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Multiple Sklerose 1. Multiple Sklerose. Repetition Nervengewebe. Repetition Reizübertragung

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Academic year: 2022

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Repetition Nervengewebe

präsynaptische Endknöpfe

Zellkörper

Repetition Reizübertragung

Multiple Sklerose

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Multiple Sklerose

Multiple Sklerose

Ursache:

 Es handelt sich um eine Autoimmunkrankheit: Das Immunsystem gerät auf Abwege und greift körpereigene Strukturen im ZNS an:

 T-Zellen (prototypische CD4-T-Zellen),attackieren eine bestimmte Struktur auf der Oberfläche der myelinbildenden Zellen und verursachen innerhalb weniger Stunden einen massiven Untergang von Nervenzellen.

 Antikörper der B-Zellen, welche im Liquor nachweisbar sind, greifen ebenfalls Gewebe im Gehirn und im Rückenmark an und bewirken Entzündungsherde, welche nach Abklingen Narben (Plaques) zurücklassen.

 Die Nervenhüllen (Myelinscheiden) und z.T. die Nervenfasern (Axone) werden bei der MS beschädigt, wodurch Nervenimpulse schlechter oder nicht mehr weiter geleitet werden.

 Die Läsionen sind multipel und treten an verschiedenen Stellen auf.

Multiple Sklerose

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Multiple Sklerose

Diagnose:

Lumbalpunktion:

AK positiv

MRI

Multiple Sklerose

Symptome:

Je nach dem, wo die Signalübertragung gestört ist, ergeben sich unterschiedliche neurologische Ausfälle:

- motorische - sensible - vegetative

Beispiele:

Taubheitsgefühle, Parästhesien, Sehstörungen, Gangataxien, Spasmen, Paresen (Hemi- oder Tetra- plegien, Blasen- oder Darmlähmungen), Tremor, Müdigkeit, Schwindel, Koordinationsstörungen

Multiple Sklerose

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Multiple Sklerose

Therapie:

Eine eigentliche Heilung ist nicht möglich!

Massnahmen zur Prävention sind nicht bekannt.

 Medikamente, die den Verlauf bremsen:

- Interferon (Dauertherapie: Botenstoff, der die Blut-Hirnschranke besser schliesst) - Kortison (hochdosiert bei akutem Schub:

zur Verstärkung der Blut-Hirnschranke und zur Entzündungshemmung)

 Physiotherapie

Multiple Sklerose

 Interferone (IFN, von engl. to interfere = eingreifen, sich einmischen) sind Proteine oder Glykoproteine, die eine immunstimulie- rende, vor allem antivirale und antitumorale Wirkung entfalten

 Es gibt Alpha- Beta- und Gamma-Interferone

 Sie werden als körpereigene Gewebshormone in menschlichen und tierischen Zellen, v.a.

von Leukozyten (z.B. T-Lymphozyten), Monozyten und Fibroblasten gebildet

Polyneuropathie

Definition:

 Oberbegriff für bestimmte Erkrankungen des peripheren Nervensystems, mehrere Nerven betreffend

 Es können je nach Ursache motorische, sensible oder auch vegetative Nerven betroffen sein.

 Die Erkrankung kann eher die Isolationsschicht

der Nerven (Myelin) oder eher den Zellfortsatz

(Axon) selbst betreffen; sie kann sich eher distal

(an Händen und Füssen) oder sehr viel seltener

auch proximal (am Rumpf) zeigen.

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Polyneuropathie

Symptome:

Kribbeln od. Taubheitsgefühl od. brennender Schmerz

 Missempfindungen wie Hitze- oder Kältegefühle

 Schwellungsgefühle,

z.B. „wie in einem Schraubstock“

Häufigste Ursachen:

 Diabetes mellitus, Multiple Sklerose

 Vitamin B12-Mangel

(funikuläre Myelose, vergl. Buch)

 Toxische Ursachen

(Alkohol, Medikamente, Giftstoffe)

 Infektionskrankheiten

(Borreliose, Mononukleose, HIV, Diphtherie, Lues, Typhus)

Referenzen

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