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PÄDAGOGIK 2

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Academic year: 2022

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Behindertenpädagogik 2/2013 | 52. Jg.

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BEHINDERTEN

PÄDAGOGI K 2

201352. Jg.ISSN 0341-7301

Schriftleitung: Prof. Dr. Willehad Lanwer, Zweifalltorweg 12, 64293 Darmstadt Tel.: 06151-879881, FAX: +49 6151-879858, E-Mail: lanwer@vds-hessen.com Ständige Mitarbeiter: Prof. Dr. Helga Deppe, Frankfurt a.M. | Prof. Dr. Georg Feuser, Zürich | Prof. Dr. Christiane Hofmann, Gießen | Prof. Dr. Wolfgang Jantzen, Bremen | Prof. Dr. Reimer Kornmann, Heidelberg | Prof. Dr. Rudi Krawitz, Koblenz | Dr. med. Horst Lison, Hannover | Prof. Dr. Holger Probst, Marburg | Prof. Dr. Helmut Reiser, Hannover | Prof. Dr. Peter Rödler, Koblenz Prof. Dr. Alfred Sander, Saarbrücken | Prof. Dr. Ursula Stinkes, Reutlingen

Prof. Dr. Hans Weiss, Reutlingen | Wienke Zitzlaff, Hannover

Inhalt

Editorial 115

Die UN-Behindertenrechtskonvention –

Anfragen an Theorie und Praxis 117

Udo Sierck

Integrative Heilpädagogik – eine Fachdisziplin im Wandel

Inklusion – eine ›Wende‹ ohne Wandel? 121 Georg Feuser

Auf dem Weg zur inklusiven Schule

Anregungen aus dem amerikanischen Modell der outside

change agents 137

Magdalena Johnson

Forschung und Forschungsperspektiven in der Integrativen Heilpädagogik

Einblicke und Ausblicke 149

Erik Weber

Regionalisierung und Dezentralisierung einer Einrichtung der Behindertenhilfe als Beitrag zur Deinstitutionalisierung?

Aspekte einer empirischen Studie 160

Wiebke Falk

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Inhalt

Menschenrechtserklärungen

sind keine Gleichgültigkeitserklärungen

Anmerkungen zur normativen Begründung von Inklusion 176 Willehad Lanwer

Inklusive Sonderpädagogik:

Verbindungslinien zur Hilfsschulpädagogik 186 Dagmar Hänsel

Werkstattgespräch – Brennpunkte schulischer

und außerschulischer Erziehungshilfe 201 Birgit Herz, Matthias Meyer

Behindertenpädagogik in Hessen 203 Professionelle pädagogische Auftragsklärung 204 Ein Vorschlag zum Umgang mit der

zunehmenden Auftrags- und Rollenvielfalt

in der Sonderpädagogik 204

Josef Grubmüller

Aus der Verbandsarbeit 221

Impressum 224

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Editorial

Liebe  Leserinnen  und  liebe  Leser,

mit  der  Ratifizierung  der  UN-­Konvention  über  die  Rechte  von  Menschen  mit   Behinderungen  (UN-­BRK)  im  März  2009  durch  den  Bundestag  und  Bundesrat   erkennt  die  Bundesrepublik  Deutschland  nicht  nur  die  Konvention  an,  sondern   ist  auch  Verpflichtungen  im  Hinblick  auf  ihre  Umsetzung  eingegangen.

Im  Artikel  4  der  UN-­BRK  werden  die  mit  der  Ratifizierung  der  Konvention   verknüpften  »Allgemeinen  Verpflichtungen«  zum  Gegenstand  gemacht1.  Insbe-­

sondere  im  Abs.1,  d)  wird  diesbezüglich  gefordert,

»die  Schulung  von  Fachkräften  und  anderen  Menschen  mit  Behinderungen  arbeitenden   Personal  auf  dem  Gebiet  der  in  diesem  Übereinkommen  anerkannten  Rechten  zu   fördern,  damit  die  aufgrund  dieser  Rechte  garantierten  Unterstützungen  und  Dienste   besser  geleistet  werden  können«2.

Daraus  ergeben  sich  wiederum  Fragen  wie  beispielsweise  nach  den  fachlichen   Kompetenzen,  die  in  Bezug  auf  die  Umsetzung  der  Konvention  erforderlich   sind.  Es  gilt  ferner  zu  klären,  wer  zuständig  ist.  Ebenso  ist  zu  fragen,  in  welchen   gesellschaftlichen  Feldern  Veränderungen  notwendig  sind.  Des  Weiteren  ist  zu   erheben,  welche  Kompetenzen  in  welchen  Disziplinen  vor  welchem  Hintergrund   vorhanden  sind.  Gleichermaßen  gilt  es  aber  auch  zu  klären,  inwiefern  vorhandene   professionelle  Kompetenzen  neu  gedacht  und  zu  verändern  sind.  Schließlich  sind   auch  die  berufspolitischen  Implikationen  zu  hinterfragen  und  grundsätzlich  geht   es  darum  zu  analysieren,  worin  die  Anforderungen  an  adäquaten  Aus-­,  Fort-­  und   Weiterbildungen  bestehen.

Die  Fragestellungen  bilden  den  thematischen  Schwerpunkt  der  Beiträge  dieses  

1   Vgl.  Netzwerk  Artikel  3  e.V.  (Hrsg.):  Schattenübersetzung.  Übereinkommen  über  die  Rechte   von  Menschen  mit  Behinderungen.  Behindertenrechtskonvention  –  BRK.  Berlin:  Oktoberdruck   2009,  S.  10ff.  

2   S.  11.

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Editorial

Heftes.  Dabei  handelt  es  sich  überwiegend  um  Vorträge  der  Fachtagung  des  Stu-­

diengangs  »Integrative  Heilpädagogik/Inclusive  Education«  der  Evangelischen   Hochschule  Darmstadt  mit  dem  Thema  »Inklusion  –  Herausforderung  an  profes-­

sionelles  Handeln«  am  18.  und  19.  Jan.  2013  an  der  EH  Darmstadt.

Die  verschiedenen  Artikel  geben  allerdings  keine  abschließenden  Antworten,   sondern  sie  skizzieren  Dimensionen,  in  denen  sich  die  Antworten  bewegen.  Für   die  aus  den  ›Allgemeinen  Verpflichtungen‹  der  UN-­BRK  sich  ergebenden  Anfor-­

derungen  im  Hinblick  auf  ihre  praktische  Umsetzung  gibt  es  keine  verallgemeiner-­

baren  Rezepte,  weil  letztendlich  das,  was  die  Konvention  fordert,  nicht  ein  einmal   erreichter  Zustand  sein  wird,  sondern  ein  immer  wieder  neu  herzustellen  Prozess.

Entsprechend  veranschaulichen  die  einführenden  Ausführungen  von  Udo   Sierck,  warum  es  eine  UN-­BRK  gibt  bzw.  warum  es  sie  geben  muss.  Der  Beitrag   von  Georg  Feuser  thematisiert  die  Herausforderungen  an  professionelles  Han-­

deln  in  Bezug  auf  den  erforderlichen  Wandel  der  Fachdisziplinen  als  Bedingung   der  Möglichkeit  für  die  Umsetzung  der  Forderungen  der  UN-­BRK.  Magdalene   Johnson  berichtet  über  das  amerikanische  Modell  der  ›outside  change  agents‹,   und  zeigt  damit,  dass  einige  Länder  bereits  über  mehr  und  weiter  fortgeschrittene   Inklusionserfahrungen  als  Deutschland  verfügen  und  Deutschland  bei  der  Umge-­

staltung  des  Bildungssystems  hilfreiche  Impulse  und  Anregungen  geben  können.  

Die  Dimension  der  Forschung  im  Hinblick  auf  die  Umsetzung  der  Forderungen   der  UN-­BRK  macht  Erik  Weber  in  seinen  Ausführungen  zum  Gegenstand.  Die   von  Wiebke  Falk  vorgestellte  empirische  Studie  dokumentiert  den  Prozess  der   Regionalisierung  und  Dezentralisierung  einer  Einrichtung  der  Behindertenhilfe   und  die  damit  einhergehenden  Herausforderungen  an  das  professionelle  Handeln.  

Willehad  Lanwer  skizziert  in  seinen  Ausführungen  die  Herausforderungen  an  die   Professionellen  im  Hinblick  auf  die  normativen  Begründungen  von  Inklusion.

Bei  den  beiden  sich  daran  anschließenden  Artikeln  handelt  es  sich  nicht  mehr   um  Vorträge  der  Tagung.  Dagmar  Hänsel  bearbeitet  die  Thematik  ›Inklusive  Son-­

derpädagogik‹  und  zieht  Verbindungslinien  zur  Hilfeschulpädagogik.  Schließlich   berichten  Birgit  Herz  und  Matthias  Meyer  abschließend  über  das  ›Werkstattge-­

spräch  –  Brennpunkte  schulischer  und  außerschulischer  Erziehungshilfe‹.

Willehad  Lanwer   Die  Redaktion

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