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Das Europäische Parlament hat in der Plenartagung vom 23

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Resolution der Vollversammlung am 16. Dezember 2020:

Bezeichnungsschutz von Fleisch und Milchprodukten

Wegen des anhaltenden Verbrauchertrends zu vegetarischer bzw. veganer Ernährung und der immer öfter gemeinsam mit den originalen Produkten im gleichen Regal stehenden Imitaten wurden im Europäischen Parlament mehrere Abänderungsanträge im Rahmen des GAP-Pakets eingebracht, um den Schutz der Originale vor den Imitaten zu verbessern. Das Europäische Parlament hat in der Plenartagung vom 23. Oktober eine Verschärfung des bereits bestehenden Schutzes der Milchbegriffe (Anspielungen in der Werbung etc.), der bereits 2019 diskutiert worden war, beschlossen. Dieser Beschluss muss von den Agrarministern noch gebilligt werden.

Die Ablehnung jeglicher Regelung zu den Fleischbezeichnungen für vegetarische und vegane Imitate heißt aber, dass das Thema weiterhin national geregelt werden könnte. In Österreich würde sich eine Codex-Richtlinie dafür anbieten. Eine Arbeitsgruppe der Fleisch- Unterkommission ist bereits ins Leben gerufen, konnte aber bislang nicht tagen. Die Landwirtschaftskammer bringt sich zu dem Thema weiterhin vehement ein.

Neben der korrekten Produktbezeichnung bleibt die Herkunft wichtigstes Kaufkriterium. Auf intensives Drängen der Landwirtschaftskammer wurde die Einführung einer verpflichtenden Herkunftskennzeichnung für Milch, Fleisch und Eier bei Verarbeitungsprodukten und in der Gemeinschaftsgastronomie in das aktuelle Arbeitsprogramm der Bundesregierung aufgenommen.

Die Vollversammlung der Landwirtschaftskammer fordert vom zuständigen Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz die möglichst umgehende Vorlage einer Regelung zur Einführung einer verpflichtenden Herkunftskennzeichnung der Hauptzutaten Fleisch, Milch und Eier bei verarbeiteten Lebensmitteln, in der Gastronomie sowie Gemeinschaftsgastronomie. Weiters fordert die Vollversammlung die Vorlage einer Regelung bzw. Codex-Richtlinie zu den Fleischbezeichnungen für vegetarische und vegane Imitate, um bei den Konsumenten Klarheit und Transparenz zu schaffen.

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