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Optimierung der IT-Infrastruktur: Ein europäischer Virtualisierungsbericht für kleine Unternehmen

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Academic year: 2022

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Optimierung der IT-Infrastruktur:

Ein europäischer Virtualisierungsbericht für kleine Unternehmen

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2 Optimierung der IT-Infrastruktur: Ein europäischer Virtualisierungsbericht für kleine Unternehmen

Einleitung

Dell und Intel® haben den unabhängigen Forscher Vanson Bourne beauftragt zu untersuchen, wie kleine Unternehmen in Europa zur Server-Virtualisierung stehen und wie sie sie einsetzen. Die Berichtsreihe

„Optimierung der IT-Intrastruktur“ bietet Einblicke in die Akzeptanz, die wahrgenommenen Vorteile und die vermeintlichen Nachteile der Server-Virtualisierung. Sie gibt ausserdem einen ersten Überblick darüber, wie sich kleine Unternehmen die Speicher- und Desktop- Virtualisierung in ihren Rechenzentren vorstellen.

Untersucht wurden die Meinungen von Geschäfts- führern und Entscheidern aus 1.150 Unternehmen in Belgien, Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, den Niederlanden und der Schweiz. Der vorliegende Bericht stellt einige Umfrageergebnisse vor.

An der Umfrage konnten nur Entscheidungsträger aus Unternehmen mit höchstens 100 Mitarbeitern teilne- hmen. Etwa ein Drittel der Befragten beschäftigt weni- ger als 25 Mitarbeiter. Im Bericht werden zwei Gruppen unterschiedlich grosser Unternehmen (1 bis 24 und 25 bis 100 Mitarbeiter) miteinander verglichen. Ausser- dem werden die Unterschiede zwischen europäischen Ländern untersucht.

Zu den vertretenen Branchen zählen IT und Telekom- munikation, Einzelhandel, Dienstleistungen, Produktion, Bau und Immobilien, Finanzdienstleistungen sowie Gesundheitswesen. Damit ist für einen umfassenden, branchenübergreifenden Überblick gesorgt.

Zusammenfassung

IT-Abteilungen auf der ganzen Welt streben im In- teresse einer stärkeren Geschäftsunterstützung und eines flexiblen Betriebs nach einer Verbesserung ihrer Infrastruktur. Die Server-Virtualisierung spielt dabei zweifellos eine wesentliche Rolle. Wie sich allerdings aus diesem Bericht ergibt, wird die Server-Virtual- isierung von Unternehmen unterschiedlicher Grösse in verschiedenen Ländern keineswegs einheitlich auf- genommen.

Insgesamt ergibt sich aus den Antworten, dass 41 % der befragten kleinen Unternehmen derzeit Server-Vir- tualisierung nutzen. Unternehmen mit weniger als 25 Mitarbeitern steuern allerdings am wenigsten zu dieser Akzeptanzrate bei: Nur 15 % der Befragten aus dieser Kategorie gaben an, dass sie diese Technik nutzen. Für Unternehmen mit 25 bis 100 Mitarbeitern lag dieser

Wert bei über 50 %. Hier zeigt sich eine mit zune- hmender Unternehmensgrösse steigende Akzeptanz.

Im Durchschnitt gab jedoch weniger als ein Drittel der in Europa befragten Unternehmen an, dass der künftige Einsatz von Server-Virtualisierung in Erwägung gezo- gen wird. Diejenigen, die es nach eigener Angabe nicht überlegen, begründeten es mit der Auffassung, dass sie zu klein seien, um von Einspareffekten profitieren zu können. Sie sind ganz offensichtlich der Meinung, dass die Server-Virtualisierung für Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern vorteilhafter ist.

Trotz dieser anscheinend negativen Einstellung zur Server-Virtualisierung ist ein allgemeiner Trend un- verkennbar: Die Befragten liessen erkennen, dass die Vorteile der Server-Virtualisierung die vermeintlich negativen Gesichtspunkte überwiegen. Die Mehrheit der Befragten hielt besonders folgende drei potentielle Vorteile der Server-Virtualisierung für attraktiv: „Si- cherungskopien und Wiederherstellung im Notfall sch- neller und billiger“, „Senkung der Gesamtbetriebskos- ten“ und „einfachere Wartung ohne Auswirkungen auf die Rechenleistung“. Dagegen gab es keine Faktoren, die von so vielen Umfrageteilnehmern als Nachteile betrachtet wurden. Da sich die Umfrage allerdings mit Unternehmen verschiedener Grössen befasste, ist es wichtig, auf diesen Punkt näher einzugehen.

Zwischen den Unternehmen mit weniger als 25 Mitarbeitern und den Unternehmen mit 25 bis 100 Mitarbeitern gibt es deutliche Unterschiede, was die wahrgenommenen Vorteile und Nachteile des Ein- satzes betrifft. Das erklärt zum Teil die anscheinend langsamere Übernahme von Server-Virtualisierung in Unternehmen mit weniger als 25 Mitarbeitern.

Die Ergebnisse aus der Sicht von deutschen Unternehmen

• Deutschland liegt bei der Anzahl der Unternehmen, die Server-Virtualisierung nutzen, mit 41 % im Trend.

Frankreich und die Benelux-Länder liegen mit jeweils 42 % und 43 % leicht vor Deutschland. Nur in der Schweiz (24 %) gab ein geringerer Anteil der Unternehmen an, diese Technologie zu nutzen.

• Von den untersuchten Ländern wies Deutschland die zweitgrößte Zahl von Unternehmen auf, bei denen eine Server-Virtualisierung in Erwägung gezogen wird, nämlich 29 %.

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• Der von deutschen Umfrageteilnehmern mit 57 % am häufigsten angegebene Vorteil war „Sicherung- skopien und Wiederherstellung im Notfall schneller und billiger.“ „Senkung der Gesamtbetriebskosten“

(56 %) landete knapp dahinter auf dem zweiten Platz.

• Jedes potentielle Hindernis für die Server-Virtual- isierung kam bei den deutschen Umfrageteilne- hmern auf eine unterdurchschnittliche Antwort- quote. Das am häufigsten genannte Hindernis war:

„Unser Unternehmen ist möglicherweise zu klein, um von Einspareffekten zu profitieren.“

• „Zusätzliche Investitionen erforderlich“ und

„Single Point of Failure“ waren ebenfalls häufig genannte, von je 38 % der Befragten als wesen- tlich eingestufte Hindernisse. Im Vergleich zu allen an der Umfrage beteiligten europäischen Ländern wurde in Deutschland „Zusätzliche Investitionen erforderlich“ am seltensten als Hindernis für die Virtualisierung genannt.

Unternehmen mit weniger als 25 Mitarbeitern

Wie die Umfrage ergab, nutzen nur 15 % der befragten Unternehmen mit weniger als 25 Mitarbeitern derzeit die Server-Virtualisierung. Ausserdem gaben nur 15

% derer, die darauf verzichten, an, eine Einführung für einen späteren Zeitpunkt in Erwägung zu ziehen.

Darüber hinaus neigten Unternehmen mit weniger als 25 Mitarbeitern im Durchschnitt dazu, die Vorteile der Server-Virtualisierung weniger günstig einzuschätzen als die grösseren Unternehmen.

Als Hauptnachteil für die Server-Virtualisierung gaben die Befragten an, dass die betreffenden Unternehmen ihrer Ansicht nach zu klein seien, um von Einsparef- fekten zu profitieren. Mehr als die Hälfte stufte dies als wesentliches Hindernis ein, während nur ein Drittel der Unternehmen mit 25 bis 100 Mitarbeitern diesen Grund anführte. Dieses Ergebnis deutet auf ein unterschwelliges Gefühl hin, wonach nur grössere Unternehmen von der Server-Virtualisierung Vorteile erwarten können. Das kann als Hinweis darauf gew- ertet werden, dass bei der Virtualisierung in kleinen Unternehmen Aufklärungsbedarf besteht.

„Zusätzliche Investitionen in erweiterte Datensi- cherungs-Technik erforderlich“ wurde als zweit- grösster Nachteil eingestuft: über die Hälfte der Befragten entschied sich ebenfalls für diese Antwort.

Das ist verständlich, da sich kleine Unternehmen mit der Zuweisung von Extra-Budgets schwerer tun.

Obwohl kleinere Unternehmen unverkennbar zu der Auffassung neigen, dass gewichtige Gründe gegen die Einführung der Server-Virtualisierung sprechen, verkennen sie nicht die Vorteile. Nach Meinung der Befragten besteht der grösste Vorteil in „Sicherung- skopien und Wiederherstellung im Notfall schneller und billiger“: 58 % stufen diesen Aspekt als wesentli- chen Vorteil ein, woraus deutlich wird, dass IT-Res- sourcen unabhängig von der Grösse eines Unterneh- mens immer verfügbar sein müssen. Dieser Vorteil steht auch im Länder- und Grössenvergleich für alle Unternehmen an oberster Stelle, wobei die Befragten in Grossbritannien und der Schweiz den Vorteil erhe- blich höher einstufen als der Durchschnitt.

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4 Optimierung der IT-Infrastruktur: Ein europäischer Virtualisierungsbericht für kleine Unternehmen

Unternehmen mit 25 bis 100 Mitarbeitern

Insgesamt ist aus der Umfrage der Trend erkennbar, dass Unternehmen mit 25 bis 100 Mitarbeitern in der Server-Virtualisierung mehr Vorteile sehen und Nachteile, die dagegen sprechen könnten, als weni- ger wesentlich beurteilen. Bei Unternehmen dieser Grösse herrscht sogar ein ausgeprägteres Bewusstsein für die Vorteile der Server-Virtualisierung: Nur 25 % der Befragten gaben an, die Vorteile nicht zu kennen.

Darüber hinaus scheint es für diese Unternehmen mehr Beweggründe für die Einführung der Server-Vir- tualisierung zu geben als für kleinere Unternehmen: 41

% jener, die die Server-Virtualisierung derzeit noch nicht nutzen, gaben an, eine künftige Nutzung in Erwägung zu ziehen.

Der grösste Vorteil lag für diese Unternehmen darin, dass die Server-Virtualisierung „Sicherungskopien und Wiederherstellung im Notfall schneller und billiger“

machen kann. „Senkung der Gesamtbetriebskosten“

und „einfachere Wartung ohne Auswirkungen auf die Rechenleistung“ folgten in kurzem Abstand. Dieselben Vorteile wurden zwar auch von kleineren Unternehmen genannt. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, dass Un- ternehmen mit 25 bis 100 Mitarbeitern die drei Vorteile sehr ähnlich einstuften (59 %, 56 % beziehungsweise 54 %), während zwischen den beiden am häufigsten gegebenen Antworten bei Unternehmen mit weniger als 25 Mitarbeitern eine deutliche Lücke klaffte, wie der folgenden Darstellung zu entnehmen ist.

Unternehmen mit 25 bis 100 Mitarbeitern führten als Hauptnachteil der Server-Virtualisierung den „Single Point of Failure“ an. „Zusätzliche Investitionen in erwei- terte Datensicherungs-Technik erforderlich“ landete knapp dahinter auf dem zweiten Platz. Das Gefühl, dass ein Unternehmen zu klein sein könnte, um von der Server-Virtualisierung zu profitieren, liegt in der Liste der Bedenken nur an vierter Stelle. Das deutet darauf hin, dass für ein Unternehmen mit zunehmend- er Grösse die Kosten und andere technische Aspekte der Technologie stärker in den Vordergrund rücken, während sich die Frage, ob es tatsächlich davon profit- ieren wird, weniger stellt.

Insgesamt lassen die Umfrageergebnisse darauf schlies- sen, dass die Grösse des Unternehmens das wichtigste Unterscheidungsmerkmal bei den Antworten war, auch wenn es vereinzelte Unterschiede zwischen den Ant- worten aus den jeweiligen Ländern gab.

Was kommt als Nächstes?

Wie dieser Bericht zeigt, glauben die Unternehmen zwar grundsätzlich, dass die Vorteile der Server-Virtual- isierung die Nachteile in den Hintergrund treten lassen.

Unternehmen mit weniger als 25 Mitarbeitern sind je- doch der Ansicht, dass die gegen Server-Virtualisierung sprechenden Gesichtspunkte die Vorteile überwiegen.

Wie schneiden andere Arten der Virtualisierung ab, etwa Speicher- und Desktop-Virtualisierung?

Speicher-Virtualisierung

Die Einstellung der Befragten zur Speicher- Virtualisierung lässt das gleiche Akzeptanzmuster erkennen. Wie bei der Server-Virtualisierung bezeichnete im Vergleich zu Unternehmen mit 25 bis 100 Mitarbeitern eine grössere Anzahl von Unternehmen mit weniger als 25 Mitarbeitern die Speicher-Virtualisierung als nicht vorteilhaft.

Das ist verständlich, denn mit zunehmendem Unternehmenswachstum wird eine steigende Anzahl von Daten erzeugt. Das macht Speicher-Virtualisierung durch ein Storage Area Network (SAN) für grössere Unternehmen attraktiver – sie ermöglicht vereinfachtes und automatisiertes Datenmanagement sowie eine flexible, skalierbare Infrastruktur.

Vorteile Gesamt

Weniger als 25 Mitarbeiter

25 bis 100 Mitarbeiter

Sicherungskopien und Wiederherstellung im Notfall schneller und billiger

59 % 58 % 59 %

Senkung der

Gesamtbetriebskosten 53 % 46 % 56 %

einfachere Wartung ohne Auswirkungen auf die Rechnerleistung

51 % 44 % 54 %

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Desktop-Virtualisierung

Den Ergebnissen lässt sich entnehmen, dass die Un- ternehmen von den drei in der Umfrage behandelten Arten der Virtualisierung die Desktop-Virtualisierung am wenigsten positiv sehen, obwohl diese Technolo- gie gerade kleinen Unternehmen die grössten Vorteile bieten könnte. In kleinen Unternehmen, besonders in jenen mit weniger als 25 Mitarbeitern, dürften eher mobile Belegschaften anzutreffen sein. Desktop- Virtualisierung könnte dem Bedürfnis der Mitarbeiter, für den Zugriff auf Anwendungen und Daten mehrere Geräte zu nutzen, entgegen kommen.

Fazit

Mit zunehmender Grösse entscheiden sich Un- ternehmen aufgrund von Vorteilen wie der Reduz- ierung der Anzahl physischer Server, dem geringeren Platzbedarf, der Senkung der Gesamtbetriebskosten sowie der Fähigkeit der schnellen Erstellung von Si- cherungskopien und der raschen Wiederherstellung im Notfall für die Einführung der Server-Virtualisierung.

Obwohl verständlich ist, dass eine grosse Mehrheit der Unternehmen mit weniger als 25 Mitarbeitern auf die Server-Virtualisierung möglicherweise deshalb verzichtet, weil die Anzahl ihrer Server das nicht nötig macht, können kleine Unternehmen aller Grössen – von einem bis zu 100 Mitarbeitern – durch die Nutzung privater und öffentlicher Cloud-Dienste von dieser Technik profitieren. Durch die Virtualisierung der in ein- er physischen Umgebung gehosteten Anwendungen und deren Überführung in virtuelle Maschinen können sich kleine Unternehmen die vom Cloud-Computing ermöglichte Flexibilität zunutze machen.

Die immer stärker von der IT abhängenden Un- ternehmen stehen Innovationen, die Geschäfts- vorteile bieten, aufgeschlossener gegenüber. Die verschiedenen Arten der Virtualisierung sind mit deutlichen Vorteilen verbunden. In dem Masse, in dem kleine Unternehmen diese Technik vermehrt anne- hmen, können sie ihre Wettbewerbsposition durch eine flexible, optimierte IT-Umgebung stärken.

Ultrabook, Celeron, Celeron Inside, Core Inside, Intel, Intel Logo, Intel Atom, Intel Atom Inside, Intel Core, Intel Inside, Intel Inside Logo, Intel vPro, Itanium, Itanium Inside, Pentium, Pentium Inside, vPro Inside, Xeon und Xeon Inside sind Marken der Intel Corporation in den USA und/oder in anderen Ländern.

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www.dell.de/sbsolutions

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Referenzen

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