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Straumann CARES Denture Anleitungen für die Erstellung digitaler Prothesen

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Academic year: 2022

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(1)

Straumann® CARES ® Denture

Anleitungen für die Erstellung digitaler Prothesen

[ DIGITAL ]

A Straumann Group Brand

(2)

Straumann® CARES® Denture Bei nicht vorhandener Prothese

7

2. Allgemeines LOCATOR® Sekundärteil

Herausnehmbare Deckprothesen

retentives Element

Sekundärteil für Stege, Gold

Sekundärteil für Stege, Titan

Steg

Goldsekundärteil, für Brücke

Individualisierter Steg

Anatomisches Sekundärteil

Mesosekundärteil

Goldsekundärteil, für Krone

Teleskop

Straumann® Verschraubtes Sekundärteil

15X.810_NEU.indd 7 16.10.15 12:35

6

Goldsekundärteil, für Krone

2.2 PROTHETISCHE VERSORGUNGSOPTIONEN

Einzelkrone

verschraubt

zementiert

Anatomisches Sekundärteil

Goldsekundärteil, für Krone Mesosekundärteil

2. Allgemeines

Straumann® CARES® Keramiksekundärteil

Straumann® CARES® Keramiksekundärteil

Straumann® CARES® Titansekundärteil

Zementierbares Sekundärteil

Brücke

verschraubt

zementiert

Anatomisches Sekundärteil

Goldsekundärteil, für Krone Mesosekundärteil Goldsekundärteil, für Brücke

Straumann® CARES® Keramiksekundärteil

Straumann® CARES® Titansekundärteil

Zementierbares Sekundärteil Straumann® Verschraubtes Sekundärteil

Straumann® Anatomisches IPS e.max® Sekundärteil

Straumann® Anatomisches IPS e.max® Sekundärteil

Straumann® Anatomisches IPS e.max® Sekundärteil Straumann® Variobase® Sekundärteil

Straumann® Variobase® Sekundärteil

Straumann® Variobase® Sekundärteil

Straumann® Verschraubtes Sekundärteil

15X.810_NEU.indd 6 16.10.15 12:35

UNBEZAHNT

IMMEDIATPROTHESE

DEFINITIVE PROTHESE

BEZAHNT

NYLONPROTHESE

GEFRÄSTE

MODELLGUSSPROTHESE

CARES® Denture Guideline 1

CARES® Denture Guidelines 3 & 4

ERSATZPROTHESE

(bei gleichzeitiger Bestellung)

(3)

Straumann® CARES® Denture Workflow mit

bestehender Prothese

UNBEZAHNT

mit Intraoralscanner

KOPIERPROTHESE DEFINITIVE PROTHESE

ohne Intraoralscanner UNTERFÜTTERUNG

(falls erforderlich)

CARES® Denture Guideline 9

CARES® Denture Guidelines 3 & 4 Patient behält seine

bestehende Prothese bis zur Lieferung der neuen Prothese

Bestehende Prothese wird zum Digitalisieren an etkon gesendet, und verbleibt dort für ca. 30 Stunden

A Straumann Gr oup Brand

3 Straumann® CARES® Denture

(4)
(5)

GUIDELINE 1: 6

Digitale Fertigung von Immediatprothesen mittels Intraoralscanner

GUIDELINE 2: 8

Korrektes Scannen bei starkem Lückengebiss, Freiendsituationen oder zahnlosen Kiefern

GUIDELINE 3: 10

Digitale Fertigung von Total- oder Hybridprothesen bei bestehenden Prothesen

GUIDELINE 4: 12

Digitale Fertigung von Total- oder Hybridprothesen mittels Intraoralscanner (keine bestehenden / alten Prothesen vorhanden)

GUIDELINE 5: 14

Digitale Fertigung einer verschraubten Versorgung (ProArch)

GUIDELINE 6: 16

Vorgehen bei nachträglicher Kronenneuanfertigung unter bestehenden Klammerprothesen mittels Intraoralscanner

GUIDELINE 7: 18

Planung und Herstellung einer Bohrschablone im zahnlosen Kiefer

GUIDELINE 8: 20

Planung und Herstellung einer Bohrschablone im teilbezahnten Kiefer

GUIDELINE 9: 22

Freihandscannen von Prothesen und Try-Ins (ausserhalb des Mundes)

Inhaltsverzeichnis

5 Straumann® CARES® Denture

(6)

Guideline 1:

Digitale Fertigung von Immediatprothesen

mittels Intraoralscanner

Mit freundlicher Unterstützung von Dr. Korzinskas.

(7)

SITZUNG 1 – ZAHNARZTPRAXIS

1 Scannen Sie den gesamten Unterkiefer und Oberkiefer inklusive Gaumendach.

[Funktionsränder sind nicht erforderlich!]

Anmerkung: Falls sich der Scannvorgang nicht realisieren lässt, erstellen Sie eine mukostatische Abformung und scannen die Abformung ausserhalb des Mundes mit dem Intraoralscanner.

2 Führen Sie einen beidseitigen Bissscan mit den Restzähnen durch.

Anmerkung: Sollte zu wenig Referenz vorhanden sein, verwenden Sie bitte eine Wachsrolle (kleine Ungenauigkeiten sind tolerierbar).

[weitere Informationen in Guideline 2, siehe Seite 8]

3 Erstellen Sie Gesichtsfotos mit den Restzähnen in Situ. Bitte beachten Sie dabei:

a. Erfassen Sie das ganze Gesicht mit offenen Augen.

b. Der Patient sollte stehend oder aufrecht fotografiert werden, nicht im Behandlungsstuhl.

c. Richten Sie das Gesicht des Patienten frontal zur Kamera aus.

d. Erstellen Sie 1 Foto (frontal) mit erkennbarer Lachlinie, e. 1 Foto mit Wangen-Abhalter (frontal) und

f. 1 Foto mit Wangen-Abhalter im Profil

4 LABOR: Digitales Design & Fertigstellung der Totalprothese.

Optional: In Extremsituationen (z.B. unklare Bisslage) kann eine Anprobeprothese (Try-In) hergestellt werden.

SITZUNG 2 – ZAHNARZTPRAXIS

5 Extraktion der Restzähne und Abgabe der Immediatprothese.

Optional: Nehmen Sie eine Bisskorrektur vor und scannen Sie anschliessend den Biss erneut.

Erstellen Sie neue Gesichtsfotos gemäss Punkt 3.

7 Straumann® CARES® Denture

(8)

Guideline 2:

Korrektes Scannen bei starkem

Lückengebiss, Freiendsituationen

oder zahnlosen Kiefern

(9)

FOLGEN SIE DIESER ANLEITUNG BEIM SCANNEN VON KOMPLEXEN SITUATIONEN:

1 Erforderliches Material

- Flamme (Butan Bunsenbrenner, Miniflam, o.Ä.)

- Rosa Plattenwachs (z.B. Artikulationswachs der Firma Belladi Ruscher) - Skalpell

2 Erwärmen Sie die Wachsplatte in warmem Wasser oder mit einem Handbrenner und formen Sie eine Rolle daraus. Verwenden Sie bei zahnlosem Ober- und Unterkiefer 2 Wachsplatten.

3 Platzieren Sie die Wachsrolle möglichst anterior im Freiendbereich beziehungsweise auf Höhe der 4er bei zahnlosen Kiefern.

4 Lassen Sie den Patienten bis zum Kontakt in der Front oder der Restzähne auf das Wachs zubeissen. Ist keine vertikale, habituelle Abstützung vorhanden, stellen Sie im Bereich der Umschlagfalte der Zähne 12/42 die vertikale Höhe auf ca. 40 mm ein.

5 Kürzen Sie mit dem Skalpell die Wachsrolle auf beiden Seiten so, dass 2/3 der Impressionen der Kauflächen der Antagonisten bestehen bleiben.

Verwenden Sie bei unbezahnten Kiefern die Wachsrolle als Platzhalter.

6 Kühlen Sie die Wachsrolle zunächst ab. Bringen Sie anschliessend die Wachsrolle wieder in die Ausgangsposition im Patientenmund. Lassen Sie den Patienten den Biss auf Kontakt schliessen. Wichtig: Der Kieferkamm des Oberkiefers und das Zahnrelief müssen für den Scanner deutlich erkennbar sein.

7 Nehmen Sie einen beidseitigen Bissscan über das Wachs, die Kieferkämme und allfällige Restzähne vor.

9 Straumann® CARES® Denture

(10)

Guideline 3:

Digitale Fertigung von Total- oder Hybridprothesen bei bestehenden Prothesen

SITZUNG 1 – ZAHNARZTPRAXIS

1 Erstellen Sie eine Unterfütterungsabformung des Ober- und Unterkiefers mit den bestehenden oder provisorischen Prothesen. Kürzen Sie die Prothesenränder vor der Abformung um ca. 1 - 2 mm und adaptieren Sie die Funktionsränder mit thermoplastischer Abformmasse neu.

[Hinweis: Unsere Empfehlung bezüglich thermoplastischer Abformmasse: ISO Functional / Fa. GC]

Wenn eine Bisserhöhung der neuen Prothesen notwendig ist, stellen Sie eine Bissnahme in der gewünschten Höhe her, zum Beispiel mit rosa Plattenwachs. Scannen Sie die neue Situation in gewohnter Weise.

Wichtig! Bitte achten Sie darauf, dass der Wachsbiss bis zur Hälfte der Okklusalfläche der Seitenzähne reicht.

Wenn Sie eine Lippen- bzw. Wangenaufpolsterung bei den neuen Prothesen erzielen wollen, fingieren Sie das fehlende Polster mit weichem Spaghettiwachs vor der Unterfütterungsabformung.

2 Entfernen Sie ggf. überschüssiges Unterfütterungsmaterial von den Zähnen.

3 Nehmen Sie einen Bissscan mit den unterfütterten Prothesen in Situ vor. Sollte die Bisslage oder Zentrik undeutlich sein, fixieren Sie diese mit Silikon.

[Wichtig: Bei Bisssilikon-Unterstützung achten Sie bitte darauf, dass die Zähne für den Bissscan labial bzw. bukkal möglichst frei von Abformmaterial sind.]

4 Erstellen Sie Gesichtsfotos. Bitte beachten Sie dabei:

a. Erfassen Sie das ganze Gesicht mit offenen Augen.

b. Der Patient sollte aufrecht sitzend, oder stehend fotografiert werden.

c. Richten Sie das Gesicht des Patienten frontal zur Kamera aus.

d. Erstellen Sie 1 Foto mit erkennbarer Lachlinie und e. je 1 Foto mit Wangen-Abhalter frontal sowie im Profil.

(11)

6 Scannen Sie bei Hybridversorgungen zusätzlich den / die zahnlosen Kiefer ein.

a. Schrauben Sie bei vorhandenen Implantaten die entsprechenden Abutments (Novaloc, Optiloc, Kugelanker, etc.) definitiv ein. Platzieren Sie die passenden Dublierplatzhalter (Bsp. Novaloc: 2010.723-STM) auf den Abutments.

b. Bei Wurzelstiftkappen auf natürlichen Zähnen ist folgendes Prozedere zu beachten:

i. Erstellen Sie die Wurzelstiftkappen mit den finalen Halteelementen auf konventionellem Weg.

ii. Zementieren Sie die Wurzelstiftkappen definitiv.

iii. Verwenden Sie die passenden Dublierplatzhalter auf den Attachments.

iv. Scannen Sie den gesamten Kiefer.

c. Erstellen Sie bei Stegversorgungen einen separaten Kieferscan mit eingeschraubten Scankörpern.

[Wichtig: Verwenden Sie den zur Implantatschnittstelle passenden Scankörper]

7 LABOR: Designen und Erstellen von monolitischen Anprobeprothesen (Try-Ins) in PMMA.

SITZUNG 2 – ZAHNARZTPRAXIS

8 Anprobe der Try-Ins im Mund

a. Überprüfen Sie den Sitz der gelieferten Try-Ins. Bei einer guten Passung und Okklusion erteilen Sie etkon Schweiz unter Tel: 0800 810 817 oder Mail:

service.ch@etkon-dental.com die Freigabe zur Fertigstellung.

b. Sollte die Passung oder Okklusion nicht ideal sein, nehmen Sie ggf.

Randanpassungen oder eine erneute Unterfütterung vor.

c. Schleifen Sie bei Bedarf die Bisslage ein oder korrigieren Sie die Bisslage mit Silikon.

d. Erstellen Sie einen neuen Bissscan, wenn Sie eine Korrektur vorgenommen haben.

e. Scannen Sie auch die Try-Ins erneut freihand ausserhalb des Patientenmundes ein, wenn Sie Änderungen vorgenommen haben. [Weitere Informationen hierzu finden Sie in Guideline 9, siehe Seite 22]

f. Senden Sie die Scans an etkon Schweiz. Alternativ senden Sie die modifizierten Try-Ins auf dem Postweg an etkon Schweiz.

g. Erstellen Sie nach etwaigen Korrekturen neue Gesichtsfotos gemäss Punkt 4.

9 LABOR: Allfällige Anpassung und finale Fertigung der definitiven Prothese.

SITZUNG 3 – ZAHNARZTPRAXIS

10 Eingliederung der finalen Prothesen

a. Verkleben Sie die Matrizen der Halteelemente direkt im Patientenmund.

[Empfehlung: Ufi-Gel hart*]

b. Stegmatrizen bei Stegversorgungen werden laborseitig fertig eingebaut.

* Ufi-Gel hart ist eine eingetragene Marke der Firma VOCO GmbH.

5 Scannen Sie die Prothesen freihand ausserhalb der Mundhöhle mit dem Intraoralscanner ein.

[Detaillierte Informationen hierzu finden Sie in Guideline 9, siehe Seite 22]

Wenn dies mit dem vorhandenen Scanner nicht möglich ist, senden Sie die Prothese(n) für einen Tag an etkon Schweiz zum laborseitigen Einscannen.

Bitte stimmen Sie das Vorgehen zeitlich ab unter Tel.: 0800 810 817

11 Straumann® CARES® Denture

(12)

Guideline 4:

Digitale Fertigung von

Total- oder Hybridprothesen mittels Intraoralscanner

(keine bestehenden / alten Prothesen vorhanden)

7

2. Allgemeines LOCATOR® Sekundärteil

Herausnehmbare Deckprothesen

retentives Element

Sekundärteil für Stege, Gold

Sekundärteil für Stege, Titan

Steg

Goldsekundärteil, für Brücke

Individualisierter Steg

Anatomisches Sekundärteil

Mesosekundärteil

Goldsekundärteil, für Krone

Teleskop

Straumann® Verschraubtes Sekundärteil

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SITZUNG 1 – ZAHNARZTPRAXIS

1 Scannen Sie den gesamten Unterkiefer und Oberkiefer inklusive Gaumendach ein.

a. Falls im Unterkiefer flache Kieferkämme mit sehr beweglicher Schleimhaut vorhanden sind oder im Oberkiefer zur A-Linie hin die Scans nicht vollständig ausgeführt werden können, formen Sie analog mit Alginat ab, und scannen dann die Abformung ausserhalb des Mundes mit dem Intraoralscanner.

b. Schrauben Sie bei Hybridversorgungen mit Implantaten vor dem Scannen die Abutments ein und setzen Sie die entsprechenden Dublierplatzhalter auf.

c. Bei Wurzelstiftkappen auf natürlichen Zähnen ist folgendes Prozedere zu beachten:

i. Lassen Sie die Wurzelstiftkappen mit den Halteelementen (Attachments) laborseitig erstellen.

ii. Zementieren Sie die Wurzelstiftkappen definitiv.

iii. Setzen Sie die Dublierplatzhalter auf die Patrizen.

iv. Scannen Sie den gesamten Kiefer ein.

d. Erstellen Sie bei Stegversorgungen auf Implantaten einen separaten Scan mit eingeschraubten Scankörpern.

2 Halten Sie mit einer grossen Wachsrolle (1 rosafarbene Wachsplatte für einseitige Totalversorgung, 2 rosafarbene Wachsplatten bei Totalver- sorgung im Ober- und Unterkiefer) die ungefähre Bisslage und Höhe fest (ca. 40 mm von Umschlagsfalte zu Umschlagsfalte auf Höhe der Zähne 12/42 ). [Detaillierte Informationen hierzu finden Sie in Guideline 2, siehe Seite 8]

3 Beschneiden Sie die Wachsrolle so, dass beim Scannen die Kieferkämme für den Scanner erfassbar sind.

(13)

4 Scannen Sie den Biss auf beiden Seiten mit eingesetzter, beschnittener Wachsrolle in Situ ein. [Hinweis: Kleine Ungenauigkeiten bzw. unsichere Bisslagen können toleriert werden.]

5 Erstellen Sie Gesichtsfotos mit Wachsrolle in Situ. Bitte beachten Sie dabei:

a. Erfassen Sie das ganze Gesicht mit offenen Augen.

b. Der Patient sollte stehend oder sitzend fotografiert werden, nicht im Behandlungsstuhl.

c. Richten Sie das Gesicht des Patienten frontal zur Kamera aus.

d. Erstellen Sie 1 Foto mit erkennbarer Lachlinie und e. je 1 Foto mit Wangen-Abhalter frontal sowie im Profil

6 LABOR: Designen und Erstellen von monolitischen Try-Ins für Ober- und / oder Unterkiefer.

SITZUNG 2 – ZAHNARZTPRAXIS

7 Setzen Sie die Anprobe-Prothesen (Try-Ins) ein und ergänzen Sie bei Bedarf die fehlenden Bereiche mit thermoplastischer Abformmasse. Formen Sie die Funktionsränder mit thermoplastischer Abformmasse aus und passen Sie diese wie gewohnt an. Anschliessend unterfüttern Sie das Ganze mit Soft-Abformmasse.

a. Falls Randanpassungen oder ein erneutes Unterfüttern stattgefunden haben, scannen Sie die Try-Ins erneut ausserhalb des Mundes ein.

Die Try-Ins müssen dann nicht an das Labor versendet werden.

b. Optional kann auf das extraorale Einscannen der Prothesen in der Praxis verzichtet werden. In diesem Fall müssen die angepassten und unterfütterten Prothesen an etkon Schweiz per Post versendet werden.

8 Falls Sie basale Anpassungen in Form einer Unterfütterung oder Bisslagenkorrektur vornehmen, ist ein erneuter Scan der Bisslage zwingend(!) erforderlich.

9 Erstellen Sie erneut Gesichtsfotos gemäss Punkt 5.

10 Die Try-Ins können optional auch dem Patienten als temporärer Zahnersatz gegeben werden.

11 LABOR: Korrekturen / Umdesignen und Fertigstellung der Prothesen.

SITZUNG 3 – ZAHNARZTPRAXIS

12 Eingliederung

a. Polymerisieren Sie allfällige Matrizen von Halteelementen direkt im Mund ein.

b. Stegmatrizen werden bereits laborseitig eingebaut.

13 Straumann® CARES® Denture

(14)

Guideline 5:

Digitale Fertigung einer verschraubten Versorgung (ProArch)

SITZUNG 1 – ZAHNARZTPRAXIS

1 Bestellen Sie passende Scankörper für die digitale Abformung mit dem Intraoralscanner.

2 Scannen Sie die bestehende Versorgung (alte Prothese / Brücke in Situ) ein.

3 Erstellen Sie bei Frontversorgungen Gesichtsfotos.

a. Augen geöffnet, ganzes Gesicht, mit alter Versorgung in Situ (falls vorhanden).

b. je 1 Gesichtsfoto mit Wangen-Abhalter (frontal sowie im Profil), Ober- und Unterkiefer in Okklusion.

c. 1 Gesichtsfoto mit Lachlinie und erkennbaren Schneidekanten im Oberkiefer.

4 Nehmen Sie eine Farbbestimmung an den Zähnen des Gegenkiefers mit einem Farbring vor. Machen Sie Fotos mit dem Farbschlüssel in Situ.

5 Scannen Sie den Gegenkiefer ein.

* Lumin Vaccuum Classic Farbscala ist eine eingetragene Marke

(15)

6 Erstellen Sie einen Bissscan – wenn möglich mit der alten Versorgung.

Alternativ scannen Sie eine konstruierte Bisslage mittels Wachsrolle ein.

[Detaillierte Informationen hierzu finden Sie in Guideline 2, siehe Seite 8]

7 Entfernen Sie die Einheilkappe und scannen Sie den ganzen Kiefer ein.

Falls sich der Scannvorgang nicht realisieren lässt, formen Sie analog mit Alginat ab, und scannen dann die Abformung mit dem Intraoralscanner ausserhalb des Mundes.

8 Führen Sie den Scankörper-Scan durch.

[Bei Sirona, iTero und Carestream Punkte 7 und 8 gleichzeitig durchführen.]

9 LABOR: Design und Fertigung einer Anprobebrücke aus Komposit mit Sollbruchstellen zwischen den Implantatpositionen.

SITZUNG 2 – ZAHNARZTPRAXIS

10 Nehmen Sie eine Anprobe der Komposit-Brücke vor und führen Sie eine Biss- und Passungskontrolle durch.

a. Verkleben Sie die Brücke im Mund an den Bruchstellen mit Komposit neu, falls die Brücke beim Einschrauben an den vordefinierten Stellen bricht oder nicht passen sollte. [Dieses Vorgehen garantiert einen perfekten Sitz der Brücke.]

b. Adaptieren Sie die Brücke basal an den Pontics mit Abformmasse an die Gaumensituation.

11 Scannen Sie die Bisslage erneut ein, wenn die Brücke neu verklebt oder die Bisslage korrigiert wurde. [Einschleifen bei Überokklusion oder Silikonbiss bei Infraokklusion.]

12 Erstellen Sie erneute Gesichtsfotos mit der Anprobebrücke in Situ, falls Korrekturen vorgenommen wurden.

a. je 1 Gesichtsfoto mit Wangen-Abhalter (frontal sowie im Profil), Ober- und Unterkiefer in Okklusion.

b. 1 Gesichtsfoto mit Lachlinie und erkennbaren Schneidekanten im Oberkiefer.

13 LABOR: Fertigstellung der ProArch Versorgung aus vollanatomischem Zirkon oder PMMA mit Armierung.

SITZUNG 3 – ZAHNARZTPRAXIS

14 Eingliederung der ProArch Versorgung im Patientenmund.

15 Straumann® CARES® Denture

(16)

Guideline 6:

Vorgehen bei nachträglicher Kronenneuanfertigung unter

bestehenden Klammerprothesen

mittels Intraoralscanner

(17)

SITZUNG 1 – ZAHNARZTPRAXIS

1 Scannen Sie den Kiefer mit dem präparierten Zahn und der Teilprothese in Situ als

«Vorpräparationsscan» ein.

2 Scannen Sie den Gegenbiss und den Kiefer mit dem präparierten Zahn ohne Teilprothese in Situ ein.

3 Erstellen Sie den Bissscan in gewohnter Weise.

4 Legen Sie für denselben Patienten einen neuen Auftrag an.

5 Scannen Sie in dem neuen Auftrag die komplette Teilprothese freihand ausserhalb des Patientenmundes ein [Weitere Informationen hierzu finden Sie in Guideline 9, siehe Seite 22].

6 LABOR: Fertigung der Krone, adaptiert an die bestehende Klammerkonstruktion.

SITZUNG 2 – ZAHNARZTPRAXIS

7 Zementieren Sie die Krone definitiv im Patientenmund und setzen Sie die Teilprothese ein.

17 Straumann® CARES® Denture

(18)

Guideline 7:

Planung und Herstellung einer Bohrschablone im zahnlosen Kiefer

SITZUNG 1 – ZAHNARZTPRAXIS

1 Scannen Sie den Ober- und Unterkiefer mit und ohne Prothese(n) in Situ ein.

2 Erstellen Sie einen Bissscan mit Prothese(n) in Situ.

3 Erstellen Sie Gesichtsfotos.

a. Augen geöffnet, ganzes Gesicht, mit alter Versorgung in Situ.

b. je 1 Gesichtsfoto mit Wangen-Abhalter (frontal sowie im Profil), Ober- und Unterkiefer in Okklusion.

c. 1 Gesichtsfoto mit Lachlinie und erkennbaren Schneidekanten im Oberkiefer.

4 Prothesenabformung a. Mit Intraoralscanner:

Scannen Sie die bestehende(n) Zahnprothese(n) ausserhalb des Mundes ein und senden Sie die Daten an etkon Schweiz.

[Vorteil: Der Patient kann die bestehende Prothese weiter tragen].

b. Ohne Intraoralscanner:

Senden Sie die Prothese(n) für den Einbau von 4 Guttaperchastreifen (Regio 3er und 6er) an etkon Schweiz [Alternativ können Sie dies auch in der Praxis selbst vornehmen].

(19)

5 LABOR: etkon Schweiz erstellt ein gedrucktes Duplikat und baut Guttapercha- streifen ein. Anschliessend erfolgt die Rücksendung an die Praxis.

SITZUNG 2 – ZAHNARZTPRAXIS

6 Erstellen Sie je ein DVT mit Prothese(n) in Situ. Positionieren Sie Watterollen zwischen den Zahnreihen, damit diese diskludieren.

7 Erfassen Sie die Prothese mit den Guttaperchamarkern mit dem DVT (ohne den Patienten).

8 Gehen Sie auf die Website www.straumanngroup.ch/siab und erstellen Sie anhand den Anleitungen einen neuen Auftrag bei dem Sie die DVT- und Scandaten hochladen.

9 LABOR: Erstellen einer chirurgischen Planung.

10 LABOR: etkon Schweiz kontaktiert Sie für eine ca. 10-minütige TeamViewer-Sitzung, um die Fallplanung zu besprechen.

11 LABOR: etkon Schweiz erstellt die Bohrprotokolle und sendet Ihnen diese zur Kontrolle. Wenn bereits Prothesen vorhanden sind, werden diese als Duplikat geprintet, mit Bohrhülsen versehen und als Schablone verwendet.

12 LABOR: Bei zahnlosen Kiefern werden immer Horizontalpins geplant und platziert, um eine genaue Positionierung der Bohrschablone sicherzustellen.

SITZUNG 3 – ZAHNARZTPRAXIS

13 Operation mit Bohrschablone.

19 Straumann® CARES® Denture

(20)

Guideline 8:

Planung und Herstellung einer Bohrschablone im teilbezahnten Kiefer

SITZUNG 1 – ZAHNARZTPRAXIS

1 Scannen Sie den Ober- und Unterkiefer mit und ohne Prothese(n) in Situ ein.

2 Erstellen Sie einen Bissscan mit Prothese(n) in Situ.

3 Erstellen Sie bei Frontversorgungen Face-Fotos.

a. Augen geöffnet, ganzes Gesicht, mit alter Versorgung in Situ.

b. je 1 Gesichtsfoto mit Wangen-Abhalter (frontal sowie im Profil), Ober- und Unterkiefer in Okklusion.

c. 1 Gesichtsfoto mit Lachlinie und erkennbaren Schneidekanten im Oberkiefer.

4 Erstellen Sie ein DVT des zu versorgenden Kiefers. Positionieren Sie Watterollen zwischen den Zahnreihen, damit diese diskludieren.

[Achtung: DICOM Datenformat erforderlich.]

5 Gehen Sie auf die Website www.straumanngroup.ch/siab und erstellen Sie anhand den Anleitungen einen neuen Auftrag bei dem Sie die DVT- und Scandaten hochladen.

(21)

6 LABOR: Erstellen einer chirurgischen Planung.

7 LABOR: etkon Schweiz kontaktiert Sie für eine ca. 10-minütige TeamViewer-Sitzung, um die Fallplanung zu besprechen.

8 LABOR: etkon Schweiz erstellt die Bohrprotokolle und sendet Ihnen diese zur Kontrolle.

9 LABOR: Sie geben allfällige Änderungswünsche bzw. die Freigabe zur Herstellung der Bohrschablone an etkon Schweiz.

10 LABOR: Versand der Bohrschablone an die Zahnarztpraxis.

SITZUNG 2 – ZAHNARZTPRAXIS

11 Operation mit Bohrschablone.

21 Straumann® CARES® Denture

(22)

Guideline 9:

Freihandscannen von Prothesen und Try-Ins

(ausserhalb des Mundes)

(23)

FOLGENDES VORGEHEN IST BEIM SCANNEN VON CARES® DENTURES ZU BERÜCKSICHTIGEN

1 Unterfüttern Sie die Prothesenbasis / das Try-In.

2 Befreien Sie die komplette Zahnreihe von Abformmasse.

3 Scannen Sie die basale und orale Seite vollständig ein.

4 Entfernen Sie die Abformmasse aus der Prothese.

5 Setzen Sie die Prothese dem Patienten wieder ein.

6 Senden Sie die gescannten Daten an etkon Schweiz.

Hinweis:

Das Scannen von divergierenden oder untersichgehenden Bereichen (z.B. am anterioren Kieferkamm im Oberkiefer) kann sich als schwierig erweisen. Hier können hilfsweise 2 Scans erstellt werden, die im Anschluss laborseitig zusammengefügt werden. Scannen Sie zunächst die Prothese(n) freihand ausserhalb des Patientenmundes wie oben be- schrieben ein. Legen Sie danach einen 2. Scanauftrag an. Scannen Sie nun die problema- tischen Bereiche intraoral so gut wie möglich grossflächig ab. Senden Sie beide Scans an etkon Schweiz. Das gleiche Verfahren können Sie auch bei sichtbaren, schwerkorrigierbaren

«Datenlöchern» verwenden.

Option:

Sie können auch zusätzlich physisch mit Alginat abformen und diese Abformung dann mit dem Intraoralscanner ausserhalb des Mundes scannen.

23 Straumann® CARES® Denture

(24)

National Distributor Institut Straumann AG Straumann Group Schweiz Peter Merian-Weg 12 Postfach

CH-4002 Basel www.straumann.ch

© Institut Straumann AG, 2021. Alle Rechte vorbehalten.

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*Dieser Service ist nur für Kunden in der Schweiz verfügbar. CH_100.136DE 09/21

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Tel. Digital Support: 0800 810 816 E-Mail: digital.support.ch@straumann.com

etkon (Schweiz) AG Theodorshofweg 22 CH-4310 Rheinfelden Zugelassener Hersteller Vertrieb

etkon (Schweiz) AG –

das Dentallabor der Straumann Group Schweiz

Die von der Straumann Gruppe im September 2018 übernommene und in Rheinfelden ansässige etkon (Schweiz) AG ist ein modernes Schweizer Dentallabor für finale prothetische Lösungen in der Zahnmedizin.

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