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Kirchl. Amtsbl. Nr. 6 2013 S. 177-224

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Kirchliches Amtsblatt

für die

Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers

2013 Ausgegeben zu Hannover am 30. Dezember 2013 Nr. 6

H 21564 B

Inhalt: Seite Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen

KN Nr. 12 Bekanntmachung des Beschlusses der Arbeits- und Dienstrechtlichen Kommission über die 77. Änderung der Dienstvertragsordnung und die Änderung weiterer

Arbeitsrechtsregelungen ... 179 KN Nr. 13 Verordnung des Rates der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen

zur Änderung der Verordnung zur Ergänzung und Durchführung datenschutzrechtlicher

Vorschriften (DATVO) ... 182 Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers

I. Gesetze und Verordnungen

Nr. 60 8. Kirchengesetz zur Änderung der Verfassung der Evangelisch-lutherischen

Landeskirche Hannovers ... 183 Nr. 61 9. Kirchengesetz zur Änderung der Verfassung der Evangelisch-lutherischen

Landeskirche Hannovers ... 184 Nr. 62 3. Kirchengesetz zur Änderung des Finanzausgleichsgesetzes (FAG) ... 185 Nr. 63 Kirchengesetz zu dem Vertrag über die Konföderation evangelischer Kirchen in

Niedersachsen ... 186 Nr. 64 Kirchengesetz zur Änderung des Kirchengesetzes über die Ordnung der

diakonischen Arbeit ... 194 Nr. 65 Kirchengesetz zur Änderung des Kirchengesetzes zur Festlegung der Zahl der Landes-

superintendenten und Landessuperintendentinnen sowie zur Abgrenzung der Sprengel ... 194 Nr. 66 Kirchengesetz über die Beauftragung von Gemeindegliedern mit Aufgaben der

öffentlichen Verkündigung (Lektoren- und Prädikantengesetz - LektPrädG)... 195 Nr. 67 Änderung der Geschäftsordnung der Landessynode der Evangelisch-lutherischen

Landeskirche Hannovers ... 197 Nr. 68 Rechtsverordnung zur Änderung der Rechtsverordnung über die Laufbahnen der

Kirchenbeamten und Kirchenbeamtinnen (Kirchliche Laufbahnverordnung – KiLVO) ... 198 II. Verfügungen

Nr. 69 Übernahme von Änderungstarifverträgen für den öffentlichen Dienst der Länder für den

kirchlichen Bereich; Bekanntmachung der Änderungstarifverträge ... 199 Nr. 70 Ausgliederung der Markus-, der Stephanus- und der Timotheus-Kirchengemeinde

Osnabrück aus dem Evangelisch-lutherischen Gesamtverband Osnabrück

(Kirchenkreis Osnabrück) ... 210

(2)

Nr. 71 Errichtung des Kirchengemeindeverbandes „Evangelisch-lutherischer Kindertagesstätten- verband Bremervörde-Zeven” (Kirchenkreis Bremervörde-Zeven)... 211 Nr. 72 Eingliederung der Evangelisch-lutherischen Bethlehem-Kirchengemeinde Göttingen

in den Evangelisch-lutherischen Kindertagesstättenverband Göttingen-West

(Kirchenkreis Göttingen) ... 216

III. Mitteilungen

Nr. 73 Änderung der Satzung des Diakonischen Werkes der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers e.V. ...217 Nr. 74 Änderung der Satzung der Norddeutschen Kirchlichen Versorgungskasse für

Pfarrer und Kirchenbeamte (NKVK) ... 218 IV. Stellenausschreibungen ... 220 V. Personalnachrichten ... 222

(3)

Konföderation evangelischer Kirchen in NiedersachsenKonföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen KN Nr. 12 Bekanntmachung des Beschlus-

ses der Arbeits- und Dienst- rechtlichen Kommission über die 77. Änderung der Dienstver- tragsordnung und die Änderung weiterer Arbeitsrechtsregelungen H a n n o v e r, den 19. November 2013 Nachstehend geben wir den Beschluss der Arbeits- und Dienstrechtlichen Kommission vom 23. September 2013 über

- die 77. Änderung der Dienstvertragsordnung (DienstVO),

- die 9. Änderung der Arbeitsrechtsregelung zur Überleitung der Mitarbeiter und Mitarbei- terinnen und zur Regelung des Übergangs- rechts (ARR-Ü-Konf) und

- die 5. Änderung der Arbeitsrechtsregelung für Auszubildende und Praktikantinnen (ARR- Azubi/Prakt)

bekannt.

Konföderation

evangelischer Kirchen in Niedersachsen - Geschäftsstelle -

R a d t k e

Beschluss der Arbeits- und Dienstrechtlichen Kommission

vom 23. September 2013

A. 77. Änderung der Dienstvertragsord- nung

Vom 23. September 2013

Aufgrund des § 26 Abs. 2 des Kirchengeset- zes der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen über die Rechtsstellung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen (Mitarbeiter- gesetz - MG) vom 11. März 2000 (Kirchl.

Amtsbl. Hannover S. 92), zuletzt geändert durch Kirchengesetz vom 9. März 2013 (Kirchl.

Amtsbl. Hannover S. 47), hat die Arbeits- und Dienstrechtliche Kommission die Dienstver- tragsordnung vom 16. Mai 1983 in der Fas- sung der Bekanntmachung der 61. Änderung vom 10. Juni 2008 (Kirchl. Amtsbl. Hannover S. 70), zuletzt geändert durch die 76. Änderung der Dienstvertragsordnung vom 22. April 2013

(Kirchl. Amtsbl. Hannover S. 75), wie folgt ge- ändert:

Änderung der Dienstvertragsordnung § 1

1. Die Anlage 1 wird wie folgt geändert:

a) Nach der Ziffer 1.5 werden folgende Zif- fern 1.6 und 1.7 eingefügt:

„1.6 Änderungstarifvertrag Nr. 6 zum Ta- rifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) vom 12. Dezember 2012 (Kirchl. Amtsbl.

Hannover S. 199)

1.7 Änderungstarifvertrag Nr. 7 zum Ta- rifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) vom 9. März 2013 (Kirchl. Amtsbl. Han- nover S. 199)”

b) Nach der Ziffer 2.2 werden folgende Zif- fern 2.3 und 2.4 eingefügt:

„2.3 Änderungstarifvertrag Nr. 3 zum Ta- rifvertrag über die Arbeitsbedingun- gen der Personenkraftwagenfahrer der Länder (Pkw-Fahrer-TV-L) vom 12. Dezember 2012 (Kirchl. Amtsbl.

Hannover S. 199)

2.4 Änderungstarifvertrag Nr. 4 zum Ta- rifvertrag über die Arbeitsbedingun- gen der Personenkraftwagenfahrer der Länder (Pkw-Fahrer-TV-L) vom 9. März 2013 (Kirchl. Amtsbl. Han- nover S. 199)”

2. Die Anlage 2 Abschnitt D wird wie folgt ge- ändert:

In der Entgeltgruppe 5 wird nach der Num- mer 2 die folgende Nummer 2a angefügt:

„2a. Küsterinnen, Kirchenvögtinnen, Kir- chendienerinnen mit erfolgreich abge- schlossener Ausbildung in einem ein- schlägigen anerkannten Ausbildungs- beruf mit einer Ausbildungsdauer von mindestens drei Jahren, wenn ihnen kleinere Wartungs- und Instandset- zungsarbeiten übertragen sind”.

Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen KN Nr. 12 Bekanntmachung des Beschlus-

ses der Arbeits- und Dienst- rechtlichen Kommission über die 77. Änderung der Dienstver- tragsordnung und die Änderung weiterer Arbeitsrechtsregelungen H a n n o v e r, den 19. November 2013 Nachstehend geben wir den Beschluss der Arbeits- und Dienstrechtlichen Kommission vom 23. September 2013 über

- die 77. Änderung der Dienstvertragsordnung (DienstVO),

- die 9. Änderung der Arbeitsrechtsregelung zur Überleitung der Mitarbeiter und Mitarbei- terinnen und zur Regelung des Übergangs- rechts (ARR-Ü-Konf) und

- die 5. Änderung der Arbeitsrechtsregelung für Auszubildende und Praktikantinnen (ARR- Azubi/Prakt)

bekannt.

Konföderation

evangelischer Kirchen in Niedersachsen - Geschäftsstelle -

R a d t k e

Beschluss der Arbeits- und Dienstrechtlichen Kommission

vom 23. September 2013

A. 77. Änderung der Dienstvertragsord- nung

Vom 23. September 2013

Aufgrund des § 26 Abs. 2 des Kirchengeset- zes der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen über die Rechtsstellung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen (Mitarbeiter- gesetz - MG) vom 11. März 2000 (Kirchl.

Amtsbl. Hannover S. 92), zuletzt geändert durch Kirchengesetz vom 9. März 2013 (Kirchl.

Amtsbl. Hannover S. 47), hat die Arbeits- und Dienstrechtliche Kommission die Dienstver- tragsordnung vom 16. Mai 1983 in der Fas- sung der Bekanntmachung der 61. Änderung vom 10. Juni 2008 (Kirchl. Amtsbl. Hannover S. 70), zuletzt geändert durch die 76. Änderung der Dienstvertragsordnung vom 22. April 2013

(Kirchl. Amtsbl. Hannover S. 75), wie folgt ge- ändert:

Änderung der Dienstvertragsordnung § 1

1. Die Anlage 1 wird wie folgt geändert:

a) Nach der Ziffer 1.5 werden folgende Zif- fern 1.6 und 1.7 eingefügt:

„1.6 Änderungstarifvertrag Nr. 6 zum Ta- rifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) vom 12. Dezember 2012 (Kirchl. Amtsbl.

Hannover S. 199)

1.7 Änderungstarifvertrag Nr. 7 zum Ta- rifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) vom 9. März 2013 (Kirchl. Amtsbl. Han- nover S. 199)”

b) Nach der Ziffer 2.2 werden folgende Zif- fern 2.3 und 2.4 eingefügt:

„2.3 Änderungstarifvertrag Nr. 3 zum Ta- rifvertrag über die Arbeitsbedingun- gen der Personenkraftwagenfahrer der Länder (Pkw-Fahrer-TV-L) vom 12. Dezember 2012 (Kirchl. Amtsbl.

Hannover S. 199)

2.4 Änderungstarifvertrag Nr. 4 zum Ta- rifvertrag über die Arbeitsbedingun- gen der Personenkraftwagenfahrer der Länder (Pkw-Fahrer-TV-L) vom 9. März 2013 (Kirchl. Amtsbl. Han- nover S. 199)”

2. Die Anlage 2 Abschnitt D wird wie folgt ge- ändert:

In der Entgeltgruppe 5 wird nach der Num- mer 2 die folgende Nummer 2a angefügt:

„2a. Küsterinnen, Kirchenvögtinnen, Kir- chendienerinnen mit erfolgreich abge- schlossener Ausbildung in einem ein- schlägigen anerkannten Ausbildungs- beruf mit einer Ausbildungsdauer von mindestens drei Jahren, wenn ihnen kleinere Wartungs- und Instandset- zungsarbeiten übertragen sind”.

(4)

Inkrafttreten § 2

Es treten in Kraft:

1. § 1 Nummer 1 mit Wirkung vom 1. Janu- ar 2013,

2. § 1 Nummer 2 mit Wirkung vom 1. Okto- ber 2013.

B. 9. Änderung der Arbeitsrechtsrege- lung zur Überleitung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und zur Rege- lung des Übergangsrechts (ARR-Ü- Konf)

Vom 23. September 2013

Aufgrund des § 15 a des Kirchengesetzes der Konföderation evangelischer Kirchen in Nie- dersachsen über die Rechtsstellung der Mitar- beiter und Mitarbeiterinnen (Mitarbeitergesetz - MG) vom 11. März 2000 (Kirchl. Amtsbl. Han- nover S. 92), zuletzt geändert durch Kirchenge- setz vom 9. März 2013 (Kirchl. Amtsbl. Hanno- ver S. 47), hat die Arbeits- und Dienstrechtliche Kommission die Arbeitsrechtsregelung zur Überleitung der Mitarbeiter und Mitarbeiterin- nen im Bereich der Konföderation ev. Kirchen in Niedersachsen und der beteiligten Kirchen aufgrund der 61. Änderung der Dienstvertrags- ordnung vom 10. Juni 2008 und zur Regelung des Übergangsrechts vom 10. Juni 2008 - ARR-Ü-Konf - (Kirchl. Amtsbl. Hannover S. 70), zuletzt geändert durch die 8. Änderung der Arbeitsrechtsregelung zur Überleitung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und zur Rege- lung des Übergangsrechts vom 22. April 2013 (Kirchl. Amtsbl. Hannover S. 75), wie folgt ge- ändert:

Änderung der ARR-Ü-Konf § 1

1. Die Anmerkung zu § 9 Absatz 4 Satz 2 er- hält die folgende Fassung:

„Die Besitzstandszulage erhöht sich ab 1. Januar 2013 um 2,65 v.H. und ab 1. Ja- nuar 2014 um 2,95 v.H.”

2. Satz 2 der Anmerkung zu § 11 Absatz 2 er- hält folgende Fassung:

„2. Die Besitzstandszulage beträgt ab 1. Januar 2013 103,14 €, ab 1. Januar 2014 106,18 €.”

3. Satz 2 der Anmerkung zu § 15 Absatz 9 Satz 1 erhält folgende Fassung:

2Sie erhöht sich ab 1. Januar 2013 um 2,65 v.H. und ab 1. Januar 2014 um 2,95 v.H.”

4. § 17 wird wie folgt geändert:

a) Absatz 1 Satz 2 erhält folgende Fas- sung:

2Die besonderen Tabellenwerte betra- gen

a) in der Zeit vom 1. Januar 2013 bis 31. Dezember 2013

Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5 Stufe 6 1.777,05 1.965,18 2.037,12 2.125,66 2.186,53 2.236,31

b) ab 1. Januar 2014

Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5 Stufe 6 1.829,47 2.023,15 2.097,22 2.188,37 2.251,03 2.302,28”

b) Absatz 2 Buchstabe a erhält folgende Fassung:

„a) in der Zeit vom 1. Januar 2013 bis 31. Dezember 2013

Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4a Stufe 4b Stufe 5 nach

2 Jahren in Stufe 2

nach 4 Jahren in Stufe 3

nach 3 Jahren in Stufe 4a

nach 3 Jahren in Stufe 4b Beträge

aus (E 13/2) (E 13/3) (E 14/3) (E 14/4) (E 14/5) E 13 Ü 3.630,72 3.824,39 4.161,91 4.504,98 5.030,65”

c) Absatz 2 Buchstabe a erhält folgende Fassung:

„b) ab 1. Januar 2014

Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4a Stufe 4b Stufe 5 nach

2 Jahren in Stufe 2

nach 4 Jahren in Stufe 3

nach 3 Jahren in Stufe 4a

nach 3 Jahren in Stufe 4b Beträge

aus (E 13/2) (E 13/3) (E 14/3) (E 14/4) (E 14/5) E 13 Ü 3.737,83 3.937,21 4.284,69 4.637,88 5.179,05”

d) Absatz 3 Satz 3 Buchstabe a erhält fol- gende Fassung:

„a) in der Zeit vom 1. Januar 2013 bis 31. Dezember 2013

Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5 4.931,05 5.473,31 5.987,91 6.325,45 6.408,45”

Inkrafttreten § 2

Es treten in Kraft:

1. § 1 Nummer 1 mit Wirkung vom 1. Janu- ar 2013,

2. § 1 Nummer 2 mit Wirkung vom 1. Okto- ber 2013.

B. 9. Änderung der Arbeitsrechtsrege- lung zur Überleitung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und zur Rege- lung des Übergangsrechts (ARR-Ü- Konf)

Vom 23. September 2013

Aufgrund des § 15 a des Kirchengesetzes der Konföderation evangelischer Kirchen in Nie- dersachsen über die Rechtsstellung der Mitar- beiter und Mitarbeiterinnen (Mitarbeitergesetz - MG) vom 11. März 2000 (Kirchl. Amtsbl. Han- nover S. 92), zuletzt geändert durch Kirchenge- setz vom 9. März 2013 (Kirchl. Amtsbl. Hanno- ver S. 47), hat die Arbeits- und Dienstrechtliche Kommission die Arbeitsrechtsregelung zur Überleitung der Mitarbeiter und Mitarbeiterin- nen im Bereich der Konföderation ev. Kirchen in Niedersachsen und der beteiligten Kirchen aufgrund der 61. Änderung der Dienstvertrags- ordnung vom 10. Juni 2008 und zur Regelung des Übergangsrechts vom 10. Juni 2008 - ARR-Ü-Konf - (Kirchl. Amtsbl. Hannover S. 70), zuletzt geändert durch die 8. Änderung der Arbeitsrechtsregelung zur Überleitung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und zur Rege- lung des Übergangsrechts vom 22. April 2013 (Kirchl. Amtsbl. Hannover S. 75), wie folgt ge- ändert:

Änderung der ARR-Ü-Konf § 1

1. Die Anmerkung zu § 9 Absatz 4 Satz 2 er- hält die folgende Fassung:

„Die Besitzstandszulage erhöht sich ab 1. Januar 2013 um 2,65 v.H. und ab 1. Ja- nuar 2014 um 2,95 v.H.”

2. Satz 2 der Anmerkung zu § 11 Absatz 2 er- hält folgende Fassung:

„2. Die Besitzstandszulage beträgt ab 1. Januar 2013 103,14 €, ab 1. Januar 2014 106,18 €.”

3. Satz 2 der Anmerkung zu § 15 Absatz 9 Satz 1 erhält folgende Fassung:

2Sie erhöht sich ab 1. Januar 2013 um 2,65 v.H. und ab 1. Januar 2014 um 2,95 v.H.”

4. § 17 wird wie folgt geändert:

a) Absatz 1 Satz 2 erhält folgende Fas- sung:

2Die besonderen Tabellenwerte betra- gen

a) in der Zeit vom 1. Januar 2013 bis 31. Dezember 2013

Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5 Stufe 6 1.777,05 1.965,18 2.037,12 2.125,66 2.186,53 2.236,31

b) ab 1. Januar 2014

Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5 Stufe 6 1.829,47 2.023,15 2.097,22 2.188,37 2.251,03 2.302,28”

b) Absatz 2 Buchstabe a erhält folgende Fassung:

„a) in der Zeit vom 1. Januar 2013 bis 31. Dezember 2013

Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4a Stufe 4b Stufe 5 nach

2 Jahren in Stufe 2

nach 4 Jahren in Stufe 3

nach 3 Jahren in Stufe 4a

nach 3 Jahren in Stufe 4b Beträge

aus (E 13/2) (E 13/3) (E 14/3) (E 14/4) (E 14/5) E 13 Ü 3.630,72 3.824,39 4.161,91 4.504,98 5.030,65”

c) Absatz 2 Buchstabe a erhält folgende Fassung:

„b) ab 1. Januar 2014

Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4a Stufe 4b Stufe 5 nach

2 Jahren in Stufe 2

nach 4 Jahren in Stufe 3

nach 3 Jahren in Stufe 4a

nach 3 Jahren in Stufe 4b Beträge

aus (E 13/2) (E 13/3) (E 14/3) (E 14/4) (E 14/5) E 13 Ü 3.737,83 3.937,21 4.284,69 4.637,88 5.179,05”

d) Absatz 3 Satz 3 Buchstabe a erhält fol- gende Fassung:

„a) in der Zeit vom 1. Januar 2013 bis 31. Dezember 2013

Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5 4.931,05 5.473,31 5.987,91 6.325,45 6.408,45”

(5)

e) Absatz 3 Satz 3 Buchstabe b erhält fol- gende Fassung:

„b) ab 1. Januar 2014

Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5 5.076,52 5.634,77 6.164,55 6.512,05 6.597,50”

5. Die Anmerkung zu § 18 erhält die folgende Fassung:

„Anmerkung zu § 18:

Die Verminderungsbeträge nach Absatz 1 betragen:

in den Entgelt- gruppen

vom 1.1. 2013

bis 31.12.2013 ab 1.1.2014 (Euro) (Euro) 5 bis 8 25,60 19,20 9 bis 13 28,80 21,60”

Inkrafttreten § 2

Diese Änderung der ARR-Ü-Konf tritt mit Wirkung vom 1. Januar 2013 in Kraft.

C. 5. Änderung der Arbeitsrechtsrege- lung für Auszubildende und Prakti- kantinnen (ARR-Azubi/Prakt)

Vom 23. September 2013

Aufgrund des § 15a des Kirchengesetzes der Konföderation evangelischer Kirchen in Nie- dersachsen über die Rechtsstellung der Mitar- beiter und Mitarbeiterinnen (Mitarbeitergesetz - MG) vom 11. März 2000 (Kirchl. Amtsbl. Han- nover S. 92), zuletzt geändert durch Kirchenge- setz vom 9. März 2013 (Kirchl. Amtsbl. Hanno- ver S. 47), hat die Arbeits- und Dienstrechtliche Kommission die Arbeitsrechtsregelung für Aus- zubildende und Praktikantinnen vom 10. Juni 2008 - ARR-Azubi/Prakt - (Kirchl. Amtsbl.

Hannover S. 70), zuletzt geändert durch die 4. Änderung der Arbeitsrechtsregelung für Aus- zubildende und Praktikantinnen vom 8. Mai 2012 (Kirchl. Amtsbl. Hannover S. 123), wie folgt geändert:

Änderung der ARR-Azubi/Prakt § 1

1. In der Anlage 1 wird nach der Nummer 4 folgende Nummer 5 angefügt:

„5. Änderungstarifvertrag Nr. 5 zum Ta- rifvertrag für Auszubildende der Län- der in Ausbildungsberufen nach dem Berufsbildungsgesetz (TVA-L BBiG) vom 9. März 2013 (Kirchl. Amtsbl.

Hannover S. 199)”

2. In der Anlage 2 wird nach der Nummer 4 folgende Nummer 5 angefügt:

„5. Änderungstarifvertrag Nr. 5 zum Ta- rifvertrag für Auszubildende der Län- der in Pflegeberufen (TVA-L Pflege) vom 9. März 2013 (Kirchl. Amtsbl.

Hannover S. 199)”

3. Die Anlage 3 erhält folgende Fassung:

„Anlage 3 zu § 7 Abs. 1) Anwendung von Tarifverträgen 1. Tarifvertrag über die Arbeitsbedin-

gungen der Praktikantinnen/Prakti- kannten der Länder (TV Prakt-L) vom 9. Dezember 2011 (Kirchl. Amtsbl.

Hannover S. 138)

2. Änderungstarifvertrag Nr. 2 zum Ta- rifvertrag über die Arbeitsbedingun- gen der Praktikantinnen/Praktikanten der Länder (TV Prakt-L) vom 9. März 2013 (Kirchl. Amtsbl. Hannover S. 199)”

Inkrafttreten § 2

Diese Änderung der Arbeitsrechtsregelung für Auszubildende und Praktikantinnen tritt mit Wirkung vom 1. Januar 2013 in Kraft.

N e u s t a d t, den 9. Oktober 2013

Die Arbeits- und Dienstrechtliche Kommission

H a g e n

Stellvertretender Vorsitzender e) Absatz 3 Satz 3 Buchstabe b erhält fol-

gende Fassung:

„b) ab 1. Januar 2014

Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5 5.076,52 5.634,77 6.164,55 6.512,05 6.597,50”

5. Die Anmerkung zu § 18 erhält die folgende Fassung:

„Anmerkung zu § 18:

Die Verminderungsbeträge nach Absatz 1 betragen:

in den Entgelt- gruppen

vom 1.1. 2013

bis 31.12.2013 ab 1.1.2014 (Euro) (Euro) 5 bis 8 25,60 19,20 9 bis 13 28,80 21,60”

Inkrafttreten § 2

Diese Änderung der ARR-Ü-Konf tritt mit Wirkung vom 1. Januar 2013 in Kraft.

C. 5. Änderung der Arbeitsrechtsrege- lung für Auszubildende und Prakti- kantinnen (ARR-Azubi/Prakt)

Vom 23. September 2013

Aufgrund des § 15a des Kirchengesetzes der Konföderation evangelischer Kirchen in Nie- dersachsen über die Rechtsstellung der Mitar- beiter und Mitarbeiterinnen (Mitarbeitergesetz - MG) vom 11. März 2000 (Kirchl. Amtsbl. Han- nover S. 92), zuletzt geändert durch Kirchenge- setz vom 9. März 2013 (Kirchl. Amtsbl. Hanno- ver S. 47), hat die Arbeits- und Dienstrechtliche Kommission die Arbeitsrechtsregelung für Aus- zubildende und Praktikantinnen vom 10. Juni 2008 - ARR-Azubi/Prakt - (Kirchl. Amtsbl.

Hannover S. 70), zuletzt geändert durch die 4. Änderung der Arbeitsrechtsregelung für Aus- zubildende und Praktikantinnen vom 8. Mai 2012 (Kirchl. Amtsbl. Hannover S. 123), wie folgt geändert:

Änderung der ARR-Azubi/Prakt § 1

1. In der Anlage 1 wird nach der Nummer 4 folgende Nummer 5 angefügt:

„5. Änderungstarifvertrag Nr. 5 zum Ta- rifvertrag für Auszubildende der Län- der in Ausbildungsberufen nach dem Berufsbildungsgesetz (TVA-L BBiG) vom 9. März 2013 (Kirchl. Amtsbl.

Hannover S. 199)”

2. In der Anlage 2 wird nach der Nummer 4 folgende Nummer 5 angefügt:

„5. Änderungstarifvertrag Nr. 5 zum Ta- rifvertrag für Auszubildende der Län- der in Pflegeberufen (TVA-L Pflege) vom 9. März 2013 (Kirchl. Amtsbl.

Hannover S. 199)”

3. Die Anlage 3 erhält folgende Fassung:

„Anlage 3 zu § 7 Abs. 1) Anwendung von Tarifverträgen 1. Tarifvertrag über die Arbeitsbedin-

gungen der Praktikantinnen/Prakti- kannten der Länder (TV Prakt-L) vom 9. Dezember 2011 (Kirchl. Amtsbl.

Hannover S. 138)

2. Änderungstarifvertrag Nr. 2 zum Ta- rifvertrag über die Arbeitsbedingun- gen der Praktikantinnen/Praktikanten der Länder (TV Prakt-L) vom 9. März 2013 (Kirchl. Amtsbl. Hannover S. 199)”

Inkrafttreten § 2

Diese Änderung der Arbeitsrechtsregelung für Auszubildende und Praktikantinnen tritt mit Wirkung vom 1. Januar 2013 in Kraft.

N e u s t a d t, den 9. Oktober 2013

Die Arbeits- und Dienstrechtliche Kommission

H a g e n

Stellvertretender Vorsitzender

(6)

dung zugewiesen werden. Für die Anmeldung der Teilnehmenden bei Angestelltenlehrgängen gilt Satz 1 entsprechend.”

8. § 26 wird wie folgt geändert:

a) Absatz 1 erhält folgende Fassung:

„(1) Werden personenbezogene Daten für eine Fundraising-Maßnahme im Auftrag durch andere kirchliche oder sonstige Stel- len oder Personen erhoben, verarbeitet oder genutzt, ist § 11 des Kirchengesetzes über den Datenschutz der Evangelischen Kirche in Deutschland zu beachten.”.

b) Absatz 4 erhält folgende Fassung:

„(4) Betriebsbeauftragte für den Daten- schutz oder örtliche Beauftragte für den Datenschutz sind frühzeitig über die Auf- tragsdatenverarbeitung zu informieren.”.

9. § 34 erhält folgende Fassung:

㤠34

Anschriftenverzeichnisse der kirchlichen Stellen, Kirchliches Amtsblatt, Einheitliche

Datenverwaltungssysteme, Intranet

„(1) Anschriftenverzeichnisse, die Namen, Dienst- oder Amtsbezeichnungen, dienstliche Anschrif- ten, Stellenbesetzungs-, Geburts- und ggf. Ordi- nationsdaten von kirchlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und sonstigen Inhaberinnen und Inhabern kirchlicher Ämter und Ehrenäm- ter enthalten, dürfen für die kirchliche und di- akonische Arbeit unter Verwendung der vorlie- genden Personendaten hergestellt, verarbeitet und genutzt werden. Privatanschriften können erhoben und für Anschriftenverzeichnisse ge- nutzt werden, soweit dies für die Erreichbarkeit erforderlich ist. Die Daten der Pfarrerinnen und Pfarrer im Ruhestand dürfen mit Namen, Dienstbezeichnungen, letzten Tätigkeiten, Ge- burtsdaten und Privatanschriften in Anschrif- tenverzeichnisse aufgenommen werden.

(2) Für die Zusammenarbeit der kirchlichen Stel- len, zur Information der ehrenamtlichen Mit- glieder der kirchlichen Gremien, der kirch- lichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der öffentlichen und sonstigen Stellen und Personen im Sinne der §§ 12 und 13 des Kir- chengesetzes über den Datenschutz der Evan- gelischen Kirche in Deutschland dürfen die Anschriftenverzeichnisse übermittelt werden, soweit dies aus organisatorischen Gründen und zur Aufgabenerfüllung erforderlich ist.

(3) Kirchliche und diakonische Stellen dürfen die für die Erstellung dieser Verzeichnisse notwen- KN Nr. 13 Verordnung des Rates der Konfö-

deration evangelischer Kirchen in Niedersachsen zur Änderung der Verordnung zur Ergänzung und Durchführung datenschutzrecht- licher Vorschriften (DATVO)

Vom 10. Dezember 2013

Aufgrund des § 7 des Kirchengesetzes der Kon- föderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen zur Ergänzung und Durchführung datenschutz- rechtlicher Vorschriften (Gemeinsames Daten- schutz-Anwendungsgesetzes - DSAG) vom 23. No- vember 1995 (Kirchl. Amtsbl. Hannover S. 166), zuletzt geändert durch Kirchengesetz vom 9. März 2013 (Kirchl. Amtsbl. Hannover 2013 S. 46), erlas- sen wir folgende Verordnung:

§ 1

Die Verordnung des Rates der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen zur Er- gänzung und Durchführung datenschutzrechtlicher Vorschriften (Datenschutzdurchführungsverord- nung - DATVO) vom 12. Dezember 1995 (Kirchl.

Amtsbl. Hannover S. 190), zuletzt geändert durch Rechtsverordnung vom 14. September 2010 (Kirchl.

Amtsbl. Hannover S. 102), wird wie folgt geändert:

1. In § 2 Absatz 2 wird der Satz 3 aufgehoben.

2. In § 3 Absatz 1 wird die Angabe „§ 3 Abs. 3”

durch die Angabe „§ 4 Abs. 3” ersetzt.

3. § 4 wird unter Beibehaltung der Paragrafenbe- zeichnung aufgehoben.

4. § 5 wird wie folgt geändert:

a) Die Absatzbezeichnung „(1)” wird gestri- chen.

b) Absatz 2 wird aufgehoben.

5. § 6 wird aufgehoben.

6. § 13 wird aufgehoben.

7. § 14 Absatz 2 erhält folgende Fassung:

„(2) Die für die Ausbildung erforderlichen per- sonenbezogenen Daten der Kirchenbeamten auf Widerruf im Vorbereitungsdienst können die zuständigen Stellen der Kirchen den Aus- bildungsstätten bei Anmeldung zu Studium und Prüfung sowie bei Zuweisung zur theoretischen Ausbildung übermitteln. Das Gleiche gilt hin- sichtlich der Verwaltungsstellen, denen die Kirchenbeamten zur berufspraktischen Ausbil-

(7)

gemacht werden, die sie für die Erfüllung ihrer Aufgaben benötigen. Durch technische und or- ganisatorische Maßnahmen ist sicherzustellen, dass der Schutz der verarbeiteten personenbe- zogenen Daten gemäß §§ 9 und 10 des Kirchen- gesetzes über den Datenschutz der Evange- lischen Kirche in Deutschland gewährleistet ist und die Löschungsbestimmungen eingehalten werden.”

§ 2

Diese Verordnung tritt am Tag mit der Verkün- dung im Kirchlichen Amtsblatt Hannover in Kraft.

Hannover, den 10. Dezember 2013 Der Rat der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen

M e i s t e r Vorsitzender digen personenbezogenen Daten untereinander

übermitteln.

(4) Im Kirchlichen Amtsblatt dürfen die erforder- lichen personenbezogenen Daten von den bei kirchlichen Stellen beschäftigten Mitarbeiten- den sowie von ehrenamtlich Tätigen veröffentli- cht werden, wenn dies im kirchlichen Interesse liegt.

(5) Personenbezogene Daten aus den Bereichen Ausbildungs-, Prüfungs-, Personal-, Stellen-, Gremien- und Liegenschaftsverwaltung, An- schriftenverzeichnisse, aus diakonischen Ar- beitsbereichen sowie weiteren Bereichen, soweit dies aus organisatorischen Gründen erforder- lich ist, dürfen im Rahmen eines einheitlichen Datenverwaltungsprogramms einer kirchlichen Stelle sowie eines Intranets, auf das mehrere kirchliche Stellen gemeinsam zugreifen kön- nen, erhoben, verarbeitet und genutzt werden.

(6) Es ist sicherzustellen, dass die gespeicherten personenbezogenen Daten in der jeweiligen kirchlichen Stelle nur den Personen zugänglich

Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers I. Gesetze und Verordnungen

Nr. 60 8. Kirchengesetz zur Änderung der Verfassung der Evangelisch-luthe- rischen Landeskirche Hannovers

Vom 17. Dezember 2013

Die Landessynode hat mit Zustimmung des Kir- chensenates das folgende Kirchengesetz beschlos- sen:

§ 1

Die Verfassung der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers in der Fassung vom 1.

Juni 1971 (Kirchl. Amtsbl. S. 189), zuletzt geändert durch das 7. Kirchengesetz zur Änderung der Ver- fassung der Evangelisch-lutherischen Landeskir- che Hannovers vom 11. Juni 2013 (Kirchl. Amtsbl.

S. 79), wird wie folgt geändert:

1. In Artikel 1 Absatz 2 wird folgender Satz 2 an- gefügt:

„Zeugnis, Mission und Dienst erfolgen in Ge- meinschaft mit anderen christlichen Kirchen und im Zeichen der Treue Gottes zum jüdischen Volk.“

2. In Artikel 4 wird folgender Absatz 4 ange- fügt:

„(4) Die Landeskirche ist durch Gottes Wort und Verheißung mit dem jüdischen Volk verbunden. Sie achtet seine bleibende Erwählung zum Volk und Zeugen Gottes.

Im Wissen um die Schuld unserer Kirche gegenüber Juden und Judentum sucht die Landeskirche nach Versöhnung. Sie fördert die Begegnung mit Juden und Judentum.“

§ 2

Dieses Gesetz tritt am Tag nach der Verkündung in Kraft.

H a n nover, den 17. Dezember 2013 Der Kirchensenat der Evangelisch-lutherischen

Landeskirche Hannovers M e i s t e r

(8)

5. Artikel 110 wird wie folgt gefasst:

„(1) Das Kloster ordnet und verwaltet seine An- gelegenheiten selbständig im Rahmen des geltenden Rechtes. Es gibt sich in entspre- chender Anwendung von Artikel 125 eine Verfassung. Die Verfassung und deren Än- derungen sind im Kirchlichen Amtsblatt zu veröffentlichen. Sie bedürfen der Genehmi- gung durch das Landeskirchenamt.

(2) Das Kloster steht nach Maßgabe der Arti- kel 16 bis 19 unter der Aufsicht des Lan- deskirchenamtes. Für die Wahrnehmung der Aufsicht gelten die Bestimmungen über die allgemeine Aufsicht und die Aufsicht über die Vermögensverwaltung gegenüber den Kirchenkreisen entsprechend. Die Be- stimmungen über die kirchenaufsichtliche Genehmigung von Beschlüssen und Erklä- rungen des Kirchenkreisvorstandes finden keine Anwendung.

(3) Die Vermögensverwaltung und die recht- liche Vertretung des Klosters führt das vom Konvent als Vermögensverwalter bestellte Mitglied des Konvents oder bei seiner Ver- hinderung zwei Konventuale, die vom Kon- vent damit beauftragt werden.“

6. Die Artikel 111 und 112 werden aufgehoben.

7. Artikel 113 wird wie folgt gefasst:

„(1) Das Kloster Amelungsborn ist eine geistli- che Körperschaft in der Landeskirche, die landeskirchliche Aufgaben zu erfüllen hat.

Es besteht aus dem Abt und den Konventu- alen. Der Abt und die Konventualen werden vom Konvent gewählt. Die Wahl unterliegt der Bestätigung durch den Kirchensenat.

Die Artikel 107 Satz 2 und 110 finden ent- sprechende Anwendung.

(2) Den Abt von Bursfelde ernennt der Kir- chensenat auf Vorschlag der Landesre- gierung aus dem Kreise der evangelisch- lutherischen ordentlichen Professoren der Theologischen Fakultät der Universität Göt- tingen.“

§ 2

(1) Dieses Kirchengesetz tritt mit Ausnahme der in

§ 1 Nummer 1 normierten Aufhebung des Ar- tikels 78 Absatz 1 Satz 1 Buchstabe c. am Tage nach seiner Verkündung in Kraft. Die Verfas- sungen der Klöster Loccum und Amelungsborn sind bis zum 31. Dezember 2014 an die Rege- lungen dieses Kirchengesetzes anzupassen.

(2) Die in § 1 Nummer 1 normierte Aufhebung des Artikels 78 Absatz 1 Satz 1 Buchstabe c. tritt Nr. 61 9. Kirchengesetz zur Änderung der

Verfassung der Evangelisch-luthe- rischen Landeskirche Hannovers

Vom 17. Dezember 2013

Die Landessynode hat mit Zustimmung des Kir- chensenates das folgende Kirchengesetz beschlos- sen:

§ 1

Die Verfassung der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers in der Fassung vom 1.

Juli 1971 (Kirchl. Amtsbl. S. 189), zuletzt geändert durch das 7. Kirchengesetz zur Änderung der Ver- fassung der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers vom 11. Juni 2013 (Kirchl. Amtsbl. S.

79), wird wie folgt geändert:

1. Artikel 78 Absatz 1 Satz 1 wird wie folgt gefasst:

„Der Landessynode gehören an:

a) 64 gewählte Synodale,

b) 10 vom Kirchensenat berufene Synodale, c) ein von den Lehrstuhlinhabern der Theolo-

gischen Fakultät der Universität Göttingen aus ihre Mitte entsandter Synodaler.“

2. Artikel 107 wird wie folgt gefasst:

„Das Kloster Loccum besteht aus dem Abt und den Konventualen. Der Abt und die Konventu- alen müssen Glieder der Landeskirche, der Abt auch ordinierter Amtsträger in der Landeskir- che sein.“

3. Artikel 108 wird wie folgt gefasst:

„(1) Abt und Konventualen werden vom Kon- vent gewählt. Die Wahl unterliegt der Be- stätigung durch den Kirchensenat. Wird die Abtsstelle durch das Ausscheiden eines Abtes, der zugleich Landesbischof war, va- kant, so findet die Wahl des neuen Abtes nicht vor Ende der nächsten Tagung der Landessynode, spätestens jedoch nach Ab- lauf von zwei Jahren statt.

(2) Vor der Wahl des Abtes ist dem Kirchen- senat eine Wahlliste vorzulegen. Der Kir- chensenat kann aus der Wahlliste Personen streichen oder die Wahlliste ergänzen.“

4. Artikel 109 wird wie folgt gefasst:

„Das Kloster stellt der Landeskirche Räume für den Betrieb eines Predigerseminars zur Verfü- gung. Das Nähere wird durch eine Vereinba- rung zwischen dem Kloster und der Landeskir- che geregelt.“

(9)

4. § 20 Absatz 2 Satz 3 wird wie folgt gefasst:

„Die Konzepte sind entsprechend den Heraus- forderungen an die Arbeit im Kirchenkreis und unter Berücksichtigung der Ergebnisse aus der Visitation des Kirchenkreises laufend fortzu- schreiben.“

5. Nach § 21 wird folgender § 21a eingefügt:

㤠21a

Gebäudebedarfsplanung

Im Rahmen seines Gebäudemanagements (§ 19 Abs. 2) entwickelt der Kirchenkreis unter Beachtung der Ziele des § 20 Abs. 1 und der Grundstandards nach § 20 Abs. 2 Satz 1 eine Gebäudebedarfsplanung und richtet die Rege- lungen und Maßnahmen zu deren Umsetzung sowie die Gewährung von Grund- und Ergän- zungszuweisungen daran aus.“

6. § 23 wird wie folgt geändert:

a) In der Überschrift wird das Wort „Ge- nehmigungserfordernis“ durch die Wörter

„Vorlage- und Genehmigungspflichten“ er- setzt.

b) Dem Absatz 1 wird folgender Absatz 1 vo- rangestellt:

„(1) Der Stellenrahmenplan und die aktu- ellen Konzepte für die Handlungsfelder mit landeskirchlichen Grundstandards (§ 20 Abs. 2) sind dem Landeskirchenamt späte- stens ein Jahr vor Beginn eines Planungs- zeitraums vorzulegen.“

c) Die bisherigen Absätze 1 bis 3 werden die Absätze 2 bis 4.

d) In dem neuen Absatz 2 Satz 1 werden die Wörter „sowie die Konzepte für Handlungs- felder mit landeskirchlichen Grundstan- dards (§ 20 Abs. 2)“ gestrichen.

e) In dem neuen Absatz 3 wird die Angabe

„Absatz 1“ durch die Angabe „Absatz 2“

ersetzt.

f) Der neue Absatz 3 Nummer 1 wird wie folgt gefasst:

„1. der Stellenrahmenplan nicht den An- forderungen des § 20 Abs. 1 oder den Konzepten des Kirchenkreises für die Handlungsfelder mit landeskirchlichen Grundstandards (§ 20 Abs. 2) entspricht oder“

g) Der neue Absatz 4 wird wie folgt gefasst:

„(4) Für die Gestaltung der Konzepte in den Handlungsfeldern mit landeskirch- lichen Grundstandards kann das Landes- kirchenamt den Kirchenkreisen Auflagen erteilen oder sich die Erteilung einer Auf- in Kraft, wenn die Abtsstelle des Klosters Loc-

cum vakant wird. Der Tag des Inkrafttretens ist vom Kirchensenat im Kirchlichen Amtsblatt bekannt zu machen. An Stelle eines nach der neuen Fassung von Artikel 78 Absatz 1 Satz 1 Buchstabe a. zu wählenden Mitgliedes der Lan- dessynode beruft der Kirchensenat, wenn ein solches Mitglied noch nicht gewählt ist, für die restliche Amtszeit der Landessynode innerhalb von drei Monaten nach dem Inkrafttreten ein weiteres Mitglied der Landessynode.

H a n nover, den 17. Dezember 2013 Der Kirchensenat der Evangelisch-lutherischen

Landeskirche Hannovers

M e i s t e r

Nr. 62 3. Kirchengesetz zur Änderung des Finanzausgleichsgesetzes (FAG)

Vom 17. Dezember 2013

Die Landessynode hat mit Zustimmung des Kir- chensenates das folgende Kirchengesetz beschlos- sen:

§ 1

Das Kirchengesetz über den Finanzausgleich in der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Han- novers (Finanzausgleichsgesetz – FAG) vom 13.

Dezember 2006 (Kirchl. Amtsbl. S. 183), zuletzt geändert durch das 2. Kirchengesetz zur Änderung des Finanzausgleichsgesetzes (FAG) vom 7. Dezem- ber 2011 (Kirchl. Amtsbl. S. 262), wird wie folgt geändert:

1. § 2 Absatz 1 Nummer 4 Satz 2 wird wie folgt gefasst:

„Sie ist dazu bestimmt, diese Körperschaf- ten nach Maßgabe der Gesamtzuweisung und unter Berücksichtigung eigener Einnahmen (§ 17) und Leistungen anderer Stellen solida- risch, proportional und dem gemeinsamen Ziel entsprechend am kirchlichen Abgabenaufkom- men zu beteiligen und sie insoweit in die Lage zu versetzen, ihre Aufgaben zu erfüllen.“

2. § 9 Absatz 3 Satz 2 wird aufgehoben.

3. § 13 wird wie folgt geändert:

a) Absatz 3 wird aufgehoben.

b) Die Absätze 4 und 5 werden die Absätze 3 und 4.

(10)

2. Verlangen, den Rat einzuberufen (§ 5 Ab- satz 2 des Vertrages),

3. Erklärung des Einvernehmens bei der Be- stellung von Bevollmächtigten (§ 6 Absatz 1 des Vertrages),

4. Zustimmung zur Errichtung oder Erweite- rung einer gemeinsamen Einrichtung der Konföderation (§ 9 Absatz 1 und 2 des Ver- trages),

5. Kündigung der Beteiligung an einer ge- meinsamen Einrichtung der Konföderation (§ 9 Absatz 3 des Vertrages),

6. Zustimmung zu Vereinbarungen der Konfö- deration mit dem Land Niedersachsen (§ 10 des Vertrages),

7. Zustimmung zu Umlagen zur Herbeifüh- rung eines Finanzausgleichs zwischen den Kirchen der Konföderation oder für Aufga- ben, die über den Bereich der Konfödera- tion hinausgehen (§ 12 Absatz 3 des Ver- trages).

(2) Für die Vorlage des Berichts über das Ergeb- nis der Evaluation nach § 14 Absatz 1 des Ver- trages ist das Landeskirchenamt zuständig.

Verfahren§ 3

(1) Das Landeskirchenamt unterrichtet den Kir- chensenat und den Landessynodalausschuss rechtzeitig über die Vorbereitung von Kirchen- gesetzen und Rechtsverordnungen, die nach

§ 11 Absätze 2 oder 3 des Vertrages in allen Kirchen der Konföderation gleichlautend oder im gegenseitigen Einvernehmen zu gestalten sind. Erklärungen über den Inhalt derartiger Kirchengesetze kann das Landeskirchenamt gegenüber der Konföderation oder gegenüber den anderen Kirchen der Konföderation erst ab- geben, wenn der Kirchensenat zugestimmt hat.

(2) Eine Vereinbarung zur Verteilung des Kir- chensteueraufkommens nach § 13 Satz 3 des Vertrages kann das Landeskirchenamt erst ab- schließen, wenn der Landessynodalausschuss zugestimmt hat.

(3) Das Landeskirchenamt beteiligt den Kirchen- senat und den Landessynodalausschuss recht- zeitig an der Vorbereitung, Durchführung und Auswertung der Evaluation nach § 14 Absatz 1 des Vertrages.

(4) Eine Kündigung des Vertrages nach § 14 Absatz 2 wird auf Grund eines Kirchengesetzes durch das Landeskirchenamt ausgesprochen. Für das Kirchengesetz gelten die Bestimmungen der Kirchenverfassung über das Verfahren bei ver- fassungsändernden Gesetzen entsprechend.

lage vorbehalten, wenn die Konzepte nicht den Anforderungen des § 20 Abs. 1 oder den landeskirchlichen Grundstandards (§ 20 Abs. 2) entsprechen.“

§ 2

Dieses Kirchengesetz tritt am Tage nach seiner Verkündung in Kraft.

H a n nover, den 17. Dezember 2013 Der Kirchensenat der Evangelisch-lutherischen

Landeskirche Hannovers

M e i s t e r

Nr. 63 Kirchengesetz zu dem Vertrag über die Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen

Vom 17. Dezember 2013

Die Landessynode hat mit Zustimmung des Kir- chensenates das folgende Kirchengesetz beschlos- sen:

Zustimmungserklärung§ 1

(1) Dem zwischen

- der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig,

- der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers,

- der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Ol- denburg,

- der Evangelisch-reformierten Kirche und - der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche

Schaumburg-Lippe

abzuschließenden Vertrag, wie er diesem Kir- chengesetz als Anlage beigegeben ist, wird zu- gestimmt.

(2) Mit dem Inkrafttreten des Vertrages wird das durch ihn geschaffene Recht für die Landeskir- che bindend.

Zuständigkeiten§ 2

(1) Für folgende Aufgaben zur Ausführung des Vertrages ist der Kirchensenat zuständig:

1. Bestellung der Mitglieder des Rates sowie ihrer Stellvertreter und Stellvertreterinnen (§ 4 Absatz 2 und 3 des Vertrages),

(11)

rinnen (Mitarbeitergesetz – MG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 11. März 2000 (Kirchl. Amtsbl. S. 92), zuletzt geändert durch Kirchengesetz vom 9. März 2013 (Kirchl. Amtsbl.

S. 47),

h) Kirchengesetz über die Gewährung von Wegstreckenentschädigung bei Benutzung eines privateigenen Kraft- fahrzeuges für dienstliche Zwecke (Gemeinsames Wegstreckenentschädi- gungsgesetz – WEG) vom 23. Novem- ber 1995 (Kirchl. Amtsbl. S. 168), i) Kirchengesetz zur Regelung des Ar-

beitsrechts für Einrichtungen der Di- akonie (Arbeitsrechtsregelungsgesetz Diakonie - ARRG-D) vom 3. November 1997 (Kirchl. Amtsbl. S. 261), zuletzt geändert durch Verordnung mit Ge- setzeskraft vom 2. Juli 2012 (Kirchl.

Amtsbl. S. 217, berichtigt S. 310), j) Kirchengesetz über das Haushalts-,

Kassen- und Rechnungswesen (Haus- haltsgesetz – HhG) in der Fassung vom 22. Mai 1984 (Kirchl. Amtsbl. S.

53), zuletzt geändert durch Kirchenge- setz vom 27. September 2008 (Kirchl.

Amtsbl. S. 196),

k) Kirchengesetz über die Erhebung von Kirchensteuern in den evangelischen Landeskirchen (Gemeinsame Kir- chensteuerordnung – KiStO ev.) vom 14. Juli 1972 (Kirchl. Amtsbl. S. 197), zuletzt geändert durch Kirchengesetz vom 1. Dezember 2008 (Kirchl. Amts- bl. S. 221),

l) Kirchengesetz über den Rechtshof (Rechtshofordnung) vom 20. November 1973 (Kirchl. Amtsbl. S. 217), zuletzt geändert durch Kirchengesetz vom 13. März 2010 (Kirchl. Amtsbl. S. 42), m) Kirchengesetz über die Sicherung

und Nutzung kirchlichen Archivgutes (Archivgesetz) vom 26. Februar 1999 (Kirchl. Amtsbl. S. 31),

n) Kirchengesetz zur Ergänzung und Durchführung des Kirchengesetzes über den Datenschutz der Evange- lischen Kirche in Deutschland (Ge- meinsames Datenschutz-Anwendungs- gesetz – DSAG) vom 23. November 1995 (Kirchl. Amtsbl. S. 166), geän- dert durch Kirchengesetz vom 9. März 2013 (Kirchl. Amtsbl. S. 46).

Überleitungsbestimmungen§ 4

(1) Soweit die zuständigen kirchenleitenden Organe der Landeskirche nichts anderes beschließen, gelten folgende Kirchengesetze, Verordnungen und sonstige Rechtsvorschriften der Konföde- ration in der am 31. Dezember 2014 geltenden Fassung ab 1. Januar 2015 als Kirchengesetze, Rechtsverordnungen oder sonstige Rechtsvor- schriften der Landeskirche fort:

1. Kirchengesetze

a) Kirchengesetz über die Bildung der Kirchenvorstände (KVBG) in der Fas- sung vom 14. Dezember 1992 (Kirchl.

Amtsbl. 1993 S. 2), zuletzt geändert durch Kirchengesetz vom 27. Septem- ber 2008 (Kirchl. Amtsbl. S. 197), b) Kirchengesetz über die kirchliche Be-

stätigung von Religionslehrkräften in der Fassung vom 17. Juni 2006 (Kirchl.

Amtsbl. S. 94), zuletzt geändert durch Verordnung mit Gesetzeskraft vom 12. Dezember 2011 (Kirchl. Amtsbl. S.

260),

c) Kirchengesetz über die Vollstreckung von Gebühren im Verwaltungswege (Gebührenvollstreckungsgesetz – Geb- VollstrG) vom 22. September 1986 (Kirchl. Amtsbl. S. 152),

d) Kirchengesetz über die theologischen Prüfungen (Gemeinsames Prüfungs- gesetz – ThPrG) vom 20. Januar 1975 (Kirchl. Amtsbl. S. 19), zuletzt geän- dert durch Kirchengesetz vom 29. März 2001 (Kirchl. Amtsbl. S. 50),

e) Kirchengesetz über die Bezüge der Vi- kare und Vikarinnen (Vikarsbezügege- setz – VikBG) vom 23. November 1995 (Kirchl. Amtsbl. S. 167), geändert durch Kirchengesetz vom 12. März 2011 (Kirchl. Amtsbl. S. 83),

f) §§ 1 bis 34 sowie §§ 2 und 3 der Anla- ge zum Kirchengesetz über die Besol- dung und Versorgung der Pfarrer und Pfarrerinnen (Pfarrerbesoldungs- und –versorgungsgesetz – PfBVG) in der Fassung vom 29. August 2001 (Kirchl.

Amtsbl. S. 162), zuletzt geändert durch Verordnung mit Gesetzeskraft vom 12. Dezember 2011 (Kirchl. Amtsbl. S.

260),

g) Kirchengesetz über die Rechtsstel- lung der Mitarbeiter und Mitarbeite-

(12)

wesen im Rechnungsstil der doppelten Buchführung (KonfHO-Doppik) vom 2. Juli 2012 (Kirchl. Amtsbl. S. 195), j) Verordnung zur Ergänzung und

Durchführung datenschutzrechtlicher Vorschriften (Datenschutzdurchfüh- rungsverordnung – DATVO) vom 12. Dezember 1995 (Kirchl. Amtsbl.

S. 190), zuletzt geändert durch Verord- nung vom 14. September 2010 (Kirchl.

Amtsbl. S. 102).

3. Sonstige Rechtsvorschriften

a) Verwaltungsbestimmungen über die kirchliche Bestätigung von Religi- onslehrkräften vom 31. Oktober 2006 (Kirchl. Amtsbl. S. 174),

b) Verwaltungsgrundsätze über Perso- nalakten der kirchlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen (Personalakten- ordnung – PersAO) vom 11. Oktober 2000 (Kirchl. Amtsbl. S. 197), zuletzt geändert am 29. Oktober 2011 (Kirchl.

Amtsbl. S. 259),

c) Richtlinien der Zweiten theologischen Prüfung in der Fassung vom 2. April 1986 (Kirchl. Amtsbl. S. 64), geändert am 21. Februar 2005 (Kirchl. Amtsbl.

S. 38),

d) Ordnung für die Benutzung des kirch- lichen Archivgutes (Benutzungsord- nung) vom 20. Juni 2000 (Kirchl.

Amtsbl. S. 132),

e) Gebührenordnung für die Benutzung kirchlichen Archivgutes vom 20. Juni 2000 (Kirchl. Amtsbl. S. 134).

(2) Das Landeskirchenamt wird ermächtigt, das übergeleitete Recht in der fortgeltenden Fas- sung neu im Kirchlichen Amtsblatt bekanntzu- machen.

Außerkrafttreten von Rechtsvorschriften§ 5

Mit Ablauf des 31. Dezember 2014 tritt das Kir- chengesetz zu dem Vertrag über die Bildung einer Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersach- sen in der Fassung vom 22. Mai 1979 (Kirchl. Amts- bl. S. 74) außer Kraft.

Inkrafttreten§ 6

Dieses Kirchengesetz tritt am Tage nach seiner Verkündung in Kraft.

2. Verordnungen

a) Verordnung über die Durchführung der Ersten theologischen Prüfung vom 29. August 2003 (Kirchl. Amtsbl.

S. 104),

b) Verordnung über die Durchführung der Zweiten theologischen Prüfung in der Fassung vom 2. April 1986 (Kirchl. Amtsbl. S. 58), zuletzt geän- dert durch Verordnung vom 14. März 1995 (Kirchl. Amtsbl. S. 54),

c) Verordnung über das Verfahren der Beschwerden über theologische Prü- fungen in der Fassung vom 5. Septem- ber 1990 (Kirchl. Amtsbl. S. 106), d) Verordnung über die Gewährung von

Zulagen nach dem Pfarrerbesoldungs- und –versorgungsgesetz in der Fassung vom 18. Januar 1996 (Kirchl. Amtsbl.

S. 12), zuletzt geändert durch Verord- nung vom 30. Oktober 2003 (Kirchl.

Amtsbl. S. 119),

e) Verordnung zum Gemeinsamen Weg- streckenentschädigungsgesetz vom 28. Dezember 1995 (Kirchl. Amts- bl. 1996 S. 4), zuletzt geändert durch Verordnung vom 14. September 2010 (Kirchl. Amtsbl. S. 105),

f) Verordnung über das Register über die Übernahmeerklärungen der Ein- richtungen der Diakonie nach dem Arbeitsrechtsregelungsgesetz – Diako- nie (RegVO) vom 9. Dezember 1997 (Kirchl. Amtsbl. 1998 S. 2),

g) Ausführungsverordnung über das Haushalts-, Kassen- und Rechnungs- wesen (KonfHO) in der Fassung vom 3. Februar 1982 (Kirchl. Amtsbl. S.

22), zuletzt geändert durch Verord- nung vom 14. September 2010 (Kirchl.

Amtsbl. S. 102),

h) Verordnung über das Haushalts-, Kassen- und Rechnungswesen derje- nigen Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts, die der Aufsicht der Konföderation oder der Aufsicht einer der beteiligten Kirchen unterstehen (Haushaltsord- nung für kirchliche Körperschaften – KonfHOK) in der Fassung vom 22.

Mai 1984 (Kirchl. Amtsbl. S. 55), zu- letzt geändert durch Verordnung vom 12. Dezember 2007 (Kirchl. Amtsbl.

2008 S. 2),

i) Ausführungsverordnung über das Haushalts-, Kassen- und Rechnungs-

(13)

- die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Schaumburg-Lippe

den nachstehenden Vertrag über die Konföde- ration evangelischer Kirchen in Niedersach- sen.

Allgemeines§ 1

Die Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen ist ein kirchenrechtlicher Verband mit den in dieser Ordnung umschrie- benen Aufgaben und gemäß Artikel 140 GG, Artikel 137 Abs. 5 WRV eine Körperschaft des öffentlichen Rechts.

Aufgaben§ 2

(1) Die Konföderation hat die Aufgabe, die gemeinsamen Anliegen der evangelischen Kirchen in Niedersachsen gegenüber dem Land Niedersachsen einheitlich zu vertre- ten (Artikel 2 Absatz 2 des Loccumer Ver- trages). Sie nimmt den kirchlichen Öffent- lichkeitsauftrag bei diesem gemeinsamen Anliegen wahr. Die Kirchen verpflichten sich, die Konföderation bei der Erfüllung dieser Aufgaben zu unterstützen.

(2) Die Kirchen arbeiten auf eine wirkungs- vollere kirchliche Ordnung und Gliederung der evangelischen Kirchen in Niedersach- sen hin. Einer vertieften Zusammenarbeit einzelner Kirchen untereinander, die sich an den Grundsätzen dieses Vertrages ori- entiert, steht die Konföderation positiv ge- genüber.

(3) Die Konföderation unterhält eine Ge- schäftsstelle am Sitz der Landesregierung.

Vorrang anderer Verpflichtungen§ 3

Das Recht der Evangelischen Kirche in Deutschland, der Gliedkirchen und ihrer gliedkirchlichen Zusammenschlüsse sowie die Pflichten und Aufgaben, die sich aus der Zu- gehörigkeit der Kirchen zu diesen Zusammen- schlüssen ergeben, gehen diesem Vertrag vor.

Rat§ 4

(1) Organ der Konföderation ist der Rat.

(2) Der Rat leitet die Konföderation und ist für die Erfüllung ihrer Aufgaben verant- H a n nover, den 17. Dezember 2013

Der Kirchensenat der Evangelisch-lutherischen

Landeskirche Hannovers

M e i s t e r Anlage 1

zu § 1 Absatz 1 des Kirchengesetzes zu dem Ver- trag über die Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen

Vertrag über die Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen

Stand: 2. September 2013 Präambel

Im Wissen um die Mitverantwortung der Kir- che Jesu Christi für die Gestaltung des Ge- meinwesens und den Auftrag zur Teilnahme am gesellschaftlichen und politischen Diskurs, in dem gemeinsamen Willen, den Öffentlich- keitsauftrag und das Selbstbestimmungsrecht der Kirche im Interesse der Menschen in Nie- dersachsen und im Geist des Vertrages der evangelischen Landeskirchen in Niedersach- sen mit dem Land Niedersachsen vom 19. März 1955 (Loccumer Vertrag) zu gestalten,

mit dem Ziel, ihre gemeinsamen Aufgaben und Verpflichtungen, wie sie im Loccumer Vertrag beschrieben sind, im freundschaftlichen Ge- genüber zum Land Niedersachsen gemeinsam wahrzunehmen,

in der gemeinsamen Absicht, bei der Erfüllung kirchlicher Aufgaben partnerschaftlich zu- sammenzuarbeiten

und in dem Bestreben, diese Zusammenarbeit so zu gestalten, dass ein Zusammenwachsen zu einer Evangelischen Kirche in Niedersachsen möglich bleibt,

schließen die evangelischen Kirchen in Nie- dersachsen,

- die Evangelisch-lutherische Landeskirche in Braunschweig,

- die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers,

- die Evangelisch-Lutherische Kirche in Ol- denburg,

- die Evangelisch-reformierte Kirche und

(14)

einer Kirche innerhalb der nächsten vier Wochen einzuberufen.

(3) Der Rat gibt sich eine Geschäftsordnung.

(4) Der Rat ist beschlussfähig, wenn mehr als die Hälfte seiner Mitglieder und aus jeder Kirche wenigstens ein Mitglied anwesend sind. Der Rat fasst seine Beschlüsse mit wenigstens zwei Dritteln der Stimmen der anwesenden Mitglieder.

(5) Der Rat kann sachkundige Personen zur Beratung zu den Sitzungen hinzuziehen.

(6) Der Rat kann für bestimmte Sachgebiete Arbeitsgruppen einsetzen, deren Mitglie- der dem Rat nicht anzugehören brauchen.

Gemeinsame Bevollmächtigte§ 6

(1) Der Rat beruft im Einvernehmen mit den Kirchen ein oder zwei Personen zu ge- meinsamen Bevollmächtigten der evange- lischen Kirchen in Niedersachsen. Die Be- vollmächtigten nehmen an den Sitzungen des Rates mit beratender Stimme teil. Ihr Dienst wird durch eine Dienstordnung ge- regelt.

(2) Die Bevollmächtigten unterstützen den Rat und seine Arbeitsgruppen in ihrer Ar- beit. Sie halten für die Kirchen Verbindung zum Landtag, der Landesregierung, den übrigen Organen, Behörden und Einrich- tungen des Landes Niedersachsen sowie zu Vereinigungen und Verbänden des politi- schen, gesellschaftlichen und kirchlichen Lebens.

Geschäftsstelle§ 7

(1) Die Mitarbeitenden der Geschäftsstelle werden vom Rat berufen; sie sollen einer Kirchenbehörde angehören. Sie sollen be- stimmte Sachaufgaben für den Bereich der Konföderation wahrnehmen und auf eine Koordinierung der kirchlichen Arbeit in diesen Handlungsfeldern hinwirken.

(2) Die Geschäftsstelle unterstützt den Rat und die Bevollmächtigten bei der Erfül- lung ihrer Aufgaben.

(3) Die Geschäftsstelle wird durch eine oder ei- nen der Bevollmächtigten nach § 6 Absatz 1 geleitet. Diese Person führt die laufenden Geschäfte der Verwaltung und vertritt in- soweit die Konföderation nach außen. Im Übrigen wird die Arbeit der Geschäftsstelle durch eine Dienst- und Geschäftsordnung geregelt.

wortlich. Er hat insbesondere folgende Aufgaben:

1. Er bestellt die Bevollmächtigten ge- mäß § 6 und beschließt deren Dienst- ordnung.

2. Er beschließt die Dienst- und Geschäfts- ordnung für die Geschäftsstelle nach

§ 2 Absatz 3 und bestimmt deren Lei- tung.

3. Er beschließt nach Maßgabe der von den Synoden der Kirchen zur Verfü- gung gestellten Mittel den Haushalt der Konföderation.

4. Er beschließt die Ordnungen für die ge- meinsamen Einrichtungen nach § 9.

5. Er kann aus seiner Mitte einen stän- digen Ratsausschuss bilden, der die Aufgaben des Rates zwischen seinen Sitzungen wahrnimmt, soweit Ent- scheidungen unaufschiebbar sind. Das Nähere regelt die Geschäftsordnung nach § 5 Absatz 3.

(3) Dem Rat gehören von den zuständigen Organen der Kirchen bestellte Mitglieder, nämlich

- vier aus der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers,

- zwei aus der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig,

- zwei aus der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg,

- eines aus der Evangelisch-reformierten Kirche,

- eines aus der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Schaumburg-Lippe,

an. Unter ihnen sollen sich die leitenden Geistlichen der Kirchen befinden.

(4) Für die Mitglieder des Rates werden Stell- vertreter oder Stellvertreterinnen bestellt.

(5) Die Amtszeit der Mitglieder und ihrer Stell- vertreter und Stellvertreterinnen beträgt sechs Jahre; sie währt bis zur Neubestel- lung. Die Amtszeit endet vorher mit dem Ausscheiden aus dem kirchlichen Amt, das das Mitglied (Stellvertreter oder Stellver- treterin) bei seiner Bestellung innehatte.

Verfahrensbestimmungen für den Rat§ 5

(1) Der Rat wählt aus seiner Mitte einen Vor- sitzenden oder eine Vorsitzende und einen stellvertretenden Vorsitzenden oder eine stellvertretende Vorsitzende.

(2) Der Vorsitzende oder die Vorsitzende be- ruft den Rat ein. Er oder sie hat den Rat auf Verlangen von fünf Mitgliedern oder

(15)

(3) Die Kirchen verpflichten sich, folgende rechtliche Regelungen einschließlich kir- chengesetzlicher Bestimmungen im gegen- seitigen Einvernehmen zu gestalten:

1. Regelungen zum Besoldungs-, Versor- gungs- und Beihilferecht für ihre öf- fentlich-rechtlich Bediensteten,

2. Regelungen über das Verfahren für die Gestaltung der Arbeitsverhältnisse der privatrechtlich Beschäftigten in den Kirchen und im Bereich ihrer Diako- nischen Werke.

(4) Für die Konföderation gilt die Rechtsord- nung der Evangelisch-lutherischen Lan- deskirche Hannovers entsprechend, soweit in diesem Vertrag oder in einer vom Rat erlassenen Ordnung nicht etwas anderes bestimmt ist.

Finanzbedarf der Konföderation§ 12

(1) Der Finanzbedarf der Konföderation wird durch Umlagen aufgebracht. Der Bedarf für Einrichtungen der Konföderation kann durch Sonderumlagen gedeckt wer- den, die auf die Kirchen beschränkt wer- den, die von den Einrichtungen Gebrauch machen.

(2) Die Umlagen nach Absatz 1 werden nach Maßgabe des Verteilungsschlüssels aufge- teilt, der nach § 13 Satz 3 zwischen den Kirchen vereinbart wird. Bei Sonderum- lagen treffen die beteiligten Kirchen eine Vereinbarung. Wird keine Vereinbarung getroffen, wird der Verteilungsschlüssel unter den beteiligten Kirchen entspre- chend angewandt.

(3) Die Erhebung von Umlagen zur Herbeifüh- rung eines Finanzausgleichs zwischen den Kirchen oder für Aufgaben, die über den Bereich der Konföderation hinausgehen, bedarf der Regelung durch gleich lautende Kirchengesetze und der Zustimmung aller Kirchen.

§ 13 Kirchensteuer

Das Steueraufkommen der Kirchen wird ge- meinschaftlich eingenommen. Die organisato- rischen Vorkehrungen treffen die Kirchen im gegenseitigen Einvernehmen. Das Steuerauf- kommen nach Satz 1 wird auf die Kirchen ge- mäß einem unter ihnen vereinbarten Schlüssel verteilt.

Rechtsverpflichtungen§ 8

Erklärungen, die die Konföderation recht- lich verpflichten, ergehen durch den Rat und bedürfen der Unterschriften des oder der Vor- sitzenden des Rates und eines oder einer Be- vollmächtigten. Dies gilt nicht für Angelegen- heiten nach § 7 Absatz 3.

Gemeinsame Einrichtungen § 9 der Konföderation

(1) Der Rat kann mit Zustimmung der jeweils beteiligten Kirchen gemeinsame Einrich- tungen für alle oder mehrere Kirchen er- richten.

(2) Kirchen, die nicht an einer gemeinsamen Einrichtung beteiligt sind, können sich mit Zustimmung der an der Einrichtung beteiligten Kirchen dieser Einrichtung an- schließen.

(3) Eine Kirche, die an einer gemeinsamen Einrichtung beteiligt ist, kann ihre Beteili- gung durch eine Erklärung gegenüber dem Rat kündigen. Für die Kündigungserklä- rung gilt § 14 Absatz 1 entsprechend.

Vereinbarungen mit dem Land § 10 Niedersachsen

Der Rat kann mit Zustimmung der Kirchen für diese Vereinbarungen mit dem Land Nie- dersachsen über Angelegenheiten abschließen, die das Land und die Kirchen gemeinsam be- treffen.

§ 11 Rechtsetzung

(1) Die Kirchen achten auf eine Abstimmung ihrer Rechtsetzung. Sie unterrichten sich gegenseitig über die Vorbereitung entspre- chender Regelungen.

(2) Die Kirchen verpflichten sich, folgende rechtliche Regelungen einschließlich kir- chengesetzlicher Bestimmungen gleichlau- tend zu gestalten:

1. Regelungen über die Arbeit der gemein- samen Einrichtungen nach § 9

2. Regelungen zur Ausgestaltung von Vereinbarungen mit dem Land Nie- dersachsen nach § 10

3. Regelungen zum Kirchensteuerrecht und zum Finanzausgleich nach § 13

(16)

an ihrer Stelle errichtetes Kirchenge- richt für mitarbeitervertretungsrecht- liche Streitigkeiten für die Landeskir- chen Braunschweig, Hannover und Schaumburg-Lippe sowie für die Kir- che Oldenburg,

4. die Arbeits- und Dienstrechtliche Kom- mission als gemeinsame Arbeits- und Dienstrechtliche Kommission für die Landeskirchen Braunschweig und Hannover sowie für die Kirche Olden- burg,

5. die Evangelische Erwachsenenbildung Niedersachsen als gemeinsame Ein- richtung aller Kirchen für Aufgaben der Erwachsenenbildung,

6. der Kirchliche Dienst in Polizei und Zoll als gemeinsame Einrichtung aller Kirchen.

(2) Die Satzung der Evangelischen Erwachse- nenbildung Niedersachsen vom 1. Dezem- ber 2008 (Kirchl. Amtsbl. Hannover 2009 S. 4) gilt als Ordnung nach § 9 Absatz 1 fort.

(3) Die Kirchen verpflichten sich, zur Erfül- lung ihrer Verpflichtungen aus § 11 Ab- satz 2 und 3 die in der Anlage genannten Rechtsvorschriften in der am 31. Dezem- ber 2014 geltenden Fassung unverändert in landeskirchliches Recht überzuleiten.

Dasselbe gilt für Regelungen über ein Kir- chengericht für mitarbeitervertretungs- rechtliche Streitigkeiten.

Inkrafttreten, Außerkrafttreten§ 16

(1) Dieser Vertrag tritt zum 1. Januar 2015 in Kraft. Gleichzeitig tritt der Vertrag über die Bildung einer Konföderation evan- gelischer Kirchen in Niedersachsen vom 7./16./30. Dezember 1970, 7./11. Januar 1971(Kirchl. Amtsbl. Hannover 1971 S. 7), zuletzt geändert durch den Vertrag vom 6. Dezember 2006 zur Änderung des Ver- trages über die Bildung einer Konföderati- on evangelischer Kirchen in Niedersachsen (Kirchl. Amtsbl. Hannover S. 200, berich- tigt Kirchl. Amtsbl. Hannover 2007 S. 154) außer Kraft.

(2) Der Rat ist nach Maßgabe von § 4 Absatz 4 zum 1. Januar 2015 neu zu bilden.

Weiterentwicklung, Kündigung und § 14 Beendigung

(1) Die Kirchen verpflichten sich, rechtzeitig vor Beginn des Jahres 2023 gemeinsam zu evaluieren, ob und inwieweit ihre Zusam- menarbeit nach diesem Vertrag den in der Präambel beschriebenen Zielen dient. Der Bericht über das Ergebnis der Evaluation ist den Synoden der Kirchen spätestens bis zum 31. März 2023 vorzulegen. Die Kir- chen werden im Anschluss hieran prüfen, ob oder inwieweit sich aus dem Bericht Veränderungsbedarf im Hinblick auf In- halt oder Bestand dieses Vertrages ergibt.

Die Kirchen verpflichten sich, in ihren Sy- noden über das Ergebnis der Prüfung und eine mögliche Veränderung, Verlängerung oder Aufhebung des Vertrages bis zum Ende des Jahres 2023 zu entscheiden.

(2) Jede Kirche kann diesen Vertrag für sich gegenüber der Konföderation und den Kirchen zum Ende des auf die Kündigung folgenden Kalenderjahres, frühestens zum 31. Dezember 2020, kündigen.

(3) Im Falle der Gesamtauflösung der Konfö- deration fällt das nach Begleichung der Schulden verbleibende Vermögen der Kon- föderation den Kirchen nach dem Verhält- nis ihrer Leistungen zu dem Vermögen der Konföderation zu.

(4) Im Falle der Bildung einer Evangelischen Kirche in Niedersachsen geht das Vermö- gen der Konföderation auf diese über.

Übergangsbestimmungen§ 15

(1) Unter den Kirchen besteht Einvernehmen, dass folgende Einrichtungen der Konfö- deration als gemeinsame Einrichtungen nach § 9 fortgeführt werden:

1. das Prüfungsamt als gemeinsames Prü- fungsamt der Landeskirchen Braun- schweig, Hannover und Schaumburg- Lippe sowie der Kirche Oldenburg für die Durchführung der Ersten und Zweiten theologischen Prüfung,

2. der Rechtshof als gemeinsames Verfas- sungs-, Verwaltungs- und Disziplinar- gericht des ersten Rechtszuges für die Landeskirchen Braunschweig, Hanno- ver und Schaumburg-Lippe sowie für die Kirche Oldenburg,

3. die Schiedsstelle für mitarbeitervertre- tungsrechtliche Streitigkeiten oder ein

(17)

g) Kirchengesetz über die Erhebung von Kir- chensteuern in den evangelischen Lan- deskirchen (Gemeinsame Kirchensteuer- ordnung – KiStO ev.) vom 14. Juli 1972 (Kirchl. Amtsbl. S. 197), zuletzt geändert durch Kirchengesetz vom 01. Dezember 2008 (Kirchl. Amtsbl. S. 221),

h) Kirchengesetz über den Rechtshof (Rechts- hofordnung) vom 20. November 1973 (Kirchl. Amtsbl. Hannover S. 217), zuletzt geändert durch Kirchengesetz vom 13.

März 2010 (Kirchl. Amtsbl. Hannover S.

42)

2. Verordnungen

a) Verordnung über die Durchführung der Ersten theologischen Prüfung vom 29. Au- gust 2003 (Kirchl. Amtsbl. Hannover S.

104),

b) Verordnung über die Durchführung der Zweiten theologischen Prüfung in der Fas- sung vom 2. April 1986 (Kirchl. Amtsbl.

Hannover S. 58), zuletzt geändert durch Verordnung vom 14. März 1995 (Kirchl.

Amtsbl. Hannover S. 54),

c) Verordnung über das Verfahren der Be- schwerden über theologische Prüfungen in der Fassung vom 5. September 1990 (Kirchl. Amtsbl. Hannover S. 106),

d) Verordnung über die Gewährung von Zu- lagen nach dem Pfarrerbesoldungs- und -versorgungsgesetz in der Fassung vom 18.

Januar 1996 (Kirchl. Amtsbl. Hannover S. 12), zuletzt geändert durch Verordnung vom 30. Oktober 2003 (Kirchl. Amtsbl.

Hannover S. 119),

3. Sonstige Rechtsvorschriften

a) Verwaltungsbestimmungen über die kirch- liche Bestätigung von Religionslehrkräf- ten vom 31. Oktober 2006 (Kirchl. Amtsbl.

Hannover S. 174),

b) Richtlinien der Zweiten theologischen Prüfung in der Fassung vom 2. April 1986 (Kirchl. Amtsbl. S 64), geändert am 21. Fe- bruar 2005 (Kirchl. Amtsbl. S. 38).

Anlage (zu § 15 Abs. 3)

Folgende Kirchengesetze, Verordnungen und sonstige Rechtsvorschriften der Konföderati- on sind in der am 31. Dezember 2014 geltenden Fassung unverändert in landeskirchliches Recht überzuleiten:

1. Kirchengesetze

a) Kirchengesetz über die kirchliche Bestäti- gung von Religionslehrkräften in der Fas- sung vom 17. Juni 2006 (Kirchl. Amtsbl.

Hannover S. 94), zuletzt geändert durch Verordnung mit Gesetzeskraft vom 12. De- zember 2011 (Kirchl. Amtsbl. Hannover S.

260),

b) Kirchengesetz über die theologischen Prü- fungen (Gemeinsames Prüfungsgesetz – ThPrG) vom 20. Januar 1975 (Kirchl.

Amtsbl. Hannover S. 19), zuletzt geändert durch Kirchengesetz vom 29. März 2001 (Kirchl. Amtsbl. Hannover S. 50),

c) Kirchengesetz über die Bezüge der Vikare und Vikarinnen (Vikarsbezügegesetz – VikBG) vom 23. November 1995 (Kirchl.

Amtsbl. Hannover S. 167), geändert durch Kirchengesetz vom 12. März 2011 (Kirchl.

Amtsbl. Hannover S. 83),

d) §§ 1 bis 28 sowie §§ 2 und 3 der Anlage zum Kirchengesetz über die Besoldung und Versorgung der Pfarrer und Pfarrerinnen (Pfarrerbesoldungs- und –versorgungs- gesetz – PfBVG) in der Fassung vom 29.

August 2001 (Kirchl. Amtsbl. Hannover S.

162), zuletzt geändert durch Verordnung mit Gesetzeskraft vom 12. Dezember 2011 (Kirchl. Amtsbl. Hannover S. 260),

e) Kirchengesetz über die Rechtsstellung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen (Mitar- beitergesetz – MG) in der Fassung der Be- kanntmachung vom 11. März 2000 (Kirchl.

Amtsbl. Hannover S. 92), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Kirchengesetzes vom 10. März 2012 (Kirchl. Amtsbl. Hannover S. 71),

f) Kirchengesetz zur Regelung des Arbeits- rechts für Einrichtungen der Diakonie (ARRG-D) vom 03. November 1997 (Kirchl.

Amtsbl. Hannover S. 261), zuletzt geändert durch Verordnung mit Gesetzeskraft vom 02. Juli 2012 (Kirchl. Amtsbl. Hannover S.

217, berichtigt S. 310),

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