FULDA
INFORMIERT
ViSdP: Magistrat der Stadt Fulda, vertreten durch
Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld, Schlossstraße 1, 36037 Fulda
5. Oktober 2021
Die Stadtverwaltung Fulda zählt mit fast 1400 Mitarbeite- rinnen und Mitarbeitern zu den größten Arbeitgebern der Region und bietet als serviceorientierter Dienstleister viel- IlOWLJHEHUXÀLFKH&KDQFHQ=XU9HUVWlUNXQJXQVHUHV7HDPV
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In Amt für Jugend, Familie und Senioren ist eine Stelle als
MITARBEITER/IN (M/W/D)
für die pädagogische Mittagsbetreuung an der Sturmiusschule
mit einer Wochenarbeitszeit von derzeit 20 Wochenstunden ]XQlFKVWEHIULVWHWIU]ZHL-DKUH]XEHVHW]HQ
Die Bewerbungsfrist endet am 17.10.2021
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:LUIUHXHQXQVDXI,KUH%HZHUEXQJ Im Amt für Stadtmarketing ist eine Stelle als
AUSHILFSKRAFT (M/W/D) IN DER TOURIST-INFORMATION
für Dienste an Wochenenden und Feiertagen im Rahmen einer geringfügigen Beschäftigung
(450-Euro-Basis) ]XEHVHW]HQ Die Bewerbungsfrist endet am 17.10.2021
AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN
STELLENAUSSCHREIBUNGEN
Die heute über 90-jährigen Jubilare können auf eine er- eignisreiche, aber auch he- rausfordernde Lebenszeit zurückblicken. So betonte OB Wingenfeld beim Besuch in der Hochstraße: „Sie ha- ben hart gearbeitet und sich viel aufgebaut – das ist be- wundernswert!“
Walter Kositschik wurde im nordböhmischen Aussig geboren und wuchs in dem Städtchen an der Elbe auf.
Doch dann kam der Zweite Weltkrieg: Mit 15 Jahren musste er zum Arbeitsdienst, ein Jahr später wurde er in die Wehrmacht eingezogen.
Im Nachhinein bezeichnete er als „Glück“, dass er bereits
nach wenigen Wochen im Krieg in englische Gefan- genschaft geriet. Nach vier Jahren Kriegsgefangen- schaft in England kam er frei und gelangte schließlich nach Fulda, weil er die Adresse eines Kameraden aus Fulda als seine Heimat- adresse angegeben hatte.
Ohne Ausbildung und oh- ne Verwandte versuchte der junge Mann sich mit ver- schiedenen Arbeiten seinen Lebensunterhalt zu verdie- nen – bis er eine feste Anstel- lung bei der Buchbinderei Fleischmann erhielt. Dort erhielt Kositschik seinen Ge- sellenbrief als Pressvergolder – und lernte auch seine spä- tere Frau Rita kennen.
Rita Kositschik, geborene Trapp, wuchs am Fuße der Milseburg in Schackau auf und ging in Kleinsassen zur Schule. Als drittes von neun Kindern musste sie früh in anderen Haushalten arbei- ten. Obwohl Rita gerne eine Ausbildung als Verkäuferin gemacht hätte, fing sie an bei der Firma Fleischmann zu arbeiten.
Nachdem in der Firma zwischen den beiden „ge- funkt“ hatte, folgte in 1951 die Eheschließung – zuerst standesamtlich am 23. Sep- tember und dann am 26. No- vember kirchlich in Klein- sassen. Nach der Hochzeit lebten die Eheleute zuerst in Margretenhaun. In der gera- de einmal 50 Quadratmeter
großen Mietswohnung mit Dachschräge wohnten Rita und Walter Kositschik auch noch nach der Geburt der drei Kinder (ein Junge und zwei Mädchen).
Aufgrund des Platzman- gels beschloss die Familie,
ein Eigenheim zu bauen. Da in Gläserzell Heimatvertrie- bene und Spätaussiedler be- vorzugt Bauplätze erhielten, wurde dort mit viel Eigen- leistung der Traum vom Ei- genheim realisiert. 1965 war es dann soweit: Der Umzug in die Hochstraße konnte er-
folgen. Alle in der größer werdenden Familie packten mit an, zum Teil wurde in Heimarbeit dazuverdient, der Garten diente auch zur Ernährung.
Gleichzeitig engagierten sich die Eheleute im Gläser- zeller Ortsleben: Walter Ko- sitschik wurde Vorstand der örtlichen KAB, Rita half im Sportverein, beide waren auch in der Kirchengemein- de aktiv. Zu den Gemein- schaftsaktivitäten gehörten auch das Theaterspielen, Wanderungen, das Kuchen- backen für Dorffeste und vieles mehr. Im Urlaub ging es meist in die Berge, später mit der Großfamilie auch nach Zeeland an die Nord- see.
FULDA (re/jo). Zum außerge- wöhnlichen Fest des 70. Ehe- jubiläums haben Fuldas Oberbürgermeister Dr. Hei- ko Wingenfeld und der Orts- vorsteher des Stadtteils Glä- serzell, Roman Namyslo, dem Ehepaar Rita und Wal- ter Kositschik aus Gläserzell gratuliert.
Ehepaar Rita und Walter Kositschik aus Gläserzell feierte Gnadenhochzeit
Seit 70 Jahren das Leben gemeinsam gemeistert
Traum vom Eigenheim in Gläserzell realisiert Durch Zufall
in Fulda gelandet
FULDA (re). Eine weitere COVID-19-Impfaktion fin- det am Samstag, 9. Oktober, im Rahmen des Fests der Kul- turen vor dem Bürgerzen- trum Ziehers-Süd von 13 bis 16 Uhr statt.
Durchgeführt wird die Ak- tion von Stadt und Land- kreis Fulda zusammen mit dem Stadtteilbüro Ostend
und Ziehers-Süd. Das Impf- angebot für Erst- und Zwei- timpfungen ist kostenlos und richtet sich an alle ab 12 Jahren.
Unterstützt wird die Akti- on von dem interkulturellen Impflotsen-Team der Stadt Fulda, das bei inhaltlichen oder sprachlichen Fragen unterstützen kann.
Weitere Impfaktion
Zu den ersten Gratulanten für das Jubelpaar Rita und Walter Kositschik gehörten Oberbürgermeister Dr.
Heiko Wingenfeld und Ortsvorsteher Roman Namyslo (rechts). Foto: Stadt Fulda
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