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Scytodes thoracica LATREILLE, 1804, ein Erstnachweis für das Saarland (Araneae: Scytodidae).

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KOCH, M. (1984): Wir bestimmen Schmetterlinge, I. Einbändige Ausgabe. - Verlag .J.

Neumann-Neudamm, Melsungen.

KRAUS, W. (1993): VerJ:eichnis der Großschmetterlige (Insecta: Lepidoptera) der Pfalz.

- Pollichia-Buch 27, Bad Dürkheim.

ROUGEOT, P.-C. & P. VIETTE (1983): Die Nachtfalter Europas und Nordwestafrikas, I. Schwärmer und Spinner (I. Teil). - Verlag Erich Bauer, Keltern .

SCHMIDT-KOEHL, W (1977): Die Groß-Schmetterlige des Saarlandes (Insecta, Lepidoptera): Tagfalter, Spinner und Schwärmer. Abh . Arb. Gern tier- u.

pflanzengeogr. Heimatforschung Saarland 7: 1-234.

SCHMIDT-KOEHL, W (1983) : Erster Nachtrag zum momogr. Katalog der Groß- Schmetterlinge des Saarlandes (Insecta, Lepidoptera). - Faun.-flor. Not. Saarl. 14:

151-187.

SCHMIDT-KOEI-IL, W., SCHREIBER, H., ULRICH, R.& N. ZAHM (1988): Rote Liste. Die Großschmetterlinge (Macrolepidoptera). In: Der Minister für Umwelt (Hrsg): Rote Liste. Bedrohte Tier- und Pflanzenarten im Saarland, Saarbrücken:

31-45.

Anschrift des Verfassers:

Thomas Schmitt Muswiese 19

0-66620 Nonnweiler-Sitzerath

Scytodes thoracica LATREILLE, 1804, ein Erstnachweis für das Saarland (Araneae: Scytodidae)

von Markus LANGER

Die kosmopolitisch verbreitete Speispinne (Scytodes thoracica) gehört zu der etwa ISO Arten umfassenden Familie der Scytodidae und ist die einzige Art der Familie, die in die gemäßigten Breiten vordringt. In Mitteleuropa findet man sie fast ausschließlich im Inneren von Gebäuden.

Bemerkenswert ist die Art und Weise des Beuteerwerbs dieser Spinnenfamilie. In die Cheliceren enden nicht nur, wie bei anderen Spinnenfamilien, die Giftdrüsen, sondern auch Leimdrüsen. Mit dem Leim dieser Drüsen werden Beutetiere mit Zickzackfäden an den Untergrund geheftet. Danach erfolgt der Giftbiß.

Ein Individuum wurde im Winter 1995 in einer Altbauwohnung in der Saarbrücker SchilIstraße gefunden. Ein weiteres Exemplar wurde von Herrn Markus Monzel im Juni 1996 in einem Gebäude des Zentrums für Umweltforschung, Dudweiler, beobachtet.

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Literatur

BELLMANN, H. (1997): Kosmos-Atlas der Spinnentiere li:uropas, Frankh-Kosmos Verlag & Co., Stultgllrl.

HEIMER, S. & W. NIi:NTWIG (1991): Spinnen Mitteleuropas, Verlag Paul I'arey, Berlin und l1amburg.

ROBERTS, M.J. (1995): Spiders of Britain and Northern Europe. Harper Collins Publisher, London .

Anschrift des Verfassers:

Markus Langer Am Wäldchen 24 0-66280 Sulzbach

Wiederfund der Bergaster (Aster amellus L) im Saarland

von

Dieter DORDA

Im Rahmen zoologischer Kartierungen konnten im September 1995 im NSG "Am Weißrech/Zwischen den Lichen" bei Gersheim ca. 30 Exemplare der Bergaster (Aster amellus L.) gefunden werden .

Der Fund stellt nach Thomas Schneider (md I.), der dankenswerterweise die Beobachtung bestätigte, einen Wiederfund seit 1960 dar (s.u .). SAUER (1993) schreibt zur Verbreitung der Bergaster im Saarland: "Bei HAFFNER (1960) finden sich in den pflanzensoziologischen Tabellen Angaben für den Hungerberg bei Riesweiler und den Wacholderberg bei Peppenkum im Westrich". Die Art "wurde später an diesen häufig besuchten Stellen nie mehr gesehen. Auch an den von HAFFNER angegebenen Stellen im Niedtal von Schneider mehrfach vergeblich gesucht. Heute noch reichlich auf der lothringischen Seite des Hammelsberges bei Perl, auch noch bei Montenach. Im Saarland womöglich ausgestorben, doch im Westrieh um Zweibrücken (Pfalz) noch an zwei Stellen".

HAFFNER (1990) skizziert die lokale Verbreitung wie folgt : "Vorwiegend in der Dreiländerecke auf Muschelkalk; am häufigsten auf dem Hammelsberg zwischen Sierck und Merschweiler; selten in der Umgebung von Montenach (Felsberg); auf dem Stromberg bei Schengen; sehr selten am Südwest-Wald rand des Siesmorgen bei Hemmersdorf; selten bei Wintersdorf und Ralingen; auf dem Hammelsberg in der Hochstauden-Kalktrift (Pellcedanetum cervariae); hier zusammen mit Peucedanum cervaria, Trifolium rubel/s, Bllpleurum falcatum, Anemone pulsatilla, Medicago falcata usw.".

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Referenzen

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