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Eine genauere Analyse der Statistik Austria (2012) zeigt, dass der Bereich „Kochen“ zu 83

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Band 3: Klimawandel in Österreich: Vermeidung und Anpassung

1002

AAR14

Eine genauere Analyse der Statistik Austria (2012) zeigt, dass der Bereich „Kochen“ zu 83 % mit Strom, 10 % mit Gas und 7 % mit Holz versorgt wird. „Sonstiges“ (Haushaltsstrom) wird zu 100 % mit Strom versorgt. Damit ergibt sich eine Ver- teilung nur für Raumheizung und Warmwasser für Holz, Gas und Heizöl mit jeweils ca. 27 %. Fernwärme liegt bei 14 % und Strom bei 9 %. Solarthermie und Wärmepumpen liegen bei jeweils knapp über 2 %.

Abbildung 5.16 zeigt die Verteilung des Strombedarfs der Haushalte. Primäre Stromverbraucher sind Heizung und Warmwasserbereitung mit in Summe 37,7 %. Weitere relevan- te Verbraucher wären etwa Kühl- und Gefriergeräte (12,2 %), Beleuchtung (8 %), Herd bzw. Backrohr (7,7 %).

Die Analyse des öffentlichen und privaten Dienstleis- tungssektors durch die Statistik Austria (2011) wird in Abbil- dung 5.17 dargestellt. Dies ist die erste detaillierte Erhebung, die im Nichtwohngebäudebereich in Österreich bisher durch- geführt wurde. Sie zeigt, dass in diesem Bereich hauptsäch-

lich Strom (38 %), Fernwärme (23 %), Erdgas (20 %) und Heizöl (13 %) als Energiequellen herangezogen werden. Der Gesamtenergiebedarf wurde in dieser Studie mit 121 PJ / Jahr ermittelt. Biomasse macht nur 2,5 % aus. Weitere erneuerbare Energieträger sind nicht angegeben.

Die leitungsgebundenen Energieträger machen damit insgesamt über 80 % des energetischen Endverbrauchs im Dienstleistungssektor aus. Kohle, Diesel, Benzin und Flüssig- gas sowie erneuerbare Energieträger und Abfälle spielen mit einem Anteil von 4,2 % hingegen auf gesamtsektoraler Ebene eine eher geringe Rolle. Der Anteil der biogenen Energieträger – dazu zählen Pellets, Hackschnitzel, Holzabfälle, Brennholz und sonstige Biogene Energieträger – beträgt rund 2,5 % (Sta- tistik Austria, 2011).

Abbildung 5.18 zeigt darüber hinaus eine Aufgliederung des Endenergieverbrauchs in spezifischen Anwendungsberei- chen. Im Dienstleistungssektor dominiert in der Regel der Energieeinsatz für Raumwärme, gefolgt vom Verbrauch von

Kühlgeräte 7,0%

Gefriergeräte

5,2% Herd, Backrohr

7,7%

Waschmaschine 4,0%

Wäschetrockner 1,6%

Geschirrspüler 4,0%

Weitere Küchen und Haushaltsgeräte

3,6%

Ven!latoren, Lu"ent und Befeuchter, Klimageräte

0,1%

Zusatzheizung 1,3%

Bürogeräte (PC, Laptop & Co) 2,2%

Unterhaltungsgeräte (Fernseher etc.)

4,2%

Kommunika!onsgeräte Ladegeräte 0,6%

0,4%

Sons!ge relevante Stromverbraucher 2,3%

Stand by Bürogeräte (PC, Laptop & Co) 0,3%

Stand by Unterhaltungsgeräte (Fernseher etc.)

2,9%

Stand by Herd, Backrohr

0,3%

Stand by Küchen und Haushaltsgeräte

0,7%

Beleuchtung 8,6%

Warmwasserbereitung 17,1%

Heizung 0,0%

Heizung Umwälzpumpe

5,4%

Heizung inklusive Hilfsenergie

15,2%

Diffuser Stromverbrauch3)

Abbildung 5.16 Anteil der Verbrauchskategori- en am Stromverbrauch der Haushalte im Jahr 2008 in Prozent. Werte aus Statistik Austria (2009b)

Figure 5.16 Share of electric appliances on total electricity demand of private household in

%. Source: Statistik Aust- ria (2009b)

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