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Pr ¨ufung aus Experimentalphysik 2, 5.12.2012

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Pr ¨ufung aus Experimentalphysik 2, 5.12.2012

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1. Wellenoptik

(a) Wie k ¨onnen mit dem HUYGENS-FRESNELschen Prinzip die Beugung an einem Hindernis bzw. einem Spalt (oder einer kreisf ¨ormigen ¨Offnung) und die dabei auftretenden Beugungsmuster erkl¨art werden?

(b) Welche M ¨oglichkeiten bestehen, linear polarisiertes Licht herzustellen? Wie kann man es nachweisen? Was versteht man unter Dichroismus, was unter Spannungsoptik?

(c) Wozu dient ein Polarimeter? Was versteht man unter einem razemischen Gemisch? Was ist Rotationsdi- spersion?

2. Geometrische Optik

(a) Erkl¨aren Sie das Prinzip einer Lochkamera? (Genaue Skizze unerl¨aßlich!) Welchen beiden grunds¨atzlichen physikalischen Eigenschaften von Lichtstrahlen werden dabei ausgenutzt? Welche Argumente sprechen f ¨ur einen geringen, welche f ¨ur einen gr ¨oßeren Lochdurchmesser?

(b) Konstruieren Sie mit den drei Strahlen zur geometrische Bildkonstruktion das Bild eines quer zur opti- schen Achse angeordneten stabf ¨ormigen Gegenstands, der mittels einer d ¨unnen Sammellinse reell(!) ab- gebildet wird! Wie lauten die Beziehungen f ¨ur die sich ergebende Lateralvergr ¨oßerung auf der Basis der LAPLACEschen und der NEWTONschen Abbildungsgleichungen (Gegenstandsweitegbzw.f+x, Bild- weitebbzw.f +x)?

(c) Inwieweit unterscheiden sich das astronomisches (KEPLERsche) und das holl¨andisches (GALILEIsche) Fernrohr? (Jeweils Skizze mit Gesamtb ¨undeldarstellung f ¨ur ein parallel zur optischen Achse einfallenden Parallelstrahlb ¨undel!) Was unterscheidet Feldstecher und Operngucker bez ¨uglich ihrer Konstruktion?

3. Elektrostatik

(a) Skizzieren und erkl¨aren Sie das Prinzip einer Spannungswaage!

(b) Welche physikalische Gr ¨oße kann mit dem MILIKAN-Versuch ermittelt werden? (Beschreibung des Ver- suchs!) Welche Kr¨afte sind dabei zu ber ¨ucksichtigen?

(c) Was versteht man unter Thermoeffekt, was unter PELTIER-Effekt? Wozu k ¨onnen diese Effekte verwendet werden?

4. Station¨are elektrische Str ¨ome

(a) Str ¨ome verursachen bestimmte Wirkungen. Nennen Sie diese und ordnen Sie jeweils mindestens eine davon abgeleitete Messmethode bzw. eine Messinstrument zu!

(b) Welche Voraussetzung muss ein Leiter erf ¨ullen, damit er als OHMscher Widerstand bezeichnet werden kann? Stellt eine herk ¨ommliche Gl ¨uhlampe einen OHMschen Widerstand dar? Wie sieht - qualitativ - die R/I-Charakteristik eines Heißleiters aus?

(c) Wie lauten die KIRCHHOFFschen Regeln? Zeichnen Sie eine beliebige - einfache - Schaltung, die aus zwei Teilkreisen besteht. Die Anordnung muss Widerst¨ande und wenigstens eine Spannungsquelle enthalten (Angabe der Polarit¨at!). Wenden Sie KIRCHHOFFsche Knoten- und Maschenregel f ¨ur diesen Fall an, so dass das damit aufgestellte Gleichungssystem - bei konkreter Angabe der Widerstandwerte und Span- nungen der Spannungsquellen - die Bestimmung der Str ¨ome und Spannungsabf¨alle an den Widerst¨anden zuließe!

5. Magnetfeld (Grunds¨atzliches, in Materie, Magnetostatik)

(a) Welche ¨Aquivalenz hinsichtlich des Magnetfeldes kann mit dem ROWLAND-Versuch gezeigt werden?

(Beschreibung des Versuchs!)

(b) Wie funktioniert eine Tangentenbussole?

(c) Was besagt das AMPEREsche Gesetz? Um welchem Term ist dieses Gesetz zu erweitern, damit die I. MAX- WELLsche Gleichung in ihrer Integralform erhalten wird?

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6. Kr¨afte von Magnetfeldern auf bewegte Ladungen und stromf ¨uhrende Leiter

(a) Ein stromf ¨uhrender, gerader Leiter (StromI) befindet sich in einem homogenen MagnetfeldB, die Achse~ des Leiters stehe senkrecht zum Magnetfeld. Das Leiterst ¨uck, das sich im Magnetfeld befindet, habe die L¨ange~l. Welche KraftF~ wirkt auf den Leiter und in welche Richtung wirkt sie? Erkl¨aren Sie auf dieser Basis Prinzip und Wirkungsweise des Versuchs mit dem BARLOW-Rad!

(b) Ein Elektronenstrahl werde schr¨ag in ein homogenes Magnetfeld “eingeschossen”. Wie sieht seine Bahn- kurve aus? Inwieweit w ¨urde sich die Bahnkurve unterscheiden, falls z.B. ein Wasserstoff-Ionenstrahl aus gleicher Richtung ins Magnetfeld eintr¨ate?

(c) Wie funktioniert ein elektrodynamischer Lautsprecher?

7. Elektromagnetische Induktion

(a) Wie kann mit Hilfe eines Stoßgalvanometers (was ist das?) und einer Ringspule die Permeabilit¨at eines Stoffes ermittelt werden?

(b) Formulieren Sie die LENZsche Regel und wenden Sie sie zur Erkl¨arung des WALTENHOFENschen Pen- delversuches an!

(c) In welche Richtung bewegen sich kleine St¨abchen aus diamagnetischem, paramagnetischem und ferroma- gnetischem Material, wenn sie in ein inhomogenes Feld eines Permanentmagneten eingebracht werden?

Was unterscheidet magnetisch harte von magnetisch weichen Stoffen?

8. Wechselstr ¨ome, elektrische Schwingungen und Wellen

(a) Was sind Induktanz, Reaktanz und Impedanz? Zeigen Sie f ¨ur einen Serien-RLC-Kreis mit beliebig ange- nommenen, endlichen Widerstandswerten, wie mittels eines Zeigerdiagramms die Impedanz dieses el.

Wechselstrom-Schaltkreises ermittelt werden kann? (Skizze!)

(b) Was versteht man unter Drehstrom, wie kann er erzeugt werden? Was sind Strangspannungen, verkettete Spannnungen, Nulleiter, Dreieck- und Sternschaltungen?

(c) Wie k ¨onnen elektromagnetische Wellen zu Sendezwecken abgestrahlt werden, insbesondere solche kon- stanter Amplitude?

9. Internationales Einheitensystem

Es sind die SI-Einheiten (die Einheitenterme, Herleitung mit Hilfe der Definitionsgleichungen) von unten ste- henden physikalischen Gr ¨oßen anzugeben! Die Einheitenterme m ¨ussen in Basiseinheiten ausgedr ¨uckt werden;

so weit gegeben, sind die Namen der Einheiten anzuf ¨uhren!

(a) Gitterkonstanteg, Brechungsindexn, Winkelvergr ¨oßerungΓ.

(b) elektrische LadungQ, Influenzkonstante (el. Feldkonstante)ε0, elektrisches FeldE.

(c) magnetische Feldst¨arkeH, magnetischer FlussΦm, magnetische FlussdichteB.

Allgemeine Hinweise zur Pr ¨ufung

Vergessen Sie nicht, das Deckblatt mit den erforderlichen pers ¨onlichen Daten auszuf ¨ullen! Schreiben Sie dabei bitte nicht mit roter Farbe!

Beantworten Sie die Fragen nur an den f ¨ur diese Fragen vornummerierten Seiten! Verwenden Sie dazu auch unbedingt die R ¨uckseiten der Bl¨atter! Ist weiterer Platzbedarf gegeben, verweisen Sie bitte auf die Stelle, an der Sie den Antwortrest zur Frage niedergeschrieben haben.

Den Unterlagen sind am Ende daf ¨ur vorgesehene zus¨atzliche Seiten hinzugef ¨ugt. Bei zus¨atzlichem Platzbedarf bitte melden!

Lesen Sie bitte die Angaben sorgf¨altig durch und ¨uberpr ¨ufen Sie vor der Abgabe, ob Sie keine Teilfrage ¨ubersehen haben!

Fertigen Sie nach M ¨oglichkeit Handskizzen an, die m ¨oglichst ¨ubersichtlich und eindeutig sein sollen und zur Klarheit Ihrer Antwort beitragen k ¨onnen! Bem ¨uhen Sie sich dabei um ein Mindestmaß an Form!

Die Antworten sind unbedingt in S¨atzen auszuformulieren (keine bloßen Schlagw¨orter!). Sie sollen f ¨ur einen fiktiven, fragestellenden Studienkollegen bzw. f ¨ur eine fragende Studienkollegin verst¨andlich sein, denen die Antwort vorher noch nicht bekannt war.

Geben Sie Ihre Pr ¨ufungsarbeit pers ¨onlich ab, lassen Sie diese keinesfalls einfach liegen, wenn Sie fertig sind!

Sie k ¨onnen die Pr ¨ufung jederzeit vorzeitig beenden, m ¨ussen also nicht bis zum vorgesehenen Ende warten! Melden Sie sich aber auf jeden Fall pers ¨onlich ab und geben Sie die Pr ¨ufungsarbeit ebenso pers ¨onlich ab!

Mobiltelefone und Smartphones sind ausnahmslos abzuschalten! Auch bloßes Musikh ¨oren (wenn auch nur mit MP3-Playern) ist nicht gestattet!

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