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Embedded Systems

Mikroprozessoren, Mikrokontroller, Signalprozessoren und SoC

Einige grundlegende Begriffe zu Mikroprozessoren

Mikroprozessor:

* Zentraleinheit eines Datenverarbeitungssystems

* heute meist mit weiteren Komponenten auf einem einzigen Chip untergebracht

* Zentraleinheit = CPU (Central Processing Unit)

Basiskomponenten eines Mikroprozessors

* Rechenwerk

* Steuerwerk

* Schnittstelle zur Außenwelt

>

Prozessorkern

Weitere Komponenten (je nach Komplexität)

* Cache

* Virtuelle Speicherverwaltung

Ziel: möglichst effiziente Ausführung eines Programms

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Embedded Systems

Weitere Begriffe:

Mikroprozessorsystem

Technisches System, welches einen Mikroprozessor enthält. Dies muss kein Rechner sein

Mikrorechner (Mikrocomputer)

* Rechner, der als Zentraleinheit einen oder mehrere

Mikroprozessoren enthält.

* Enthält weiterhin Speicher,

Ein/Ausgabeschnittstellen sowie Verbindungssystem

(aus [BrUn 02])

Mikrorechnersystem (Mikrocomputersystem) Mikrorechner mit an die Ein/Ausgabeschnittstellen

angeschlossenen Peripheriegeräten, z.B. Maus, Tastatur, Bildschirm,

Drucker, ……

(3)

Embedded Systems

Mikrocontroller

* Mikrorechner auf einem Chip

* Ziel: Steuerungs- und Kommunikationsaufgabe mit möglichst wenigen Bausteinen lösen

* Prozessorkern, Speicher und Ein-/Ausgabeschnittstellen sind auf die Lösung solcher Aufgaben zugeschnitten

Æ es existiert eine Vielzahl verschiedener Mikrocontroller

Organisation in Mikrocontrollerfamilien Die Mitglieder einer Familie besitzen

¾ meist den gleichen Prozessorkern

¾ unterschiedlichen Speicher

¾ unterschiedliche Ein-/Ausgabeschnittstellen

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Embedded Systems

SoC (System on Chip)

* Konsequente Weiterentwicklung der Mikrocontrolleridee, Systeme mit möglichst wenigen Bausteinen zu realisieren

* Mikrocontroller: standardisierter Rechnerbaustein, mit wenigen anderen Komponenten entsteht anwendungsspezifisches System

* SoC: vollständiges anwendungsspezifisches System auf einen einzigen Chip

Realisierungsmöglichekeiten von SoC

* Bereitstellung und Kombination von Hardwarebiliotheken Æ FPGA, ASIC

* Rekonfigurierbare Hardware - Fester Prozessorkern

- Rekonfigurierbare Zellen

Herausforderung: Kombination von analogen und digitalen Komponenten

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Embedded Systems

Signalprozessoren

* Spezielle Prozessorarchitektur zur Verarbeitung analoger Signale

* Hochleistungsarithmetik zur schnellen Multiplikation und Addition

(MAC, Multiply and Accumulate) Æ schnelle Berechnung von Polynomen

* vom Anwender steuerbare Parallelität

* häufig mehrere Datenpfade und VLIW-Architekturen

* oft auch als (Soft-) Core erhältlich zur SoC-Integration

* spezielle Schnittstellen zur Ein- und Ausgabe von analogen Signalen

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Embedded Systems

aus [Gl 03]

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Embedded Systems

aus [Gl 03]

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Embedded Systems

aus [Gl 03]

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Embedded Systems

aus [Gl 03]

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Embedded Systems

aus [Gl 03]

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Embedded Systems

aus [Gl 03]

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Embedded Systems

aus [Gl 03]

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Embedded Systems

Mikrocontroller

¾ Mikrocontroller: Mikrorechner auf einem Chip

• Für spezielle Anwendungsfälle zugeschnitten

• Meist Steuerungs- oder Kommunikationsaufgaben

• Anwendung oft einmal programmiert und für die

Lebensdauer des Mikrocontrollers auf diesem ausgeführt

• Anwendungsfelder sind breit gestreut

• Oft unsichtbar in uns umgebenden Geräten verborgen

(14)

Embedded Systems

Abgrenzung zu Mikroprozessoren

Ein-Chip Mikrorechner mit aufgabenspezifischer Peripherie

(aus [BrUn 02])

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Embedded Systems

Ziel: Möglichst wenige externe Bausteine für eine Steuerungsaufgabe Idealfall: Mikrocontroller, Quarz, Stromversorgung sowie ggf. Treiber und ein Bedienfeld

Beispiel: Fernbedienung

(aus [BrUn 02])

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Embedded Systems

(aus [BrUn 02]

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Embedded Systems

Prozessorkern:

• prinzipiell kein Unterschied zum Kern eines Mikroprozessors

• Kosten spielen jedoch meist die dominante Rolle

=> einfacher als der Kern eines Mikroprozessors

Varianten:

1. Eigens für den Mikrocontroller entwickelter einfacher Kern 2. Verwendung älterer Kerne von Mikroprozessoren

• bewährte Technik, Kompatibilität, reduzierte Kosten

• Leistungsvermögen meist ausreichend

• Modifikationen:

– Stromsparmodus – kein Cache

– keine virtuelle Speicherverwaltung

=> Reduktion des Stromverbrauchs, Verbesserung des Echtzeitverhaltens

(18)

Embedded Systems

Speicher

• integrierter Festwert- und Schreiblesespeicher

• Aufnahme von Daten und Programmen

• Vorteil: Einsparung von Anschlüssen und Decodierlogik bei vollständiger interner Speicherung

• Größe und Typ des Speichers unterscheiden oft verschiedene Untertypen desselben Mikrocontrollers

• z.B. je nach Stückzahl der Anwendung unterschiedlicher Typ des Festwertspeichers (ROM, PROM, EPROM, EEPROM, FLASH)

Peripherie

Serielle und parallele Ein-/Ausgabekanäle

• grundlegenden digitalen Schnittstellen eines Mikrocontrollers

• seriell oder parallel

• synchron oder asynchron AD/DA-Wandler

• grundlegenden analogen Schnittstellen eines Mikrocontrollers

• Anschluss analoger Sensoren und Aktoren

• Auflösung und Wandlungszeit sind die wichtigsten Größen

• AD-Wandler sind häufiger anzutreffen als DA-Wandler

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Embedded Systems Peripherie

Zähler und Zeitgeber

• im Echtzeitbereich ein wichtiges Hilfsmittel

• für eine Vielzahl unterschiedlich komplexer Anwendungen einsetzbar

Bsp:- Zählen von Ereignissen, Messen von Zeiten kommen mit einem Zähler bzw. Zeitgeber aus

- Pulsweitemodulation, Frequenz- oder Drehzahlmessung, Schrittmotorsteuerungen benötigen mehrere Einheiten

=> Die bei Mikrocontrollern verfügbare Bandbreite reicht von einfachen Up-/Downcountern über Capture-Compare- Einheiten bis zu autonomen Zeitgeber-Coprozessoren Watchdog

• „Wachhund“ zur Überwachung der Programmaktivitäten eines Mikrocontrollers

• Programm muss in regelmäßigen Abständen Lebenszeichen liefern

• Bleiben diese aus, so nimmt der Wachhund einen Fehler im Programmablauf an => Reset

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Embedded Systems Peripherie

Echtzeitkanäle

• Echtzeiterweiterung der parallelen E/A-Kanäle

• Kopplung eines parallelen Kanals mit einem Zeitgeber

=> der Ein-/Ausgabezeitpunkt wird von der Hardware und nicht der Software bestimmt

=> Jitterfreie Ein-/Ausgabe

Unterbrechungen ( Interrupts)

• Unterbrechung des Programmablaufs bei Ereignissen

• Schnelle, vorhersagbare Reaktion auf Ereignisse

• Insbesondere wichtig bei Echtzeitanwendungen

• Behandlung eines Ereignisses durch eine Interrupt-Service-Routine

• Mikrocontroller kennen meist externe Unterbrechungsquellen (Eingangssignale) und interne Unterbrechungsquellen (Zähler, Zeitgeber, E/A-Kanäle, ...)

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Embedded Systems Peripherie

DMA ( Direct Memory Access)

• Direkter Datentransfer zwischen Peripherie und Speicher ohne Beteiligung des Prozessorkerns

• Höhere Datenraten durch spezielle Transferhardware

• Entlastung des Prozessorkerns

• Prozessorkern muss lediglich die Randbedingungen des Transfers festlegen

• Meist in Mikrocontrollern gehobener Leistungsklasse zu finden

Erweiterungsbus

• Reichen die internen Komponenten eines Mikrocontrollers für eine Anwendung nicht aus

=> Erweiterungsbus zum Anschluss externer Komponenten

• Ein Bus benötigt viele Anschlüsse (z.B. 16-Bit-Adressen, 8-Bit- Daten, 4 Steuersignale = 28 Anschlüsse) =>

– Multiplexing (z.B. Daten-/Adressmultiplexing: Daten und Adressen teilen sich die gleichen Leitungen)

– Bus muss sich Anschlüsse mit internen

Peripheriekomponenten teilen (Ressourcenkonflikt) – Stufenweise Reduktion des Adressraums

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Mikrocontrollerfamilien (aus [BrUn 02])

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Mikrocontrollerfamilien (aus [BrUn 02])

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Mikrocontrollerfamilien (aus [BrUn 02])

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Mikrocontrollerfamilien (aus [BrUn 02])

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Mikrocontrollerfamilien (aus [BrUn 02])

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Mikrocontrollerfamilien (aus [BrUn 02])

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Mikrocontrollerfamilien (aus [BrUn 02])

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Mikrocontrollerfamilien (aus [BrUn 02])

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Mikrocontrollerfamilien (aus [BrUn 02])

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Embedded Systems Embedded Systems

Mikrocontrollerfamilien (aus [BrUn 02])

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Embedded Systems

Marktübersicht aus[BeHa 04]:

(33)

Embedded Systems

Beispiele (aus [BeHa 04]):

Referenzen

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