Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bachelorarbeit

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Wintersemester 2021/22

Prof. Guido Friebel, PhD: Professur für BWL, insb. Personalwirtschaft

Prof. Dr. Michael Kosfeld: Professur für BWL, insb. Organisation und Management Prof. Dr. Uwe Walz: Professur für VWL, insb. Industrieökonomie

Goethe Universität, Frankfurt am Main

Einführungsveranstaltung:

Anfertigung einer Bachelorarbeit

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11. Oktober 2021

Inhalte dieser Veranstaltung

1. Generelle Anforderungen an wissenschaftliche Arbeiten 2. Ablauf der Anmeldung und Bearbeitung

3. Themenvorstellung der Lehrstühle

Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bachelorarbeit Friebel, Kosfeld, Walz 2

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Ratgeber wissenschaftliches Schreiben

• Hier und heute: sehr knapper Überblick

• Zahlreiche Ratgeber führen tiefer in das wissenschaftliche Schreiben ein

• Themen u.a.: Finden einer Fragestellung, Recherche, Aufbau und Gliederung, wissenschaftliche Sprache, Zitieren, formale Gestaltung, Selbstmanagement 2 Vorschläge:

Niederhauser, Jürg: Duden. Die Schriftliche Arbeit.

Mannheim: Dudenverlag 2011.

- Eher knapp und allgemein, guter erster Einstieg

Limburg, Annika und Sebastian Otten: Schreiben in

den Wirtschaftswissenschaften. Paderborn: Schöningh 2011.

- Fachspezifisch, etwas ausführlicher, Volltext online über die UB

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11. Oktober 2021

Schreibzentrum der Goethe-Uni

• Schreibdidaktische Beratung für Studierende der Goethe-Universität

• Vermittelt methodische Kompetenzen rund um das akademische Schreiben

• Achtung: Kein Lektorat oder Korrektorat, keine inhaltliche Hilfestellung.

• Angebot für Studierende umfasst u.a.:

- Individuelle Gespräche im Rahmen der Schreiberatung

• Termine nach Vereinbarung (und Verfügbarkeit – rechtzeitig planen!) - Kurse und Workshops

- Einschlägig für die Bachelor-Arbeit wären z.B. die 2-Tages-Workshops

• Hausarbeiten für Anfänger*innen

• Hausarbeiten für Fortgeschrittene

• Mehr: http://www.starkerstart.uni-frankfurt.de/43423905/schreibberatung

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VS.

Tools zum Schreiben

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11. Oktober 2021

Englische Rechtschreibung und Grammatik

• Kurzer Überblick

• Online Zugang über Bibliothek

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• 30 Tage kostenlos nutzbar

Einführungsveranstaltung: Anfertigung einer Bachelorarbeit Friebel, Kosfeld, Walz

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Richtlinien für die Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit

Formatierungsvorgaben - Umfang Textteil:

- Lehrstühle Friebel & Kosfeld: 7.500 ±1.500 Wörter (entspricht ~25 Seiten) - Lehrstuhl Walz: 9.000 ±1.000 Wörter (entspricht ~30 Seiten)

Orientierung zur Gestaltung:

• Seitenrand: ~3 cm links, ~4 cm rechts

• Schriftart und -grad: Times New Roman, 12pt.

• Zeilenausrichtung und –abstand: Blocksatz, 1,5 Zeilen

• Seitenzahlen: Außer dem Deckblatt sind sämtliche Blätter zu nummerieren.

• Haupttext: arabische Ziffern

• Inhalts-, Symbol, Abbildungsverzeichnis (etc.) sowie Anhang: römische Zahlen

• Feste Bindung

Richtlinien verfügbar unter:

https://www.wiwi.unifrankfurt.de/fileadmin/user_upload/dateien_abteilungen/abt_mgt/Dateien/Allgemein/StudyGuideMMD

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11. Oktober 2021

Richtlinien für die Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit

Grundsätzlicher Aufbau

• Deckblatt – Vorgaben des Prüfungsamts berücksichtigen

• Inhaltsverzeichnis – übereinstimmend mit dem Textteil

• Ggf. Symbol-, Abkürzungs-, Abbildungsverzeichnis

• Textteil – Einleitung – Hauptteil – Schluss; roter Faden!

• Ggf. Anhang – mit Tabellen und Abbildungen auf die im Text nicht umfassend Bezug genommen wird. Der Textteil sollte auch ohne das Lesen des Anhangs in vollem Umfang verständlich sein

• Literaturverzeichnis

• Eidesstattliche Erklärung

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Richtlinien für die Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit

Literaturverzeichnis

• Alphabetisch geordnete Liste aller im Text erwähnten Veröffentlichungen

• Internetquellen und genutzte Gesetze sind als solche unter einer gesonderten Rubrik aufzuführen (bei Internetquellen ebenfalls: Angabe des Zugriffsdatums)

Je nach Literaturgattung der Quelle ergeben sich unterschiedliche Zitierweisen

• Die folgenden Beispiele zeigen die Konvention des American Economic Review

• Es können auch andere Zitierstile genutzt werden, z.B. angelehnt an eine andere Zeitschrift

• Wichtig: Angaben müssen vollständig sein, Zitierweise muss einheitlich erfolgen!

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11. Oktober 2021

Richtlinien für die Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit

Literaturverzeichnis – Beispiele (1)

• Monographien:

• Aufsätze aus Fachzeitschriften:

• Aufsätze aus Sammelbänden:

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Richtlinien für die Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit

Literaturverzeichnis – Beispiele (2)

• Aufsätze aus einer Arbeitspapierreihe:

• Unveröffentlichte Manuskripte (Working Paper)

• Datensatz (Internetquelle, mit Zugriffsdatum!)

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11. Oktober 2021

Richtlinien für die Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit

Zitation

• Die Verweise erfolgen nicht in den Fußnoten, sondern innerhalb des laufenden Textes nach der Autor-Jahr-Konvention

• Grundsatz: jedes Zitat muss mit Hilfe des Literaturverzeichnisses nachprüfbar sein

• Verwendete, aber nicht explizit kenntlich gemachte Quellen können zu einer negativen Beurteilung führen (und ggf. zum Nicht-Bestehen!)

• Bei indirekten Zitaten werden keine Anführungszeichen verwendet; sprachlich wird kenntlich gemacht, dass hier fremde Gedanken wiedergegeben werden.

• Direkte Zitate beginnen und enden mit Anführungszeichen

• Direkte Zitate nur verwenden, wenn ein guter Grund vorliegt.

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Richtlinien für die Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit

Zitierweise – Beispiele

a) Indirekte Zitate

b) Direkte Zitate

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11. Oktober 2021

Literatur verwalten

• Quellen verwalten

• Forschungspapiere direkt importieren

• In Ordern organisieren

• Zitieren in Word

• Einfügen von Quellverweisen

• Automatische Erstellung von Literaturverzeichnis

Literaturverwaltungsprogramme

• Citavi

• Nur für Windows verfügbar

• Unilizenz, Kurse am Campus Westend, Online Tutorials …hier

• Mendeley

• Windows, Mac und Linux

• Youtube tutorial

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Ehrenwörtliche Erklärung

“Ich versichere hiermit, dass ich die vorliegende Arbeit selbständig und ohne Benutzung anderer als der angegebenen Quellen und Hilfsmittel verfasst habe. Wörtlich übernommene Sätze oder Satzteile sind als Zitat belegt, andere Anlehnungen, hinsichtlich Aussage und Umfang, unter Quellenangabe kenntlich gemacht. Die Arbeit hat in gleicher oder ähnlicher Form noch keiner Prüfungsbehörde vorgelegen und ist nicht veröffentlicht. Sie wurde nicht, auch nicht auszugsweise, für eine andere Prüfungs- oder Studienleistung verwendet.“

Ort, Datum: ... Unterschrift: ...

Bei Abgabe einer zusätzlichen digitalen Version muss der Text ergänzt werden um:

„ … Zudem versichere ich, dass die von mir abgegebenen schriftlichen (gebundenen) Versionen der vorliegenden Arbeit mit der abgegebenen elektronischen Version auf einem Datenträger inhaltlich übereinstimmen.“

Richtlinien für die Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit

Text der Ehrenwörtlichen Erklärung unter:

https://www.wiwi.uni-

frankfurt.de/fileadmin/user_upload/dateien_pruefungsamt/Formulare_Merkblaetter/Ehrenwoertliche_Erklaerung.pdf

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11. Oktober 2021

Was wir erwarten…

• Selbstständiges Einarbeiten in das Thema der Bachelorarbeit - Literatur zum Einstieg ist meistens gegeben

- Eigeninitiative: Weitere Literatur sichten und auswählen. Bei Unsicherheit gerne Rücksprache halten.

• Selbstständige Entwicklung einer konkreten Forschungsfrage

-

Betreuer geben Hilfestellung

• Einarbeiten in die Fachliteratur

- Wichtig: Unterschied zwischen zitierfähigem und nicht zitierfähigem Material

- Hilfreich dabei: Handelsblatt-Ranking und Tinbergen-Liste = Indikatoren für die Qualität von Quellen

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Was wir erwarten…

• Strukturiertes Wiedergeben und Erklären des bestehenden Wissens

• Beantwortung, bzw. Leistung eines signifikanten Beitrags zur Beantwortung der angeführten Fragen

• Evtl. Generierung von neuem Wissen, z.B. anhand einer empirischen Analyse oder angemessenen Aufarbeitung der Literatur

• Gute Englischkenntnisse, da internationale Fachliteratur meist nur in englischer Sprache vorliegt

• Neben dem Inhalt fließen auch Orthographie, Grammatik und Stil der Arbeit sowie die

Einhaltung der formalen Regeln in die Bewertung ein

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11. Oktober 2021

Bewertung einer Bachelorarbeit

Die Bewertung Ihrer Bachelorarbeit basiert auf folgenden grundsätzlichen Fragen:

• Ist das Thema gut motiviert?

• Ist die Fragestellung klar definiert?

• Ist der Forschungsstand prägnant und konzise dargestellt?

• Werden die aufgeworfenen Fragen beantwortet oder wird zumindest zu ihrer Beantwortung beigetragen?

• Ist die Arbeit gut strukturiert, die Argumentation nachvollziehbar und stringent?

• In welcher Form und Umfang werden gelernte Methoden bzw. Modelle angewendet? Wie werden Informationen und ggf. Daten aufbereitet und analysiert?

• Eigenständiges Weiterdenken

• Wurden die formalen Regelungen eingehalten?

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Gefahr des Durchfallens…

• Wenn das Thema nicht bearbeitet wurde,

• das Thema verfehlt wurde, oder

• die Arbeit nicht abgegeben wurde (Abgabedatum)

• Bei Plagiaten

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11. Oktober 2021

Ablauf – Bachelorthesis

(1) Anmeldung an gewünschtem Lehrstuhl (QIS) und entsprechende Themenvergabe Beginn der Bachelorarbeit:

(2) Vorbesprechung(en) mit dem zugeteilten Betreuer; Konkretisierung des Bearbeitungsthemas (Zuweisung nicht zwangsläufig bindend)

(3) Ausstellung des Laufzettels „Anmeldung einer Bachelorarbeit“ (gegen Vorlage der Bescheinigung über die angemeldete Prüfung aus QIS)

(4) Beginn der offiziellen Bearbeitungszeit: nächste Sprechstunde des Prüfungsamts nach persönlicher Aushändigung des Laufzettels

à Bearbeitungsstart: beliebig, nach Absprache mit Betreuer à Bearbeitungszeit: 9 Wochen

à Bearbeitungssprache: Deutsch oder Englisch

(5) Offiziell darf das Thema vor der aktenkundigen Ausgabe des Titels im Prüfungsamt nicht bearbeitet werden!

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Weitere Informationen

Merkblatt zur Durchführung einer Bachelorarbeit (PA):

Viele Informationen werden auf der Homepage des Prüfungsamts zur Verfügung gestellt; z.B.:

Merkblatt oder neues Belegungsverfahren

Ansprechpartner an den Lehrstühlen Friebel/Kosfeld:

Johanna Schehl (schehl@econ.uni-frankfurt.de)

Ansprechpartner am Lehrstuhl Walz

Marius Liebald (liebald@econ.uni-frankfurt.de)

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11. Oktober 2021

Goethe Universität Frankfurt am Main

Themenvorschläge

LS Walz / Friebel / Kosfeld

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Themenvorschläge (LS Walz)

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11. Oktober 2021

Ablauf der Themenvergabe

Themenvorschläge LS Walz WS 2021/22 24

• Wenn Sie über QIS einen Platz am Lehrstuhl von Prof. Walz erhalten haben, schreiben Sie bitte umgehend eine EMail an liebald@econ.uni-frankfurt.de.

• Bitte benennen Sie in der EMail

• die drei von Ihnen präferierten Themen

• das Thema, welches Sie ausschließen möchten

• Im Anschluss werden Sie final über die Themenvergabe informiert

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Prof. Dr. Uwe Walz

Fremdfinanzierung von Start-Ups: Wie funktioniert Venture Debt?

• Start-Ups sind als potenziell rasch wachsend, innovative Unternehmen ein zentraler Bestandteil einer dynamischen Volkswirtschaft

• Eine wesentliche Determinante des Erfolgs von Start-Ups ist deren Zugang zu Finanzierung

• Die zentrale Quelle von Start-Up Finanzierung ist Eigenkapital über Venture Capital

• Empirische Studien zeigen aber, dass Start-Ups auch zunehmend Zugang zu Fremdkapital, so Venture Debt haben

• Die Thesis soll sich mit diesem sehr aktuellen Phänomen auseinandersetzen

• Zentrales Ziel ist es dabei die wesentlichen Aspekte von Venture Debt Finanzierung herauszuarbeiten und dabei auch den zentralen Determinanten von Venture Debt Finanzierungsdeals nachzugehen

Basisliteratur

• Tykvová, Tereza. "When and Why Do Venture-Capital-Backed Companies Obtain Venture Lending?."Journal of Financial and Quantitative Analysis 52.3 (2017): 1049-1080.

• Hochberg, Yael V., Carlos J. Serrano, and Rosemarie H. Ziedonis.Patent collateral, investor

commitment, and the market for venture lending. No. w20587. National Bureau of Economic Research, 2014.

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11. Oktober 2021

Prof. Dr. Uwe Walz

Plattformökonomie und Wettbewerbspolitk

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• Sehr viele neue Geschäftsmodelle sind Plattformmodelle

• Beispiele sind etwa Amazon, Google, Uber, Airbnb, Facebook um nur einige zu nennen

• Plattformmodelle oder zweiseitige Märkte basieren auf der Idee dass die Plattform zwei Marktseiten zusammenbringt (zB Google Suchende im Internet mit Werbetreibenden)

• Aufgrund dieses Umstandes sind traditionelle wettbewerbspolitische Instrumente und Sichtweisen überholt sind, da die Plattform beide Marktseite bedient

• Plastisch fomuliert: übt Google Monopolmacht aus gegeben, dass die eine Marktseite Preise von Null bezahlt

• Und selbst wenn dies der Fall ist, soll bei Plattformen zB die üblichen wettbewerbspoltische Maßnahmen (zB Fusionskontrollen) angesichts der Netzwerkeffekte angewandt werden

• Die Thesis soll wesentliche Aspekte dieser Thematik aufgreifen und die aktuelle wettbewerbspolitische Diskussion erörtern

Basisliteratur

• Jullien, Bruno, and Wilfried Sand-Zantman. "The economics of platforms: A theory guide for competition policy."Information Economics and Policy 54 (2021): 100880.

• Economides, Nicholas. "Competition policy in network industries: an introduction."The new economy and beyond: Past, present and future5 (2006): 96.

Themenvorschläge LS Walz WS 2021/22

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Huynh Sang Truong (LS Walz)

The Impact of AIFMD on Private Equity

• The Alternative Investment Fund Managers Directive ("AIFMD") presents a slew of principles that are expected to transform the alternative funds industry, owing to their scope and reach. Private equity (PE) firms, being a subset of the alternative funds industry, are also impacted affected by the AIFMD.

• For many fund managers, the Directive has entailed substantial changes that have permeated every aspect of their business. Such changes are increased capital requirements, stricter implementation of business rules, amendments to remuneration policies, and enhanced disclosures to regulators,

investors, and the general public.

• In the first part of this thesis, the student should summarize the structure, characteristics, and risks of private equity funds and specific regulatory provisions aimed at this asset class. Next, the student should create a comprehensive overview of the AIFM Directive and its main requirements. In the second part, the student should empirically investigate PE funds' reaction to the Directive and real impacts for the funds and their portfolio company.

Basisliteratur

• Sally, G., & Simon, W. (2018). Policy, Regulation, and Private Equity: A rich research agenda?. The Routledge Companion to Management Buyouts, 74-86.

• Hodge, T. C. (2013). The Alternative Investment Fund Managers Directive: The European Union Gives Private Equity Fund Managers the Social Market Economy Treatment. NC Banking Inst., 18, 321.

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11. Oktober 2021

Huynh Sang Truong (LS Walz) ESG Investing in Private Equity

• Environmental, social, and corporate governance (ESG) has been reshaping the public markets for years. Private equity (PE) firms also are increasingly engaged with these matters in recent years.

Pension funds and institutional investors who pour billions of dollars into the private equity industry every year are on the lookout for high returns. However, they are becoming selective about the uses of their money and are unwilling to invest in PE firms that cannot provide precise guarantees. As a result, PE firms are pushed to gradually integrate ESG factors into the procedure of evaluating potential deals, managing their existing portfolio companies, and preparing for an ultimate exit.

• In the first part of this thesis, the student should summarize the drivers of ESG investing in PE. Next, the student should create a comprehensive overview of various approaches to ESG integration, such as risk management and value creation. Besides, they investigate ESG efforts of PE funds translate to changes in corporate governance at PE-backed firms. In the second part, the student should

empirically assess the question of causality of ESG and evaluate the impact of the various ESG transmission channels on the financial performance of PE funds and their portfolio companies.

Basisliteratur

• Giese, G., Lee, L. E., Melas, D., Nagy, Z., & Nishikawa, L. (2019). Foundations of ESG investing: How ESG affects equity valuation, risk, and performance. The Journal of Portfolio Management, 45(5), 69- 83.

• Crifo, P., Forget, V. D., & Teyssier, S. (2015). The price of environmental, social and governance practice disclosure: An experiment with professional private equity investors. Journal of Corporate Finance, 30, 168-194.

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Leo Leitzinger

Patente und der Zugang zu Kapital

• Patente können als Eigentumsrechte über einen immateriellen Vermögensgegenstand Unternehmen den Zugang zu Finanzmitteln erleichtern. Es stellen sich hierbei zwei Fragen: Zum einen, ob Firmen Patente überhaupt zur Unternehmensfinanzierung nutzen (und wenn ja welche) und zum anderen auf welche Art und Weise sie dies tun.

• Die Literatur beschreibt zwei Strategien. So werden Patente von potentiellen Geldgebern häufig als Signal gewertet, dass ein Unternehmen zukünftig hohe Cash-Flows realisieren kann. Neuere Literatur konnte zudem ausmachen, dass Firmen Patente als Sicherheit für Kredite hinterlegen.

• Die Aufgabe der Bachelorarbeit ist es, einen umfassenden Literaturüberblick über Unternehmensfinanzierung via Patente zu erstellen.

Basisliteratur

• Zur Einführung: Bronwyn Hall, Dietmar Harhoff: Recent Research on The Economics of Patents, Annual Review of Economics, 4 (1) (12), 2012, 541-565.

• Hall, Bronwyn H., Is there a role for patents in the financing of new innovative firms, Industrial and Corporate Change, 28 (3), 2019, 657-680.

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11. Oktober 2021

Leo Leitzinger

Die Universität als Erfinder

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• Universitäten weltweit engagieren sich in Forschung und Entwicklung neuer Erfindungen, welche im Anschluss häufig patentiert werden. Allerdings stellen sich hierbei mehrere Herausforderungen.

• Erstens befinde sich Forscher gegebenenfalls in einem Zwiespalt zwischen Grundlagenforschung und kommerzieller Erfindungen. Zweitens bildet das Patent als Schutzrecht über die entsprechende

Erfindung den genauen Gegensatz zum Anspruch universitärer Forschung Wissen frei zugänglich zu machen. Drittens stellt sich die für das Patent konstitutive Frage klarer Eigentumsverhältnisse der Erfindung. Häufig entstehen universitäre Erfindungen im Zusammenspiel von der Institution Universität auf der einen Seite und der häufig gemeinsam erbrachten Leistung von einem Forscherteam auf der anderen Seite.

• Die Aufgabe der Bachelorarbeit ist es, einen umfassenden Literaturüberblick über die ökonomischen Implikationen von Universitätspatente zu erstellen.

Basisliteratur

• Zur Einführung: Bronwyn Hall, Dietmar Harhoff: Recent Research on The Economics of Patents, Annual Review of Economics, 4 (1) (12), 2012, 541-565.

• Foray D, Lissoni F. University research and public-private interaction. In Hall BH, Rosenberg N (eds.), Handbook of the Economics of Innovation, Volume I. Amsterdam: Elsevier 2010, 276-314.

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Marius Liebald

Welche Anlageklassen dienen als Inflationshedge?

• Gegenwärtig sind verhältnismäßig hohe Inflationsraten zu beobachten.

• Gleichzeitig war über die letzten Monate eine sehr stark positive durchschnittliche Preisentwicklung an Eigenkaptialmärkten zu beobachten.

• Zwei Fragen resultieren daraus:

• A) Spiegelt ein Teil der Aktienpreisentwicklung Inflationserwartungen wieder?

• B) Welche anderen Anlageklassen bieten wie Schutz gegen eine Geldentwertung?

• Unter Bezugnahme auf die deutsche (Hyper-)Inflation der Jahre 1920-1923 sollen die zwei Fragen (empirisch ) analysiert und Querverbindungen hergestellt werden.

Basisliteratur

• Bodie, Zvi. 1976. Common Stocks as a Hedge Against Inflation. Journal of Finance 31(2), 459-470.

• Frenkel, Jacob A. 1977. The Forward Exchange Rate, Expectations, and the Demand for Money: The German Hyperinflation. American Economic Review 67(4), 653-670.

• Lee, S.R., D.P. Tang, and K. M. Wong. 2000. Stock Returns During the German Hyperinflation. The Quarterly Review of Economics and Finance 40, 375-386.

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11. Oktober 2021

Marius Liebald (LS Walz)

Sozio-ökonomische Effekte von Terroranschlägen

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• Erfolgreiche Terroranschläge beeinflussen das Jobangebot und Einkommen in attackierten Städten/Gemeinden negativ.

• Erste empirische Resultate deuten ebenfalls einen Effekt auf den Wahlerfolg von extremistischen Parteien an.

• Ziel der Bachelorarbeit ist die Durchführung einer Literaturrecherche, im Rahmen derer

• i) andere sozio-ökonomische Effekte von Terroranschlägen, sowie

• ii) die für den Wahlerfolg von extremistischen Parteien relevanten Faktoren untersucht werden sollen.

Basisliteratur

• Brodeur, Abel. 2018. The Effect of Terrorism on Employment and Consumer Sentiment:

Evidence from Successful and Failed Terror Attacks. American Economic Journal: Applied Economics 10(4), 246–282

• Cantoni et al. 2019. Persistence and Activation of Right-Wing Political Ideology. CRC 190 Rationality and Competition, Discussion Paper No. 143.

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Themenvorschläge (LS Friebel / Kosfeld)

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11. Oktober 2021

Ablauf der Themenvergabe

• Wenn Sie über QIS einen Platz am Lehrstuhl Prof. Kosfeld oder Prof. Friebel erhalten haben, schreiben Sie bitte bis 5. November eine Email an

schehl@econ.uni-frankfurt.de mit:

• 3 präferierten Themen (aus den folgenden Themenvorschlägen),

• Aktuellem Notenauszug und

• Tabellarischem Lebenslauf.

• Sie werden Mitte November informiert, welchem Betreuer Sie zugeteilt wurden.

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Anna Daelen (LS Friebel)

Local Randomization Approach to Regression Discontinuity

Local Randomization is a regression discontinuity approach that compares the outcomes of two groups within a window around a cutoff, assuming they are as good as randomly allocated within that window.

Example: students who reach 40 or 41 points in an exam, where all students below 41 points receive a letter from the examination office. In a large sample, you can measure the effect of the letter on drop-out rates, future performance etc. by comparing only students who reached 39-42 points, assuming that within this window, points in the exam are as good as randomly allocated.

This topic can be worked on as a literature review with paper discussion. You may also replicate a well- published paper using Stata or R, or work on a similar research question using publicly available data.

Literature to start off with:

• https://cattaneo.princeton.edu/books/Cattaneo-Idrobo-Titiunik_2018_CUP-Vol2.pdf

• https://cattaneo.princeton.edu/books/Cattaneo-Idrobo-Titiunik_2019_CUP-Vol1.pdf

• https://github.com/rdpackages-replication/CIT_2019_CUP

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11. Oktober 2021

Anna Daelen (LS Friebel)

Determinants of the gender wage gap in Germany

Which papers show a gender wage gap for Germany, and which determinants have been proposed in the literature? You collect empirical results for Germany and outline the data sets and methods used.

Literature to start off with:

• Machin, Stephen, and Patrick A Puhani. “S Ubject of Degree and the Gender Wage Differential: Evidence from the UK and Germany.” Economics Letters79 (2003): 393–400.

• Hunt, Jennifer. “The Transition in East Germany: When Is a Ten-Point Fall in the Gender Wage Gap Bad News?”

Journal of Labor Economics20, no. 1 (2002).

• Reimer, David, and Jette Schröder. “Tracing the Gender Wage Gap: Income Differences between Male and Female University Graduates in Germany.” Zeitschrift Für ArbeitsmarktForschung - Journal for Labour Market Research39, no. 2 (2006): 235–53.

Themenvorschläge LS Friebel WS 2021/22 36

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Anna Daelen (LS Friebel)

Contributions of three Nobel laureates in Economics

How can data be used to answer causal questions? Within the last 20-30 years the so-called credibility revolution has transformed the way empirical research is done in economics. This month, David Card,

Joshua Angrist and Guido Imbens have received the Prize in Economic Sciences in Memory of Alfred Nobel for their contributions in the fields of labor economics and their methodological contributions to causal

analyses respectively. In this thesis, you present their most important contributions and research designs.

Literature to start off with:

• https://www.nobelprize.org/uploads/2021/10/popular-economicsciencesprize2021-3.pdf

• https://www.nobelprize.org/uploads/2021/10/advanced-economicsciencesprize2021.pdf

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11. Oktober 2021

Sebastian Koch (LS Friebel)

The Effectiveness of Workplace Training

Firms spend substantial resources on workplace training programs. In this literature review, you are asked to answer the general question whether workplace training programs are effective. You may start your Bachelor’s thesis by summarizing the most important theoretical models that explain workplace training.

Thereafter, you could review the empirical literature that has looked at the effects of workplace training programs on wages, productivity, or firm profits. You may also look at the management literature to check whether other benefits of workplace training programs have been found that go beyond an improvement of the standard economic measures mentioned above.

Literature to start off with:

Acemoglu, D., and J.-S. Pischke (1999):“The Structure of Wages and Investment in General Training”,Journal of Political Economy, 107(3), 539-572.

Bartel, A. P. (1995):“Training, Wage Growth, and Job Performance: Evidence from a Company Database”,Journal of Labor Economics, 13(3), 401-425.

Bassanini, A., A. Booth, G. Brunello, M. De Paola and E. Leuven (2007):“Workplace Training in Europe”, in G. Brunello, P. Garibaldi und E. Wasmer, Education and Training in Europe. Oxford: Oxford University Press.

Becker, G. S. (1964):Human Capital: A Theoretical and Empirical Analysis, with Special Reference to Education, New York: Columbia University Press.

Dearden, L., H. Reed and J. van Reenen (2006):“The Impact of Training on Productivity and Wages: Evidence from British Panel Data”,Oxford Bulletin of Economics and Statistics, 68(4), 397-421.

De Grip, A., and J. Sauermann (2012):“The Effects of Training on Own and Co-Worker Productivity: Evidence from a Field Experiment”,Economic Journal, 122(560), 376-399.

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Sebastian Koch (LS Friebel)

The Concept of Social Capital in Economics

Sociologists have long dealt with the concept of social capital. Loosely speaking, an individual’s social capital describes his or her embeddedness in groups and social networks and allows the individual to secure certain benefits (Sobel 2002). More recently, the concept of social capital has also been applied in the work of economists.

In this Bachelor’s thesis, you will try to explain what social capital is and how it can be understood from an economic point of view. Furthermore, you will summarize how social capital can be measured. Finally, you will provide examples of how the concept of social capital has been used in economic research.

Literature to start off with:

Putnam, R. D. (2000):Bowling Alone.

Stone, W. (2001):“Measuring Social Capital“,Australian Institute of Family Studies.

Sobel, J. (2002):“Can We Trust Social Capital”,Journal of Economic Literature.

Satyanath, S., N. Voigtländer, and H.-J. Voth (2017):“Bowling for Fascism: Social Capital and the Rise of the Nazi Party”,Journal of Political Economy.

Kersting, F. (2017):“Coal and Blood: Industrialization and the Rise of Nationalism in Prussia before 1914”, Working paper.

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11. Oktober 2021

Sebastian Koch (LS Friebel)

The Economics of Law Firms

Big law firms are interesting organizations to study from an economic point of view. Your task will be to show how one of the several organizational elements that are characteristic of law firms can be rationalized. For example, you could discuss why many law firms use up-or-out promotion schemes or why law firms are usually organized as partnerships. You could also provide a more general review of the theoretical and empirical literature on the legal industry. Another possible topic could be an analysis of lateral partner hiring by large corporate law firms.

Literature to start off with:

Rosen, S. (1992):“The Market for Lawyers”,Journal of Law and Economics.

Garicano, L., and T. H. Hubbard (2009): “Specialization, Firms, and Markets: The Division of Labor within and between Law Firms”,Journal of Law, Economics, and Organization.

Garicano, L., and T. Santos (2004):“Referrals“,American Economic Review.

Levin, J., and S. Tadelis (2005):“Profit Sharing and the Role of Professional Partnerships“,Quarterly Journal of Economics.

O‘Flaherty, B., and A. Siow (2005):“Up-or_Out Rules in the Market for Lawyers“,Journal of Labor Economics.

Rider, C. I., and D. Tan (2015): “Labor Market Advantages of Organizational Status: A Study of Lateral Partner Hiring by Large U.S. Law Firms”, Organization Science.

Azmat, G., and R. Ferrer (2017):“Gender Gaps in Performance: Evidence from Young Lawyers”,Journal of Political Economy.

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Tristan Stahl (LS Friebel)

Measuring Team Contributions

Motivate and Explain the Econometric Approach

• Modern (knowledge) work is done in teams

• When only team output is observable, it is difficult to measure individual contributions

• This would be important for many reasons (promotions, team staffing, learning, …)

• How can team contributions be identified in this setting?

• What are important assumptions?

• This also offers the opportunity to simulate data and analyze the approach and assumptions

Literature to start off with:

• Alchian, Armen, Harold Demsetz.1972. „Production, Information Costs, and Economic Organization.“ The American Economic Review, 62(5): 777-795.

• Bonhomme, Stéphane. 2021. „Teams: Heterogeneity, Sorting, and Complementarity“.

• Ginger Zhe Jin, Benjamin Jones, Susan Feng Lu, Brian Uzzi. 2019. „The Reverse Matthew Effect: Consequences of Retraction in Scientific Teams.“ The Review of Economics and Statistics, 101 (3): 492–506.

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11. Oktober 2021

Tristan Stahl (LS Friebel)

Teams in Knowledge Work Literature Review

• How do teams in knowledge work differ from teams in other settings?

• Is there a productivity bonus to teams over individuals?

• How prevalent is teamwork in knowledge work and other sectors?

• How are teams organized internally?

• Is there a team leader

• Who works together (experienced and inexperienced team members; men and women; …)

Literature to start off with:

• Alchian, Armen, Harold Demsetz. 1972. "Production, Information Costs, and Economic Organization.“ The American Economic Review, 62(5): 777-795.

• Jones, Benjamin F. 2021. "The Rise of Research Teams: Benefits and Costs in Economics." Journal of Economic Perspectives, 35 (2): 191-216.

• Wuchty, Stefan, Ben Jones, Brian Uzzi. 2007. “Why Do Team Authored Papers Get Cited More.” Science, 317:1496- 1497

• Wuchty, Stefan, Ben Jones, Brian Uzzi. 2007. “The Increasing Dominance of Teams in the Production of Knowledge.”

Science, 316:1036-1039 EXTRA: English or German

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Tristan Stahl (LS Friebel)

The Effect of Interdisciplinary Research Literature Review

• Research may be focused on a narrow field or combine different fields of research, making it interdisciplinary

• Is research that is more interdisciplinary more successful (i.e. cited more frequently)?

• Combining different fields of research should create new knowledge that is frequently cited

• However, researchers of different backgrounds may have trouble working together

• The possible audience of a research paper may also vary with the degree of interdisciplinarity

• What results has the previous literature found and are there explanations for the effect?

Literature to start off with:

• Uzzi, Brian, Satyam Mukerjee, Michael Stringer, Benjamin F. Jones. 2013. “Atypical Combinations and Scientific Impact.” Science, 342: 268-472.

• Yegros-Yegros A, I. Rafols , P. D’Este P. 2015. “Does Interdisciplinary Research Lead to Higher Citation Impact? The Different Effect of Proximal and Distal Interdisciplinarity.” PLoS ONE, 10(8): e0135095.

• Jian Wang, Reinhilde Veugelers, Paula Stephan. 2017. “Bias against novelty in science: A cautionary tale for users of bibliometric indicators.” Research Policy, 46(8): 1416-1436.

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11. Oktober 2021

Alisa Weinberger (LS Friebel)

The Representation of Women in the European Public Sector

• Empirical Work

• You will be provided with a data set on female representation in different European countries for instance in the area of central banking, politics or law. Possible research questions could then be differences across countries and how policies are related to the observed female representation after providing an overview over the data and connecting the findings to the literature.

Literature to start off with:

• Hospido, L., L. Laeven, and A. Lamo (2020): “The Gender Promotion Gap: Evidence from Central Banking”,The Review of Economics and Statistics, 1–45.

• Bertrand, M., S. E. Black, S. Jensen, and A. Lleras-Muney (2019): “Breaking the Glass Ceiling? The Effect of Board Quotas on Female Labour Market Outcomes in Norway,” The Review of Economic Studies, 86, 191–239

• Adams, R. B. (2016): “Women on boards: The superheroes of tomorrow?” The Leadership Quarterly, 27, 371–386.

EXTRA: English preferred.

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Alisa Weinberger (LS Friebel)

Performance Measurement and Incentives in Organizations

• For several elements in organizations (such as incentives, compensation, promotion), performance measurement is crucial for decision-making. In this thesis, you will first, outline the theoretical

foundation (optimal contract) of one particular organizational element (e.g., promotions) and afterwards provide evidence on how these problems are empirically assessed by critically evaluating the studies.

Moreover, elaborate on how the contracts as well as the implications vary with other factors such as multitasking or productivity in teams.

Literature to start off with:

• Prendergast, C. (1999): ‘’The Provision of Incentives in Firms.” Journal of Economic Literature, 37 (1): 7–63.

• Benson A., D. Li, and K. Shue (2019): “Promotions and the Peter Principle.” The Quarterly Journal of Economics, 134 (4): 2085–2134.

• Baker, G., R. Gibbons, and K. Murphy (1994): “Subjective Performance Measures in Optimal Incentive Contracts,”

The Quarterly Journal of Economics,109(4): 1125-1156.

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11. Oktober 2021

Alisa Weinberger (LS Friebel)

Digitalization in the Hiring Process

• With the rising use of new technologies such as algorithms, artificial intelligence in the hiring process, new possibilities but also drawbacks emerge. The aim of this thesis is to, first, outline the key economic challenges of the hiring process, and how the incorporation of new technologies relates to them.

Afterwards, review the literature to assess the advantages and drawbacks, and outline potential issues that could arise. Possible research questions could be whether it can improve firm-worker matching, increase diversity, or reduce discrimination.

Literature to start off with:

• Hoffman, M., L. B. Kahn, and D. Li (2017): “Discretion in Hiring.” Quarterly Journal of Economics, 133 (2): 765-800.

• Behagel, L., B. Crépon, and T. Le Barbanchon (2015): “Unintended Effects of Anonymous Resumes.” American Economic Journal: Applied Economics, 7 (3): 1-27.

• Li, D., L.R. Raymond, and P. Bergman (2020): “Hiring as Exploration.” NBER Working Paper 27736.

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Julian Detemple (LS Kosfeld)

Sensitivity of Social Preference Measurements

• Measuring behavioral preferences and beliefs allows us to better understand why people behave the way do behave, e.g., the reasons for (not) wearing masks in times of Covid-19 (preferences vs. information, …).

• In social dilemma situations, which are characterized by individuals having the incentive to free-ride on the efforts of others, social preference measurements have been shown to predict behavior, e.g., in forest commons management (see below).

• However, the way these measurements are implemented varies from paper to paper, thereby greatly impacting the ability to compare results across different publications.

• Using a reverse literature search on one specific measurement of social preferences (Fischbacher et al. 2001, see below), provide an insight into how different measurement methodologies explain not only the measurement result itself (how many people have which preference type in which type of sample) but also the explanatory power of the measurement (how strongly does it predict which outcome).

Literature to start off with:

• Fischbacher, Urs, Simon Gächter, and Ernst Fehr. 2001. “Are People Conditionally Cooperative? Evidence from a Public Goods Experiment.” Economics Letters71 (3): 397–404. https://doi.org/10.1016/S0165-1765(01)00394-9.

• Gächter, Simon. 2006. “Conditional Cooperation: Behavioral Regularities from the Lab and the Field and Their Policy Implications.” CeDEx Discussion Paper SeriesNo. 2006-03: 33.

• Example for an application in the field: Rustagi, D., S. Engel, and M. Kosfeld. 2010. “Conditional Cooperation and Costly Monitoring Explain Success in Forest Commons Management.” Science330 (6006): 961–65.

https://doi.org/10.1126/science.1193649.

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11. Oktober 2021

Julian Detemple (LS Kosfeld)

Belief Elicitation in Developing Countries

• Measuring behavioral preferences and beliefs allows us to better understand why people behave the way do behave and thereby contribute towards guiding (policy) interventions, e.g., do people in developing countries not purchase insecticide-treated bed nets because of (incorrect) beliefs about their effectiveness or because of costs?

• Delavande et al. (2011) and Delavande (2014) have provided a very extensive literature overview on different techniques to elicit subjective expectations in developing countries.

• Review the literature since then to learn more about how belief elicitation in developing countries has proceeded and what can be learnt about beliefs in developing countries for guiding policy interventions. The samples in which the measurement is used, the elicitation technique (what was elicited and how), the outcome of the measurement, and the predictive power can be, for examples, dimensions to focus on.

• Delavande, Adeline. 2014. “Probabilistic Expectations in Developing Countries.” Annual Review of Economics6 (1):

1–20. https://doi.org/10.1146/annurev-economics-072413-105148.

• Delavande, Adeline, Xavier Giné, and David McKenzie. 2011. “Measuring Subjective Expectations in Developing Countries: A Critical Review and New Evidence.” Journal of Development Economics94 (2): 151–63.

https://doi.org/10.1016/j.jdeveco.2010.01.008.

• Example for an application: Delavande, Adeline, and Basit Zafar. 2019. “University Choice: The Role of Expected Earnings, Nonpecuniary Outcomes, and Financial Constraints.” Journal of Political Economy 127 (5): 2343–93.

https://doi.org/10.1086/701808.

EXTRA: English preferred (since literature is in English), only available for digital supervision

Themenvorschläge LS Kosfeld WS 2021/22 48

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Julian Detemple (LS Kosfeld)

Social Preferences: How and What to Measure?

• Measuring behavioral preferences and beliefs allows us to better understand why people behave the way do behave, e.g., are acts of helping motivated by an inherent preference or a strategic incentive to earn favor for the future.

• Social preferences are ubiquitous and have been shown to affect behavior in various domains, ranging from the helping a stranger in need to supporting market integration in developing countries. However, the literature on how to measure social preference is very dispersed, ranging from one-shot experiments to random utility models based on multiple choices.

• Starting from the (early) beginnings of social preference measurements, provide an overview on which social preference measurements have been applied. This overview can then be used to motivate a research question of your choice involving social preferences, including a rationale which measurement would be most adequate to use to address this question.

• Levitt, Steven D, and John A List. 2007. “What Do Laboratory Experiments Measuring Social Preferences Reveal About the Real World?” Journal of Economic Perspectives21 (2): 153–74. https://doi.org/DOI: 10.1257/jep.21.2.153.

• Some measurements (not exhaustive):

• Fischbacher, Urs, Simon Gächter, and Ernst Fehr. 2001. “Are People Conditionally Cooperative? Evidence from a Public Goods Experiment.” Economics Letters71 (3): 397–404. https://doi.org/10.1016/S0165-1765(01)00394-9.

• Blanco, Mariana, Dirk Engelmann, and Hans Theo Normann. 2011. “A Within-Subject Analysis of Other-Regarding Preferences.” Games and Economic Behavior72 (2): 321–38. https://doi.org/10.1016/j.geb.2010.09.008.

• Bruhin, Adrian, Ernst Fehr, and Daniel Schunk. 2019. “The Many Faces of Human Sociality: Uncovering the Distribution and Stability of Social Preferences.” Journal of the European Economic Association17 (4): 1025–69.

https://doi.org/10.1093/jeea/jvy018.

• Falk, Armin, Anke Becker, Thomas Dohmen, Benjamin Enke, David Huffman, and Uwe Sunde. 2018. “Global Evidence on

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11. Oktober 2021

David Poensgen (LS Kosfeld)

General remarks

• Thesis language: German or English, as desired (but keep in mind that almost all literature will be English anyways.)

• Timing: As desired by the student (I’ll be around throughout the semester); but please get in touch early in the semester to get to know each other and discuss when you want to start.

• Topic: 3 suggestions for rather broad topics on the following slides;

• Part of writing the thesis is to decide on a more narrow, concrete question – of course under my supervision and in discussion with me. (similarly, I will try to give guidance for searching and selecting further literature)

• You have some other topic you want to work on? I am always open for own suggestions, provided the topic seems feasible and I feel knowledgeable enough to supervise it.

• Ideally, get in touch with me as soon as possible after receiving a slot via LSF.

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David Poensgen (LS Kosfeld)

Learning and economic decision making

• Economists usually assume that individuals and firms behave optimally

• Common justification: Otherwise, they would quickly learn (individually, or in a process resembling natural selection)

• Thus, optimality is the result of a learning process – which itself is usually outside the scope of economics

• The thesis should focus on attempts to explicitly incorporate learning in economic situations

• Many possible topics, according on personal interest and in consultation with me. Examples:

a) How do firms learn their respective demand functions? How do consumers “learn” their own preferences?

b) Economic models explicitly modeling learning processes, e.g. in game theory

c) Aspects from neighboring disciplines: Psychology, neuro-economics, artificial intelligence, …

Literature to start off with:

(each text exemplaryfor the possible topics above – we will speak about literature in more detail when discussing a concrete topic.) a) Arnoud den Boer (2015), Dynamic pricing and learning: Historical origins, current research, and new directions.

b) Drew Fudenberg, Vortrag: Learning in games, https://simons.berkeley.edu/talks/learning-in-games c) Michael Domjan (2013), The Principles of learning and behavior. 7^thedition

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11. Oktober 2021

David Poensgen (LS Kosfeld)

Making decisions for others

• A plethora of exonomic experiments studies decision making in a variety of domains: risk, patience and impatience, self-interest and altruism, …

• In all these areas, interesting behavioral regularities, cognitive biases etc. have been documented.

• What about comparable decisions in which the outcome affects a third person, rather than oneself?

• e.g. does risk aversion decline or increase when we decide for others?

• Can such experiments be helpful to better understand decision making in general?

• The thesis could aim to give an overview over the current literature

• If interested, it is certainly also possible to conduct a (small and simple) own experiment

Literature to start off with:

• Anderson et al., 2016, Deciding for others reduces loss aversion, Management Science, 62(1), 29-36

• Ifcher/Zarghamee, 2018, Behavioral Economic Phenomena in Decision-Making for Others, IZA discussion paper 11946.

• Shapiro, 2010, Discounting for You, Me and We: Time Preference in Groups and Pairs, working paper.

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David Poensgen (LS Kosfeld)

Experimental measures of time preferences

• Time preferences (“patience” or “impatience”) govern a variety of economically relevant behaviors, e.g.

saving and spending, studying (when and how much), health related (exercise, diet, smoking, …)

• Economists use a variety of experimental paradigms to measure personal time preferences

• Often, these involve monetary trade-offs, but some also involve actually scheduling chores, eating snacks, delaying painful sensations…

• There is vivid discussion which of these methods are most “valid” (both theoretically and empirically)

• The goal of this thesis is to give an overview over different methods of measurement, with a particular focus on how well they relate to “real” behavior outside of the lab

• Possibly related question: to what extent do time preferences of the same subjects differ according to domain, rather than being a general personal trait?

• If interested, one could also on differences and similarities in how economists treat the subject, compared to neighboring disciplines such as psychology

• Literature to start off with:

• Cohen et al., 2020, Measuring time preferences, Journal of Economic Literature 58(2)

• Andreoni et al., 2015, Measuring time preferences: A comparison of experimental methods, Journal of Economic Behavior &

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11. Oktober 2021

Johanna Schehl (LS Kosfeld)

The emergence of speculative bubbles

• History shows various examples of speculative bubbles arising and, soon after, bursting (e.g. the Dutch tulip mania, the housing bubble in the U.S., stock market bubbles, …)

• How and why do such bubbles evolve? What role does irrational behaviour of individuals play?

• What can we learn from economic experiments on speculative bubbles? Can the gained insights be used to predict bubbles outside the laboratory?

• The aim of this Bachelor thesis is to review the relevant experimental literature on speculative bubbles (e.g. stock market experiments, etc.). This evidence should then be analysed with respect to its

predictive power and contrasted with current developments (e.g. price increase of the bitcoin, housing prices, etc.)

Literature to start off with:

• Dufwenberg, M., Lindqvist, T., & Moore, E. (2005). Bubbles and experience: An experiment.American economic review,95(5), 1731-1737.

• Noussair, C., Robin, S., & Ruffieux, B. (2001). Price bubbles in laboratory asset markets with constant fundamental values.Experimental Economics,4(1), 87-105.

EXTRA: If possible, the Bachelor thesis should be written in English.

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Johanna Schehl (LS Kosfeld)

Evidence on new work concepts

• New work concepts such as home office, remote work, flexible work arrangements, etc. have been on the uprise for some years. The current Covid pandemic has kindled this development even more.

• What empirical/experimental evidence on the effects of new work models on firm output, employee productivity, employees’ work and life satisfaction, etc. exists?

• What role do (good) leadership and management practices play?

• The aim of this Bachelor thesis is to review the relevant literature on new work concepts and their (economic) effects. In particular, you should focus on existing empirical and experimental studies.

Literature to start off with:

• Mas, A., & Pallais, A. (2017). Valuing alternative work arrangements.American Economic Review,107(12), 3722-59.

• Katz, L. F., & Krueger, A. B. (2019). The rise and nature of alternative work arrangements in the United States, 1995–

2015.ILR review,72(2), 382-416.

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11. Oktober 2021

Johanna Schehl (LS Kosfeld)

Compliance with Covid-19 regulations: a public good problem

• The health risk imposed by the coronavirus is not identical for young and old individuals. However, behavior of young individuals with a lower health risk may affect the health of others due to

externalities. Hence, the Covid-19 pandemic can be conceptualized as a social dilemma where individually rational strategies and socially optimal strategies conflict with each other.

• How can research on public good games explain behavior during the pandemic and help in designing effective policy measures?

• How can coordination and cooperation be induced with means of suitable policy measures?

• The aim of this Bachelor thesis is to review the relevant literature.

Literature to start off with:

• Yong, J. C., & Choy, B. K. (2021). Noncompliance with safety guidelines as a free-riding strategy: an evolutionary game-theoretic approach to cooperation during the COVID-19 pandemic.Frontiers in Psychology,12, 729.

• Caparrós, A., & Finus, M. (2020). The Corona-Pandemic: A Game-Theoretic Perspective on Regional and Global Governance.Environmental and Resource Economics,76(4), 913-927.

• Nikiforakis, N. (2010). Feedback, punishment and cooperation in public good experiments.Games and Economic Behavior,68(2), 689-702.

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Zahra Sharafi (LS Kosfeld)

• Topics: t.b.a.

• Please visit Zahra Sharafi’s Website (https://www.wiwi.uni-

frankfurt.de/en/departments/mm/professuren/professur-kosfeld/team/zahra-

sharafi-avarzaman.html) or contact her via E-Mail (sharafi@econ.uni-frankfurt.de) for further information about her research interests and possible topics for a