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„Mama lernt Deutsch“ feiert zehnten Geburtstag

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17. Jahrgang Donnerstag, 26. April 2012 Kalenderwoche 17

„Mama lernt Deutsch“ feiert zehnten Geburtstag

Die mit bunten Blumen dekorierte Torte haben sich die zehn Damen (eine fehlte) und die Ausländerbeiratsvorsitzende Michaela Maass für ihren Einsatz, auf jeden Fall verdient. Hahn im Korb – Bürgermeister Klaus Temmen. Foto: Westenberger

teils auf die Vermittlung der Sprache Deutsch konzentriert werden könne. Damit keine der Ehrenamtlichen, größtenteils ausgebildete Lehrerinnen im Ruhestand, nicht überfor- dert werden, und womöglich die Freude an ihrem ehrenamtlichen Einsatz verlieren, und natürlich auch aufgrund der verschie- denen Vorkenntnisse der Teilnehmerinnen, sind die Sprachschülerinnen in fünf Gruppen eingeteilt. Täglich hat eine Gruppe ein- bis eineinhalbstündigen Unterricht. Stolz sind die zehn Damen auch darauf, dass der Kurs, der zu Beginn Starthilfe vom Land Hessen erhielt, inzwischen als Integrationskurs von offizieller Seite aus anerkannt wird.

Bürgermeister Klaus Temmen würdigte das Projekt „Mama lernt Deutsch“ als ein „Mu- sterbeipiel im Bereich Integration“. „Es ist ein Vorzeigeprojekt für die Stadt Kronberg und ich hoffe, dass es das auch noch viele Jahre lang bleibt!“ Zum Zeichen des Dankes hatte er Blumen für die Ausländerbeiratsvor- sitzende Maass und ein Buch über Kronberg für jede der Damen mit im Gepäck.

Fortsetzung Seite 2

Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Pros pekt des Beachclub, Oberursel sowie eine Son- derveröffentlichung zum „Verkaufsoffe- nen Sonntag in Königstein“ bei. Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Beilagen

Hinweis

Kronberg (mw) – „Allen Unkenrufen zum Trotz haben wir es geschafft, zehn Jahre durchzuhalten“, freute sich die Ausländer- beiratsvorsitzende Michaela Maass, die aus diesem Anlass alle ehrenamtlichen Damen von „Mama lernt Deutsch“ – zehn an der Zahl – zusammen mit den rund 35 Schülerin- nen zum Geburtstagsfrühstück in die Stadt- halle eingeladen hatte. Damals sei die Stadt Kronberg von ihrer Idee und der Bitte um Unterstützung bei ihrem Ansinnen, Frauen mit Migrationshintergrund über ehrenamt- lich durchgeführte Deutschkurse die Ein- gliederung in Kronberg zu erleichtern, nicht besonders angetan gewesen. Heute sei das glücklicherweise anders. Die Stadt Kronberg stufe das Projekt als förderwürdig ein. „Wir erhalten eine kleine Unterstützung, vor allem aber werden uns seit langem die Räume der Villa Winter für den Unterricht zur Verfü- gung gestellt, wofür wir der Stadt sehr dank- bar sind“, erklärte sie. Auch Ina Wernicke, die „Frau der ersten Stunde“, lässt den Wi- derstand damals nicht unerwähnt. Michaela Maass hatte sie damals angesprochen, ob sie sich vorstellen könnte, die Migrantinnen zu unterrichten. Sie war zu dieser Zeit noch beim Frauenring zuständig für „soziale Be- lange“. „Es war genau die richtige Aufgabe für mich, also habe ich losgelegt und bis

heute viel Spaß am Unterricht“, erzählt sie rückblickend, nicht ohne zu erwähnen, dass Hannelore Wiederspahn schon kurze Zeit später mit ihr in den Unterricht eingestiegen sei. Die Nachfrage nach den Kursen war von Anfang an groß und ist mit 35 „Schülerin- nen“ bis heute ungebrochen, auch wenn sich die Zusammensetzung der Gruppen in den zehn Jahren stark verändert habe. Während sie damals größtenteils Marokkanerinnen un- terrichtet hätten, und rund die Hälfte der teil- nehmenden Frauen Analphabetinnen waren, sei es heute eine bunt gemischte Gruppe von Polinnen, Tschechinnen, Thailänderinnen, Inderinnen und Marokkanerinnen – man sei sehr international aufgestellt. Glücklicher- weise sei die An alphabetenrate stark zurück gegangen, sodass sich in den Kursen größten-

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„(S) „(S) TürMisches“ TURM Ü isches“

Lange wurde keine dumme Sau mehr so lange durchs Dorf gejagt, wie die, die für das Betreuungsgeld steht.

Der treffendere Ausdruck dafür lau- tet „Herdprämie“, denn genau da- rum geht es. Natürlich hat die CSU diese hirnverbrannte Idee in die Welt gesetzt, weil sie schon immer die Frauen zu Hause einsperren wollte, damit sie sich ihren von der Vorse- hung gewollten Aufgaben widmen.

Da kommt doch das unsägliche Buch der Familienministerin gerade recht.

Immerhin muss man ihr zugestehen, dass sie nicht wirklich begeistert ist von einem Betreuungsgeld, aber wenn’s der Koalition dient, verkauft man auch gern mal seine Seele, wie andere auch.

Dabei ist die Herdprämie nichts wei- ter als ein armseliger Ersatz für die vollmundig versprochenen Kinder- krippenplätze, auf die Mütter ab 2013 sogar einen rechtlichen Anspruch ha- ben sollen. Leider sind unsere Poli- tiker gar nicht fähig, den Plan auch nur annähernd umzusetzen. Jahre vor der Geburt müssen Eltern ihr Kind anmelden und bis zu 80 Bewerbungen um einen Platz schreiben, sollten etwa beide es tatsächlich wagen, nach der Geburt ihres Kindes wieder arbeiten zu wollen. Man munkelt, dass es so- gar mehrere Bewerbungsrunden gibt, in denen auch die Befähigung zum Kuchenbacken, Basteln oder Flöte- spielen unter Beweis gestellt werden muss. Wer das alles nicht kann, son- dern nur im Beruf richtig gut ist, der hat in unserem Lande die Chance auf einen Betreuungsplatz verzockt. Ja, geht’s noch? Es ist doch keine Fra- ge, dass andere europäische Länder das Problem schon seit Jahrzehnten gelöst haben – ebenso lange, wie hie- sige Mütter sich darüber beklagen, dass sie mit Kind nicht mehr arbeiten können. Andernorts weiß man längst, dass es der kindlichen Entwicklung nur gut tut, schon früh mit anderen Kindern zusammen zu kommen, das aber bitte unter pädagogischer Lei- tung! Aber für eine entsprechende Ausbildung gibt es bei uns wohl auch kaum Geld. Sollte sich die Herdprä- mie nun tatsächlich aus politischen Gründen durchsetzen, dann werden genau die Frauen ihre Kinder auch weiter zu Hause betreuen, die das sowieso getan hätten. Entweder, weil sie aus Sicht ihrer Männer nicht ar- beiten dürfen, oder weil sie bei ihrem niedrigen Gehalt nach Steuern mehr davon haben, die Prämie zu kassie- ren. Betroffen sind dann genau die Kinder, denen die Außer-Haus Be- treuung schon deshalb nutzen würde, weil die sich erfahrungsgemäß auf ihren späteren Bildungserfolg aus- wirkt. Am Geld kann es ja wohl nicht liegen, wenn plötzlich statt der ver- sprochenen Kitaaufrüstung Prämien fürs Zuhause bleiben bezahlt werden können. Man hätte auch schon längst das Ehegatten-Splitting abschaffen können, das die Arbeit für Frauen benachteiligt. Also kann es nur die gnadenlose Unfähigkeit unserer Po- litiker sein, wenigstens einmal einen wirklich vernünftigen Plan umzuset- zen. Und wenn es das nicht ist, dann bleibt ja nur noch die pure Böswillig- keit. Weil nicht sein kann, was nicht

sein darf. Angesichts dieser Ab- surditäten verzieht sich jetzt

stinksauer

Fortsetzung von Seite 1

Dabei ließ er es sich nicht nehmen, die Bücher selbst zu überreichen, um jeder persönlich für ihren ehrenamtlichen Einsatz zu danken. Der Name des nun schon zehn Jahre dauernden Pro- jekts „Mama lernt Deutsch“, mit der Michaela Maass sicherstellen wollte, dass es auf jeden Fall ein Angebot für die Migrantinnen gibt, das für sie auch bezahlbar ist und unabhängig von der Anzahl der Frauen, die sich anmelden, stattfin- det, hat seinen Ursprung von einem Buch glei- chen Titels, das damals neu herauskam. „Es ist von zwei Frauen in Frankfurt mit Migrationshin- tergrund geschrieben“, berichtet Maass. Es be- schäftigt sich mit den immer wiederkehrenden Problemen, mit denen Migrantinnen zu kämpfen haben. Beispielsweise werden darin Formulare, die den Ausländerinnen im Kindergarten oder in der Schule begegnen, erklärt, damit sie diese auch mit noch geringem Deutsch-Wörterschatz verstehen und ausfüllen können. „Es ist heute wie auch vor zehn Jahren so, dass wir nicht nur da sind, um die deutsche Sprache zu vermitteln, sondern auch als Anlaufstelle dienen, wenn es Probleme gibt“, so die Vorsitzende. Es sei nach wie vor so, dass die ehrenamtlichen Damen bei

Bedarf Hilfestellung innerhalb der Familien geben, beispielsweise zu Vermittlungszwecken bei Problemen der Kinder in der Schule. „Wir konnten einigen unserer Schülerinnen neben der Sprache auch schon kleine Jobs vermitteln“, freut sie sich über den sichtbaren Erfolg. Alles in allem könne man auf diese Weise eine Menge Unterstützung geben, eben beim Kontaktaufbau – auch untereinander – behilflich sein, um so die Eingliederung der Frauen zu erleichtern.

Um den Austausch in gemütlichem Rahmen ging es deshalb auch am zehnten Geburtstag von

„Mama lernt Deutsch“, zu dem die Schülerinnen ebenfalls zahlreich vertreten waren. Vorbereitet worden war ein kleines, aber sehr einladendes Frühstücksbuffet, das mit einer wunderschön bunten Torte der Bäckerei kaum noch Wünsche offen ließ. So starteten die Lehrerinnen als auch ihre Teilnehmerinnen plaudernd – auf Deutsch versteht sich – mit lauter Leckereien gestärkt in den Tag und damit in ein weiteres Jahr von

„Mama lernt Deutsch“, das übrigens jederzeit Nachwuchskräfte willkommen heißt. Interes- sierte wenden sich bitte an die Ausländerbeirats- vorsitzende Michaela Maass unter der Telefon- nummer: 65079.

„Mama lernt Deutsch“ …

Kronberg. – Mit den Arbeiten für einen neu- en Staukanal in der Schönberger Straße wurde am 2. April begonnen, so die Information aus dem Rathaus. Zunächst wurde in der Henker- straße der Anschluss eines neuen Kanalrohres DN 400 an einen bestehenden Schacht herge- stellt. Hierzu war es erforderlich, die Henker- straße halbseitig zu sperren und den Verkehr mit Hilfe einer Lichtzeichenanlage zu regeln.

Nachdem die zirka 10 Meter lange Rohrlei- tung verlegt waren, konnte am 13. April die halbseitige Sperrung in der Henkerstraße wieder aufgehoben werden. Zurzeit werden für die Herstellung der „Baugrube Drossel- bauwerk“ vorhandene Versorgungsleitungen (Gas- und Wasserleitung) umgelegt. „Leider wurden die Baustelleneinrichtung als auch die Ampel durch randalierende Jugendliche mehrfach nachts zerstört beziehungsweise umgesetzt. Dies hat zu unnötigen Aufräumar- beiten als auch zur Gefährdung der Verkehrs- teilnehmer geführt“, so informierte der Erste Stadtrat Jürgen Odszuck. (mw)

Neubau eines Staukanals

Kronberg (mw) – Die Haushaltskonsolidierung ist und bleibt Thema Nummer 1 der Kronberger Stadtverordneten, wie sollte es auch anders ein, kommt es doch auf Grund der Tarifabschlüsse im öffentlichen Dienst zu weiteren Belastungen des städtischen Haushalts. Allein innerhalb die- ses und des kommenden Jahres muss die Stadt Kronberg eine Erhöhung der Personalausgaben um insgesamt etwa 663.000 Euro verkraften, so erläuterte Bürgermeister Klaus Temmen zu Beginn der Sitzung des Stadtparlaments im Rat- haus. Kein Wunder also, dass auch der Stadtbus, der im Jahr 2014 neu ausgeschrieben wird, im Fokus der Stadtverordneten bleibt, da er die Stadt jährlich 400.000 Euro an Zuschuss kostet.

Die Koalition aus CDU und SPD will deshalb

„das Thema jetzt schon aufgreifen, um nicht in Zeitnot zu geraten“, wie der CDU-Stadtverord- nete und Stadtverbandschef Reinhard Bardtke es formulierte. „Ich will an dieser Stelle auch noch einmal deutlich darauf hinweisen, dass wir zum Stadtbus stehen und ihn auf keinen Fall abschaf- fen wollen.“ Man habe sich aber das klare Ziel gesetzt, eine Kostenreduzierung von zirka 25 Prozent zu forcieren und wolle nun mit dieser und weiteren Vorgaben wie zum Beispiel der Überprüfung alternativer Antriebstechniken wie Hybrid, Strom und Gas ein Planungsbüro für ein neues Konzept beauftragen. „Die letztendliche Entscheidung muss schließlich das Stadtparla- ment treffen, nur auf diesem Wege können wir auch die Öffentlichkeit in die Entscheidung ein- binden“, erläuterte Bardtke die Beweggründe für den Koalitionsantrag. Kritikwürdig fanden hin- gegen die Grünen den Antrag, sie plädierten in einem eigenen Antrag, eine Kommission ins Le- ben zu rufen, die die Neuausschreibung vorberei- ten soll: „Diese sich positiv ergänzende Konstel- lation aus Kommission und Planungsbüro kann maßgeblich zur Qualität der Neuausschreibung beitragen“, befand die Grünen-Stadtverordnete Mechthild Schwetje. „Sie wollen in Ihrem An- trag einen Entwurf bis zum Herbt 2012“, sagte sie mit Blick auf SPD und CDU. „Wie soll das funktionieren?“ Die Betriebskommission ta- ge vier Mal im Jahr, das sei nicht viel Luft bis Herbst. Eine eigens eingesetzte Kommission könne sich dem Thema zeitintensiver widmen und es so positiv vorantreiben, meinte sie. Au- ßerdem forderte Schwetje die Stadtverordneten auf, den Koaltitionsvertrag abzuändern: „Lassen Sie ihn uns ergebnisoffen formulieren und statt einer sinnlosen Vorfestlegung auf 25 Prozent die Formulierung ,spürbare Senkung des Zuschuss- bedarfs‘ verwenden.“ Der stellvertrende Frakti- onsvorsitzende der SPD, Wolfang Haas dagegen stellte umissverständlich klar: „Wir bauen auf das Fachbüro, denn wir wissen aus Erfahrung um die Komplexität dieses Themas.“ Auch wer- de man auf jeden Fall an der Vorgabe, 25 Prozent einsparen zu wollen, festhalten, auch wenn da- mit klar sei, dass das Stadtbussystem dann nicht mehr so wie heute aussehen werde. Natürlich seien der ÖPNV-Dezernent Prof. Jörg Mehlhorn als auch der städtische Betriebsleiter Müller dem Fachbüro mit Rat und Tat zur Seite zu stellen.

Außerdem sollte auch nach Referenzprojekten in anderen Städten Ausschau gehalten werden.

„Dann muss das Rad vielleicht nicht neu erfun- den werden“, meinte Haas und betonte: „Auf je- den Fall ist das Betriebssystem aber ein Thema für ein Fachbüro und nicht für Idealisten!“

Der ÖPNV-Dezernent Prof. Jörg Mehlhorn hin-

gegen forderte beim Thema Stadtbus, dass es an dieser Stelle eben nicht nur um das Geld gehen dürfe. Der Stadtbus sein nun einmal kein Projekt, bei dem sich eine Wirtschaftlichkeit erreichen ließe und immerhin habe man an dem System schon Einsparungen in Höhe von 100.000 Euro vorgenommen. „Was jetzt passiert, ist von einem in sich funktionierenden System 25 Prozent ab- zuschneiden. Das ist schon ein herber Schlag“, argumentierte er. „Es ist ein hoch polititsches Projekt, ob es einen 30- oder 60-Minuten-Takt“

gebe. Zuvor musste er sich die Kritik des CDU- Stadtverordeten Michael Dahmen gefallen las- sen, der unmissverständlich erklärte, dass er Versäumnisse seitens des ÖPNV-Dezernenten hinsichtlich der vergangenen Neuausschreibung des AST-Taxis sehe. „Da hat sich nur einer drum gekümmert und es ist alles andere als optimal ge- laufen“, adressierte er an ihn, außerdem müsse die Arbeit der Betriebskommission offensicht- lich transparenter werden.

Beide Anträge der Grünen wurden mehrheitlich von den Stadtverordneten abgelehnt.

Weniger herb, sondern fast schon launig, ging es beim Tagesordnungspunkt Energiesparmaß- nahmen beim Waldschwimmbad zu: „Uns steht das Wasser bis zum Hals, aber als Kronberger wollen wir immer 24 Grad warmes Wasser ha- ben, das finde ich ziemlich lau!“ sagte Dr. Dr.

Jürgen Rolffs von der UBG. Seine Fraktion hatte den Antrag gestellt, die Aufheizung des Wassers mittels Gas auf 20 Grad zu beschränken und die gasbetriebene wasserwärmende Anlage nachts abzuschalten. 25.000 Euro sollen nach UBG- Berechnungen damit eingespart werden. CDU- Stadtverordneter Stefan Möller bezweifelte die Rechenergebnisse der UBG in seinem Rede- beitrag und verlieh außerdem der CDU-Über- zeugung Ausdruck, dass nach der Erhöhung der Eintrittspreise ins Waldschwimmbad dieses Jahr es sich kontraproduktiv auswirken könne, gleich- zeitig das Bad auf diese Weise weniger attraktiv zu gestalten. SPD-Fraktionschef Christoph Kö- nig erklärte indes, die Entscheidung der Wasser- temperatur sei allein Aufgabe der Stadtverwal- tung. „Ob 1 Grad mehr oder weniger, das kann doch wirklich auch der Magistrat entscheiden“, erklärte er. „Da haben Sie jetzt aber schön vom Thema abgelenkt, die Abdeckplane im Wald- schwimmbad nicht angeschafft zu haben“, legte Bernhard Klother-Karrenberg von den Grünen daraufhin den Finger in die Wunde. Schließlich ist es der großen Koalition „zu verdanken“, dass es in diesem Jahr noch keine Abdeckplane für das Becken geben wird, die das Abkühlen des Wassers verhindern soll und deren Anschaffung sich innerhalb von gut vier Jahren amortisieren würde. Einstimmig abgenickt wurden unter an- derem die Anträge, die Konzeption „kommunale Jugendförderung Kronberg“ zu überarbeiten, so- wie der städtische Antrag, innerhalb der Altstadt ein besonderes Vorkaufsrecht durch die Satzung zu bestellen (wir berichteten) als auch der eben- falls städtische Vorschlag, dem vorliegenden An- gebot der OFB-Projektentwicklungsgesellschaft zur Ablöse der Verpflichtungen zu Ausgleichs- maßnahmen am Bendersee zuzustimmen (wir berichteten ebenfalls). Von der Tagesordnung be- reits zu Beginn gestrichen worden war der Punkt

„Bebauungsplan Schönberger Feld 1“. „Hierzu besteht ein noch sehr großer Beratungsbedarf“, lautete die Begründung der Stadtverordnetenvor- steherin Blanka Haselmann.

Diskussion um Sparmodelle: 25 Prozent, so die Vorgabe für den Stadtbus

Kronberg. – „Zum jetzigen Zeitpunkt sind alle Gewerke vergeben und es kann gesagt werden, dass der angestrebte Kostenrahmen von rund 2,3 Millionen Euro eingehalten wer- den kann“, informiert der Erste Stadtrat Jür- gen Odszuck. Die Summe der Bauleistungen in Kombination aus abgerechneten Gewerken und beauftragten Leistungen bewegt sich der- zeit bei etwa 2 Millionen Euro. Bei weiterhin zügigem Baufortschritt und entsprechender Witterung könne der Betrieb des Hauses zum 1. August dieses Jahres aufgenommen wer- den. „Neben der Verpachtung einer Gewerbe- fläche im Erdgeschoss konnte nun auch die größere der beiden Wohnungen im Dachge- schoss vermietet werden. Auch wird derzeit mit mehreren Pachtinteressenten bezüglich der Gastronomiefläche verhandelt“, berichtet Odszuck. (mw)

Dalles: Kostenrahmen wird voraussichtlich eingehalten

Kronberg (kb) – Unter dem Motto „Taste and Talk“ steht das Marktfest im Rahmen des Schönberger Wochenmarktes, das heu- te, Donnerstag, 26. April, zwischen 10 und 12 Uhr auf dem Ernst-Schneider-Platz statt- findet. Der Wochenmarkt läuft wie gewohnt von 8 bis 13 Uhr. Auf die Festbesucher warten genussvolle Kostproben und interes- sante Zubereitungstipps der Standbetreiber.

Der Schulchor der Viktoria-Schule sorgt für die musikalische Umrahmung. Eine kleine Schätzfrage mit Preisverteilung um 12 Uhr rundet die Veranstaltung ab.

„Taste and Talk“:

Schönberger Marktfest

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Donnerstag, 26. April 2012 Kronberger Bote KW 17 - Seite 3

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Kronberg (ks) – Nachdem der Religionspä- dagoge Jochen Dürr, 35, bereits am Sonn- tag bei den drei evangelischen Gemeinden Kronbergs vorstellig geworden ist, hat die Altkönigschule ihren neuen, religionspädago- gischen Mitarbeiter am Dienstag nun auch der breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Seit Beginn des zweiten Schulhalbjahres leitet Dürr den Aufgabenbereich „Mittagsbetreuung“ an der Altkönigschule. Gleichzeitig betreut er die Ju- gendarbeit der evangelischen Gemeinden. Der neue Aufgabenbereich an der Altkönigschule ist langfristig angelegt und soll in ferner Zu- kunft in ein Ganztagesangebot münden.

Noch sieht der stellvertretende Schulleiter der Altkönigschule, Klaus Deitenbeck, keinen flä- chendeckenden Bedarf an ganztäglicher Schü- lerbetreuung hier in Kronberg. Für Teile der Schülerschaft werde die Ganztagesbetreuung jedoch zunehmend relevant.

Bisher beschränkte sich die Zusammenarbeit der Altkönigschule mit dem Dekanat Kronberg auf die Bereiche Jugendberufshilfe, Trainings- raum und Hausaufgabenhilfe. Nach den Wor- ten von Klaus Deitenbeck sei die Kooperation auf allen drei Feldern bislang „außerordentlich erfreulich“ gewesen, sodass eine weitere Zu- sammenarbeit im Hinblick auf das Nachmit- tagsprogramm nur noch „logisch“ gewesen sei.

Mit der Professionalisierung der „Mittagsbe- treuung“ ist ein weiterer Stein auf dem Weg zur Ganztagesschule hinzugekommen.

Jochen Dürr ist studierter Diplompädagoge mit Schwerpunkt „Bildungsmanagement“.

Einschlägige Erfahrungen hat er nach seinem Studium in Aachen, Hamburg und Karlsruhe gesammelt. Seine 70-Prozent-Stelle an der Altkönigschule umfasst rund 28 Wochenstun- den, darüber hinaus kümmert er sich um die Jugendarbeit in der evangelischen Gemeinde Oberhöchstadt und der Markus Gemeinde, Schönberg. Die Jugendarbeit in der Gemeinde von St. Johann wird weitgehend von Pfarrer Hans-Joachim Hackel selbst betreut. Bildungs- referent Manfred Oschkinat freut sich, in Jo- chen Dürr jemanden gefunden zu haben, der von jetzt an die größte Schule am Ort mit den drei Gemeinden vernetzen könne. „Ich arbeite hier natürlich nicht allein“, erklärt Dürr, zum einen arbeite er sehr eng mit Daniel Koch zu- sammen, der als Lehrer der Altkönigschule das Projekt „Mittagsbetreuung“ koordiniert, zum anderen stünden ihm zwei Lehrerinnen zur Verfügung, die die Hausaufgabenbetreuung

überwachen. Zusätzlich arbeite ihm ein junger Mann aus dem Bundesfreiwilligendienst zu.

Die derzeit 60 bis 70 Kinder aus der Mit- tagsbetreuung setzen sich derzeit noch aus Schülerinnen und Schülern aus Jahrgangsstufe 5 und 6 zusammen. Mit dem Ausbau der Ganz- tagesbetreuung sollen jedoch auch die höheren Jahrgänge angesprochen werden. Inhaltlich ist weiterhin die Hausaufgabenbetreuung vorge- sehen, aber offene Freizeitangebote wie Ar- beitsgemeinschaften oder Theater-Workshops stünden künftig auf dem Programm. Finanziell wird die 70-Prozentstelle des Religionspädago- gen zu 45 Prozent von der Landeskirche und 25 Prozent von der Schule getragen.

Den Vorwurf, dass die Evangelische Kirche mit ihren Angeboten die Schüler missionie- ren wolle, weist Dürr weit von sich. Pfarrer Hans-A. Genthe, der im Dekanat Kronberg die Öffentlichkeitsarbeit leitet, pflichtet ihm bei: „Zum einen hat unser Dekanat in der Kinder-, Jugend- und Familienarbeit schon viele innovative Projekte angestoßen – siehe Mehrgenerationenhaus in Bad Soden, zum an- deren haben wir uns vorgenommen, stärker auf die Menschen zuzugehen“. Die evangelische Kirche lade nicht nur Leute ins Gemeindehaus ein, sondern gehe auch dorthin, wo die Men- schen seien. In den 30 Gemeinden zwischen Main und Taunus seien derzeit 25 Personen als Pädagogen, Psychologen und Soziologen beschäftigt.

„Missionieren werde ich in der Schule auf gar keinen Fall“, meint Jochen Dürr, er wolle lediglich eine christliche Grundlage für das Zu- sammenleben in der Schule schaffen. Ähnlich wie bei Mickey Wiese und Jakob Friedrich, die den Trainingsraum der Altkönigschule leiten, könne er sich vorstellen, dass auch bei ihm einmal eine kleine Geschichte aus der Bibel als Lösungsansatz für ein Problem herhalten müs- se. „Etwas Klerikales gibt es hier nicht“, meint auch Klaus Deitenbeck.

Was den Schülern an der Mittagsbetreuung denn am meisten gefällt, erklärt sich beim Rundgang durch die fünf hellen und großzügi- gen Räume, die von der Kommune finanziert worden sind, fast von selbst. „Das Air-Hockey und die neuen bunten Möbel im Meet Friends Room!“ finden ein paar Mädchen aus der Un- terstufe am coolsten. Nachdem sie sich ihren

„Hausaufgaben erledigt“-Stempel abgeholt ha- ben, bleibt ihnen für diesen Nachmittag noch genügend Zeit zum „Chillen“.

Religionspädagoge Jochen Dürr baut die AKS-Mittagsbetreuung weiter aus

Insgesamt fünf Räume stehen den 60 bis 70 Kindern zu Verfügung, die derzeit am Programm der Mittagsbetreuung an der Altkönigschule teilnehmen. Hier bespricht der Religionspädago- ge Jochen Dürr mit vier Schülerinnen aus den Jahrgangsstufen 5 und 6, was für diesen Tag

noch auf dem Programm steht. Foto: Stechl

Kronberg. – Die Rückbauarbeiten auf dem Spielplatz im Victoriapark werden in den nächsten zwei Wochen abgeschlossen, so die Information aus dem Rathaus. Die Lei- stungen für den Bau des neuen Spielraumes wurden mittlerweile ausgeschrieben. Anfang Mai wird der Auftrag vergeben werden. „In den Monaten Mai und Juni werden durch ei- ne Fachfirma die Erd- und sonstigen Arbeiten ausgeführt werden“, berichtet Erster Stadtrat Jürgen Odszuck zum weiteren Prozedere.

„Ende Juni wird es dann ein Bürger-Bauwo- chenende geben, bei dem engagierte Eltern, Kinder, Jugendliche und Senioren aktiv mit-

arbeiten können“, kündigt er an. Da die Som- merzeit für größere Anpflanzungen ungün- stig ist, sollen bei einem zweiten Bürger-Ak- tionswochenende im Oktober dann Büsche, Sträucher und Bäume gepflanzt sowie letzte Verschönerungsarbeiten erledigt werden.

Bisher konnten etwa 185.000 Euro an Spen- den für das Projekt eingenommen werden.

„Die Gesamtkosten für das Projekt sind nach neuesten Berechnungen nun mit 210.000 Euro veranschlagt“, informierte der Erste Stadtrat der sich guten Mutes zeigte, den Differenzbetrag auch noch zusammen zu bekommen. (mw)

Zwei Bürger-Bauwochenenden für

den Spielraum Victoriapark

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Kronberg.– Die Saison im Waldschwimm- bad beginnt dieses Jahr erstmalig Samstag, 28. April. Durch die Einbeziehung des ver- längerten Wochenendes – Montag, 30. April ist in den Schulen ein sogenannter „Brüc- centag“ und Dienstag, 1. Mai ist ein Feier- tag – werden bei hoffentlich gutem Wetter Mehreinnahmen erwartet. Personen, die als Rentner oder wegen Erwerbsunfähigceit eine Grundsicherung nach dem Sozialgesetzbuch erhalten, cönnen bei Vorlage der entspre- chenden Bescheide im Fachreferat Soziales, Hainstraße 5, einen Gutschein für eine er- mäßigte Dauercarte erhalten. „Der Magistrat wird die entsprechenden Fallzahlen während der Badesaison 2012 erfassen und auswer- ten“, so die Information aus dem Rathaus.

(mw)

Waldschwimmbad öffnet zum verlängerten Wochenende

Kronberg .– Der Magistrat wird in der näch- sten Sitzung der Stadtverordnetenversamm- lung Donnerstag, 14. Juni den ersten Entwurf des schon angecündigten Nachhaltigceitsbe- richtes vorlegen. Es handelt sich um die erste Documentation zu diesem Thema für die Stadt Kronberg. Der Bericht betrachtet die Bereiche Öconomie, Öcologie und Gesell- schaft inclusive bestimmter Focusthemen. Er ist Teil des Projectes „Kronberg 2020“ und wird in Zusammenarbeit mit dem Kronberger Unternehmen Preyer Information Techno- logy im Rahmen eines Probonoprojectes erarbeitet, so die Information aus dem Rat- haus. Weitere Anregungen und Ergänzungen werden anschließend eingearbeitet. Nach den Sommerferien soll der Nachhaltigceitsbe- richt in seiner endgültigen Fassung auch der Öffentlichceit vorgestellt werden. (mw)

Nachhaltigkeitsbericht wird im Juni vorgelegt

Kronberg. – Nach vermehrten Wasserein- brüchen an den Flachdächern der Taunus- halle und der Trauerhalle auf dem Friedhof Thalerfeld wurden die Kiesschüttung auf den Dächern complett entfernt. „Die Dach- haut ist bei beiden Gebäuden brüchig und durch cleinere Reparaturarbeiten nicht mehr in Stand zu setzen“, so der Erste Stadtrat Jürgen Odszucc über den Sachstand. Die Mittel für eine Sanierung des Flachdaches an der Taunushalle sind bereits im Rahmen einer energetischen Sanierung der Taunus- halle im Haushalt eingestellt. Die Sanierung des Flachdaches der Trauerhalle am Friedhof Thalerfeld wird mit Mitteln aus der Gebäu- deunterunterhaltung durchgeführt. (mw)

Flachdächer müssen repariert werden

Kronberg (cb) – Tanzen und genießen – im festlichen Ambiente begrüßt die CDU Kronberg Samstag, 12. Mai in der Stadthalle ihre Gäste zu einem Frühlingsball. Die Ver- anstaltung beginnt um 19.30 Uhr mit einem Sectempfang. Um 20 Uhr eröffnet der Vor- sitzende des Stadtverbandes Kronberg Rein- hard Bardtce den Ball. Moderator Holger Pritzer führt durch den Abend und präsentiert ein unterhaltsames Programm. Die Hitfabric bietet Tanzmusic vom Feinsten. Außerdem gibt es eine musicalische Überraschung. Für das leibliche Wohl offeriert das „Posthaus“

ein Speisenbuffet. Die CDU Kronberg freut sich über alle Gäste, die Freude am Tanzen und interessanter Unterhaltung haben. An diesem Abend zählt ausschließlich die Ge- selligceit.

Die Eintrittscarten sind bei Gudrun Bardtce, Le-Lavandou-Straße 15, Telefon 67602, er- hältlich. Eine Karte costet 35 Euro und 17 Euro costen die Karten für die Schüler, Stu- denten und die Flaniercarten. In den genann- ten Preisen ist der Sectempfang enthalten.

Frühlingsball der CDU

Kronberg (cb) – Die Katholische Kirche Königstein / Kronberg lädt Sonntag, 6. Mai nach dem Familiengottesdienst um 11 Uhr zum Brunch für die ganze Familie in das Bi- schof-Muench-Haus, Wilhelm-Bonn-Straße 4a ein. Die Gemeinden freuen sich über viele becannte und neue Gesichter. Der Eintritt zum Brunch ist frei, es wir jedoch um einen Beitrag in Form von Fingerfood gebeten. An- meldungen bis spätestens 1. Mai im catho- lischen Pfarrbüro, Katharinenstraße 5, unter der Telefonnummer 06173-95 24 98.

Gottesdienst und Familienbrunch

Kronberg (cb) – Im Recepturceller spielt Samstag 28. April um 20 Uhr die Musice- rin „Ann Doca“ mit ihrer Band, deren Herz irgendwo zwischen Pop, NewCountry und Singer-Songwriter schlägt. Manchmal solo, manchmal mit ihrer Band aber immer in Begleitung ihrer Gitarre „Mr. Gib“ tritt sie auf und entführt ihr Publicum in die Welt der Honcy Tonc Angels & Hillibilly Bones!

Ende Juli 2012 erscheint ihr Debüt-Album

„Never Ending Road“.

Ann Doka zu Gast in der Receptur

Oberhöchstadt (cb) – „miteinander essen“

ist eine Einrichtung der catholischen Kir- chengemeinde St. Vitus / Oberhöchstadt. Am ersten Donnerstag jeden Monats wird ein Mittagessen zu 5 Euro angeboten. Das Essen wird von der Brunnenschänce in Oberhöch- stadt geliefert und beginnt um 12 Uhr im Pfarrzentrum. Eine vorherige Anmeldung im Pfarramt St. Vitus ist notwendig. (Telefon 63497) Donnerstag, 3. Mai gibt es „Hacc- braten, Kartoffeln und Gemüse“. Die catho- lische Kirchengemeinde St. Vitus freut sich über viele Anmeldungen.

„miteinander essen“

in St. Vitus

Kronberg (cb) – Der Förderverein der Kunstschule Kronberg lädt Samstag, 28.

April von 17 bis 18.30 Uhr in die Braun- Sammlung, Westerbachstraße 23 zu einem Gespräch mit Hartwig Kahlcce, Designer bei der Firma Braun von 1970 bis 1988 ein.

Er wird den Teilnehmern vor Ort eine Ein- führung in das Thema „Form und Design“

geben. Die BraunSammlung wurde erst ver- gangenes Jahr neu conzipiert wiedereröffnet, sie zeigt eine Vielzahl von Objecten des wegweisenden Braun-Designs. „Was erzählt uns eine Form?“ Die Sprache von Formen wird Hartwig Kahlcce anhand der Objecte in der Sammlung erläutern, die natürlich auch die von ihm selbst gestalteten Geräte zeigt. Möglich wurde dieses außergewöhnli- che Angebot durch die Zusammenarbeit der Kunstschule Kronberg und des Fördercreis BraunSammlung, der die Veranstaltung der Kunstschule in den Räumen der Ausstellung ermöglicht hat. Der Förderverein der Kunst- schule hat sich entschlossen, die Finanzie- rung dieses Angebotes zu übernehmen und lädt Interessierte zu diesem Abend bei freiem Eintritt ein.

Designer gibt Einblicke

Schönberg / Oberhöchstadt (pu) – Seit An- fang des Monats sorgt die derzeit laufende Kanalverlegung in der Schönberger Straße und die aus dieser Baustelle resultierende Umleitung für erhitzte Gemüter. „Wegen ein paar Metern Baustelle auf der Verbindung zwischen Schönberg und Oberhöchstadt müssen die Bürger monatelang zeitaufwen- dige und nervenaufreibende Umleitungen auf sich nehmen“, macht die Schönbergerin Telse Dietz ihrer Verärgerung Luft. Auch die Geschäftsleute in Schönberg und Oberhöch- stadt bleiben von den Auswircungen dieser Baumaßnahme nicht verschont, man hört von verändertem Kaufverhalten aufgrund der neuen Wegeführungen.

Bürgermeister Klaus Temmen und der Leiter des Fachbereichs Einwohnerservice Volcer Humburg müssen daher in diesen Tagen eine ganze Flut an eingehenden Klagen bewälti- gen, machen sich regelmäßig vor Ort selbst ein Bild der Lage und nun gibt es ganz ac- tuell eine wichtige Veränderung in der Ver- cehrsführung: Der Obere Lindenstruthweg wird ab heute mittag zur Einbahnstraße!

Mit dem Ende der Osterferien rüccte diese Wegeverbindung verstärct in den Bliccpunct.

Wie sich zeigte, wollen viele Ortscundige die Umleitung über die ohnehin schon starc frequentierte Francfurter Straße vermeiden und wählen in diesen Tagen den sonst vor- wiegend von Fußgängern und Radfahrern benutzten Weg als ausweichenden „Schleich- weg“. Mehrere durch die Straßenvercehrs- behörde durchgeführten Vercehrszählungen ergaben laut Volcer Humburg in Spitzenzei- ten ein Aufcommen von 150 bis 160 Fahr- zeugen in der Stunde. Daraus resultierend häuften sich natürlich die Beschwerden von Anwohnern, die ihre Wohnqualität erheblich eingeschränct sehen. Wegen fehlender Aus- weichstellen commt es zu häufigen Behin- derungen und trotz zwischenzeitlich von der Ordnungsbehörde vorgenommener Absiche- rungen in Form von Absperrbacen, werden Gehwege im Bereich der Grundstüccsein- und ausfahrten befahren.

„Am letzten Samstag cam es zu einem ers- ten cleineren Unfall, als ein fest installierter Pfosten umgefahren wurde“, bestätigt Hum- burg. Nach Rüccsprache mit Bürgermeister Klaus Temmen wird deshalb ab Donnerstag.

26. April der precären Situation Rechnung getragen: Der Obere Lindenstruthweg wird für die Dauer der baustellenbedingten Umlei- tung, die voraussichtlich bis zum 31. Juli an- dauern wird, zu einer so genannten „unechten Einbahnstraße“.

Das bedeutet, dass der Obere Lindenstruth-

weg an der Einmündung zur Oberhöchstädter Straße für die Einfahrt gesperrt wird. Inner- halb des Oberen Lindenstruthweges cann die Fahrtrichtung frei bestimmt werden, das heißt eine Ausfahrt ist sowohl über die Ober- höchstädter Straße als auch zur Landesstra- ße 3015 (Sodener Straße) hin möglich und bietet deshalb den Anliegern eine gewisse Flexibilität. Die Einfahrt in den Oberen Lin- denstruthweg wird ausschließlich über die Sodener Straße erfolgen.

„Diese Idee wurde im Verlauf der zahlrei- chen Gespräche mit Anwohnern geboren.

Wir haben uns in den letzten Tagen dazu viele Gedancen gemacht und dencen, das ist im Sinne der Anwohner und im Sinne der Vercehrsicherheit eine sinnvolle Lösung“, informiert der Leiter der Straßenvercehrs- behörde, die sich von der Umsetzung die- ser Maßnahme eine Vercehrsentlastung von 50 Prozent und damit verbunden geringere Lärm- und Abgasbelastungen sowie eine Er- höhung der Vercehrssicherheit, insbesondere für Fußgänger im Bereich der Gehwege und im Bereich der sich an die Wohnbebauung anschließenden Feldgemarcung, erhofft. Auf die veränderte Vercehrsführung wird mit entsprechend auffallenden Hinweisschildern aufmercsam gemacht. Sowohl Bürgermeister Klaus Temmen als auch Humburg erinnern in diesem Zusammenhang an weitere Maßnah- men, die während der baustellenbedingten veränderten Vercehrsführung zu einem bes- seren Vercehrsfluss führen sollen. Am ver- gangenen Donnerstag hatte der Rathauschef im Rahmen der Stadtverordnetenversamm- lung bereits darüber informiert, dass der Sperrpfosten Am Campus entfernt wurde und die Durchfahrt ausschließlich aus Richtung der Freiherr-vom-Stein-Straße commend in Richtung Am Schanzenfeld möglich ist.

„Unsere Beobachtungen zeigen, von dieser Möglichceit wird auch Gebrauch gemacht“, berichtet Volcer Humburg, der auch zum Triftweg noch ergänzende wichtige Informa- tionen parat hat. Den Hinweisen, dass dieser Weg nicht nur wie vorgesehen von den Li- nienbussen, sondern auch von Pcws benutzt wird, werde verstärct nachgegangen und auch für die Sicherheit der Fußgänger und Radfahrer sei mit zusätzlichen Maßnahmen gesorgt worden. „Fußgänger und Radfahrer sollten den extra dafür hergerichten Schotter- weg am Bauzaun entlang nutzen.“

Für die Dauer der baustellenbedingten Um- leitungen sei die Ordnungspolizei darüber hinaus an den verschiedenen Brennpunc- ten verstärct präsent, um sich jeweils einen Überblicc über die Lage zu verschaffen.

Oberer Lindenstruthweg wird zur

„unechten Einbahnstraße“

Kronberg. – Im Rahmen der Informations- veranstaltung zum Außengelände des Dalles im März durch den Ersten Stadtrat Jürgen Odszucc und Eleni Mayer-Kalentzi vom städtischen Planungsamt, zu der alle Man- datsträger eingeladen waren, wurde lange und controvers auch über den Brunnen dis- cutiert, blicct Alexandra Sauber, für die UBG Mitglied im Oberhöchstädter Ortsbei- rat, zurücc. „An diesem Abend wurde ganz eindeutig, dass der Brunnen an seinem Platz weiterhin stehen und plätschern soll“, betont sie. Wenig Verständnis zeigt Sauber jedoch nun für das Votum der Ausschussmitglieder innerhalb der jüngsten Sitzung des Aus- schusses für Stadtentwicclung und Umwelt, die sich mehrheitlich gegen den bestehenden

Brunnen ausgesprochen haben. Und fragt:

„Wo waren diese Ausschussmitglieder am 22. März, um nun zu diesem Ergebnis zu commen?“ Anscheinend fehle hier doch dem einen oder anderen das Hintergrundwissen aus der öffentlichen Vorstellung und dem da- raus entstandenen Bürgerwillen. „Hier stellt sich uns, der UBG Kronberg, doch die Frage, ob das Sinn und Zwecc einer öffentlichen Bürgerbeteiligung ist, wenn, erstens, der zu- ständige Ausschuss nicht anwesend ist und zweitens, er nachher die Ergebnisse daraus ignoriert.“ Und als Oberhöchstädterin bittet sie: „Ich, cann nur an die Stadtverordneten appellieren, die Bürgermeinung zu diesem Thema zu berüccsichtigen und in ihre Ent- scheidung einfließen zu lassen.“ (mw)

UBG-Ortsbeiratsmitglied Alexandra Sauber: Der Brunnen soll plätschern!

Kronberg (cb) – Die CDU Kronberg lädt Sonntag, 29. April ab 10 Uhr in den Ro- senhof, Am weißen Berg 7, zum CDU-Früh- schoppen mit dem Titel „Verfolgte Christen“

ein. Unter der Moderation von Hans-Jörg Niermann werden die Präsidentin des Bundes der Vertriebenen Erica Steinbach (MdB) und der Journalist Reinhard Bacces (Kirche in Not, Königstein) mit den Anwesenden dis- cutieren und ihnen Rede und Antwort stehen.

Christenverfolgung ist in der Gegenwart ein Phänomen globalen Ausmaßes. Es ist weit- gehend unbecannt, dass christliche Glaubens- angehörige an vielen Orten dieser Welt eine

Gruppierung darstellen, die Hass, Anfeindun- gen und Discriminierungen ihrer Umgebung ausgesetzt ist. Körperliche und seelische Ge- walt, gesellschaftliche Stigmatisierung, staat- liche Sanctionen bis hin zu Ermordungen sind Ausmaße der Christenverfolgung.

Wissenschaftliche Untersuchungen und Be- funde diverser Menschenrechtsorganisatio- nen commen zu dem Ergebnis, dass Christen, die am stärcsten verfolgte Glaubensgemein- schaft der Welt bilden. Weite Teile Asiens und Africas, aber auch einige Gebiete Euro- pas sind hiervon betroffen. Alle Bürger sind eingeladen, mitzudiscutieren.

CDU-Frühschoppen mit dem Thema:

Christenverfolgung in der Gegenwart

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Donnerstag, 26. April 2012 Kronberger Bote KW 17 - Seite 5

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Kronberg (mw) – Die Werke, die beim

„Mit Musik - Miteinander“ (MMM) der Kronberg Academy, das im Frühjahr und im Herbst nunmehr schon seit zehn Jahren stattfindet und seit Beginn von der Cre- spo Foundation finanziert wird, auf dem dreitätigen Programm stehen, sind Men- delssohn, Boccherini, Debussy, Bruckner, Mozart und Bach. Wer glaubt, ihm würde zu Beginn der drei ausdauernden Proben- tage in der Streitkirche am ersten Tag noch kein musikalischer Genuss geboten, der irrt gewaltig. Denn auch wenn „Mit Musik - Miteinander“ quasi die kleine Schwester von „Chamber Music Connects the World“

ist, bei dem junge Musiker im Alter von 19 bis 29 Jahren die Möglichkeit haben, alle zwei Jahre mit großen Künstlern der Zeit wie Gidon Kremer, Yuri Bashmet, Steven Isserlis oder András Schiff gemeinsam zu musizieren, sind die Teilnehmer alle durch die Reihe weg sehr motiviert und spie- len bereits technisch auf hohem Niveau.

„Vorspielen müssen sie uns nicht, aber sie haben bereits durch einen Preis bei einem Wettbewerb wie Jugend musiziert‘

geglänzt“, erläutert Mareile Zürcher, die den Bereich Veranstaltungen der Kronberg Academy leitet, die Bewerbungskriterien.

„Neu ist in diesem Jahr, dass auch er- folgreiche Schüler des ,schweizerischen Jugendmusikwettbewerbs‘ mit dabei sind, nachdem wir bereits eine Kooperation mit Österreich und den ,Prima la Musica‘

eingegangen sind.“ Neu sei auch, dass auf Empfehlung eines Dozenten eine junge Studentin aus Madrid mit dabei sei, die 17-jährige Sara Ferrández. Der 14-jährige Simon Tetzlaff beispielsweise, der das Cello beim Streichquintett in F-Dur, III.

Satz Adagio von Anton Bruckner, spielte, hatte das Glück, zum zweiten Mal an den dreitägigen Proben zusammen mit den Do- zenten teilnehmen zu können. „Während wir im Herbst meist zu viele Bewerber haben, sieht es im Frühjahr etwas mage- rer aus, denn die jungen Musiker müssen sich in diesem Zeitraum bereits auf die

musikalischen Wettbewerbe vorbereiten.“

Zusammen mit der Schule, sei das für die meisten zeitlich nicht leistbar. Die neun Teilnehmer, die sich das Wochenende frei geschaufelt hatten, genossen sichtbar die Chance, die von ihnen bestens vorberei-

teten Stücke nun endlich gemeinsam mit anderen Gleichaltrigen und mit den Do- zenten zu proben. „Normalerweise spiele ich zu Hause ganz allein“, erklärt Simon Tezlaff. Natürlich höre man sich über eine CD schon einmal die anderen Stimmen an, aber dann sei man doch wieder allein und vor allem mit der Technik beschäftigt. „Zu Hause spiele ich meine Stimme aus, Musik wird es aber eigentlich erst, wenn man zusammen spielt“, weiß Tetzlaff, der sich auf über die „wunderbare Atmosphäre“

bei MMM freut. „Hier macht es wirklich Spaß, etwas zu lernen“, sagt er. Man erhal- te einen echten Motivationschub, gerade auch, weil die Dozenten nicht einfach nur daneben stehen und verbesserten, sondern selbst mitspielten. Erstaunlich war nun,

wie sich bereits am Freitag die Musiker Takt für Takt bei Bruckner als auch beim anschließend von sechs Teilnehmern mit allen drei Dozenten gemeinsam gespiel- ten Bach zusammenfanden. „Es ist eben eine so großartige Musik, dass sie sofort bei den Zuhörern ankommt“, meinte der israelische Dozent Guy Ben Ziony dazu.

Tatsächlich aber gelang allen Musizieren- den, die Schwierigkeit, die allein eingeüb- ten Stücke nun plötzlich mit ihnen völlig fremden Musikern gemeinsam und vor

Publikum darzubringen. „Auch die Erläu- terungen in Englisch sind natürlich gerade für die Jüngsten nicht eben einfach“, so Mareile Zürcher. Vor allem aber müssten die 13-bis 20-jährigen Teilnehmer lernen, nicht nur auf sich, sondern auch auf alle anderen zu hören. „Sie machen das alle wirklich prima“, freute sich Zürcher am Abend des ersten Tages. Und so konnten die sich ebenfalls zahlreich eingefundenen Zuhörer – Musiklaien so wie Kammermu- siker, die die Beiträge als Lehrstunde nutz- ten – bereits über wunderbar klingende Kammermusik freuen. „Hier gilt trotzdem keineswegs der Ansatz, innerhalb der drei Tage einen perfekten Konzertabschluss zu bieten“, betont Zürcher. Es gehe viel mehr um das musikalische Miteinander und die Entwicklung der Musiker darüber. Inter- essant ist es aber gerade bei dem Projekt MMM, zu hören, wie schnell die jungen Musiker eben durch dieses Miteinander mit den Dozenten, ihr Spiel verändern und professionalisieren. „Das war schon sehr schön“, befand auch Dozent Alexander Sitkovetsky nach Bruckners Adagio, um- schrieb aber anschließend in einem Bild, was es gemeinsam zu erreichen gelte: „An dieser Stelle hier ist es für mich wie ein Spaziergang im Park, die Blätter liegen bereits auf dem Boden, man ist mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt, es ist ein ruhiger, ein entspannter Spaziergang, also spielt bitte nicht ganz so aktiv.“

Auch die Dozenten profitieren von dem Projekt, denn gut spielen heißt noch lange nicht, gut unterrichten zu können. Sit- kovetsky, der an der Kronberg Academy bei Ana Chumachenco studiert hat, freut sich aber heute über etwas anders: „Nicht nur, dass ich mir mit Bruckner ein Werk ausgesucht habe, dass ich selbst nur in Or- chesterversion kennengelernt habe“, sagt er, „Das Schöne ist, dass selbst, wenn Du ein Stück schon viele Male gespielt hast, es in der Kammermusik jedes Mal wieder anders sein wird, weil Du es immer wieder mit anderen Leuten spielst.“

In Konzentration auf das Miteinander – MMM als Motivationsschub

V. l.n.r.: Dozent Alexander Sitkovetsky (erste Geige) mit den Teilnehmern Luise Schulte aus Frankfurt (zweite Geige), Sara Ferrández aus Madrid (Bratsche), Kevin Treiber, geboren in Taiwan, aufgewachsen in Frankfurt (Bratsche) und Simon Tetzlaff aus Bad Homburg, Cello.

Foto: Westenberger

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