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Dr. med. Christoph E. Huber

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120 I VERBANDSMITTEILUNGEN /

ANNOUNCEMENTS

© Anästh Intensivmed 2008;49:120 Aktiv Druck & Verlag GmbH

Dr. med. Christoph E. Huber

Am 18. Oktober 2007 verstarb im Alter von 50zig Jahren nach langjähriger schwerer Krankheit unser Kollege und Freund Christoph Huber. Dr. Huber war Anästhesist und absolvierte seine Ausbildung an der Klinik für Anästhesie und Allgemeine Intensivmedizin der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Dort wirkte er viele Jahre als Oberarzt und baute einen intensiven Kontakt zum Institut der Anatomie auf.

1993 wurde auf seine Initiative der erste Kurs

„Anatomie zur Regionalanästhesie und Schmerz - therapie“ durchgeführt. Zehn Jahre lang folgten ins- gesamt 20 Kurse in deutscher Sprache, aber auch viele ESRA-Kurse, die unter seiner organisatorischen Leitung standen und gemeinsam mit den Kollegen aus der Anatomie und Anästhesie Ass. Prof. Dr.

med. H. Maurer und Ass. Prof. Dr. med. G. Mitter - schiff thaler durchgeführt wurden. Seiner Weitsicht und Tatkraft ist es zu verdanken, dass hierdurch praktische Erkenntnisse aus der Anatomie in die täg- liche Praxis einfließen konnten und damit der Regionalanästhesie und Schmerztherapie neue Impulse gegeben wurden! Die Kurse waren Vorbild für viele weitere Kurse zur Aus- und Weiterbildung in Europa, aber auch in den USA. Der „Innsbrucker Anatomiekurs“ wurde zum Begriff für exzellente

Zusammenarbeit zwischen Anatomie und Anästhesie und galt als Gold-Standard der Ausbildung auf die- sem Gebiet. Wer als Tutor oder Teilnehmer an diesem Kurs mitgewirkt hat, konnte erleben, wie Christoph Huber mit ganzem Herzen diesen geleitet und weiter- entwickelt hat. Auch seine schwere Krankheit konnte ihn lange nicht davon abhalten sich aktiv in diesen Kurs einzubringen. Vorausschauend erkannte er neue Entwicklungen in der Regional anästhesie und integrierte diese in den Kurs, der deshalb auch immer Impulsgeber für andere war. Die fortschreiten- de schwere Erkrankung hat Christoph Huber mit bewundernswerter menschlicher Größe erduldet.

Auch nahezu bewegungsunfähig hat Christoph Huber noch bis sehr kurz vor seinem Tode an der Entwicklung der Regionalanästhesie Anteil genom- men. Während der krankheitsbedingten zunehmen- den Isolation blieben ihm viele Kollegen freund- schaftlich verbunden. Mit großer Freude hat Dr.

Christoph Huber, der schon 1998 mit der Karl- Koller- Medaille für seine Verdienste in der Regional - anästhesie ausgezeichnet worden war, 2007 die Ehrenmitgliedschaft der Österreichischen Schmerz - gesell schaft (ÖSG) entgegengenommen.

Dr. med. Christoph E. Huber hat uns viel zu früh ver- lassen und doch hat er uns ein großes Erbe nicht nur für die Regionalanästhesie, sondern auch für den gesamten klinischen Bereich hinterlassen, indem er die Ana to mie mit der Klinik zusammengeführt hat.

Dr. med. Johannes Büttner, Murnau Dr. med. Gisela Meier, Oberammergau Dr. med. Dorothea Lang, Murnau Dr. med. Heinz Kaiser, Bretten

Prof. Dr. med. Volker Hempel, Konstanz Dr. med. Lothar Klimpel, Speyer

Prof. Dr. med. Hinnerk Wulf, Marburg

(1. Sprecher des Wissenschaftlichen Arbeitskreises Regionalanästhesie der DGAI)

In memoriam

Ein Ratgeber für die Praxis - 7. Auflage neu aufgelegt.

Bestellformular im Internet unterwww.bda.de (Aktuelles).

Fachkommentar DRG 2008 Anästhesiologie

NEU

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