-Anforderung (o. Abb.) 10 1 Wartungs-/Inspektionsvertrag (o. Abb.) 11 1 Kartonaufkleber (o. Abb.)
12 Bei Flüssiggas-Geräten zusätzlich:
je 1 Aufkleber für Tank und Entlüftungshinweis (o. Abb.)
13 1 Beutel mit Kleinmaterial: 2 Holzschrauben, 2 Dübel 10x60 mm, 2 Unterlegscheiben, 1 PG- Verschraubung und zug. Sechskantmutter, 1 Quetschverschraubung R3⁄4,
1 Doppelnippel R1⁄2xR3⁄4, 2 Dichtungen R1⁄2 14 1 Kondenswasserablaufschlauch
Tab. 3.1 Lieferumfang
3.2 Aufstellungsort
Bitte beachten Sie bei der Wahl des Aufstellungsortes folgende Sicherheitshinweise:
Achtung!
Geräteschaden durch Frost und aggressive Dämpfe oder Stäube! Gerät nicht in frostgefähr- deten Räumen installieren! In Räumen mit aggressiven Dämpfen oder Stäuben muss das Gerät raumluftunabhängig betrieben werden!
Bei der Wahl des Aufstellungsortes sowie bei Betrieb des Gerätes ist darauf zu achten, dass die Verbrennungsluft technisch frei von chemischen Stoffen ist, die Fluor, Chlor, Schwefel usw. enthalten. Sprays, Lösungs- und Reinigungsmittel, Farben, Klebstoffe usw. beinhalten der- artige Substanzen, die bei raumluftabhängigem Betrieb des Gerätes im ungünstigsten Fall zu Korrosion auch in der Abgasanlage führen können.
Insbesondere in Friseursalons, Lackier- oder Schreiner- werkstätten, Reinigungsbetriebe u. ä. muss das Gerät raumluftunabhängig betrieben werden. Anderenfalls ist ein separater Aufstellungsraum erforderlich, um zu ge- währleisten, dass die Verbrennungsluftzufuhr technisch frei von o. g. Stoffen ist.
1 2 3
4 5 6
7
13 14
3.3 Maßzeichnung und Anschlussmaße
Abb. 3.3 Anschlussmaße 1 Luft-/Abgas-Anschluss 2 Gerätehalter
3 Heizungsrücklauf
4 Kaltwasseranschluss (nur VCW) 5 Gasanschluss
6 Warmwasseranschluss (nur VCW) 7 Heizungsvorlauf
10 Ablauf Rp1
*) Maße in mm
Tab. 3.3 Maße bei Kombinationen
Hinweis:
Das Maß C einhalten, wenn ein Warmwasser- speicher des Typs VIH CR/CQ unter dem Heizgerät installiert werden soll.
Hinweis:
Das Maß D einhalten, wenn die Abdeckung Best.- Nr. 305 976 oder 305 958 für Speicher VIH CQ 120/150 montiert werden soll.
120
190 480
800 94
1 Oberkante Gerät
Oberkante Fußboden
770CA
Mitte Luft/Abgasrohr
2
50
385 (VC 356: 450) 7
Ø 20 100 100
Ø 20 3
791747
5 3
7 7
5 10
Maße für Unterputzinstallation
100 100 161
R 1/2 und R 3/4 Ø 20
4
684
6 120 20 R 3/4
180 6 4
Ø B
max 3mm
D
Maße bei Kombination mit A A ØB C* D*
folgenden System-Komponenten: mit 87°-Bogen mit 87°-T-Stück
Luft-Abgas-System Ø 60/100 235 235 60/100 -- --
Luft-Abgas-System Ø 80/125 253 270 80/125 -- --
Warmwasserspeicher VIH CR 120 -- -- -- 1101 --
Warmwasserspeicher VIH CR 150 -- -- -- 1101 --
Warmwasserspeicher VIH CR 200 -- -- -- -- --
Warmwasserspeicher VIH CQ 120 -- -- -- 1101 1965
Warmwasserspeicher VIH CQ 150 -- -- -- 1101 1965
3.4 Erforderliche Mindestabstände/Montagefreiräume Sowohl für die Installation/Montage des Gerätes als auch für die Durchführung späterer Wartungsarbeiten benötigen Sie folgende Mindestabstände bzw. Mindest- Montagefreiräume:
– seitlicher Abstand: Nicht erforderlich – Unterseite: 250 mm
– Oberseite: 300 mm
bei Luft-Abgas-System Ø 60/100 350 mm
bei Luft-Abgas-System Ø 80/125 mm Ein Abstand des Gerätes von Bauteilen aus brennbaren Bestandteilen ist nicht erforderlich, da bei Nennwärme- leistung des Gerätes keine höhere Temperatur auftritt als die zulässige Temperatur von 85 °C.
Abb. 3.4 Erforderliche Mindestabstände/Montagefreiräume
3.5 Gerätemontage 3.5.1 Anschlusskonsolen
Abb. 3.5 Anschlusskonsole VC (Unterputzinstallation)
Abb. 3.6 Anschlusskonsole VC (Aufputzinstallation) Legende zu Abb. 3.5 und 3.6
1 Gerätehalter 2 Anschlusskonsole 3 Wartungshahn (Vorlauf)
3a Unterputz-Anschlussstück (Vorlauf) 4 Wartungshahn (Rücklauf)
4a Unterputz-Anschlussstück (Rücklauf) 7 Befestigungsschrauben für Gerätehalter 8 Befestigungsschrauben für Konsole
*bei Gasabsperrhahn mit Brandschutzeinrichtung 35
C 50
C C
BA
1 7
2 8
3 4
A = 70/115*
Art.-Nr. 306 708
B = 712 C = R 3/4 35
C
BA
3 a /4 a
C
1 7
2 8
3 4
A = 58 Art.-Nr. 306 709
B = 712 C = R 3/4
300/350 mm
mm 250
Hinweis:
Wir empfehlen, den Vaillant ecoTEC
classic/exclusiv auf einer Anschlusskonsole (Zubehör) zu montieren.
Achtung!
Verstopfungen von Heizwasserwegen oder Rohren durch Fremdkörper! Vor der Montage des Geräts die Heizungsanlage gründlich spülen, um Fremdkörper wie Schweißperlen, Dichtungsreste oder Schmutz zu entfernen.
Zur Montage des Gerätes auf einer Anschlusskonsole ist wie folgt vorzugehen:
•Legen Sie die Montagehöhe für den Vaillant ecoTEC classic/exclusiv entsprechend Abb. 3.3 fest. Beachten Sie insbesondere das Maß C, wenn das Gerät mit einem Warmwasserspeicher des Typs VIH CR oder CQ kombi- niert werden soll.
• Ermitteln Sie mit Hilfe der dem Gerät beiliegenden Montageschablone die Befestigungsbohrungen für den Halter (1) und die Anschlusskonsole (Zubehör) (2) (s. Abb. 3.5, 3.6 und 3.7).
• Befestigen Sie den mitgelieferten Halter (1) an der Wand.
• Montieren Sie die Anschlusskonsole (2).
• Entfernen Sie die Transportsicherungen an den Vor- und Rücklaufleitungen sowie am Gasanschluss des Gerätes.
• Setzen Sie das Gerät von oben auf den Halter auf, und führen Sie gleichzeitig die Anschlussrohre für
Heizungsvorlauf (3) und -rücklauf (4) in die entspre- chenden Anschlüsse an der Anschlusskonsole ein.
• Zusätzlich bei Geräteausführung VCW:
Montieren Sie die Leitungen für Kaltwassereinlauf (5) und Warmwasserauslauf (6) an der Unterseite des Gerätes (s. Abb. 3.7).
• Achten Sie auf eine spannungsfreie Montage aller Anschlussrohre.
Gefahr!
Unkontrollierter Gas- und Wasseraustritt durch Ablösen des Geräts von der Wand!
Bei der Montage auf ausreichende Tragfähigkeit der Wand und der Befestigungsteile achten!
Abb. 3.7 Anschlusskonsole VCW (Aufputzinstallation) 1 Gerätehalter
2 Anschlusskonsole 3 Wartungshahn (Vorlauf)
3a Unterputz-Anschlussstück (Vorlauf) 4 Wartungshahn (Rücklauf)
4a Unterputz-Anschlussstück (Rücklauf) 7 Befestigungsschrauben für Gerätehalter 8 Befestigungsschrauben für Konsole
*bei Gasabsperrhahn mit Brandschutzeinrichtung 35
C 50
BA
1 7
2 8
4
6 5
3
A = 70/115*
Art.-Nr. 306 714
B = 712 C = R 3/4
3.5.2 Gerät aufhängen
• Hängen Sie das Gerät von oben mit dem Aufhänge- bügel (3) in den Gerätehalter (1), gleichzeitig führen Sie die Anschlussrohre in die Wartungshähne.
• Montieren Sie die Leitungsanschlüsse am Gerät span- nungsfrei.
Abb. 3.8 Gerät aufhängen
3.6 Geräteverkleidung abnehmen/anbringen 3.6.1 Geräteverkleidung abnehmen
Zur Demontage der Frontverkleidung des Gerätes gehen Sie bitte wie folgt vor:
• Lösen Sie die Schraube (1) an der Unterseite des Gerätes.
• Drücken Sie die beiden Halteklammern (2) an der Unterseite des Gerätes ein, so dass sich die Geräte- verkleidung löst.
• Ziehen Sie die Geräteverkleidung (3) am unteren Rand nach vorn und heben Sie die Geräteverkleidung nach oben heraus.
3.6.2 Geräteverkleidung anbringen
Zur Montage der Geräteverkleidung gehen Sie bitte wie folgt vor:
•Setzen Sie die Geräteverkleidung (3) auf die oberen Geräteaufnahmen.
•Drücken Sie die Geräteverkleidung an das Gerät, so dass die Halteklammern (2) an der Geräteverkleidung einrasten.
•Fixieren Sie die Geräteverkleidung, indem Sie die Schraube (1) an der Unterseite des Gerätes eindrehen.
Abb. 3.9 Geräteverkleidung abnehmen/anbringen 3 1
2 85
50 240 75 75
23 50
3 1
2
4 Installation
4.1 Installation vorbereiten
4.1.1 Sicherheitseinrichtungen für den Notfall Gefahr!
Lebensgefahr durch Vergiftung und Explosion aufgrund unsachgemäßer Installation! Die Installation des Vaillant ecoTEC classic/exclusiv darf nur von einem anerkannten Fachhand- werksbetrieb durchgeführt werden. Dieser über- nimmt auch die Verantwortung für die ordnungs- gemäße Installation und die erste Inbetrieb- nahme.
• Von der Ausblasleitung des Sicherheitsventils muss bauseits ein Ablaufrohr mit Einlauftrichter und Siphon zu einem geeigneten Ablauf geführt werden. Der Ablauf muss beobachtbar sein!
• Werden in der Heizungsanlage Kunststoffrohre ver- wendet, muss bauseits ein geeigneter Maximal- thermostat am Heizungsvorlauf montiert werden (z. B.
Vaillant Anlegethermostat 009 642). Dies ist erforder- lich, um im Störungsfall die Heizungsanlage vor temperaturbedingten Schäden zu schützen.
• Bei Verwendung nicht diffusionsdichter
Kunststoffrohre in der Heizungsanlage muss eine Systemtrennung durch einen externen Wärmetauscher zwischen Heizgerät und Anlage vorgenommen werden, um Korrosion im Wärmeerzeugerkreis bzw. im
Heizgerät zu vermeiden.
• Die Geräte sind mit einem Ausdehnungsgefäß von 10 l ausgestattet (nicht Geräteausführung VC 356-E).
Prüfen Sie vor der Montage des Gerätes, ob dieses Volumen ausreicht. Ist das nicht der Fall, muss ein zusätzliches Ausdehnungsgefäß anlagenseitig instal- liert werden.
4.2 Gasanschluss Gefahr!
Lebensgefahr durch Vergiftung und Explosion aufgrund unsachgemäßer Installation! Die Gas- installation darf nur von einem autorisierten Fachhandwerker durchgeführt werden. Die ge- setzlichen Richtlinien sowie örtliche Vorschrif- ten der Gasversorgungsunternehmen beachten!
Gefahr!
Vergiftungsgefahr durch Undichtigkeiten im Gasweg! Auf spannungsfreie Montage der Gasleitung achten!
Achtung!
Schäden an der Gasarmatur durch Überschrei- ten des Betriebs- und Prüfdrucks! Der Gas- regelblock des Gerätes darf nur mit einem maxi- malen Druck von 110 mbar auf Dichtheit geprüft werden! Der Betriebsdruck darf 60 mbar nicht überschreiten!
Abb. 4.1 Gasanschluss (Beispiel: Unterputzinstallation) Das Gerät muss über einen Gaskugelhahn mit Brand- schutzeinrichtung an die hauseigene Gasleitung ange- schlossen werden.
• Verschrauben Sie das Gaszuleitungsrohr (1) des Gerätes gasdicht mit dem (vorinstallierten) Gaskugel- hahn (2). Verwenden Sie dazu die dem Gerät beilie- gende Quetschverschraubung R1⁄2. Diese ist geeignet für den Anschluss eines Gaskugelhahns R1⁄2. Mit dem ebenfalls beiliegenden Doppelnippel R3⁄4 kann auch ein Anschluss an einen Gaskugelhahn R3⁄4 vorgenom- men werden.
• Überprüfen Sie den Gasanschluss auf Dichtheit.
1 2
4.3 Heizungsseitiger Anschluss Achtung!
Beschädigungsgefahr durch unkontrollierten Wasseraustritt aufgrund von Undichtigkeiten in der Heizungsanlage! Auf spannungsfreie Montage der Anschlussleitungen achten!
Das Gerät wird über die Wartungshähne der Anschluss- konsole (2) bzw. als Zubehör erhältliche Wartungshähne an den Heizungsvor- und rücklauf der Anlage ange- schlossen. Wird keine Anschlusskonsole verwendet, so stehen separate Anschlussgarnituren für den heizungs- seitigen Anschluss zur Verfügung.
• Verschrauben Sie Vorlauf (3) und Rücklauf (4) mit den vorinstallierten Wartungshähnen.
Abb. 4.2 Heizungsvorlauf und Heizungsrücklauf montieren 4.4 Wasserseitiger Anschluss (nur VCW)
Achtung!
Beschädigungsgefahr durch unkontrollierten Wasseraustritt aufgrund von Undichtigkeiten in der Heizungsanlage! Auf spannungsfreie Montage der Anschlussleitungen achten!
Geräte des Typs VCW werden über den Warmwasser- anschluss (5) sowie Kaltwasseranschluss (6) der Anschlusskonsole (2) an die sanitäre Hausinstallation angeschlossen.
Wird keine Anschlusskonsole verwendet, so stehen sepa- rate Anschlussgarnituren für den wasserseitigen
Anschluss zur Verfügung.
• Verschrauben Sie den Kaltwasseranschluss (6) und Warmwasseranschluss (5) mit den entsprechenden Anschlüssen des Gerätes. Verwenden Sie dazu die dem Gerät beigepackten Flachdichtungen R1⁄2.
Abb. 4.3 Kalt- und Warmwasseranschluss montieren
4.5 Luft-/Abgasführung Gefahr!
Vergiftungsgefahr sowie mögliche Funktions- störungen durch Verwendung nicht-zertifizierter Luft-/Abgasführungen! Sach- und Personen- schäden können nicht ausgeschlossen werden.
Vaillant-Geräte sind gemeinsam mit den Original Vaillant-Luft/Abgasführungen systemzertifiziert.
Nur Original Vaillant-Luft/Abgasführungen verwenden. Original Luft-/Abgasführungen fin- den Sie in den Vaillant-Montageanleitungen für Luft-/Abgasführungen.
Die folgenden Luft-/Abgasführungen stehen als Zubehör zur Verfügung und können mit dem Gerät kombiniert werden:
– Konzentrisches System, Kunststoff, Ø 60/100 mm – Konzentrisches System, Kunststoff, Ø 80/125 mm Standardmäßig sind die alle ecoTEC classic/exclusiv- Geräte mit einem Luft-/Abgasanschluss Ø 60/100 mm ausgestattet. Dieser Standardanschluss kann bei Bedarf gegen einen Luft-/Abgasanschluss mit Ø 80/125 mm ausgetauscht werden. Die Auswahl des am besten geeig- neten Systems richtet sich nach dem individuellen Einbau- bzw. Anwendungsfall (siehe auch
Montageanleitung 80 60 43 der Luft-/Abgasführung).
• Montieren Sie die Luft-/Abgasführung anhand der im Lieferumfang dieses Gerätes enthaltenen Montage- anleitung.
5 2
6
3 2
4
Abb. 4.4 Montagebeispiel: Senkrechte Dachdurchführung
Abb. 4.5 Montagebeispiel: Waagerechte Dachdurchführung
4.6 Kondenswasserablauf
Abb. 4.6 Kondenswasserablauf
Das bei der Verbrennung entstehende Kondenswasser wird vom Kondenswasserablaufrohr über einen Ablauftrichter zum Abwasseranschluss geleitet.
Gefahr!
Vergiftungsgefahr durch Abgasaustritt! Der interne Siphon könnte leergesaugt werden.
Kondenswasserablaufrohr nicht dicht mit der Abwasserleitung verbinden!
• Hängen Sie das Kondenswasserablaufrohr des Gerätes (1) in den vorinstallierten Ablauftrichter (2).
Der Ablauftrichter dient gleichzeitig zum Ableiten evtl.
am Sicherheitsventil austretenden Heizungswassers.
Muss bei der Installation die Kondenswasser- ablaufleitung verlängert werden, sind nur zulässige Ablaufrohre nach DIN 1986-4 zu verwenden (vgl. Tab. 4.1 ).
1 2 X
Wenn X > 1 m, ist eine Revisionsöffnung vorzusehen
4.7 Elektrischer Anschluss Gefahr!
Lebensgefahr durch Stromschlag an spannungs- führenden Anschlüssen! Zwischen Netzan- schlussklemmen L und N liegt auch bei ausge- schaltetem Hauptschalter Dauerspannung an!
Immer zuerst die Stromzufuhr abschalten! Erst danach die Installation vornehmen! Die Elektro- installation darf nur von einem anerkannten Fachhandwerksbetrieb durchgeführt werden!
4.7.1 Netzanschluss
Das Gerät ist ist mit einem 1,0 m langen Anschlusskabel mit Netzstecker ausgestattet. Das Anschlusskabel ist werkseitig bereits im Geräte fertig verdrahtet. Gehen Sie bei der Anschlussverdrahtung wie folgt vor:
• Stecken Sie den Netzstecker in eine geeignete Steck- dose. Das Gerät ist damit betriebsfertig ans Stromnetz angeschlossen.
Gefahr!
Lebensgefahr durch Stromschlag an spannungs- führenden Anschlüssen! Netzanschluss nicht über serienmäßiges Anschlusskabel mit Schuko- Stecker im Schutzbereich Klasse 1 oder 2 aus- führen! Gerät über einen Festanschluss und eine Trennvorrichtung mit mindestens 3 mm
Kontaktöffnung (z. B. Sicherungen oder
Leistungsschalter) anschließen! Richtlinie VDE 0100 Teil 701 beachten!
• Entfernen Sie in diesem Fall das serienmäßige Netz- anschlusskabel und nehmen Sie den Anschluss, wie unter 4.7.2 beschrieben, in entsprechender Weise vor.
Grundstoff Sorte DIN-Normen oder bauaufsichtliches Prüfzeichen
Steinzeug Steinzeugrohr mit Steckmuffe DIN 1230-1
DIN EN 295-1 DIN EN 295-2 DIN EN 295-3 Steinzeugrohr mit glatten Enden DIN 1230-6
DIN EN 295-1 DIN EN 295-2 DIN EN 295-3 Steinzeugrohr mit glatten Enden dünnwandig DIN EN 295-1
DIN EN 295-2
DIN EN 295-3 und Zulassung
Glas Borsilikat-Rohre Zulassung
Polyvinylchlorid PVC-U-Rohr DIN V 19534-1
DIN V 19534-2 PVC-U-Rohr mit gewelltem Aussenrohr Zulassung PVC-U-Rohr profiliert
PVC-U-Rohr kerngeschäumt Zulassung
PVC-U-Rohr DIN 19538
Polyethylen PE-HD-Rohr DIN 19535-1
DIN 19535-2 DIN 19537-1 DIN 19537-2 PE-HD-Rohr mit profilierter Wellung Zulassung
Polypropylen PP-Rohr DIN V 19560
PP-Rohr mineralverstärkt Zulassung
Styrol- ABS-Rohr DIN V 19561
Copolymerisate ASA-Rohr ABS/ASA PVC
ABS/ASA PVC mit Zulassung
mineralfaserverstärkter Aussenschicht
Polyesterharz UP-GF-Rohr DIN V 19565-1
glasfaserverstärktes Polyesterharz
Eisen Rohr aus nichtrostendem Stahl Zulassung
Tab. 4.1 Zulässige Abwasserrohre für Kondenswasser aus Brennwertgeräten nach DIN 1986-4;
Werkstoffe, die ohne Einschränkung gegenüber Kondenswasser beständig sind
4.7.2 Anschluss von Regelgeräten
Abb. 4.7 Schaltkastenrückwand öffnen
Abb. 4.8 Kabeldurchführungen
Abb. 4.9 Beispiel für Kabelführung
Folgende Regelgeräte sind für den Einbau in den Vaillant ecoTEC classic/exclusiv bzw. für externen Anschluss vor- gesehen: Siehe Tabelle 4.3.
Die Montage ist entsprechend der jeweiligen
Bedienungsanleitung vorzunehmen. Die erforderliche Anschlüsse an die Elektronik des Heizgerätes (z. B. bei externen Regelgeräten, Aussenfühlern u. ä.) nehmen Sie wie folgt vor:
• Nehmen Sie die Frontverkleidung des Gerätes ab und klappen Sie die Elektronikbox (1) nach vorn.
• Clipsen Sie den hinteren Deckel (2) der Elektronikbox an den Stellen (3) aus und klappen Sie den Deckel hoch (s. Abb. 4.7).
• Führen Sie die Anschlussleitungen der jeweiligen, anzuschließenden Komponenten durch die
Kabeldurchführungen (4) links an der Geräteunterseite (siehe Abb. 4.8).
• Führen Sie anschließend die Anschlussleitungen (5) in die Elektronikbox ein und längen Sie die Leitungen ab (s. Abb. 4.9).
• Manteln Sie die Anschlussleitung ca. 2 - 3 cm ab, und isolieren Sie die Adern ab (s. Abb. 4.9).
• Schliessen Sie die Anschlusskabel entsprechend Tab.
4.3 und Abb. 4.11/4.12 an die entsprechenden ProE- Stecker bzw. Steckplätze der Elektronik an.
Achtung!
Zerstörungsgefahr für die Elektronik! An den Klemmen 7, 8, 9 keine Netzspannung anschließen!
• Ist kein Raum-/Uhrenthermostat eingesetzt, Brücke zwischen Klemme 3 und 4 vorsehen, falls nicht vor- handen. Bitte die Brücke entfernen, falls ein entspre- chender Raum-/Uhrenthermostat an den Klemmem 3 und 4 angeschlossen wird.
• Bei Anschluss einer witterungsgeführten Temperatur- Regelung oder Raumtemperatur-Regelung
L N 230V
5
4
1 2 3 3
(Stetigregelung-Anschlussklemmen 7, 8, 9) muss die Brücke zwischen Klemme 3 und 4 eingesetzt bleiben.
• Schließen Sie den hinteren Deckel der Elektronikbox und drücken Sie ihn ein, bis er hörbar einrastet.
• Klappen Sie die Elektronikbox hoch und drücken Sie die Box mit den beiden Clipsen rechts und links gegen die seitlichen Geräteverkleidungen, bis die Clipse hör- bar einrasten.
• Bringen Sie die Frontverkleidung an.
• Um Pumpenbetriebsart I (weiterlaufende Pumpe) für VRC-MF-TEC bzw. Mehrkreis-Regler zu erreichen, erhöhen Sie die Pumpennachlaufzeit auf 15-20 min, oder stellen Sie die Betriebsart auf „durchlaufend“ ein (Diagnosepunkt d.1, s. Kapitel 6.2).
4.7.3 Anschluss von Zubehören und externen Anlagenkomponenten
Das Vaillant ProE-System ermöglicht einen schnellen und problemlosen Anschluss von Zubehören und externen Anlagenkomponenten an die Geräteelektronik. Folgende Zubehöre und Anlagenkomponenten können an die Elektronik des ecoTEC classic/exclusiv angeschlossen werden: S. Tabelle 4.3.
Gehen Sie bei der Anschlussverdrahtung wie folgt vor:
• Nehmen Sie die Frontverkleidung des Gerätes ab und klappen Sie die Elektronikbox nach vorn.
• Clipsen Sie den hinteren Deckel des Schaltkastens (1) an den Stellen (2) aus und klappen Sie den Deckel hoch (s. Abb. 4.7).
• Führen Sie die Anschlussleitungen der jeweiligen, anzuschließenden Komponenten durch die PG- Verschraubungen (4) links an der Geräteunterseite (s. Abb. 4.8).
• Führen Sie anschließend die Anschlussleitungen (5) in die Elektronikbox ein und längen Sie die Leitungen ab (s. Abb. 4.9).
• Manteln Sie die Anschlussleitung ca. 2 - 3 cm ab, und isolieren Sie die Adern ab (s. Abb. 4.9).
• Schliessen Sie die Anschlusskabel entsprechend Tab.
4.3 und Abb. 4.11/4.12 an die ProE-Stecker bzw. Steck- plätze der Elektronik an.
Bitte beachten Sie, dass bei Anschluss eines Maximal- thermostaten (Anlegethermostaten) für
Fußbodenheizungen die Brücke am ProE-Stecker ent- fernt wird.
• Falls erforderlich, schließen Sie auf die gleiche Art und Weise die in Tab. 4.3 aufgeführten Zubehöre an.
• Schließen Sie den hinteren Deckel der Elektronikbox und drücken Sie ihn ein, bis er hörbar einrastet.
• Klappen Sie die Elektronikbox hoch und drücken Sie die Box mit den beiden Clipsen rechts und links gegen die seitlichen Geräteverkleidungen, bis die Clipse hör- bar einrasten.
• Bringen Sie die Frontverkleidung an.
Bedarfsabhängige Ansteuerung einer Zirkulations- pumpe (nur ecoTEC exclusiv VC in Verbindung mit Warmwasserspeicher VIH)
Abb. 4.10 Bedarfsabhängige Ansteuerung einer Zirkulationspumpe
Die Elektronik des ecoTEC exclusiv bietet die Möglich- keit, die Zirkulationspumpe eines Warmwasserspeichers bedarfsgerecht (ähnlich wie ein Treppenlichtautomat) anzusteuern (s. Abb. 4.10). Die Ansteuerung erfolgt über einen bauseits zu stellenden, geräteexternen Taster, der an einer beliebigen Stelle in der Wohnung, z. B. Bad oder Küche) installiert sein kann. Der Taster wird an Klemmen X8/1 und X8/6 der Elektronik des ecoTEC exclusiv ange- schlossen (s. Abb. 4.11). Bei Betätigung des Tasters wird die Zirkulationspumpe in Betrieb genommen. Nach 5 Minuten wird die Pumpe wieder abgeschaltet.
Es können mehrere Taster parallel geschaltet werden.
Unabhängig von der externen Ansteuerung der Zirku- lationspumpe ist die Funktion „Ansteuerung durch pro- grammierbare Zeitfenster“ durch einen Regler weiterhin möglich.
4.7.4 Anschluss einer Solaranlage (nur ecoTEC exclu- siv)
Der Vaillant ecoTEC exclusiv VC ist für die Kombination mit einer Solaranlage für die Warmwasserbereitung vor- bereitet. Gehen Sie beim elektrischen Anschluss der Solaranlage wie folgt vor:
• Trennen Sie das Gerät vom Stromnetz.
• Nehmen Sie die Frontverkleidung des Gerätes ab und klappen Sie die Elektronikbox nach vorn.
• Clipsen Sie den hinteren Deckel des Schaltkastens (1) an den Stellen (2) aus und klappen Sie den Deckel hoch (s. Abb. 4.7).
• Schliessen Sie die Solarpumpe entsprechend Abb. 4.11 an den entsprechenden ProE-Stecker bzw. der Elektronik an.
3
3 geräteexterner Taster
Bad, Küche etc.
ecoTEC exclusiv VC
Heizungsanlage
Zirkulations- leitung Zirkulations-
pumpe
Warmwasserspeicher VIH Geräte–
elektronik
Kaltwasserzulauf Warmwasserleitung
• Schliessen Sie den Kollektorfühler (Art.-Nr. 25 35 30) an das entsprechende Anschlusskabel der
Geräteelektronik an (s. Abb. 4.13); die Brücke an der Lüsterklemme ist zu entfernen.
• Schliessen Sie den unteren Solarspeicherfühler (Art.- Nr. 71 14 13) an das entsprechende Anschlusskabel der Geräteelektronik an (s. Abb. 4.13).
Wenn Regelung der Speichernachladung über Geräte- elektronik gewünscht:
• Schliessen Sie den oberen Solarspeicherfühler (Art.-Nr.
71 14 13) an das Anschlusskabel „Speicher-NTC- Anschluss“ der Geräteelektronik an (s. Abb. 4.13).
Wenn Regelung der Speichernachladung über exter- nen Regler gewünscht:
• Schliessen Sie den oberen Solarspeicherfühler (Art.-Nr.
71 14 13) an den externen Regler an.
• Schliessen Sie die Signalleitung „Warmwasseranfor- derung“ des externen Reglers an das Anschlusskabel
„BW-Kontakt C1/C2“ der Geräteelektronik an (s. Abb. 4.13).
• Schließen Sie den hinteren Deckel der Elektronikbox und drücken Sie ihn ein, bis er hörbar einrastet.
• Klappen Sie die Elektronikbox hoch und drücken Sie die Box mit den beiden Clipsen rechts und links gegen die seitlichen Geräteverkleidungen, bis die Clipse hör- bar einrasten.
• Bringen Sie die Frontverkleidung an.
• Nehmen Sie die erforderlichen Einstellungen für den Betrieb der Solaranlage am DIA-System des ecoTEC vor (s. Kapitel 6).
Regler Art.-Nr. Anschluss
VRC-410s (1-Kreis-Regler, witterungsgeführt) 300 645 Einbau in die Elektronikbox („plug-and-play“)
VRC-420s (2-Kreis-Regler, witterungsgeführt) 300 665 Bedienteil: Einbau in die Elektronik-Box („plug-and-play“) Mischermodul: Elektronikbox, ProE-Stecker
VRC-Set MF-TEC 300 860 Elektronikbox: ProE-Stecker
(Mehrkreisregler, witterungsgeführt) Kabelbaum: BW-Kontakt C1/C2 für Warmwasser-Kontaktansteuerung VRT-40 (Raumtemperaturregler) 300 662 Elektronikbox: ProE-Stecker
VRT-90 (Raumtemperaturregler) 300 661 Elektronikbox: ProE-Stecker VRT-390 (Raumtemperaturregler) 300 641 Elektronikbox: ProE-Stecker VRT-PF (Raumtemperaturregler) 300 640 Elektronikbox: ProE-Stecker Tab. 4.2 Regler und Regelsets
Zubehöre und externe Anlagenkomponenten Art.-Nr. Anschluss
Speicherfühler für VIH (aus Speichernachrüstsatz) – Kabel an Elektronikbox: „Speicher-NTC-Anschluss“
Aussenfühler VRC-DCF (aus Regelset, s. o.) – Elektronikbox: Steckplatz X8 Anlegethermostat (Maximalthermostat) 009 642 Elektronikbox: ProE-Stecker
externe Heizungspumpe oder Elektronikbox: ProE-Stecker
Zirkulationspumpe oder bauseits (nur ecoTEC exclusiv!) Speicherladepumpe oder
Solarpumpe
Zusatz-Anschlussbox: 306 248 Das Zubehör 306 248 ist eine Zusatz-Anschlussbox, – Ansteuerung von Dunstabzugshaube, Abluft- die die genannten Funktionen beinhaltet. Sie wird in – Wäschetrockner u. ä. bei raumluftabhängiger unmittelbarer Nähe des Heizgerätes installiert und
– Betriebsweise und an die Elektronikbox angeschlossen.
– Ansteuerung externes Gas-Magnetventil und Anschluss: Steckplatz X7 – Betriebs- und Störmeldeanzeige und
– Ansteuerung Abgasklappe und
– Ansteuerung externe Heizungspumpe und – Ansteuerung Zirkulationspumpe
Multifunktionsmodul „1 aus 5“: 306 253 Das Zubehör 306 253 kann für eine der genannten – Ansteuerung von Dunstabzugshaube, Abluft- Funktionen eingesetzt werden - die Einstellung der – Wäschetrockner u. ä. bei raumluftabhängiger gewünschten Funktion erfolgt am Zubehör. Das – Betriebsweise oder Zubehör wird in die Elektronikbox des Heizgerätes – Ansteuerung externes Magnetventil oder integriert.
– Betriebs- und Störmeldeanzeige oder Anschluss: Steckplatz X7 – Ansteuerung externe Heizungspumpe oder
– Ansteuerung Zirkulationspumpe
Bedarfsabhängige Ansteuerung einer bauseits Steckplatz X8, Klemmen X8/1 und X8/6 Zirkulationspumpe r
Tab. 4.2 Regler und Regelsets
Tab. 4.3 Zubehöre und externe Anlagenkomponenten
4.7.5 Verdrahtungspläne
Abb. 4.11 Anschlussplan ecoTEC exclusiv VC
9 8 7 5 4 3 N L N L
Pumpe 2. Pumpe Anl -Therm
L N 2 4V I 23 0 V
RT 24V230VRT 230V X 4X 10X 7X 8
X 2 13X 6 1111
1
Codierwiderstand
Diagnose
Vorrangumschaltventil
Anschluss Zubehör-Box 306 248 und Multifunktionsmodul 306 253
Raumthermostat 24 V: Anschlüsse 7, 8 und 9 Achtung: Keine Netzspannung anschließen!
Zerstörungsgefahr der Elektronik!
Raumthermostat 230 V/50 Hz (bei Anschluss Brücke entfernen) Anschluss Heizungspumpe Netzanschluss: 230 V/50 Hz
PWM-Pumpensignal (nur ecoTEC exclusiv)
Anschluss Zirkulationspumpe oder ext. Heizungspumpe oder Speicherladepumpe oder Solarpumpe
(umschaltbar über DIA-System, Diagnosepunkt d.16) Maximalthermostat für Fußbodenheizung, 20 V (bei Anschluss Brücke entfernen)
Taster für Zirkulationspumpe Aussenfühler
DCF-77 Signal
ext. Vor- od. Rücklauffühler
4.7.5 Verdrahtungspläne
Abb. 4.12 Anschlussplan ecoTEC classic VC/VCW
9 8 7 5 4 3 N L N L
Pumpe Anl -Therm
24V I 230V
RT24V230VRT 230V X 4X 7
X 2 13 1
Codierwiderstand 111
X 6
Diagnose
Vorrangumschaltventil
Anschluss Zubehör-Box 306 248 und Multifunktionsmodul: 306 253
Raumthermostat 24 V: Anschlüsse 7, 8 und 9 Achtung: Keine Netzspannung anschließen!
Zerstörungsgefahr der Elektronik!
Raumthermostat 230 V/50 Hz (bei Anschluss Brücke entfernen)
Anschluss Heizungspumpe Netzanschluss: 230 V/50 Hz
Maximalthermostat für Fußbodenheizung, 20 V (bei Anschluss Brücke entfernen)
Randstecker liegt dem witterungsgeführten Einbauregler bei
4.7.5 Verdrahtungspläne
Abb. 4.13 Verdrahtungsplan ecoTEC exclusiv VC Elektronikbox
Gebläse Zündelektrode
Pumpe NTC
Vorlauf
Drucksensor (nicht VC 356)
Kollektorfühler
unterer Solarspeicherfühler
Vorrangumschaltventil Gasarmatur
NTC Rücklauf
9 8
7 LN 345 LN
Pumpe 2. Pumpe Anl -
Therm
L N 24V I
230V
RT 24V 230V RT 230V X 2/4 rot
X 2/10 weiss X 2/15 blau
Steckerkupplung
X2/23 schwarz Masse X 2/5 grün Signal X 2/16 rot
X 4 X 10 X 7 X 8
X 6 X 2
X 2/9 rot (22 VDC) X 2/24 blau (Masse)
X 2/12 blau (Masse) X 2/7 grau (PWM) X 2/3 schwarz (Hallsignal) X 2/17 rot (22 VDC)
X 4/3 braun C X 4/2 rosa D X 4/1 schwarz A X 4/4 blau B
X 2/23 schwarz (Masse) X 2/6 braun (Signal) X 2/19 rotviolett
X 2/23 schwarz (Masse)
BW-Kontakt C1/C2
Speicher-NTC-Anschluss bzw. oberer Solarspeicherfühler
Codierwiderstand 13
1
1 1 1
1
X 2/14 blau (Signal) X 2/23 schwarz (Masse)
Netzstecker (nicht VC 356 E)
X 2/24 schwarz (Masse) X 2/2 orange (Signal) (Steckerfarbe: schwarz)
(Steckerfarbe: Weiss)
PWH-Pumpensignal
Wassedruck -schalter
4.7.5 Verdrahtungspläne
Abb. 4.14 Verdrahtungsplan ecoTEC classic VC
Gebläse Zündelektrode
Pumpe NTC
Vorlauf
Vorrangumschaltventil Gasarmatur
NTC Rücklauf
X 2/4 rot X 2/10 weiss X 2/15 blau
Steckerkupplung
X 2/9 rot (22 VDC) X 2/24 blau (Masse)
X 2/12 blau (Masse) X 2/7 grau (PWM) X 2/3 schwarz (Hallsignal) X 2/17 rot (22 VDC)
X 4/3 braun C X 4/2 rosa D X 4/1 schwarz A X 4/4 blau B
X 2/23 schwarz (Masse)
X 2/6 braun (Signal) BW-Kontakt C1/C2
Speicher-NTC-Anschluß
Elektronikbox Netzstecker
9 8
7 LN 3 4 5 LN
Pumpe Anl -
Therm
24V I 230V
RT 24V 230V RT 230V
X 4 X 7
13 X 2
1
Codierwiderstand
1 1 1
X 6
X 2/24 schwarz (Masse) X 2/2 orange (Signal)
Wassedruck -schalter
4.7.5 Verdrahtungspläne
Abb. 4.15 Verdrahtungsplan ecoTEC classic VCW Elektronikbox
Aquasensor
NTC
Warmwasserauslauf Zündelektrode
Pumpe NTC
Vorlauf NTC Rücklauf
X 2/4 rot X 2/10 weiss X 2/15 blau
Steckerkupplung
Gebläse
Vorrangumschaltventil Gasarmatur
X 2/9 rot (22 VDC) X 2/24 blau (Masse)
X 2/13 rot (+ 5V) X 2/23 schwarz (Masse) X 2/1 grün (Signal)
Netzstecker
9 8
7 LN 3 4 5 L N
Pumpe Anl -
Therm
24V I 230V
RT 24V 230V RT 230V
X 4 X 7
13 X 2
1
Codierwiderstand
1 1 1
X 6
X 2/19 violett (Signal) X 2/12 blau (Masse)
X 2/7 grau (PWM) X 2/3 schwarz (Hallsignal) X 2/17 rot (22 VDC)
X 4/3 braun C X 4/2 rosa D X 4/1 schwarz A X 4/4 blau B
Wassedruck -schalter
5 Inbetriebnahme
5.1 Befüllen der Anlage
5.1.1 Aufbereitung des Heizungswassers Achtung!
Bei der Verwendung von Inhibitoren mit den Handelsnamen SENTINEL (außer Typ X200) und FERNOX sind bisher keine Unverträglichkeiten mit unseren Geräten bekannt geworden. Für die Verträglichkeit von Inhibitoren im übrigen Heizsystem und für deren Wirksamkeit über- nehmen wir keine Haftung. Heizungswasser bei Wasserhärten ab 20°dH enthärten! Sie können hierfür den Ionentauscher mit der Vaillant Ersatz- teilnummer 990 349 verwenden. Beachten Sie die beiliegende Bedienungsanleitung. Vaillant übernimmt für Schäden und etwaige Folgeschäden aufgrund von Frost- und Korrosionsschutzmitteln keine Haftung. Informieren Sie den Benutzer über die Verhaltensweisen zum Frostschutz.
5.1.2 Heizungsseitiges Befüllen und Entlüften
Abb. 5.1 Schnellentlüfter
Für einen einwandfreien Betrieb der Heizungsanlage ist ein Wasserdruck/Fülldruck zwischen 1,0 und 2,0 bar erforderlich. Erstreckt sich die Heizungsanlage über mehrere Stockwerke, so können höhere Werte für den Wasserstand der Anlage am Manometer erforderlich sein.
• Spülen Sie die Heizungsanlage vor dem eigentlichen Befüllen gut durch.
• Lösen Sie die Kappe des Schnellentlüfters (1) an der Pumpe (Abb. 5.1) um ein bis zwei Umdrehungen (das Gerät entlüftet sich während des Dauerbetriebes selbsttätig über den Schnellentlüfter).
• Öffnen Sie alle Thermostatventile der Anlage.
• Verbinden Sie den Füll- und Entleerungshahn der
Anlage mittels eines Schlauches mit einem Kaltwasser- Zapfventil.
• Drehen Sie Füllhahn und Zapfventil langsam auf und füllen Sie solange Wasser nach, bis der erforderliche Anlagendruck am Manometer (2) erreicht ist.
• Schließen Sie das Zapfventil.
• Entlüften Sie alle Heizkörper.
• Prüfen Sie anschließend nochmals den Fülldruck der Anlage (ggf. Füllvorgang wiederholen).
• Schließen Sie die Fülleinrichtung und entfernen Sie den Füllschlauch.
• Überprüfen Sie alle Anschlüsse auf Dichtheit.
5.1.3 Warmwasserseitiges Befüllen und Entlüften
• Bei VCW-Geräten:
Öffnen Sie das Kaltwasser-Absperrventil am Gerät.
• Füllen Sie das Warmwassersystem, indem Sie alle Warmwasserzapfstellen öffnen, bis Wasser austritt.
• Sobald an allen Warmwasserzapfstellen Wasser aus- tritt, ist der Warmwasserkreis vollständig gefüllt und auch entlüftet.
5.1.4 Siphon befüllen
Abb. 5.2 Siphon befüllen Gefahr!
Vergiftungsgefahr durch ausströmende Abgase bei Betrieb mit leerem Kondenswassersiphon!
Vor Inbetriebnahme Siphon unbedingt entspre- chend der folgenden Beschreibung füllen!
• Schrauben Sie das Unterteil (1) des Kondenswasser- siphons (Abb. 5.2) ab.
• Füllen Sie das Unterteil zu etwa 3⁄4 mit Wasser.
• Schrauben Sie das Unterteil wieder an den Kondens- wassersiphon.
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5.2 Prüfen der Gaseinstellung 5.2.1 Werkseitige Gaseinstellung
Hinweis!
Zünd- und Verbrennungsprobleme durch falsche Gasart! Vor Inbetriebnahme des Geräts Angaben zur eingestellten Gasart auf dem Typenschild mit der örtlichen Gasart vergleichen! Eine Überprü- fung der Gasmenge ist nicht erforderlich. Die Ein- stellung erfolgt anhand des CO2-Anteils im Abgas.
Die Geräte sind ab Werk auf die in Tab. 5.1 bzw. 5.2 ange- gebenen Werte eingestellt. In einigen Versorgungs- gebieten kann eine Anpassung vor Ort nötig sein.
Geräteausführung entspricht der örtlich vorhandenen Gasfamilie:
• Passen Sie das Gerät an die Heizungsanlage an, wie in Kapitel 6 beschrieben.
Geräteausführung entspricht nicht der örtlich vor- handenen Gasfamilie:
Für die Umrüstung des Gerätes von Erdgas- auf Propan- betrieb benötigen Sie den Vaillant Umstellsatz Art.-Nr.
20 20 11. Für die Umrüstung des Gerätes von Propan- auf Erdgasbetrieb benötigen Sie den Vaillant Umstellsatz Art.-Nr. 20 20 12. Stellen Sie das Gerät wie im
Umstellsatz beschrieben um.
5.2.2 Anschlussdruck prüfen (Gasfließdruck) Gehen Sie zur Überprüfung des Anschlussdruckes wie folgt vor (vgl. Abb. 5.3):
• Nehmen Sie die Frontverkleidung des Gerätes ab.
• Schliessen Sie den Gasabsperrhahn des Gerätes.
• Lösen Sie die mit „in“ gekennzeichnete Dichtungs- schraube (1) an der Gasarmatur.
• Schließen Sie ein Digital-Manometer oder U-Rohr- Manometer (2) an.
• Öffnen Sie den Gasabsperrhahn des Gerätes.
• Nehmen Sie das Gerät in Betrieb.
• Messen Sie den Anschlussdruck gegen den Atmosphärendruck.
Hinweis! Erdgas.
Zünd- und Verbrennungsprobleme im Betrieb durch falschen Anschlussdruck! Gerät nicht in Betrieb und keine Einstellung vornehmen, wenn der Anschlussdruck außerhalb des Bereichs von 17 bis 25 mbar liegt! Informieren Sie das
Gasversorgungsunternehmen.
Hinweis! Flüssiggas.
Zünd- und Verbrennungsprobleme im Betrieb durch falschen Anschlussdruck! Gerät nicht in Betrieb und keine Einstellung vornehmen, wenn der Anschlussdruck außerhalb des Bereichs von 47,5 bis 57,5 mbar liegt! Informieren Sie das Gasversorgungsunternehmen.
Liegt der Anschlussdruck im zulässigen Bereich, fahren Sie wie folgt fort:
• Nehmen Sie das Gerät ausser Betrieb.
• Schliessen Sie den Gasabsperrhahn des Gerätes.
• Nehmen Sie das Manometer ab und schrauben Sie die Dichtungsschraube (1) wieder fest.
• Öffnen Sie den Gasabsperrhahn des Gerätes.
• Kontrollieren Sie die Dichtungsschraube auf dichten Sitz.
• Bringen Sie die Frontverkleidung wieder an und neh- men Sie das Gerät wieder in Betrieb.
Liegt der Anschlussdruck nichtim zulässigen Bereich, und Sie können den Fehler nicht beheben, verständigen Sie das Gasversorgungsunternehmen. Fahren Sie wie folgt fort:
• Nehmen Sie das Gerät ausser Betrieb.
• Schliessen Sie den Gasabsperrhahn des Gerätes.
• Nehmen Sie das Manometer ab und schrauben Sie die Dichtungsschraube (1) wieder fest.
• Kontrollieren Sie die Dichtungsschraube auf dichten Sitz.
•Bringen Sie die Frontverkleidung wieder an.
Sie dürfen das Gerät nicht wieder in Betrieb nehmen!
Abb. 5.3 Anschlussdruck (Gasfließdruck) messen
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