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Stadt Pirmasens vorhabenbezogener Bebauungsplan P 207 Solarpark Ohmbach

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Academic year: 2022

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Stadt Pirmasens vorhabenbezogener Bebauungsplan P 207 „Solarpark Ohmbach“

Technische Vorhabensbeschreibung zum Vorhaben- und Erschließungsplan

SUNfarming GmbH

Zum Wasserwerk 12, D-15537 Erkner, Tel.: 03362 / 8859 120, Fax: 03362 / 8859 130

Erkner / Pirmasens, den 11. Juni 2021

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Technische Konzeption

Die technischen Entwürfe sehen nach derzeitigem Stand eine Leistung von rund 4.760 kWp vor. Die CO2-Einsparung beträgt etwa 2.475.052 kg/Jahr

Variante 1

Gemäß dem derzeitig geltenden Erneuerbare-Energien-Gesetz können je Bauabschnitt und Jahr nur 750 kWp installiert werden.

Demnach würde der Solarpark in sieben Abschnitten realisiert:

Ausführungsjahr Leistung je Bauabschnitt Gesamtleistung

2021 750 kWp 750 kWp

2022 750 kWp 1.500 kWp

2023 750 kWp 2.250 kWp

2024 750 kWp 3.000 kWp

2025 750 kWp 3.750 kWp

2026 750 kWp 4.500 kWp

2027 260 kWp 4.760 kWp

Bei dieser Variante 1 könnte es im Lauf der Jahre dazu kommen, dass sich bei gleichbleiben- der Modulbelegungsfläche (ca. 2,37 ha) durch eine Leistungssteigerung der Module die ab- schließend installierte Leistung erhöht.

Bevorzugte Variante 2

Alternativ zu Variante 1 kann über ein Ausschreibungsverfahren nach Erneuerbare-Energien- Gesetz (EEG) auch ein stark verkürzter Zeitraum angestrengt werden. Bei positivem Ausgang des Ausschreibungsverfahren würden im Jahr 2021 ein erster Bauabschnitt mit 750 kWp rea- lisiert und im Anschluss daran die gesamte restliche installierte Leistung in Höhe von 4.010 kWp in einem weiteren Bauabschnitt.

Bei Variante 2 kann es durch technologischen Fortschritt bei unveränderter Modulbelegungs- fläche (ca. 2,37ha) zu einer Leistungssteigerung in kWp um bis zu 20% kommen.

Konstruktion

Geplant ist die Aufstellung von Modulen auf flach geneigten, tischartigen Gestellen im Plateau- bereich und auf flachen Unterkonstruktionen hangparallel auf der Südböschung. Bei der ge- planten Leistung wird eine Fläche von etwa 2,37 ha mit Modulen überstellt. Dazu kommen weitere Komponenten wie Elektroverteiler und die Verkabelung der elektrischen Komponenten untereinander.

Die Photovoltaik-Module werden auf Pfosten fest aufgeständert mittels Stahl- und Leichtme- tallkonstruktion und nach Süden hin ausgerichtet. Die Pfosten werden dabei je nach statischer Bedingung ca. 0,8 m tief in das Erdreich gerammt, sodass die Deponieabdichtung nicht beein- trächtigt wird. Eine Baugrunduntersuchung wird punktuell die tatsächliche Tiefenlage der Ab- dichtung feststellen. Dadurch wird sichergestellt, dass bei einer Rammtiefe von etwa 0,8 m die Abdichtung nicht berührt wird. Während der Bauphase wird ein vom Vorhabenträger beauf- tragter Deponiesachverständiger das Verfahren überwachen. Die Gründung der Pfosten über

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dieses Verfahren hat den Vorteil, dass keinerlei zusätzliche Versiegelungen durch z.B. beto- nierte Fundamente o.ä. erfolgt und ein späterer Rückbau der Anlage ohne größere Eingriffe in den Bodenhaushalt erfolgen kann. Die Neigung der Modulfläche beträgt ca. 15° gegenüber der Horizontalen. Die Unterkante der geneigten Modulfläche liegt ca. 0,80 m über der Gelän- deoberkante. Die Moduloberkante wird eine max. Höhe von 3,00 m – in der Regel etwa 2,3 m - im Plateaubereich aufweisen (vgl. Abbildung 2 und Abbildung 5).

An der Südböschung werden die Module hangparallel auf einer flachen Unterkonstruktion (ca.

80 cm Höhe) auf der Deponieoberfläche montiert (vgl. Abbildung , 4 und 6). Um einen Wass- ersammel- bzw. Dacheffekt zu vermeiden, werden die Tische horizontal mit einem Abstand von etwa 30 cm aufgestellt. Zwischen den Modulen reicht ein Abstand von ca. 0,02 m aus, um eine Wasserbruchkante zu bilden.

Abbildung 1: Darstellung möglicher Modulflächen = blau (VEP, LAUB 2021) Aufgeständerte Module

im Plateaubereich

Hangparallele Module

mit niedriger Unterkonstruktion

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Abbildung 2: Beispiel von PV-Modulen auf tischartiger Unterkonstruktion (Sunfarming 2020)

Abbildung 3: Beispiel einer hangparallelen Installation (Sunfarming 2021)

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Abbildung 4: Beispiel einer hangparallelen Installation mit Bewuchs (Sunfarming 2021)

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Schnitt der Modultische auf dem Plateau

Es handelt sich bei der nachfolgenden Abbildung um eine schematische Schnittdarstellung.

Bei der Realisierung vor Ort kann es zu geringfügigen Abweichungen kommen.

Abbildung 5: Modellhafte Schnittdarstellung der Modultische (Sunfarming 2021) Schnitt der hangparallelen Modultische

Es handelt sich bei der nachfolgenden Abbildung um eine schematische Schnittdarstellung.

Bei der Realisierung vor Ort kann es zu geringfügigen Abweichungen kommen.

Abbildung 6: Modellhafte Schnittdarstellung der hangparallelen Modultische (Sunfarming 2021) Sowohl im mittleren Bereich von SO1 (aufgeständerte Modultische) als auch im mittleren Be- reich von SO 2 (hangparallele Modultische) wird jeweils ein Transformator (2.500 kVA) errich- tet. Die Verkabelung ist derzeit entlang der Wartungswege geplant.

Die Netzanbindung erfolgt über eine neu zu verlegende Kabeltrasse. Dem östlich gelegen Zaun des Wertstoffhofes folgend, wird die Kabeltrasse zur Übergabestation geführt. Die Über- gabestation wird innerhalb des Wertstoffhofes am Zaun hin zu „Am Innweg“ errichtet.

Als günstigster Netzverknüpfungspunkt (NVP) wurde ein Anschluss zwischen den Netzstatio- nen „Eybergweg“ und „Dörler&Braun“ im Bereich Eybergweg/ Am Innweg 52/54 ermittelt und bestätigt.

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Verkabelung

Insgesamt gibt es vier Abschnitte bzw. Teilbereiche der Verkabelung

1. Von den Modulen hin zu Wechselrichtern – Diese Kabel werden in einer Höhe von 50- 60 cm oberirdisch entlang der Module in Kabeltrassen verlegt.

Abbildung 7: Beispielhafte Installation und Kabelschächte bei aufgeständerten Modulen (Sunfarming 2021)

Abbildung 8: Aufgeständerte Wechselrichter bei hangparalleler Installation (Sunfarming 2021)

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2. Von den Wechselrichtern hin zu Transformatoren – Diese Kabel werden in einer Bo- dentiefe von maximal 60 cm einer maximalen Länge von 30 m verlegt.

Abbildung 9: Transformator (Sunfarming 2020)

3. Von den Transformatoren hin zur Übergabestation – Diese Kabel sollen innerhalb der Deponie in einer Bodentiefe von 60 cm und außerhalb der Deponie (Strecke über den Wertstoffhof) von 80 cm verlegt werden. Im nicht-öffentlichem Raum kann eine Verle- gung von dieser Bodentiefe abweichen, sollte dann aber 0,5 m nicht unterschreiten.

Alternativ ist im nicht öffentlichen Bereich auch eine oberirdische Verlegung in entspre- chenden Schutzschalen möglich.

Abbildung 10: Kabeltrasse von den Transformatoren in Richtung Übergabestation (Sunfarming 2021)

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4. Von der Übergabestation hin zum Netzverknüpfungspunkt – Diese Kabelverlegung wird von den Stadtwerken Pirmasens im Auftrag und auf Kosten des Vorhabenträgers übernommen. Eine detaillierte Planung ist in der Abbildung 11 zu sehen. Im öffentli- chen Bereich darf von den min. 0,80 m Verlegetiefe nicht abgewichen werden.

Abbildung 11: Kabeltrasse (violett) von der Übergabestation zum Netzverknüpfungspunkt (Stadtwerke Pirmasens 2021)

Zuwegung

Die Zufahrt erfolgt über die Straße „Am Innweg“ über den Wertstoffhof der Stadt Pirmasens.

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ANLAGEN (Sunfarming 2021)

Anlage 1: Hangparallele Installation Mai 2021

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Anlage 2: Bewuchs unter hangparalleler Installation Mai 2021

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Anlage 3: Bewuchs zwischen und unter den Modulreihen bei hangparalleler Installation – Froschperspektive - Mai 2021

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Anlage 4: Bewuchs zwischen den Modulreihen bei hangparalleler Installation – Vogelperspek- tive - Mai 2021

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Anlage 5: Bewuchs zwischen den Modulreihen bei hangparalleler Installation Mai 2021

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Anlage 6: Bewuchs zwischen den Modulreihen bei hangparalleler Installation – Vogelperspek- tive - Mai 2021

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Anlage 7: Kabelverlauf von den Transformatoren auf der Deponie bis zur Übergabestation

Referenzen

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