3.2. Spezielle Förderung
(Besondere Leistungsfähigkeit)
BG § 44 Abs. 1 Die Spezielle Förderung umfasst an der Volksschule
d. die Förderung von Schülerinnen und Schülern mit einer besonderen kognitiven, musischen oder sportlichen Leistungsfähigkeit
Inhaltsverzeichnis
1. Begriffsklärungen und Definitionen
1.1. Besondere Begabung – Hochbegabung 1.2. Begabungs- und Begabtenförderung
2. Ziele
3. Verantwortung 4. Inhalt
4.1. Formen der Begabungs- und Begabtenförderung in der Schule 4.2. Erkennen der Kinder
4.3. Anmeldeverfahren
5. Organisation der Fördergruppe
5.1 Aufbau der Gruppen
5.2 Auftrag und Anforderungen der Beteiligten
6. Budget 7. Anhang
7.1 Ablaufschema Anmeldeverfahren BBF 7.2 Anmeldeverfahren BBF
7.3 Checkliste Lehrpersonen 7.4 Fragebogen für Eltern
7.5 Antragsformular zum Besuch der BBF – Lektionen
7.6 Formular zur Verlängerung des BBF Unterrichts
7.7 Formular zur Beendigung des BBF Unterrichts
7.8 Literaturverzeichnis
1. Begriffsklärungen und Definitionen
Es gibt zahlreiche Begriffe und Definitionen, die im Zusammenhang mit Begabung und Hochbegabung verwendet werden.
Der Begriff Begabung wird eher allgemein verwendet. Damit werden vorhandene Potenziale oder Anlagen ohne Aussage über deren Ausprägung beschrieben.
Besondere Begabung oder Hochbegabung beinhalten einen wertenden Aspekt, der aber nicht genau definiert werden kann. Die allgemein anerkannte Konvention definiert 10 – 15 % der Bevölkerung als überdurchschnittlich begabt und 2 – 3 % als hochbegabt (Holling & Kanning, 1999; Rohrmann & Rohrmann, 2005; Stamm, 1999).
1.1. Besondere Begabung – Hochbegabung
Mit den Begriffen besondere Begabung und Hochbegabung werden die überdurchschnittlichen Fähigkeiten eines Menschen in bestimmten Bereichen definiert. Begabungen sind nicht stets in gleichbleibender, statischer Art vorhanden und treten unweigerlich als sichtbare Leistung in Erscheinung. Besondere Begabungen sind dynamisch und werden durch zahlreiche Faktoren bestimmt.
Ausgangspunkt ist eine hohe Fähigkeit (z.B. intellektuell, musikalisch, sportlich, künstlerisch,…) in einem oder mehreren bestimmten Bereichen. Erst durch die optimale Ergänzung dieser Anlage oder Disposition durch fördernde Umwelt- und Persönlichkeitsfaktoren können sichtbare Leistungen entstehen (vgl. Abb. 1).
Umwelt- und
Persönlichkeitsfaktoren Sichtbare Leistung Anlage
Intelligenz (Psycho- motorik, Sensorik...)
Hochbegabung
+ =
Abbildung 1: "Hochbegabung als Disposition" nach Holling & Kanning (1999, S. 7)
Hochbegabung wird in diesem Modell lediglich als Anlage beschrieben, sie muss sich nicht als Leistung oder Verhalten zeigen. Minderleistende mit hohen Fähigkeitspotenzialen werden durch diese Definition ebenfalls zu den Hochbegabten gezählt und entsprechend gefördert. Als Minderleistende (Underachiever) werden Lernende bezeichnet, deren Potenzial und sichtbare Leistungen stark differieren.
Das Begabungsmodell von Heller (vgl. Abb. 2) definiert Hochbegabung als mehrdimensionales Fähigkeitskonstrukt, welches durch nichtkognitive und soziale Faktoren, sowie einem individuellen Fähigkeitspotenzial bestimmt wird. Die Aufzählung der Umwelt- und Persönlichkeitsmerkmale repräsentiert nur einen Ausschnitt der Faktoren, die eine fördernde oder eine hemmende Wirkung ausüben können.
Unter den Umweltfaktoren ist zu erkennen, dass sowohl das familiäre als auch das schulische Umfeld seine Einflüsse auf die Begabungsfaktoren ausübt. Kritische Lebensereignisse gehören ebenfalls zu den bestimmenden Faktoren.
Die erfolgreiche Entfaltung der Begabungen basiert aber nicht nur auf einem fördernden Umfeld, sondern auch auf Persönlichkeitsmerkmalen jedes Einzelnen.
Diese nicht – kognitiven Eigenschaften, von welchen im Modell auch wieder einige aufgeführt sind, üben ebenfalls einen starken Einfluss auf die erfolgreiche Umsetzung des Potenzials aus. Zu nennen sind die Motivation, der Umgang mit Stress und Angst, aber auch Arbeits- und Lernstrategien.
Intellektuelle Fähigkeiten
Kreat ive Fähigkeiten
Soziale Kompet enz
Psycho-motorik Künstlerische
Fähigkeiten Praktische Fähigkeiten Musikalität
Mathemat ik Naturwissen- schaften T echnik
Kunst (Musik, Malen) Sprachen
Sport Informatik,
Schach
Soziale Beziehungen St ress-
bewält igung
Leist ungs- mot ivation
Arbeits-/Lern- strat egien
(Prüfungs-) Angst
Kontrollüber- zeugungen
Familiäre
Lernumwelt Familienklima Instruktions-
qualität Klassenklima Krit . Lebens- ereignisse Nicht -kognitive
Persönlichkeits- merkmale
Begabungs- fakt oren
Leistungs- bereiche
Umwelt merkale
Abbildung 2: Das Münchner Hochbegabungsmodell nach Heller (2001, S. 24)
Die Entwicklung der Begabungen bis hin zur aussergewöhnlichen Leistung entspricht einem Prozess, bei dem systematisches und formales Training eine absolute Notwendigkeit darstellt. Besonders begabte Menschen lernen zwar leicht und schnell, aber auch sie müssen lernen, trainieren und üben. Der geniale Erfinder Edison soll dazu folgenden Kommentar abgegeben haben:
Genialität besteht zu 1 % Prozent aus Inspiration und zu 99 % aus Transpiration
1.2. Begabungs – und Begabtenförderung
Die Begriffe Begabungsförderung und Begabtenförderung werden oft ohne genaue Differenzierung verwendet.
Bei der Begabungsförderung wird versucht, durch Stimulierung und Anregung die Entfaltung der Begabungen zur ermöglichen. Durch eine allgemeine Förderung des Begabungspotenzials sollen verschiedene Begabungsbereiche angesprochen und gefördert werden.
Die Begabtenförderung dagegen fördert die Schüler und Schülerinnen in ihren individuellen Begabungsbereichen und ermöglicht eine bereichsspezifische Entfaltung.
2. Ziel
• Das Ziel der Begabungs- und Begabtenförderung BBF ist es, alle Lernenden in ihren Stärken zu erkennen und entsprechend zu fördern. Der Schwerpunkt der Förderung in der Primarschule Arlesheim soll deshalb in der Begabungsförderung liegen. Im interessenorientierten Unterricht soll aber auch die Begabtenförderung ihren Platz finden.
• Die Begabungs- und Begabtenförderung findet während des Regelunterrichts sowie in besonderen Fördergruppen statt (vgl. Ziff. 4.1.1) In den Fördergruppen sollen motivierte und leistungswillige Lernende mit überdurchschnittlichen kognitiven Fähigkeiten eine Möglichkeit finden, ihre Begabungen zu entfalten und ihre Grenzen zu erkennen.
• In einem interessensorientierten und individualisierten Unterricht sollen die Kinder ihrer Neugierde nachgehen und ihren Wissensdurst stillen können.
• Neben der Förderung der akademischen Fähigkeiten sollen auch die Kreativität und die sozialen Kompetenzen gefördert werden. Der Austausch mit anderen besonders begabten Schülerinnen und Schülern wird in den Fördergruppen ermöglicht und gepflegt.
• Die Förderung in den Fördergruppen soll der Unterforderung und den damit verbundenen möglichen Folgeerscheinungen wie Motivationsverlust,
„Schulverleider“, Verhaltensauffälligkeiten, psychosomatische Erkrankungen und andere entgegen wirken.
• Die Klassenlehrpersonen und die Lehrpersonen der Förderkurse achten auf eine gute Integration der begabten Schülerinnen und Schüler in ihren Regelklassen.
3. Verantwortung
Die Klassenlehrpersonen, die BBF - Lehrperson und die Eltern sind verantwortlich für die Erfassung der Kinder, welche für den Besuch des Begabungs- und Begabtenförderungsunterricht in Frage kommen.
Der SPD ist für die Abklärung der Kinder verantwortlich und gibt eine Empfehlung ab.
Die Schulleitung bewilligt und organisiert den Besuch des BBF – Unterrichts und gewährleistet dessen pädagogische Qualität
4. Inhalt
4.1. Formen der Begabungs- und Begabtenförderung in der Schule
Im Rahmen der Begabungs- und Begabtenförderung werden in der Primarschule verschiedene Massnahmen angeboten, die eine individuelle Förderung ermöglichen.
4.1.1. Enrichment (Anreicherung)
Mit Enrichment (Anreicherung) wird die Vertiefung und Verbreiterung von Lerninhalten bezeichnet, die es auch leistungsstarken Kindern ermöglicht, ihre Leistungsgrenzen zu erreichen. Die Schule bietet folgende Möglichkeiten an:
• Förderung im Regelunterricht durch innere Differenzierung
Die Lehrpersonen ermöglichen allen Lernenden durch differenzierte und individualisierte Unterrichtsformen die Lernziele in angepasster, individueller Weise zu erreichen.
• Spezielle Fördergruppen (Pullout – Programm)
Lernende mit besonderen kognitiven Fähigkeiten vertiefen während der Unterrichtszeit in speziellen Fördergruppen ihre Interessen und entdecken durch besondere Anreize neue Gebiete. Sie entwickeln dadurch ihre Fähigkeiten und schöpfen ihr Leistungsvermögen aus. Die Inhalte unterscheiden sich vom lernplanmässigen Schulstoff.
Durch Rückführung der Projekte in den regulären Unterricht partizipiert die Klasse an den Lerninhalten.
4.1.2. Akzeleration (Beschleunigung)
Akzeleration oder Beschleunigung findet in verschiedenen Formen statt. Innerhalb des Unterrichts als Compacting oder während der individuellen Schulkarriere als Überspringen. Akzeleration wird wie folgt an der Schule angeboten:
• Compacting
Compacting bedeutet das beschleunigte Bearbeiten des Lernstoffes. Die Klassenlehrperson strafft einzelne Unterrichtseinheiten, wodurch das Wiederholen und Üben von bereits gelerntem Stoff vermindert oder vermieden wird. Die auf diese Weise gewonnene Zeit bietet den Freiraum für Enrichmentmassnahmen (Fördergruppe).
• Überspringen
Das Überspringen kann als vorzeitige Einschulung (siehe Schulprogramm Punkt 3.1 Kindergarteneintritt und Einschulung) oder als Überspringen einer Klassenstufen erfolgen.
Diese Möglichkeiten werden als Fördermassnahmen für Kinder mit besonderen kognitiven Fähigkeiten empfohlen, deren körperliche, soziale und emotionale Entwicklung eine Beschleunigung bzw. ein Überspringen erlauben.
4.1.3. Sport und Musik
Kinder mit besonderen Begabungen im Sport oder in der Musik erfahren die Förderung ihrer Begabungen ausserschulisch zum Beispiel durch die kantonale Sportförderung ( z.B. „talent eye“) oder durch die Musikschule.
Kinder mit einem entsprechenden Gesuch vom Sportamt oder der Musikschule können stundenweise vom regulären Unterricht dispensiert werden.
4.2. Erkennen der Kinder
Kinder mit besonderen Fähigkeiten unterscheiden sich untereinander im gleichen Masse, wie Kinder mit durchschnittlichen Begabungen. „Das“ begabte Kind gibt es nicht, was das Erkennen von begabten Lernenden erschwert.
4.2.1. Erstes Erkennen durch Lehrpersonen und Eltern
• Lehrpersonen erkennen die besonderen Fähigkeiten der Lernenden. Sie halten ihre Beobachtungen fest und beurteilen sie mit Hilfe der in der Checkliste für Lehrpersonen (vgl. Anhang: Checkliste für Lehrpersonen) aufgeführten Kriterien.
• Eltern vermuten besondere Fähigkeiten und kommen auf die Klassenlehrperson oder die Schulleitung zu. Sie füllen den Beobachtungsbogen für Eltern aus (vgl. Anhang: Fragebogen für Eltern).
• Ein besonderes Augenmerk muss seitens der Lehrpersonen auf Kinder geworfen werden, deren Identifikation als Schüler oder Schülerinnen mit besonderen Begabungen erschwert ist. Es sind dies:
• Angepasste und unauffällige Lernende (vor allem Mädchen)
• Lernende mit Verhaltensauffälligkeiten
• Minderleistende
• Kinder aus bildungsferner Umgebung
• Fremdsprachige Kinder
• Bei Lernenden der zweiten Klassen kann der Förderbedarf durch die gesteigerten Anforderungen nach dem Übertritt von der Unter- zur Mittelstufe entfallen. Dies sollte bei der Identifikation von Zweitklässlern berücksichtigt werden.
4.3. Anmeldeverfahren BBF
• Ablaufschema Anmeldeverfahren BBF vgl. Anhang 1
• Anmeldeverfahren BBF vgl. Anhang 2
5. Organisation der Fördergruppe
5.1. Aufbau der Gruppen
• Eine Gruppe besteht aus maximal 6 Kindern.
• Die Begabungs- und Begabtenförderungslektionen finden während des regulären Unterrichts statt und werden in den Stundenplan integriert. Die Stunden fallen nach Möglichkeit nicht mit Lektionen in den Fächern Turnen, Werken (textil, nicht-textil), Kreativ, Religion und Grundkurs zusammen.
• Der Besuch der Fördergruppe ist von der 2. bis 5. Klasse möglich. In Ausnahmen können Kinder bereits in der 1. Klasse in die Fördergruppen aufgenommen werden.
• Die Gruppen werden nach Möglichkeit als Jahrgangsgruppen klassenübergreifend zusammengestellt. Jahrgangsgemischte Gruppen sind nicht auszuschliessen.
• Die Empfehlung wird für 2 bis 4 Lektionen pro Woche ausgesprochen.
• Der Eintritt in die Gruppe erfolgt in der Regel auf das neue Schuljahr. Die Schulleitung kann Ausnahmen bewilligen.
• Der Besuch des Förderunterrichts ist verbindlich. Ein vorzeitiger Abbruch der Förderung muss durch die Schulleitung bestätigt werden.
• Ein Kind wird für ein Jahr in die Fördergruppe aufgenommen. Die BBF – Lehrperson erstellt im April einen Bericht zuhanden der Klassenlehrperson
und der Schulleitung. Nach Bedarf findet ein Gespräch mit allen Beteiligten (Klassenlehrperson, BBF – Lehrperson, Eltern, Kind) über die Verlängerung des Angebots statt. Die Schulleitung informiert die Erziehungsberechtigten schriftlich über die Weiterführung oder die Beendigung der Förderung in der Gruppe.
Bei Uneinigkeit kann die abklärende Fachstelle beratend beigezogen werden.
5.2. Auftrag und Anforderungen der Beteiligten 5.2.1. Schulleitung
• Bewilligt den Besuch der Fördergruppe.
• Bestätigt auf Beginn des neuen Schuljahres die Weiterführung des Besuchs der BBF – Gruppe oder den Abbruch der Förderung schriftlich.
5.2.2. Klassenlehrperson
• Erkennt die besonderen Fähigkeiten des Kindes.
• Organisiert nach Rücksprache mit den Eltern und der BBF – Lehrperson eine Abklärung des Kindes bei der zuständigen Fachstelle.
• Fördert das Kind innerhalb des Regelunterrichts und organisiert mit ihm das Nacharbeiten des während der Förderstunden verpassten Stoffes im notwendigen Umfang.
• Ermöglicht den Lernenden das Arbeiten an den Projekten der BBF und deren Rückführung in die Regelklasse.
• Arbeitet mit der BBF – Lehrperson zusammen.
• Kann die BBF – Lehrperson zu Standort- und Elterngespräche beiziehen.
• Versucht Anlässe der Regelklasse, bei denen alle Kinder anwesend sein müssen, nicht auf die Stunden der BBF zu legen (z. B. Exkursionen, Schulreise, Proben etc).
• Sorgt für eine gute Integration der Kinder, die den Förderunterricht besuchen, in der Regelklasse.
5.2.3. BBF – Lehrperson
• Verfügt über eine spezielle Ausbildung (FHNW: Studiengang IBBF oder vergleichbare Ausbildung) und verpflichtet sich zur steten Weiterbildung.
• Erteilt einen interessenorientierten und individualisierten Unterricht mit projektartigem oder themenbezogenem Arbeiten.
• Arbeitet mit den Klassenlehrpersonen zusammen und ermöglicht eine Rückführung der Projekte in die Regelklasse.
• Unterstützt die Klassenlehrperson durch Koordination und Ergänzung der Unterrichtsinhalte.
• Unterstützt die Klassenlehrperson bei der Integration der Kinder, die den Förderunterricht besuchen, in der Regelklasse.
• Ist Ansprechperson für Begabungs- und Begabtenförderung und berät Lehrpersonen, Eltern und Lernende.
• Erstellt jährlich einen Bericht für jedes Kind zuhanden der Klassenlehrperson und der Schulleitung.
• Kann von der Klassenlehrperson zu Standort- und Elterngespräche beigezogen werden.
• Kann in Absprache mit der Schulleitung einen Anlass ausserhalb der Schule durchführen, für welchen die Lernenden Dispensationen vom
Klassenunterricht erhalten (z.B. Exkursionen, Besuch von Museen oder Ausstellungen, etc).
5.2.4. Erziehungsberechtigte
• Füllen den Fragebogen für Eltern zuhanden des SPD, der Schulleitung und der BBF – Lehrperson aus.
• Begleiten und unterstützen den Besuch der BBF ihres Kindes.
• Fördern das Kind seinen Fähigkeiten entsprechend im familiären Umfeld und ausserschulisch.
• Sind im Gespräch mit der Klassenlehrperson und der BBF – Lehrperson.
5.2.5. Lernende
• Besuchen den BBF - Unterricht regelmässig.
• Arbeiten motiviert und aktiv an ihren Projekten.
• Sind bereit, selbstständig zu arbeiten und ihre Leistungsgrenzen zu erfahren.
• Erledigen gewisse Arbeiten als Hausaufgaben.
• Sind willens, eine gewisse Mehrarbeit zu leisten.
6. Budget
• Für Unterrichts- und Verbrauchsmaterial wird jährlich ein Betrag budgetiert.
• Der Aufwand für Lohnkosten ist abhängig von der Anzahl der BBF – Lektionen und kann jährlich variieren.
Dieser Schulprogrammpunkt wurde vom Schulrat an der Sitzung vom 18. September 2008 genehmigt.
Arlesheim, 18. September 2008
A. Ramseier, Präsidentin K. Pregger, Aktuarin
Beilage Nr. 1
Ablaufschema Anmeldeverfahren BBF
Gespräch KLP / BBF-LP
Gespräch KLP / EB
Abklärung
KLP: Fragebogen abgeben Anmeldung SPD
KLP/EB:
Antrag an SL
SPD
Abklärung
SL
Entscheid
Bewilligung KLP:
Checkliste
Legende:
KLP: Klassenlehrperson BBF-LP: Begabungs- und Begabtenförderungslehr- person
EB: Erziehungsberechtigte SL: Schulleitung
SPD: Schulpsychologischer Dienst
Beilage Nr. 2
Anmeldeverfahren BBF
• Die Klassenlehrperson füllt die Checkliste für Lehrpersonen aus.
• Die Klassenlehrperson und die BBF – Lehrperson führen ein Gespräch.
• In einem Gespräch zwischen der Klassenlehrperson und den Eltern wird das weitere Vorgehen besprochen. Die BBF – Lehrperson und die Schulleitung werden nach Bedarf in den Findungsprozess integriert.
• Als vom Kanton anerkannte Fachstelle für eine Abklärung besonderer Begabungen steht der Schulpsychologische Dienst (SPD) zur Verfügung.
• Wird eine Anmeldung zur Förderung und zur Abklärung vereinbart, ist der Ablauf wie folgt:
• Die Klassenlehrperson erhält von den Erziehungsberechtigten das Einverständnis zur Anmeldung beim SPD und der Schulleitung.
• Die Klassenlehrperson gibt den Eltern den Fragebogen für Eltern zum ausfüllen.
• Die Klassenlehrperson meldet das Kind mit den notwendigen Unterlagen beim SPD an.
• Die Klassenlehrperson stellt zusammen mit den Eltern einen Antrag zur Förderung an die Schulleitung. Sie stellt sicher, dass die ausgefüllte Checkliste für Lehrpersonen und der ausgefüllte Fragebogen für Eltern der Schulleitung zugestellt werden.
• Eine Anmeldung beim SPD kann bei Uneinigkeit auch von den Eltern vorgenommen werden.
• Bei gegebener Indikation gibt der SPD der Schulleitung eine Empfehlungen zur Förderung der einzelnen Lernenden ab.
• Die Schulleitung bewilligt den Besuch der BBF Lektionen.
Checkliste mit möglichen Merkmalen intellektuell besonders begabter Schülerinnen und Schüler
Name: ………..… Vorname:……….
Geb.Dat.: ……….……
Klasse: ……….…… Klassen-LP: ……….……
Datum: ……….……
Bemerkungen:
Die in der Checkliste für Lehrpersonen aufgeführten Kriterien dienen als Hilfe beim Erkennen und der Vorauswahl von potentiell besonders begabten Schülerinnen und Schülern. Die Liste ersetzt nicht eine spezifische Abklärung beim SPD.
Die aufgelisteten Merkmale sind eine Sammlung von Verhaltensweisen zu verschiedenen Kategorien. Auf kein Kind werden alle aufgeführten Anzeichen zutreffen. Es sollen Merkmale angekreuzt werden, welche es häufiger zeigt oder die sogar typisch für dieses Kind sind. Fallen viele Merkmale auf, ist es sehr gut möglich, dass eine besondere intellektuelle Begabung vorliegt.
Für Ergänzungen stehen die Leerzeilen oder die Rubrik „zusätzliche Beobachtungen“ zur Verfügung.
(In Anlehnung an: BMBF, 2003; Heinbokel, 2001; Huser, 2001; LBFH; Reichle, 2004)
Lernverhalten und Denkfähigkeit
Der Schüler, die Schülerin…
trifft nicht zu trifft selten zu trifft häufig zu trifft sehr häufig zu
Verfügt über einen umfangreichen Wortschatz
Hat eine differenzierte Ausdrucksfähigkeit
Zeigt vielfältiges und hohes detailliertes Wissen in einzelnen Bereichen
Verfügt über ein wesentlich grösseres allgemeines Wissen als Gleichaltrige
Kann sich Fakten und Informationen schnell merken
Kann sich Informationen selbständig aus verschiedenen Quellen (auch komplexe Texte) erschliessen
Verwendet gewonne Informationen in neuen Zusammenhängen
Erkennt sehr schnell Ursache-Wirkungs-Beziehungen Kann bei komplexen Aufgaben die zugrunde liegenden Prinzipien erkennen
Erkennt und bildet selbst Analogien und Unterschiede Kann rasch aus Tatsachen gültige Verallgemeinerungen herstellen
Beobachtet sehr gut und genau
Liest viel und vor allem Bücher / Sachbücher, die deutlich über die Altersstufe hinausgehen
Hinterfragt Lösungswege, Methoden und den Sinn einer Aufgabe
Verfügt über ein kritisches, unabhängiges und wertendes Denken
Lernt rasch aus Fehlern
Arbeitsverhalten, Interessen und Motivation
Der Schüler, die Schülerin…
trifft nicht zu trifft selten zu trifft häufig zu trifft sehr häufig zu
Langweilt sich bei Routine- und Übungsaufgaben leicht Macht viele Flüchtigkeitsfehler bei Routine- und Übungsaufgaben
Geht in bestimmten Problemen auf
Kann sich lange Zeit mit der Lösung eines Problems beschäftigen
Bemüht sich, eine Aufgabe vollständig zu lösen
Strebt nach Perfektion (kann auch wütend werden bei nicht perfekter Arbeit)
Nimmt eine kritische Haltung gegenüber dem eigenen Arbeitsergebnis, der eigenen Leistung ein
Übt Selbstkritik
Ist selbstbewusst
Möchte eine Aufgabe mit einem Minimum an Anleitung und Hilfe lösen
Setzt sich hohe Leistungsziele
Möchte möglichst selbständig und selbstgesteuert arbeiten Ist konzentriert im Unterricht
Konzentriert sich nur, wenn das Thema interessiert Stört den Unterricht
Ist sehr still und unauffällig im Unterricht Beteiligt sich häufig am Unterricht
Fällt durch qualitativ sehr gute Beiträge im Unterricht auf Zeigt Interesse an naturwissenschaftlichen und technischen Themen
Beschäftigt sich mit sozialen, philosophischen und ökologischen Themen und Problemen
Soziales Verhalten und Fähigkeiten
Der Schüler, die Schülerin…
trifft nicht zu trifft selten zu trifft häufig zu trifft sehr häufig zu
Kommt mit Gleichaltrigen gut aus
Pflegt gerne Freundschaften mit älteren Kindern Hat einen guten Umgang mit Erwachsenen Ist in seiner Schulklasse gut integriert Ist in seiner Klasse eher ein Aussenseiter Wird von den Mitschülern gemobbt
Legt Wert auf Annerkennung durch seine Mitschüler Will in der Klasse nicht als besonders (begabt) auffallen
Ist individualistisch
Beschäftigt sich mit Begriffen wie Recht / Unrecht oder Gut / Böse
Verfügt über ein grosses Einfühlungsvermögen in Andere
Hat eine starke Sensibilität für die Probleme anderer Hat Probleme mit der Akzeptanz von Autoritäten (Meinung, Verhalten)
Akzeptiert Meinungen anderer (auch Lehrperson) erst nach kritischer Prüfung
Bildet sich und vertritt auch von der Mehrheit abweichende Meinungen
Zeigt die Fähigkeit und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen
Ist zuverlässig bei der Planung und Durchführung von übernommenen Aufgaben
Missachtet in der Schule oft Regeln Zeigt leicht aggressives Verhalten Spielt häufig den Klassenclown
Persönlichkeitsmerkmale
Der Schüler, die Schülerin…
trifft nicht zu trifft selten zu trifft häufig zu trifft sehr häufig zu
Kann kaum ruhig sitzen bleiben Neigt dazu, schnell bestimmend zu sein Verweigert die Mitarbeit
Wirkt arrogant
Zeigt ein lustloses, eventuell apathisches Verhalten Kann nicht oder nur schlecht mit Konflikten umgehen Überschätzt seine/ihre Fähigkeiten
Unterschätzt seine/ihre Fähigkeiten Kann mit Kritik umgehen
zeigt sich häufig ängstlich
Vermeidet Aufgaben, bei denen ein Misserfolg möglich ist Ist mit seinem Arbeitsergebnis schnell zufrieden
Kreativität
Der Schüler, die Schülerin…
trifft nicht zu trifft selten zu trifft häufig zu trifft sehr häufig zu
Stellt unkonventionelle Fragen und eröffnet damit neue Aspekte eines Problems
Hat eine blühende Fantasie Hat viele Ideen
Findet meist mehrere Lösungsmöglichkeiten für ein Problem Hat einen ausgeprägten Sinn für Humor
Findet Situationen lustig, die andere nicht so empfinden
Verfügt über Ironie
Verwendet alltägliche Materialien in unüblicher Art und mit viel Erfindungsgabe
Denkt häufig nonkonformistisch
Ist in seinem/ihrem Rollenverhalten eigenwillig, unangepasst Widersteht den Gruppennormen häufig
Zusätzliche Beobachtungen
Beilage Nr. 4 Fragebogen für Erziehungsberechtigte
Begabungs- und Begabtenförderung an der Primarschule Arlesheim: Fragebogen für Erziehungsberechtigte
Name des Kindes: Vorname:
Geburtsdatum:
Adressen:
Telefon: Handy der Eltern:
Klasse: Klassenlehrperson:
Von wem wurde der Fragebogen ausgefüllt:
Mutter Vater
andere Person, welche?
Für eine erfolgreiche Förderung Ihres Kindes sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen. Wir sind Ihnen für die sorgfältige Beantwortung der folgenden Fragen sehr dankbar. Die daraus gewonnen Informationen ermöglichen es den an der Förderung beteiligten Fach- und Lehrpersonen, ein möglichst umfassendes Bild Ihres Kindes zu erhalten. Dies trägt viel zu einer individuellen und angepassten Förderung bei.
Bitte kreuzen Sie in der Spalte „Antworten“ das entsprechende Kästchen an oder schreiben Sie eine kurze Antwort in die entsprechenden leeren Zeilen. Wenn Sie uns zusätzliche Informationen geben oder Anmerkungen machen möchten, können Sie selbstverständlich auch die Rückseite verwenden.
Alle Ihre Angaben werden streng vertraulich behandelt!
Vielen Dank für Ihre Mühe!
Beilage Nr. 4 Fragebogen für Erziehungsberechtigte
Fragen Antworten
1. Hat Ihr Kind bereits in der Schule eine Fördermassnahme erhalten:
Frühzeitiger Besuch des Kindergartens Frühzeitige Einschulung Überspringen einer Klasse Andere:
2. Geschwister: Name und Geburtsdatum
3. Hat ein Geschwister eine Fördermassnahme für besonders Begabte erhalten, welche?
4. Wird das Kind ausserhalb der Schule speziell gefördert? Beschreiben Sie bitte kurz die Förderung.
nein
ja, Förderung:
5. Welchen Freizeitbeschäftigungen geht Ihr Kind regelmässig nach (Sport, Musik, Kurse, Gruppen…)?
6. Wie erlebt Ihr Kind die Schule? Was gefällt ihm besonders, was erlebt es als
unangenehm?
7. Was erwartet Ihr Kind von der Schule?
8. Wie verlief die Kindergartenzeit?
Beilage Nr. 4 Fragebogen für Erziehungsberechtigte
Fragen Antworten
9. Wie verlief die Einschulung Ihres Kindes?
Wurden seine Erwartungen an die Schule erfüllt?
10. Konnte Ihr Kind schon vor dem Schuleintritt lesen, schreiben und / oder rechnen? Wie hat es das gelernt?
lesen schreiben rechnen Gelernt durch:
11. Verhält sich das Kind in der Schule anders als zu Hause oder in der Freizeit? Beschreiben Sie bitte kurz.
12. Ist Ihnen beim Kindergarteneintritt oder beim Schulbeginn eine Veränderung im Verhalten oder der Befindlichkeit Ihres Kindes
aufgefallen?
nein ja:
13. Ist das Verhalten oder die Befindlichkeit Ihres Kindes während der Schulzeit anders als während der Ferien? Wenn ja, beschreiben Sie bitte kurz.
nein ja:
14. Was sind die Stärken Ihres Kindes?
15. Welche besonderen Interessen hat Ihr Kind?
Zu Hause:
In der Schule:
16. Kann Ihr Kind bei einem Projekt, einer
Beschäftigung „die Zeit vergessen“? Wenn ja, bei welcher Beschäftigung?
nein
ja, welche Beschäftigung:
Beilage Nr. 4 Fragebogen für Erziehungsberechtigte
Fragen Antworten
17. Wie schätzen Sie die intellektuellen Fähigkeiten Ihres Kindes ein
eher überdurchschnittlich eher durchschnittlich eher unterdurchschnittlich
18. Haben Sie den Eindruck, Ihr Kind verfügt über besondere Begabungen? Welche?
nein ja, welche:
19. Wie beurteilen Sie die schulischen Leistungen Ihres Kindes? Sind Sie damit zufrieden?
20. Wie reagiert Ihr Kind auf Fehler oder schlechte Noten?
21. Wie reagiert Ihr Kind, wenn es zurecht gewiesen wird?
22. Wie reagiert Ihr Kind auf schwierige Aufgaben, die es nicht sofort lösen kann?
23. Wie selbstständig macht Ihr Kind die Hausaufgaben? Beschreiben Sie bitte kurz ein typisches Muster.
24. Hat Ihr Kind besondere Freundinnen und Freunde?
nein
ja, Geschlecht und Alter:
25. Wie alt sind die Kinder, mit denen Ihr Kind am liebsten spielt?
Beilage Nr. 4 Fragebogen für Erziehungsberechtigte
Fragen Antworten
26. Hat Ihr Kind besondere Ereignisse oder Erlebnisse zu verarbeiten?
nein ja, welche:
27. Was erwarten Sie für Ihr Kind von der Teilnahme an der Begabungs- und Begabtenförderung (BBF)?
28. Welche Rückmeldungen über Ihr Kind erhalten Sie aus der Schule?
29. Sind Sie bereit, Ihr Kind auch bei Unlust zum regelmässigen Besuch der BBF anzuhalten und zu motivieren?
30. Sind Sie bereit, Ihr Kind bei speziellen Projekten für die BBF zu unterstützen?
31. Möchten Sie uns noch etwas mitteilen?
Datum: Unterschrift:
Beilage Nr. 5
Antrag zum Besuch der Begabungs- und Begabtenförderungs - Lektionen
Name des Kindes:……….. Vorname: ………
Adresse: ……….…. Ort: ………..
Telefon:……….…...… Handy: ………
Geburtsdatum:………
Schulhaus: ………...
Klassenlehrperson: ………. Klasse: ………
Anmeldung beim SPD: ja nein Termin der Abklärung: ……….
Beobachtungen der Regelklassenlehrperson:
In welchem Bereich werden besondere Begabungen beobachtet und wie zeigen sie sich?
Checkliste für Lehrpersonen: beiliegend wurde nicht ausgefüllt Fragebogen für Erziehungsberechtigte: beiliegend wurde nicht ausgefüllt
Datum: ……….. Unterschrift Lehrperson: ……….…
Unterschrift Erziehungsberechtigte:……….……….
Beilage Nr. 5
Empfehlung des SPD:
Besuch BBF: empfohlen Bemerkung: ………
Anzahl Lektionen: 2 3 4
nicht empfohlen Bemerkung: ………
Bericht liegt bei Bericht liegt nicht bei
Entscheidung der Schulleitung:
Aufnahme bewilligt Anzahl Lektionen: 2 3 4
Einteilung in Fördergruppe(n): ………...
Aufnahme abgelehnt Begründung: ………
………
………
Datum: ……….. Unterschrift Schulleitung: ………..……
Bemerkungen:
Beilage Nr. 6
Verlängerung des Begabungs- und Begabtenförderunterrichts
Nach Rücksprache mit der Klassen- und der Förderlehrperson bestätigt die Schulleitung, dass Ihr Kind
___________________________________________________________________
den Begabungs- und Begabtenförderunterricht für ein weiteres Jahr besuchen darf.
Der Schüler / die Schülerin arbeitet den versäumten Unterrichtsstoff in Absprache mit der Klassenlehrperson und nur im notwendigen Umfang nach. Der regelmässige Besuch des BBF – Unterrichts und ein motiviertes und aktives Arbeiten werden für dessen Besuch vorausgesetzt.
Bei Krankheit oder Versäumnis ist die BBF – Lehrperson zu benachrichtigen.
Wir wünschen Ihrem Kind weiterhin viel Freude und Erfolg im Begabungs- und Begabtenförderunterricht.
Arlesheim, den
Mit freundlichen Grüssen Kindergarten und Primarschule Die Schulleitung:
Erika Schälle
Kopie an: Klassenlehrperson BBF – Lehrperson
Beilage Nr. 7
Beendigung des Begabungs- und Begabtenförderunterrichts
Nach Rücksprache mit der Klassen- und der Förderlehrperson bestätigt die Schulleitung, dass Ihr Kind
___________________________________________________________________
den Begabungs- und Begabtenförderunterricht nicht mehr besuchen kann.
Begründung:
___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
___________________________________________________________________
Arlesheim, den
Mit freundlichen Grüssen Kindergarten und Primarschule Die Schulleitung:
Erika Schälle
Kopie an: Klassenlehrperson BBF – Lehrperson
Beilage Nr. 8
7. Literaturverzeichnis
BMBF (2003): Begabte Kinder finden und fördern. Ein Ratgeber für Elternhaus und Schule.
Bonn: Bundesministerium für Bildung und Forschung (Hrsg.)
Heinbokel, A. (2001): Hochbegabte. Erkennen, Probleme, Lösungswege. Münster: LIT Verlag
Heller K.A. (Hrsg.) (2000): Begabungsdiagnostik in der Schul- und Erziehungsberatung. 2.
vollst. Überarbeitete Aufl. Bern; Göttingen; Toronto; Seattle: Hans Huber Verlag
Heller, K. A. (Hrsg.) (2001): Hochbegabung im Kindes- und Jugendalter. 2.,überarbeitete und erweiterte Auflage. Göttingen; Bern; Toronto; Seattle: Hogrefe Verlag für Psychologie
Holling, H. & Kanning, U.P. (1999): Hochbegabung. Forschungsergebnisse und Fördermöglichkeiten. Göttingen; Bern; Toronto; Seattle: Hogrefe Verlag für Psychologie
Holling, H., Preckel, F. & Vock, M. (2004): Intelligenzdiagnostik. Göttingen; Bern; Toronto;
Seattle; Oxford; Prag: Hogrefe Verlag
Huser, J. (2001): Lichtblick für helle Köpfe. Zürich: Lehrmittelverlag des Kantons Zürich, 3.
Ausg.
Reichle, B. (2004): Hochbegabte Kinder: erkennen, fördern, problematische Entwicklungen verhindern. Weinheim: Beltz Verlag
Renzulli, J.S., Reis S.M. & Stedtnitz U. (2001a): Begleitband zum Schulischen Enrichment Modell SEM. Trainingsaktivitäten, Vorlagen, Unterrichtsmaterialien. Aarau:
Sauerländer Verlag
Renzulli, J.S., Reis S.M. & Stedtnitz U. (2001b): Das Schulische Enrichment Modell SEM.
Begabungsförderung ohne Elitebildung. Aarau: Sauerländer Verlag
Rohrmann, S. & Rohrmann, T. (2005): Hochbegabte Kinder und Jugendliche. Diagnostik - Förderung - Beratung. München: Ernst Reinhardt Verlag
Stamm, M. (1999): Einführung in die Thematik. In: Begabungsförderung in der Volksschule – Umgang mit Heterogenitäten. Trendbericht 2. Aarau: Schweizerische Koordinationsstelle für Bildungsforschung
Stamm, M. (2005): Zwischen Exzellenz und Versagen. Frühleser und Frührechnerinnen werden erwachsen. Zürich; Chur: Verlag Rüegger
Weitere Quelle:
Amt für Volksschulbildung Kanton Luzern (2004): Konzeptentwicklung Begabungsförderung. Leitfaden für Schulleitungen und Projektgruppen:
Begabungsförderungskonzepte erarbeiten. [Online] URL:
http://www.volksschulbildung.lu.ch/konzeptentw_bgf.pdf [20.1.2008]
LBFH – Landesweite Beratungs- und Forschungsstelle für Hochbegabung Baden – Württemberg : Lehrer (innen)fragebogen. Universität Ulm
Konzepte zur Begabungs- und Begabtenförderung der Gemeinden Binningen, Ettingen, Münchenstein, Oberwil