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Archiv "Camcorder – pars pro toto" (13.04.1989)

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DEUTSCHES

ÄRZTEBLATT FOTO UND VIDEO

Kleiner Video-Ratgeber: So arbeiten die Bedienungselemente

Camcorder pars pro toto

H

ier soll ein Camcorder mit seinen Bedie- nungselementen vorge- stellt werden — zugleich bei- spielhaft für eine Vielzahl von Modellen. Beginnen wir mit dem Weißabgleich. Was heißt das? Wie der Leser viel- leicht aus der Fotografie weiß, gibt es die Begriffe Ta- ges- und Kunstlicht. Der hier zu beschreibende Camcorder hat einen Schalthebel mit dem drei Einstellungsmög- lichkeiten „out door — auto — in door". Stellt man auf „out door", besagt das nichts ande- res als Tageslicht; in der Fo- tografie spricht man von etwa 5200 Kelvin. „In door" besagt Kunstlicht, aber — hier sind 3400 Kelvin gemeint, also Kunstlicht durch Halogen- Lampen! Und warum noch

„auto" 7 Immer dann ist „au- to" einzustellen, wenn es sich z. B. um Kunstlicht durch normale Glühlampen handelt.

Dann versucht der „Weißab- gleich", das beste aus dem ge- gebenen Licht zu machen.

Vorsicht, Mischlicht!

Unsere Leser sollten wis- sen: 1. Mischlicht aus Tages- und Kunstlicht kann kein Sensor abgleichen; 2. gleiches gilt für Mischlicht aus Licht von Röhren-Lampen, Kunst- oder Tageslicht. Soll bei Licht aus Leuchtröhren aufgenom- men werden, ist ein spezielles Filter erforderlich (Hama).

Bei Röhrenlampen, die Ta- geslicht abstrahlen, ist auf „in door" einzustellen — eine kur- ze Probeaufnahme zeigt, ob es solche Röhren sind. Noch etwa zu „out door": Wünscht der Videograf das Blau der Mittagssonne oder das Oran- ge der Nachmittagssonne zu verfälschen und eine mög- lichst weiße Sonne zu erhal- ten, so sollte er auf „auto"

stellen; dann korrigiert der Weißabgleich das Tageslicht.

Die Taste „Fade" ist sehr empfehlenswert. Nach eini- ger Übung vergißt man nicht mehr, vor Beginn des Filmens erst die Taste zu drücken.

Hat man sie gedrückt und läßt sie nach Anlaufen des Filmes los, kommt das Bild aus dem Dunkeln heraus;

drückt man sie vor dem Ende der Szene bei laufendem Film, verschwindet das Bild im Dunkel. Mit anderen Wor- ten: man blendet aus und ein, der Übergang wird weich, wie man sagt. In der Tat, Fading sollte man häufig benutzen, insbesondere solange man nicht über ein Gerät verfügt, das mittels verschiedener Blenden (Wischblenden, Kreisblenden usw.) weiche Übergänge bei der Nachbear- beitung einzugeben erlaubt.

Die Tasten Zoom fahren das Objektiv auf größte oder kleinste Brennweite. Dieses

„Zoomen" ist gelegentlich empfehlenswert, insgesamt aber sollte man damit spar- sam sein. Zoomen besser dann, wenn der Film nicht läuft! Für den Betrachter ist die „fertige" Einstellung an- genehmer. Diese Beobach- tung können unsere Leser beim Betrachten des Fern- sehprogramms immer wieder machen, wie überhaupt die

41 Knoll macht aus Ihren Vorstellungen eine funktionierende Praxis. Preis-wert.

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Kameraführung beim Fernse- hen für den Video-Filmer sehr lehrreich sein kann

Für die Aufnahme schnel- ler Bewegungen, beziehungs- weise beim Sport, ist der Electronic Shutter empfeh- lenswert. Mit 1/5oo oder lh000 sec. lassen sich rasche Bewe- gungsabläufe „scharf" fest- halten.

Für die Praxis

Eine weitere wichtige Ein- stellmöglichkeit ist „Black Light". Bei Aufnahmen im Gegenlicht öffnet sich die Blende der Kamera entgegen dem vorgegebenen Lichtein- fall. Das Objekt wird in natür- licher Helligkeit dargestellt, der Hintergrund hellt sich da- bei auf.

„Remote" = Fernbedie- nung der Kamera. Eine Klin- kenbuchse nimmt das Kabel der Fernbedienung auf. Der Handschalter am anderen Ende hat eine rote Kontroll- leuchtdiode — Kamera läuft oder nicht. Die in der Praxis auf dem Stativ eingestellte Kamera kann so einen Film beispielsweise von kleinen Operationen, von manueller Behandlung oder vom Moni- tor aufnehmen. Alles unprob- lematisch. Bei Großaufnah- men empfiehlt sich, die ma- nuelle Focussiermöglichkeit zu nutzen, bei Entfernungen über zwei Meter die automa- tische Focussierung. Ob man die „Macro"-Einstellung des Kameraobjektivs benutzt, ober aber — wie der Verfasser

— Vorsatzlinsen von 2 und 3,5 dpt, ist einerseits Geschmack- sache oder wird andererseits durch die Größe der Vorlage bestimmt

„Standby" ist ein Schalt- element, das den Camcorder zwar abschaltet, aber nur in- sofern, als das Band nicht von den Köpfen abgefahren wird;

die Kamera ist beim erneuten

Drücken der Taste sofort auf- nahmebereit.

Die „Power" nimmt die Kamera aus einem Akku, der für etwa 30 Minuten Videofil- men reicht. In dem der Ka- mera beigefügten Netzadap- ter können ein oder zwei Ak- kus gleichzeitig geladen wer- den. Zwei Akkus sollte man wenigsten besitzen, mit drei- en kommt man gut aus.

Der Berichterstatter hat der vorstehenden Erläute- rung den Bauer/Bosch-Cam- corder VCC 826 AF zugrunde gelegt (identisch mit dem Blaupunkt CR 8010, vom sel- ben Konzern). Dieses Gerät hat sich bei ihm sehr bewährt.

Dr. Heinz Orbach DGPh

Wiederaufladen ist billiger

Wiederaufladbare Akkus sind sehr empfehlenswert — insbesondere bei Verwen- dung von Blitzgeräten. Sie nehmen trotz der höheren — aber eben nur „einmaligen" — Anschaffungskosten schon aus Gründen der Ersparnis im Vergleich zu einfachen Batterien ständig an Bedeu- tung zu.

Das auf unserem Bild (oben) vorgestellte Ladegerät kann gleichzeitig und wahl- weise bis zu vier Akkus der Größen Micro, Mignon, Baby oder Mono unterbringen. Die Akkus sind in beliebiger Rei- henfolge und auch in kleine- rer Anzahl einzusetzen. Der Preis des praktischen Geräts liegt bei etwa 59 DM. (Kaiser Fototechnik, PF 12 62, 6967 Buchen.) Or

Knoll praxisdesign WaltershofenerStr. 6 D-7801 Umkirch

A-1070 (86) Dt. Ärztebl. 86, Heft 15, 13. April 1989

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