• Keine Ergebnisse gefunden

Europäische Empfehlungen und ihre Umsetzung in Deutschland

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Europäische Empfehlungen und ihre Umsetzung in Deutschland"

Copied!
10
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Europäische Empfehlungen und ihre Umsetzung in Deutschland

Abschlusstagung des Projektes ANKOM

am 6./7. Dezember 2007

(2)

Erwartungen aus europäischer Sicht

• Wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit Europas (Lissabon Prozess) und ebenso der einzelnen Staaten verlangt Förderung von

– Lebenslangem Lernen – Mobilität

– der Orientierung der Ausbildung an Kompetenzen und Lernergebnissen (learning outcome)

– der Anrechnung und Berücksichtigung von

Abschlüssen, Lernabschnitten und Kompetenzen

(3)

Bologna Prozess

Wesentliche Elemente

– Mobilität

– Anerkennung (Recognition) – Diploma Supplement

– Lifelong Learning

– Qualifications Framework – Qualitätssicherung

(4)

Mobilität und Durchlässigkeit

• Verschiedene Formen insbesondere bei gestufter Studienstruktur

– Wechsel zwischen Studium und beruflicher Tätigkeit – örtliche

– berufliche (bez. der Inhalte)

– in der Ausbildung (z.B. in der Schweiz: Ba in Chemie, Master in Pharmaceutical Research)

– Wechsel von FH zu Uni

• Durchlässigkeit des Bildungssystems fördern

(5)

Anerkennung

Bologna-Prozess: London Communique

„Fair recognition of higher education, periods of study and prior learning, including the

recognition of non-formal and informal

learning, are essential components of the EHEA“ (Ziffer 2.5)

Lissabon Convention des Europarats Kopenhagen Prozess (EU)

(6)

Qualifikationsrahmen

• EQF EHEA (Bologna):

– Allein für den Hochschulbereich

– Zugangs- und Anerkennungsmaßstäbe innerhalb des Hochschulbereichs nach Maßgabe des Landesrecht

• EQF (EU):

– 8 Niveaustufen, drei Indikatoren (knowledge, skills, competencies

– Keine Zugangsregelungen

– Förderung von Zugang und Anerkennung durch Vergleichbarkeit von Abschlüssen auf allen Ebenen der Ausbildung

• Beide QR sind Metarahmen

• Keine direkte Berücksichtigung von „non-formal und informal learning“ in beiden QR, Regelung bleibt dem

(7)

Notwendige Abwägungen

• Einerseits: Mobilität, LLL, berufliche Weiterentwicklung und Qualifizierung, Durchlässigkeit fördern

• Andererseits: hinreichende Voraussetzung für Zugang zu Hochschulen ist

Kompetenzvergleich mit allg.

Hochschulreife, Fachhochschulreife,

fachgebundene Hochschulreife

(8)

Zugang mit beruflicher Ausbildung und Tätigkeit in Deutschland

• Regelungen in den Ländern unterschiedlich bezogen auf

– Kreis der möglichen Bewerber

– die an die Bewerber zu stellenden Anforderungen – die zu erwerbenden Berechtigungen (allg. oder

fachspezifischer Hochschulzugang oder nur Probestudium)

– die Eignungsfeststellungen

• Praxis der Hochschulen: streng bei

Anerkennung, nach DAAD-Statistik in der

(9)

Umsetzung in Deutschland

• QR (EHEA) seit 2005 umgesetzt: Deutscher Qualifikationsrahmen

• EQR-Umsetzung in Arbeit – gemeinsames

Vorgehen von Bund und Ländern, Abstimmung mit Verbänden

• KMK-Arbeitsgruppe „Hochschulzugang“

eingesetzt zwecks abgestimmter

Berücksichtigung von beruflicher Bildung und Tätigkeit in den Ländern

• Innovationskreis berufliche Bildung (10 Leitlinien zur Modernisierung und Strukturverbesserung

(10)

Folgerungen

• Notwendigkeit stärker abgestimmter Regelungen in D für Anerkennung beruflicher Bildung und Erfahrung

• Durchlässigkeit für Hochschulzugang verbessern

• Qualifikationsrahmen in D wichtig

• Hochschulen müssen auch künftig die Entscheidungen für Zulassung und Anerkennung treffen – verbesserte Abstimmung von Maßstäben (HRK)

• Möglichkeit der Anerkennung von informellem Lernen prüfen – Diskussion darüber beginnen über Inhalte und Verfahren

• ANKOM-Projekt liegt auf der Schnittlinie wichtiger

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Für den Fall, dass der Beschwerdeführer - was zu ermit- teln ist - seiner Recherchepflicht hinreichend nachgekommen ist, kann die Abwägung von Meinungsfreiheit und

Die in der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) zusammengeschlossenen Hochschulen wenden sich in einer bundesweiten Aktion gegen Fremdenfeindlichkeit in Deutschland..

Zum einen stehen die räumlichen Möglichkeiten für die unabdingbare Einhaltung der Hygieneregelungen den meisten Hochschulen im notwendigen Umfang gar nicht zur Verfügung, Dazu

Vorlesungen und Seminare finden nurmehr digital statt, Bibliotheken sind absehbar nur sehr eingeschränkt nutzbar, Veranstaltungen, die in Laboren und Werkstätten stattfinden

Zum anderen werden die bereits geschaffenen Anreize für Studierende, sich in der Bekämpfung der COVID-19-Pandemie zu engagieren, durch den Gesetzesentwurf weiter verstärkt: Einkünfte

Ein Nachteilsausgleich, etwa durch Nicht- Anrechnung des Semesters auf die Regelstudienzeit oder durch die Verschiebung von Prüfungszeitpunkten, ist für alle Studierenden,

Für den Fall, dass anstehende Prüfungen aufgrund der Ausnahmesituation nicht durchgeführt werden können, werden sich auf Basis der bestehenden Prüfungsordnungen faire Lösungen

Juli 2019 werden Artikel von Autorinnen und Autoren aus deutschen Einrichtungen in den Zeitschriften des Verlags Wiley unter einer freien Lizenz im Open Access publiziert..