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Informationen zum Workshop „ Reichhaltige Lernumgebungen in der elementaren Algebra“, Oberhof/Thüringen, 27./28.9.2004

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Informationen zum Workshop „ Reichhaltige Lernumgebungen in der elementaren Algebra“, Oberhof/Thüringen, 27./28.9.2004

Im Workshop wurden schwerpunktmäßig drei Themenbereiche angesprochen und mit Beispielen aus dem Schweizer Unterrichtswerk „mathbu.ch“ illustriert.

1. Einführung von Variabeln

In der Lernumgebung „X-beliebig“ (Lernumgebung 10 aus mathbu.ch 7) können die Lernenden beim fortgesetzten Bau von Türmen oder Mauern erleben, wie einmal erkannte Muster fortgesetzt, durch Worte, durch Zahlen und durch Verallgemeinerung mit

Variablen beschrieben werden können. Die Art der Problemstellung ist darauf ausgerichtet, dass die Lernenden ihre Beschreibungen individuell gestalten und anschließend austauschen können. Schülerbeispiele zeigen, dass die Schreibweise oft individuelles Denken zum Ausdruck bringen kann. Zudem bietet die Lernumgebung Möglichkeiten der Binnendifferenzierung durch Transfer auf andere Aufgabentypen einerseits und durch Erfinden eigener Aufgabenstellungen andererseits.

aus der Lernumgebung 10, "X-beliebig", mathbu.ch 7

2. Einführung von Gleichungen

In der Lernumgebung „Knack die Box“ (Lernumgebung 15 aus mathbu.ch 7) können die Lernenden erfahren, wie konkrete Sachsituationen – in diesem Fall eine unbekannte Anzahl Hölzchen in Schachteln – durch eine Gleichung, in Worten und durch eine Tabelle beschrieben werden können. Im Workshop werden insbesondere Möglichkeiten des automatisierenden Übens dieser Übergänge aufgezeigt.

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aus der Lernumgebung 15, "Knack die Box", mathbu.ch 7

3. Produktterme

In der Lernumgebung „Produkte“ (Lernumgebung 29 aus mathbu.ch 7) können sich die Lernenden intensiv mit der Veranschaulichung der Multiplikation als Fläche – unseres Erachtens eine Grundvorstellung - auseinandersetzen. Der Lernumgebung liegt ein Bild des Konstruktivisten Richard Paul Lohse zu Grunde („6 komplementäre Farbreihen“). Die Schülerinnen und Schüler beschreiben Flächen und Farbanteile durch Terme. Erste

Termumformungen können die Gleichwertigkeit von Termen aufzeigen. Die intensive Auseinandersetzung mit der Anschauung ermöglicht den Lernenden ein langfristiges Behalten und ein Abstützen auf ein tragfähiges Modell bei später auftretenden

Schwierigkeiten. Die Lernumgebung kann auch dazu genutzt werden, aufzuzeigen, dass man einen formalen Sachverhalt besser behalten kann, wenn man sich dessen Struktur merkt und nicht nur auswendig lernt.

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aus der Lernumgebung 29, "Produkte", mathbu.ch 7

Quelle: W. Affolter u.a., mathbu.ch 7 (Buch, Arbeitshefte 7 und 7+ und Begleitband), 2002, Klett und Balmer Verlag Zug oder Schulverlag blmv Bern (zu beziehen auch über Klett Deutschland)

In den gleichen Verlagen sind auch die Fortsetzungen von mathbu.ch 7 (mathbu.ch 8 (2003), 9 und 9+ (2004)) erhältlich.

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