Finanzwirtschaft
1. Vorlesung
Fachhochschule Lausitz University of Applied Sciences
Prof. Dr. Wilhelm Produktionswirtschaft
Einführung
Vorstellung der Veranstaltung Rahmenbedingungen
Einführung in die Finanzwirtschaft
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Inhalte der Veranstaltung - Block 1
Introduction
Time Value of Money (1) Time Value of Money (2) Bonds
Stocks
Capital Budgeting (1) Capital Budgeting (2) Capital Budgeting (3)
Net Working Capital Management (1) Net Working Capital Management (2) Capital Budgeting (4), Case: Superproject
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Inhalte der Veranstaltung - Block 2
Capital Market Theory
Risk and Return and Portfolio Theory
Capital Asset Pricing Model (CAPM), Beta and Arbitrage Pricing Theory (APT)
Cost of Capital (1), Weighted Average and Divisional Cost of Capital (2), Case: Marriott Corporation
Efficient Market Hypothesis Dividend Policy (1)
Dividend Policy (2), Case: FPL Group Inc (A)
Capital Structure (1), Debt Policy in Imperfect Markets Capital Structure (2), Case: Du Pont Company (1983) Corporate Valuation (1), Basic Methods and Tools
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Inhalte der Veranstaltung - Block 3
• Leasing
• Options (1)
• Options (2)
• Real Options
• Forwards, Futures and Swaps
• Transaction and Economic Exposure, Case: Tiffany
• Corporate Valuation (2)
• Corporate Valuation (3)
• Initial Public Offerings (IPOs)
• Mergers and Acquisitions (M&As)
• Leveraged Buy-Outs (LBOs)
• Cross-Border Valuation
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Benötigtes Material
• Unterlagen
• Buch z. B.: Corporate Finance; Ross, Westerfield and Jaffe
• Fallstudien und Aufsätze von der Webseite
• Taschenrechner
• HP 10 B II
• oder TI-BA II plus oder Casio FC-100 V
• oder besser
• oder Palmpilot Programm
• Software
• Excel und @Risk
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Bewertung 1
• Entweder
• 10% bis 50% Belegaufgaben
• 50% bis 90% Abschlussklausur
• Oder
• 100% Abschlussklausur
• Je nachdem was besser ist!!!
Zusammenfassung:
Anwesenheit 0%
Beteiligung 0%
Aufgaben 0-50%
Klausur 50-100%
Gesamt 100%
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Bewertung 2
• Erwartete Leistungsverteilung (in %)
Note min. mittel max.
Sehr Gut Gut Befriedigend Ausreichend
5%
10%
20%
10%
10%
20%
30%
20%
20%
40%
50%
30%
Mangelhaft 0% 20% 50%
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Produktionswirtschaft
Belegaufgaben I
• Gruppen- und Einzelarbeit
• Übungsaufgaben
• Simulation
• Präsentation
• Fallstudie
Häufigkeit Summe
min. mittel max.
monatlich semi-monatlich wöchentlich
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Belegaufgaben II
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• Musterlösung/Aufgabenübersetzung
• Rechenbeleg
• Komplexaufgabe 1
• Komplexaufgabe 2
• Excel/@Risk Projekt
20 Pkt.
20 Pkt.
20 Pkt.
20 Pkt.
20 Pkt.
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HP-10 B II: Finanzmathematischer /
kaufmännischer Taschenrechner 1
• Taschenrechner mit mehr als 100 kaufmännische und finanzwirtschaftliche Funktionen.
• Das derzeitige Nonplusultra für finanzwirtschaftliche Anwendungen.
• Größe (H x B x T): 147mm x 78mm x 10mm.
• Gewicht: 80g.
• Preis: 35 €.
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HP-10 B II: Finanzmathematischer /
kaufmännischer Taschenrechner 2
• Einige technische Details:
• - Über 100 integrierte Funktionen aus den Bereichen Betriebswirtschaft, Finanzen, Mathematik und Statistik.
• - Algebraische Eingabelogik.
• - Intuitive Tastenbelegung mit klar erkennbarer Tastenbeschriftung.
• - Schnelle und präzise Lösungen.
• - 1 Zeile x 12 Zeichen LCD-Display.
• - Speicher für 3 Tastenanschläge vorhanden.
• - Automatische Konstante.
• - Klammern zum Gruppieren von Ausdrücken.
• - Cashflow-Analyse listenbasiert.
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HP-10 B II: Finanzmathematischer / kaufmännischer Taschenrechner 3
• Geschäftliche/mathematische Funktionen:
• - TVM (Darlehen,Einsparungen und Leasing):
Variablenzusammenstellung für beliebige ganzzahlige Angabe von Perioden im Jahr.
• - Amortisation: Anfertigen von Legenden zum Erfassen von Datenwerten auf einen Blick.
• - Zinssatzumrechnungen.
• - Prozent Unterschied.
• Cashflow-Analyse:
• - Anzahl von Cashflows: IRR NPV / 15
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HP- 10 B II: Finanzmathematischer /
kaufmännischer Taschenrechner 4
• Statistische und Mathematische Funktionen:
• - Statistische Analyse: Kumulativ.
• - Berechnung von Standardabweichungen.
• - Berechnung von Mittelwert.
• - Berechnung von gewichteten Mittel.
• - Berechnen von Prognosen.
• - Berechnen von Korrelation.
• - Berechnen von Koeffizienten.
• - Berechnen Summe x, Summe xý, Summe y, Summe yý, Summe xy.
• - Lineare Regression LOG, EXP, POWER.
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Ablauf der Veranstaltung (3)
um Ihre Chancen zu verbessern, sollten Sie:
• vor der Vorlesung
• die Vorlesungsunterlagen durcharbeiten
• die Belege und Aufgaben vorbereiten
• nach der Vorlesung
• die Lösungen der Aufgaben nachvollziehen
• wenn notwendig, Zusatzaufgaben und Sprechstunde
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Einführung
Vorstellung der Veranstaltung Rahmenbedingungen
Einführung in die Finanzwirtschaft
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Was ist Finanzwirtschaft?
• Finanzwirtschaft ist die
„Wissenschaft von der Verwendung des Geldes"
• Es gibt zwei Ebenen der Finanzwirtschaft
• die Ebene der Finanzmärkte und Finanzinstitutionen
• die Ebene des Finanzmanagements, das heißt die Entscheidungen die im Unternehmen getroffen werden.
"Corporate Finance" = Finanzwirtschaft des Unternehmens
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Finanzwirtschaft im Unternehmen:
Entscheidungskategorien (1)
Investitionsentscheidung
• Anlagevermögen =>Investitionsplanung beeinflusst:
• Umlaufvermögen - kurzfristige Verbindlichkeiten
= Netto-Betriebskapital (Net Working Capital; NWC)
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Die Grundidee der Investitionsentscheidung ist es, Anlagen zu erwerben, die mehr Geld erwirtschaftet als sie kostete.
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Finanzwirtschaft der Unternehmungen:
Entscheidungskategorien (2)
Finanzierungsentscheidung
•
kurzfristige Finanzierung•
langfristige Finanzierung• Fremdkapital
• Eigenkapital
Die Grundidee einer Finanzierungsentscheidung ist es, Finanzinstrumente zu verkaufen, die mehr Geld einbringen
als sie kosteten.
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Das Unternehmen und seine Umgebung
Unternehmen müssen "Geld"
einbringen!
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1. Steuern
2. Zinsen (Gläubiger) Dividenden (Aktionäre) Einbehaltender Gewinn 4. Finanzierung
Firmen müssen mehr Geld einbringen als
Sie sich leihen!
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Umlaufvermögen Anlagevermögen
3.
Definition der Unternehmensfinanzierung
• Das Ziel der Unternehmung ist...
...das Vermögen des Eigentümers zu maximieren.
i i i i_j_j i_j__i i i i i_j_j I_J_J i i i i i 11 i 11 i 1 1 i 11 i 11 i 11 i i
• Unternehmensfinanzierung ist „die Wissenschaft Geld zielführend einzusetzen, um den Nutzen des Eigentümers zu maximieren."
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Die Unternehmensführung
Aufsichtsrat
Vorstand
JJ
Vermögen Fremdkapital Eigenkapital
Fremdkapitalgeber |
Aktionäre
J
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Das Agency-Problem
• Es gibt drei potentielle Interessenkonflikte
Geschäftsführung
Aktionäre Fremdkapital- geber
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Agency Problem:
• zwischen Geschäftsführung und Aktionären
• Williamson (1963): „Die Geschäftsführung gesteht sich selber finanzielle Zusatz- bzw. Mehrleistungen (z.B.
Vergünstigungen) ein, das bedeutet, sie verwendet des eigentliche Geld (Gewinn) der Aktionäre zu ihrem Nutzen."
• Donaldson (1984): „Die Geschäftsführung will die Firmengröße möglichst maximieren, um
• ihre Vergütung zu steigern und
• das Risiko eines Konkurses/Übernahme zu senken."
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Die Herausforderung: 3 Schwerpunkte
• Verwendung der Buchhaltung
• die Regeln und Gesetzmäßigkeiten
• die Anwendung durch Wirtschaftsprüfer
• Einfluss der Wall Street
• die Analysten
• die Emissionshäuser (IPO)
• Bedeutung der Unternehmensführung
• 70% aller Investoren eine Prämie für „gute"
Unternehmensführung zahlen.
• wie wird „gute" definiert?
(Cadbury Report (12/92) UK; NYSE (06/02) USA)
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Ausblick
• Durcharbeiten
• Zeitwert des Geldes (TVM)
•Beliebige Quelle
• Vorbereiten auf die 2. Vorlesung
• Taschenrechner mitbringen
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