„Es ist so wic htig sic h zu erinnern, damit es nic ht wieder passiert“ - Seite 5
www.der-reporter.info · Tel. 0 45 21 / 70 11-0 Samstag, 9. Oktober 2021 Eutin/Malente Ausgabe Nr.
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Erntedank-Gotttesdienst im Küchengarten
Kinder der KiTa „Spatzennest“ stolz auf eigene Ernte
Die Kinder des katholischen Kindergartens „Spatzennest“ haben ein eigenes Beet im Kü- chengarten Eutin. Deshalb fand dort der alljährliche Erntedankgottesdienst statt, bei dem die Kinder Gott für die Gaben dankten. Lesen Sie gern mehr dazu auf Seite 3
Wohnungen für geflüchtete Familien
gesucht
Süsel (t). Die Gemeinde Süsel sucht innerhalb des Gemeindegebietes Wohnungen für min- destens vier Personen. In diesen Wohnungen sollen Familien mit Fluchterfahrung ein neues Zuhause finden und sich wohlfühlen dürfen.
Wer eine solche Wohnung vermieten möchte, wendet sich gern an Frau Ivers von der Ge- meinde Süsel unter 04521-793318 oder per Email an f.ivers@eutin.de.
Ahrensbök:
B 432 gesperrt
Ahrensbök (t). Der Landesbetrieb für Stra- ßenbau und Verkehr teilt mit, dass vom 11.
bis zum 13. Oktober 2021 die langwierige Absackung in der B 432 (innerorts Sege- berger Chaussee) beseitigt wird. Für den vorgenannten Zeitraum wird der betroffe- ne Abschnitt voll gesperrt. Eine Umleitung wird ab der Abzweigung B 432/Lindenstra- ße und der Nordsternkreuzung eingerich- tet und ist entsprechend ausgeschildert.
Eutin (t). Am kommenden Mittwoch, dem 13.
Oktober lädt die Ev.-Luth. Kirchengemeinde Eutin zum 2. „Gemeindefrühstück zur Marktzeit“ ein.
Von 9.30 bis 11 Uhr ist an diesem Vormittag im Gemeindehaus an St. Michaelis Zeit zum Klön- schnack und zur Begegnung. Dazu gibt es ein
leckeres Frühstück in großer Runde und Pastorin Maren Löffelmacher erzählt von einer biblischen Frauengestalt, die Drachen bezwingt.
Haben Sie Lust dabei zu sein? Dann sind Sie am kommenden Mittwoch herzlich willkommen. Die Teilnahme ist kostenlos. Wir freuen uns aber über
eines Spende für das Frühstück. Damit wir planen können, bitten wir um Anmeldung unter buero@
kirche-eutin.de oder Tel. 70130.
Gegenwärtig gilt für die Teilnahme die 3G-Regel, d.h. Teilnehmende müssen geimpft, getestet oder genesen sein.
Gemeindefrühstück zur Marktzeit
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9. Oktober 2021Eutin (t). Sie spielen mit dem Gedanken, eine gesetzliche Be- treuung zu übernehmen? Oder Sie sind bereits durch das Amts- gericht bestellt? Welche Aufga- ben beinhaltet dieses Ehrenamt als gesetzliche Betreuerin/ge- setzlicher Betreuer konkret? Auf welcher Grundlage werden eh- renamtliche Betreuungen durch- geführt und welche Rechte und Pflichten haben BetreuerInnen gegenüber ihren zu betreuenden Personen, dem Gericht und allen Institutionen, mit denen sie zu tun haben?
Anhand von Fallbeispielen wer- den bei diesem Ausbildungsse-
minar die Grundlagen für die Betreuertätigkeit vermittelt.
Die Ausbildung findet als Tages- veranstaltung am Freitag, 22.
Oktober 2021 in der Zeit von 09.30 bis 14.30 Uhr statt. Alter- nativ wird der Kurs auch an zwei Abenden jeweils dienstags am 19. und am 26. Oktober 2021 in der Zeit von 18 bis 20.30 Uhr angeboten. Die Teilnehmerzahl ist jeweils begrenzt. Eine Teil- nahme ist deshalb nur nach An- meldung unter 04521 76 13 449 oder per E-Mail an burgdorf@
betreuungsverein-oh.de möglich.
Die Veranstaltung ist kostenlos, das Arbeitsmaterial wird gestellt.
Präsenzveranstaltung des Betreuungsvereins Ostholstein e.V.:
Ausbildung ehrenamtlicher BetreuerInnen startet wieder
Ein letztes Mal in diesem Jahr verwöhnen die Künstler*innen und ein Moderator ihr Publikum mit feinsten Klängen und span- nenden Diskursen: Dieses Mal dreht sich ab 17 Uhr alles um das Piano. Zwei Meister des Klaviers treffen in den Eutiner Torhäusern aufeinander, wenn es heißt „Vor- sichtig Tasten“. Georg Schroe- ter, 2013 und 2019 mit dem
“German Blues Award” als bes- ter Blues-Pianist Deutschlands ausgezeichnet, ist in Eutin ein häufiger Gast. Der Berliner Max Doehlemann bringt eine ganz andere musikalische Welt mit. Er wird Werke von György Ligeti, Igor Strawinsky, William Byrd, Jürg Baur und anderen spielen.
„Das Format hat uns und viel- leicht auch dem ein oder anderen
Zuschauer bewiesen, dass klassi- sche Musik vielfältig und immer noch zeitgemäß ist.“, blickt Mi- chael Keller, Geschäftsführer der Eutin GmbH und Organisator der Klassik Lounge, positiv auf die Veranstaltungen zurück. „Unser Dank gilt sowohl Martin Karl- Wagner, der die Idee der Klassik Lounge hatte, als auch unserer Auszubildenden Nathalie Haack, die dieses Veranstaltungskonzept mit Bravour in die Tat umgesetzt hat.“, ergänzt Keller. Es ist dem- nach sehr wahrscheinlich, dass die nahezu immer ausverkauften
Klassik Lounge-Events im nächsten Jahr wiederholt und mit neuen Themen bespielt werden. Denn neben dem vergange- nen Programm hält die Klassik Lounge noch viel Potenzial für zukünfti- ge Konzerte bereit: Von Poesie, über klassische Klänge bis hin zu orien- talischen Einflüssen ließ die Bandbreite der Klas- sik Lounge in diesem Jahr keine Wünsche offen.
Tickets für die finale Klas- sik Lounge „Vorsichtig Tasten“ sind zu einem Preis von 8 Euro in der Tourist-Info Eutin erhältlich und können unter 04521 7097-34 re- serviert werden. Für das leibliche
Wohl wird an diesem Abend wieder Karsten Ziegler mit sei- nem mobilen Coffee-Bike und G e t r ä n k e s p e - zialitäten sor- gen. Mehr Infos zum aktuellen Veranstaltungs- programm gibt es unter klas- sik-lounge.de.
Es gelten die aktuellen Be- dingungen des Landes Schles- wig-Holstein zur Durchführung von Veranstaltungen bedingt durch die Corona-Pandemie.
Konzertbesucher*innen sind dazu angehalten, am Eingang der Veranstaltung ihren Impf-, Test- oder Genesenennachweis vorzuzeigen. Wir empfehlen vor der Veranstaltung einen Co- vid-19-Test durchzuführen. Ein Eventkalender mit Infos zu weite- ren Veranstaltungen in Eutin ist in der Tourist-Info Eutin erhältlich.
Das Konzept der Eventreihe, initiiert durch die Eutin GmbH und den Kulturschaffenden Martin Karl-Wagner, ist viel-
Eutiner Klassik Lounge-Finale mit Georg Schroeter und Max Doehlemann
„Vorsichtig Tasten!“
Am Dienstag: Käpt’n Kümmel zu Besuch in Eutin
Eutin (t). Die beliebte Klassik Lounge-Reihe feiert am kom- menden Donnerstag, 14. Oktober, sein großes Finale. Das et- was andere Veranstaltungsformat „Klassik Lounge fünf nach 5“ brachte mit acht Veranstaltungen Schwung in die Welt der Klassik und begeisterte mit ausgewählten Künstler*innen sowie einer anregenden Interaktion zwischen Publikum, Moderator*in und Musiker*in.
versprechend: Eine mitreißen- de Moderation und meist vier Darsteller*innen sorgen für Be- geisterung für die klassische Mu- sik. Fragen aus dem Publikum sind nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich willkommen! Das Format, in dem auch mal locker miteinander geplaudert und Sachverhalte der klassischen Musik anregend erklärt werden, stößt auf viel Begeisterung und
positive Resonanz, sodass sich fast jede Veranstaltung ausverkauft zeigte.
Um der dunkleren Jahreszeit munter entgegenzublicken, findet die Kultursommer- Veranstaltung am kommen- den Dienstag, 12. Oktober, im Zeichen der Magie statt.
Käpt’n Kümmel, der schon des Öfteren in Eutin zu Be- such war, wird unter ande- rem auf dem Eutiner Markt- platz für eine Portion gute Laune sorgen. Vor allem die kleineren Besucher*innen der Stadt kommen bei den spannenden und teils amü- santen Zaubertricks auf ihre Kosten. Aber auch bei den Erwachsenen sorgt Käpt’n Kümmel für ein Lächeln im Gesicht.
Von 14 bis 16 Uhr wird Käpt’n Kümmel an verschie- denen Plätzen der Stadt, da- runter König- und Peterstra- ße, Marktplatz sowie Voss-Platz, sein magisches Unwesen treiben und dem Herbst ein wenig Hu- mor einverleiben. Die Veranstal- tung findet im Rahmen des Kul- tursommer Ostholstein statt – der Eintritt ist somit frei. Für weitere Veranstaltungen wie das History Lights Eutin oder dem Mädels- Abend, lohnt sich ein Blick auf die Website des Kultursommers, kultursommer-ostholstein.de.
Lokales Eutin
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9. Oktober 2021
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Dank für die eigene Ernte
KiTa „Spatzennest“ feierte Gottesdienst im Küchengarten
Eutin (hr). Der jährliche Erntedank-Gottesdienst ist Tradition in dem katholischen Kindergarten „Spatzennest“. „Wir versuchen immer, den Gottesdienst irgendwie draußen in der Natur zu machen“, sagt Kindergärtnerin Tina Kramp. In diesem Jahr ist der Küchengarten der perfekte Ort dafür: Hier konnten die Kinder die Natur bereits das ganze Jahr beobachten und mitgestalten. Denn das „Spatzen- nest“ hat hier sein eigenes Beet, um das sich die Kinder der Gruppen
„Hummeln“, „Käfer“ und „Frösche“ selbst gekümmert haben. „Das haben die wirklich toll gemacht“, lobt Stefanie Hönig, Leiterin des Küchengartes der Sparkassenstiftung Eutin. „Das steht und fällt na- türlich auch mit dem Engagement der Erzieherinnen, das ist eine sehr gute Zusammenarbeit.“
Doch nicht nur dem Engagement der Erzieher:innen der KiTa Spat- zennest ist es zu verdanken, dass die Pflanzen so gut gediehen: „In den Sommerferien sind einige Kinder ganz freiwillig mit ihren El-
tern hergekommen und haben die Pflanzen noch einmal gegossen“, erzählt Kramp.
Die drei beteiligten Gruppen konnten an ihrem eigenen Beet die Natur das ganze Jahr lang be- obachten und daran lernen: Im Winter deckten sie das Beet ab, gruben es im Frühling um und sähten verschiedene Pflanzen, die sie dann im Laufe des Sommers bis in den Herbst hinein ernteten.
„Die Ernte haben wir dann in der Kita mit den Kindern zusammen selbst zubereitet und gegessen, das ist schon toll“, sagt Kramp.
So konnten sich die Kinder über Radieschen, Bohnen, Kartoffeln, Salat, Rote Beete, Kürbis und Erd-
beeren aus eigener Ernte freuen.
„Nur die Möhren haben leider die Schnecken gefressen - aber auch das gehört dazu.“
Nach diesen Erfahrungen ist der traditionelle Erntedank-Gottes-
dienst etwas ganz besonderes für die Kinder. „Dieses Jahr haben sie zum ersten Mal alles selbst erlebt, vom Sähen bis zum Ernten“, sagt Kramp.
Der Gottesdienst findet deshalb auch mit einem Altar aus Stroh, dekoriert mit Ernte und Ernte- werkzeugen im Küchengarten un- ter der Leitung von Sabine Hirner statt. Die Kinder tragen alle ihren Teil dazu bei, bringen Körbe mit Gemüse nach vorn oder lassen symbolisch Wasser aus Gießkan- nen tropfen, um für das Wasser zu danken, das die Pflanzen zum Wachsen bringt. Zwischendurch wird immer wieder gesungen, zum Beispiel die Entedank-Ver-
sion von „Danke, für diesen gu- ten Morgen“. So schallte es am Freitagmorgen laut durch den Küchengarten: „Dan-
ke, für all die guten Gaben, / danke, für Sonne, Regen, Wind.
/ Danke, dass all die vielen Früchte / reif geworden sind.“
Doch gedankt wur- de nicht nur für die materiellen Dinge:
Im Voraus konnten die Kinder bereits auf Kärtchen malen, wo- für sie neben den Le- bensmitteln und der Natur, die das Wachs- tum ermöglicht, noch danke sagen wollten:
So bedankt sich ein Kind mit einem gro-
ßen gemalten Herz für Menschen, die es liebhaben, ein anderes für seine Freunde.
Jetzt werden noch die letzten
Kürbisse geerntet, dann geht der Kreislauf des Beet-beackerns für die älteren Kinder zum zweiten
Mal los - sie können den neuen Kindern schon vieles beibringen, was sie in diesem Jahr gelernt ha- ben.
Sabine Hirner (rechts) leitete den Erntedankgottesdienst mit Unter- stützung von Tina Kramp (links)
Auch die Kinder spielten eine aktive Rolle im Erntedank-Gottesdienst und brachten ihre Gaben nach vorne zum Altar
Kindergärtnerin Tina Kramp und Stefanie Hö- nig (Leiterin des Küchengartes der Sparkas- senstiftung Eutin) vor dem Gottesdienst im Küchengarten
Lokales Eutin
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9. Oktober 2021Wenn die Corona-Pandemie mit all ihren Einschränkungen, He- rausforderungen und Gefahren etwas Gutes hat, dann ist es der große Schritt in der Digitalisie- rung, den die Zeit der sozialen Isolation gebracht hat. Auch die Landesbibliothek Eutin hat neue Formate entwickelt, um die Besucher:innen auch zuhause zu erreichen und möchte auch in Zukunft nicht mehr darauf ver- zichten. So sind auf dem hausei- genen Youtube-Kanal inzwischen einige Videos mit Vorträgen zu finden - besonders beliebt: „Die Slawen im östlichen Holstein“
mit rund 6000 Klicks, gefolgt von einem Video über den National- sozialismus in Ostholstein. „Das ist für uns natürlich spannend, weil wir auch eine gute Rück- meldung dazu bekommen, was die Leute interessiert“, sagt Dr.
Frank Baudach, Leiter der Lan- desbibliothek Eutin.
Doch nicht nur Youtube als kon- servierendes Medium wird neu entdeckt: Auch der regelmä- ßig stattfindende Genealogie- Stammtisch wurde während der Lockdowns in den digita- len Raum verlegt und brachte auch neue Interessierte mit an den Tisch: „Da waren plötzlich Leute aus Schweden und Süd- deutschland dabei, die sich für Familienforschung interessieren,
aber eben nicht in Eutin zum Stammtisch kommen können“, so Baudach. So konnte auch die Stamm- besetzung von der Notlö- sung profitieren, andere Erfahrungen konnten ein- gebracht, neue Tipps gege- ben werden.
Ein ähnliches Phänomen zeigte sich bei den ersten Gehversuchen im Bereich Live-Stream: Studierende und Interessierte aus an- deren Bundesländer, die für einen einzelnen Vor- trag nie nach Eutin gereist wären,
schauten plötzlich ei- ner Tagung in der Lan- desbibliothek live zu.
„Die Atmosphäre einer Tagung vor Ort bleibt natürlich unersetzlich, aber das war eine gute Lösung“, resümiert Bau- dach. Auch weiterhin sollen ausgewählte Ta- gungen und Vorträge gestreamt werden. „Ins- gesamt hat sich unsere Außenwahrnehmung durch die konsewuen- te Nutzung der neuen Medien erheblich ver- größert und weitere Menschen außerhalb unseres üblichen Kun- denkreises auf uns auf- merksam gemacht.“
Hauptsächlich verant- wortlich zeichnet hier- für der Bibliothekar Thomas Trü- ter, der selbst ein großes Interesse an Technik hat und im Studium bereits lernte, mit einigen Pro- grammen umzugehen, die einige Jahre vorher noch nicht unbe- dingt auf dem Lehrplan standen.
So konnte er nicht nur den You- tube-Kanal und die Livestreams einrichten, den Reisepodcast
„Von gestern nach morgen“ tech- nisch betreuen, sondern auch die aktuelle Cavallierhaus-Aus- stellung digitalisieren und damit dauerhaft auf der Homepage zugänglich machen. „Online können wir für diejenigen, die es interessiert, auch noch mehr Informationen anbieten als in der Ausstellung selbst, wo der Platz immer begrenzt ist“, sagt Trüter.
Mit großen Schritten Richtung Zukunft
Die Landesbibliothek Eutin setzte auf Digitalisierung
Eutin (hr). Bibliotheken bewahren die Vergangenheit - aber warum sollten sie nicht trotzdem (oder gerade deshalb?) auch offen für die Zukunft sein? Die Landesbibliothek setzt nicht zuletzt zunehmend auf neue digitale Formate - natürlich ohne das analoge Angebot zu vernachlässigen.
Auch Literaturangaben seien aus- führlicher möglich, sodass Be- sucher der digitalen Ausstellung sich einfacher intensiver mit dem Thema auseinandersetzen kön- nen. „Nach so einer Ausstellung fragt man sich ja oft, was jetzt von der ganzen Arbeit bleibt“, sagt Baudach. „Jetzt ist klar: die di- gitale Ausstellung!“ Denn auch, wenn die physische Ausstellung in den Vitrinen der Landesbiblio- thek irgendwann längst abgebaut sind, bleibt die digitale Ausstel- lung online zugänglich. Um jede Ausstellung zu digitalisieren ist der Aufwand zu groß, aber insbe- sondere Ausstellungen, die sich mit der Region oder konkreten Forschungsgebieten der Landes-
bibliothek beschäftigen, sollen digital erhalten werden.
Eine große Herausforderung da- gegen wird die Digitalisierung der Buchbestände bleiben: „Wir können hier am Haus immer nur punktuell digitalisieren“, erklärt Prof. Dr. Axel Walter, wissen- schaftlicher Mitarbeiter der For-
schungsstelle zur historischen Reisekultur, dessen Podcast „Von gestern bis morgen“ sehr erfolg- reich läuft. „Für systematische Digitalisierung fehlt uns Geld, Personal und Equipment, das ist nicht zu leisten.“ Eventuell sol- le es in Zukunft Kooperationen mit anderen größeren Bibliothe- ken geben, um mehr digitalisie- ren zu können. Doch Schritt für Schritt geht es auch hier voran:
Erst kürzlich wurden einige alte Handschriften des historischen Schularchivs der Voß-Schule on- line gestellt.
Wie immer bleibt viel zu tun, doch die Landesbibliothek geht mit großen Schritten in die Zu- kunft: „Wir arbeiten bereits viel
international und wollen jetzt auch in Deutschland verstärkt als wissenschaftliches Haus wahrge- nommen werden“, so Baudach.
„Mit der Art, wie wir inzwischen die neuen Medien bespielen, müssen wir uns gerade als klei- nes Haus wirklich nicht verste- cken.“
Diese Bücher werden in 100 Jahren vermutlich nicht mehr benutz- bar sein - durch Digitalisierung könnten sie ewig zugänglich ge- macht werden
Bibliothekar Thomas Trüter, Prof. Dr. Axel Walter, wissenschaftlicher Mit- arbeiter der Forschungsstelle zur historischen Reisekultur und Dr. Frank Baudach, Leiter der Landesbibliothek Eutin, freuen sich über die neuen di- gitalen Angebote.
Thomas Trüter ist Bibliothekar und zustän- dig für viele Projekte im Bereich Digitali- sierung
Lokales Eutin
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9. Oktober 2021
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Das internationale Jugendlage wird von der Gedenkstätte Ah- rensbök gemeinsam mit dem Kirchenkreis Ostholstein veran- staltet – es ist ein Teil des Projek- tes „Was geht uns das an?“, der zweite Teil wird eine Webseite zum Thema Todesmärsche sein, erstellt von Jugendlichen für Ju- gendliche. Die Jugendlager hier haben eine lange Tradition, fin- det statt, fast so lange wie es die Gedenkstätte gibt. In normaleren Zeiten zelten die Jugendlichen auch hier, sie kochen und essen gemeinsam, machen Ausflüge und erledigen am und um das Gebäude herum ganz prakti- sche, handwerkliche Dinge. In diesem Jahr sollen es einfache Sitzgelegenheiten am ehemali- gen Brunnen werden – angeleitet werden sie dabei von einem der Ehrenamtlichen der Gedenkstät- te, Reinhard Dähling. Im Vorder- grund aber steht die Geschichts- werkstatt, in der die jungen Leute an Workshops zu den Themen teilnehmen, die in der Gedenk- stätte Ahrensbök erörtert werden.
Die Zeit des Nationalsozialismus in der Region, Zwangsarbeit und die Todesmärsche. Und immer wieder werde die Frage gestellt
„Was geht mich das an?“, erklärt der für das Jugendlager verant- wortliche Mitarbeiter der Ge- denkstätte Sebastian Sakautzki – die Themen Rassismus, Antise- mitismus, Diskriminierung von Minderheiten immer in Bezug auf das tagesaktuelle Geschehen gesetzt. Ob es der Vorfall ist, von dem Gil Ofarim in den sozialen Netzwerken berichtete, oder die antisemitischen Anfeindungen während des Spiels 1. FC Union Berlin gegen Maccafi Haifa oder auch die Zwangsarbeit in Katar oder China, „aktuelle Bezüge gibt es leider immer.“
Sie heißen Rebekka, Jana, Iram, Calvin, Baset und Patricia, kom- men aus ganz Schleswig-Hol- stein, aber auch aus der Türkei
oder Hongkong, haben ihre Wurzeln in Afghanistan oder hier oben, sind zwischen 16 und 24 Jahren jung und von der Zeit des Nationalsozialismus drei Gene- rationen entfernt. Aber sie ver- bindet das Interesse an der deut- schen Geschichte, daran, wie passieren konnte, was passierte – und was überhaupt da vor sich ging. Vieles wissen die jungen Leute bereits, aus der Schule, aus Deutschkursen oder von der Uni, anderes aber überrascht sie sehr zu erfahren – „von den Todes- märschen wusste ich gar nichts“, staunt die 16jährige Rebekka aus Bad Segeberg, „dabei war das hier vor unserer Haustür.“ Sie hatte auch ein ganz persönliches Erlebnis – bei der Recherche in den Aroldsen-Archiven stieß sie auf den Namen ihrer Familie.
„Wir haben herausgefunden, dass auf dem Hof meines Uropas drei Zwangsarbeiterinnen einge- setzt waren, erzählt sie, „wir re- den in unserer Familie viel über die Zeit des Nationalsozialismus, aber das haben wir noch gar nicht thematisiert.“ Auch, weil die Zwangsarbeiter schlicht sel- ten Thema sind – im Geschichts- unterricht oder wann immer die NS-Zeit erörtert wird. „Was man lernt, ist eher abstrakt. Über den Alltag in dieser Zeit erfährt man kaum etwas“, sagt Rebekka. Dass Alibi-Fußballvereine für Juden gegründet wurden, weil die USA sich weigerte, gegen Deutsch- land zu spielen, so lange die jü- dischen Spieler ausgegrenzt wur- den. „Oder auch der Alltag für Frauen, welche Rolle sie hatten“, wundert sich Jana, „das lernt man alles nicht.“
Die jungen Leute hören Vorträge zu den Begebenheiten vor Ort, vertiefen das Gehörte in Dis- kussionen und Gesprächen, mit intensiver Recherche in den ver- schiedensten Quellen.
Hintergrund und Motivation der Jugendlichen sind vollkommen
„Es ist so wichtig sich zu erinnern, damit es nicht wieder passiert“
Internationales Jugendlager in der Gedenkstätte Ahrensbök unter dem Thema:
Was geht mich das an?
Ahrensbök (ed). Was geht mich das an? Eine Frage, die in Bezug auf die Zeit des Nationalsozialismus zu stellen nach fast 80 Jahren den einen in Ordnung zu sein scheint, den anderen aber fast eine Provokation ist. Eine Frage, die sich gerade zehn junge Leute aus Schleswig-Holstein und der Welt stellen. Sie verbringen zehn Tage in der Gedenkstätte Ahrensbök in einer Art Geschichtswerkstatt – brin- gen die deutsche Geschichte in Bezug zur Gegenwart und stellen fest: „Es geht uns an.“
unterschiedlich – während die jungen Leute aus Schleswig-Hol- stein ihr Wissen vertiefen, regio- nale Geschichte erleben wollen, sind Iram und Calvin Austausch- studierende aus der Türkei und Hongkong, studieren an der Uni Marburg und haben sich für das Jugendlager angemeldet, weil sie mehr wissen möchten über die dunkle Zeit der deutschen Geschichte, über Schuld und Vergebung, über die Menschen hier. Beide schätzen den offenen Austausch, die Diskussionen und das Wissen, das sie hier sammeln können. „Auch hier gab es Zei- ten, in denen man seine Gedan- ken nicht frei äußern konnte“, sagt Iram, „aber jeder sollte das zu jeder Zeit können.“ Baset ist 16, seine Familie ist aus Afghanis- tan geflohen und er will einfach mehr wissen über das Land, das nun seine Heimat ist – der jun- ge Mann hat einen erfolgreichen TikTokAccount, auf dem er über Politik spricht und informiert, vor allem über die afghanische. „Ich interessiere mich für Politik“, sagt er, „aber auch für Geschichte. Ich
wollte einfach wissen, wie es da- mals war, was passiert ist, auch um später anderen erklären zu können, was vorgefallen ist.“
Sie arbeiten auf, informieren sich, recherchieren, fassen zu- sammen, sehen die Verbindun- gen zwischen Vergangenheit und Gegenwart, sind sich einig: Jeder sollte sich informieren, damit diese Zeit nicht vergessen wird, denn das wäre das Gefährlichs- te, denn ob Rechte, Querdenker, AfD, Reichsbürger, wer auch immer Menschen diskriminiert, andere aufwiegelt, dem muss gegengesteuert werden, und das geht am besten durch Informati- on. „Ich hab das Gefühl, auch in der Politik wird immer mehr nach rechts gerückt“, sagt Pa- tricia, „und diese Denkweise ist ja immer noch vorhanden, deswegen ist es wichtig sich zu erinnern, damit es nicht wieder passiert.“
Aus ihren Workshops wollen die jungen Leute einen Podcast „Was geht mich das an?“ erstellen, der auf der Homepage der Gedenk- stätte zu hören sein wird.
Lokales Ahrensbök
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Üben für den Ernstfall
Rettungskräfte spielen vier Unfall - Szenarien durch
Eutin (jo). Die Szenarien wa- ren täuschend echt: Am letzten Samstag führten die Feuerweh- ren Eutin, Neustadt und Fissau zusammen mit den Johannitern
Kreis Plön und der Schnellein- satzgruppe Eutin einen Ausbil- dungs- und Übungs-
tag durch. Vier verschiedene Einsatz- Szenarien wurden durchgespielt und die entsprechenden Ab- läufe für den Ernstfall geübt: Ein Verkehrs- unfall, ein Bootsun- fall, ein Stromunfall und ein Brandeinsatz mit hoher Verletzten- zahl. Insgesamt wa- ren an den Übungen über 100 Einsatz- kräfte beteiligt. Bei so vielen Kräften war natürlich eine gute Organisation gefragt.
Alleine 70 Kräfte wa- ren dabei, als es an
der Außenstelle der Berufl ichen Schule in Eutin „brannte“. Die Retter*innen hatten es mit 24 Verletzten zu tun, die von der Jugendfeuerwehr Lübeck und ei-
nigen Ehrenamtlichen gespielt wurden. Bei einem Übungseinsatz spielt auch das Makeup eine große Rolle, denn auch auf den Anblick von schweren Verlet- zungen müssen die Helfenden vorbereitet sein. Das Schminken übernahm Lisa Ohso- ling: „Es gibt einige ver- schiedene Verletzun- gen heute. Vor allem Rauchvergiftungen und kleinere Wunden. Aber auch Platzwunden und einen verbrannten Oberkörper habe ich geschminkt.“ Bei dem Einsatz hat die Rettung der Menschenleben oberste Priorität. Die Feuerwehrkräfte ho- len die Verletzten aus dem Gebäude und übergeben sie an den Rettungsdienst. Dabei
spielt gute Zusammenarbeit und vor allem Kommunikation eine große Rolle. Laut den Einsatz- leitern Carsten Kreutzfeld und Marc Daniel Ehrmann kann man
mit der Arbeit der Rettungskräfte durchaus zufrieden sein: „Natür- lich gibt es immer das ein oder andere kleine Defi zit, aber wir haben 24 Verletzte innerhalb von 30 Minuten evakuiert und an den Rettungsdienst übergeben. Da- mit ist der Rettungsauftrag in je- dem Fall erfüllt“, so das Fazit. In einem realen Einsatz würde das Evakuieren noch etwas schneller
verlaufen, da bei der Übung viele neue Kräfte dabei waren, die in den letzten Jahren erst dazuge- kommen sind. „Wir haben ver- sucht, immer einen erfahrenen
und einen neuen Retter in einem Team zusammen zu bringen“, so Marc Daniel Ehr- mann. Dank gu- ter Absprache, vollem Einsatz und professionel- ler Organisation konnten also alle Hilfebedürftigen gerettet werden.
Darunter auch die wohl am schwers- ten „Verletzten“
Alessia Kloos und Celina Menzel. Die beiden Eh- renamtlerinnen waren im Sze- nario schwer verletzt und nicht mehr ansprechbar. „Von den Rettungskräften haben wir uns gut versorgt gefühlt“, befanden die beiden jungen Frauen. Und durch Übungen wie diese und einsatzbereite Rettungstrupps kann man sich darauf zum Glück auch im Ernstfall verlassen.
Fast wie echt: Die Ehrenamtler Alessia Kloos und Celina Menzel spielten Verletzte.
Rettungskräfte im Einsatz: Feuerwehrleute übergeben Hilfebedürfti- ge an den Rettungsdienst.
Abschlussübung: Ein Brand in der Berufl ichen Schule in Eutin.
Auszubildende der Johanniter versorgen die Verletzten.
In der Lübecker Straße:
Einbahnstraßenregelung aufgehoben
Eutin (t). Die Einbahnstraßen- regelung in der Lübecker Straße wird vom 11. Oktober 2021 an- wegen der Bauarbeiten auf dem Marktplatz aufgehoben. Es ist mit Begegnungsverkehr durch Bau-
fahrzeuge in der Lübecker Straße zu rechnen. Das Parkplatzangebot verringert sich und ist nur noch eingeschränkt nutzbar. Diese Re- gelung gilt für die Dauer der Bau- arbeiten bis ins Jahr 2023 hinein.
Lokales Eutin
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9. Oktober 2021Muddy What? gewinnt die German Blues Challenge
Beste Stimmung beim Event auf dem Eutiner Marktplatz
Eutin (jo). „Bis jetzt habe ich noch kein Bluesevent in Eutin verpasst“, so wie Gay Blunck freuten sich die mehreren hundert Besuche- rinnen und Besu- cher, die am letzten Wochenende zwei Tage lang nicht nur Blues vom Feins- ten, sondern auch endlich wieder ein unbeschwertes Mit- einander genießen konnten. Den mu- sikalischen Wettbe-
werb gewann am Ende Muddy What?. Die Band steht für New Blues: Die drei jungen Musiker aus Bayern verpassen der tradi- tionellen Stilrichtung eine mo- derne, erfrischende und unver- wechselbare Note. So ist es auf der Homepage nachzulesen und so war es in Eutin zu hören und zu erleben. Für Ina Spang, ihren Bruder Fabian Spang und Michi Lang ist die Auszeichnung ein weiterer Schritt ihrer langjähri- gen Karriere. Das Trio musiziert schon seit 15 Jahren zusammen.
Durch den Erfolg qualifi ziert sich die Band für die Europäische Blues Challenge, die im März in Malmö stattfi nden wird. Das Urteil fällte eine hochkarätige in- ternationale Fachjury: Fred Del-
forge, Tim Schauen, Mark Breitfelder, Georg Schro- eter, Trond Johnson und Andreas Bock angehörten.
Auf der Veranstaltung wur- den ebenfalls die German Blues Awards vergeben.
Über die Preisträger wurde vorher online abgestimmt.
Es gewannen in den jeweiligen Ka- tegorien: Solo/Duo:
Abi Wallenstein, Tonträger: The Bluesanovas für die CD „Blues ’n‘
Roll“, Drums: An- dreas Bock, Club:
ChaBah, Kandern, Pia- no: Nico Dreier, Medien:
Bluesclubradio Arne Bi- cker, Radio Dreyeckland, Band: The Bluesanovas, Festival: Guitar Heroes Festival, Joldelund, Gerd Lorenzen.
Während die fünf Chal- lenge-Kandidaten ihre Songs spielten, spürten man im Publikum, wie sehr Events und Veran- staltungen wie diese im letzten Jahr gefehlt haben. Die German Blues Challenge war außerdem für alle Bluesbegeisterten wie Gay Blunck mehr als ein Trost- pfl aster für das ausgefallene Bluesfest: „Ich war enttäuscht
über den Ausfall des Bluesfestes.
Im letzten Jahr habe ich das echt vermisst. Umso schöner, dass ich heute hier sein kann“, meinte der langjährige Bluesfan. Dass der musikalische Wettstreit statt- fi nden konnte, lag wesentlich am Engagement des Förderver- eins Eutiner Blues e.V, die das
zweitägige Spektakel zusammen mit Baltic Blues organisiert hat- ten. Und auch wenn der Titel am Ende an Muddy What? ging, konnten alle Teilnehmer und Gäste mit einem breiten Grinsen nach Hause gehen.
Happy: Bluesfan Gay Blunck.
Ein lang vermisster Anblick: Der Eutiner Markt voller Musikfans.
Bad Temper Joe war einer von fünf Wett- bewerbs-Acts.
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Ahrensbök (t). Es war ein schwe- rer Verkehrsunfall auf der Transit- strecke zwischen der damaligen DDR und der Bundesrepublik.
Eine Frau kam ums Leben, zwei Personen wurden schwer ver- letzt. Am Steuer saß ein Bundes- deutscher, der nach dreimona- tiger Untersuchungshaft gegen eine Kaution von 100.000 D- Mark, die seine Rechtschutzversi- cherung und er durch Eigenmittel fi nanzierte, freikam. Der Mann durfte zurück in seinen Wohnort in Westdeutschland fahren. Drei Monate später wurde er während eines öffentlichen Prozesses in Brandenburg zu zwei Jahren Ge- fängnis verurteilt. Da die Strafe in der Bundesrepublik nicht vollzo-
gen wurde, war ihm freigestellt, die Haft anzutreten.
Daniel Hettwich trat an. Von No- vember 1987 bis Oktober 1989 saß er eine Strafe ab, die er hätte vermeiden können. Am morgigen Sonntag, dem 10. Oktober 2021 wird er um 15 Uhr im Rahmen eines Sonntagsgesprächs in der Gedenkstätte Ahrensbök über die Gründe sprechen, die ihn bewo- gen, zwei Jahre lang mit 18 zum Teil zu lebenslänglich verurteil- ten Männern in einem „Verwahr- raum“ der DDR-Strafvollzugs- anstalt Berlin-Rummelsburg zu verbringen und sich damit Ge- walt und Machtkämpfen hinter Gefängnismauern auszusetzen.
Es hatte Seltenheitswert, dass in
Ein Bundesdeutscher in DDR-Haft
Sonntagsgespräch mit Daniel Hettwich in der Gedenkstätte Ahrensbök
ähnlichen Fällen ein Verurteilter nach einer Kautionszahlung eine Haftstrafe freiwillig antrat. Da- niel Hettwich, Vorsitzender des Trägervereins der Gedenkstätte Ahrensbök/Gruppe 33 e. V., war - wie er im Sonntagsgespräch berichten wird - innerhalb von 15 Jahren der Erste, der Jahre im DDR-Knast der Freiheit vor- zog. „Ich sah darin die einzige Möglichkeit, mit meiner Schuld fertig zu werden“, erklärt er die- se Entscheidung. Im Sonntagsge- spräch wird er neben seinen sehr persönlichen Erfahrungen auch über die Besonderheiten des DDR-Rechtssystems gegenüber Ausländern, was damals Bundes-
deutsche waren, sprechen. Inter- essierte sind zu diesem Sonntags- gespräch eingeladen.
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tober 2021, werden die kostenlo- sen Test abgeschafft und es fallen Kosten in Höhe von 15 Euro pro Test an. Die Tests können während der geänderten Öffnungszeiten, täglich in der Zeit von 14 bis 18 Uhr, durchgeführt werden.
Corona-Testzentrum im Haus des Kurgastes
Malente (t). Lange Zeit mussten die Malenter wegen Corona auf ihren plattdeutschen Klönnach- mittag der Lenter Gill verzichten – aber jetzt soll es endlich wie- der losgehen: Die Lenter Gill lädt ganz herzlich ein am Dienstag,
dem 12. Oktober um 15 Uhr in die Thomsen Kate in Malente.
Dann heißt es wieder „Dit un Dat op Platt ünnert Strohdack“
– alle sind herzlich eingeladen.
Einzuhalten sind die geltenden Corona-Vorschriften.
Lenter Gill klönt wieder:
Dit un Dat op Platt ünnert Strohdack
Als Bundesdeutscher in DDR- Haft: Daniel Hettwich.
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9. Oktober 2021
Für unser Reinigungsobjekt in Eutin suchen wir ab sofort für die Reinigung ab 16 Uhr eine Raumpflegerin auf 450 €- Basis.
Die Vergütung erfolgt nach dem zurzeit gültigen Tarif mit 11,11 €.
Vorwerker Dienste GmbH Telefon 04 51/400 26 12 85
Küchenhilfe gesucht
Restaurant Gut Waldshagen Tel. 01 72 - 7 20 84 95
Kingspan GmbH Markenvertrieb ems
Wir sind ein Unternehmen der Kingspan Gruppe und produzieren Dach- und Wandsysteme für den gehobenen Industrie- und Wirtschaftsbau.
An unserem Standort in Oldenburg i. H produzieren und vertreiben wir Isolierpaneele für Kühlraum- und Kühlhausbau, die sich durch hohe Dämmeigenschaften auszeichnen.
Zur Verstärkung unseres Versand-Teams suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen
Disponenten (m/w/d)
Ihre Aufgaben:
• Selbstständige Bearbeitung von Transportaufträgen
• Beauftragung von Speditionen
• Terminkoordination und -verfolgung
• Avisierung der Lieferung
• Landungszusammenstellung
• Erstellen von Versanddokumenten Ihre Profil:
• Abgeschlossene kaufmännische Ausbildung
• Erfahrungen in Warenwirtschaftssystemen
• Sicherer Umgang mit der PC-Standardsoftware MS Office
• SAP Kenntnisse wünschenswert
• Selbstständige, strukturierte Arbeitsweise, sowie Belastbarkeit
• Offene und kommunikative Art
• Gute Englischkenntnisse
Wir suchen Bewerber aus der Region, die ein hohes Maß an Kunden- orientierung und Servicebewusstsein mit sich bringen und sich engagiert für ihre jeweiligen Kunden einsetzen. Kommunikations-, Koordinations- und Durchsetzungsvermögen sowie Teamfähigkeit setzen wir voraus.
Unser Angebot: Im Rahmen einer Nachfolgeplanung bieten wir eine interessante Herausforderung mit leistungsgerechter Vergütung und positionsbezogener Weiterbildung in einem international agierenden Unternehmen.
Konnten wir Interesse wecken? Wir freuen uns auf Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen vorzugsweise per E-Mail unter Angabe Ihrer Gehaltvorstellung und Ihres möglichen Einsatztermins an folgende Anschrift:
Kingspan GmbH Markenvertrieb ems adrian.sands@ems-bau.com
Sebenter Weg 41, 23758 Oldenburg in Holstein
Kingspan GmbH Markenvertrieb ems
Wir sind ein Unternehmen der Kingspan Gruppe und produzieren Dach- und Wandsysteme für den gehobenen Industrie- und Wirtschaftsbau.
In unserem Werk in Oldenburg i.H. fertigen wir Isolierpaneele für den Kühlraum- und Kühlhausbau, die sich durch hohe Dämmeigenschaften auszeichnen.
Zum nächstmöglichen Termin suchen wir zur Verstärkung unseres Teams:
Maschinen-/Anlagenführer, Schlosser, Elektriker
(m/w/d)Berufserfahrung im Bedienen von automatisierten Anlagen wäre wün- schenswert, aber gerne bieten wir auch Quereinsteigern und Berufs- einsteigern nach ihrer technischen Ausbildung die Möglichkeit, sich zu beweisen.
Ihre Aufgaben:
Als Maschinen-/Anlagenführer
• Einrichten, Bedienen und Warten unserer Produktionsanlage
• Unterstützen des Teams beim Steuern und Überwachen der Prozessabläufe
• Durchführen von Fertigungs- und Qualitätskontrollen Als Schlosser
• Erfahrung mit Anlagentechnik Als Elektriker
• Erfahrung als Betriebselektriker Ihre Qualifikationen:
Als Maschinen-/Anlagenführer
• Abgeschlossene technische Berufsausbildung oder mehrjährige Berufserfahrung in der Produktion sind von Vorteil
• Technisches Verständnis und handwerkliches Geschick
• Sorgfältige und präzise Arbeitsweise
• Eigenständigkeit, Teamfähigkeit und Zuverlässigkeit
• Flexibilität und 3-Schicht-Bereitschaft Ihre Perspektive bei uns:
• Sicherer Arbeitsplatz mit unbefristeter Beschäftigung und geregelte Arbeitszeiten
• Attraktive Vergütung mit Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie Beteiligung am Unternehmenserfolg
• Einarbeitung im Prozess und schnelle Einbindung in unser Team
• Möglichkeiten zur positionsbezogenen Weiterbildung und Entwicklung im Unternehmen
• Übernehmen von Verantwortung in der täglichen Arbeit
Konnten wir Ihr Interesse wecken? Wir freuen uns auf Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen, vorzugsweise per E-Mail unter Angabe Ihrer Ge- haltsvorstellung und Ihres möglichen Einsatztermins, an folgende Anschrift:
Kingspan GmbH Markenvertrieb ems Bewerbung@ems-bau.com
Sebenter Weg 41, 23758 Oldenburg/Holstein
Stadt Eutin Fachdienst Personal,
Organisation und IT Markt 1, 23701 Eutin 04521/793-122 (L.-A.
Stellmach)
Die Stadt Eutin sucht eine
Technische Unterstützung im Bereich Tiefbau (w/m/d)
• bis EG 10 TVöD, Vollzeit 39 Std, unbefristet •
Weitere Informationen und das Bewerbungsformular finden Sie hier:
© pixabay
www.autovermietung-belter.de
H.u.J. Belter, Sascha Belter e.K. - Industriestrasse 7 - 23701 Eutin - 04521-702222
Wir suchen zu sofort in Vollzeit einen
Berufskraftfahrer (m/w/d)
Einstellungsvoraussetzungen: Ihre Aufgaben:
- Führerscheinklasse CE - Fahrer im Abschleppdienst - mindestens Grundkenntnisse im Bereich der - Pflege unseres Fuhrparks Kfz-Technik, idealerweise Ausbildung zum
Kfz-Mechatroniker - Notdienstfahrer im Abschleppdienst - Bereitschaft zum Notdienst
Wollen Sie unser Team verstärken?
Dann senden Sie uns Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen an:
lars.steffien@autovermietung-belter.de
Kommen Sie in unser Team!
Um die hohe Nachfrage unserer Dienstleistungen erfüllen zu können, suchen wir zum nächstmöglichen Termin
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Service-Fahrer (w/d/m) 450 € Basis
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Gartenhelfer oder Quereinsteiger
(m/w/d)gesucht
Anstellung in Voll- oder Teilzeit sowie 450 €-Basis möglich.
Kontakt unter 01 57- 85 94 48 11 oder Landschaftspflege.mt@gmail.com
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Ratz Fatz Platz
sucht dringend
Mitarbeiter
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Tel. 0174-7163214
Wir suchen ab 2022 für unsere Fe- Wo (54 qm) in Sierksdorf zuverläs- sige, ordnungsliebende Person für die Reinigung der Fewo.Sie haben ein sehr gutes Auge für Sauberkeit und Ordnung, dann rufen Sie uns an. Nähere Informationen zum Vor- gehen erhalten Sie persönlich. 450
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