Repetition Nervengewebe
präsynaptische Endknöpfe
Zellkörper
Repetition Reizübertragung
Multiple Sklerose
Multiple Sklerose
Multiple Sklerose
Ursache:
Es handelt sich um eine Autoimmunkrankheit: Das Immunsystem gerät auf Abwege und greift körpereigene Strukturen im ZNS an:
T-Zellen (prototypische CD4-T-Zellen),attackieren eine bestimmte Struktur auf der Oberfläche der myelinbildenden Zellen und verursachen innerhalb weniger Stunden einen massiven Untergang von Nervenzellen.
Antikörper der B-Zellen, welche im Liquor nachweisbar sind, greifen ebenfalls Gewebe im Gehirn und im Rückenmark an und bewirken Entzündungsherde, welche nach Abklingen Narben (Plaques) zurücklassen.
Die Nervenhüllen (Myelinscheiden) und z.T. die Nervenfasern (Axone) werden bei der MS beschädigt, wodurch Nervenimpulse schlechter oder nicht mehr weiter geleitet werden.
Die Läsionen sind multipel und treten an verschiedenen Stellen auf.
Multiple Sklerose
Multiple Sklerose
Diagnose:
Lumbalpunktion:
AK positiv
MRI
Multiple Sklerose
Symptome:
Je nach dem, wo die Signalübertragung gestört ist, ergeben sich unterschiedliche neurologische Ausfälle:
- motorische - sensible - vegetative
Beispiele:
Taubheitsgefühle, Parästhesien, Sehstörungen, Gangataxien, Spasmen, Paresen (Hemi- oder Tetra- plegien, Blasen- oder Darmlähmungen), Tremor, Müdigkeit, Schwindel, Koordinationsstörungen
Multiple Sklerose
Multiple Sklerose
Therapie:
Eine eigentliche Heilung ist nicht möglich!
Massnahmen zur Prävention sind nicht bekannt.
Medikamente, die den Verlauf bremsen:
- Interferon (Dauertherapie: Botenstoff, der die Blut-Hirnschranke besser schliesst) - Kortison (hochdosiert bei akutem Schub:
zur Verstärkung der Blut-Hirnschranke und zur Entzündungshemmung)
Physiotherapie
Multiple Sklerose
Interferone (IFN, von engl. to interfere = eingreifen, sich einmischen) sind Proteine oder Glykoproteine, die eine immunstimulie- rende, vor allem antivirale und antitumorale Wirkung entfalten
Es gibt Alpha- Beta- und Gamma-Interferone
Sie werden als körpereigene Gewebshormone in menschlichen und tierischen Zellen, v.a.
von Leukozyten (z.B. T-Lymphozyten), Monozyten und Fibroblasten gebildet
Polyneuropathie
Definition:
Oberbegriff für bestimmte Erkrankungen des peripheren Nervensystems, mehrere Nerven betreffend
Es können je nach Ursache motorische, sensible oder auch vegetative Nerven betroffen sein.
Die Erkrankung kann eher die Isolationsschicht
der Nerven (Myelin) oder eher den Zellfortsatz
(Axon) selbst betreffen; sie kann sich eher distal
(an Händen und Füssen) oder sehr viel seltener
auch proximal (am Rumpf) zeigen.
Polyneuropathie
Symptome: