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wie in Gastronomiebetrieben, in denen der Kanton über genügend Einfluss verfügt, der Anteil der verwendeten Lebensmittel aus biologisch kontrolliertem Anbau gegenüber heute erhöht werden könnte 2

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P 043/2010 VOL

Postulat

Hofmann, Bern (SP-JUSO)

Weitere Unterschriften: 16 Eingereicht am: 15.03.2010

Biokanton Bern - Mehr Biolebensmittel für den Kanton Bern

Die Regierung wird aufgefordert zu prüfen,

1. wie in Gastronomiebetrieben, in denen der Kanton über genügend Einfluss verfügt, der Anteil der verwendeten Lebensmittel aus biologisch kontrolliertem Anbau gegenüber heute erhöht werden könnte

2. welche Hilfe der Kanton an Gastronomiebetriebe von Gemeinden leisten könnte, damit dort die gleichen Ziele wie bei Punkt 1 angestrebt werden können

Begründung:

Zehn Prozent der insgesamt 12'000 landwirtschaftlichen Betriebe im Kanton Bern arbeiten nach biologischen Richtlinien. Bio liegt im Trend, der Lebensmittelumsatz steigt jedes Jahr überdurchschnittlich, und nicht einmal die Krise konnte diesen Trend aufhalten. Eigentlich erstaunt diese Entwicklung aber nicht. Grün ist attraktiv und steht für einen gesunden und nachhaltigen Lebensstil. Bio-Produkte werden nicht nur aus einer ökologischen Grundhaltung heraus konsumiert, sondern auch, um sich selbst etwas Gutes zu tun. Lebensmittel aus biologisch kontrolliertem Anbau einzukaufen ist aber weit mehr als nur Trend, es geht dabei auch darum, sich zur gesunden und bewussten Ernährung und Lebensweise zu bekennen.

Zudem nehmen Biokonsumentinnen und Biokonsumenten den Mehrpreis für Biolebensmittel auch bewusst in Kauf, um damit auch einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

Weiter ist die biologische Landwirtschaft die einzige Bewirtschaftungsmethode, die den Boden in der Bewirtschaftung auch merklich verbessert (z.B. hat es erwiesenermassen viel mehr Bodenlebewesen).

Heute werden über 40 Prozent der Mahlzeiten ausser Haus eingenommen. Diese Veränderung der Essgewohnheiten macht selbst vor den Kleinsten unserer Gesellschaft nicht halt: Durch die vermehrte ausserfamiliäre Betreuung der Kinder in Kitas und Tagesschulen nehmen auch sie immer mehr Mahlzeiten ausserhalb des Haushaltes zu sich. Entgegen der weit verbreitenden Annahme ist es nicht so, dass die Verwendung von Biolebensmitteln zwingend teuerer ist. So macht das Beispiel der Kita Langenthal deutlich, dass selbst die Verwendung von 1/3

Biolebensmittel durch die bewusste und saisongerechte Gestaltung der Menus keinen Einfluss auf die Betriebskalkulationen hatte.

Der Kanton Bern nimmt in der Bereitstellung ausserhäuslicher Mahlzeiten eine gewisse Funktion ein, erstens direkt durch das Betreiben (oder Betreiben lassen) kantonseigener Kantinen für die Verwaltungsmitarbeitenden, und zweitens indirekt, indem sie mit externen Gastrobetrieben (z. Bsp. für Kantinen, Anlässe, Kitas, etc.) zusammenarbeitet.

Der Kanton Bern als politische Instanz sollte den Biotrend als gesunde und umweltschonende Essenskultur erkennen und aufnehmen. Nicht zuletzt geht es dabei auch um eine Stärkung der lokalen Wirtschaft gegenüber globalen Playern. Das schafft lokale Arbeitsplätze und hat zudem energiepolitisch erwünschte Auswirkungen.

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