das Nomen, die Nomen
Nomen heißen auch Substantive.
Sie werden immer großgeschrieben.
Wenn Du einen Artikel vor ein Wort setzen kannst, dann ist es ein Nomen.
der Artikel, die Artikel
Artikel stehen im Satz vor Nomen.
Es gibt bestimmte Artikel : der, die, das Es gibt unbestimmte Artikel: ein, eine, ein
bestimmte und unbestimmte Artikel
Bestimmte Artikel heißen so, weil wir einen bestimmten Gegenstand oder eine bestimmte Person meinen: DIE
Katze
Unbestimmte Artikel heißen so, weil wir etwas Unbestimmtes oder Unbekanntes meinen: EINE Katze
Einzahl und Mehrzahl
Ein Nomen kann in der Einzahl und in der Mehrzahl vorkommen.
Die Einzahl nennen wir auch Singular, die Mehrzahl nennen wir auch Plural.
das grammatische Geschlecht*
*Superkraft-Wissen
Jedes Nomen hat ein grammatisches Geschlecht.
Ein Nomen ist entweder männlich, weiblich oder sächlich.
die vier Fälle
Nomen können in verschiedenen Fällen stehen.
Die vier Fälle heißen: Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ.
deklinieren*
*Superkraft-Wissen
Wenn Du in einer Aufgabe die verschiedenen Fälle bildest, dann nennt man das deklinieren.
Je nach Kasus hat das Nomen eine andere Endung.
Auch der Artikel vor dem Nomen wird mit verändert.
der Nominativ
Nomen stehen in vier Fällen.
Der Nominativ ist der 1. Fall.
Diesen Fall kannst du mit diesem Fragewort erkennen:
Wer? Was?
EMIL spielt gerne Fußball.
der Genitiv
Nomen stehen in vier Fällen.
Der Genitiv ist der 2. Fall.
Diesen Fall kannst du mit diesem Fragewort erkennen:
Wessen?
Das ist der Fußball DES FREUNDES.
der Dativ
Nomen stehen in vier Fällen.
Der Dativ ist der 3. Fall.
Diesen Fall kannst du mit diesem Fragewort erkennen:
Wem?
Der Fußball gehört DEM FREUND.
der Akkusativ
Nomen stehen in vier Fällen. Der Akkusativ ist der 4. Fall.
Diesen Fall kannst du mit diesem Fragewort erkennen:
Wen? Was?
Emil hätte gerne EINEN EIGENEN FUSSBALL.
das Verb, die Verben
Verben heißen auch Zeitwörter und sagen im Satz aus, was passiert oder was jemand tut.
Emil SPIELT Fußball.
der Infinitiv
Im Wörterbuch findest Du Verben in ihrer Grundform (Infinitiv), zum Beispiel: lernen.
Im Satz stehen die Verben meistens in ihrer gebeugten Form, die sich nach der Person richtet, die etwas tut. Ich
lerne, wir lernen, sie lernt
regelmäßige Verben, unregelmäßige Verben
Es gibt regelmäßige und unregelmäßige Verben.
Bei unregelmäßigen Verben ändert sich der Wortstamm, wenn du die Vergangenheit (das Präteritum) bildest.
Gegenwart/Präsens: Ich rufe Präteritum: Ich rief
Aktiv und Passiv*
*Superkraft-Wissen
Verben können im Aktiv oder Passiv stehen.
Das Aktiv drückt aus, dass das Subjekt handelt und etwas tut.
Das Passiv drückt aus, dass mit dem Subjekt etwas geschieht oder gemacht wird.
Emil schießt den Ball.
Der Ball WIRD von Emil GESCHOSSEN.
Hilfsverben und Modalverben*
*Superkraft-Wissen
Modalverben drücken aus in welcher Art und Weise man zu einer Sache steht: können, mögen, dürfen, müssen,
sollen, wollen
Hilfsverben helfen gemeinsam mit anderen Verben ein Prädikat zu bilden. Sie können nicht alleine stehen.
Hilfsverben: sein, werden, haben
das Adjektiv, die Adjektive
Adjektive werden auch Eigenschaftswörter genannt. Sie bezeichnen die Eigenschaften von Lebewesen,
Gegenständen oder Handlungen.
Du kannst sie erkennen, indem Du diese Frage stellst: Wie ist es?
die Steigerung von Adjektiven
Adjektive können gesteigert werden, um Eigenschaften zu vergleichen: mutig-mutiger-am mutigsten.
Manche Adjektive werden unregelmäßig gesteigert: gut- besser- am besten.
das Pronomen, die Pronomen
Pronomen stehen im Satz anstelle eines Nomens.
Emil spielt Fußball. ER spielt Fußball.
Das ist Emils Fußball. Das ist SEIN Fußball.
das Personalpronomen, die Personalpronomen
Personalpronomen werden auch persönliche Fürwörter genannt.
Personalpronomen: ich, du, er/sie/es, wir, ihr, sie Achtung: Sie werden im Satz auch in die verschiedenen
Fälle gesetzt!
das Possessivpronomen, die Possessivpronomen
Possessivpronomen werden auch besitzanzeigende Fürwörter genannt, weil sie angeben, wem etwas gehört.
Possessivpronomen: mein, dein, sein/ihr, unser, euer, ihr Achtung: Sie passen sich im Satz dem nachgestellten
Nomen an.
das Relativpronomen, die Relativpronomen*
*Superkraft-Wissen
Relativpronomen sind Wörter, die sich auf einen ganzen Satz, ein Nomen oder Pronomen beziehen.
Relativpronomen: der, die, das, welcher, welche, welches
das Reflexivpronomen, die Reflexivpronomen*
*Superkraft-Wissen
Reflexivpronomen beziehen sich immer auf das Subjekt.
Es gibt sie nur im 3. und 4. Fall, also im Dativ und Akkusativ.
Reflexivpronomen: mich, mir, dich, dir, sich, uns, euch, sich
das Demonstrativpronomen, die Demonstrativpronomen*
*Superkraft-Wissen
Ein Demonstrativpronomen übernimmt viele Aufgaben. Es kann Stellvertreter oder Begleiter eines Nomens sein,
räumliche und zeitliche Nähe oder Entfernung ausdrücken.
Demonstrativpronomen: der, die, das, dieser, diese, dieses, jener, jene, jenes
das Indefinitpronomen, die Indefinitpronomen*
*Superkraft-Wissen
Indefinitpronomen sind unbestimmte Fürwörter und Zahlwörter, wenn man Personen oder Sachen nicht näher
bestimmen kann.
Indefinitpronomen: manche, einige, ein paar, jemand, ein bisschen
Indefinitpronomen werden klein geschrieben.
die Präposition, die Präpositionen*
*Superkraft-Wissen
Präpositionen geben an, in welcher Beziehung etwas zueinander steht
Präpositionen: von, in, auf, wegen, trotz Achtung: Präpositionen fordern verschiedene Fälle des
Nomens!
die Konjunktion, die Konjunktionen*
*Superkraft-Wissen
Konjunktionen stellen Zusammenhänge her. Sie können eine Begründung geben: da, weil
Sie können einen zeitlichen Ablauf angeben: nachdem, bevor
Sie verbinden gleichartige Sätze miteinander: und Sie verbinden Haupt- und Nebensätze: dass
die Numerale
Numerale sind Zahlenwörter. Sie geben die Zahl oder Menge von Dingen oder Sachverhalten an:
zwei, viele, dreimal
das Adverb, die Adverbien*
*Superkraft-Wissen
Adverbien liefern im Satz zusätzliche Informationen, zum Beispiel wann, wo oder wie etwas stattgefunden hat:
jetzt, dort, heute, mittags, tagsüber