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Anhang A - 4 Codebuch

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Academic year: 2022

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Anhang A - 4

Codebuch

LAND Abkürzung DEN für Dänemark, NED für Niederlande, JAP für Japan, USA für die Vereinigten Staaten JAHR Zeitpunkt der Beobachtung

Sozialstaat:

OECDQUO Sozialausgabenquote der OECD, neue Definition seit 1980, in % des BIP (OECD 1999: Social Expenditure Databa- se).

OECDAA Aktive Arbeitsmarktprogramme in % des BIP (OECD 1999: Social Expenditure Database, Kategorie ACTIVE LABOUR MARKET PROGRAMMES). Dänemark: Arbeitsbeschaffung, Trainings- und Umschulungsprogramme, Ausbildungszuschüsse, Kommunale Aktivierungsmaßnahmen (Kommunal aktevering). Niederlande: Arbeitsbe- schaffung, Jugendausbildungsprogramme. Japan: Arbeitsbeschaffung, Umschulungen. USA: Arbeitsbeschaffung, Umschulungen (Job Corps, JOBS)

OECDALV Arbeitslosenversicherungs-Geldleistungen an Arbeitslose in % des BIP, inklusive darauf vom Staat entrichtete So- zialbeiträge (OECD 1999: Social Expenditure Database, Kategorie UNEMPLOYMENT). Niederlande: inklusive Ar- beitslosenhilfe RWW. Japan: inklusive Sonderversicherung für Seeleute. USA: ohne AFDC-UP (Unemployed Pa- rent), das der Sozialhilfe zugerechnet wird.

OECDAL Ausgaben für Arbeitslose in % des BIP (Summe aus OECDAA und OECDALV)

AKTRATIO Anteil der aktiven Beschäftigungsmaßnahmen (OECDAA) an allen Ausgaben für Arbeitslose (OECDAL).

AARATIO Quotient aus OECDAL und der Arbeitslosenquote ALQUOTE. Indikator für die Linderung der Arbeitslosigkeit, ge- messen am tatsächlichen Problemdruck der Arbeitslosigkeit.

OECDHILF Leistungen für Niedrigverdienerhaushalte/Sozialhilfe in % des BIP (OECD 1999: Social Expenditure Database, Kate- gorien LOW INCOME + HOUSING). Dänemark: “Social Bistand”, Lohngarantiefonds für Niedrigverdiener, Jugendso- zialhilfe für 18 - 23 - jährige, Wohnkostenzuschüsse, Drogenhilfe, Flüchtlingshilfe. Niederlande: “Algemene Bi- jstandswet” (ABW), Wohngelder. Japan: “Ketiko Fugo”. USA: AFDC und AFDC-UP, Nahrungsgutscheine (Food Stamps), regionale Sozialhilfe (General Assistance), Steuerkredite für arme Familien (EITC), Heizkostenzuschüsse (LIHEAP). Anmerkung: USA exklusive Gesundheitsausgaben (Medicaid), Japan inklusive Gesundheitsausgaben (Medical Aid). Dänemark und Niederlande ohne Gesundheitsausgaben, da Leistungsempfänger in den Standardsy- stemen integriert sind.

HILFADJ Quotient OECDHILF/ARMGES = Sozialhilfeausgaben pro armes Prozent der Bevölkerung, in % des BIP. Indikator für die finanzielle Linderung der Armut, gemessen am tatsächlichen Problemdruck

OECDFAM Staatl. Bar- und Dienstleistungen für Familien in % des BIP (OECD 1999:Social expenditure Database, Kategorien FAMILY CASH BENEFITS + FAMILY SERVICES), im einzelnen: Dänemark: Kindergelder, Erziehungsgeld, staatl.

Kinderbetreuung, Zuschüsse an Familien für Kinderbetreuung, Jugendarbeit. Niederlande: Kindergelder, Erziehungs- geld, staatl. Kinderbetreuung. Japan: Kindergelder, Kinderzuschüsse für sozial Schwache. USA: Kinderbetreuungs- programme, Ernährungsprogramme für Kinder, Überbrückungsbeihilfe für Familien. Anm.: AFDC (Aid for Families with Dependent Children) wird vom OECD-Datensatz den Familienleistungen zugeschlagen, hier jedoch ausgeklam- mert und in die Sozialhilfe eingeordnet (OECDHILF).

FAMADJ Quotient aus OECDFAM und dem Anteil 0-15-jähriger an der Bevölkerung (nach OECD 2000) = Familienleistungen pro Bevölkerungsprozent unter 15 Jahre, als % am BIP

OECDSUM Summe aus OECDFAM, OECDAL, OECDHILF

ADJSUM Summe der angepaßten Ausgabeindikatoren AARATIO, FAMADJ, HILFADJ.

Ungleichheit und Armut:

GINI Gini-Koeffizienten der Ungleichheit, basierend auf nationaler Stichprobe des Einkommens auf Basis gewichteter Haushaltseinkommen. Werte nach Steuern und Transfers (Netto). Daten aus Deininger/Squire 1996, außer Japan (aus: Ozawa/Kono: 326).

5-1RATIO Quotient aus Gesamteinkommensanteilen des 5. und 1. Einkommensquintils der Bevölkerung (Deininger/Squire 1996). Nach Nettoeinkommenswerten, außer für Japan insgesamt, und die USA 1979 (Bruttoeinkommen).

ARMGES Armutsquote der Luxemburg Income Studies, als % der Gesamtbevölkerung mit weniger als 50 % des haushaltsan- gepaßten verfügbaren Medianeinkommens (LIS 2001, Smeeding 1997)

ARMERW Armutsquote, als % der erwachsenen Bevölkerung mit weniger als 50 % des haushaltsangepaßten verfügbaren Medianeinkommens (LIS 2001, Smeeding 1997)

ARMKIN Armutsquote, als % der Personen bis 18 Jahre, mit weniger als 50 % des haushaltsangepaßten verfügbaren Me- dianeinkommens (LIS 2001, Smeeding 1997)

Kriminalität:

RAUB Vollendete Raubdelikte pro 100.000 Einwohner. Quellen: UNCJIN 2000, außer für die USA (US Census Bureau 1989: 166, 1999: 214).

DIEBSTA Diebstähle auf 100.000 Einwohner, ohne Raub und Einbruchdiebstahl. Um Effekte der Tatzielverfügbar- keit/Opportunität zu eliminieren, wurden Diebstähle von Motorvehikeln und Fahrrädern in Abzug gebracht. Aus Grün- den der Datenverfügbarkeit sind diese Größen in den japanischen Zahlen noch enthalten, jedoch dürfte dies bei der dort ohnehin extrem niedrigen Eigentumskriminalität kaum die Ergebnisse verzerren. Quellen: Dänemark: Danmarks Statistik Efterretninger 1982: 333, 1984: 335, 1989: 116, 1992: 144, 1994: 152, 1999: 176; Japan: UNCJIN 2000;

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Anhang A - 5

Niederlande: Centraal Bureau voor de Statistiek 1997: 414, 2000: 156, jeweils Tab. 7; USA: US Census Bureau 1989: 166, 1999: 214

EINBRUCH Einbruch(diebstähle). Rate pro 100.000 Einwohner. Quellen: Japan: Einbruchdiebstahl, alle Gebäude; UNCJIN 2000 [stealing through illegal entry]; USA: Einbruchdiebstahl, alle Gebäude; US Census Bureau 1989: 166, 1999: 214 [burglary]; Dänemark: Einbrüche, alle Gebäude; UNCJIN 2000, Danmarks Statistik Efterretninger 1982: 333, 1984:

335, 1989: 116, 1992: 144, 1994: 152, 1999: 176; [housebreaking], Niederlande: Einbruchdiebstahl, in Privathäusern, Geschäftshäusern und Schulen; Centraal Bureau voor de Statistiek 1997: 414, 2000: 156 [theft from private houses, enterprises, schools].

EINBWOHN Einbruch(diebstähle) in (Wohn)häusern. Rate pro 100.000 Haushalte. Quellen: Japan: Einbruchdiebstahl, alle Ge- bäude; UNCJIN 2000 [stealing through illegal entry]; USA: Einbruchdiebstahl, alle Gebäude; US Census Bureau 1999: 214 [burglaries]; Niederlande: Einbruchdiebstahl, Wohnhäuser; Centraal Bureau voor de Statistiek 1997: 414, 2000: 156, Home Office 1998: 218 [theft from private houses]; Haushaltszahlen: OECD 1999, außerdem: US Census Bureau 1998, 1999 Danmarks Statistik Efterretninger 1984-1999, Statistical Bureau of Japan 1986-2000, Centraal Bureau voor de Statistik 1981-1998, jeweils das Kapitel “population”.

Repressionsapparat:

TOTPOL Gesamtes Polizeipersonal (d.h. uniformierte Polizei, sonstige Ermittler sowie Hilfs- und Büropersonal) pro 100.000 Ew. (UNCJIN 2000, ergänzt durch identisch definierte Zeitreihen in: BJS 1981-1998 (USA), Centraal Bureau voor de Statistik 1988: 368, 1990: 355, 1994: 408, (Niederlande), Statistical Bureau of Japan 1986 - 2000, jeweils Tab. 21-1 (Japan), Danmarks Statistik Efterretninger 1984: 333, 1989: 122, 1992: 150, 1994: 159, 1999: 184 (Dänemark).

POLBUDG Polizeiausgaben in % des BIP (UNCJIN 2000, für die USA ergänzt durch identische Zeitreihen in BJS 1981-1998) VOLLZBUD Vollzugsbudget in % des BIP (UNCJIN 2000, für die USA ergänzt durch identische Zeitreihen in BJS 1981-1998) PVBUD Summe aus Polizei- und Vollzugsausgaben (POLBUDG + VOLLZBUD)

VZPERS Vollzugspersonal gesamt, pro 100.000 Ew. (UNCJIN 2000, für die USA ergänzt durch: BJS 1981-1998) GEFINS Gefängnisinsassen pro 100.000 Einwohner (UNCJIN 2000, ab 1987: Home Office 1998: 221)

DLSTRA Durchschnittslänge aller Gefängnisstrafen, in Jahren (UNCJIN 2000)

HAFTINT Gefängnisinsassen auf 100 registrierte Delikte (Quotient aus GEFINS und insgesamt registrierten Straftaten nach UNCJIN 2000, mal 100 ). Problemdruckgewichteter Indikator für die Intensität der Nutzung von Haft als Repressi- onsinstrument (hoher Wert = hohe Inhaftierungsneigung des Justizsystems).

VOLLZBED Finanzielle Ausstattung der Gefängnisse, d.h. Quotient aus BIP-Ausgabenanteil (VOLLZBUD) und Haftquote (GEFINS), mit 1.000 multipliziert. Indikator für die problemdruckgewichteten Gefängnisausgaben (hoher Wert = gute Finanzausstattung, niedriger wert = schlechte Ausstattung).

Arbeitsmarkt:

ALQUOTE Standardisierte Arbeitslosenquote der OECD (OECD 2000)

JUGAL Jugendarbeitslosigkeit, in % der 15-24-jährigen Männer (USA: 16-24-jährige) ohne Arbeit (OECD 2000)

LANGZAL Langzeitarbeitslosenquote, d.h. Arbeitslose mit mind. einem Jahr ohne Arbeit, als Anteil am Erwerbspersonenpoten- tial (OECD 2000)

ALINDEX Summe der drei Arbeitslosenquoten.

Familiäre Kohäsion:

SCHEIDGN Scheidungen auf 1000 Ehen (OECD 1999, errechnet aus Rohscheidungsziffern und Eheleuteanzahl)

ALLERZ Haushalte mit allein lebendem Haushaltsvorstand und Kindern, als %-Anteil an allen Haushalten mit Kindern. Die Definitionen für “Kind” weichen zwar international ab, gehen jedoch auch in den Nenner ein. Dänemark: bis 1991 alle verwandte Nachkommen, danach nur Kinder unter 18 Jahre (Danmarks Statistik Efterretninger 1984: 24, 1989: 45, 1992: 67, 1994: 70, 1999: 73). Japan: Eigene Kinder unter 18 Jahre (Statistical Bureau of Japan 1986, 1992, 1994, 2000: Tab. 2-19: “Private Households by Family Type”). Niederlande: alle verwandten Nachkommen jeden Alters (Centraal Bureau voor de Statistiek 1988: 33, 1990: 47, 1994: 43, 2000: 32f).USA: Eigene Kinder unter 18 Jahre. (US Census Bureau 1998: 68).

Ethnisch-kulturelle Heterogenität:

HAUPTETH Prozentanteil der Hauptethnie oder -gruppe an der Gesamtbevölkerung. Datenquellen siehe ETHNHET.

ETHNHET Ethnischer Heterogenitätskoeffizient E n N

i i

= − j

 

= 

1

2

1

; mit n als Umfang der ethn.-kulturellen Subgruppe i, N als Gesamtbevölkerung und j als Zahl relevanter im Land vertretenen Gruppen; wodurch sowohl Anzahl als auch Ge- samtanteil der einzelnen Subgruppen eingehen. Mögliche Werte zwischen 0 (völlige Homogenität) und 1 (völlige He- terogenität). Formel: Shih 1991; Daten: USA: US Census Bureau 1998: 19 (Berücksichtigung von Weißen, Hispanics, Afro-Amerikaner, Indianer, Asiaten); Dänemark: Danmarks Statistik Efterretninger 1984-1999 (Dänen; weiterhin nach Herkunft inkl. Eingebürgerte: Türken, Asiaten, Afrikaner), Japan: Statistical Bureau of Japan 1986-2000, Mayer 1998 (Japaner, Koreaner, sonst. Ausländer; keine Berücksichtigungen von Einbürgerungen. Diese sind dort jedoch so ge- ring [1988-1995: 58.000 Personen laut OECD 1999], daß sie vernachlässigt werden können. Niederlande: Centraal Bureau voor de Statistik 1981-1998 (Flamen, nach Herkunft inkl. Eingebürgerte: Türkei, Surinam, Marokko, Indonesi- en, Karibik)

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