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Jürg Sollberger und Caroline Schachenmann

Evangelische Volkspartei Riehen-Bettingen

È h.Y.

Riehen, den 9. Dezember 2012

Anzug betreffend Zeitgutschriften

Bern./Frist:

FF:

Bern. / Frist:

Li Uli". U13ÛI0.

D 2.K.

1 1

DEZ. 2012

B

Bearbeitung dir. Erledig.

Dz.K.

Gemeinde Riehen I

Kop:

Vis:

ME&EEätm

Sozial- und Gesundheitskosten steigen laufend, was Private, Kantone, Gemeinden und Krankenkassen immer stärker belastet und an ihre finanziellen Grenzen bringt. Am deutlichsten zeigt sich die Situation in den Pflege- und Betreuungskosten im letzten Lebensabschnitteines Menschen. Ein Betreuen innerhalb der Familie ist immer weniger die Norm.

In der Schweiz ist ein neues System mancherorts im Aufbau. In Ergänzung zu den monetären Säulen 1-3 (AHV, BVG und private Vorsorge) wird neu in Zusammenarbeit mit einer unabhängigen, fachkundigen Institution die non-monetäre "Säule 4" geschaffen.

Generiert wird sie durch Menschen, die für jede geleistete Einsatzstunde eine Stunde gutgeschrieben erhalten. Diese Tätigkeiten sollen ein klassisches Freiwilligen-

Engagement ergänzen und als Anreiz dienen. Sobald jemand selber im hohen Alter oder bei der Betreuung von Kranken/Behinderten oder auch Kindern Unterstützung braucht, kann er oder sie das angehäufte Guthaben einziehen.

Die Kriterien für eine Gutschrift werden von der gegründeten Trägerschaft definiert und durch Fachpersonen überprüft.

Das System der Zeitgutschriften wird in unsern Nachbarländern mit Erfolg praktiziert. In der Schweiz haben grosse Gemeinden wie etwa St. Gallen oder kleinere Gemeinden wie Samen dieses System eingeführt. Dabei gilt als Leitsatz: Häuslich vor ambulant oder stationär. Laut einer vom Kanton Obwalden in Auftrag gegebenen Studie könnte eine konsequente Umsetzung dieses Systems einen deutlichen Anstieg des Bedarfs von stationären Pflegebetten verhindern.

Dies führt zur Reduktion der Gesundheitskosten. „Zeit tauschen" ermöglicht eigene Fähigkeiten und Möglichkeiten ohne wirtschaftliche Motive in die Gemeinschaft einzubringen. Dabei werden Kommunikation und soziales Miteinander gefördert.

Das Ziel ist die gewünschte häusliche Betreuung langfristig und mit grossem Anreiz sicherzustellen.

Es kann und darf nicht als Konkurrenzsystem zu den bereits bestehenden

Betreuungsangeboten aufgebaut werden. Diese Arbeitsbereiche sollen „non-monetär"

aufgebaut werden, das heisst hier werden keine Löhne generiert, sonder „Zeit gut

geschrieben". Eine Zusammenarbeit mit bestehenden Organisationen wie Pro Senectute u.a. sind wichtig.

/ .

(2)

Eine noch zu gründende Trägerschaft (Verein, Stiftung etc.) soll verantwortlich für das organisatorische, rechtliche, wirtschaftliche und technische Wissen und für die

Weiterentwicklung der Zeitvorsorge sein.

Die Anzugsteller bitten den Gemeinderat nachstehendes zu prüfen und darüber zu berichten.

1. Teilt der Gemeinderat die Ansicht der Anzugsteller dass es künftig ergänzende und neue Formen der Betagten-Betreuung brauchen wird?

2. Kann sich der Gemeinderat vorstellen

a) beim Aufbau von Zeitgutschriften unterstützend mitzuarbeiten?

(Systemaufbau und Öffentlichkeitsarbeiten)

b) für die Aufbauarbeiten eine Anschubfinanzierung zu leisten?

c) sich am operativen Betrieb (Garantien, für die angesparten Zeitgutschriften) zu beteiligen?

Zurzeit wird dieses System auch auf kantonaler Ebene geprüft. Ist der Gemeinderat bereit,

d) falls möglich, mit dem Kanton zusammen zu arbeiten?

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