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Das Medium SMS. Kommunikative und sprachliche Aspekte in Kurzmitteilungen

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Academic year: 2022

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Patrizia Demleitner

Das Medium SMS. Kommunikative und sprachliche Aspekte in Kurzmitteilungen

Examensarbeit

Germanistik

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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National- bibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d- nb.de/ abrufbar.

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Impressum:

Copyright © 2004 GRIN Verlag, Open Publishing GmbH ISBN: 9783638527323

Dieses Buch bei GRIN:

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Patrizia Demleitner

Das Medium SMS. Kommunikative und sprachliche Aspekte in Kurzmitteilungen

GRIN Verlag

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Universität Regensburg Institut für Germanistik

Lehrstuhl für deutsche Sprachwissenschaft

Das Medium SMS –

Kommunikative und sprachliche Aspekte in Kurz- mitteilungen

Lehrstuhl für deutsche Sprachwissenschaft Institut für Germanistik

Universität Regensburg

Eingereicht von:

Patrizia Demleitner

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Inhaltsverzeichnis

1. Einführung ...4

2. Analysegrundlagen ...5

2.1 Empirische Untersuchung ...5

2.2 SMS – Korpus ...5

3. SMS – Short Message Service ...6

3.1 Technische Realisierung ...6

3.2 Texteingabe per Handy ...7

3.3 Motivation der SMS-Nutzung...8

3.4 SMS-Kontaktpartner...10

3.5 Ausnutzung der 160 Zeichen...12

4. SMS und Telegramm als Textkurzformen ...13

4.1 SMS – Ein Text...13

4.2 Medialer Vergleich von SMS und Telegramm ...15

5. Kommunikationsorientierte Textanalyse von SMS...18

5.1 Klassifikation von Textsorten ...18

5.2 Kommunikative Funktionen von SMS ...21

5.2.1 Kodierung des Korpus...21

5.2.2 Kontaktfunktion ...22

5.2.3 Informationsfunktion ...23

5.2.4 Obligationsfunktion...24

5.2.5 Appellfunktion...25

5.2.6 Deklarationsfunktion...26

6. SMS – Zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit...27

7. Sprachliche Strukturen von SMS...30

7.1 Orthographie ...30

7.2 Großschreibung und Kleinschreibung ...32

7.3 Interpunktion...35

7.4 Graphostilistische Besonderheiten ...37

8. Kurzformen in der SMS-Kommunikation ...38

8.1 Syntaktische Kurzformen...39

8.2 Lexikalische Kurzformen ...42

8.2.1 Differenzierung von Kurzwort und Abkürzung...42

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8.2.2 Kurzwörter – Eine Typologie...43

8.2.3 Abkürzungen als Kurzformen ...47

8.3 Tilgung, Assimilation und Reduktion ...51

9. Methodik der Kürzungen - Zur Existenz einer allgemeinen Norm ...54

10. Beeinträchtigung der Kommunikation durch Kurzformen...58

10.1 Produktion und Rezeption von SMS-Texten...58

10.2 Auswirkungen von Kurzformen auf das Textverständnis ...60

11. Resümee und Ausblick ...62

Bibliographie...64

Anhang ...68

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4 1. Einführung

„Das Telefon in der Westentasche. Die Bürger der drahtlosen Zeit werden überall mit ihrem ‚Empfänger’ herumgehen, der irgendwo, im Hut oder anderswo angebracht und auf eine der Myriaden von Vibrationen eingestellt sein wird, mit dem er gerade Verbin- dung sucht. Einerlei, wo er auch sein wird, er wird bloß den ‚Stimm-Zeiger’ auf die betref- fende Nummer einstellen brauchen, die er zu sprechen wünscht, und der Gerufene wird sofort seinen Hörer vibrieren oder das Signal geben können, wobei es in seinem Belie- ben stehen wird, ob er hören oder die Verbindung abbrechen will. (…) Und in dem Bestreben, alle Apparate auf möglichste Raumbeschränkung hin zu vervollkommnen, wird auch der ‚Empfänger’ trotz seiner Kompliziertheit ein Wunder der Kleinmechanik sein.“ Robert Sloß (1910)1

Im Zeitalter der mobilen Kommunikation haben Handys mittlerweile einen wichtigen Platz in der Gesellschaft eingenommen. Rund 50 Millio- nen Deutsche besitzen heutzutage ein Mobiltelefon2 – Tendenz steigend.

Längst werden Handys nicht mehr nur zum Telefonieren verwendet. Die Besitzer nutzen ihr Mobiltelefon als Terminplaner, Wecker, fotographieren und verschicken komplexe Bilder. Besonders beliebt ist nach wie vor auch der Versand von Kurzmitteilungen. Ob bei Gewinnspielen, Televotings, Infodiensten, ob beruflich oder auch privat, aus der multimedialen Gesell- schaft sind SMS kaum mehr wegzudenken. Im Jahr 2001 verschickten deutsche Nutzer knapp 20 Milliarden Kurzmitteilungen3. Die enorme Aus- breitung von SMS rückt dieses Medium in den Mittelpunkt zahlreicher For- schungsrichtungen. Im Rahmen dieser Arbeit werden vor allem kommuni- kative und sprachliche Merkmale von Kurzmitteilungen untersucht. Nach einer kurzen Erläuterung der Analysegrundlagen erfolgt einleitend eine Einführung in die Technik und Gegebenheiten des Short Message Servi- ce. Ein Vergleich von SMS und Telegramm dient als Ausgangspunkt für eine kommunikationsorientierte Textanalyse der SMS im Korpus. Die an-

1 Zitiert in: Peter Schlobinski / Nadine Fortmann / Olivia Groß/ Florian Hogg / Frauke Horstmann / Rena Theel (2001): Simsen. Eine Pilotstudie zu sprachlichen und kommunikativen Aspekten in der SMS-Kommunikation. Networx Nr.22.

http://www.websprache.net/networx/docs/networx-22.htm [17.12.2003]. S. 4.

2 Joachim Höflich (2001): Das Handy als >persönliches Medium<. Zur Aneignung des Short Mes- sage Service (SMS) durch Jugendliche.

http://www.uni-frankfurt.de/fb03/K.G/B1_2001_Höflich.pdf [14.05.2004]. S. 1.

3 DPA (2002): „SMS-Vielschreiber sind „kommunikative und offene Menschen’ “.

ww.faz.net (Meldung vom 26. Januar 2002). [24.05.04]. S. 1.

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schließende sprachliche Analyse setzt sich zunächst mit dem Stellenwert der Sprache in SMS zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit auseinan- der. Ausgehend davon werden sprachliche Strukturen und Kurzformen in Kurzmitteilungen analysiert und die These der Existenz einer allgemeinen Norm dieser Kurzformen diskutiert. Zusätzlich von Interesse sind die Aus- wirkungen von Kurzformen auf die Kommunikation. Abschließend werden die Forschungsergebnisse mit einem Ausblick auf die weitere Entwicklung des Mediums SMS zusammengefasst.

2. Analysegrundlagen 2.1 Empirische Untersuchung

Im Rahmen dieser Arbeit wurde eine Umfrage unter Studenten der Universität Regensburg durchgeführt, um Einblicke in das SMS- Nutzungsverhalten zu gewinnen. Die Befragten waren im Alter von 19 bis 29 Jahren, wobei der Altersdurchschnitt bei ca. 22 Jahren liegt. Die Mehr- heit war 20 Jahre (33,3%), 21 Jahre (17,5%) oder 22 Jahre (15,8%) alt.

Weibliche Befragungsteilnehmer (70,2%) überwiegen im Gegensatz zu den männlichen (29,8%). Die Auswertung der empirischen Untersuchung erfolgte mittels des Statistikprogrammes SPSS 12.0.

2.2 SMS - Korpus

Die vorliegende Arbeit basiert des Weiteren auf einem Korpus von 183 authentischen Kurzmitteilungen, die vom 11.12.2003 bis zum 01.03.2004 gesammelt wurden4. Er umfasst insgesamt 7331 Zeichen. Da der Korpus allein die empfangenen SMS einer einzigen Person enthält, hat er nur explorativen Charakter, da sich die SMS – Kommunikation le- diglich innerhalb einer bestimmten begrenzten Personengruppe abgespielt

4 Bei der Abschrift der SMS vom Display des Handys per Computer kam es teilweise zu medial bedingten Verschiebungen des Textes. Es wurde aber versucht, die Zeichensetzung der Texte

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