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Academic year: 2022

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© Deutscher Ärzte-Verlag | ZFA | Z Allg Med | 2012; 88 (ZFA Hauptprogramm+Abstractband 2012) ■

Z Zeitschrift für Allgemeinmedizin FA

German Journal of Family Medicine

Sonderausgabe – Hauptprogramm / Abstractband

46. Kongress

der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin

und Familienmedizin e.V.

(DEGAM)

20.-22. September 2012 Universität Rostock Campus Ulmenstraße

ausgerichtet von der

Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin e.V.

Die Zukunft der hausärztlichen Versorgung im ländlichen Raum

mit freundlicher Unterstützung

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3 INHALTSVERZEICHNIS

Grußworte der Kongresspräsidenten ... 4

Allgemeine Informationen ... 5

Sponsoren ... 6

Liniennetzplan Rostock ... 7

Anfahrtsbeschreibung zum Tagungsort ... 8

Anfahrtsbeschreibung zum Festabend ... 9

Die DEGAM stellt sich vor ... 10

Vorankündigungen 12 ... DEGAM-Nachwuchsakademie 13 ... Programmübersicht Donnerstag, 20. September 2012 14 ... Freitag, 21. September 2012 16 ... Samstag, 22. September 2012 18 ... Programm Donnerstag, 20. September 2012 20 ... Freitag, 21. September 2012 22 ... Samstag, 22. September 2012 33 ... Abstracts / Vorträge / Workshops ... 38

Abstracts / Poster ... 89 Referentenverzeichnis 105 ...

Impressum 110 ...

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4 GRUSSWORTE DER KONGRESSPRÄSIDENTEN

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

sehr geehrte Kongressteilnehmerinnen und Kongressteilnehmer,

wir begrüßen Sie herzlich zum Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin! Wir freuen uns, dass bei unserem diesjährigen Kongress in Rostock das aktuelle und zugleich hochrelevante Thema „Die Zukunft der hausärztlichen Versorgung im ländlichen Raum“ im Fokus steht.

Die hohe Qualität und Anzahl der eingereichten Kongress- beiträge verdeutlicht die eindrucksvolle wissenschaftliche Ent- wicklung unseres Faches. Wir freuen uns mit Ihnen auf span- nende Beiträge und gemeinsame Diskussionen sowie auf span- nende Keynote-Lectures am Freitag und Samstag, in denen ne- ben den Kongressteilnehmern aus ganz Deutschland, Öster- reich und der Schweiz auch internationale Referenten das Kon- gressthema aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten.

Am Samstag findet parallel zum DEGAM-Kongress der 1. Tag der Allgemeinmedizin in Rostock statt, der sich insbesondere

an die niedergelassenen Hausärztinnen und Hausärzte sowie ihre Praxisteams richtet.

Die sehr erfreuliche Entwicklung der DEGAM und die stetig positivere Resonanz insbesondere der Studierenden dem Fach Allgemeinmedizin gegenüber sowie die jüngsten Unter- suchungen zur Berufszufriedenheit der niedergelassenen Haus- ärztinnen und Hausärzte lassen uns optimistisch in die Zu- kunft schauen. Wir sind daher auch zuversichtlich, dass wir an- gesichts von demographischem Wandel und Multimorbidiät und wegen des damit notwendigen Übergangs von alten zu neuen, veränderten Versorgungsstrukturen die Herausforde- rungen gemeinsam meistern sowie die sich damit bietenden Chancen gemeinsam nutzen werden.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einige schöne, erlebnis- reiche und vor allem fruchtbare Tage in Rostock.

Ferdinand M. Gerlach DEGAM-Präsident

Attila Altiner Kongress-Präsident

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5 ALLGEMEINE INFORMATIONEN

KONGRESSORT

Universität Rostock

Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät Campus Ulmenstraße

Ulmenstraße 69 18057 Rostock

KONGRESSPRÄSIDENTEN

Prof. Dr. med. Ferdinand M. Gerlach Präsident der DEGAM

Institut für Allgemeinmedizin

Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität Theodor-Stern-Kai 7

60590 Frankfurt am Main

Prof. Dr. med. Attila Altiner Institut für Allgemeinmedizin Universitätsmedizin Rostock Doberaner Straße 142 18057 Rostock

KONGRESSORGANISATION

Dr. phil. Anja Wollny Eva Drewelow, M.A.

Institut für Allgemeinmedizin Universitätsmedizin Rostock Doberaner Straße 142 18057 Rostock

Telefon: +49 (0)381 494 2481 Fax: +49 (0)381 494 2482 anja.wollny@med.uni-rostock.de eva.drewelow@med.uni-rostock.de

KONGRESSAGENTUR

INTERCOM Dresden GmbH Silke Wolf

Zellescher Weg 3 01069 Dresden

Telefon: +49 (0)351 320 17350 Fax: +49 (0)351 320 17333 swolf@intercom.de www.intercom.de

Der Kongress wird gefördert von:

KONGRESSTHEMA

Die Zukunft der hausärztlichen Versorgung im ländlichen Raum

ZIELGRUPPEN

• Niedergelassene Ärzte aus ganz Deutschland

• Mediziner aus Forschung und Praxis

• Psychologen

• Soziologen

• Gesundheits- und Pflegewissenschaftler

• Medizinische Fachangestellte

• Studenten der genannten Fachrichtungen

• Mitarbeiter und Vertreter der Kostenträger

• Mitarbeiter und Vertreter von Gesundheitsbehörden

• Politische Entscheidungsträger

KONGRESSKOMITEE

Prof. Dr. med. Stefan Wilm Prof. Dr. med. Antje Bergmann

Prof. Dr. med. Norbert Donner-Banzhoff Dr. med. Günther Egidi

Prof. Dr. med. Antonius Schneider Dr. med. Guido Schmiemann Dr. med. Jost Steinhäuser

Prof. Dr. med. Jean-Francois Chenot PD Dr. med. Stefanie Joos

Dr. med. Kathrin Kohlen Dr. med. Dieter Kreye

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6 SPONSOREN

Wir danken den Sponsoren:

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7 LINIENNETZPLAN ROSTOCK

Veranstaltungsort:

Universität Rostock

Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät Campus Ulmenstraße

Ulmenstraße 69, 18057 Rostock

Gebäude/ Haus 1 (Zugang über Ulmenstraße) Audimax und Hörsaalgebäude Arno-Esch-Hörsaal (Zugang über Arno-Holz-Straße)

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8 ANFAHRTSBESCHREIBUNG ZUM TAGUNGSORT

Bei Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen Sie den Tagungsort bei Ausstieg „Parkstraße“ von der Hinterseite, über die Arno-Holz-Straße.

Fahrpläne sowie weitere Informationen zu Fahrtzeiten der Straßenbahnen und der S-Bahn finden Sie außerdem unter:

http://www.rsag-online.de http://www.bahn.de

So erreichen Sie den Tagungsort

(Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät, Ulmenstraße 69, 18057 Rostock)

vom Hauptbahnhof:

– Straßenbahnlinie 3 (abends + am Wochenende) bzw. 6 in Richtung:

Neuer Friedhof, Haltestellen „Saarplatz“ oder „Parkstraße“ (Fahrtzeit: ca. 8 – 14 Min.) – Straßenbahnlinie 4 (Mo-Fr) bzw. 5 in Richtung:

Mecklenburger Allee, Haltestelle „Volkstheater“ (Fahrtzeit: ca. 7 – 12 Min.) – S-Bahn S1, Richtung Warnemünde (wochentags alle 15 Min.):

Haltestelle „Parkstraße“ (Fahrtzeit: ca. 2 Min.)

vom Hotel:

InterCityHotel Rostock – 2 Min. Fußweg zur Haltestelle „Hauptbahnhof“

– Straßenbahnlinie 3 (abends + am Wochenende) bzw. 6 in Richtung:

Neuer Friedhof, Haltestelle „Saarplatz“ oder „Parkstraße“ (Fahrtzeit: ca. 8 – 14 Min.) – Straßenbahnlinie 4 (Mo-Fr) bzw. 5 in Richtung:

Mecklenburger Allee, Haltestelle „Volkstheater“ (Fahrtzeit: ca. 7 – 12 Min.) – S-Bahn S1, Richtung Warnemünde (wochentags alle 15 Min.):

Haltestelle „Parkstraße“ (Fahrtzeit: ca. 2 Min.)

Hotel Die kleine Sonne – 2 Min. Fußweg zur Haltestelle „Steintor IHK“

– Straßenbahnlinie 3 (abends + am Wochenende) bzw. 6 in Richtung:

Neuer Friedhof, Haltestelle „Saarplatz“ oder „Parkstraße“ (Fahrtzeit: ca. 8–10 Min.) – Straßenbahnlinie 4 (Mo – Fr.) bzw. 5 in Richtung:

Mecklenburger Allee, Haltestelle „Volkstheater“ (Fahrtzeit: ca. 9 Min.)

pentahotel Rostock – 5 Min. Fußweg zur Haltestelle „Lange Straße“

– Straßenbahnlinie 1 bzw. 5 in Richtung:

Mecklenburger Allee, Haltestelle „Volkstheater“ (Fahrtzeit: ca. 5 Min.)

Radisson Blu Hotel Rostock – 1 Min. Fußweg zur Haltestelle „Lange Straße“

– Straßenbahnlinie 1 bzw. 5 in Richtung:

Mecklenburger Allee, Haltestelle „Volkstheater“ (Fahrtzeit: ca. 5 Min.)

Steigenberger Hotel Sonne – 2 Min. Fußweg zur Haltestelle „Steintor IHK“

– Straßenbahnlinie 3 (abends + am Wochenende) bzw. 6 in Richtung:

Neuer Friedhof, Haltestelle „Saarplatz“ oder „Parkstraße“ (Fahrtzeit: ca. 8 – 10 Min.) – Straßenbahnlinie 4 (Mo – Fr) bzw. 5 in Richtung:

Mecklenburger Allee, Haltestelle „Volkstheater“ (Fahrtzeit: ca. 9 Min.)

Anfahrt mit PKW – Parkplatz Campus Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät Ulmenstraße 69, 18057 Rostock

Parkplatz direkt am Tagungsort

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Für Teilnehmer der Tagung, die nicht mit PKW oder öffentlichen Verkehrsmitteln zum Festabend anreisen, wer- den Busshuttle zum Kurhaus Warnemünde eingesetzt. Die Kosten dafür sind bereits im Preis für den Festabend enthalten. Die genauen Abfahrtszeiten erhalten Sie, direkt vor Ort im Tagungsbüro.

So erreichen Sie das Kurhaus Warnemünde, Seestraße 18 , 18119 Rostock (Tiefgarage am Kurhaus):

vom Hotel:

InterCityHotel Rostock Am Hauptbahnhof zweite Ausfahrt nehmen, rechts halten auf -Am Vögenteich-, weiter auf -Am Kanonsberg-, links abbiegen auf Warnowufer/ L 22, Stadtautobahn B103/B105 über die Auffahrt Warnemünde/HanseMesse/Überseehafen nehmen, links abbiegen auf Richard-Wagner-Straße/L12, rechts abbiegen auf Mühlenstraße, links auf Kurhausstraße abbiegen, weiter auf Seestraße bis zum Zielort

(Fahrtzeit: ca. 20 Min.)

Hotel „Die kleine Sonne“/ Rechts abbiegen auf August-Bebel-Straße, rechts halten auf -Am Vögenteich-, weiter auf -Am Steigenberger Hotel Sonne/ Kanonsberg-, links abbiegen auf Warnowufer/ L 22, weiter auf L22, Stadtautobahn pentahotel Rostock B103/B105 über die Auffahrt Warnemünde/HanseMesse/Überseehafen, links abbiegen auf

Richard-Wagner-Straße/L12, rechts abbiegen auf Mühlenstraße, links auf Kurhausstraße abbiegen, weiter auf Seestraße bis zum Zielort

(Fahrtzeit: ca. 20 Min.)

Radisson Blu Hotel Rostock Am Kanonsberg, links abbiegen auf Warnowufer/ L 22, Stadtautobahn B103/B105 über die Auffahrt Warnemünde/HanseMesse/Überseehafen, links abbiegen auf Richard-Wag- ner-Straße/L12, rechts abbiegen auf Mühlenstraße, links auf Kurhausstraße abbiegen, wei- ter auf Seestraße bis zum Zielort

(Fahrtzeit: ca. 20 Min.)

vom Hauptbahnhof: S-Bahn S1 Richtung Warnemünde (alle 15 Min.) Haltestelle: Warnemünde „Werft“

(Fahrtzeit: ca. 18 Min.); dann Umstieg in Bus Linie 37 Richtung Diedrichshagen (Fahrt- zeit: ca. 7 Min.); Ausstieg: Seestraße (Kurhaus)

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ANFAHRTSBESCHREIBUNG ZUM FESTABEND

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10 DIE DEGAM STELLT SICH VOR

Unterstützen Sie die Allgemeinmedizin!

Die DEGAM stellt sich vor

Hausärztinnen und Hausärzte, Ärzte in der Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin, Lehrärzte und -beauftragte, wissenschaftliche Mitarbeiter der universitären Institute für Allgemeinmedizin sowie interessierte MFAs und Medizinstu- dierende haben ihre fachliche Heimat in der Deutschen Gesell- schaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM).

Im Vergleich zu anderen Ländern ist die hausärztliche Medi- zin in Deutschland in vielen Bereichen, z.B. den Universitäten, unterrepräsentiert. Die DEGAM engagiert sich für die Weiterent- wicklung der hausärztlichen Forschung, der allgemeinmedizi- nischen Lehre und insbesondere der Weiter- und Fortbildung.

Von Hausärzten für Hausärzte erstellte Leitlinien zu praxis- relevanten Beratungsanlässen geben wertvolle und industrie- neutrale Informationen für den Alltag.

Die Veranstaltungen der DEGAM, z. B. der jährliche DE- GAM-Kongress, bieten Gelegenheit zur Weiter- und Fortbil- dung, zu neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen und zu fach- lichem Austausch.

...deshalb: DEGAM-Mitglied werden!

Bitte senden Sie das beigefügte Beitrittsformular unterzeichnet an:

DEGAM-Bundesgeschäftsstelle Goethe-Universität, Haus 15, R 427 Theodor-Stern-Kai 7

60590 Frankfurt am Main

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DIE DEGAM STELLT SICH VOR

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12 VORANKÜNDIGUNGEN

practica 2012

Vom 24. bis zum 27. Oktober 2012 findet in Bad Orb Europas größter und traditionsreichster Seminarkongress für Hausärzte und ihre Praxisteams statt. Die Organisation erfolgt erstmals durch das Institut für hausärztliche Fortbildung im Deutschen Hausärzteverband. Einer der Kooperationspartner ist die DEGAM, die bereits seit mehreren Jahren erfolgreich als wissen- schaftlicher Partner mit auf der practica vertreten ist. Das schlägt sich auch in den Vorträgen nieder: Referentinnen und Referenten von über 50 Kursen beachten die DEGAM-Grundsätze zur hausärztlichen Fortbildung. Weitere Informationen unter www.practica.de.

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14 PROGRAMMÜBERSICHT – DONNERSTAG, 20.09.2012

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PROGRAMMÜBERSICHT – DONNERSTAG, 20.09.2012

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16 PROGRAMMÜBERSICHT – FREITAG, 21.09.2012

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PROGRAMMÜBERSICHT – FREITAG, 21.09.2012

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18 PROGRAMMÜBERSICHT – SAMSTAG, 22.09.2012

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PROGRAMMÜBERSICHT – SAMSTAG, 22.09.2012

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20 PROGRAMM DONNERSTAG, 20. SEPTEMBER 2012

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PROGRAMM DONNERSTAG, 20. SEPTEMBER 2012

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22 PROGRAMM DONNERSTAG, 20. SEPTEMBER 2012

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PROGRAMM FREITAG, 21. SEPTEMBER 2012

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24 PROGRAMM FREITAG, 21. SEPTEMBER 2012

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PROGRAMM FREITAG, 21. SEPTEMBER 2012

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26 PROGRAMM FREITAG, 21. SEPTEMBER 2012

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PROGRAMM FREITAG, 21. SEPTEMBER 2012

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28 PROGRAMM FREITAG, 21. SEPTEMBER 2012

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PROGRAMM FREITAG, 21. SEPTEMBER 2012

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30 PROGRAMM FREITAG, 21. SEPTEMBER 2012

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32 PROGRAMM FREITAG, 21. SEPTEMBER 2012

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PROGRAMM FREITAG, 21. SEPTEMBER 2012

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PROGRAMM SAMSTAG, 22. SEPTEMBER 2012

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36 PROGRAMM SAMSTAG, 22. SEPTEMBER 2012

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NOTIZEN

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38 ABSTRACTS

Zusammenfassung der Vorträge, Workshops und Posterbeiträge

46. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin e.V. (DEGAM)

20.-22. September 2012

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Session Pre-WS1

„Wie kann ich Neue Medien und Online-Platt- formen nutzen, um Patientenfälle zu lösen?“ – Interaktives Erproben neuer Medien zur struk- turierten Fallbearbeitung für Ärzte in Weiter- bildung

Donnerstag, 20. September, 2012 08:30 – 12:00

L. Dini1, S. Ziebarth2, M. Hanenberg1, A. Kötteritzsch2, A. Brauck- mann2, O. Frühauf3, J. Novak3, V. Braun1, C. Heintze1, H. U. Hoppe2

1 Charité Universitätsmedizin Berlin, Berlin; 2 Universität Duis- burg-Essen, Duisburg; 3 Humboldt Viadrina School of Gover- nance, Berlin

1. Ziel: Neue Medien sollen zur Aufarbeitung von Praxisfällen getestet werden.

Ärzte in Weiterbildung erproben den Einsatz neuer Medien zum Lösen von Praxisfällen in Peer-Gruppen und mit erfahre- nen Moderatoren/Mentoren.

2. Zielgruppe: Ärzte in Weiterbildung

3. Didaktische Methode: Das Real Life Blended-Learning wird als Konzept eingeführt. In Kleingruppen werden Patientenfälle diskutiert und analysiert, dokumentiert und zur inhaltlichen Fachdiskussion vorbereitet. Dabei werden multimediale Werk- zeuge (z. B. Tablets, Laptops, Smartphones, Smartpens) und ein strukturiertes elektronisches Matrix-Raster vorgestellt und an- gewendet. Im Plenum findet die fachlich-inhaltliche Diskussi- on der Fälle statt. Dabei steht die praxisorientierte Anwendung der DEGAM-Leitlinien im Fokus.

4. Inhalt: Fallbeispiele werden durch die Charité zur Verfügung gestellt. Optional können die Teilnehmer eigene Patientenfälle mitbringen, um diese in Peer-Gruppen und mit Experten zu be- sprechen. Schwerpunkte bilden das unmittelbare interaktive Aufarbeiten von Patientenfällen in Hinblick auf die Erprobung der neuen Medien (zum fachlichen Austausch) im Rahmen der eigenen Weiterbildung. Sie unterstützen damit auch die pass- genaue Entwicklung einer Onlineplattform, die den derzeiti- gen Weiterbildungsbedürfnissen von ÄiW entsprechen sollen.

Session Pre-WS2

Arbeitsgruppe Psychosomatik in der All- gemeinmedizin – Netzwerk für Beziehungsori- entierung in der Allgemeinmedizin – Was ha- ben wir erreicht und was wollen wir zukünftig erreichen?

Donnerstag, 20. September, 2012 08:30 – 12:00

I. Veit1, M. Herrmann2, V. Kalitzkus3, I. Boehmer4

1 Praxisgemeinschaft Allgemeinmedizin/Psychotherapie, Ruhruniversität Bochum, Herne/Bochum; 2 MPA,M.A., Magde- burg/Berlin; 3 Institut für Allgemeinmedizin und Familien- medizin Universität Witten Herdecke, Witten/Herdecke; 4 Ärz- tin in Weiterbildung, Berlin

Wir berichten daüber, in wieweit es Mitgliedern der AG gelun- gen ist, Beziehungsorientierung in der Allgemeinmedizin wei- ter zu verankern.

Zielgruppe: Fachärzte, Weiterbildungsassisten, wissenschaftli- che Mitarbeiter, Studenten

Der Workshop soll ein Forum des Austausches zu den Themen der Einzelvorträge und eine Einladung sein, zukünftige The- men zu setzen.

Interessensgruppen der AG haben am Weiterbildungs-Curricu- lum mitgearbeitet, Interventionen der Leitlinie Unspezi- fischen Körperbeschwerden entwickelt, Forschungsinstrumen- te diskutiert, die die hausärztliche Tätigkeit abbilden, Work- shops zur Gesprächsführung und zur Forschung über eine per- sonale Medizin vorbetreitet, Beiträge zur Theoriebildung publi- ziert und politisch unsere Bedeutung für die Gestaltung ei- ner fachbezogenen Psychotherapie unterstrichen.

Die AG hat einige Schritte getan, ihren Netzwerkcharakter für diejenigen zu entwickeln, die am Thema der Beziehungs- orientierung arbeiten wollen.

ZukünftigThemen könnten sein: die Fortsetzung der Arbeit an den verbalen Interventionstechniken, der allgemei- nen Theoriebildung und den Forschungsinstrumenten und an den Inhalten und der Struktur der Vermittlung einer fachbezogenen Psychotherapie und Austausch über die Aus- und Weiterbildung.

Die Instrumente des Ausaustausches können noch verbessert werden und manche, wie zum Beispiel der Newsletter, über- haupt erst genutzt werden. Darüber möchten wir mit Ihnen re- den und Sie für die Mitarbeit gewinnen.

· Iris Boehmer: Wie ist das Curriculum der allgemeinmedizini- schen Weiterbildung aus der Sicht der Beziehungsorientie- rung zu bewerten?

· Markus Hermann: Wie sind aus dieser Sicht der Beziehungs- orientierung die Leitlinien zu Fibromyalgie und Unspezi- fischen, funktionellen und somatoformen Körperbeschwer- den zu bewerten?

· Vera Kalitzkus: Bericht über das Hamlet-Projekt: Mikrosze- nen-Instrument der Erfassung des hausärztlichen Alltags und Instrument der Weiterbildung

· Markus Hermann: Hat fachbezogene Psychotherapie für die Allgemeinmedizin einen eigenständigen Stellenwert, den wir Allgemeinmediziner entwickeln und auch vermitteln soll- ten?

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ABSTRACTS / VORTRÄGE / WORKSHOPS

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40 ABSTRACTS / VORTRÄGE / WORKSHOPS

Session Pre-WS3

Leitlinienworkshop 1: „Wir machen eine Leitli- nie“ – ein Einführungsseminar

Donnerstag, 20. September, 2012 08:30 – 12:00

H. Prautzsch, J. – F. Chenot, J. Fessler

Universität Tübingen, Akademische Lehrpraxis, Tübingen

Ziel: Im Workshop soll den Teilnehmern Basisfähigkeiten und Basiswissen vermittelt werden um aktiv an der Erstellung von Leitlinien teilnehmen zu können. Ziel ist es, anhand des The- mas akuter Gichtanfall eine Handlungsempfehlung bzw.

S1-Leitlinie zu entwickeln.

Zielgruppe: Ärzte, die sich vorstellen können an der Erstellung von Leitlinien mitzuwirken (z. B. innerhalb der Ständigen Leit- linien-Kommission der DEGAM oder der Leitliniengruppe Hes- sen).

Didaktische Methode: Vorträge, Diskussion und Gruppenarbeit.

Inhalt: Nach der Begrüßung und einer Vorstellungsrunde wer- den zwei Referenten eine Einführung zum Thema Leitlini- enentwicklung geben. Im ersten Vortrag werden die Strukturen und Abläufe des DEGAM-10-Stufen-Plans und die Unterschei- dung zwischen S1, S2e, S2k und S3 Leitlinien erläutert. Außer- dem erfolgt eine Einweisung in das Delphiverfahren sowie in das Verfahren des Konsensusprozesses. Der zweite Referent aus der Leitliniengruppe Hessen berichtet über die Strukturen und Erfahrungen der Erarbeitung der Hessischen Leitlinien an ei- nem konkreten Leitlinienthema. Nachfolgend sollen die Teil- nehmer am Beispiel des akuten Gichtanfalls in kleinen Grup- pen unter Supervision erfahrener Leitlinienentwickler eine Li- teraturrecherche in Pubmed und der Cochrane Library durch- führen. Gefundene Literaturstellen sollen dann beispielhaft in der Gruppe durchgearbeitet werden. Am Ende des Workshops soll ein Entwurf für eine Handlungsempfehlung bzw. S1 Leit- linie erstellt werden.

Session Pre-WS7

Leitlinienworkshop 2: Von der Evidenz zur Empfehlung – Wird die hausärztliche Perspek- tive in den Empfehlungsstärken von Leitlinien berücksichtigt?

Donnerstag, 20. September, 2012 08:30 – 12:00

M. Beyer1, G. Egidi2, M. Gerken3, G. Schmiemann4

1 Institut für Allgemeinmedizin, Frankfurt; 2 Hausärztliche Pra- xis, Bremen; 3 Hausärztliche Praxis, Bremen; 4 Abteilung Ver- sorgungsforschung Institut für Public Health und Pflegefor- schung Universität Bremen, Bremen

Ziel: Im Workshop soll eine Empfehlung für die Ständige Leit- linienkommission (SLK) der DEGAM

„Welche Empfehlungsstärken sollen in DEGAM Leitlinien ein- gesetzt werden“ erstellt werden.

Zielgruppe: (Neue) Mitglieder der SLK; an (hausärztlichen ) Leit- linien Interessierte.

Eine Mitarbeit in der Leitlinienkommission der DEGAM ist er- wünscht und möglich, stellt aber keine Teilnahmebedingung dar

Didaktische Methoden

Präsentation vorhandener Modelle Kleingruppenarbeit

Plenumsdiskussion Inhalt

Vorstellung unterschiedlicher Methoden der Erstellung von Empfehlungsstärken (SIGN,GRADE,AWMF,DEGAM)

Diskussion von Kriterien zur Berücksichtigung der hausärzt- lichen Perspektive in Empfehlungsstärken

Erstellung einer Empfehlung für die SLK zum Umgang mit Empfehlungsstärken.

Session Pre-WS4

Vorkonferenz und Mitglieder-versammlung der Jungen Allgemeinmedizin Deutschland (JADE) Donnerstag, 20. September, 2012

08:30 – 12:00

J. Eras-Kalisch, M. Schmidt, N. Schurig, P. Thiel

Institut für Allgemeinmedizin des Universitätsklinikums Jena, Jena

Ziel: Die Junge Allgemeinmedizin Deutschland (JADE) lädt alle Mitglieder und Interessierte zur Vorkonferenz und Mitglieder- versammlung 2012 ein.

Die JADE ist ein bundesweites Netzwerk von Ärztinnen und Ärzten in Weiterbildung Allgemeinmedizin und Fachärztinnen und -ärzten für Allgemeinmedizin bis zum Ende des 5. Berufs- jahres nach der Facharztprüfung. Wir möchten die Weiterbil- dungs-, Arbeits-, Fortbildungs- und Forschungsbedingungen der jungen Allgemeinmediziner in Deutschland nachhaltig und kontinuierlich verbessern, ein Forum zum Austausch über berufliche Fragen und Probleme bieten sowie zentraler An- sprechpartner aller jungen Allgemeinmediziner sein. Darüber hinaus wollen wir Bindeglied regionaler Gruppen unseres Netzwerkes sein und die Beteiligung junger Allgemeinmedizi- ner in Gremien der ärztlichen Selbstverwaltung erhöhen.

Zielgruppe: Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung Allgemein- medizin, Fachärztinnen und -ärzte für Allgemeinmedizin bis zum Ende des 5. Berufsjahres nach der Facharztprüfung. Alle Studierende für Humanmedizin und alle Kolleginnen und Kol- legen, die sich für die Arbeit der JADE interessieren.

Didaktische Methode: Mitgliederversammlung und Vorkon- ferenz.

Inhalt: 1. Begrüßung

2. Keynote-Lecture: Dr. Wolfgang Blank

3. JADE-Rückblick 2011/2012: Pressemitteilungen, Er- weitertes Positionspapier „Zukünftige Weiterbil- dungsbedingungen für Ärztinnen und Ärzte in Wei- terbildung Allgemeinmedizin“, JADE-Selbstver- ständnis, Gründung von Regionalgruppen, Interna- tionale Aktivitäten, AG Forschung und Lehre.

4. JADE-Ausblick 2012/2013 5. Wahl der Sprecher/Ämter

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Session Pre-WS6

Vorbereitung für die Facharztprüfung All- gemeinmedizin

Donnerstag, 20. September, 2012 08:30 – 12:00

M. Lohnstein

Gemeinschaftspraxis Hausärzte am Rathausplatz, Augsburg

Ziel: Vermittlung von inhaltlichen Schwerpunkten und prü- fungspsychologischen Tips für die Facharztprüfung Allgemein- medizin.

Zielgruppe:

Ärzte in Weiterbildung für das Fach Allgemeinmedizin didaktische Methode:

Vortrag mit Diskussion und Kleingruppenarbeit

Inhalt: Im umfangreichen Gebiet der Allgemeinmedizin zeich- nen sich Schwerpunkte der Facharztprüfung ab.

Diese Schwerpunkte wurden ermittelt durch die Auswertung von über 100 Prüfungen bei der Landesärztekammer Bayern, einer 269 Prüfungen erfassenden Einjahresstichprobe der Lan- desärztekammer Niedersachsen (jeweils aus den Jahren 2005/2006). Die Aktualisierung erfolgt durch Prüfungspro- tokolle aus Bayern und Baden-Würtenberg, die 2011 nach be- standener Prüfung verfasst wurden. An zwei ausgewählten Fall- darstellungen wird die Situation des Prüfungsgesprächs in Kleingruppen geübt.

Die umfangreiche Literatur wird vorgestellt mit einer Gewich- tung nach Auflagenhöhe, inhaltlicher Bewertung und Erfah- rungen,die von JADE-Mitgliedern beigetragen wurden. Ergän- zend werden Internetadressen aufgelistet und erprobt. Die von der Sektion Weiterbildung der DEGAM bisher erarbeiteten Empfehlungen werden berücksichtigt.

Zur Prüfungspschylogie werden Tips vorgestellt. „ Ich stehe auf dem Schlauch“; wo ist der Ausweg?. Im Kurs werden solche Si- tuationen erörtert.

Session Pre-WS5

Professionalisierungskurs der DEGAM Donnerstag, 20. September, 2012 10:30 – 12:00

K. Kohlen

6. Professionalisierungskurs, Rostock

Seit 1999 lädt die DEGAM alle 2 Jahre akademisch interessierte Allgemeinmediziner zu einem von den Teilnehmenden

„selbstbestimmten“ Kurs ein. Das bedeutet, nur der Rahmen des Kurses (5 Wochenenden in 2 Jahren und ein mindestens einwöchiges Auslandspraktikum) wird von der DEGAM vor- gegeben, die thematische und praktische Ausgestaltung des Kurses erfolgt in einem interaktiven Lernprozess durch die Teil- nehmenden selbst.

Ziel der DEGAM ist es, unter den an Lehre und Wissenschaft in- teressierten Kollegen eine Plattform für die Erarbeitung einer neuen Kommunikations- und Kooperationskultur zu schaffen.

Auf dem DEGAM-Kongress 2010 in Dresden übernahmen wir den Staffelstab vom 5. Professionalisierungskurs.

Unser Kurs besteht aus 10 wissenschaftlich interessierten All- gemeinmedizinern und einer Soziologin, die 10 Universitäten aus 8 Bundesländern repräsentieren.

Mehrheitlich erwarteten die Kursteilnehmer einen Kom- petenzgewinn in den Bereichen wissenschaftliches Arbeiten, Lehre und Praxistätigkeit u.a. durch Netzwerkbildung und den Erfahrungsaustausch in der Gruppe. Für den 6. Kurs stand im Rahmen der Projekte Lehre, Praxis, Forschung, Hochschule und Versorgungsforschung das Grundthema „Evaluation der allgemeinmedizinischen Lehre“ im Vordergrund.

Als Zwischenergebnis unserer Arbeit präsentierten wir auf dem DEGAM-Kongress in Salzburg 2011 unser Poster über „Die Eva- luation des Blockpraktikums Allgemeinmedizin an den Medi- zinischen Fakultäten in Deutschland“.

Auf dem DEGAM-Kongress im September 2012 in Rostock möchten wir einen Workshop gestalten. In einer offenen Dis- kussionsrunde berichten wir über unsere Erwartungen an den Kurs und unsere Erfahrungen und hoffen, die Mitstreiter des 7.

Kurses für diese Art professioneller Fortbildung begeistern zu können. Der Workshop soll diejenigen ansprechen, die sich jetzt oder später für einen Professionalisierungskurs interessie- ren und mehr über Positives und Hürden dieser „selbst- bestimmten“ Fortbildungsmethode erfahren wollen.

Kontakt: www.degam.de/professionalisierungskurssechs

Session KN I Keynote-Lecture I

Freitag, 21. September, 2012 08:30 – 10:00

KN I-1

Rural medicine in medical school and postgraduate education

R. Clouse

University of Louisville, School of Medicine; Glasgow Family Medicine Residency Program (USA)

As technology continues to advance, the demands placed upon primary care providers increase in both number and complexi- ty, with a growing population relying on a strained system.

This is a unique challenge for rural primary care providers, both in the maintenance and continuance of an expected stan- dard of care. Each country has a unique solution to this quan- dary; in the United States, for example, the field of family me- dicine is pursued by approximately 2700 professionals annual- ly, some of whom chose to locate to rural and underserved are- as. In this presentation, these issues will be addressed from the point of view of a physician from the United States, with a fo- cus on topics such as the types of students attracted to family medicine, and how this care can be delivered effectively to a ru- ral population.

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ABSTRACTS / VORTRÄGE / WORKSHOPS

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KN I-2

The role of nurses in the primary care team. A per- spective from the UK

N. Francis

Department of Primary Care and Public Health, School of Me- dicine, Cardiff University, Cardiff (Großbritannien)

In this presentation, Dr Francis will use his experience of wor- king as a general practitioner in the United Kingdom and Ca- nada to reflect on the role of nurses in the primary care setting.

He will describe the different roles that nurses currently under- take in UK primary care, and reflect his personal experience of what works well and what the challenges are. Although the ses- sion will primarily focus on personal reflections, with the aim of promoting discussion and reflection amongst the audience, he will also review some of the scientific literature about the ro- le of primary care nursing.

Session S1-WS8

Mathematische Theorie der Allgemeinmedizin Freitag, 21. September, 2012

10:30 – 12:00

N. Donner-Banzhoff1, J. Haasenritter1, A. Viniol1, S. Bösner1, K. Gebhardt2, A. Becker1

1 Philipps-Universität, Marburg; 2 Praxis f. Allgemeinmedizin, Bremen

Ziel: Der Workshop will die Teilnehmer mit den Prinzipien der Informationstheorie vertraut machen, mit deren Hilfe Unsi- cherheit in der diagnostischen Entscheidung modelliert wer- den kann; Konsequenzen für Studiendesigns, Qualitätsmana- gement und die Struktur der Versorgung werden diskutiert.

Zielgruppe: Wissenschaftlich und in der Versorgung Tätige Didaktische Methode: Kurzvorträge und Gruppendiskussion Inhalt: Unsicherheit wird immer wieder als zentrale Erfahrung für die diagnostische Entscheidung in der Allgemeinpraxis dar- gestellt; Hintergrund ist die Vielzahl möglicher Erkrankungen bei nicht-selektierten Patienten. Die von Shannon und Weaver konzipierte Informationstheorie erlaubt es, diese Situation quantitativ zu erfassen. Mit Hilfe des von ihnen vorgeschlage- nen Entropie-Begriffs lässt sich die Wirksamkeit diagnostischer Test evaluieren, aber auch die Leistung des Allgemeinarztes im Gesundheitssystem angemessen beschreiben. Weiterhin hat der Begriff Implikationen für das Qualitätsmanagement und neue Organisationsformen im Gesundheitswesen.

Session S1-V1

Die Zukunft der HÄ-Versorgung auf dem Land Freitag, 21. September, 2012

10:30 – 12:00

S1-V1.1

Neuniederlassung im ländlichen Niedersachsen – eine qualitative Studie zu hausärztlichen Motiven und Perspektiven

C. Richter1, A. Heubrock1, C. Löffler2, A. Altiner2, J. – F. Chenot3, W. Himmel1

1 Abteilung Allgemeinmedizin, Universitätsmedizin Göttin- gen, Göttingen; 2 Institut für Allgemeinmedizin, Universitäts- medizin Rostock, Rostock; 3 Abteilung Allgemeinmedizin, In- stitut für Community Medicine, Universitätsmedizin Greifs- wald, Greifswald

Einleitung Hauptursache einer drohenden hausärztlichen Un- terversorgung in ländlichen Gebieten ist ein Mangel an jungen Mediziner/innen, die sich sowohl für eine hausärztliche Nie- derlassung als auch für diese Tätigkeit in ländlichen Regionen entscheiden. Um dieser Entwicklung entgegenzusteuern, wäre es hilfreich, mehr über Entscheidungshintergründe und Erfah- rungen von niedergelassenen Hausärzt/innen zu erfahren.

Studienfrage Welche Gründe und Motive veranlassen junge Hausärzt/innen zu einer hausärztlichen Niederlassung im ländlichen Raum? Welche Rolle spielt für diese Entscheidung der berufliche und biographische Kontext? Ziel der Studie ist, unterstützende und hemmende Faktoren in diesem Entschei- dungsprozess zu finden.

Methoden Im Rahmen eines qualitativen Studiendesigns führen wir narrative Einzelinterviews mit Hausärzt/innen, die sich in den letzten fünf Jahren in ländlichen Gebieten Niedersachsens und Mecklenburg-Vorpommerns niedergelassenen haben. Die Auswahl der Teilnehmer/innen erfolgt nach den Prinzipien der Maximum Variation und des Theoretical Sampling: Die end- gültige Stichprobe bzw. die jeweils nächsten Interviewpartner/

innen ergeben sich aus der begleitenden Auswertung und sich daraus abzeichnender Hypothesen, die durch ähnliche bzw.

kontrastierende Fälle dann genauer untersucht werden sollen.

Es folgt eine Datenanalyse der transkribierten Interviews auf Basis der Grounded Theory.

Ergebnisse In den 35 bisher geführten Interviews zeigt sich ein Spannungsfeld: Einerseits schildern Hausärzt/innen, dass sie ihre Arbeit durch Patient/innen wertgeschätzt fühlen. Ande- rerseits führen externe Faktoren, wie z.B. Arzneimittelregresse zu einem Gefühl unzulänglicher Wertschätzung. Weitere Er- gebnisse liegen bis zum Kongress vor.

Schlussfolgerungen Weitere aus Sicht der Hausärzt/innen be- schriebenen Wegmarken hin zu einer hausärztlichen Nieder- lassung in ländlichen Gebieten sollen vor dem Hintergrund der Suche nach möglichen Lösungsansätzen für ein Entgegen- wirken eines fortschreitenden Hausärztemangels diskutiert werden.

S1-V1.2

Die Zukunft der hausärztlichen Versorgung im länd- lichen Raum: eine qualitative Lokalstudie zur Koope- ration von Hausärzten mit MFAs und ambulanten Pflegediensten

S. Wilm1, J. Isfort2, P. Jansen2, N. Koneczny2, M. Redaélli2, I. Schlu- ckebier2, V. Kalitzkus1

1 Institut für Allgemeinmedizin, Medizinische Fakultät der Heinrich-Heine-Universität, Düsseldorf; 2 Institut für All- gemeinmedizin und Familienmedizin, Universität Witten/

Herdecke, Witten

42 ABSTRACTS / VORTRÄGE / WORKSHOPS

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Einleitung Durch den bestehenden Mangel an Hausärzten in ei- nigen ländlichen Regionen Deutschlands kommt es zur Über- lastung der noch vorhandenen hausärztlichen Praxen. Bisheri- ge Lösungsansätze konzentrieren sich primär auf die Entlas- tung von Hausärzten durch die Delegation bzw. Substitution medizinischer Aufgaben an/durch nicht-ärztliche Gesund- heitsberufe. Dies wird Änderungen in der interprofessionellen Zusammenarbeit zur Folge haben, zu der sich die Hausarzt- medizin positionieren und ihre Rolle überdenken muss.

Studienfrage Die Sicherung der Versorgung ist stark von regio- nalen Kontextfaktoren abhängig, weshalb die Studie ZuVer- Sicht die konkrete Versorgungssituation in zwei ländlichen Re- gionen NRWs aus Sicht aller Beteiligten untersucht.

Methoden Die Sichtweise der Beteiligten wird über leitfaden- gestützte narrative Interviews mit Hausärzten (n=5), ambulan- ten Pflegediensten (n=4), MFAs (n=4) und Patienten bzw. pfle- genden Angehörigen (n=3) in beiden Regionen erhoben. Die Analyse und Re-Validierung erfolgt mit Methoden der interpre- tativen Sozialforschung in einem multiprofessionellen Team.

Ergebnisse Unterschiedlichen Kontextfaktoren (strukturelle Ge- gebenheiten, Mentalität, persönliche Kontakte) sind selbst in- nerhalb eines regional eingeschränkten Kreises für die Versor- gung der Patienten bedeutsam. In Teilen vorhandenes Potenti- al und Bereitschaft von MFAs in einem Praxisteam werden nicht ausgeschöpft. Das Gelingen von Kooperation mit ambu- lanten Pflegediensten ist von der wahrgenommenen Qualität der Pflegedienste und ihrer Angestellten, von ökonomischen Aspekten bei Verordnungen und der Klärung von Verantwort- lichkeit im persönlichen Kontakt abhängig. Als zentral zeigt sich das jeweilige professionelle Selbstverständnis, das sich ent- sprechend der neuen Formen der Kooperation und Arbeitstei- lung wandeln muss. An der Basis zeigt sich die Notwendigkeit, eine Kultur des Dialogs zu schaffen, die sich jenseits der Profes- sionsgrenzen um Konzepte einer patienten- und wohnort- nahen Versorgung bemüht.

Schlussfolgerungen Interventionen auf Makroebene zur Anpas- sung der primärmedizinischen Versorgung an Herausforderun- gen der Zukunft ohne Berücksichtigung regionaler Kontextfak- toren und professioneller Eigenheiten laufen Gefahr, wegen mangelnder Passgenauigkeit und fehlender Akzeptanz bei den Betroffenen schwer implementierbar zu sein. Die Politik auf Bundes- und Landesebene kann hier nur die Rahmenbedin- gungen vorgeben, die regionale und lokale Lösungen ermögli- chen müssen.

S1-V1.3

Gesundheitsförderung in der ärztlichen Primärver- sorgung: Zu den subjektiven Vorstellungen und Handlungskonzepten niedergelassener Hausärzte im ländlichen Bereich

C. Dörge

Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd, Abteilung So- ziologie/Gesundheitsförderung, Schwäbisch Gmünd

Im Zuge sich verändernder gesellschaftlicher Versorgungs- bedarfe gewinnt die Sicherstellung der ärztlichen Primärversor- gung im ländlichen Bereich weiter an Bedeutung – quantitativ wie qualitativ. Der hausärztliche Versorgungsauftrag geht da-

bei weit über die rein diagnostisch-kurative Tätigkeit hinaus.

Im Kontext der ambulanten Krankenversorgung wird Hausärz- ten eine zentrale Schlüsselrolle für eine nachhaltige Gesund- heitsförderung ihrer Patienten zugeschrieben.

Was aber verstehen niedergelassene Hausärzte selbst unter Ge- sundheitsförderung? Welche subjektiven Vorstellungen und Handlungskonzepte verbinden sie in ihrer Arbeit mit der Durchführung einer patientenorientierten Gesundheitsför- derung? Welche gesundheitsfördernden Strategien kommen in ihrem Berufsalltag derzeit zum Tragen?

In einer qualitativ-empirischen Studie, die sich methodisch an die Grounded Theory (Strauss) anlehnt, sind zu diesen Fragen episodische Interviews (Flick) mit Hausärzten geführt worden.

Experteninterviews mit Patienten und pflegenden Angehöri- gen ergänzen die erhobenen und zur Auswertung herangezoge- nen Daten.

Die Forschungsergebnisse verweisen auf eine prinzipielle Of- fenheit aller Studienteilnehmer gegenüber Gesundheitsför- derung als Bestandteil der beruflichen Arbeit. Ungeachtet die- ser Aufgeschlossenheit herrscht in der beruflichen Praxis gleichzeitig eine auffällige Sprachlosigkeit und problematische Diffusität gesundheitsfördernder Orientierungen vor. Ärztliche Gesundheitsförderung erweist sich eher als unbewusstes Ne- benprodukt, denn als absichtsvoll und reflektiert in die alltäg- liche Arbeit integrierte Handlungswirklichkeit.

Neben den Erkenntnissen zu den subjektiven Vorstellungen und Konzepten decken die Studienergebnisse u.a. die qualifika- torischen Erfordernisse im Bereich ärztlicher, Gesundheitsför- derung integrierender Primärversorgung auf. Auf dem Kon- gress werden Schlussfolgerungen für erforderliche Qualifizie- rungsstrategien präsentiert.

S1-V1.4

Rural Ranking Scala-Germany – ein Instrument zur Identifikation von ländlichem Raum aus medizi- nischer Perspektive

J. Steinhäuser, P. Otto, K. Götz, K. Hermann, J. Szecsenyi, S. Joos Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung, Uni- versitätsklinikum Heidelberg, Heidelberg

Einleitung Der Hausarztmangel in ländlichen Regionen in Deutschland ist eine der großen Herausforderungen für die zu- künftige, wohnortnahe Versorgung. Die Identifikation von Faktoren, die den ländlichen Raum aus medizinischer Perspek- tive definieren, wäre daher hilfreich für die Entwicklung von Strategien gegen den Hausärztemangel. Die aus fünf Fragen be- stehende „New Zealand Rural Ranking Scala“ (RRS) ist ein für diesen Zweck geeignetes Instrument.

Studienfrage Ziel dieser Studie war es, die RRS zu übersetzen, kul- turell zu adaptieren und für die Verwendung in Deutschland zu testen.

Methoden Zwei Forscher haben unabhängig voneinander die RRS übersetzt. In einem Konsensustreffen mit einem dritten Forscher wurden zwei Fragen der RRS kulturell adaptiert. Das so entstandene Instrument (RRS-G) wurde an 724 Hausärzte, die zu jeweils 1/3 in einer städtischen, semi-städtischen oder länd- lichen Region praktizierten, gesendet.

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ABSTRACTS / VORTRÄGE / WORKSHOPS

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Ergebnisse Zwei der fünf Items, “Diensthäufigkeit” und “Diens- te für „major“ Traumata”, mussten aufgrund der unterschiedli- chen Arbeitsumstände, die in den verschiedenen Gesundheits- systemen vorherrschen, kulturell adaptiert werden. Eine Ant- wortrate von 34% (n=244) wurde erzielt, ein Drittel der Teil- nehmer lebte in ländlichen Regionen. Die teilnehmenden Ärz- te waren zu 44% weiblich und hatten ein Durchschnittsalter von 54 Jahren. Die Fahrzeit von der Arztpraxis zum nächstgele- genen Krankenhaus der Maximalversorgung lag für 67% der Teilnehmer innerhalb 30 min und 97% brauchten unter 16 min bis zur Praxis eines anderen Kollegen. Werden die „cut off“

Werte der RRS zugrunde gelegt, lagen weniger als 10% der in der Studie eingeschlossenen Praxen im ländlichen Raum. Die Werte für ländlichen Raum, die mit der RRS-G erreicht werden, sind halb so hoch wie die für Neuseeland.

Schlussfolgerungen Die RRS-G ermöglicht durch fünf Fragen die Identifikation von ländlichem Raum aus der Perspektive der medizinischen Versorgung. Dabei zeigt sich, dass aus dieser Perspektive wesentlich weniger ländlicher Raum in Deutsch- land vorherrscht, als in den Medien dargestellt wird.

S1-V1.5

Das italienische Primary-Care-System: fit für die hausärztliche Versorgung im ländlichen Raum

S. Kostner

SüGAM – Südtiroler Gesellschaft für Allgemeinmedizin, Bozen (Italien)

Ziel ist es aufzuzeigen, dass die Versorgung einer ländlichen Be- völkerung in einem System verpflichtender Hausarztmedizin effizienter ist als in Systemen mit freier Arztwahl. Der Beliebt- heitsgrad ist hoch und die Versorgungsergebnisse sind aus- gezeichnet.

Zielgruppe: Ärzte, Entscheidungsträger

Didaktische Methode: Power Point Präsentation

Inhalt:In Italien wurde 1980 das Krankenkassensystem mit dem Nationalen Gesundheitssystem (SSN Sistema Sanitario Nazio- nale) ersetzt. Dieses umfasst die gesamte öffentliche Gesund- heitsversorgung und wird vollständig aus dem allgemeinen Steuertopf finanziert. Die Regionen organisieren im SSN die Ge- sundheitsversorgung autonom. Diese „Landesgesundheits- dienste“ gewährleisten die Versorgung mittels „Sonderbetrie- ben“ (öffentlich finanziert, privatwirtschaftlich geführt), die ein geografisches Gebiet abdecken oder eine große Klinik füh- ren. Die Finanzierung wird im Landesbudget mit einem Pro- Kopf-Betrag gedeckelt. Die Gesundheitsbetriebe müssen mit dem Budget die „Mindestbetreuungsstandards“ jedem Bürger garantieren. Italien hat niedrigere Kosten (8,7% BIP), aber eine höhere Lebenserwartung als Deutschland, Österreich und die Schweiz. Das italienische ist ein hausarztzentriertes Primärarzt- system. Jeder Bürger muss einen AAM als Hausarzt wählen, der dafür eine Kopfquote erhält, mit der „die Gesamtbetreuung des Patienten“ abgegolten ist: alle Arztvisiten (in Praxis, zuhause), Rezepte, Bescheinigungen und die Krankenkartei. Dazu erhält der AAM Zulagen für Struktur- und Organisationsindikatoren, Dienste und „Zusatzleistungen“. Der Verdienst kann sich sehen lassen. Der AAM ist Ansprechpartner für alle Gesundheitspro- bleme und, bis auf Ausnahmen, einziger Zugang zu Facharzt-

und Krankenhausleistungen. Zwar ist der Versorgungsschwer- punkt in letzter Zeit auch in Italien ungewollt auf die Kranken- hausbetreuung gerutscht, es findet aber nun eine Reform statt, welche die AM deutlich stärken und ausbauen wird, um die Ef- fizienz und Finanzierbarkeit dieses sozial gerechten Systems trotz der Leistungsinflation aufrecht zu erhalten.

Session S1-V2

Ausbildung / Medizinstudium Freitag, 21. September, 2012 10:30 – 12:00

S1-V2.1

Das hochschuleigene Auswahlverfahren in Göttin- gen- ein Prädiktor für den Studienerfolg?

A. Simmenroth-Nayda

Abt. Allgemeinmedizin Universitätsmedizin Göttingen, Göt- tingen

Einleitung In Göttingen werden 30% der Studierenden über ein hochschuleigenes Auswahlverfahren (AdH) anhand von Moti- vationsschreiben und Bewerbungsgesprächen ausgewählt.

Diese Gruppe ist bisher nicht nachverfolgt worden. Subjektiv wahrgenommen handelt es sich um sehr motivierte Studieren- de, die in fakultären Gremien und als studentische Tutoren überrepräsentiert sind.

Studienfrage Die vorliegende Kohortenstudie sollte überprüfen, ob sich die Gruppe der AdH-Studierenden von der Gesamt- gruppe bezüglich des qualitativen und quantitativen Studien- erfolgs unterscheidet.

Methode Es wurden insgesamt 5 Kohorten Studierender ab WS 2006 eingeschlossen. Erfasst wurden Geburtsdatum, Nationali- tät, Geschlecht, Zeitpunkt und Noten des Physikums und No- ten aus einer OSCE-Prüfung (Basic-Life-Support und Anamne- se-Erhebung) nach dem 1. klinischen Semester.

Ergebnisse Insgesamt lagen die Daten von 1303 Studierenden zur Auswertung vor. Bezüglich soziodemographischer Parame- ter erwiesen sich die Subgruppen (AdH, Abiturbeste, Sonder- quoten, Wartezeit) als äußerst heterogen: 68% des Abiturbes- ten waren weiblich, keine ausländischen Studierenden in der AdH-Gruppe. Im direkten Vergleich der Gruppen ‚ Abiturbes- tenquote‘ und ‚ AdH‘ zeigten sich nur marginale Unterschiede:

Die unwesentlich besseren Ergebnisse der Studierenden der Gruppe ‚ Abiturbestenquote‘ für die schriftliche Physikum-No- te (t=-3,540) und die Anamnesestation Allgemeinmedizin im OSCE (t=2,018) erwiesen sich zumindest statistisch als signifi- kant. Signifikante Unterschiede bestanden in der Vorklinik: 3%

der AdH-Gruppe im Gegensatz zu 10% der Gesamtgruppe ver- ließen vor dem Physikum die Universität und 87% der AdH- Gruppe gegenüber 65% legten bereits nach 4 Semestern das Physikum ab.

Schlussfolgerung Studierende, die über das HAV in Göttingen zu- gelassen werden, unterscheiden sich in theoretischen und praktischen Leistungspunkten nur marginal von den Abitur- besten, zeigen aber in der Vorklinik eine höhere die Motivation bzw. Erfolg, das Physikum in der Regelstudienzeit abzulegen und fühlen sich der Göttinger Fakultät fester verbunden.

44 ABSTRACTS / VORTRÄGE / WORKSHOPS

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S1-V2.2

Allgemeinmedizinischer Unterricht an deutschen Universitäten – eine Bestandsaufnahme

B. Huenges1, I. Streitlein-Böhme2, W. Niebling3, K. Böhme3

1 Abteilung für Allgemeinmedizin, Ruhr-Universität Bochum, Bochum; 2 Studiendekanat, Universität Freiburg, Freiburg; 3 Lehrbereich Allgemeinmedizin, Universitätsklinikum, Frei- burg

Mit der letzten Änderung der Approbationsordnung wurde ei- ne neue Flexibilität in der Gestaltung (allgemeinmedizi- nischen) Unterrichts geschaffen.

Wir haben allgemeinmedizinische Curricula verschiedener Standorte analysiert um eine Übersicht über Art, Umfang und Inhalt allgemeinmedizinischer Lehrveranstaltungen an deut- schen Fakultäten zu gewinnen.

Im Jahr 2011 sind an 21 von 36 Standorten Abteilungen oder Institute für Allgemeinmedizin eingerichtet. Der Kurs All- gemeinmedizin nimmt im Median 2 (0,33–9) SWS ein. Unter- schiedliche Lehrmethoden kommen zum Einsatz.

In 2/3 der Unterrichtsprogramme finden sich Veranstaltungen zu „Palliativmedizin“, „Einführung Allgemeinmedizin“, „Ent- scheidungsfindung“, „Fallbeispiele aus der Praxis“ „Präventi- on“ und „chronische Erkrankungen“. Mindestens die Hälfte der Standorte befasst sich mit den Themen „Bewegungsappa- rat“, „Kommunikation“, „Psychosomatik“, „Berufsvorberei- tung“ und „Atemwegserkrankungen“.

Themen wie „evidenzbasierte Medizin“, „Familienmedizin“

und „Pharmakotherapie in der Praxis“ werden vergleichsweise selten benannt.

Die Allgemeinmedizin ist häufig in der Vorklinik (17 Standor- te), in Querschnittsbereichen und Untersuchungskursen (je 16 Standorte) oder Kommunikationstrainings (11 Standorte) ein- gebunden. Zahlreiche Wahlfächer ergänzen das allgemeinme- dizinische Lehrangebot.

Insgesamt erscheint die Allgemeinmedizin an vielen Stand- orten gut aufgestellt zu sein, wobei die Zusammenstellung auf eine starke Heterogenität (sowohl im Inhalt als auch im Um- fang) allgemeinmedizinischen Unterrichts schließen lässt.

Diese Unterschiede sind auch den unterschiedlichen struktu- rellen Gegebenheiten an den einzelnen Standorten zuzuschrei- ben. Ein vermehrter Erfahrungsaustausch könnte dazu beitra- gen, Vor- und Nachteile unterschiedlicher Lehrmethoden sys- tematisch zu untersuchen. Das Bild, das Studierende und Fa- kultäten von der Allgemeinmedizin haben, könnte durch die Diskussion um essentiell im allgemeinmedizinischen Unter- richt zu behandelnden Schwerpunktthemen geschärft werden.

S1-V2.3

Verankerung der Allgemeinmedizin im Modellstudi- engang Medizin, Berlin

C. Stöter, S. Beck, M. Hartog, U. Sonntag, V. Braun, C. Heintze Charité Universitätsmedizin, Institut für Allgemeinmedizin, Berlin

Einleitung: Zum Wintersemester 2010/11 wurden erstmalig Stu- dierende zum Modellstudiengang Medizin (MSM) an der Cha-

rité, Universitätsmedizin Berlin, zugelassen. Dieser ist eine Syn- these aus Regel- und Reformstudiengang und zeichnet sich durch einen modularen interdisziplinären Aufbau aus. Theo- retische Kenntnisse und praktische Fertigkeiten werden mittels innovativer Lehrformate ab dem ersten Fachsemester gelehrt.

Vertreter_Innen der einzelnen Fachbereiche der Hochschulme- dizin diskutieren ihre Inhalte in komplexen Modulplanungs- treffen und handeln diese für jedes Studienjahr neu aus.

Fragestellung: Wie ist die Allgemeinmedizin im Lehrplan des Modellstudiengangs verortet und welchen Stellenwert nimmt sie in der medizinischen Ausbildung bis zum zweiten Staats- examen ein?

Ergebnisse: Kern des MSM ist ein interdisziplinäres und integra- tives Konzept: Grundlagen ärztlichen Handelns werden in fachübergreifenden Vorlesungen (1. Fachsemester) dargestellt.

Allgemeinmedizinische Inhalte werden im Modul „Mensch und Gesellschaft“ (2. Semester) in interdisziplinären Praktika und Seminaren zu den Themen „Adipositas“ und „Stress und Sucht“ vermittelt. Fächerübergreifende Vorlesungen zu den Themen „Infektion und Neoplasie als Krankheitsmodelle, Screening und Prävention“ sowie „Schmerz und Psyche“ unter besonderer Berücksichtigung der hausärztlichen Versor- gung sind für das fünfte Semester geplant. Alle Semester über- greifend werden kommunikative Kompetenzen in interaktiven Kursen geschult. In Ergänzung zum Blockpraktikum und Prak- tischem Jahr obliegt dem Institut für Allgemeinmedizin auch die Etablierung eines „Praxistags“.

Schlussfolgerung: Konzept und interaktiver Umsetzungsprozess des Modellstudiengangs Medizin bietet vielfältige Möglichkei- ten, die Rolle der Allgemeinmedizin in der Berliner Hochschul- landschaft zu stärken. Ob sich alle Erwartungen erfüllen, kann abschließend beurteilt werden, wenn die ersten Studierenden im Jahr 2016 ihr Studium beenden.

S1-V2.4

BFE-Unterricht: Welches Konzept wünschen sich die Studierenden?

M. Pentzek, A. Fuchs, I. Gareus, H. – H. Abholz

Institut für Allgemeinmedizin, Medizinische Fakultät, Hein- rich-Heine-Universität, Düsseldorf

Einleitung An deutschen Universitäten ist der Kurs zur Berufs- felderkundung (BFE) ein Pflichtfach. Für die inhaltliche Gestal- tung existieren unterschiedliche Konzepte.

Studienfrage Welches BFE-Konzept spricht Studierende des ers- ten Semesters am meisten an? Zur Auswahl: Konzept „Chroni- sche Krankheit“ = wiederholte Gespräche der Studierenden mit Chronisch Kranken; „Kommunikation“ = Übungen zur kom- munikativen Kompetenz; „Überblick“= Vorlesungen zu ver- schiedenen Berufsfeldern; „Praxis-Spotlights“= Besuch ver- schiedener ärztlicher Arbeitsstätten.

Methoden Die 4 Konzepte sollten von 198 Erstsemester-Studie- renden der Humanmedizin an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf auf einem Fragebogen in eine Rangfolge gebracht werden (1 = bestes Konzept; 4 = schlechtestes Konzept), wobei betont wurde, dass der Arbeitsaufwand jedes Konzeptes iden- tisch ist. Ergänzend wurden Merkmale der Studierenden erho-

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ABSTRACTS / VORTRÄGE / WORKSHOPS

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© Deutscher Ärzte-Verlag | ZFA | Z Allg Med | 2012; 88 (ZFA Hauptprogramm+Abstractband 2012)

ben (z.B. Geschlecht, bisherige Tätigkeit im Gesundheits- wesen)..

Ergebnisse Es beteiligten sich 196 der 198 Studierenden. Die 4 BFE-Konzepte unterscheiden sich signifikant in den ihnen zu- geordneten Rangplätzen (Friedman-Test: ÷² (df=3) = 65,55;

p<0,001): Das BFE-Konzept „Praxis-Spotlights“ wird von allen Konzepten am besten bewertet (mittlerer Rang = 1,93). Die Konzepte „Überblick“ und „Kommunikation“ liegen gleichbe- rechtigt auf den mittleren Rangplätzen. Das Konzept „Chroni- sche Krankheit“ schneidet am schlechtesten ab (2,98). Die multivariaten Analysen zum Einfluss von Studierendenmerk- malen auf die Präferenz können im Herbst präsentiert werden.

Schlussfolgerungen Die Umfrage zeigt, dass sich Studierende im Rahmen eines BFE-Kurses gerne in verschiedenen Berufsfel- dern in praxi umsehen wollen, während das Kennenlernen ärztlicher Kernkompetenzen (Kommunikation, Umgang mit chronischer Krankheit) selten präferiert wird. Es stellt sich die Frage, inwieweit man diesem Wunsch nach breitem „Umse- hen“ nachkommen sollte, damit aber eine Chance vergibt, be- reits sehr früh im Studium eine Ausrichtung auf wertvolle Lern- ziele und Kompetenzen zu erreichen.

S1-V2.5

Sexualverhalten von Medizinstudierenden. Eine Querschnittstudie.

H. Riemenschneider1, K. Voigt1, A. Bartels1, J. KS2-WS13ugler2, A. Bergmann1

1 Bereich Allgemeinmedizin, Medizinische Klinik und Polikli- nik III des Universitätsklinikum Carl Gustav Carus an der Tech- nischen Universität Dresden, Dresden; 2 Lehrstuhl für Gesund- heitswissenschaften/Public Health, Medizinische Fakultät an der Technischen Universität Dresden, Dresden

Einleitung: Ärzte haben einerseits eine Vorbildfunktion bezüg- lich Gesundheitsverhalten gegenüber ihren Patienten, ander- seits kann das eigene Gesundheitsverhalten der Ärzte die Bera- tung der Patienten beeinflussen [Brotons, 2005]. Es liegen be- reits Studien zu Rauchen, Alkohol, Ernährung und Gesund- heitszustand bei Medizinstudierenden in Deutschland sowie über deren Annahmen zu HIV-Übertragung vor, jedoch sind keine aktuellen Daten zum Sexualverhalten publiziert.

Studienfrage: Im Fokus dieser Teilanalyse steht die Erkennung von Risikofaktoren im Sexualverhalten von Medizinstudieren- den. Des Weiteren wird untersucht, in wieweit die Studieren- den sich vor STIs schützen und sich für STIs testen und ob es Unterschiede zu anderen Fachbereichen gibt.

Methoden: Die Befragung zum Gesundheitsverhalten wurde im April 2012 nach Pretests gestartet. Mittels eines teilstandardi- sierten Fragebogens werden Medizinstudierende des 2., 6., 10.

Semesters (n=720) an der TU Dresden, sowie in Vergleichsgrup- pen von anderen Wissenschaftsbereichen (Architektur-, Sozio- logie- und Physikstudierenden in 4. Semester, n=120 für jede Gruppe) befragt. Die Studierenden werden im Rahmen von Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2012 zu einer frei- willigen, anonymen Teilnahme eingeladen. Zusätzlich zu Fra- gestellungen zum Sexualverhalten (u.a. Partnerzahl, Kondom- benutzung, Testung vor STIs) wird auch nach Soziodemogra- phie und anderen Aspekten des Gesundheitsverhaltens (z.B.

Konsum von Alkohol, Zigaretten, Drogen) gefragt. Die Daten werden mittels SPSS deskriptiv analysiert und Gruppenunter- schiede mit statistischen Testverfahren überprüft.

Ergebnisse: Befragungen laufen bis Juli 2012, erste Ergebnisse können im September 2012 präsentiert werden.

Schlussfolgerungen:

Die Studienergebnisse zu sexuellem Risikoverhalten sollen da- zu beitragen, die gruppenspezifischen Risikofaktoren zu erken- nen und für das Thema Prävention von STIs zu sensibilisieren.

Literatur: Brotons C, Björkelund C, Bulc M, et al. Prevention and health promotion in clinical practice: the views of general practitioners in Europe. Prev Med. 2005 May;40(5):595–601.

Session S1-WS9

Landpartie: Wie bekommt man Studenten aufs Dorf?

Freitag, 21. September, 2012 10:30 – 12:00

C. Langosch

Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Medizinische Fa- kultät, Sektion Allgemeinmedizin, Halle

Ziel Vorstellung des Projektes „Klasse Allgemeinmedizin“ und des zugrundeliegenden Lehrkonzepts, Diskussion von Imple- mentierungsstrategien von „Landarztprojekten“ vor allem hinsichtlich des Lehrkonzepts und der Methodik und Didaktik in der Erwachsenenbildung

Zielgruppe wissenschaftliche Mitarbeiter der universitären All- gemeinmedizin, Hochschullehrer, Lehrärzte

didaktische Methode Impulsvortrag, Diskussion

Inhalt Im Wintersemester 2011 startete an der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle ein Lehrprojekt, das als Wahlpflichtfach im klinischen und vorklinischen Studi- enabschnitt nach ÄAppO ab dem ersten Semester belegt wer- den kann – die „Klasse Allgemeinmedizin“. Ziel des Projektes ist es, junge Studenten für das Fach Allgemeinmedizin und ei- ne Tätigkeit als Hausarzt im ländlichen Bereich zu begeistern.

Obwohl es bereits einige ähnliche Projekte in Deutschland gibt, ist die „Klasse Allgemeinmedizin“ das einzige Konzept, das dieses Ziel mit einer Mischung aus festem Klassenverband, Seminarangeboten und Mentorenprogramm zu erreichen ver- sucht. Der Workshop will die wichtigsten organisatorischen Stationen des Projekts, wie z. B. PR oder Teilnehmerauswahl vorstellen, und konkrete Fragen der Teilnehmer zur Implemen- tierung solcher Vorhaben in den Lehr- und Studienablauf klä- ren. Ein wichtiger Bestandteil der „Klasse Allgemeinmedizin“

sind die Seminarangebote, die im zweiten Teil des Workshops kurz vorgestellt werden. In der anschließenden Frage- und Dis- kussionsrunde soll es um Hinweise für den Aufbau eines Lehr- konzepts und die Methodik und Didaktik in der Erwachsenen- bildung gehen. Die Teilnehmer werden gebeten, ihre offenen Fragen zur Implementierung und Organisation von Lehrpro- jekten und zur Methodik und Didaktik von Seminaren mit- zubringen.

46 ABSTRACTS / VORTRÄGE / WORKSHOPS

Referenzen

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